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Es n. des Wien zu Baden ward dur Panizza nischen F Richtung hatte Miel galten sie heit erho rcchtserti Achn das, Schi oder ob die (mut gültig. Pardon den Mit der au Zwei R Königs. Bcq P Kombatl 1924 stii regiert« Kapital, gebung eines B später, , sowjelisi »ine-n ti Vegs S r»lsis<de über di Tagen i st Ke Zo, geraleii Zoc vordere besaite Hvrvlcke v»racu>> v'ld. < wäre, veriven! sowie t dein d Italien für di« interess Richtun e r st e desreun in Zug Minister in dere Bon d, Alban« Ben P „A l b . durch i Balk. g'"g d am 11 Vectra 22. No jeder S 5iabrc W Abe»o< morae oder t liwle" gem L vom 1 der kt> kerucl als gt zu all zeugt, von 9 schaue lei. r maule Häßli von » tes Z biichle sehen zu G« der o zu er amer kühn« das, Geist währ obach wie l Dresdner Tirenter s jlililm - lillll« sm«»» Ur.^uzrrabll Illllkrslsv! Nilnstlgv XalilaugzwetivI NroslIvn.IinuIhaokstr.Il Koko plllnltitvr titraüv StW.VlMlarium DreSden-A., Stiibel-Allee-'r> Sonntag». Mittwoch» und Sonnabend» um K'-, Ndr, und M t Mach» nm 20 Ud>> Uo or VVinturblmmv« mit erläuierndem Vorlrag Venlral-Tlieattt Mittwoch abend» ti Uhr 4VIvnvr It/nt BVB. <«r. 1: 6461-«500 Alberl'Tliealek Mittwoch abend« 8 Uhr »Io Journalisten "Bv. Gl. l. 2iV1—L«0t Donnerstag adeno« v ndr Vorantersnobung Weichling im ltoim seüattt friikling im Herren! Vnvorvisttll. friiklingsblumon sin 2«eig S, IV, 2V?t. bei Nesse, »ressen, 8cbe1kel8>i-.12, Ibis IV.Lt. Spernkillus Mittwoch »lurechtareibe ii Innubliuser (71 «VB > 79- 1—7400 Gr 2- 201 -2-0 Doniiei-lag eiureä>t«r«lb» N tra ttlnvnlo (8) SchMllnellMS Mittwoch abend» 8 Ndr dlnrecht«reih, 8 Im nellien Itöltl Donnerstag abend» « Ubr AlirdleDreSdnerTheaterge» melnde deSBIldnenvoUSbunde» Kein üsfentl. Kartenverkauf Im nellivn Itöltl BBB r-1 KOI—lloc 4401—4bV0 u. 4701—5100 und »501-9709 fr» k»r»»r Iteil» BeranlwolMch illk poMU und gouillelon! Ur. G. Delcr «! nlr Uotaw« u»' Sport: tI»Johik Ulr rlnlkigen: Ännaarp. alle in Dresden, ponerllratze t Drnik und ticilaa Gcmmnla kl,.ir-., ,i»iale Dresden. Alleinstehender 28jähr Iintbol 5zrrr von outem verirägl Cha akicr, in sicherer Stellung, 1.78 groß, strebs., sucht zwecks baldiger glöckUcher Eue kaihol. sge Dame, lierzens- gu», solid, mit schönem be haglich. Heim, weiche mir ein Clierniiaus erseht und Wohmnöaltchkeit bleien itann.Gesl.Zuschrisltn evtl, mit Bild unl. po»«tt>g»r- » leset«S43l.elprtg L l. Mkien.i'rliea«el Mittwoch abend' " Ubr Kodiin Ist äl« H'sl« BB«. «r. > 101—2VV Donnerstag abend» 8 Ubr 8cbi-n Ist älv IVvll B-U«. Gr.l i 20>—8i,0 Tie liomööie "Oitlvoch abend 'l«u »hi NIv reo UVB. Gr. I 11451—11509 Donnerstag abends 'Ubr Mo Iso VVS Gr. 1 IlbOl-11550 Neue Warnung vor dem juristischen Studium Berlin, 2. Vlärz Die Pressestelle der Berliner Rechtsanwaltschaft verbreitet folgende Warnung de, Bereinigung der Borständ« deutscher Anwaltskammern vordem juristischen Studium: „In bedrohlichem Ausmag wächst ständig dl« Zahl der deut schen Rechtsanwälte. Von 12 514 im Jahre 1915 (im allen Reichsgebiet) ist die Gesamtzahl auf 17184 am 1. Januar 1931 (im kleineren neuen Reichsgebiet) gestiegen. Ein Absinken ist um so weniger zu erwarten, als im Jahre 1939 die Studierenden der Rechts- und Staatswissenschast über 22 009, die Zahl der an den