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Lerüstve« And Sächsisch«» Donnerstag, »9. Jslt Sonnenaufgang 5,lö Uhr Mondaufgang 22,18 Ubr Sonnenuntergang so,87 Uhr Mondunterga«, 8,82 Uhr BerdunkelungSpsliibt besteht »an einer Etnnd« nach ro»uea«»ttr»a«g bi» «t«e halb« >t»»da »or Go»««»a,f»a»». 81imm« front! ^Tapfer fei«« Die Tapserkeit ist btt Kron« »er soldatisch«« Er ziehung. Alle-, wa« «In Soldat lernen und sich aneigneu muß, dtent dazu, ihn sür bi« Stund« d«r ««Währung stark zu machen. Tapferkeit setzt «in volle» und klar«» Bewußt- 'ein der Gefahr voraus. Der Tapser« schaut der Gefahr ins Auge und tut trotzdem, wa» di« Pflicht gebietet ade/ der Besehl von ihm fordert. Tapferkeit ist eine Zu- sammenfassnna all-er Teelenkräfte. Vor einigen Wochen jährt« sich zum erstenmal der Tag, an dem da» deutsche Schlachtschiff »Bismarck* s«. nen ruhmvollen letzten Kampf kämpfte und bi» zuletzt feuernd in den fluten de» Atlantik versank. Eine ganze» Flotte von Schlachtschiffen, Kreuzern und Flugzeugträgern war in Verbindung mit Dutzenden von Luftgefchwabern ausgeboten morden, um das schließlich steuerlos gewoichene deutsche Schiff zu vernichten. SS ging mit «ehender Flagge in die Tiefe. Sein« Männer blieben sich selbst treu. Sie waren tapfer. »Tapser sein" ist bas Höchste, was ein Soldat sein kann. Fn den harten Kämpfen bet Charkow war es dem Feind gelungen, sich unter Einsatz von überlegenen Kräf- ten, darunter auch mehreren Panzern, an di« Stellung einer Pionierkompanie heranzuarbeiten. Dabei wurde «in Gefreiter durch Granatsplitter schwer verwundet. Er kroch In eine schützende Mulde, aber während er dort aus das Berbundenwerden wartete, beobachtete er, wie sich eine gegnerische Gruppe näher und näher an den Platz heran schob, an dem das von ihm vorher bediente Maschinen gewehr stand. Er richtete sich auf und stellte fest, daß nie mand in der Nähe war, der seinen Posten übernehmen und mit dem Gewehr weiterschießen konnte. Da schleppt« sich der Piontergefreite trotz seiner stark blutenden Wunde wieder hin.zu seinem Maschinengewehr und begann aufs neue zu feuern und ließ sich von dem inzwischen herbei geeilten Sanitäter nicht eher verbinden, als bis er den an greifenden Feind mit wohlgezielten Feuerstößen zu Boden gezwungen hatte und von einem anderen Richtschützen ab gelöst worben war. Der Mann, der dies tat, war ein tapferer Soldat. Tapser sein heißt: Sich selbst überwinden und in den letz ten Dingen vor sich selbst bestehen können. Tapferkeit macht keine großen Worte. Sie ist still, aber sie handelt. Sie ist dos Gegenteil von Ichsucht, die immer auf eigenen 'Vor teil und Selbsterhaltung gerichtet ist. In einem Brief, den vor einigen Wochen sm Osten ein sunger Leutnant erhielt, schrieb «ine Frau an den jungen Kämpfer: „Nein, Du irrst Dich, ich bin nicht zufrieden, wenn ich Dich nicht in Gefahr weiß. Denn ich habe ein großes Vertrauen zum Schicksal. Und was ich sür Dich wünsche, ist, daß Du immer Gel^enheit hast, Dich so zu entfalten und zu wirken, wie e» Deinem Wesen entspricht, damit Du Dein Schicksal wach und wollend annehmen kannst und in ihm bestehst.