Volltext Seite (XML)
Nummer »S8 Sächsische Volkszeitung » Hul» inzr Der Dresdner Etat einstimmig avgelehnt Statt Haushaltberatung Debatte um Or. Bührer — Schwere Angriffe gegen Or. Bührer, die unwiderlegt bleiben Vermietung des ehemaligen Schwimmerhetmes Wer sich sNr gestern Abend cmf eine lange Debatte ltber den Haushaltglan der Stadt Dresden und die zu den einzelnen Kanten in üppiger Fülle gestellten Aende- rungsanträgc der einzelnen Fraktionen gefasjt gemacht hatte, der wurde ,e nach seiner Einstellung angenehm oder unangenehm enttäuscht als er den Entschlich der Mehrheit des Kollegiums zur Kenntnis bekam, das, sie sich dafür entschied, nachdem die letzte Sihung eindeutig erbracht hatte, das; für diesen Etat in seiner Gesamtheit keine Mehrheit gesunden werden könne, auch von einer dann doch nuhlosen Eiuzeiberatung abzusehen. Wir tei len völlig diese Ansicht der Mehrheit des Kollegiums. So wurde denn der Etat ohne nochmaliges Hin und Her der Parteien in seiner Gesamtheit einstimmig ab gelehnt. Allerdings war den Mitgliedern des Kollegiums, denen diese Regelung die Möglichkeit zu verschliessen drohte, ihre beabsichtigten politischen Referate zu halten, bei den übrigen Punkten hinreichend Gelegenheit gebo ten, das Versäumte nachzuholcn. An Stelle des Etats rückte in den Mittelpunkt der Erörterungen Person und Arbeit des Bürgermeisters Dr. Bührer. Es war we nig erfreulich, was über die Persönlichkeit und die Tä tigkeit des Herrn Bührer zur Aussprache kam. Bedauer lich auch, das; weder Herr Bührer selbst noch der Bcrtei- digungsredner, der Nationalsozialist Dr. Kluge, in der Lage waren, den Eindruck zu verstreuen, als ob die Angriffe, die gegen Dr. Bührer gerichtet wurden, nicht den Tatsachen entsprächen. Es ist jedensalls von grohcm Schaden für die finanziellen Berhältnisse der Stadt Dresden, das; ein Mann wie Bührer so lange das wich tige Amt des Finanzdezernenten inne hatte, ohne von denen, die ihn auf den Sattel erhoben hatten, erkannt und gebührend herabgestogen zu werden. Reben der Aus sprache um Dr. Bührer löste auch die geplante Vermie tung des frühere» Schwimmerhcimes aus der Wiener- strasje an die NSDAP, eine längere Aussprache aus. Selbstverständlich ist die Stadt bei der derzeitigen wirtschaftlichen Depression darauf angewiejeu, alle mög lichen Quellen finanzieller Einnahmen auszuschöpfen. Wenn cs jedoch soweit ginge, durch Vermietung eines städtischen Gebäudes an die NSDAP, der Errichtung ei nes Braunen Hanfes Vorschub zu leisten, so wäre ein solches Beginnen unseres Ermessens abzulehnen ans In teresse der Sicherheit der Qesfentlichkeit. Deswegen wird man sich mit der Regelung einverstanden erklären kön nen, das; die Stadl sich durch die Vermietung des seit geraumer Zeit leer stehenden Hauses eine Einnahme schafft, wenn sie gleichzeitig verhindert, das; durch eine solche Regelung eine Gefährdung der öffentlichen Ord nung und Sicherheit eintritt. Die Sitzung vom 7. Juli Dresden, 7. Juli. Mit Verspätung von ), Stunden eröffnete der Vorsitzende die heutige Sitzung mit der Bekanntgabe des einstimmigen Be schlusses des Vorstandes des Kollegiums, dass Stv. Richter (Nat- soz.) wegen seines Verhaltens in der letzten Sitzung gegen den Vorsitzenden für die hentige Sitzung ausgeschlossen ist. Zu Ausang der Tagesordnung lag ein Antrag vor, der be sagte, von der Einzelberatung des Etats