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4. vrlls-e. Vlenstsy, L. SprU 1912. LeipAger TS-LvlStt. Nr. 169. los. Jahrgang. SeUe 17. Prospekt der JeMti WthckMiik in MniiiW über NI «ooooooo 40/tzige frühestens znm 1. Januar 1S2A rückzahlbare Pfandbriefe (Emission 17). «e»rltw 882 653 3 238060 2 523 513 - voll»» 750000 Blanal» or« Hannover 37 5 873 533 63 762 815 '6 269836 47 56 590413573 281 562 32 SlawaLvina 05 1056 298 426 893 73 - HQnolren 13101 80 770 528.60 56 8 204 711 2280 965 35 RUral-erx 862050 83 1388224 24 329 365.24 1834 365 34 5 196 556 1785 2 867 754 94 615109 861 615 109 361 49 12 91 79 . lLarlarnlre Lelpnizx Vit. L. Nr. 26801-38200 zu 500, Vit. r. Nr. 16571-.-2570 zu 300, Vit. 6. Nr. I7421-2342O zu 200, viv L. Nr. 21571-27570 zu 100. 1. Oktober jeden Jahr- fälligen Zinsscheinen versehen; die ^lrttva. Kassa-Konto Kaffenvestand Kontokorrent-Konto Guthaben bei Bankhäusern Lombard-Konto Dar eben gegen Effekten . Die mit landesherrlicher Konzession vom 13. Dezember 1862 als Aktiengesellschaft mit dem Sitz in Meiningen errichtete und am 20. März 1863 in das hiesige Handelsregister eingetragene Deutsche Hypoih kenbank, die in Berlin unter der Firma „Deutsche Hypothekenbank (Meiningen) Filiale Berlin" eine Zweigniederlassung unterhält, beabsichtigt: 4°/^ige aus den Inhaber lautende Pfandbriefe, bei denen die Bank durch den Aufdruck: „Frühesten» am 1. Januar 1922 rückzahlbar" und durch den Text der Schuldverschreibung auf Rückzahlung an einem frühere« Termin als am 1. Januar 1922 verzichtet, unter der Bezeichnung Emission 17 dis zum Höchstbetrag von ^l 69 666 069 auszugeben. Diese Pfandbriefe sind in folgenden Stücken auSgefertigt: Vit. Nr. 3351— 5150 zu 5000, Vit. L. Nr. 9381—13580 zu 3000, Vit. 6. Nr. 13401—19400 zu .4 2000, lat. I). Nr. 38191—55290 zu 1000, Lle Stück« sind mit halbjährlichen, am 1. April und ersten ZinSscheiue sind am 1. Oktober 1912 fällig. Die Bank verpflichtet sich, die Pfandbriefe auf Antrag auf Leu Namen eines bestimmten Berechtigten kostenfrei umzuschreiben. Die Pfandbriefe sind feiten» der Gläubiger unkündbar. Die Tilgung der Emission erfolgt durch freihändige Rückkäufe oder durch Rückzahlung zum Nennwert nach vorgängiger öffentlich bekanntzumachender Kündigung. Eine Auslosung dieser Emiisiou findet nicht statt. Ter RückzadlungStermin darf nicht auf einen früheren Tag als den 1. Januar 1922 festgesetzt werden, er muß mit einem Ouarlalsersten zusammenfallen und ist im übrigen so zu bestimmen, daß zwischen ihm und dem Tag, an welchem dir Kündigung erstmal» in dem Deutschen Reichsanzeiger und dem Regierungsblatt sür da» Herzogtum Sachsen-Meiningen bekanntgemacht wird, eine Frist von wenigstens 3 Monaten einschließlich deS Bekanntmachung»»««» liegt. Die Tilgung der Emilsion muß längstens innerhalb 50 Jahren vom 1. Januar 1922 an also vor dem 1. Januar 1972, beendigt sein. Die Bank verpflichtet sich, Restantenlisten über die Nummern der au» frühere:, Kündigungen rückständigen Pfandbriefe zu veröffentlichen. Auf Antrag der Pfandbrief-Besitzer übersendet die Bank diesen regelmäßig portofrei KündigungSlisten, oder übernimmt kostenfrei die Kontrolle der Kündigungen; zu letzterem Zweck stehen Antragsformulare bei der Lank zur Verfügung. Die Eigentümer der auf Namen umgeschriebenrn Pfandbriefe werden 'von Kündigungen noch