Volltext Seite (XML)
Nr. 246. WS. Istiryany. Leipziger Tsgevisn. Vlensttg,S. Septtmder lSll. SoielverloNk Ist kurz folgender: Im Anfang drängt „Wacker", doch machen sich bald die „Sportfreunde" frei. In der 37. Äkinute schicht der Halbrechte für „Sportfreunde" das erste Tor. HalHeit 1: 0. Nach Wiederbeginn ist Meist wieder „Wacker" in der Offensive, was ihm in der 6. Minute durch den Halblinken den Ausgleich bringt, durch scharf placierten Schuh. In der 30. Minute erzielt Hannes für „Sportfreunde" di« Führung, und 8 Minuten später sendet Herder zum^dritten Male ein. Damit war das Spiel entschieden. Beide Mannschaften traten In voller Stärke an. LuNschiffahrr. * Pilotaufstieg am k. September. Erd boden: Südost 3; 600 Meter: West 5: 1000 Meter: Westnordwest 8; 15 0 0 Meter: Westnord west 8: 2000 Meter: Westnordwest 8; 2700 Meter West 13 und Wolkengrenze. * Die Fernfahrt des Luftschiffes „Schwaben" von Baden-Oos nach Gotha findet nicht heute, sondern voraussichtlich erst morgen statt, da augen blicklich nicht genügend Gas zur Nachfüllung vor handen ist. Internationales Schachturnier ru Karlsbad. * Die aus der 9. Runde rückständige Hängepartie Alapin—Fahrni endete, wie vorauszusehen war, mit Remis. — Das in der 11. Runde mit Spannung erwartete Zusammentreffen der Matadore Schlechter und Rubinstein verpaffte sang- und klanglos in einem simplen Remis. Im übrigen waren die Einzclergeb- niffe folgende: es gewannen Spielmann gegen Fahrni, Dr. Tartakower gegen Nicmzowitsch, Cohn gegen Burn, Chajes gegen Dus Chotimirski, Dr. Vidmar gegen Marshall und Alapin gegen Notlewi. Remis wurden die Partien Leonhardt-Süchting. Alechin-Loewenfisch, Rubinstein—Schlechter und Dr. Pcrlis —Teichmann. Undeendet blieben die Partien Nabinowitsch—Iohner, Kostic—Iasfö und Duras- Salwe. LetzterStand: Schlechter^/,, TeichmannS, Cohn, Marshall, Rotlewi. Rubinstein und Süchting 'je 6'/,, Chaies, Dr. Perlis und Dr. Vidmar je 6. Alechin, Spielmann und Dr. Tartakower je 5^/,, Burn, Dus-Chotimirski, Iohner*, Leonhardt und Loewen fisch je 5, Alapin. Duras", Jaffe* und Niemzowitsch je 4'^, Kostic* und Salwe* je 4, Fahrni 3^/, und Nabinowitsch* 2 Points. * bedeutet: hat noch ein« Hängepartie. vermischtes. Das Modell des Riesendampfers „Imperator" iu Berlin. Seit einem Jahr wird aus den Ham burger Helgen des Stettiner Vulkan an dem Riesen dampfer der Hambura-Amcrika-Linie gearbeitet, der nach seiner Fertigstellung das grösste Wunder der deutschen Schiffsbaurechnik und der gewaltigste Riesendampfer, den je das Weltmeer bisher gekannt, sein wird. Es gehört viel Phantasie dazu, um sich eine klare Vorstellung von den Dimensionen und der inncrn Ausstattung dieses 30 000 Tonnen — es gibt ganze Needereibetriebc, die kaum diese Tonnage er reichen — großen Neubaues der Hapag, der 3000 Passagieren Raum bieten wird, zu machen. Einen Begriff von der Konstruktion dieses clfstöckigen Wolkenkratzers von mehr als 31 m Höhe, fast 30 m Breite und 268 m Länge, der ohne Maschinen, Kessel und Ladung 33 800 000 Kilogramm wiegt und somit