*' Die deutsche Frau» di« da» schrieb, war tapfer. Sie stand weder der Besatzung der unteraeaangenen »BiSmarck* noch dem ungenannten feldgrauen Pioniergefreiten nach. Tapferkeit kommt aus der Kraft der Seel«. Wer die reichste, tiefst«, opferfähigste Seele besitzt, mutz siegen. Und wir wissen, wer st« besitzt. Zum Schutz der Srnte bat der Lanbrat von Oschatz eine Bekanittmachung erlassen, in der ungeordnet wirb: Da» Aehrenlese« von Brotgetreide «nb Gerste und da» Lesen von Kartoffeln ist nur mit Genehmigung de» Eigen- tümer» ober de» sonstigen Nutzungsberechtigten der abae- ernteten Felber und nur in der Zeit von früh 7 Uhr bi» mittags 11 Uhr und nachmittag» 1—S Uhrgeftattet. Vorder Slberntung dürfen die Felber nicht betreten werde«, »l» abgeerntet ist «in Feld erst bann anzusehen, wenn beim Getreide die Kechbucht abgefahren und bet den Kartoffeln die Nachlese hinter der letzten Egge beendet ist. Zuwiderhandlungen werden mit Geldstrafe bts zu 1SVRM oder mit Haft bi» zu zwei Wochen bestraft, soweit nicht nach den Bestimmungen de» Reich»ftrafg^etzbuche» und de» Forst» und Feldstrafgesetze» eine strenger« vestrafung «iutrttt. Wer unbefugt vor beendeter Ernte über Wiesen ober bestellte Aecker geht, fährt, rettet ober Vieh treibt, wirb mit Geldstrafe bi» zu SV RM oder mit Haft bi» zu 14 Tagen bestraft und hat ein Erfatzgelb zu bezahlen. Wer von einem Feld« Pflanzen, Früchte, gelegt« Kar» toffeln oder andere gelegt» ober gesteckte Knollengewächs« entwendet, wird wegen Feldbiedstahl« mit Geldstrafe von 1,— RM bi» zu 800^-NM ober mit Haft bestraft. Wer Kinder ober ander« unter seiner Gewalt stehend« Personen, welch« seiner Aufsicht untergeben sind und zu seiner Hau»a«nossenschaft gehören, von der Begebung von Diebstähle« sowie von der Begehung strafbarer verletzun» gen der Gesetze zum Schutze der Feldfrüchte abzuhalten unterläßt, wirb nm Hast bestraft und gastet für den Schaden. Ueberall Oelquelle«! Wie? Ueberall Oelquellenß Da» kam» doch nicht stim men! Unwillkürlich denke« St« dabei an Oelselder, wie st« bet un» auch in Norddeutschland bestehen, an Bohrtürme, Sonde«, langsam kreisende Bohrer, aufsprühende Erdöl- fontäneman die ganz« seltsam« Romantik, mit der wir in unserer Phantast« ei« Oelfelü umgebe«. Da» stimmt nicht ganz. Nur in einem haben sie recht. Luch diese» Oe! kommt au» dem Boden. Freilich quillt «r nicht au» unter- irdische« Tiefen, in bene« e» vor Millionen Iehren ange- staut wurde, e» wächst in unsere« Oelfrüchte» au» dem Acker in Gestalt von Rap», Rübsen, Mohn oder Lei«. »Le, e» ist ebenso wichtig wie jene» andere vel, ta, in diese» Kriege mit de« angespannt«« Leistungen unsenr Soldaten nnd Arbeiter unentbehrlich zur Ernährung al» deutsch«» Speiseöl »der al» Lel für unsere Industrie. Früher haben wir Kopra und Tran etnaeführt und au de« heimischen Oelfruchtanbau verzichtet. Wir nannten da» Weltwirtschaft. Seit ISS» aber