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Vetlsyr. vonnersts-, IS. SlSn l9N Leipziger Tageblatt. Nr. 7S. WS. Isftryana. Leipziger Handelszertung 10 Jahre Lentraloerbanü. Wie dar „Bank-Archio" in seiner soeben erfcbre- nenen Nummer 12 vom IS. d. M. mitteiU, Huben au» Aulaß der zehnten Wiederkehr des Tages der am 10. Hiärz 1901 erfolgten Begründung des Lenrraiverdandes des Deutschen Lant- und Baukiergewrrbes Borjtand und Nus schuh des Verbands an den Vorsitzenden, Herrn Geh. Justiziar Professor Dr. Nieder solgendes Schreiben gerichtet: »Am io. März d. I. sind es zehn Jabre, seit Ihr tatenfroher Optimismus den deutschen Vanlierstand aus der Unfruchtbarkeit trenneirüer Gegensätze zur Einigung in unserem Centratoerband gejährt hat. Wenn wir uns heute mit berechtigtem Stotze des über alte Erwartung rvohlgclungenen Werkes freuen tonnen, wenn der CentratoervanL des Deutschen Bank' und Banliergewerbes unter den deutschen Körperschaften des Haiiüels und der Industrie eine besonders angesehene Stettung einnimmt und der deutsche Danklerstand, der ihm mit verschwindenden Ausnahmen angehört, in ihm mit vollem Reckt da» nicht mehr entbehrlich« Organ zur Wahrnehmung seiner Interessen uird Rechte respektiert, so sind wir uns innigst bewußt, daß dieser bedeutungsvolle und iür unseren Beruf jo überaus segensrerche Erfolg ohne Ihre kraftvolle Führung, ohne die unermüd. liche Tätigkeit^ mit der Sie im Interesse der aiUe« Lache jede Last auf sich genommen und kein Opfer gescheut haben, nicht möglich gewesen wäre. Darum empfinden wir es als ein Herzensbedürf nis, am heutigen Lage «in Wort unserer freudigen Zustimmung, unsere» tiefgefühlten Dankes und un serer herzlichen Verehrung an Sie zu richten und die zuversichtliche Hoffnung auszusprechen, daß uns und unserem Centralnerbande die führend« und bewegende Kraft Ihrer uns so teuren Persönlichkeit noch lange, lange erhalten bleiben möge. Es drängt uns aber auch, am heutigen Tag« mit unseren wärmsten Wünschen und unseren lebhaftesten Sympathien den Ausdruck unseres vollen Vertrauens zu verbinden, dost Ihre nie versagende Kraft uno Ihre reiche Begaoung auch eine dauernde uird glück liche Lösung der Hohen Aufgaben finden wird, die Sie mit Ihrem starken Gefühl für Recht und Billig keit und Ihrer großen Liebe -um Vaterlande sich ge stellt haben." Bank- unü Gewmelen. K Aktiengesellschaft Dresdner Immobilien- «nd Darlehasbank. Die Generalversammlung setzte die Dividend, auf Pro-, fest. In den Aufsichts rat wurden gewühlt die Herren Fabrikbesitzer Felrx Behlow-Dresden, Kaufnvann Gustav Hering-Leio-ig, Rechtsanwalt Dr. Friedrich Ritz-Dresden, Fabrikbe sitzer August Clevert-Reu-Reichenberg. * Der Lssrktenstempel erbracht« im Februar 1S11 0 847 198 (2 830 599s und seit Beginn des Etats- iahres 44 912 299 -4t gegen 33 958 114 -it im Vorjahr. !.. Die Boden-Aktiengesellschaft Steglitz verkaufte von ihrem Landhausbauteil eine Eckbaustelle Beyme- siraße-Scdanjtraß«, gegenüber dem Haupteingange zum Stadtpark, sowie vom Hochbaubezirk eine Bau- stelle Birkbusch-Ecke Sedonstraße am Endpunkt der projektierten Straßenbahn Grünewald - Bahnhof Steglitj-Steglitzer Hafen. Mit der Bebauung beider Parzellen soll sofort begonnen werden. 