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vermischtes > iwtrdslsturmkatastrop»« tm Kritöast Grünau »et Berlin. Jnfol-e eitk» Gewttt«» bil dete sich heute nachmittag in Grttnau eine Windhose, die in der Umgebung de» dort befindlichen Freibades große Verheerungen anrichtet«. ES wurden etwa 40 groß« KW» fern umgebrochen, wodurch eine Person getötet und neu« mehr oder weniger schwer verletzt wurden. Die Ver letzungen der Personen sind durch die in da» Wasser lallenden Bäum« und durch herumfliegende Splitter ent- standen. Glücklicherweise befanden sich nur verhältnis mäßig wenig Leute im Bad. In der Nähe von Sritnau wurde noch eme Laubenkolonie durch den Sturm der- wüstet, wöbe, vier Personen durch umstürzend« La»den verletzt wurden. Großfeuer «n Hamburg. Sonnabend abend gerret da« Korklager der Firma Kruse am Hopfenmarkt aut bibber unbekannte Weise in Brand. In tue»« Zeit hatte sich da« Feuer aut dem Dachstuol und in den oberen drei Stockwerken de« sünistScktgen Gebäude« ausaebreitet, die vollständig auSbrannten. Der Materialschaden chf sehr groß, da auch die unteren Stockwerke bi» zum Keller schweren Wasserschaden erlitten. Im Eichgeschoß wurde ein Papierlager und im Keller em LebenSmtttellager vollständig überschwemmt. Famtlientragödien. Im Norden Berlin« hat fick gestern spät abend» ekne Tragödie abgespielt. Der dort wohnende Kriminaloberwachtmetster Haube verübte mit seiner Frau Selbstmord. Wirtschaftliche Not soN da« Beamtenebepaar in den Tod getrieben haben. — Am Sonntag vormittag fand man eine 52 jährige Frau mit ihrer 15 Jahre alten Tochter in ihrer Wohnung tot auf. Die Gashähne waren geöffnet. Wie die Ermitte- lungen ergaben, haben ständige Familienstreitigkeiten tue beiden rn den Tod getrieben. Raubüberfall eine« Sechzehnjährigen. Gestern überfiel ein junger Bursche eine 60 Jahre alt« Schankwirtin in Berlin, al» er mit ihr vn Lokal allein war. Auf die Hilferufe der Frau ergriff der Täter tne Flucht, konnte aber von Paskanten gestellt und der Polizei übergeben werden. Die Polizei stellte den Burschen al« dien 16 Jahre alten .Händler" Stüwe fest. Die Münchener Studenten am wkkß^n Kaiser tot aufgefunden. Dw beiden vor etmaen Tagen tm Gebiet de» Wilden Kaiser« abgekürzten Mün chener Studenten sind an der Ostwrnd de» wilde» Kaiser« tot aufgefunden worden. Todesopfer einer Windhose. In Grünau be, Berlin wurden durch eine Windhose mehrere Bäume entwurzelt, wobei eine Person getötet und mehrere schwer verletzt wurden. Fünf Todesopfer infolge Einsturz«» einer Brücke. Durch den Einsturz einer Brücke bei DhiteSville (Westvirginia) wurden fünf Personen getötet uiü> etwa 40 schwer verletzt. Auf der Brück« befanden sich an 300 Personen, die auf dem Dege zu einem Fest waren Fünf von den Verletzten dürften nicht mit d«n Leben davonkommen. Minenwerferunglück In Ungarn. Lu» Budavest wird gemeldet: Infolge der Explosion eine» Mmenwerferrobre« bei Hebungen der Zöglinge der Atilitär- akademie auf dem Exerzierplatz von Kenhermezö wuroe der Waffenmeister Harkay und nn Zögling namen» Lndor Bargar getötet sowie vier Akademiker schwer, tner weitere lercht verletzt. Zum Flugzeugunglück bet Pisa. Am Sonn abend wurde be» der Hebung de» vor einigen Drgen ver unglückten Dornier-Dal-Dasserflugzeuge» au» dem Meere auf der Höhe von Visa m einer der Kabinen die Leiche de» verunglückten Major« Tonti aufgefunden. Der Fremdenlegion entflohen. Die „Münch. Zeitung" berichtet, daß dieser Tage in München 26 junge Reichsdeutsche eintrafen, die vor kurzem aus der fran zösischen Fremdenlegion in Syrien entflohen waren. Die meisten waren unter falschen Vorspiegelungen «ach Frank- reich gelockt und tn die Fremdenlegion gesteckt worden, in der sie nach oberflächlicher Ausbildung in Syrien Verwendung fanden. Die Flüchtling« wurden von Mün chen au» in ihre HeimrtSorte weiter befördert. Verhaftung von Banknotensälscher». In Bietz (Brandenburg) wurden gestern zwei Graphiker fest- genommen, die beschuldigt werden, falsche ReichSvank- «oten zu 50 und 100 Mark gedruckt zu haben, und die sich durch große GeldauSgrben verdächtig gemacht haben. Der eine von beiden war bereit- einmal vor längerer Zeit festgenonnnen worden, weil er falsche Reich»oank- noten über 50 Mark hergestellt haben sollte Da ihm jedoch nichts Genaues nachgewresen werden konnte, wurde er wiü>er auf freie« Fuß gesetzt. Bei einer jetzt vorge- nomrnenen Haussuchung wurde» eine Anzahl falscher Scheine gefunden. Degen Handel»spionage very-aftet. Die au» Lichtenfels bei Nürnberg gemeldet wird, wurde dort einer von drei sich in letzter Zeit m jener Gegend auf haltenden Japanern, tue sich al» Hausierer recht unlieb sam bemerkbar machte», unter de« Vmchacht der H«dAO- spionage verhaftet. Gefängni« für Uederschreitung der Poli zei stunde. Der Inhaber eine» Vergnügung-lokal« in Frankfurt (Marn) hat wegen Ueberschreitung der Polizei stunde einen Strafbefehl über eme Woche Gefängni» und 300 Mark Geldstrafe »»gestellt erhalten. Augenscheinlich nimmt man e» dort mit der Innehaltung der Polizei stunde nicht mehr genau, und e» mehren sich die An- »eigen, so daß mit strengeren Strafen eingeschrttten wird. Zu IS Jahren Zuchthaus verurretlt. Da erweiterte Schöffengericht in Elberfeld verurteilte den SS Jahr« alten Arbeiter Heinrich Schaub au» Remscheid, der vom August 1S22 bi» zum November 1925 tm bergische» Land eine große Reibe verwegener Einbrüche und Dieb stähle und mehrere Raub Überfälle begangen hatte, zu IS Jahren ZuchthUl». Der S1 jährige Briwer de« Ange klagten, Karl Schaub, der an den Raubzüge« tetlgenom- men hatte, wurde »u zwei Aage« Gefängni» »nter Zu billigung mildernder Ümstämw verurteilt. Em Teilneh mer an den Raubzüge» hat sich am Sonnabend t« Ge fängnis erhängt. Mehrere andere Mittäter, die an de» Raubzügen teilgenommen hatten, konnten »och nicht ver haftet werden. Heinrich Echaub qatte sich Im Dezember der Kriminalpolizei selbst gestellt, angeblich well UM sei» Gewissen keine Ruhe ließ. Die Bekämpfung der Unfälle tm Luft verkehr. Verschiedene Vorkommnisse tn der letzten Zett Labe» den preußischen Ministern de» Handel» und de« Innern Veranlassung gegeben, erneut auf verschiedene voranaegangene Weisungen der Beyandlung von Unfällen rm Luftverkehr hinzuwett«; fre Haden in einem Runderlatz dte Nachgeordneten Behörden ersucht, dafür Sorge zu trage», baß, wo «» grundsätzlich eine sofortige Benach- rtchttgung der zuständigen Polizeislugwoch« bei «twargen Unfällen durch di« Orüpoltzeibeyörde erfolgt; ferner soll da» Zusammenwirken zwischen diesen Behörden und den Fluawache» so gestaltet werden, daß alle erforderlichen Maßnahme« wegen der Durchführung der Unfallunter suchung, der Absperrung der Unfallsteueü und der Dnrch- tzUMMS dn» Vsrbntö uubeZjgter Veränderungen am ver- u» er»- rmglückte« Lui fen werden. 