wissen wir, baß Mr un» soweit wie möglich au» der Scholle, die un» trägt, zu er- nähren haben. Deshalb ist e» Pflicht jede» beut- schen Bauer«, überall auf seinem Acker, wo e» aut» möglich ist, diese Oelguellen zu erschließe«, vor allem aber. Sinterräp» anzubauen und sich von ttiNer Müh sal oder Enttäuschung abschrecken zu lassen. Goldgelb blüht ein RapSfelb. Sein« Karbe ist Gleichnis für dstl große Helle Zukunft, die un» nach dem Weg« winkt, den« mit jedem Rapsfeld, da» da blüht und Früchte bringt, ist auch et« winzige» Stück Endsieg mit errungen, denn Rap» erzeugt sechsmal soviel Kett unmittelbar au» dem Acher al» über Kuh un- Schwein. Der -«»tsch« Acker er,engt Kett dnrch Oelfrstchta. Oelfrnchtanba«fläch« erwettar«, beißt »ta bantfcho Kettlück« schließen. ms"«. Leichtathl-tik-Siadion Wasserstände der Moldau, Eger, Elbe »«» der 1 : 1 iO : o> 8 : 1 17 : o> 4 : 8 «7 : 3) S:» >1:11 mitschuldig ist »nb durch Freu«» und Soztud dir Plantage, Io dost Hochzelt-karten auf Aufgebot-beskbetnlgung Neichdeioheitlich« Ne»«»,, sä« »i, sesttiche» Sooderro ttooe» Der R«ich»rrnährung»minifter hat dir Bertctlung von Zuiatz-Leben». mitiein sür Hochzeiten rrgänzt und vereinfach«, G« wird eine reichte«», heitlich gültig« Zusatz-Leden-mittelkarie ftir Hochzeiten ein,«führt, die ««»»-»ablchnttte ftir atle In Betracht kommenden Soiiderzitteilungen in d«r seftgesetzten Menge enthttli. -Ur -amiltenfeiern an» «»last von Hochzeiten -j- und zwar Trauungen, Silbern«, Golden», Diamantene und Giserne Hochzeiten — werden l« Per lon bi» zu einer Hlichstzahl von iu-gcsamt zwölf Personen folgende Son» derzuieilungen bewillig«: lli« Gramm -letsch »der Fletffhwaren, »0 Gramm Butter oder Margarine oder en Gramm Speiseöl sketne Schweinefchlacht- se««>, UM Gramm «rot oder ISO Gramm Mehl, du Gravpn Nährmittel, llsti Gramm Zucker, US Gramm «assee-itrlatz und 1 Gi. Die Zuteilung ha« durch «u»h«ndigung von Leben-mittel- un» Rrtse- und Gaftstättenmarkeii oder Aushändigung von Berechtigungsscheinen zu erfolgen. Dir Grnährung-ämter werden aber ermächtigt, statt testen dir neue Hvchzett-karte anszugeben. Diese Hochzettskartc sür »zlstihliche Leb«n»mtttel besteht aus einem'Ltammabschnttt nnd Ginzelablchnitten. G» sind «arten sttr zwei und sUr drei Personen vorgesehen: au» diesen deide» «arten werden di« beantragten Mengen bi» zur Höchft^ihl von zwöls Personen zusammengestell«. Zuständig stir die HochzettSsonderaktion ist da» itrnährnngSantt de» Ortes, an -em die staude-amtliche Dränung ftattsindet. Da» gilt auch, wenn die Feier a» einem anderen Ort ersol« gen soll. Den Griilihrungsänttcrn ist e» uittersagt, Sonderzuteilung«» au» Anlast anderer Familienletern wie z. «. Kindtausen, Primizen, Firmungen, Beerdigungen usw. zu gewähren. Brtgnone ha« Die Sendereihe ^zeitgenössisch« Munk" «Serken von Georg Botterthun dekanni. Toppeiprogramm» gestalten: „Bunt und Orchester ikornt Kramer, Kerl Weisen, Marsche und Gharakterstück« erklingen. — Grünen" au» dem ilharlottenburgcr Lchlostpark «ni- DhuilleS „Traumlommernachl" sür -rauen-ilhor, Dirigent: Heinzkarl Weigel I3H.IV-31.ON Uhr. — au» die Antonio Venia, die Hauptrollen in Georg Winkel. »Penig. In Zwickau, wo er im Ruhestand ledt«, verstarb im hg. L«den»I«hr Oberlehrer un» Organist Gustav Ltppold, der sich nach seiner Penfionterun» besonder» aus »em Gediei« der Heimat- und Sippen forschung «inen Namen »«schassen hat. Besonder» fein« Dienemann-, »uttinger- un» vörn««s»rschungen haben th« bekannt gemacht. Aber auch aus anderen Heimat,«schichtltchen Gebiete» «ar er führen» tätig. «Colbitz. In der Mulde tödlich »erunglückt ist am Sonnabend ,»««» der «lä-rige Inhaber einer zoologischen Handlung, Karl Adener, ter in der Mäh« seine» Garten» unterhalb der Muldendrücke, offenbar von eine« Unwohlsei» besaiten, in den Flust stllrzir. Sin Angler sand »en nur mit dem Oberkörper im Wasser liegenden Mann tot auf. Nach ärztliche« Feststellungen ist der «erunglllckte, der »st an epileptischen Ansällen litt, bereit» »et« Stur, in» Wasser »an einem Herzschlag ge troffen »orde«, ter de« «eben de» Mannet ein Cnbe setzte. * Alten»«»,. Al« in her Saarßraste «in Lastzug «inen Rad fahrer überholt«, geriet dieser unter de» »rastwagen und wurde über fahr«». An den erlittenen Verletzungen ist der verunglückte unmittelbar darauf »erstorben. * Hochkirch. Ein« lunge Shesrau stürzte betm Ktrschenpslücken so unglücklich »on der Leiter, tost st« mit schweren «einverletzungen in» Krankenhau» „tracht werden mustte. Dieser Fall gibt Veranlassung, er. neut zur sorgfälltigen Prüfung der Lettern zu ermahnen. Schadhaste Sprossen.Haden schon manchem Bolk»genosten da» Leben ,«kostet. » Ltd au. Im Lütauer Stadtmuseum wurde «in« Au»st«üung »«» Zeichner» und Ltthographen Leb,recht Gotthold Slstner erössnet, die «in gute» Stück heimatlicher »ulturgeschtcht« »«rkörpert. Slstner schuf wert- »oll« vilbdokument« »er Statt Ldbau. 1887 erschien ein Album mit hh Anftchten, »i« et« reizvolle» VU» der Statt Löbau »or Sll Jahren »er. mittel«, Bekannt,«worben ist er auch durch sein« botanischen Anschau- ung»ooklage», tt« bi» tu» Lu»land gioge». RSB.- RLB. F»stb«I i» DB. Meeschwist Merschwitz trat am Sonntag mit 4 Mannschatten pünktlich nnd voll zählig in Gröditz an. Drop der anstrengenden Radiahr» wurden bekrtc- digende Srgebntsl« in schonen, sportlich einwandfreien Kämpien erzielt. Besonder» «rsreulich ist da» gute Grgcbni» der I Sls: DSV. Gröditz l. gegen DB. Merschwitz I. - - - - Gröditz A -J»d. gegen Merichwitz A.-Jg». Gröditz B.-J-d gegen Merschwitz B.-Fgd. Gröditz DJ. gegen Merschwitz DJ. Spor« tt» K»«B Ii,e gläozend« v«i«tz»»g hat das internationale seft an olympischer Stätte in »er Reich»haupttta!tt am 7. August gesunden. Au» Italien kommen Ist Mann mit Lanzt, Monii, Jerrasuttt, »em neuen RekordMann Pederzolt, Beviacgua, Romeo, ikonsolini u. a. Ungarn ent- sende» u. a. Szabo, Gsanyi, Polgar, Szilagyi, Lulitzy, Bar-zegi und AsUsska. Acht Niederländer, darunter die gesamte Sprintergarde und tret Finnen, Rikkanen, Rikl-n und