8 Mitteldeutsch« Privatbank. Die Kuxenabteilung der Mitteldeutschen Privatbank versendet, wie all jährlich, ihre Tabellen über den Stand der Kali werke. Da die Tabellen auf Grund authentischer An gaben zusammengesiellt und ausgearbeitet sind, so dürfen sie als wertvolles Informationsmaterrai für alle Kreise die an der Kaliindustrie interessiert find, gelten. * Die Anhalt-Dessauische Landesbank schlagt wie der OK Proz. Dividende vor. * Coburg-Eothaijch« Credit-Gesellschaft. Die Ge neralversammlung setzte die sofort zahlbare Divi dende auf 5 Proz. fest. * Deutsche Ejsekten- und Wechselbaak, Frank- snrt a. M. Die Generalversammlung genehmigte einstimmig die Anträge der Verwaltung, insbeson dere die Verteilung einer Dividend« von 5K Lroz. Ein Aktionär interpellierte wegen der in der letzten Zeit durch das Bankhaus Lazard-Speyer- Ellissen ausgeführten Käufe in Aktien der Bank: von der Verwaltung wurde hierauf erwidert, daß die verschiedenen daran geknüpften Kombinationen nach ihrer Meinung der Unterlage entbehren. XX Bergisch-Märkische Bank und Mülheimer Handelsbank. Zu unserem Bericht über die Vorde- jprechung der Aktionäre der Mülheimer Handelsbank wird von der Gegenseite erwidert, die in dieser Ver sammlung vertretene Auffassung, durch die auf die Tagesordnung der am 27. d. M. stattfindenden Generalversammlung gesetzte Satzungsänderung, soll ten die Rechte der Minderheit verkürzt werden, sei irrig. Die im Absatz 2 des 8 23 der Satzungen der Mülheimer Handelsbank vorqeschrieben« Hinter legung von mindestens zwei Drittel sämtlicher Aktien würde unter Umständen Beschlüsse über eine Ver schmelzung der Handelsbank mit anderen Banken unmöglich machen, da eine Korrektivbestimmung nickt vorgesehen sei, wonach im Falle der Beschmutz- Unfähigkeit der ersten Versammlung eine zweite Per- sammlung ohne Rücksicht auf die Höhe des vertrete nen Grundkapitals beschlustfähig ist Die vorgeschla gene Satzungsänderung bezwecke daher nur die Ein- üihrung der in fast allen neuen Eaänngen im Ein klang mit dem Gesetz enthaltenen Bestimmungen. * Mecklenburg-Slrel'itzsche Hypothekenbank. Die Generalversammlung setzte die Dividende auf 4 Proz. ftst — Di« Internationale Bank von Lnrembnrg setzte ihre Dividend« auf 9 Proz. (wie 1. V.) fest. Berg- unü Büttenmelen. — »Consolidation", Bergwerks-Aktiengesellschaft, zu Schalke. Das Unternehmen erzielte, wie der „Dost. Ztg." aus Gelsenkirchen gemeldet wird, in 1910 ein Bruttoerträgnis von 6 538 599 (6 728 000) .R. Nach Abzug sämtlicher Unkosten und nach 1 146 074 (1161815) -tz Abschreibungen verbleiben 3 IM 044 (3 373 000) ^t Reingewinn, aus dem 19 (20) Proz. Dividende bei 328 206 (348 164) -4t Vortrag verteilt werden. Der Rückgang des Reingewinn» um 183 314 Mark wird damit motiviert, dast 1909 beim Verkauf von Effekten ein grösterer buchmäßiger Gewinn er zielt wurde, während für 1910 eine derartige beson dere Einnahme nicht zu verzeichnen war. * Kaliwerk Krügersboll, Aktiengesellschaft, in Haste. Der Rechenschckstsbericht für 1910 weist nach Abschreibungen von 272 679 (271 058) .6 einschließ- lich des Vortrags einen R . ingewinn von 478 268 (411 632) -4t aus. Davon sollen nach Dotierung des Reservefonds und nach Abzug der Tantiemen 8 (7) Proz. Dividende verteilt und 37693 (709745) Mark vorgetragen werden. Die dem Werke nabe stehend« Gewer k f ch ast Salzmünde dürfte für 1911 eine höhere Ausbeute