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Seile ro. Nr. 310. Sonntags-Nusgsbe. Leipziger Tageblatt. SvNNtSg, 21. 3llNl 1914. Ausscheidung der gewichtigsten Gegensätze geboten, denn auch hier wird, wie meist in solchen Fällen, di« Wahrlseit, auf das Wirtschaftliche übertragen, in der Mitte liegen. Unsere afrikanischen Kolonien umfassen heute aus schließlich der noch nicht gehörig amtlich und polizei lich beglaubigten Neuerwerbungen rund 2 300 000 Quadratkilometer mit einer ungefähren schwarzen Bevölkerung von 12 Millionen. Bewertet man den Quadratkilometer mit 1<M .lt, so ergibt sich die Lumme von 2350 Milliarden: eine große, aber im Verltziltnis zu unserem deutsäien Vaterlande mit sei nen 510 000 Quadratkilometern und oielhundcrtsach größerem Bodenwerte, auch wieder eine kleine Fahl. Leibst dies« wäre jedoch viel zu hock, wenn sie sich nicht auf die stille Teilhaberschaft dieser 12 Mil lionen Kleger gründete. Denn auch der Lai« weiß, daß jede wirtschaft Ult)« oder gewerblich« Betätigung größeren Maßstabes ein« Utopie ohne diesen Kultur saktor wäre. Er bildet nicht nur das Rückgrat, son dern auch das lebendige Fluidum, das pulsende Herz blut unserer Kolonien. Um auch ihm einen zahlen mäßigen Buchwert in der Kolonialbilanz zu geben, müssen wir uns in die Feit der nordamerikanischen Konfödcriertcn zurückversetzen, die ihre schwarzen Lklaven mit rund KM Dollar gleich 1200 Kl den Kopf cinschätztcn. In Anbetracht der Verhältnisse und unserer weltbekannten Bescheidenheit ermäßigen wir . diesen Preis auf KM Ul, und gelangen so zn dem Fazit von 12 Milliarden Mark, das das mobile Ar- bcitskapital — um nicht in unchristlicher Weise vom lebenden Inventar zu reden — unseres Kolonial gutes ausmacht. Angesichts dieser Gesamtzahl lassen sich vielleicht auch die krassesten Antikolonialen bereitsinden, einer sachlichen Besprechung obiger Frage ihr Qhr zu leihen. Handelt «s sich doch um Werte, die schon in ihrem ursprünglicWen Naturzustande einen erheb lichen Teil unseres ganzen Nationalvermögens dar- ste'llen, denen aber mit Hilfe des belebendem Hauches modernen Wirtschaftslebens Kräfte und Entwick- lungsmöglichkeiten innewohncn, von denen sich unsere Schulweisheit nichts träumen läßt. — Je »lehr sich die deutsche Industrie auswächst, je intensiver sie sich betätigt, desto mehr geraten wir in ein sehr un erwünschtes Abhängigkeitsvcrbältnis zum Auslände. Heute wandern Milliardenlverte für Rohstoffe, Nah- rungs- und Eenußmittel aller Art ins Ausland. Es kann nicht oft genug gesagt, nicht stark genug betont werden, daß gerade hier unsere afrikanisclxn Kolonien in günstigster Weise zum nicht nur nützlichen, sondern durchaus nötigen Ausgleich beizutragen berufen sind. Denn cs gibt keine Frucht, keine Getreideart, über haupt kein Gewächs, dem in unseren afrikanischen Besitzungen von vornherein die Lelxnsbcdingungen versagt wären, von der bedürfnislosen Opuntia der Landwüste bis zur hochragenden Musa, vom schlan ken Noggcnhalm bis zum massigen Artocarpus. And was leisten Liese Tropenkindcr nicht alles! Ein Morgen erzeugt, mit Bananen — Musa — bepslanzt, die gleiche Nährstosfmenge, wie 100 Morgen unseres besten Wcizenbodcns, ein Morgen Zuckerrohr ebenso viel Zucker, wie wir durchschnittlich Zuckerrüben ernten, nämlich 180, ja 200 Zentner. Nicht unerwähnt sollen