Lehttl» »ressen aut da» »enlsche Aut- gebot, da» sich mit Antnahine von Riidols Harbig aus allen Meistern und den weiteren Pr«t»trägern der TitelkSinpse zusammensetz«. Tumen — Sport — Spiel — Wandern RSB-Jnienbabtetlnn» Morgen, Donnerstag, den 80. Juli, IS Uhr, findet aus dem Platz «tn Ortdrtvalen-Sviel zwischen den »etden A. Jugenden »«» und RSG. statt. Bette Mannschaften standen sich schon wiederholt gegen- über, unb stet« wurde ein spannender «amps geboten, »er den äugen- bltckltche» «leichstant »erstellte. Ta» morgtge Dressen tst nun von beiden Mannschaften al» Abschlust de» Soteltabre» 1»4>'43 gedacht. Wer wir» al» Sieger und damit als Sladtbcftmannichaki de» Platz verlassen? Beide Mannschaften haben zum morgigen Spiel ihre besten Spieler zur Stell«, dt« auch dt« Punktspiele um de» Bannmeistertttel durchsllhr»«». Dte RS«-Mannschast gewann da« erste Punktspiel durch ein Selbsttor dee RSBer mit l:t> und im Rückspiel «rennten sich beide Mannschaften mit 1:1. Damit gab bi« RSG. »j, Führung di» »um Schlnst nicht ab un» wurde vannmetfter de» Bannes 101. Allen Zuschauern kann man einen spannenden und interessanten Hamps Voraussagen. Die Mannschaften trete» wt« folgt an: RSB: Göy», Kulik, Noll««, Fischer. Ott», Dilcher, Könert, Vtchler, Lern, Lindner, Kessinger. — RSG.: Andrä, Reuter, Lösfler, Steltkt, Zuza, Weigelt, Hentzlchel, Bachmann, Staut, Hering, Ztegenbalg. —* S t r a st c » s p e r r u n g. Die Lvcrriing der Landstraste U. Ort- nun» Nr. ist» tn Flur Stuben süret« Metstens ist aufgehoben worden. Dresdner Schlachtviehmarkt vom L8.7. 1842 Rtudr»! Ochsen «i — h) lk> v> 10 ö« 31'/, Bullen »> 17 d> 1» «t »8 gs «Ith« »' 17 b> Ä e, »-»7 äs 71'/, Färsen »>48 d» 11 c> M ö, M/. »ätbei iSonderklass««: ») »7 t>) »7 «> 1« -ft 38 «»»wer: alt »1 »R St d)> Sl »i» Sl o7> « ä) - »chase: ,i « bi 38-42 ci S4 Schwei»«: »> kl) 82'/, ! bst) 82'/, «) 81'/, ä) S7-/, ,) SS'/, I) SS»/, 87'/, »>) »7>/, «»er: — Alt. schneid«: —. Mehr ZulaffungSmarken für Feldpostpäckchen in Sicht Wea» Disziptt» »ei ttM-Gramw-Päckchen „üb, »ted ft B « r I t n. Zur tiinsührung der Zulastungtmarke sür Feldpost. Päckchen ttber INH bis liXiv Gramm werden an» dem Retchtpoftmtntftertum wettere Mitteilungen gemacht. Aeldpoftpäckchen bi» zu 7SV Gramm sind gebührenfrei: bei Sendungen Uber 7SN Gramm bi« IM0 Gramm beträgt bi« Gebühr 7« Rps. Diese Freimarke zu 70 Rps. ist neben tte Zulas sungsmarke zu kleben: beide Marken werden durch den DageSstempel ent wertet. Für Feldvostsendnngen bi» 18« Gramm sind ZulaffungSmarken nicht ertvrderltch. Gleichfalls ohne ZulaffungSmarken werden tm Gewtchi von mehr al« IHN Gramm angenommen: 1. alle milttärdlenstltchen Sen dungen: 2. Feldpostsendungen an Webrmachtangehvrig« bet SInhetten mit offener Anschrift tm Reich sowie in Gebieten, in denen sich deutsche Dtenftpostcn befinden, s. Sendungen an die zum gebührenpslichtigen Post verkehr »durch deuischc Feldpost" ziigelaffenen deutschen Dienststellen oder Firmen, »ich« aber an deren «ngehürtgc. Die Reichtpost