verteilen. Die Verwal ¬ tung nimmt an, daß im kommenden Jahr die er hoffte Absatzzunahme in erster Linie den bestehenden Werken zugute komme« wird. — Beeudiguna de» Pomonast/eite». Au» Ham burg wird der „Voss. Ztg." gemeldet: Nach einem bei der Firma Earl Boediker L Co. eingetroffenen Telegramm aus Lüderitzbucht ist ein vergleich über die Pomonadtamantenfelder endgültig zustande gekommen. Die Privatschürfer erhalten einen Anteil von 16^ Proz. an der neu zu gründenden Gesellschaft. * Kironda-Eoldminen-Eesellschaft ur. b. H. in Berlin. Die Goldausbeute in Sekenke hat im Fe bruar 80 000 «it betragen. Swkkgewerve. — Die Berliner Wäschesabrik I. L W. Hauser, die auch in Oesterreich groste Wäschesabriken und We bereien besitzt, hat, wie der „Kons." mitteilt, ihr Berliner Unternehmen in eine Gesellschaft mit be schränkter Haltung umgewandelt. * Baumwollspinnerei Rothe Erde in Bocholt. Der Abschluß ergab nach 74 387 (77 466) -4t Abschrei bungen einen Verlust von 15 000 (i. V. 200 843 ^t Gewinn). Der vorjährige Vortrag von 153 979 ^t soll nach Kürzung de» Verlustes nnt 138 979 ^t vor getragen werden. * Wollwarenfabrik Merkur, Lieanitz. Der Auf sichtsrat hat beschlossen, aus dem Reingewinn von 475 879 (420 572) der Generalversammlung «ine Dividende von 19 (16) Proz. in Vorschlag zu bringen, dem austerordentlichen Reservefonds 60 000 ( 40 000) Mark zu überweisen und auf neue Rechnung 143 533 (140 232) -4t vorzutragen. * Die Kulmbacher Spinnerei schlägt 8 (10) Prag. Dividende vor. verMerlmysmelen. * Feoerveificherungs-Gesellschaft Rheins««» in Reust. Der Aufsichtsrat brfckloh. nach reichliche» A-«. stattung der Rücklagen der Generalversammlung «m 19. April 12 (11) Proz. Dividende vorzufchlage«. Innen- unü Bukenüsnüel. 8 Deutscher Außenhandel. Im Februar betrug der Wert der deutschen Einfuhr im Warenverkehr 730 044 000 (662,5 Mill.) Ut, der Wert der deutschen Ausfuhr 639 466 000 (580,9 Mill.) ^t. Im Edel- metalloerkehr erreichte die Einfuhr einen Wert von 17 374 000 (36,1 Mill.) ^k und die «usftchr einen solch« von 5014 000 (18 MW.) UL. Trrrnsvorlmelen. Groste Leipziger Strahendahu in Leipzig. Die heute im Saale des Kaufmännischen Verein». Hauses unter Vorsitz des Herrn Konsul Friedrich Ja» abgehaltene ordentliche Generalversammlung, in der 14 Aktionäre mit einer Vertretung von 2 972000 Aktienkapital erschinenen waren, genehmigte die vsr- liegende Jabresrechnung und stimmte der Verteilung einer Dividende von 10 Proz. zu. Bei den Wahlen in den Aufsichtsrat wurden die Herren Bankdirettor Justizrat Dr. Harrwitz und Iustizrat Dr. Weniger aufs neue in ihr Amt berufen, während Herr Rudolf Menckhoff, König!. Baurat, Direktor der Gesellschaft für elektrische Unternehmungen in Berlin, bis 1913 gewählt wurde. v. Der Hallesche Speditiousverein, Aktiengesell schaft, erzielte im verflossenen Jahre einen Royge- winn von 64 400 ^t. Es wild eine Dividende von 9 (6) Proz vorgeschlagen. * Deutsche Eisenbadn-Geseklschaft, «MengefeDf- schast, in Frankfurt a. M. Die Verwaltung schlägt für 1910 6 (5'ch) Proz. Dividende vor. . Frankfurter Eütereisenbahn-Gesellschakt, Bres lau. Die Generalversammlung genehmigte den Jah resabschluß und setzte die Dividende auf 4 Proz. fest. * Die Stettiner Straßen-Eisenbahngefelllchast er zielte in 1910 laut Rechenschaftsbericht