di« viclartigen schätze des Bodens bleiben, die uns wie seinerzeit die Diamantcnfund-e, hoffentlich noch mancherlei nicht unangenehme lleberraschungen bereiten. Hier darf man wahrlich noch von unbegrenzten Möglichkeiten reden, denn mit Ausnahme der Diamantengcwinnung ist noch auf keinem dieser viel hundertfältigen wirtschaftlichen Nutzungsgevicle das Ltadium embrnonalec Entwicklung überschritten. Lic würden sich, maßstäblich auf eine Karte handlichen Umfangs übertragen, nur wie Punkte und Pünktchen ausnehmen und so auch den skeptischen Beschauer be friedigen und überzeugen. Zum Kolonisieren gehört Geld, Geld und wieder Geld, und die früheren Kolonijationsmethoden eines Pizarro und Genossen sind gottlob vorüber, die nichts als das schmachvollste und blutigste Raubmörder- und Freibcutertum waren. Die vornehmste Voraus setzung eines dauernden Erfolges ist und bleibt eine verständnisvoll«, zivilisatorische Betätigung, die sich in erster Linie auf die Ureinwohner erstreckt. Daß auf diesem Gebiete noch sehr viel getan werden muß, wird allgemein anerkannt, ebenso, daß besonders von feiten der Missionen schon höchst Beachtenswertes, ja Bewundernswertes geleistet ist. Hier sind Taten eines aufopfernden, unermüdlich.» stillen Heldentums und reinster Menschenliebe vollbracht, die es verdienten, im goldenen Buche der Nation eingetragen und ver herrlicht zu werden. Und doch müssen wir uns fragen, ist der von diesen Missionen ein- und vorgcschlagcne Weg allgemeiner Gleichstellung und Verbrüderung der richtig«, wohin wird «r führen? — Kürzlich haben wir den Gedenktag unseres 25jährigen Kolonialerwerbes begangen die größere Hälfie dieser Zeit weift eine äußerst schüchterne Be tätigung auf. Unsere kolonialen Erfahrungen haben also die Kinderschuhe noch nicht ganz abgestreift. Da her müssen wir uns fremde, ältere Erfahrungen zu nutze machen. Auch dafür wird sich in den Süd staaten der Union die dankbarste ^rnd ergiebigste Quelle eröffnen, da man hier die Lpurcn und den ganzen kultursortichrittlichen Werdegang der Neger rassen Afrikas nm deutlichsten verfolgen kann, und zwar nicht nur in einer durch Generationen fort geführten Leibeigenschaft, sondern auch in fünfzig jähriger Freiheit. Zweifellos gestatten trotz aller Unterschiede die vielen anch heute noch zwischen Afrika und Amerika vorhandenen Gleichartigkeiten interessant« und wertvolle Schlüsse auf die ganze Physiognomie des zukünftigen Negcrbilonisses in unseren Kolonien. Zunächst sind sich alle Forscher'und Kenner dar über einig, daß cs sehr schwer ist, die Psyche der Schwarzen mit wenigen Strichen ab-.utun. Auch sie verfügt über di« ganze Skala nicn^chlichcr Tiefen und Untiefen. Es gibt unstreitig auch unter den Schwar zen Beispiele hoher geistiger Fähigkeit und Tugend und Männer, die sich selbst über die Durchschnitts- gnalitäten des Wissens erheben, aber das sind Aus nahmen. Bedenkt man. daß l2 Millionen Menschen, als freien amerikanischen Bürgern seit fünfzig Jah ren die Segnungen der Kulrur offen standen, Lag sie allein durch ihrer Hände Arbeir saoiel jabraus. jahr ein verdienten oder verdienen konnten, »in sich diese Segnungen jeder in seiner Weise zu eigen zu machen, so iß das Gesamtresultcn entjckieden ungünstig. Wie wenigen ist cs gelungen durch die Tat den Besähi- gungsnachweis der Gleickbercchtigung zu