das Gewicht eines modernen gepanzerten, armierten und völlig ausgerüsteten Linienschiffes um etwa 9 Millionen Kilogramm übertrifft, gibt das soeben im Berliner Neiscbureau der Hambnrg-Amerika- Linie, Unter den Linden, ausgestellte Modell. Man steht vor dem Modell des ,Imperator", wie der Riesendampfer heißen wird, wie vor einem tech nischen Wunder, das zugleich an die grandiose C»t- wicklung des deutschen Lchisssbaues und der deutschen Schiffahrt gegenständlich erinnert. Der „Imperator", der den vollkommensten Typ eines modernen Passa- gierdampfcrs nicht nur seinen äußern Dimensionen, sondern auch seiner inncrn palastartigen Ausstattung nach darstellt, kann nicht mehr mit einem „schwim menden Palast", wie bisher die großen Ozeandampfer genannt wurden, bezeichnet werden. Denn wo gibt es einen Palast, der 3000 Personen beherbergen könnte? Er ist nur mit einer „schwimmenden Stadt" oder einer „schwimmenden Insel" zu vergleichen. Seine innere Ausrüstung wird ein Muster des modernen Kunslgewcrbcs und der modernen Hygiene bilden. Wollte nian den „Imperator", der bei seinem Stapellauf die Augen aller Welt aus sich lenken wird, in allen Einzelheiten seiner Einrichtung und seiner Ausstattung schildern, so würde das wie ein Märchen eine« pyantasiebegabten Dichters klingen. Noch nie hat ein Kapitän auf einer solchen riesen hohen Kommandobrücke gestanden, von der aus ge sehen die Leuchttürme unten liegen. Einen beson ders schönen Anblick bietet das ausgestellte Modell am Abend, wenn es erleuchtet ist und die tausend kleinen Fensterlein in elektrischem Licht erstrahlen. * Die Bibliothek Iwans des Grausamen. Im Kreml AU Moskau wurde in den Katakomben «ine Bibliothek ausgefunden, über deren Ursprung man sich anfangs kein« Rechenschaft geben konnte. Schließ, lich stellte ein kaiserlicher Bibliothekar fest, daß es sich nur um die Bibliothek Iwans des Grausamen handeln könne. Bekanntlich besaß Iwan der Grau same ein ungewöhnlich kostbare Bibliothek aus d«n ältesten Handschriften bestehend. Diese soll 1551 ver- brannt sein. Es stellt sich aber heraus, daß Iwan seine Bibliothek vorzüglich aufbewahrt hatte. Die Katakomben sind feuersicher angelegt. Im ganzen sollen über 3000Handschriften aufgefunden sein, latei nisch und griechisch abgefaßt, aber auch viele hebräi sche. Man erzählt, da» uralte Bibelmanufkrtpte hier aufgefundcn worden seien, die bereits tausend Jahre und noch älter sind. * Eine antike Venusstatue. Dem Altertumsforscher Professor Spinazzola, seit einem Jahre Leiter des Museums von Neapel, ist ein ungewöhnlich glücklicher Fund gelungen. Er hatte gehört, daß bei Mondra- gone (Senuessa) antike Marmortriimmer ausgcgra- ben worden seien, aber als „wertlose Dinge" ausge- gebcn würden. Ein Antiquitätenhändler hatte sie bereits für eine Spottsumme erworben und sie wär- den zweifellos ins Ausland gewandert sein, wenn nicht Spinazzola im letzten Augenblick die Kisten, die sie enthielten, auf dem Bahnhöfe von Sparanise mit Beschlag hätte belegen lassen. Ein Fraucntorso war geschickt mit Schmutz