nach Abschrei bungen von 225 084 (170 751) ^t einschltestlich de» vorjährigen Vortrag» einen Reingewinn von 402 LOO (356 000) ^l. Davon sollen u. a. 7 (7A) Proz Divi dende verteilt und nach Abzug des 39 200 (33 009) betragenden Gewinnanteils der Stadt 20 000 (bOOO) Mark neu oorgetragen werden. Die Einnahmen einschließlich der aus Mieten, Reklame und Diversen stellten sich auf 1 717 219 (1 627 233) -4t und die Au», gaben ausschließlich Okligationszinsen auf 978 433 (965 537) -<t. * Oesterreichifche Südbahn. Dec Rechnrnn^ab- schlust wird voraussichtlich eine Unterbilanz von ca. 3 MO 000 Kr. ausweisen. vr. vereinigte Elbschissahrtsgeftllschastea, Akfirn» gefellschaft, in Dresden. Der Jahresabschluß von 1910 ergibt einen Betriebsverlust von 174 8S7 -4t (i. B. 981 826 ^t Betriebsüberschuß). Nach Ab schreibungen von den eigenen Betriebsmitteln in Höhe von 473 165 (536 728) -<t und 275 756 (314 562) Mark von den erpachteten Dermögensobfekten der Österreichischen Nordwest-Dampfschiffahrtsgesellschast ergibt sich nach Entnahme »on 134 918 -4t aus dem Reservefonds ein Der lüft saldo von 788843 ^l, der auf neue Rechnung vorgetragen werden soll. * Die Königlich Niederländische Dampfschiffs Gesellschaft in Amsterdam verteilt 6"? (7) Proz. Di vidende. Betriebsausweise. Haltzerstabt-Vlaukrnburge, Siseubah». Februar lOS «0 (-i- 20) seit I. Januar 216 546 14- 0010) Creselber eifeubahu-wlsellschast. Februar 66 59« (plutz 8721) ^1, seit 1. April 1910 912 417 (4- 104 4781 Prignitzer Sisenbah». Februar 81 800 (4- 950«) seit 1. April 1919 MN 211 (4- 59 554) Paulincuaue-Neu-Nnppiuer Visenbahn. Februar 20180 (4- 650) .< seit 1. April 1910 264 500 ( 4- 8300) Brauuschmcigische kandeS-VIsenbahn. Februar 189 000 (4- 0342) ul, seit I. Januar 267 950 (-r 34N) ^if. Danzig«, Elektrische Stratzenbah«. Februar 165 801 (plutz 2897) Pfeckleutzurgische Friedrich-Wilhelm-visenSah« Fedrnar 48 000 ( 4- 10 300) feit 1. April 1910 507 000 (^ 52 700) «»»wigS-visenbahn-Mesellschas« «» Nürnberg. Der Fe- bruar brachte ein Minus von 1N10 so bah da« diesjährig« Minus ans 2«N2 angewachse» ist. kesterretchtsch« Sttdbah». Leit 1. Januar 22 980 028 Ur. (gegen prov. 4- 1 397 435 Kr„ gegen dcfin. 4- 437 087 Ur.). V-Perr-ichtfch« Stthbah«. Boni 1. bi« 10. Mär, 8 807 733 Uronen (gegen definitiv weniger 83 383 Ur. und gegen provi sorisch 884 622 Ur. mehr). ««»»rutsche »isenbnhn-Meselschaft. Februar 0012« splu» 30 007) seit 1. April 1910 7 «7» »74 (4-»a» l«8) verlrllleüene Inüultrten. Sr. Slassabrik Aktiengesellschaft Brockwitz b. Dre». den. Die heutige Auffichtsratsfitzung beschloß der am 11. April in Meisten stattfindenden Generalver- sammlung nach Abschreibungen und Rückstellungen in Höhe von 112325 (71 719) die Verteilung von 6 (3) Proz. Dividende vorzuschlagen. * Fabrik isolierter Drähte zu elektrischen Zwecken (vormals E. I Bogel), Telenrapbendrnhtfadrik, Ak tiengesellschaft, in Berlin. Die Verwaltung plant eine Erhöhung des jetzt 1350 000 <tl betragenden Aktienkapital», dock sind Erwägungen über den Be trag der neu auszuaebenden Aktien noch nicht zum Abschluß gelangt. * Deutsche rsgogesellschaft, Kolonialgefellschaft, in Berlin. Die Leneraloerjammlung genehmigte di« von der Verwaltung beantragte Kapitalserhöhung bi» um höchstens 300 000 ^t auf 13M 000 ^l. Die Kapitalserhöhung