erbringen, wie wenige haben die körperlich« und geistige Leib eigenschaft wirklich und tatiächlich überwunden und abgestreift; laum einer von hundert! Man wende nicht ein, daß gerade der Weiße es ist, der bewußt und systematisch den Neger im geistigen Tiefstand erhält, bas trifft nur zum kleinsten Teil zu. Selbst aus den Baumwollen- und Zvckcrplantagen der Süd staaten könnte sich jede Negerfamilie in drei Jahren soviel ersparen, um einen selbständigen Beruf zu er greifen, wie Lies Tausende von Portugiesen und Süditalicnern alljährlich tun, aber dazu fehlen dem Durchschnittsneacr noch die nötigen geistigen Quali fikationen. Im günstigsten Licht geseyen, ist er anch heute noch das gre-ße, unerzogene, unselbständige Kind gebli-be», das nebenaei durchaus nicht frei von üblen Instinkten. Pflicht- und Verantwortlichkeits gefühl kennt er nur sehr bedingt, er arbeitet nur, wenn er muß, oder wenn ihn hungert. Ebenso be wegt sich sein Nechtlichkcnsgesühl ost nicht in gerad linigen Schwingungen und seine sprichwörtliche Ge wandtheit als Hühnerdicb gehört nicht gänzlich in Las Reich der Fabel. Denken und geistige Arbeit liegt ihm nicht. Nicht eigentlich furcytsam, ist er doch allem Mystischen und Geheimnisvollen sehr zugetan und abergläubisch. Groß ist auch sein Nach ahmungstricb, der oft die wunderbarsten Blüten treibt Darauf beruht auch seine nicht unerhebl chz Geschicklichtcir in allen Handarbeiten. Dagegen fehlt ihm jedes Verständnis für Selbstzucht und Mäßigung, er ißr und trinkt bis zum Umfallen und kann sich in keiner Weise beherrschen Diese geistigen Unzulänglichkeiten rechtfertigen auch seine Stellung ;u den Weißen in Staat und Land. Noch heute ist cs nicht nur dem Vollblutnegcr, jondein auch jeden, Mischling versagt, in einem besse ren Hotel der Siidstaatcn unlcrzutommen oder auch nur em Glas Bier zn trinken, ebenso darf er keinen Schlafwagen betreten, und heiratete er ein weißes Mädchen, würde sein Leichnam schon nach 21 Stunden den nächsten Baum oder Laternenpfahl zieren. Es besteht also trotz aller staatlichen Gleichstellung nach mehr als fünfzig Jahren noch immer eine tiefe, uu überbrückbare Kluft zwischen Weiß und Schwarz. Die Durchführung einer wirklichen, tatsächlichen Gemein barkeit und Gleichheit beider Rassen würde die blutige Ausrottung der schwarzen zur Folge haben. Diese wahrheitsgetreue Schilderung sollte doch auch uns zu denken geben, denn die Vereinigten Staaten weisen heute ungefähr 80 Millionen Weiße neben 12 Millionen Schwarzen auf, während in den deutschen Kolonien auf jeden Weißen 500 Schwarze kommen. Schon dieses ungeheure Mißverhältnis verbietet kategorisch jede Verbrüderung, gegen die auch sonst noch schwere Bedenken vorliegen. Ohne jede Ausnahme gibt es im bürgerlichen Leden vor den Meistcrjahren die "Lehrjahre. Wir alle haben sic durchgemacht, die wollen wir auch dem Nigger nicht schenken! Die Natur lickt bei ihrer genetischen Artenentwicklung auf eine millionenjährigc Schöpfungsgeschichte zurück, vieler Generationen bedarf es, um kaum merkliche äußere Formänderungen konstant zu machen. 