und Schlamin bedeckt. Gesäu bert entpuppt« er sich als eines der wunderbarsten Bildwerke, die Hobe Gestalt einer Venus, aus dem Bade steigend, von unvergleichlicher Schönheit. Das Fehlen des Kopfes und der Arm« raubt der Figur nichts von ihrer Herrlichkeit; der Körper scheint zu atmen und zu leben. Für wenige hundert Mark ver schaffte sich Spinazzola die Statue, und so ist heute die wunderbare Venus von Senuessa im Museum von Neapel ausgestellt. Letzte Nachrichten. Die Marokkokrisis. T. Berlin, 5. September. (Priv.-Tel.) In amt lichen Kreisen gibt man sich der Erwartung hin, daß die deutsch-französischen Verhandlung gen nunmehr einen glatteren Verlaus neh men werden, was heute nachmittag auch in einer offiziösen Note der Oeffentlichkeit mitgeteilt werden soll. Ausgeschlossen ist jedoch nicht, daß über Einzelheiten, deren das deutsch-französische Problein sehr viele enthält, noch Meinungsverschie denheiten und Stockungen entstehen können. Für heute nachmittag ist eine Unterredung Cambons mit Kider le »Wächter nicht ang.'setzt. — Die Rück kehr des Reichskanzlers von Kiel wird für Mittwoch erwartet. Zu den bcvorstehende» Manöver». rv-ck. Dresden. 5. September. sEig. Drahtmeld.) Die Manöver des 19. Armeekorps finden in der fest - qesetzt.etz Weise statt. Die Militärbehörden haben jedoch di« umfassendsten Maßnahmen ge troffen, um den unter der Trockenheit sowie den Folgen der Maul- und Klauenseuche leidenden Gemeinden in diesem Jahre die M a n ö v e r l a st e n möglichst wenig fühlbar zu machen. veI. Dresden, 5. September. lEig. Drahtmeld.) Das U l a n e n r e g i m e n t N r. 17 (Oschatz) hat auf dem Durchmarsch zum Manöver für heute und morgen in Dresden Quartier bezogen. n-1. Dresden, 5. September. (Eig. Drahtmeld.) Während der Manöver und der Abwesenheit der Garnison tritt in Dresden mit dem morgigen Tage ein Wachkommando zusammen, das sich aus Offizieren, Unteroffizieren und Mannschaften des 12. Armeekorps zusammensetzt. Es steht unter dem Befehl des Majors o. Koppenfels vom Schützen regiment Nr. 108. Da» Publikum und die Kriegsbefürchtungen. * Stettin, 5. September. lEig. Drahtmeld.) Der Vorstand der Städtischen Sparkasse Dr. Hetzer teilt in einer an die Presse gerichteten Erklärung mit, daß in den letzten drei Tagen rund eine Halde Mil lion Sparkassenguthaben abgehoben wor den seien. Der Grund sei nicht allein die in dieser Jahreszeit immer hervortretende starke Inanspruch nahme, sondern auch die unsinnigen Ge rüchte, di« namentlich in den letzten Tagen über die politische Lage kolportiert wurden. Ferner sei verbreitet worden, daß di« Sparkasse nach dem 1. Ok tober die Spareinlagen der Steuerbehörde angebe und daß der Staat im Falle einer Mobilmachung die Spareinlagen mit Beschlag belege. Der Vorstand der Sparkaff« legt in der Erklärung die Un sinnigkeit der Gerüchte dar und mahnt das Publikum zur Ruhe und Besonnenheit Sobald diese zurückgekehrt sei und die Inanspruchnahme wieder abnehme, werd« die gestern nachmittag ungeordnete Einhaltung der statutarischen Kündigungsfrist auf- ge hoben werden. Streik der Hamburger Elektriker. Hamburg, 5. September. (Priv.