abzuschen und sämtliche zu den einzelnen Konicn gestellten Anträge als Material dem Rat zu überweisen. Stv. Berthold (D. Vp.) begründete den Antrag: er lüg« sowohl im Interesse der Mitglieder des Kollegiums wie auch der Oes- sentlichkeit. Bei der Abstimmung entschied sich die Mehrheit ft>5 gegen 32) des Hauses für diesen Antrag. Darauf gab der Borsteher die stattliche Anzahl Anträge bekannt, die von der KPD. - die Kommunisten hatten bezeichnenderweise die mei sten Anträge gestellt —. der SPD. und dem Stv. Paul zu den einzelnen Konten gestellt waren. Diese Anträge erledigten sich durch Annahme des Antrags Berthold insoweit sie zu den einzel nen Etatposlcn gestellt waren. Dagegen sollte gesprochen und Abstimmung herbeigesührt werden über einen kommunistischen General-Antrag, der forderte, alle Gehälter, soweit sie im Jahre 5000 Mark über steigen, auf diesen Betrag herabzuselzcn; eine Wohnungsluxus- steuer einznsiihren, deren Ertrag zum Wohnungsbau zu ver wenden istz eine Sondersteuer jür Millionäre in Höhe von min destens 2N v. H. cinzusiihren: eine Sondersteuer für alle Ver mögen über 50 000 M. in Höhe von tt> v. H. und siir Vermögen von 100 000 Ak. an in Höhe von 20 v. H. zu erheben und einen Antrag des Stv. Franke sSPD.), der sich gegen die Unterstellungen und Angriffe richtete, die der im Diszipli narverfahren befindliche 2. Bürgermeister Dr. Bührer gegen die Finanzpolitik der Stadt Dresden erhebt. Der Antrag fordert, dagegen Stellung zu nehmen, die Stellung nahme in den Dresdner Tageszeitungen zu veröffentlichen und zu prüfen, durch welche Mittel solch« Schädigungen der Stadl unmöglich gemacht werden könnten. Stv. Frank« sSPD.) bemerkt«, die „merkwürdige Situa tion", in die man durch Annahme des Antrags Berthold gekom men fei, sei nur durch die Nazis ermöglicht worden, die ihren Standpunkt seit der letzten Sitzung geändert hatten. Es müsse wenigstens über generell« Anträge debattiert werden Gegen Aussprache über einzelne Etatposten wendet sich energisch Stv. Knnlzsch lHandw.f. Stv. Gabel sKPD ) sieht in der Annahme des Antrags die Furcht der Bürgerlichen vor den zur Sprache kommenden Dingen. Als er sich zu der Bemerkung versliesz, «in solches Kollegium verdiene es, mit Peitschen hinausgejagt zu werd««, war die Erregung im Vager der Bürgerlichen recht stark. Stv. Dr. Kluge (Natsoz.) wandte sich gegen den Borwuri des Stv. Frank«, als ob die Nationalsozialisten ihren Stand punkt in der Frage der Etatberainng geändert hätten. Nach dem die Mehrheit sich in der letzten Sitzung gegen den Etat in seiner Gesamtheit ausgesprochen hätte, wäre es zwecklos, über einzeln« Antrag« abzusummen, lieber den Antrag gegen seinen Parteigenossen Dr. Bührer könne s. E. nicht abgestimmt wer den. Beisitzer Rösch (SPD.) führte aus. in Dresden wage ein Mann, der früher Dezernent des Finanzwesens der Stadt a,e w«s«n sei, den Rat und die Finanzpolitik der Stadt aufs schärfste anzugreisen. Er droht mit der Vorlegung der Abschrift eines Briezes Dr. Bührers, dessen Inhalt an Landesverrat grenze. Rösch stellt fest, dasz Bührer siir gewiss« Dinge, namentlich Aus nähme von Anleihen, aus das schärfste eingelreten sei. Heute polemisier« er gegen Mannahmen, die aui seine Veranlajsung ergriffen wurden. Vor allem sei Bührer siir die neue Verschul dung der Stadt eingelreten Stv. Schrapel f.KPD.l betont, Biih rer habe von Anfang