'Wir aber fallen dieser natürlichen Entwicklung gewaltsam in den Arm und wollen durch Wasser und Hand- auslegcn den kaum getauften, dunklen Sproß c»es dunkelsten Asritas, den allcrunmündigsten Abc- schützen in einem gleichwertigen, gleichberechtigten Träger einer tausendjährigen Kultur, zum Vollbür ger eines der ersten Staatswesen verwandeln. Das bicßc nichts anderes, als an den Urfesten unserer bisher hochgchaltcncn Tradition rütteln, ja sie zer trümmern zugunsten des schwarzen Bruders in Afrika. Das wollen, das dürfen wir nicht: wenn anders uns dereinst nicht die schwerste Verantwortung treffen soll. Geht man im Ucberschwang christlicher Nächsten- liebe oder des Bckchrungscifers aber so weit, den ge tauften Neger zum ordinierten Priester, also nach katholischem Ritus zum Mittler und Stellvertreter Gottes zu machen, so muß das entschieden als eine Uebcrcilung angesprochcn werden, denn das würde den Schwarzen nicht nur neben, sondern erheblich über den Weißen katholischen Glaubens stellen und eine völlige Verschiebung der Autorität bedeuten. Hundertjährige Erfahung lehrt, daß nur da eine erfolgreiche Kolonisierung denkbar und möglich, wo der durchaus nötige Abstand zwischen Weiß und Farbig gehalten wird. Deshalb ist auch heute noch ocr Hindu kein Brite, der Malaie kein Holländer, der Indo-Chinese kein Franzose geworden. Schließlich findet sich ein reiches Feld der Be tätigung gegenüber unserer schwarzen Bevölkerung darin, daß wir zunächst die Seßhaftmachung der Neger und die damit ermöglichte Fundamentalerziehuug ourchführcn. In erster Linie muß das Trägcrunwescn durch weitere Anlage von Straßen und Bahnen be- seitigt werden. Ferner sollte jed« Pflanzung und weiße Siedclung die Zuziehung von Wanderarbeitern möglichst vermeiden oder beschränken, und ihren schwarzen Arbeitern in jeder Weise bei der Grün dung eines eigenen Hausstandes cntgegenkommen, auch sonst alles tun, um den Schwarzen das Leben auf den Plantagen zu erleichtern und angenehm zu machen. Schon die Lebensweise der einzelnen Stämme, die Ernährung, ist eine so verschiedene, daß cs sür den Pflanzer ganz unmöglich wird, jedem Arbeiter die gewohnte Nahrung zu bieten. Die Folge ist, daß der Neger erkrankt, arbeitsunfähig wird und stirbt, falls er nicht die nötige Pflege er hält. Da aber in unseren Kolonien schon heute nur fünf Köpfe auf den Quadratmeter kommen, muß jede weitere Verminderung dieses unseres wertvollsten Besitzes mit allen Mitteln verhütet, ja jede Vermeh rung begünstigt werden. Auch der Neger weiß den Wert eines eigenen Heimes sehr wohl zu schätzen, dies Heim wird aber nur durch die Frau zur Wirk lichkeit. Frauen 'n erziehen, die diesen Namen wirk lich verdienen, die dem Mann nicht nur Erwerös- und Genußmittel, sondern geachtete, gleichwertige Freundinnen und Gehilfinnen sind, das ist das ur eigenste, schönste und lohnendste Gebiet der christ lichen Mission. In jedem Neger steckt ein gutes Stück Schlarafjc, welche Neigung noch durch die außerordentliche Fruchtbarkeit des afrikanischen Kul turlandes bestärkt wird. Nichts wäre törichter und verderblicher, als dem Neger durch Gefühls- und Glcichheitsdusclei das Arbeiten zu verleiden. Erst wenn er vom Segen geregelter Arbeit durchdrungen, wenn er ihn voll erkannt hat, ist er befähigt und be rechtigt, eine weitere Stufe der Kulturleiter zu er steigen. aber auch hier heißt es: ..Erst schaffe, dann jchlaraffe!" Dies sollten sich besonders die Herren Dualanegcr gesagt sein lassen, die mit unverkenn barem Geschick und angeborenem Talent zu allerhand Quertreibereien den staatlichen