erwartet, »ast nach Wieder,ttlailnn, der Feldpoftpackchen bis zu 18h« Gramm an die Fron« die Vtnlteserung von Päckchen oder päckchenariigen Briesen bi» ,» tun Gramm Nachlassen wird, da die Bearbeitung der kleinen Sendung»» ansterordeittlich bcichwerltch ist. Wenn sich diese ikrwartting erfüll«, ist danttt zu rechnen, dast «n üürze mehr Zulaffungtmarken abgegeben und dann mehr Feldvosipäckchen bis lüüü Gramm an dte Front geschickt «erde» können. linier Umgehung de» Verbote» «tngetteferte Sendungen gehe» an die Absender zurück. Korvettenkapitän Hartenstein und seine U-Boot-Männcr in Plauen * Plaue». Di« Besatzung de« von einem Plauenet hin», horvette». kapttän Hartenstein, gesührien U-Boote- weilt s^it Sonntag al» Gast de» Oberbürgermeister« in unserer Stadt. Ten lieben Gästen wurde bet ihrer Ankunft aus dem Oberen Bahnhof von einer «aulendköpstge» Menschenmenge ein begeisterter tsmpsang bereitet. Bei einer Feststunde im Rattkeller trug sich ltorvettenkapitän Hartenstein nach einer ihm zuteil gewordenen Auszeichnung tn das Goldene Buch der Stadt ein. Zur Gr- innerung an den Besuch in Plauen übergab er bas Modell eine« Sehrohr- Maste- mit Wimpeln, an denen die bisher versenkt« Schiss-- und Tonnage zahl festgebalten tst. Dem Fliegerhorst übergab er einen aus den schwim menden Ueberresten eine» verienkten Tampier« herau-gestschien groben Autoreifen mit Inschrift al» Andenken. Schltestlich erhielten die U-Boot, lkameraden zur Erinnerung an den Ausenthalt tn Plauen ein tkrzrugni» der heimischen Industrie, wo- beiondere Freude au-löste. Am Montag vormittag besichttgten die Üameraden einen der bedeutendsten Stickerei- un» Spitzendetrteb«, wobei ihnen anhand einer kleinen Modenichan die Tniwtcklung »er Stickereien und Spitzen erläutert wurde. Am Die«««»» lernt« dl» U-Boot-Besatzung nach einer Fahrt durch Delle de» Vogtland«» auch da- weithin' bekonnie Bad Glürr kennen Der Rrmdstmk am LounerStag Reichsprogramm: Im .Operettenbilderbuch" blättern wir oo« 18.00—17.«h Ubr mit Han» Müller-ürav, Ikhor, Orchester und Solisten »«» R«tch»s«nder» graakiurt. — Bon 17.1S—18.M Uhr spielt Lurembnrg aus und lästt heimatliche " Die »Abenbmustk im hält u. a Ludwig Violine und Harfe. Beliebteste Operetten-Soliften bringen von 7100—73.00 Uhr Querschnitt« »urch zwei Stranst-Operetten Dentschiandsenber: macht von 18.00—»8.80 Ubr mit — Den heiteren Beschlnst de» schön von neun dil zehn" dte üuri Graunk«. 4S.8 Mjlltone« Reichsmark bei der 4. Haussammlunft für das Deutsch« Not« Krruz )( Berlin. Die überwältiaenden Lrisiiinaen und Er- olar unserer Loldnicn att der Front verpslichten auch die Heimat zu größeren Leistungen. Daß sich di« Heimat ^dieser 'iflicht bewußt ist, bat dir am 12. Äuli durchgesithrte 4. Haussammluug des KrtegShttsSwcrkes für das Deutsche Rote Kreuz erneut bewiesen. Ibr vorläufiges Ergebnis beträgt 48 8S7S8tt,87 .ik,Die gleiche Sammlung de» Vor jahres hatte «i« Ergebnis von 8«7»7 4ö6M .