besonders portofrei benachrichtigt. Die Zahlung der ZinSscheine und der gekündigten Stücke erfolgt kostenfrei: an unserer Lasse sowie bei der Sank für Thüringen vormals V. M. Strnpp Llktvuneiellscho.lt, der bei der Deutsche« Htz-»thote«ba«I (Weintnaen) Filiale Berlin und Mitteldeutschen Lreditbauk sowie bei der . Bank für Handel und Industrie, der Deutschen Baak und der Direktion der LiSeonto-Gesellschaft, Lranltfrirln Nnitt bei der Mitteldeutschen Kreditbank sowie bei der Deutschen Bank Filiale Frankfnrt, der Dtreetion der DiSconto-Gesrllschaft, der Filiale der Bank sür Handel und Industrie und den Herren Gebrüder Snlzbach, bei der Deutschen Bank Filiale Dresden sowie bei der Allgemeinen Deutschen Kredit-Anstalt Abteilung Dresden, bei der Bank für Thüringen vormals B. M. Strich- Aktiengesellschaft, I Effekten-Konto Filiale Gotha, I Eigene Pfandbriefe: 30 000 4°/. Prämien- bei der Deutschen Bank Filiale Hamburg, der I Pfandbriefes 30000- Rorddeutscheu Bank in Hamburg, der l Sonstige Effekten: BeretnSbank in Hamburg und den 1^3 500 Herren M. M. Warburg L Eo„ AerMLe bei Herrn Herman« Bartels, der I aulrrbe 2930760.50 Dresdner Bank Filiale Hannover, der I Hannoverschen Bank und den I Staats- Herren Ephraim Meyer L Sohn, I anleib»n>t2912772.87 . 5843533.37 bei Herrn Beit L. Homburger, I r«iUgmeim Deutschen Kredit-Wust Weitung Ättiek ä kN. sowie bei ber Deutschen Kani Filinlr Leipzig»»» -° Juul sür Huudel nid ZidnAric Filiale Leipzig, bei Herren Marx L Goldschmidt, der Rheinischen Kreditbank und der Süddeutschen Discouto-Gefellschaft A -G., bei der Deutschen Bank Filiale München Herr« Georg Münzing, dec Pfälzischen Bank Filiale München und der Mitteldeutschen Kreditbank Niederlassung München, bei der Deutschen Bank Filiale Nürnberg, der Mitteldeutschen Kreditbank Filiale Nürnberg und der Pfälzischen Bank Filiale Nürnberg, « Straanbar? 1. Lia. bei der Bank für Handel und Industrie Filiale Stratzburg i Eis. und der! Rheinischen Kreditbank Filiale Stratzburg i. Els., ! - Stuttgart bei der Württembergischen Bankanstalt vormals Pflaum L ko. Di« Ausgabe der neue« ZiuSbogen und etwaige Konvertierungen erfolgen an den Kassen der Bank in Meiningen und Berlin sowie bei den vorgenannten sonstigen Zahlstellen kostenfrei. Die Pfandbriefe tragen die faksimilierten NamenSunterschristen dreier Direktoren sowie die eigenhändig vollzogene Bescheinigung de» Staatskommiffar» (Treuhänder») über das Vorhandensein der vorschrift-mäßigen Deckung und über deren Eintragung in da» Hypoihekenregister. Der Eintrag in das Pfandbriesregistec wird von einem Kontrollbeamten durch eigenhändige Unterschrift bezeugt. Alle Bekanntmachungen der Bank müssen im Deutschen Reichsanzeiger und im Regierungsblatt für dar Herzogtum Sachseu - Meinungen veröffentlicht werden. Sie werben außerdem in wenigsten» je zwei in Berlin und I Frankfurt a. Main erscheinenden Zeitungen und in wenigstens je einer Zeitung derjenigen sonstigen Börsenplätze, an welchen die Pfandbriefe der Emission 17 zur Einführung gelangen, veröffentlicht, insbesondere auch in den jeweiligen Amtsblätter« de» Rat« zu Dresden uud zu Leipzig (zurzeit Dresdner Anzeiger und Leipziger Tageblatt) sowie in den Münchner Neuesten Nachrichten. DaS Aktienkapital der Bank betrug ursprünglich 24 000 000, «ingeteilt in 80 000 Aktien zu je 100 Taler