must bis zum 30. April 1914 durch- geführt sei». Sie wird aber nickt vor Ausgabe des Geschäftsberichts für das am 30. April d. I. zu Ende gehende Geschäftsjahr 1910/11 in Angriff genommen werden, und auch erst dann werden die Modalitäten über die Begebung der neuen Anteile bekanntgegeben werden. lc. Deutsche Steingutfabrik, Aktiengesellschaft, vorn». Gebrüder Hubbe. Die Bilanz und Gewinn end Verlustkechnung pro 1910 ergibt nach Abschrei bungen in Höhe von 47 457 (46 342) ^t einen Verlust von 148 284 -.tt, der nach Abzug des Reservefonds von 56 000 -4t mit 92284 -4t vorgetragen werden soll. Das ungünstige Ergebnis resulliert in der Hauptsache daraus, daß di« Absatzschwierigkeiten im abgelaufenen Jahre noch nicht behoben waren, so daß der für die Anlage erforderliche Umsatz nicht hat erzielt werden können. * Deutsche Waffen- und Munitionsfabriken in Berlin-Karlsruhe. Laut Rechenschaftsbericht hat das abgelaufcne Geschäftsjahr die Erwartungen in vol lem Maste befriedigt und ein gutes Ergebnis ge bracht. Vom Reingewinn, der vekanntlich 4 074 044 (3 758 692) ^t beträgt, sollen 24 (22) Proz. Divi dende ausgeschüttet und 505 840 (493 719) ^l auf ne« Rechnung oorgetragen werden. In da, neue Jahr ist ein grösterer Teil unerledigter Aufträge Übernommen worden. In Anbetracht inzwischen be reit» hinzugekommener bzw. noch zu erwartender weiterer Bestellungen kann für das lausende Jahr ebenfalls ein gutes Erträgnis in Aussicht gestellt werden. * Berlin-Anhnltinische Maschinenban-Aktienqe» sellsckast. Wie verlautet, wird die Dinidend« für das abgrlaufe« Geschäftsjahr picht unter 10 (12) Proz. aussallen, Di« endgültige Bemessung hängt von dem Ausfälle der Verrechnung mit Didier ab. * Dessauer Waggonfabrik, Aktiengesellschaft. Das Unternehmen hatte im Geschäftsjahr 1910 einen Fa brikationsgewinn von 544 885 (005 307) zu ver zeichnen. Nach Abzug der Unkosten sowie Abschrei bungen von 22163 (26 060) beträgt der Reinge winn 339 612 (388 512) ^L bei 250 000 Aktien- k«»pital. tz Deutscher Betonveret«, E. B. Der Vorstand teilt mit. dost Kommerzienrat Eugen Dyckerhoff in Biebrich sein Amt al» Vorsitzender niedergelegt hat. An sein« Stelle wurde Alfred Hüser in Obercastel (Sieqkreis) vom vonsiand zum Vorsitzenden gewählt. * vdlerwerke oorm. Heinrich Kleqer in Frank» kart a. M. Die Generalversammlung genehmigte die Anträge der Verwaltung, darunter die Erhöhung des Aktienkapitals um 3 Millionen Mark: die neuen Aktien sollen den alten Aktionären zu 150 Proz. an geboten wervem Auf die Anfrage, ob für die Erwri- ierungen dir erft-.drrlichen Terrains gesichert seien, erwiderte dir vTNvoltung, man sei augenblicklich erst mit der Frage beschäftigt, ob nicht eine Trennung der Betriebe vorteilhafter sei. Die Gesellschaft wolle dir Neu-n-.lngcn möglichst in Frankfurt vornehmen, ivrnde sich eventuell aber auch anderswohin, wobei für dia E«ttf-")ridung da» Erportgeschäft mitspricht. — Portlacdzement- und Masterkalkwerke „Mark", Aktiengesellschaft, in Neu-Beckum in Westfale«. Wie man der „Voss. Ztg." mitteilt, wird da« Erträge!-- des Iahres 1910 einen weiteren Rückgang der Divi- d«nd< bringen, nachdem schon für 1909 eine Kürzung ans 1V vroz. erfolgt ist. Die Divid-.