preußischen Universitäten Stu dierenden (ohne die Reichsausländcr) über 13 999 beträgt und die Zahl der Referendare in Preus,en von 0612 am 1. August 1929 auf 7905 am 1. Januar 1930 und 8047 am 1. Dezember 193» gestiegen ist. Der Bedarf der Justizverwaltungen sowie der übrigen Brrwal- tungen de, Reichs und der Länder ist nur ein verhältnismäßig grrlnger. Die Wirtschaft ist Infolge Ihres Niederganges nicht in de, Lage, den Anwärtern geeignete Beschästigungsmöglichkeiten zu bieten. Die Anwaltschaft bildet daher naturgemäß das Sam melbecken für die in geivaltiger Menge heranrilckendcn Anwärter. Im gegenlvärtigen Zeitpunkt befindet sie sich selbst in einem krisenhaften Zustand. Zudem ist sie schon jetzt überfüllt. Erheblich« Teile der deutschen Anwaltschaft stehen vor der Proletarisierung. Nach dem Bericht des Arbeitsamts der Deutschen Rechtsamoalt- schast für das Jahr 1930 standen 638 Stellengesuchen nur 217 neue Stellenangebote gegenüber. Die Vorstände deutscher Anwaltskammern halten es für ihre Pflicht, erneut auf die Gefahren hinzuwcisen, die der Rechts pflege und der Rechtsanwaltschaft durch den Zudraug zum juristischen Studium drohen." Verschobene Fronten (Von unserer Berliner Schrtftleitung.) In 3 Tagen ^iekli'auekkn. Knskunkt koelenlosl 8anilas-Vepotiialls a.8. 3917. planst kliissi von k-rvorrszcnckerOUIo unck ron,cbvnv,It >«It«n pr»l««ort. 7»u,,KIun,I t.«lkpl,oo«1 Pads Drirckon, 2Irku»»tr. 89. Krsbüknßmäler in »llon LI«ln»rt»n, »owle M», klMMW» Sil«, tllligSIl MM» rillglei'.silllllliliel' Lernrnl 27541 ll»kkI0lk»«k. Lrleüricbelr. 54 SertsNunsen jecter Nrl Uoverkükrunsen aueir milk«!, Krsktwnyen» Odernebmon del Kontor KnsMbruiii; ru cken vom Kat rn Drescken lestgeselrten Tarilpreisen auch aus allen ziiiäti- sclie» KrenkenliSnzern, Kliniken nsw. 0n«ln»i' Slll'iüsvnvi-AiiNiltin piatM un«i «aimkakr /In, 8«« 26 vnutrner Strafte 37 ftllmi! roi«. All». keuinis iAise ^uck Sonnt«,» xevllnel von vorm. « bis n»cbm. 6 llbr binctrt-fernruk 20157 Filiale:kkack»boul, 8cliumannstr.1t. kkuiuilltttduilLIÜ sVünvemanSet d,l kleiner llanltnlanlaa« t>e»t» Nent«, Veirlnzung uns l^>l<rUauinutzun«. Än- seneUm» iialvunerrvelie. Omdauten — Lcbutzvorrlcki- «unaen — OelesenbeN,- 1.1,len «ralls. Veut5<t>lan<1» berilliml«»!» btinxeltabrlt ' n»« ««ersLliuk 8Iogn>»r-l!keinnI1xl29> mus Vorteil zieht, und die nur der den urteilslosen Popularität erringen kann? Gewiß gilt es gerade in der nächsten Zukunft für uns, wachsam zu sein, denn die Gegner sind auf ihrer Hut und drohen uns mit neuen Schetnparolen und einem neuen Junktim zu erdrücken aber erst wenn wir auch In diesen, neuen Kampf uni wirtschaftliche und politische Tkrnunft, und um die deutsche Gleichberechtigung im Stich gelaßen würden, wäre die Zeit gekommen, künftig« Schritte zu erwägen. dem Bad«! ausschlltten und eine Alles-'oder-NIchts-Polltlk propagieren wollen, so verdient das unsere stärkste Auf merksamkeit. „Soll Deutschland kündigen?", fragt der Herausgeber der „Europäischen Gespräche", Professor Mendelssohn Bartholdy (Vill, 12), und er schließt seine Ausführungen mit dem Ruf: „Wir müssen fort von Eens!" Die fünsiährige deutsche Mitgliedschaft im Völkerbund sei eine Kette von Mißerfolgen gewesen, in allen entscheidenden Punkten habe Genf versagt, und das Volk ertrage den