l^l 300) und ist nach und nach auf ^l 3l500000 erhöht worden, von denen jedoch 3000000 erst vom 1. Juli 1912 ab divideudenberrchtigt sind. Da« Geschäftsjahr der Bank ist da« Kalenderjahr. Für die Bilanz sind di« gesetzlichen Bestimmungen maß- erbend. Der Gewinn wird folgendermaßen verteilt- e« werden zunächst in den gesetzlichen Reservesoad« jedensalle solang«, al« dieser de« zehalen Teil teS Grundkapital» nicht überschreitet, mindesten» 5"/, eingestellt und sodann erhalten di« Aktionäre bi« zu 4*/, Dividend« auf da« eingezadlt« Aktienkapital; hiernach werde» di« etwa zur Bildung oder Verstärkung besonderer Reservefonds zu verwendenden oder der Pension-kaffe der Beamten al» außerordentliche Zuschüsse zu überweiirnden Beträge entnommen; der alsdann verbleibende Ueberichnß wird, nachdem die gemäß de» LeichlusseS der Generalversammlung etwa auf neue Rechnung vorzntragenden oder anderweit zu verwendenden Beträge gekürzt und 20°/, de« sich hiernach ergebenden Restes als Tantieme an die Mitglieder deS AusstchtSral» und di« Direktoren vergütet worden sind, als weitere Dividente an die Aktionäre verteilt. An Dividenden wurden in den letzten fünf Jahren 7°/, verteilt, und zwar auf ein eingezahlte» Aktien kapital von: je 25500000 in den Jahren 19 -7, 1908 und 1919, je 28500600 in den Jahren 1910 und 1911. Die ordentliche Generalversammlung findet in den ersten vier Monaten nach Ablauf des Geschäft-iahre» statt. In den Generalversammlungen gewährt jede Aktie zu .4 300 eine Stimine und jede Aktie zu 1200 gewährt vier Stimme». Die Geschäftstätigkeit der Bank besteht in der hyvothekarischen Beleihung von Grundstücken innerhalb de« Deutschen Reiches und ter Ausgabe von Schuldverschreibungen aus Grund der erworbenen Hypotheken und erstreckt sich im übrigen lediglich auf die im 8 5 des Reichs-Hypothekenbankgesetzcs genannten Geschäfte. Die Pfandbriefe sind bei der Rrick-bank in Klasse I beleihbar und im Herzogtum Sachsen-Meiningen zur Anlegung von Kapitalien der Gemeinden, Sparkassen und Stiftungen und zur Anlegung von Mündelgeldern zugelasfrn. Am 34. Dezember 19 ll betrugen: die in vas Hypotlirkenregifter eingetragenen Hypotheken 586 219 602.17, die umlaufenden Pfandbriefe - 564 010 250.—. Der vom AufsichtSrat zu bestellende Borstand der Bank besteht aus zwci oder mehr M-tgliedern, zur Zeit aus den Direktoren: RegierungSrat a. D. Ludwig Kircher in Meiningen, Finanzret Felix Paulsen in Meiningen, Fritz Hartmann in Berlin und dem stellverl''tt:?dtn Direktor Hermann Friedrich Köhler in Meiningen. Den von der Generalversammlung zu wählenden Auffichtc-rat, weicher aus mindestens 8 Mitgliedern besteht, bilden zur Zeit die Herren: Kommerzienrat Hermann Köhler (in Firma Gebrüder Sulzbach) in Frank furt a. Main, Vorsitzender — Geheimer Kommerzienrat Vr. für. Gustav Strupp in Meiningen, stellvertretender Vorsitzender — Rentier Arthur Andreae in Frankfurt a. Main — Kommerzienrat und Generalkonsul Eduard Leit von Speyer (in Firma Lazard Speyer-Elli ssen) in Frankfurt a. Main — Geheimer Justnrat vr. jur. Adolf Brau» in Berlin — Arthur von Gwinner (Direktor der Deutschen Bank, Mitglied deS Herrenhauses) in Berlin — Staatsminister a. D. Exzellenz Or. jur. Friedrich Freiherr von Heim in Meiningen — 0r. sar. Albert Katzenellenbogen (Direktor ber Mitteldeutschen Creditbank) in Frankfurt