-rde wird mit etwa 5 vis 6 Proz. vorgeschlagen werden. * B^-nohler Porttandzementfabri^ In der Ge- nr-aloer'an'mlunn teilte aus Anfrage die Direktion mit, dLg die Jahresproduktion bereits verschlossen sei. Die Lbroft sei-n namentlich in letzter Zeit zu- friedcpstell-nd. Ferner wurde von Differenzen eines kartellierten Werke» mit einem Nachbaroerbande Mitteilung gemacht, d«r-.:n Beilegung zur Vermei dung ungünstiger Konjegnen^?., erhofft wird. * Deutsche Sckaamweinsabrik Wachenheim. Der D^rvaltungs-ut oeschluß, der Generalversammlung die Verteilung einer Dividende von 10 (9) Proz. in Vorschlag zu oringen. * Die Maschinenfabrik Baden!« iu Leinhei« be antragt wieder 12 Proz. Dividende sowie die Er höhung des Aktienkapitals von 2 auf 2itz Millionen Mark. * Maschinenfabrik T. Blnmwe L S^hn, Aktien- zefcllschast, in Braunschweig. Nach Abschreibungen von 89 431 (42 507) Ut ergibt sich laut Geskhäftsoe- richt unter Hinzuziehung des Vortrages aus dem Vorjahre ein Reingewinn von 86 462 (69 267) ^t, aus dem, wie bereits gemeldet, 7 (6) Proz. Dividende verteilt und 2151 (1613) -4t aus neue Rechnung vor getragen werden sollen. In das neue Geschäfts jahr wurde ein normaler Auftragsbestand übernom men. Wenn keine unvorherznsehenden Verhältnisse eintreten, hofft die Verwaltung, dast das laufende Geschäftsjahr bei normaler Beschäftigung des Werkes ein zufriedenstellendes Erträgnis bringen wird. m Altonaer Wachsbleiche, Aktiengesellschaft, Altona. Die am 15. März abgehaltene außerordent lich« Generalversammlung beschloß gestelltem Anträge gemäß die Entscheidung über eine Liquidation de» Unternehmens vorläufig zu vertagen, spätestens zum 22. April eine neue Generalversammlung zu berufen und den Aktionären 14 Tage vor dieser Versammlung einen inzwischen aufzumachenden Nevisionsberichr zuzustellen, der auch den Mitgliedern der mit dem Verkaufe des Unternehmens betrauten Kommission zu behändigen ist. Man hofft übrigens, dast di« gegenwärtig geführten Verhandlungen über einen Verkauf des gesamten Unternehmens in etwa vier Wochen zu gedeihlichem Ausgange geführt sein wer den. Mitgeteilt wurde noch, dast die Gesellschaft von dem bisherigen Konkursverwalter Hamel, der die Lage des Unternehmens geprüft und die Busarbei- tung der vorhandenen Materialien für am zweckent sprechendsten erklärt, für solchen Zweck 12 000 -4t Vorschnst erhallen, aber dazu während der nächsten vier Wacken weitere 30 MO .4t benötige. Zwischen der Gesellschaft und dem Verwalter Hamel ist ein Vertrag abgeschlossen, nach dem jener Herr für die Abwicklung aller Geschäfte ein Mindefthonorar von 10 000 -4k resp. ein Höchsthonorar von 20 000 -4t er hält. Da aber in der Versammlung die Liquidation noch nicht beschlossen wurde, ist dem Verwalter an heimgegeben worden, seine Honorarforderung im Falle der Konkurserklärung auf 5000 -4t herabzu mindern. * Lübecker Maschinenban-Gesellschafi Der nun mehr vorliegende Geschäftsbericht de» Unternehmens, das. wie wir bereits ausführlich gemeldet haben, für 1910 dividendenlos bleibt (i. D 12 Proz.), beschränkt sich auf die hierfür vor kurzem bekannt- aeoebenen Ursachen. Das neue Jahr, so weist der Zahr-sberick't zu melden, habe unter normalen Der- hältnlfsen begonnen, nnd es sei die Fabrik nach auf mehrer- Ronote zu befriedigenden Preisen b<sckä». tiot ^-r Gewinn- »nd verlnstrechnnng liillt die erhebli'be Steigerung der Handlungsnnkosten von