Zwiespalt, die Unwahryaftigkeit, den falschen Schein nicht meyr. Die einzige Frage sei, wie wir den Austritt ohne nationale Schädigung voll ziehen könnten. Ein isolierter Austritt würde uns der Sympathien Amerikas und Englands, ferner des liberum Veto und der Gleichstellung mit den Mandats staaten in den Kolonien berauben. Anders, wenn wir Vie gerade anläßlich der sogenannten „Goidentente" und der angeblich bevorstehenden Nüstungsversiändigung sehr eingehend besprochen worden sind. Clauß zitiert dem gegenüber die Feststellungen Richard von Kühl manns im Januarheft der „Foreign Affairs", der unter voller Anerkennung der zahlreichen untragbaren Bedin gungen im Versailler Vertrag davor warnt, den Ver trag in seiner Gesamtheit umstürzen zu wollen, da dies nur durch einen „mörderlichen unabsehbaren Kampf aller gegen alle" möglich sei, an der Seite von Verbün deten, die innerpolitisch Deutschland mit den stärksten Ge fahren bedrohen. Dieser neue Kampf würde ein Frei fronten krieg von größter Bedrohlichkeit sein, in dem aus unserer Seite die gefährlichen Parolen der „Ratio-, nalen Diktatur" und der „Proletarischen Internationale" ständen, während unsere Gegner mit dem wirksameren Schlachtruf der Demokratie ausziehen würden. Es ist nicht wenig erstaunlich, daß man an solche Möglichkeiten auch in Kreisen denkt, wo man vor noch nicht langer Zeit das Wort Krieg mit drei Kreuzen versah, und jeden mit Mißtrauen betrachtete, der für Deutschland ein Mindest maß von Sicherheit, Gleichberechtigung und Souveränität verlangte. Es ist eine tragische Verkettung von Umständen, die diesen Schritt gleichzeitig mit Italien unternehmen würden, doch sei der Faschismus leider außenpolitisch ein unsicherer Kontrahent. Daß Deutschland als Ersatz für die Genfer Bindungen eine neue Konstellation nötig hätte, um nicht völlig isoliert dazustehen, also eine Verständi gung Be rl i n—Ro m—Mos ka u, ist zwischen den Zeilen zu lesen. — Vorsichtiger wägt G rab ows ky in der „Zeitschrift für Politik" die Chancen zwischen Osten und Westen ab, und sein Plädoyer für die Erneuerung des Berliner Vertrages mit Rußland wird auch bei uns Zu stimmung finden, aber seine Sympathien, und — was wichtiger ist — seine größeren Erwartungen liegen bei der Ostorientierung. — Dürfen wir schließlich nicht auch die intensivere Beschäftigung niit dem faschistischen und russi schen Faktor in der liberalen Presse als Symptom dafür werten, daß man unter dem Eindruck der tiefen Enttäuschung und des außenpolitischen Pessimismus hier ebenfalls die Annäherung an Staaten erwägt, die inner politisch den Idealen der Demokratie und des Liberalis mus so wenig entsprechen? Max Clauß hat sich in der „Europäischen Revue" (Vll. 2) das Verdienst erworben, diese neuen Fronten analysiert zu haben. Er verweist dabei u. a. auf die Hal tung der Zeitschrift „Die Tat", die in einem Aussatz „Deutschlands neue Einkreisung" (X, 1931) der deutschen Außenpolitik di« trübseligste Prognose stellt, und zwar auf der Basis von englisch-französischen Konventionen, uns in Deutschland zwingt, unsere europäischen Kampf genossen für Revision, Abrüstung und Gleichberechtigung in einem Lager zu suchen, dessen rechts- und links extreme Ausstrahlung innerpoltifch in verechtigter Not wehr und t,n Interesse des