5 . B»n rde», u>» »ei ständigen Vrtövolt»eibehörde'zu drtN-en. vElkW LM flUAVMMNuvtaeA zeig, eine erhebliche Berzi tvtte» würde. I« dksem l jeder anderen alö der plan flugwoche de» zuerst btrüf zu setzen. ^^^^^^^^^^^^»uchhütkerrichtet »atz bat man meist «tve» möglichst vor-escho-4«« VE i» »er Hochalpenregion gewählt, der noch steinerne» Untergrund für de» Ban bot und so windgeschützt ist, daß di« Stürme dte Hütte nicht verwehe», die Schneefälle wenigst«- t» Sommer sie nicht verwehen,»» be« endlich Dege gebahnt werde» kön ne»; auf denen dte Beförderung von »eben-mittel», Feu erung und der sonstige» »öligen Einrichtung, sei e- durch Maultiere oder Träge», noch möglich ist. So geartet, bietet t» Berlin»»« erste» Male «in Kineumtdoaraph, «in Theater lebender Photograrchien eröffnet wurde? Da» groß, ERta- «1», da» zu so ««geahnter Entwicklung führ« sollt«, s«w, wie Sutdo Leader tn der Zeitschrift „Filmkchnik" erzHlt, am tzö. April l«ö In einem Tß-at«r«mm Unter de« Lind«« statt. Der Rittergutsbesitzer Baron von Prtttwitz hatte bei einem vesuch t« Pari» di« Vorsührukg de» Einemäthogvaph« Lumter« tn de» untertrdtschen «iu»»wn et«» Lass», da» bort et» Halde» Jahr existierte mit «ngesebe», Md da Lnuttere keine Apparate verkaufte, mußte er bei den Schaustellern Brüder Jsola «inen anderen «Marat Lsolatogvaph" «noer- den, um ihn nach Berlin überführe« zu kdnu«. In de» da« maligen „Mlhelm»hall«n^ wnrde ein Ran« gepachtet und zum ersten Berliner Kino gemacht. IW Sitzplätze wurde» eingebaut und am End« de- Raume- «in kleine» Zelt aus. gebaut, tn dem da» groß« Gehetmni» den Augen de» Pud- ltknm» verborgen bleiben sollt«. Der Apparat, der be» ya- brikante» selbst 75 Fr. gekostet haben soll, wurde von den Brüdern Jsolar saft durchweg für Summen bt» za ISLW Fr. verkauft; die Film« selbst kosteten all« iS« Fr. Der Eintritt kostete zunächst «ine Mark, später nur fünfzig Pfennige. La» Programm umfaßt« zehn kurze Film« in Länge« »»»16 Li» 24 Meter und stellte etwa dte Ankunft «ine» EifenbahnzugeS. Pariser Straßenszenen, Ringkämpfer usw. Lar. schließlich den Lama!» sehr beliebten Verpentintanz, der bereit» koloriert war. Fast »« gletcher Zett, seit dem w. April 1SW, zeigt« aber Sumte re selbst schon seinen «tnemachographen t« Ber lin in «ine« Hanse der Friedrichstraße. Da- Ereignis machte sogleich den größten Eindruck, wie man au- Prefsebrspre- chungen schließe« kann. „Der Klnematograph". heißt «S da, Liefert einige Bild« mm berückender Wirkung, so ». v. Wafserszenen, die Wellenschlag und Brandung naturgetreu LI- ans di« kleinsten Kleinigkeiten wkbergeLen, ferner die Darstellung de- Abbruche» einer Mauer. Ma» .steht die Maner stürzen und au» den Trümmer« erhebt sich «in« mäch tige Staubwolke, sie verdeckt bt« Arbeiter, verzieht sich, und man erblickt wieder dte stämmige» Gesellen mit der Lnf- räumung beschäftigt. Sehr ansprechend und fesselnd waren auch Darstellungen an» de« Fadrikleben." Beim großen Publikum hatte« jedoch beide Veranstaltungen keinen so gro- ße« Erfolg. Da» erst« Kino wurde schon am 15. Juli oe». selbe« Jahre» nach Mo-kau verkauft» um allerdings bald mit einem verbesserten Apparat wieder eröffnet zu werden, und da- »wett« Kino 4» der Friedrichstraße hatte hier nicht genü gend Zuspruch, so baß der Unternehmer nach der damalige» Berliner Gewerbeau-stellun- übersiedelt«. Gewaltige Bewegungen am Meeresgrund. Unerhört groß« Bewegungen des