§.L, so daß eine Zunahme von 7 iss 880,28 das sind 10,11 vH., zu verzeichnen sind. Die NSV. Niefa — M«tt«r und Rind hält Sprechstunden ab und gibt Nährmtttelzusatzkarten aus an werdende und stillende Mütter NLB Riesa »Ost, Htnbenburgplatz 8, Montags u. Donnerstags von 14—15 Uhr; NSV. Riesa. Mitt e, Straße der SA.V, Dtenstags von 18—19 Uhr Mittwoch» von 14—19 Uhr, NSV. Rtesa» West, Bahnhofstraße 17, Montag», Mittwoch» unb Freitag» von 19—18 Uhr. Alle werbenden Mütter werden aufgesorbert, die Sprechstunde der Sachbearbeiterin sür „Mutter uud Ktnd" Ihrer zuständigen NSB.-Ort»waltung aufzusuchen. Be- kanntUch werben dte Brzugschrtne für Tondrrzutet. lungen an werbende Mütter von der 40. Zut«tlung»periode ab von -er zuständigen Sachbearbeiterin sür Mutter un- Kind vermittelt, „Unter d«m Kreuz drs Südens" im „NT." Ain stoioniftenschicksal unter der heisten Sonn« Afrika» erzählt dieser italienisch« Medtterranea-FUm in deuticher Sprache. Mit dem früheren Befttzer zieht wieder neue« Leben aus der afrikanischen Plantage ein. Mit Hochdruck wird -gerodrt nnd gebaut, gepflanzt und geerntet, I» taff schon bald wieder der Speicher bi» oben gefüllt ist. Zwischen dtesem nüchternen Lied zielstrebiger Itolonifteuarbett nnd »en Schallplattenklängen der sentimentalen Weisen .Unter dem Aren, des Süden»" vernimm» man di« eintönigen Gesänge der Gingedorenen zu ihren primitiven Tänzen. Plötzlich gebt in der Nacht da« ganze Lager in Feuer aus, wirt die Frucht mühseliger Arbeit da» Opfer vou Flammen, dte ein Schurke, der sich vorübergehend tn den Besitz »er Plantage gesetzt hatte, anlegt«, inst bevor er die Siedlung verlasse» sollte. Gr stiehl, doch, von den Schwär zen wie ein Wild gehetzt, gerät er tn eine» Sumpf, in dem er versinkt. Auch seine Gesährtin, die in gewissem Liiine ihre bestrickende Schönheit vorübergehend »en Besitzer« in ihren Bann gezogen hatte, verlädt Ausbau von neuem beginnen kann. Dee bekannte ttaltenische Lpieüetter Gut», bteier Handlung einen spannenden, abenteuerlichen, vor allem auch Jugend packenden Film gedreht. Tori» Durantt, Gnrieo Glori und Giovanni Grasso verkörpern dem Spiel aus afrikanischem Boden. Beschwingte Stunde» * Radeburg. Einen derartigen Besnch hatte das „Tentschc Haus" selten gesehen. Es lohnte sich aber auch, zu kommen. Tie NS.-Gemcinschaft „Kraft durch Freude" hatte die Einwohner des Städtchens zum Besuch einer Veranstaltung ausgefordert, die den Titel ^.Beschwingte Stunden" mit Recht trug. Kreiswart Pg. Wernicke begrüßte zu Beginn dte Mäste, darunter den Ortsgruppenleiter Pg. Muschter, den Bürgermeister Pg. Wollny sowie dte Lrbeitsmaiden der verschiedenen Lager. Urthe Conrad, Dresden, die sür die erkrankte Marianne Cloos einsprang, eröffnete das Programm und leitet« «» geschickt teils durch Einstreuen heiterer Vorträge zum Finale. Sie konnte mit Resai eine vortrefflich« Mundharmonika-Birtuostn vorstellen, die auf diesem, be scheidenen BolkSinstrurnent Außerordentliche» leistete. Ti« kleine Bert! Neukamp beherrschte das Akkordeon, mit dem sie sich auch -um Singen selbst begleitete. Etwas Be- sondereS