vaterländischen Gemein wohls mit allen Mitteln bekämpfen müssen. Aber es ist etwas anderes, ein Stück Weges gemeinsam zu gehen, und gelegentlich Gemeinschaftsarbeit ohne bindende Verpflich tungen zu leisten, oder aber sich auf Gedeih und Verderb an Kolosse zu ketten, die im entscheidenden Augenblick auch uns selbst hemmungslos niederwälzen würden. Ge wiß könnte jener Augenblick einmal eintreten, wo Deutsch land zu hoffen aufhört, und dieser Augenblick könnte uns und Europa zum Verhängnis werden. Aber warum sollen wir den uns noch gebliebenen Zeitraum des Hoffens durch eine l'naeduld abkürren. aus welcker nur der Radikalis ¬ päpstliche Auszeichnung für einen deutschen Verleger Bottrop, 2. März. Die „Bottroper Volkszeitung" konnte, wie l>.'< reits berichtet, am 1. März aus ein bOsähriges Bestehen zurück blicken. Aus diesem Anlaß wurde dem Verleger Wilhelm Post- berg die päpstliche Auszeichnung „I'ro lOcvIosia ot ?ou- tiklov" verliehen. Die Ueberreichung der Auszeichnung er folgte am Sonntagmittag durch den Dechanten Hülshorst iin Beisein einer Reihe führender Persönlichkeiten. Dresdner Schachtviehmarkt Dresden, 2. März. Ausl rieb: 156 Ochsen. !>15 Bullen. 1'1 Kühe, 81 Färsen. 10 Fresser. 721 Kälber. 707 Schase, Schweine, zusammen: 5871 Schlachlliere. Preise: Ochsen: a> 1. 4118 (81>. '2. 37 42 <76,, b> 1. 32 -31 si.o», 2. :!0 :'.2 GM. c) . t>) —. Bullen: a) -15 48 (8t>. b) 41 -44 s77>. e) 38 10 d) —- Kühe: a) 38 -42 (73). l>, 30 35 (83). c) 23 27 <55>. o, 20- 22 (55). Färsen: a> 45-4» (8ll). 'o> 40 II (81). Fress.: a) —. Kälber: a) —. b) 60 65 >101) b) 53 58 l!!3). d) 45 i (86). e) —. Schase: a) 1. —. 2. 50—56 sMi), h) 10 18 ,9». .) 35—38 (86), d) —. Schweine: a) 50 (63). b) 19 50 (61). e) 1' bis 48 (63). t>) 46 47 (61). e) 45 46 (115). s) —, g) 45- >7 ,61,. Von dem Austrieb sind 81 Schweine ausländischer Herüuns:. G schäflsgang: Kälber langsam, alles ander« schlecht, llebersianx 160 Rinder, davon 26 Ochsen. 58 Bullen. 26 Kühe, außerd ., 3 Kälber, 67 Schase und 95 Schweine V7.». Der bekannte außenpolitische Küchenzettel, den man den Lesern des nationalsozialistischen Zeitungspapiers täglich zu präsentieren pflegt und der aus die Vorspeise des Völkerbundsaustritts die deutsche Wiederaufrüstung und die Anmeldung der Revision, und das Zusammengehen und Zusammenkämvfen mit Sowjetrußland und Italien al» Dessert folgen läßt, ist diesmal von der Rednertribüne de» Reichstages nicht empfohlen worden. Sollten viel leicht di« Herren Hitler und Frick das richtige Empfinden haben, daß dieses Menü nur dazu dienen kann, den Appe tit jener Urteilsloseren zu reizen, die zwischen bekömm licher Hausmannskost und ihrem trügerischen Gift nicht zu unterscheiden vermögen? Es hätte ja ohnehin wenig Er folg versprochen, mit jenen Unbelehrbaren zu rechten, die seit einem Jahrzehnt Gewalt predigen und aus der Ver gangenheit nichts gelernt und nichts vergessen haben. Viel bedenklicher ist es, daß der Kurs der Unentwegten heul» in Kreisen Unterstützung findet, welche früher ein mal mit ebenso großem Optimismus wie gutem 'Willen die Zeichen der neuen Zeit begrüßt haben. Es handelt sich vor allem um Kreise, deren Zukunftsbild zu konstruktiv war, um der bitteren Wirklichkeit standzuhalten und deren tiefe Enttäuschung das politische