-Tel.) Hier ist ein Streik der Elektriker ausgebrochen. Di« Arbeit geber lehnten die Verhandlungen mit dem Metallarbeiterverband zum Abschluß eines Tarifvertrages a b. Der Beginn der Kieler Flottenparade. Kiel, 5. September. (Eig. Drahtmeld.) Die „H o he n z o l le r n" mit dem Kaiser ist kurz nach 9 Uhr unter dem Salut der im Hafen liegenden Schiffe und der Befestigungen zur Flotten- paradc ausgelaufen. An Bord befinden sich außer dem kaiserlichen Gefolge und dem Fürsten zu Fürstenbevg der Erzherzog Franz Ferdinand, der Gr^ßherzog von Oldenburg, Prinz Heinrich von Preußen, Prinz Georg von Bayern und der Reichs kanzler Das Wetter ist schön. Zahlreiche Dampfer verließen frühmorgens den Hafen, um in der Kieler Bucht der Flottenschau bei,zu wohnen. Kiel, 5. September. (Eig. Drahtmeld.) Die „Hohenzollern" traf gegen 10 Uhr bei der bei Gabelsflach liegenden Manöverflotte ein. Die Schiffe setzten die Toppflaggen und gaben Salut. Die Flotte passierte einreihig die „Hohenzollern". Die Mannschaften brachten drei Hurrarufe aus. V? Kiel, 5. September. (Eig. Drahtmeld.) Der Kaiser hat sich um 11 Uhr auf der „Deutschland" eingeschifft, mit ihm die Fürstlichkeiten und die Gäste. Ein Teil der Gäste ging an Bord der „Heia". Es folgten Vorführungen der Flott« nach einem be sonderen Programm. Weitere schwere Teuerungsiumnlte in Frankreich. I'. 0. Paris, 5. September. (Meld, der „Preß- Cei tralc".) Die Teucrungstumulte in der Provinz dauern nach den letzten Meldungen noch un ge schwächt fort. In Vollville bei Lille kam es gestern erneut zu einem blutigen Zusammenstoß zwi schen Manifestanten und der Polizei, wobei fünf Polizisten schwer verletzt wurden. Die Polizei attackierte mit der blanken Waffe und nahm drei Var haftungen vor. In später Nachtstunde trafen zwei Bataillone des 13. Infanterie-Regiments aus Lille und zwei Eskadrons des 1. Jäger-Regiments zu Pferde ein, die soforr in den Kampf eingriffen. Die Ausschreitungen nahmen einen bedenklichen Charakter an, da die Tumultuanten mit größter Entschlossenheit planmäßig vorgingen. Polizei und Militär wurden mit einem Hagel aller Art Wurfge schosse empfangen. Erst nachdem das Militär einige Salven in die Luft abgefcuert hatte, gelang es eini germaßen die Ruhe wiederherzustellen. Auch aus an deren Provinzorten liegen Meldungen über schwere Ausschreitungen gleicher Art vor. Belohnter Lebensretter. v»I. Dresden, 5. September. (Eig. Drahtmeld.) Dem Bäckermeister Karl Herrmann in Leipzig wurde für die mit Mut und Entschlossenheit unter eigener Lebensgefahr bewirkte be«o. versuchte Er rettung zweier Kinder vom Tode des Ver brennen» die silberne Lebensrettungsmedaille verliehen. Diebstahl auf eine« Postamt. !D Berlin, 5. September. (Eigene Drahtmel dung.) Ein überaus frecher Diebstahl wurde gestern nachmittag im Schalterraum des Postamts 9 am Potsdamer Bahnhof verübt. Der Kaufmann Pl. schrieb an einem der dort befindlichen Stehpulte mehrere Ansichtskarten; seine