rund 850 MO -4t im Vorjahr auf etwa 1 Million Marl auf. Di« BbschreLban««n zu deren Bedeckung der Reservefonds mit 112 Oüv -4t in Anspruch ge nommen werden mußte, Lleiben mit 88 OVO ^t hinter denen de» Vorjahre» znrück. Der Betriebsgewinn ist in 1910 um 370000 ^tt geringer als im Vorjahre ausgefallen. Eine ganz bedeutende Steigerung haben in der Bilanz vorrätige Materialien, die von 642 360 Mark auf 996 874 Ut, nnd fertige sowie in Arbeit be findlich« Gegenstände» die von 1410 000 -4t auf 2113 000 ^t gestiegen sind, erfahren. An Debitoren für Waren werden 1827 IM 1558 904) -4t und an Kreditoren 2 950 869 (1 S80 390) <4t ausgewiesen. Die Ziffern der Bilanz und die ganze Aufmachung des Geschäftsberichts bieten einen direkt kläglichen An blick, doppelt kläglich bei einem Unternehmen, dessen Verwaltung in grober Nichtbeachtung der Interessen der Aktionäre falsche Nachrichten über die Lage des Unternehmens ungehindert verbreiten ließ und Mel dungen, di« die Situation richtig beleuchteten, al» törichte Bürsengerüchte zu bezeichnen beliebte. * Ikiswerk« in Nürnberg. Die außerordentliche Generalversammlung genehmigte den Vergleich mir einem Mitbegründer der Gesellschaft, dem früheren Bankier und Konsul Birkner, wonach Birkncr 10 000 Mark bar zahlt, eine Anzahl von Aktien der Gesellschaft überläßt und ferner Ansprüche mit 175 000 -4< nicht erhebt. Durch diesen Vergleich erzielt die Gesell schäft 190 000 Nutzen. * Aktiengesellschaft für Mascht»e«vapier-(Zell- stoff-)Fabrikatto« in Asckaffenbnrg. Im Geschäfte iayr 1910 wurden hergestellt: Sulfit-Zellulose im Werte von 15 868 732 (15182 379) ^t, Papier im Werte von 2 395 645 (1 724 841) »4t, zusammen 18 264 377 (16 907 220) ^t. Hierbei ergab sich ein Betriebsüberschuß von 4 554 434 (4 291 987) -4t. Zu Abschreibungen dienen 1065 910 (S78 780) ^l; die Dividende «trägt, wie schon mitgeteilt, wieder 8 Proz. auf da» um 3 Millionen auf 12 Millionen Mark erhöhte Kapital. Im neuen Geschäftsjahre hofft die Direktion, unter Berücksichtigung aller in Betracht kommenden Umstände, ein dem vorliegen den entsprechendes Erträgnis erzielen zu können, wenn die Marktlage keine Verschlechterung erfährt. — Aktiengesellschaft Brown, Booeri L Eie. in Baden. In einer Verwaltnngsratssitzung wurde laut „N. Züricher Ztg." über die Lage des Geschäfts folgender Bericht erstattet: Der erst per 31. März stattfindende Geschäftsabschluß läßt sich vorläufig nicht übersehe«: indessen sind die Werke in Baden und Mannheim stärker beschäftigt al» im Vorfahr, so daß gegenüber den reduzier»« Verkaufspreisen auch mit einer Verringerung der Selbstkosten gerech net werden kann. Der Dividendenrückgang des Tec nomasio wird auf das Ergebnis keinen Einfluß aus üben. An den Howaldtswerken ist die Gesellschaft nur unerheblich und indirekt beteiligt. Die Elektri- zitäts-Gesellschaft Alioth, von der die Firma fast alle Aktien besitzi, werden wieder 6 Proz. Dividende und die französische Tochtergesellschaft, die Compagnie Electro-M<lcanique in Paris, wieder 10 Proz Divi dende verteilen. * Aktiengesellschaft Dynamit Nobel in Wien. Der Derwaltungsrat beschloß, der Generalversammlung für 1910 eine Dividende von 80 (100) Kr. vorzu schlagen, 800 000 (600 000) Kr. zu Abschreibungen zu verwenden und den Rest von 678 680 (621 795) Kronen