an die Kritik der KPD. gesunden. Alle, die gegen die Einzelberatuna gewesen wären, hätten sich dadurch siir die Manipulationen Bührers erklärt <Unruhe rechts). Der Vorsteher erklärt hierzu, die Mitglieder Hütten vorher kein« Kenntnis von dem Antrag Franle gehabt. Der Vorsteher führt alsdann «ine Entscheidung des Kollegiums darüber herbei, ob über den Antrag Franke verhandelt werden soll. Die Mehrheit entscheidet sich in bejahendem Sinne. Nach diesem Exkurs über die strittige Geschüstsordnung kehrte man zur Tagesordnung zurück. Der kommunistische Gene ralantrag wird abgelehnt. Daraus beschließt das Kollegium einstimmig, den vor liegenden Hanshaltptan in seiner Gesamtheit abzulehncn. Nunmehr war der Weg frei zu der groszcn Debatte contra Bührer. Zunüchst begründete Stv. Franke (TPT).) seinen, oben bereits wiedergegebenen Antrag. Bührer tresse der Borwurf eines üblen Renegatentums. Ohne innere Ueberzeugung sei er zur Blütezeit der SPD , dem Marxismus beigetrcten, um ihn in einem Augenblick zu verlassen, wo er glaube, dasz sich die Macht- verhültuisse verschoben hatten. In dieser veründcrten Situation brandmarke er Dinge als schlecht, die er zuvor vertreten habe: Umwandlung der stüdtifchen Betriebe in Attiengesellschasten, die Anleihewinschaft der Stadt. Grund für seinen Antrag sei die Tatsache, dasz der Rat dafür sorgen müsse, das; aus diese Art die Stadt nicht geschüdigt würde. Stv. Schräget sKPD.) unternimmt einen laugen Feldzug gegen die SPD., die Bührer, über dessen Manipulationen sie unterrichtet gewesen sein miiszte, solange gedeckt Hütte, bis er zu den Nazis übergelausen sei. Seine Fratlion habe schon vor eini gen Wochen einen Antrag aus Einleitung eines Disziplinarver fahrens gegen Dr. Bührer gestellt, dem sich die SPD. widersetzt habe. Stv. Kluge lNulsoz.) nahm mit Befriedigung Bezug aui die Anwürfe, die der Kommunismus gegen die Sozialdemokra ten erhoben hatte. Was er zur Verteidigung Viihrers aussührte, war mehr als lächerlich. Er gib: zunächst zn, dasz Bührer selbst verständlich ans politischen Gründen — also nicht aus Eig- nuugsgrnnden — Bürgermeister geworden sei. Zu den Ver handlungen, die Bührer mit Amerika geführt habe, könne er keine Stellung nehmen. Er forderte den Beweis von Stv. Franke. Er musz zugeben, dasz die Anleiheverhandlungen mit dem Ausland — nach dem Parteiprogramm der Nazis — nicht in Einklang zn bringen seien mit der Ehre der deutschen Na tion. ilm aber Bührer von der Schuld rein zu waschen, führt er ans, solche Verhandlungen würden ja nie von dem Finanz dezernenten allein geführt werden, sondern immer in Fühlung nahme mit dem Oberbürgermeister. Dazu komme, dasz Bührer als Mitglied der SPD. selbftverftündlich durch deren Einste) lung und Ratschläge beeiniluszt worden sei. Man versteht wirk lich nickt, wie solch sade Ausflüchte aus einer allerdings pein lichen Situation von einem denkenden Menschen vorgebracht werden tonnen. Das; Bührer unter Einslus; des Oberbürger meisters und seiner Fraktion so ld. h. auch nach Ansicht der Na- -is aus eine die Scadt im höchsten Masze schädigende Art und G'-eisct gebandelt hat. das könne ihm niemand iibelnehmcn l!s. Stv. Kuatzsch, der der Finanzpolitik des Gesamtrates die Schuld an der gegenwärtigen Lag« gibt, spricht sich für den Antrag Franke aus mit der Begründung, dasz dann der Rat gezrvungen sei, zu den Dingen Stellung