a. Main — Rentier Alfred von Kaulla in Stuttgart — Rentier Carl Eberhard Klotz in Frankfurt a. Main — Komul vr. jur. Paul Ladenburg in Mannheim — Kommerzienrat Carl von Neufville (in Firma D. L Z. de Neufville) in Frankfurt a. Main — Carl ParcuS (Präsident der Großherzoglichen Handels- karymer) in Darmstadt — vr. jur. Ernst Enno Russell (GeschäjtSinlaber der DiSeonto-Geiellichaft) in Berkin — Oberbürgermeister uud Landtags-Präsident Richard Schüler in Meiningen und Oberhofmarschall a. T. Exzellenz Carl Freiherr von Stet» in Meiningen. Das Amt des StaatSkommtsfarS bekleidet als Hauptamt Herr Geheimer RegierungSrat und Vortragender. Rat im Herzoglicheu Staatsministerium Coudray; ihm sind auch die Obliegenheiten deS Treuhänders übertragen. Al lein Stellvertreter fungiert nebenamtlich Herr Geheimer RegierungSrat und vortragender Rat im Herzoglichen Staat ministerium vr. jur. Höfling. Bilanz vom 31. Dezember 1811, Wechsel-Konto Wechselbestand ......... Diverse Debitoren Diverie Debitoren in laufender Rechnung Konto sür yypothekarischr Darlehen Zur Deckung der Pfandbrieie bestimmte Hypotheken -4 586 249 602.17 Sonstige Hypotheken - 4 163971.39 Konto sür hypothekarische Lombard- Tarleaen Bestand Konto sür Hypotheken - Zinsen und -Annniläte» Am 2. Januar 1912 fällige Leistungen für 1911 . .4 8 975 24016 abzugl. bereits ein gegangener . . . Banlgebände-Konto Baulgrundstück in Meiningens 567 000.— abzügl. Abschreibung- 6000.- 4 561 000 — Bankarund- 1 stück in Berlin - 1005000.— ! abzügl. I Abschreibung^ 11 000 - . 994 000.— .4 1 555 000.— j Erweiterungsbau in Meiningen . . Aktien-Lapital-Konto 80000 Aktien zu .4 300 — .4 24000600.-1 3750 Aktien zu 1200 — .4 4 500000 -1 28500000 am 19. Dezember 1911 eingezahltes, vom 1. Juli 1912 ab dividendenberechtiates Aktien-Kapital: 25°/, auf 3000000 Neserve-Lonti Gesetzliche Reserve: ! Gesetz!. Res. I Bestand am s 31. Dez. 1908 .42112685.77 l Geietzi.Res.il Zuwachs seit ! 1. Jan. 1909 . 4 3 327530.70 ^ 5440216.47 Spezial-Reserve (erhöht sich durch die diesjährige lieber- weiiung aus.41850000.—) - 1450000 — I Tisagio-Reserve 1300000.— Is Jmmobilien-Reiervelerhöht sich durch die diesjährig« f Uebecweisung auf .4 400 000.-)- 350 000 —I 8 540 216 ! Konto für vorgrtragcne ZiuSentschä-I digungen Zurückstellung i I Konto für vorgetranenes Psandbrtes-I l Agio k Gesetzliche Zurückstellung I I Konto sür Talonsteuer I Planmäßig angesammeUer Beirag 300 000.— abzüglich Ausgaben, 1911 - 286 898.20, ! Prämienfonds-Konto i Planmäßig angrjammelter Betrog für die Prämien der Prämien-Anleihe . . I Kontokorrent-Konto r Guthaben von Bankhäusern .... I Diverse Kreditoren Diverse Kreditoren in laufender Rech- nuna einschließlich der mit Mark! 160 000.— veranschlagten Kosten der Aktienkavitalserhödung) I Konti für Pfandbriefe 4°/, Plämien-Pfandbririe ^l 15067500.— 4°/, Pfandbriefe ... - 427858300.— 3'/,°/, Pfandbriefe . . - 120940800.- Noch nicht erhobene auS- geloste Pfandbriefe . . - 133650.-1564000 256 Psandbrtef-Zinien-Lonto Am 1. Januar 1912 »Lllige Ztns'chetne ^5385 645.25 abzüglich bereit em gelöster .4 3 659264.95^1728380.30 Lausende Stückzinsrn bi« bis 31. Dezember 1911 . - 3180662.21 Nicht eingelöst, fällige Zi»«- scheine 289513.83 Dibidenden-Lont» Nicht erhobene Dividend« .... Gewinn- und Verlnft-Konto Gewinn tAsrtsetznn« «ächAe Sette)