vorzutragen. verdönüe. G Syndikat der russischen Zuckerraffineure. In der Plenarversammlung der Mitglieder des Syn dikats der Raffineure wurde daranf htnaewiesen, dast der Konsum an Raffinade im Jahre 1910 48 200 000 Pud betrug Es wird in der laufenden Kampagne durch die Produktion zusammen mit den Ueberresten aus der vorigen Kampagne eine Gesamt menge von 56 600 000 Pud erwartet. Der große Vor rat dürfte ungünstig auf den Marktpreis einwirken. Die Versammlung beschloß, zur Besserung der Markt läge 5 Millionen Pud aufzuspeichern und erst aus den Markt zu bringen, wenn die Differenz von Sand zucker den Raffinvdeprei, mn einen Rubel übersteigt. IslilungselnlteHunyen ulm. NonkurSvenvMter: ,u 1) Kau'mcm« Gustav LdrMopü in Nauyen, zu 2) «rnkdirektor a. r. Eduard w>etzler tu Freiberg ,u g> Neitnr nwall Lr. Lm' (n Zittau. Name und Stand Wohnort AmtSgerichi I -unu .'inm. I Ab i.c»„^ Prü-.-D Terin > 1) « O. Fahnauer, T licht r Bautzen vautzen 1ZZ 13/4 124 N 2) P. tz. FO»rr, Pavieiwarenddl. Freiberg Freiberg 11/z 25'4 114 16/5 3) Johann Spitzer, Lchntiderm l er Zittau Zittau 1Z/Z 1/4 114 114 Bayrertth Bcriin Brotterodc LStzrn Nürnberg LtraMnr» Nitona- vttensen" Schuuwarendandi. MandSSek Otto Wiaruk-e-der, 8ig«re>rtt»Lndl«r weitensel« rvarknb u.Düubai.jSchöllnach Dismarchhütte. Nord dcuvche Enamoue-! w rke, >». ni. v. H Völpke F Lai iolS'.t, - au m. aleiellichatt «raun u Haftewocher. G-s. tzab' ld >cher und Wtthclmtne«r >un, Zuckriwar-nhündl. Danzig Frankfurt a. O Hannover K. N. Tose, g vil- Ingenieur, Mttind. v. Fa. Tof« K Md. venvorf, Jnbaber Dos^ Schmidt H..ndcISgeIll!ch. Bay reuth r Exporl- Möv^lfadrik Manz Ha cr FrauMarieButz« geb. Lor.nz.OrtcntattiLc Ztg rkttcnibk.rellus Fnma Huktav Ucssc«, Eabp. Lohn, Inh. R. Lci war,topf u. A. Ltfftr, nauil. N.tz u. E L Echrocter, Mühlcnbcsiycr--- u. Etgenllimcr«»Ehe- leutc (-.'lachlatz- BereinSvank Frank, iurt a.Ldcr, Atiirn- gls-llschafr in c qu. A. Uhde, Schnöd.rm. N. Tchmtev, L luh- N. Meyer, tdaNwUl Havmrr«. Heinrich Jo't, Lchud-j (ied-n fabrikaut virmaien» 2.Peter« ged Teuber, Steckling» Friseure Ede rau yausen-Lüd A. u. M. Mader oea. Glikman«, Schritt- leger» Eheleute Mendödurg A. Bremer, nau'm. Spree«. Otto «üchenmeister. (»«»«« w»., 3«d d Flrma O. uUchmmeM.r vormal» O. Man«» «cld L »o. E. w stel aed. Mulin Altona U/Z Bayreuth 1EZ BerlinMttte U/Z Brotterode U/Z IN Hüte,»leb en IN «atz«« W IN Tau»ig Frankfurt a. O. Haanover H-nger4» berg Nürnberg Okcher«. sieden Pirmasens Sircklma- hause« 10/z NrndSdnrg Storkow, (Mark Vtraksnnd Wandsbek Meidens,l» IN > »r WZ 155 10 4 55 Zch WZ 81 K 1/4 »Z u 254 114 Z4 4/4 Z0 5 Z/4 22 4 5/4 ZN 25'4 25 4 IN 114 15-4 1Ü4 1Ü/4 22/5 Ä/Z 25/4 11/4 11/4 IN N 54 25» 124 IN — »»d M»d«»a«»ft«na Heinrich Branden»»», in Selder, »efindet stch, n»N der .Eenfecttonair" »««eilt, in Aablung-lchwirrigkeiten. wie Passtven betragen «0 000 ^e. Berliner qugrv»sir»en find detellig«. ,. Ti« in »»«InrS graten« kedesfebrik JnNnS Echot, in Perckwitz iBchlesten), Inhaber Mlllo Schluz, tk> eine der aNesien Lchleklen». Ler Ltalu» liegt noch nicht vor. Die Palliven dürften eher beträchtlich sei». ». I« »v knr« der «chnhfadrik Heinrich «chtlftr «n Meschelmühl« de« Pirma)«»» »ürf»e» für die Gl»«bt^r «ich« mehr al» «Noa »7—SS Droz. herauSkonnne». wie vorhandenen Immobilien stütz fast ützerlaste».