Meeresboden- sind durch di« Vermessungen der japanischen Marine tm Japanischen Meer festgestellt. G» handelt sich nach einem Bericht der -Naturwissenschaften offenbar um Begleiterscheinungen der Erdbebenkatastrophe, vom September 1923. Für di« Wissen- schäft ist e» von «»schätzbarem Wert, daß die Veränderungen sich t« eine« Gebiet ,«getragen haben, da- vorher gut »er- »reffen war. Ma« hat also die riesenzahlen der neuen und alten Lotungen nebeneinander. In der Sagam-Bai, sübwest- ltch vokohama, wo La» Epizentrum d«S großen Erdbeben lag. hat sich et« Gebiet von 7M Quadratkilometer gesenkt, dicht dabei ein» von 24Ü Quadratkilometer gehoben. Dabei betrug di« größte Senkung nicht weniger al» 720 Meter, die größte Hebung 818 Meter. Ein Abhang von 15 Grad Nei gung führt von der rre«entstandenen höchste» Erhebung, zu dem DcnkungSgebiet hinab. Vi-Her waren dte größte» Ver schiebungen im FelSgerüst der Erd«, di« Mensche» beobachtet habe», bei dem Erdbeben von Alaska 18W sestgestellt. ES handelte sich m» Senkung«, von 14 Meter, über dte man an- gesicht» de« bisherig« Tatsachen sehr erstaunt «ar. »n der Küste derselben Vai sind auch au«gedehnt« Verschiebungen der Küftenlinie vorgekommen» aber hier erreicht die Ab wärtsbewegung nur 2H Meter, die Aufwärt-bewegnng nur «ine» halben Meter. Die durch -a- Erdbeben hervorgerufen« Flutwelle war verhLltni-wLtzig klein; sie erreichte nur Li« Höhe von 7 Meter, bedeutet« aL«r doch «ine so schvere Ka tastrophe für die KLftenbevölkerung. Di« Erd« hat lange ge braucht nach dem großen Stoß wieder zur Ruhe zu komme«. Sm ersten Tage zählte man tn Tokio 21» Nächstöße, am »weiten 177, am dritten 1«; saft genau -4 Stunden später erfolgt« et» saft ebenso starke» Beben. Di« Ereignisse tm japanischen Meer lehre«, daß «an dte Bewegungen der Erd- krufte doch nicht so ruhig ansehen kann, wt« «an «» heute 1« allgemeinen bet de» Geologe« annimmt. Schutzhütteu i» Hochgebirge. Von K. Jenssen. em. von Jahr zu Jahr wächst die Zahl derjenige«, die nicht nur di« Berge anfsuche«, sondern auch Besteigungen der höchsten Gipfel unternehme«. Leider sind badet Unglück-» fäll« und Abstürze unvermetdttL wie dte» die zahlreichen Berichte der letzte» Wochen darüber wieder nur zu deutlich «zeigt habe». UuaLlÜsstg Ist man bestrebt, da» Besteige» der Hochgivfel z« erleichtern und damit auch dte Gefahren h"' abznmtudera. aber gegen dte Tücke« de» Veragetstr» bleibt um» doch nur zu oft machtlos. Diesem Zwecke dienen vor all«» die Schutzhütten t« Hochgebirge sowie auch bi« Ge- btrg»bahnen, u»L «» Ist ein bleibende» v-rbtenst be» Leut- scheu und Oestervetchischen »lpeuveretn» und aller der ein zelne« Vereinigungen, die sich dies« Hauptverbänden der Alpentonrtsten an geschlossen hab«, daß ste zahlreich« Schutz hütten al« Stütz- und Raftpunkt« für dte Besteigung de» «E- pnnkte der Hochalpe» ««eiche« »T, braucht »nur Aufstieg fast durchweg iS bi» 14 Stnnden, »st anch, wenn der StpfS vom Talenb« durch weitgedehnte GWscherfeldergettenntist, 18 bi» SV Stunde«. Di« kühnen Mäuner, die srüher solch« Touren uutennchmen, waren be-haLt genött-tz ettt« oder wohl auch -wet Nächt« t« der freie», Gletsch<rwillrtt» »n^- bringe», saft schätz!»» gegen dte Wechselfälle be« Vetter», dte Stürwe, «uvtttrt and SchneeM^ Jede solch« Achter war deshalb «tn Unternehme» auf Leben nn» ToL. N»r dk rüstigste» Männer «ave« den Beschwerde« and Anstrenaun- «tttws- tth<zr