Pendel weiter hinüberschlagen ließ, al» es die früher verlästerten Skeptiker mitmachen können. Der Pefümismus ist nicht allein in wirtschaft lichen, sondern auch in außenpolitischen Fragen der nächste Verbündete des Radikalismus und je düsterer das Bild ist, das man heute vom deutschen Schicksal entrollen kann, um so größere Aussicht auf Gehör haben die extremen Parolen. Wer der Ueberzeugnng ist, daß Deutschlands außenpolitische Lage niemals hoffnungsloser als heute war, daß «in Jahrzehnt der Vefreiungspolitik Deutschland keinerlei greifbaren Vorteil gebracht hat, der beweist da mit, daß er sich von den Wiederausstiegsmöglichkeiten eines Volkes nach einem derartigen völligen Zusammenbruch, wie wir ihn erlebt haben, recht phantastische Vorstellungen macht. Es genügt nicht, ein paar Jahre lang Flagellan- tismus zu treiben, reuig an die Brust zu schlagen und allen kriegerischen Absichten abzuschwören, damit einem die ge bratenen Tauben in den Mund fliegen. Man höre nnr die staunenden Stimmen des Auslandes über den deutschen Wiederaufstieg aus schwerster innerer und äußerer Not, Uber einen Aufstieg, der durch die große Tageskrise zwar verdunkelt, aber nicht verwischt werden kann, und man wird zugeben müssen, daß die>e Fortschritte gewiß in erster Linie dem deutschen Fleiß und der deutschen Leistungs- sühigkeit zuzuschreiben sind, daß aber ihre Voraussetzung die zselbewußte deutsche Friedenspolitik und die Rückkehr des internationalen Vertrauens zu unserem Land war. Auch wir find enttäuscht von dem Tempo der Kriegsliquidierung, und man hat bei uns oft genug die warnende Stimme erhoben, um allzu hoff nungsvolle Feststellungen auf das richtige Maß zurückzu schrauben, aber wir leugnen den Fortschritt nicht einfach und empfehlen kein Alternativprogramm, das höchstens in dem allgemeinen Chaos der allerersten Nachkriegszeit psychologisch und schließlich auch politisch verständlich war. Die Widerstände gegen Deutschlands Eintritt in den Völkerbund, gegen den Locarnoverzicht und die verschiede nen Reparationsabmachungen sind immer stark gewesen, doch sie brauchten nicht allzu tragisch genommen zu werden, soweit st« die Rolle der nationalen Kritik spielten und ein Korrektiv gegen den unbedingten Verständigungs willen einer Linken bildeten. Seitdem sich aver mit dem Hugenbergschen Volksbegehren diese Opposition national politisch selbst ansschaltete, sah sich zeitweilig der rechte Flügel der Mitte gezwungen — um ein Wort von Kans zu gebrauchen — „die Nolle der nationalen Opposition zu spielen" und den außenpolitischen Kurs vor einem Abglei ten nach links zu bewahren. Diese Gefahr besteht vorläufig nicht mehr, und kaum jemals hat eine deutsche Negierung unter dem Eindruck bedeutender Führereigenschaften ein stärkeres Wort auf dem internationalen Parkett gespro chen als letzthin in Genf. Heute existiert im Gegen teil die Gefahr, daß die Außenpolitik unter dem demagogischen Druck von rechts ein schnelleres Tempo anschlägt, als dies nach den Gesetzen der politischen Schwerkraft den deutschen Interessen dienlich fein könnte. Wenn es unter diesen Umständen gerade Per sönlichkeiten und Kreise der Mitte sind, welche unter dem Eind>m8 kelbstverichuldctcr Enttäuschungen das Kind mit illilMi mein» 4» Iotere»»»aI«»I«* MU t^okil vo»