zu nehmen. Beisitzer Rösch lSPD.) spricht Bührer jegliche Eharaktersestigkeit ab. Ans diesem Grunde sei die Wahl Bührers zum Bürgermeister ein Fehler gewesen. Er betont, seine Fratlion habe vorher nicht von den Machenschaften Bührers gewustl. Er stellt den Zusatz au- trag, gegen den 2. Bürgermeister wegen seines Verhaltens das Disziplinarverfahren zu beantragen. Auch die Fraktion der Deutschen Volkspartei lieh durch Slv. Süttler erklären, dasz sie siir den Antrag Franke sei. Sie Hütten Bührer nicht gewählt, ihm aber nachher wie jedem anderen Ralsmitglied vertraut. Es wäre bei den einzelnen Ausgaben Pflicht des Finanzdezer nenle» gewesen zu betonen, dasz keine Mittel vorhanden wären. Stv. Finsterbusch stellte noch den Antrag, die Stellvertretung des Oberbürgermeisters wird während des Dienststrafverfahrens gegen den Bürgermeister Dr. Bührer durch das älteste Ratsmit- glied ausgeübt Der Rat wird ersucht, einen Dispens von der diesem Beschlug enlgegenstcbcnden Bestimmung 8 73 der GO. in Verbindung mit 8 1 der Ortsversassung beim Ministerium des Innern herbeizusühren.. Wh-icer stellt Sw. Schrapel sKPD.) den Antrag, d«n Rat Susanne Dombois' Abschied von der Staatsoper In den Tagebüchern der Königlichen Hosthealer in Dres den tanchl der Name Susanne Dombois znm ersten Male im Jahre 1007 auf. Demnach vor 25, Jahren. Man findet sie dort unter den Eleven der Ballettschule. Ballettmeister zu die ser Zeit war August Berger. Ti« Namen der damaligen Solo tänzerinnen — Klara Gäbler und Frida Hesz — dürften noch manchem Theaterbesucher in der Erinnerung sein Menn auch im grob,en und ganzen die Mitglieder des Balletts nicht so im Vordergründe stehen wie dc« Sänger und Sängerinnen, so hat dockz Fran Dombois Thiel oftmals Gelegenlreit gehabt, sich be sondere Erfolge zu sichern Ich de ult« da an ihre entzückende Tanzlumst als Solotänzerin in den „Silhouetten". Eine ganz besondere tänzerische Leistung war auch ihr „Tempeitanz" im zweiten Bilde von „Aida", der durch Ballettmeister Kröller cinstudiert ivnr. Leider ist in der Nachfolge von dem Original manckn's geändert worden. Die herausgehobene Stellung der Sololänzerinnen ist :n den letzten Jahren durch die festige Bal letmcislerin oftmals ducchbrochen worden. Und so gab es we nig Gelegenheit, die seingeschlissene, graziös« und anmutige Tanzlumst von Susanne Dombois bewundern zu können. Da aber Susanne Dombois anderorls in Tanzgastspielen eine sehr beachtenswerte, feinsinnige Tanzersindung gezeigt hat, die den herkömmlichen Bühnentanz geschickt mit der neuen Tanzkunst zn verbinden ivnszle, so ist es sehr bedauerlich, dasz ihr bedeu tendes tänzerisches und «rsindungsreickzes Talent an ihrer ei gentlichen Wirkungsställe in den letzten Jahren nicht mehr in den Vordergrund treten konnte. Aus (N-sundheilsrücksichten zieht sie sich nun von der Bühne zurück. Man wird sich ihrer gern erinnern: denn mit ihrem Weggang verliert die Dresdner Opernbühnc wieder «in Mitglied jener Zeit, die mit zu den glorreichsten Abschnitten — zurückgrrnsen seien die Namen: Seebach. Schlich. B'irrian. Erl. iskerron, Sckzeidemantel. Nast, Osten Plaschke, Siems. Wedbkind. Wittich — der sächsischen Theaiergeschichte gehörte. Auch bei ihrem letzten Auftreten am gestrigen Donners tagabend fesselte die geschickte Ueberbrnckung moderner und älterer Tanzkunst. Nicht etwa, dasz Susanne Dombois «ine Wignian ober Palueca kopiert. Tas wäre siir den Bühnen tanz eine unglückliche Idee. Denn die Verwendung des Bal teils ist an sich zu eng an den Charakter der Oper, in die es eingesügt ist, verbunden. Aber Susanne Dombois gibt dem Ballellanz von der inrdernen Tanzkunst sehr wichtige Aus- druckseinzelheilen. sodast, er sich von der Erstarrung und Ver knöcherung, in die er versallen war, wieder los macht. Sie hält sich fest an die tän.zeräsckw». Bewegungen. Nur in „Ka thedrale" tFriedemanu Bach) bleibt es oei reinen Bewegungs formen. einem Hinnusstreben aus der Tiefe zn sonnigen Hö llen. Alwr schon bei den „Impressionen nach Dostojeivskn" — Arbeit, Volkslied, Armut. Entschlich mit einer charakteri stischen Musik von Waller Kämme ftnstrum. von Oskar Ge-er Ludwig Fulda wird am 15. Inst 70 Jahre all. Fulda ist einer der lwga'ole sten Uebersetzer, die Deutschland je gehabt hat. Besonders be kannt ist seine Verdeutschung Molieres, seine Uebersestung von Rostands „Cgrano de Ttergnae" u. Ibsens „Peer Ggnl". Von seinen eigenen Lustspielen haben „Ter Talisman" und „Des Esels Schatten" Erfolg gehabt. — sehr geschickt und interessant) lx-ginnt die tänzerisckl« Linie ,zn schwingen. Eigenartig in der Erfindung, klar und durch sichtig, knapp und'wirksam im Ausdruck. Graziös und de! ziös die ..Balleilstudie" mit Gazeröckchen und Spitzentanz nach der Pizzikatopolka von Johann Slrausz. Rassig und be schwingt der Slawische Tanz von D.vorkchack Endlich «in Wal zer non Kurt Striealer Hier die Geschmeidigkeit einer fein kultivierten Tanzkunst, die graziöse, sedernde Leichtigkeit einer ausgezeichneten Technik, der Scharm und die Vornehmheit «I ner eleganten Tänzerin. Sehr geschmackvoll die Kostüme. Bei den beiden letzten Tänzen sekundierte Gino Nepp ach als tresslicker Partner. Susanne Dombois wurde mit Beifall überschüttet, der sich am Schlug« zu stürmischer M-geisterung steigerte Um geben von prachtvollen Blumenaaben. einem riesigen Lorbeer- und Silbcrkranz. beworfen mit zahllosen Blnmensträuszen, nmszte die scheidende Solotän'erin immer und immer wieder vor die Raum«. Anch Striegle» und Neppach konnten an den Ehrungen leilnelnuen. Susanne Dombois kann in den Ruhe stand das lxglückende Gefühl mitnehmen, dasz sie sich bei den Theaterbesuchern einer auszergeivöhnlichen Beliebtheit erfreute. -ist-. Wohltätigkeitssest des Sachs. KünfUerhiissbundes. Als Abschlnsz seiner Sanuneftage veranstaltet der Sächstsche Kunst lerhilssbnnd am Sonnabend, den !>. Juli, von 330 Uhr nach mittags ab ein Sonunersest in der Ausstellung. Das Fell be ginnt mit einem Wet.bewerb „Das Kind und sein Lieblings spielzeug". Hieran schlieszen sich Vorführungen der drei Turn vereine Guts Muths. Turn.zemeind« Dresden Sud und Kunst iiirner Vereinsgruppe. Schlag 3.15 beginnen in der „Mick- Ke" künstlerische Veranstaltungen unter Mitwirkung nainhas ter Mitglieder beider Staatslheater. Von 3.30 ab spielt auf dem Konzertplatz das Musikkorps der Insanterieichule unter Leitung von Öbernmsikmeister Göhler.. Znm Abschlnsz des Festes sinket «ine Illumination des gesamten Ausstellungsge ländes statt Lingnerschloh. Das für Sonntag nachmittag geplant« Orgelkonzert fällt aus. da wegen verschiedener anderer Ver anstaltungen «in die Kosten deckender Besuch nicht zu erwar ten ist. Das nächste Konzert findet Sonntag, den 17. Juli, nachmittags 3.30 Uhr statt.