Brieftasche, die außer Papieren 20000 in Papiergeld enthielt, hatte er auf ein Pult neben sich gelegt. Als er mit dem Schreiben fertig war und die Brieftasche an sich nehmen wollte, entdeckte er zu seinem Schrecken, daß diese verschwunden war. Von den zahlreichen im Schalterraum anwesend gewesenen Personen hat niemand den Diebstahl bemerkt, so daß der Dieb un erkannt und ungehindert entfliehen konnte. Eisenbahnunfall. — Hamburg, 5. September. (Eig. Drahtmeld.) Wie erst jetzt bekannt wird, stieß auf dem hiesigen Hauptbahnhof am Sonntag abend der 11)4 Uhr aus fahrende Zug auf einen Rangierzug. Lei dem Anprall wurden die im Postwagen befindlichen sechs Beamten verletzt, und zwar zwei schwer, die übrigen leichter. Schadenfeuer. D Brandenburg (Havel), 5. September. (Eig. Drahtmeld.) Im Maschinenhaus der Firma Raschieg entstand heute früh Feuer, welches sodann auf einen massiven Holzschuppen, in dem sich mehrere Eisenbahnladungen Holz befanden, und auf das Kontor übersprang. Erst nach mehrstündiger Tätig keit der Feuerwehr gelang es, des Feuers Herr zu werden. Der Riesenwaldbrand bei Landsberg. st. Landsberg a. d. Warthe, 5. September. (Priv.- Tel.) Der Niesenwaldbrand im N e i z e n st e i n e r und S ch w e r i nc r F o r st, der in einer Ausdehnung von 23 Kilometern wütet, ist zum Stillstand gekom men. 15 000 Morgen Wald sind vernichtet. Der Brand ist durch Fahrlässigkeit von Holzkäufern entstanden. Liebesdrama. H Lcskau, 5. September. (Eig. Draktmeld.) Der Sohn eines wohlhabenden Sägewerksbesitzers, Julius Neumann, erschoß in verflossener Nacht auf dem Wege zur Stephaniewache seine Braut Steffic Stamm und verletzte sich sodann schwer, weit die Eltern Neumanns ihre Einwilligung zur Ehe nicht geben wollten. Verhafteter Mörder. Winterthur, 5. September. (Eig. Drahtmeld.) Der Schlosser Hager in Rußheim, der bei Karls-' ruhe die Frau Zwecker erdrosselt hatte, ist hier ver haftet und nach Zürich gebracht worden. Zu den Bergen abgestürzt. H) Meran, 5. September. (Eig. Drahtmeld.) Auf einer Gletscherübungstour stürzten infolge Reißensdes Seils am Eißepaß zwei Karserschützen ab. Der eine ist tot, der andere schwer verletzt. Letzte Ssnüelsnschrichten. " Wremen, b. September. Upld. mlol. loko 671«. Sletig. i-verlin. 5. Eeptnnber, Rochborl« 2 Uhr 45 Mi». Kreditaktie»; I Hanoeisges. K ommerzbank s Darm». Bank Deuesche Bank Diskonto DresdnerBanV Nationaldank s Schaafshauie» Pet.In.Handtö Russische Lank ! Mene, Bankv.I Lübecker E> H.u.Untrgd. Schont. Essend. Franzosen Lombarden ich»',. Anatolier Baltimore Eanada 124.75 ZL is-'.ie 227.12 20Z§2 1S.2, 115.51) 1?v.sn 2S2.<5 1S5L0 W 1Z5L7 I5ZLZ Orientbahnen Meridionalb. Mrttelmeerb. Penn ylvania Prinz Heinrich WarjchauWien Reichsanl. 4' Ch-nes. V.S8 Javaner 1902er Rügen Svan.er 1'7N 121.52 2vL/5 S2.S7 NS2 Uniiiz. Türken - Türkenlose 172.— Ungar. Kronen — Bochumer 22425 Luxemburger 18b,— Do»- md Umon — »ob-n ohewrl. 207.25 Laurahütte i 169.UÖ Oberi.Lisbhnb.1 94.25 Od«rI.EiIeni»d Phon,; Rnein. Stahl Rombacher Eellenkirchen Harpener Dr.Berl.Strho Hamb. Packeis. Paula Dampfs Rordd. Lloyd Dynamit-Trust Edison Deutsch-lleber- jee Elrktr. Siem.