war das Tanzpaar Steffens und Jas sir, da» tm ersten Teil ausgezeichnet steppte und im zwei ten Teil einen sehr aut ausgebauten, sich immer mehr steigernden akrobatischen Tanz arbeitet«. Jassir bot auch eine gute Leistung als Tanzkomtker und Parodist. Der Vesang war durch Edith Linhart und den spani schen Tenor Aloni vorzüglich vertreten. Was aber dem Abend bas Beschwingte verlieh, war die Art des Dtchterkompontsten Karl Buchholz, bekaAnt durch seine Mitwirkung in den RetchSsendern? der liebens würdig wt« Peter Jglhoff sein Publikum ansprach. Er zeigte sich nicht nur als fabelhafter Virtuose auf dem Flügel, sondern auch als Meister des Vortrages. Ueberhaupt war in dem Programm trotz vorzüglicher Leistungen bereits im ersten Teil «tn« weiter« Steigerung bi» zum Ende immer bemerkbar, die sich im Finale am stärksten äußerte. Der Dank der Volksgenossen war rau schender Beifall. E» war doch etwas Besonderes! Dt« Veranstaltung Mrd heute in Großenhain, „Gesell schaftsbaus*, 20 Uhr, und morgen Donnerstag, 20 Uhr, in Röderau, „Waldschlvßchen*, wiederholt. C. W. * Grobenhat n. In tzSildenhain verschluckte ein viersähriger Jung« eine» groben «tsernen Bildernagel. Dte Mutter brachte den »leinen sofort In» «rankenhau». Glücklicherweise ging der Fremdkörper aus natürlichem weg« wieder ad. * Grobentzain. Seit 37. Jult wir» die im Pilegeheim Groben- Hatn-Naundors uniergedrochte 80>ährtg« Amanda Fischer oermib». — «in tn Skaup angeftellter Wtrtschas»»sllhrer mihbrouchte da» Bertranen der alleinstehenden Betrieb »et,entümertn gröblich, indem er wiederholt Haier stahl und diesen In Grobenhain gegen Zigaretten Umtausch««. Gr konnte am Sonntag aus frischer Tat gestellt werden, * Dtpv»ldt»wald«. iätn« Ztege, die auf einer Wiese ange- stunden «ar, wurde »»» eine» Bienenschwarm übersallin. Al» ft« sich lolzureiben versuchte, verwickelt« ft« sich in »en Strick. Gin »»jähriger Jung« dan» sich die Ga»«,»k« um und konnte nun rettend ««»»reisen, indem er den Strick durchschnit« und die Ziege tn Sicherheit brachte. * «ad Schandau. Al» »er 17 Jahr« alt« Lehrltn« Han» Fielt, au» Lrelden detm Klettern tn den Lchrammsteinen ein aus »em Gips«! Itegengelaffene» Seil holen wollt«, ftiirzte er tn dt« Ties«. In »«denk- liche« Zustand wurde er tn da» Schandau» kkrankenheu« »«»recht, wo er »al» nech »er «inlielerun, starb. * Born«. In einem hiesigen Bäckerladen hat «in« Fr«« »hr« Lebendmittelmerkentesche »tt sämtlichen Karten der neuen Zutetlun»»- pertote sür drei Personen, «tut»«» Url«u»«rlarten und drei Reichtkleider- k«rt«, lt«»«n »eloffen. Nach zehn Minuten »«merkt« die Frau »en «er- lüft. I« »er Zwischenzeit war »t« Markentasche a»«r bereit» gestohlen worden. - »I «», ftewei» dloä«r»ckt»o 37. 7. -s- 10 — » 3«. 7 4- » - » 3 29. 7. -i- 39 — «7 »Ist, kleueodur» »ran«!«!» »lelal» l.«tt»«klt» stuerl» 37. 7. — 0 — 58 4- »4 37» 243 3«. 7. 4- U — so 4- »1 38« 230 29. 7. 4- 12 4- 11 4- 83 284 2»r «GS» ki,»»o»lt» 2» 33« 38» l.»«» — » — » — 3» vreeäon ftlee» 194 3« 172 2« 1« std»