SL NN an MS KULM iw» deä^länltch «cht, »» tm Dunkel f«. MW Sttirkuna braucht. Di« WirtSstuben der howgemgengn wm»,- Lßtt« fü,b geheizt ober vom stetig brennend«, Herbfeuer durÄtärmt, etn« wohttätta« Vorsicht nach der schwetßtreU»«- b« Lnstrenauna. dte dertzlusstka/ast immer forbert. Noch tm Dunklder Nacht ertönt ba» Veckmich«; etwa» Mrschtt^ sen entwickelt sich bt« ükkllschaft au« de» Vetku und findet t« der VtEuL« den Kaffee bereit« vorgerichtet, bezu Brot »ns Butter, »ährend man ft« für bi« klnftrengnnge« b«S Tage» stärkt, wirb die Hauptfrage be» Tage» erörtert: ^k ist da» «etter?" Gute« Vetter ist de« Moraen» kalt. Die Pfützen vor der Hütte siM gefroren, brr Schu« knirscht unter den eisenbeschlagenen Schuhe», di« Führer sind bevttt und halten bt« Seile, um ihre SchüiÜt«-, an,«keile» für die bevorstrbrnbe Glrtscherwandernng. Für schwieriger« Touren werben Li« Steigeisen nochmal- geprüft, die Bergstöcke und Sispickrl klappern ans de» Steine«, und so ziemlich gleich- zeitig bricht die Gesellschaft ans, überklettert bk vorgelagette Moräne und steigt »nm Gipfel rnwor. Dan« ist Ruhe tn der Hütte. Betrüblicher ist freilich die Stimmung tn der Hütte, wen« der warme Regemvinb webt, der Neuschnee auf di« Gletscher trägt. Dann fällt dte Frage: „VaS nun?" schwer ans bi« Herze« der enttäuschten Touristen. Oft gesellt sich zu dieser Frage aber noch etn« erlösend« zweite Frage: „Haben Sie Skatkarten?" „Ja!" „Dann könne» wir ja warten." Dam, beginnt manchmal wohl ober Übel oft mey- - - . . - der solange schwer ans bi« sich zu dieser „Haven Sie < re reTaa« ^n^ürrskatoi^r^ währt, bi- dte liebe Sonne an» den Volke« tritt «nd es wieder „lot" «ehe« Ian». ' - . Da» Ziel zahlreicher deutscher Hochtouristen sind vor- nehmlich die bayrische» und Lsterreichischen «lpen.Hirr sind es wieder die Zillertaler Hochalpen, bk alljährlich von der Richterhütk an» besitege» werd«, vom ober«, Pinzgau führt der «eg an de» mächtigen Krimmler Fäll« vorüber, den schönste» und großartigsten in den Lentschen Atzum. In drei Fällen stürtt die Krimmler Ache won etner Höhe von »80 Metern in- Tal. Durch da» Krimmler Tal geht «S aus- wärt» bi» zum Tauernhan». Dort kitt sich der Hochalpen- weg. Gin »eg führt »ach Süden in da» sikbkt der Hohen Tauern und zu den Gletschern, die die Dreiherrnspitzc umlagern. Gin anderer Ve« führt westwärts durch das Rainbachtal zur Ratnbachalve und von dkkr zu den, groß, artigen, von der Reichenspitz«. Zillersvttze und SKvarzkops umragkn Talschluß, zu der in der »st«» Metern am Stand de» Rainbachkee» erbaute« Richterhütte. Liese rst gut eingerichtet; ste enthält et« Reihe von Zimmern mit ,e zwei Bett« unb dient al» «nsstka zu der nur für geübte Bergsteiger erreichbare» Höhe der Zillertaler Alpen. Im Bereich der Hohen Tauer» stoß« wir unter an- deren, auf zwei bekannte Hütten, bk zur besonderen Gruppe de» Großvenediger» gehör«: DK chhütte liegt am Tal- schluß de» HaSachtal», eine» de» ober« Pinzgau, sie bildet für di« vom Salza -er kommenden Touristen den Ausgangspunkt für bk bergänge nach Tirol, kür Li« Besteigung de» Hohen Fürlegg. des Graeckopfe». Ne Prager Hütte liegt am Südhang be» Großvenediger» tn Tirol unb bildet Len Stützpunkt für dte Ersteigung diese» Berge-. Sie zählt ,u den meistbesuchten Hütten in den Alpe», denn der Großvenediger ist ei« gnädiger, jeden, rüstigen Fußgänger zugänglicher Berg, der überdies ein« SluSstL