ü, Halske EchuckertElektr Gess.el-k-r.Ut Otavi'Minen South W Asric Fest. 1/8L7 «5.- 8125 24).- 154.75 178.50 19Z12 12150 1SS.25 passsgirrfabrlen mit dem Zeppelin-Lnftschiff „Schwaben" tn Gotha. — Voraussichtlich vom 6. bis 9. September finden täglich bei ge nügender Beteiligung etwa zweistündige Rundfahrten von rund 100 Kilometer Ausdehnung zum Preise von Mk. 200 statt. Zwischen dem 6. und S. September wird eine Fernfahrt geplant von Gotha nach Berlin. Preis dieser außerordentlich reizvollen Fahrt Mk. 500 pro Person. Anmeldungen, Fahrkarten und Auskünfte bei der Kambukg-Hmei'ika Linie Abteilung vnstschiffahrt Gotha, Gartrnstratze 28 (Böhms Weinschänke), Fernsprecher 758, oder bet dem ständigen Vertreter der Hamburg-Amerika Linie in Gottzn: Vnemr »«une-r. Hansenstraße 11. Fernsprecher 62; in Let-ji«. Veu-I Augustusplatz 2. rr» — — -- - er« koutsadvvä LLpsllv 1V7. Zvrückgekebrt vom Grabe meiner lieben Frau, unserer guten Muster, Schwiegermutter unb Großnn.tter August« ILnnrv sek. Sperltorr >'aaen wir ollen denen, die den Sarg so reich mit Blumen chmückten und ibr das letzte Geleit zur Ruhestätte gaben, unfern herzlichen Dank. Tank Herrn Dr. Lauierbach für ieine Bemühungen, Herrn Pastor Berger an» Schönefeld für seine trostreichen Wort» am Grabe, Herrn Kirch'chultrhrer Dalmer nebst seiner Schuljus.end jur erhebenden Ge'ana. Die» olle» hat unfern Herzen In dielen schweren Tagen wahlgrlan. Dir aber, liebe Entschlafene, rufen wir ein .Ruhe sanft! ' nach. Thekla, den 31. August 1911. Die trauernden Hinterbliebenen. Gestern nachmittag 5 Ubr ver chted nach langem Leiden mein liebcr Gutte, unstr Baler, Großvater und Bruder, Zicgelmcistcr kranr Lrakt, IM Alter von 58 Jahren. Dies zeigen tiefbetlübt an Gun dort, den 5. September 1911. r»««kd Die trauerndrn Hinterbliebenen. fLmiliön-hjlleWMen, Rach kurzer Krankheit verschied beute nacht 1 Ubr schnell und unerwariet am Herzschlag mein liebcr Mann, unser herzensguter, tiruiorgender Bater, Schwieger» und Großvater, der Maurer Um lv! WM ^mlff IM tö. Lebencjabre. loescd TieS zeigen schmerzerfüllt kierdurch an Leipzig-Boikmarsdorf. Kirchstraße 37, ten 5. September 1911. Vie UlmMee LMMem. Dir B -idigung findet Freitag nachm. 4 Ubr vom Trawrtause aus au> dem S.1 öneselver Friedhof slali. ahetrevokkror: Dr. U»d»«- aiettrietz«»«, ». Bertr. gotz«»»e» Berantrvortltche Redakteure: Für Poimt Dr. >. StiMher, lrkole «u ISidkltche Anarlegendettea, Tageochrontk ». Berwitchrea «. » v»U>ar, da» ^«utlletov P«»I »cha»«»»r», Mufti D. Lvon und ft»erick>i»taat g. Haarteld. Für die Handeldzetkuu» tt. Ktrchrattz. gür de» rtistrroreateU »«r gtzl«. EckmUlch tu Uewir». 