Geldbeutel als Mclkckuh benutzen möchten und sich im Brustton der Ucberzcugung als die schwergesck-ädigten und beraub ten Opfer der deutschen Eroberer hinstcllen. Diese schwarzen Biedermänner scheinen bedenklich an Ge dächtnisschwund zu leiden, sonst müßten sie sich er innern. in was für schmutzigen Löchern und Spclun- ken sie noch vor kurzem hausten, wo Mord und Menschenraub, Brand und Pest das Land verwüstete, Recht und Gesittung nicht einmal dem Namen nach bekannt war. Daß sich das Los alber Schwarzen, insonderheit der Dualas, so sehr viel günstiger gestaltet Hot, ist ganz allein den Deutschen zu verdanken, die Blut und Leben -em Fieberboden Afrikas opferten, Hunderte von Millionen Mark dem Lande zuflicßen ließen und mit Hilfe desselben noch heute in heißem Ringen un ermüdlich an seiner weiteren Erschließung unter dem Schutze des deutschen Adlers arbeiten. Dazu sollen und müssen auch die Schwarzen das Ihre beitragen^ aber nicht als gleichberechtigte Brüder und Herren, sondern als das, was sie zunächst nur sind und sein können: als jüngste kultunbeflissene. arbeitende Glie der und Hörige des Deutlichen Reiches. Mitteilungen aus üer Sesamtratsschung am 13. Juni 1914. Vorsitzender: Zu Anfairg Bürgermeister Roth, später Bürgermeister Dr. Weber. 1. Die Stadtverordneten haben zugestimmt ns dem Verkaufe von 313,6 Quadratmeter Land des Flurstücks 34021» an der Eliscnstraße, h) dem Verkaufe und der veränderten Einteilung der Baustellen 18 und 19 an der Pariser Straße in Leipzig Gohlis, «-) der Bewilligung deck auf das Schulgrundstück Flurstück 637»; in Lcipizg-Lindenau entfallenden Kosten sür den Bau der Schleuse in der Saalfelder Straße usw., der 27. Bezirksschule in der Herder- und Bieder« mannstraßc. Das Erforderliche ist zu besorgen. 2. Als Ausschußperson für die staatsgrundsteuer- einschätzung im Ortsteile Leipzig-Eutritzsch haben die Stadtverordneten Herrn Handels- und Landschafts gärtner Zimmermann gewählt. Das Erforderliche ist auszuführen. 3. Die Stadtverordneten haben die Wahl von 4 Stadtverordneten und von 8 Bürgern in den ge mischten ständigen Ausschuß für die Stadtverord- netenwahlen sowie die Wahl der Wahlgehilfen und der Ersatzmänner (bis auf 1 Wahlgehilfen für den 8. Bezirks vollzogen. Die Gewählten sind zu benachrichtigen. 4. Der Vorlage, betr. die Stiftung von 100 Me daillen zur Auszeichnung hervorragender Leistungen von Ausstellern auf der Bugra haben die Stadtver ordneten zugestimmt. Hierbei haben sic den Rat ermächtigt, die Zahl der'Medaillen zu erhöhen, wenn dadurch der Preis von 8000 .1l nicht überschritten wird. Es wird beschlossen, von der Ermächtigung, wenn es erforderlich ist, Gebrauch zu machen. 5. Zur baupolizeilichen Aenderung der nördlichen Baufluchtlinie Ecke Lindenauer Markt-Kuhturm- straße haben die Stadtverordneten ihr Gutachten in ablehnendem Sinne abgegeben; den Verkauf von etwa 2,5 Quadratmeter Straßcnland daselbst haben sic abgelehnt. Es wird beschlossen, das inzwischen vom Bau herrn eingercichte neue Projekt den Stadtverordneten zur Zustimmung zu empfehlen. 6. Der Vorlage, betr. den Neubau der V. höheren Bürgerschule und den weiteren Umbau der 24. Be- zirksschulc, haben die Stadtverordneten zugestimmt mit der Maßgabe, daß die für den Umbau geforder ten 38 626 KL nur als Berechnungsgeld bewilligt werden. Diesem Beschlüsse wird bcigetretcn. 