gewLhrt. bk Ler vom Großglockner nicht» nachgibt. Po« Vtndisch-Matret an» führt etn wundervoller «eg »um MArekr Tauern hau» «nd von dort in da» Hochtal be» ^kschlöß", in Lest« Tal- schluß der Schlattenkee« mit blau« Gi««ä»L« abstürzt. lieber den Moränenschutt Dhrt der Zickzackweg aufwärts zu der S4S1 Meter hohe» Prager Hütte, von Ler Prager Hütk au» wir» de, Grvßvenedker in vier Stund« Partenkirchen au» besteigen jeden Sommer Tau- sende die Zugspitze, dk «» nicht vorztehen, die b«iuem« Ge birgsbahn zu benutze». Der vestetgnng diese» Vergriesen, welcher die höchste und am wildesten gefwlkk Erhebung de» Wetkrsteingebtrge» bildet und »eben dem Wachmann dk Königin der bäurisch« Alp« ist, dient vor alle« dk Knorr- Hütte in einer Höhe von 2052 Metern. Sk «hebt sich üb« dem Tal von Partenktrche» und bietet richtig« Veraklet- terern alle Gelegenheit, ihre Kraft «nd Geschicklichkeit zu übe». DK gefährlicher, Wege sind durch Drahtseile gesichert. I« Gehänge der Zugspitze liegen mehrere wundervoll« Al pe wseen, darunter der märchenhaft idyllisch« Vadtrsee mit seinem krtstallhelle» Quellwasser »nd der mit sieb« klein« Waldinseln geschmückte Givse«, zu dem bk Zugspitze In ge waltigen Fel»wänden abstürzt. Durch Feltzgrünb«, dk mit Lawinen muh tm Sommer gefüllt sind» «nd durch Krummholz steigt der Veg zur Knorrhütte, «tn anstrengender Weg, der aber von Ler Hütte aafwärt» erst recht «nr geübten «nd schwindelfreien Steigern volle» Vergnüg« gewährt. — Ans -er Höhe der Zugspitze ist eine meteorologisch« Station etn- aertchtet. Für dk deutsche Wetterbeobachtung ist dk Station Zugspitze «ine der wichtigste» »nd wertvollst«. So folgt die Wissenschaft dem WanderstaL Le» Touristen. Heute gibt es im ganz« Hochalpengebkt bequem eingerichtete Gchutzhütkn, ohne dk die Besteigung mancher vergrksen für die meiste» Touristen unmöglich oder zu gefahrvoll wär«. siuuft imd Wissenschaft. Mar»M»« llHrendokwr. Santtät»rat Dr. Emil Sarde- mann in Marburg wurde «eg« Kiner Verdienste um die medizinische Fakultät, sein« unermüdlichen Bemühungen um da» reibungslose Zusammenarbeit« »wisch« praktizier«, bea Lerzten und den Uutversität-tnstttuk» und wegen seiner ganz«» auf dk Hebung be» deutsche» Lerztestande» allg«. mein anerkmrnkn S«b«-arbett »uw Ehrendoktor der Uni- veiffftäk rrnaust. Ui« D«tscher «v» UHr«L««t« der chinesisch« Reichs, «nseen «MnNt. Gin« «»gewöhnliche Ehrung ist vor kurzem in Thina einem Deutsch« zuteil geworden. Der Direktor der Staatliche» Gemäldegalerie in Stuttgart, Dr. Otto Fischer, de, zur Zett eine einjährig« Studienreise durch Japan und Thina macht, wurde »um EhrenberMer der chine sisch« Reichtums«» ernannt «nd ihm da» Diplom über- reicht, nachdem « vor «in« Versammlung hervorragender Vertreter der chinesisch« Wtss«schaft tu Peking «in«, vor- trau über Denkmalpflege geholte« hatte. Der Vortrag mame auf d« befand««» Wunsch der chinesischen Hörer ge druckt werde». Daß Liek Ehrung «ehr bedeutet al- eine »ng«tzttck»h»flich«ett geht da««» hervor, daß Dr. Fischer boräushi» der Zutritt zu b« kostbarsten Sammlungen chinesischer Knust »nd Altertümer gestattet wurde, der henk keine« Europäer oder Amerikaner gewährt wird. Dr. Fischer, an» dessen Fede» schon vor dem Krieg« «ft, wichtige» Werk »»er die Salzburg«, altdeutsch« Makrschul« «rschsrne« war, hatte sich besonder» durch sein wegweisend«» vuch üb«, Attmstsch« Landschaft»makrei 1« In- und L«»la«d ein«