1 Uuverlaugtev Maa»,tr,v««> »ft stet» da» Rück porto betzusitgeu. Für «ukbewahrung und Rückgabe »trb keine «ewühr übernommen. .tznlchrlste« tzu» »tch, »erldulich »» «dretftere», t»uber« » de, Verlag bi« R«»aktis» ober »ie «eNbilNsftel« »«» Lct»zt^r Dagetlatte» », richte«. Armulsre u. Male (Formulare, welche nicht vorhanden, werden schnellstens angesertigt) für Materialwaren- u. Lro-uktengeschäfte r 1 Stück 5 von 10 Stück 40 Butter — Eier — Essig — Heringe — Natloffeln — !iäse — Landbrot — Marinierte Heringe — Mostrich — Quark — Sauerkraut — Saure Gurken; für privater bei Abnahme von 1 Stück 10 /H, von lO Ltück 80 Dieser Laden ist sofort zu vermieten — CS ist verboten, Gefäße in brr Räbe von Wasserletlungen sieben zu lassen — Gai^onlvgis zu vermieten — Meßver- mirlung — MSilierte Wohnung zu ver mieten — Rauchen verboten — Schlaf- »elle zu vermieten — Wäsche wird sauber gewaschen und gevlältet — Zur Beachtung: Ta» Wasser ist auSnahmslo- in bie dafür beslimmleu AuSgusse zu schütten; für Gaftwirter bei Abnahme von 1 Stück 10 /H, von 10 Stück 80 -H. klbort für WirischastSgäsie — Bockbier — Fortbildungsschüter und Mädchen unter 16 Zahlen haben keinen Zutritt — Geschlossene Gesellschaft — Heute großes Konzert — Morgen Frei-Konzert — Morgen Pfannkuchen — Schwrin-AuS« kegeln — Täglich Frei-Konzert — Täg- lich frische Pfannkuchen — Um Irrtümer zu vermeiden, bittet man bei Empiang der Speisen und Getränke sofort zu bezahlen. kllslMIiit llek lülgem. rilliilit UipriM AM- i. IMnrils«', Lelprig, loliLkmisgassv 8. »« Zurückgekehrt vom Grabe meines lieben, unvergeßlichen Galten, unseres guten Balers, Schwieger» und Großvaters, Wilhelm Franz Augustin, eräugt es un?, allen lieben Verwandten und Bekannten für den üb.raus herrlichen Blumenschmuck, sowie für die Beglei tung zur letzten Ruhestätte inneren herzlichsten Tank aus» zusprechrn. Besten Tank dem Herrn Pfarrer für die tröstenden Woite und Herrn Mehrer Schiller nebst Schülerchor für Len erhebenden Gesang. Bielen Dank den Herren B.ihndeamlen und dem Personal von Miltitz und Markranstädt sür die Kranz wende und das ehrenvolle Gelest zur letzten Rnbenäite. Tank sein Radfahrernerein zu Groß-Miliitz tue den Blumenschmuck. Bielen Dank den Heiren für das b.reilwillige Tragen. Tir aber, lieber Entichlafener rufen wir ein „Ruhe sanft!" n die küble Gruft nacki. Gr.-Miltitz, Stötteritz, den 1. September 1911. '»«»s Tte trauernden Hinterblieb?nen. tteitere Familien-Nachrichten. Geburt eines Sohnes zeigen an: Amtsrichter l^r. Köst und Frau Else geb. Wanjcck, Leipzig. Fritz Leltjen und Frau Lucia geb. Zjchau, Jaderberg (Olvbg.). Geburt einer Tochter zeigen aa: Forstassessor Weißler u. Fron Gertcur ged. Bergoer, Schleiz. Verlobung zeigen an: Otto Schreiber und Frau Johanna geb. Teichmann, Leipzig, die Verlobung ihrer Tochter Lucie mit Hugo Zipfel, Apotleker und Assisteut am Hygienischen Institut der Universität Greifswald, zurzeit Leipzig. Gestorben: Fräulein Elsa Kolbe, 25 Jahre, L.» b'endnih, Nosiitzstraße 25. Beerdigung Mttiwoch nachmiltog '/,5 Uhr von der Kapelle teS TrinstatisfriedhoseS aus. Frau Johanna Therese Thaßler geb. Müller, Leip-ig, Pfaffendor'rr Straße Lb. Beeidigung Fre tag nachmittag 1 Udr von der Kapelle des Johannisirie:bof»s aus. Frau Auguste Anna Klötzer geb. Slägltch. 40 I., Schönefeld bei Le pzig. Beerdigung Mittwoch nachmitiag 3'^ Uh^.