7. Die Vorlage, betr. die Einfriedigung des Se- bastian-Bach-Denkmals vor der Thomaskirche, haben »die Stadtverordneten abgelehnt. Hierbei wird Beruhigung gefaßt. 8. Man nimmt Kenntnis ns von einem Dankschreiben des Vereins Deutscher Bibliothekare, b) von einer Einladung zur Tagung des Ver bandes der Fachpresse Deutschlands vom 18. bis 20. Juni 1911 auf der Bugra, as von einer Einladung des Landesverbandes Sachsen des Hansabundes für Gewerbe, Handel und Industrie zum Sächsischen Hansatag am 20. und 21. Juni 1914 auf der Bugra, cks von einer Einladung zur Hauptversammlung des Sächsischen Volksheilstättenvereins für Lungen kranke am 21. Juni 1914, vorm. 11 Uhr, in der Alten Handelsbörse, o) von einer Einladung zum Besuche der 2. Deut schen Zinnschau, die vom Vereine Deutscher Zinn- gießereren in der Zeit vom 13.—28. Juni 1914 im Grassimuseum abgehalten werden wird, Ls von einer Einladung zur Jahresversammlung der Vereinigung sächsischer Polizeibeamter am 1. und 2. Juli 1911 im Zentralthcater, gs von einer Einladung der französischen Ab teilung der Bugra zu einer kinematographischeu Vor führung am 13. Juni 1914 und zu einer Reihe von Vorträgen, mit denen am 24. Juni 1914 begonnen werden wird. 9. Zur Beschaffung zweier Kraftwagen für die städtischen technischen Werke werden die erforderlichen Kosten bewilligt. 10. Genehmigt wird der Ankauf verschiedener Flurstücke des Flurbuchs für Adorf sür die Leipziger Heilstätte. 11. Antragsgemäß vergeben werden a) die Lieferung des Fleisches für das Kranken haus zu St. Georg, bs die Lieferung von Vekleidungsgegenständen und von Brennholz für die städtische Arbeitsanstalt. Von den Beschlüssen unter 4, 6 und 7 ist den Stadtverordneten Mitteilung zu machen, zu 5, 9 und 10 sind sie um Zustimmung zu ersuchen. Verlcnuksmovopol kür Avtorrvagen: lutomokilbnun bleisoderplatr 2,5^ kabrruck-Vertreter: ködert veuxe, Tbowaarlog 17. cis der Gewährung einer einmaligen Unterstützung von lOlM -tt an den Verein „Werkstätten für Ar beitslose", c>s der Gewährung eines einmaligen Beitrags von 1000 .ll an den Verein „Leipziger Heim für ge brechliche Kinder", k> der Ueberlassung eines Gemäldes aus dem Be stände des Museums der bildenden Künste an einen Verwandten des Spenders, sr) der Ergänzung der Fußwegbefestigung entlang 48 85 4 684 kiu Kosten Liwit-Obeisiemclon in. KokerkedlLg-Llans'b.- Kragen, statt 4.,v> - 2.7S 1.95 854 954 1.25 1.95 öucks-»uncktüoker 7'° kacke-ttancktüoker 1.25 krottier-LscksIaksn 78 Krottier-öackelalesn xe^>ezeos vu-ltLke» iva,iw 1.25 ico,ila1.75 izo/i«s2,25 iss/A»2.75 backe-Ioppioks 2.45 1.95 keMckSN kür Uükt- uock Soaveod.ü . . . 3.75 küoksn-ksibsr.7.» 1.25 8acke-8obuba , 3ack6-8enub6 »»«rvuemUeweo ullü Lorüslroülo öacke.äebubs »I» ürrtirltlem Ueiüell . . Lnorms äusvLkI in sleZrmten 3oa Lacke-Irikot-^nrügs 1.55 1.15 öaäs-Irikol-Lnrügö 1.30 95 4 öacke—Trnleots kork, üerrlrt . . . 3.75 Klucker-Trikots ia»,°an»-,r, .... 90 70 Do vollkommen lang und cveit, ans 2 VAUvlllcLIILVL gutem kräuselstokt S./O öääo-aus cvasserckickt. Ocls ollev 38 28 Zweimaster, elsg. garniert 1,25 68 H 6^(16-21012611 uni 6ummi»tolt'. ckiv. Karden . . 85 Lscko-Iüülron 777'°«-'.^° 95 . —7^ h>j>ortFÜi tel aus breitem üummigurt von V: e.» Xst)k.vr-knkd.-8lwi'tsimncfp!l m t Kragen von 9-1 an z. 9b Linker kür 8oortbcmcken von F8 »0