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t>. di« Ausbesserungsarbetten an den Eisenfulfat- Iransportfässern d«r Kläranlage und Li« Lieferung neuer Fässer im Jahr« 1912, o. die Lieferung von Aehrmaschinenwalzen.Piassava. und Reisigbesen, Gummistreifen. Dienstmützen, Pilot, stoff. Joppentuch und Joppen (Anfertigung) für die Straßenreinigung auf das Jahr 1812. Zu den Beschlüssen unter 10 n und d sowie 11 ist Zustimmung der Stadtverordneten einzuholen, von Punkt 2, 8 und 9 ist ihnen Mitteilung zu machen. Letzte Depeschen unü Mrnlprechmelüungen. Der enylllrh-lrsnMlche Geheimvertrag über Marokko unü Aegypten. Paris, 24. November. (Agence Havas.) Ter Text der englisch-französischen Deklaration über Aeßypten und Marokko vom 8. April 1904 lautet wie folgt: Geheimartikel. Artikel 1: Im Falle, daß eine der beiden Ne- gierungen sich durch die Gewalt der Umstände ge zwungen sehen wird, ihre Politik gegenüber Aegypten oder Marokko zu ändern, sollen die Verpflich tungen, die sie gegeneinander in den Artikeln 4, 0 und 7 der heutigen Deklaration eingegangen sind, unberührt bleiben. Artikel 2: Die englische Regierung beabsichtigt für den Augenblick nicht, eine A b ci n d e r u n g der Kapitulation und der gerichtlichen Verfassung in Aegypten vorzuschlagen. Sollte sich die englische Ne gierung veranlagt sehen, in Aegyvten in dieser Hin sicht Reformen ins Auge zu fassen, die dahin zielen, die ägyptische Gesetzgebung der der anderen zivilisierten Länder ähnlich zu gestalten, würde es die französische Negierung nicht ab lehnen, die Vorschläge zu prüfen, aber unter der Bedingung, daß die britische Regierung sich dazu versteht, Vorschläge zu prüfen die die f r a n z ö s i s ch e Regierung ihr machen sollte, um in Marokko Re formen der gleichen Art einzuführeu. Artikel 3: Die beiden Regierungen kommen überein, das; ein bestimmter Teil des marokkanischen Gebiets, der Melilla, Ceuta und die anderen , Presidos angrenzt, an dem Tage, an dem der Sultan aufhören würde, seine Autorität auszuüben, an die spanische Einflußzone fallen soll, und daß die Verwaltung der Küste von Melilla bis zum rechten Sebu-Ufer aus- schließlich Spanien überlassen werden wird, Loch soll Spanien von vornherein seine Zustimmung zu den Bestimmungen der Artikel 4 und 7 der heutigen Deklaration geben und sich verpflichten, sie auszufüh.ren. Außerdem wird sich Spanien ver- pflichten, die unter seiner Autorität oder seiner Ein fluß,zone befindlichen Gebiete nicht zu ver äußern, weder im ganzen noch teil weise. Artikel 4: Wenn Spanien auf die Aufforde rung. den Bestimmungen des vorher genannten Ar tikels zuzustimmen, glauben sollte, sich fern halten zu müssen, wird das Abkommen zwischen Frankreich und Großbritannien, wie es aus der heutigen Deklaration hervorgeht, nichtsdesto» weniger unverzüglich anwendbar sein. Artikel ö: In dem Falle, daß die Zustim mung der anderen Mächte zu dem geheimen Projekt, das in Artikel 1 der heutigen Deklaration ausgefiihrt ist, nicht erlangt werden soll, wird sich die französische Regierung einer Rück zahlung der garantierten, publizierten und uni fizierten Schuld, und zwar zu pari zum 15. Juli 1910. nicht widersetzen. Paris, 24. November, tEtg. Drahtmeld.) In dem Kammerausschuß für auswärtige Angelegen heiten wurden heute von mehreren Abgeordneten An fragen über di« Anwesenheit des deutschen Kreuzers „Berlin" in Agadir gestellt. Deschanel er widerte, daß die Behandlung dieses Themas sehr heikel sei und viel Vorsicht und Höflichkeit er fordere. Mehrere Redner sprachen die Erwarturkg aus, daß der deutsche Kreuzer noch vor der Beratung des deutsch-französischen Abkommens in der fran zösischen Kammer Len Hafen von Agadir ver- lasse. Wie Deschanel mitteilte, sei dies in der ersten Hälfte des Dezember zu erwarten. Die Stimmung in Gngisnü. Ei« Votum für de« Deutsche« Kaiser. Ä London, 24. November. (Eig. Drahtmeldung.) Recht zukunftsfreudige Worte ertönten gestern in einer großen Versammlung der .^Liberalen Federation" zu Bath, die Sir John Brunner zu ihrem Vorsitzenden wählte. Aus die im Vordergründe der Politik stehende Marokkofrage kcmmend, sagte Sir John, die Haltung des deut schen Kanzlers verdiene den Dank der britischen Nation. „Aber", fuhr er fort, „ich fühle, da^ hinter dem Kanzler sein mächtiger Meister steht, denen Ge danken er Ausdruck gegeben hat. Ich danke dem Deutschen Kaiser, daß er seinen Einfluß für den Frieden in die Wagschale geworfen hat. Ein zorniges Wort von seinem Munde würde die Pforten der Hölle geöffnet haben. Ich entbiete Seiner Majestät meinen warmen und herzlichen Dank!" Und mit erhobener Stimme rief Sir John in Lie enthusiastischen Beifall spendende Versamm lung hinein: „Wollen Sie sich mit mir vereinigen? Die, die dem Kaiser danken wollen, sagen, wie im Parlamente: „.Vze", die dagegen sind: „Xo". Spre chen Sie frei Ihre Meinung aus und lassen Sie sich nicht durch falsche Vorurteile beeinflussen.'" Was folgte, beschreibt Mr. Harold Spencer im „Morning Leader" wie folgt: „Ich möchte die Leute in Deutschland, die das deutsche Volk glauben machen wollen, die Engländer möchten sie braten und fressen, hätten der erstaunlichen Szene bei gewohnt. Lin großes freudiges ,,.1ve!" donnerte durch Las weite Haus. Tatsache ist, daß im britischen Volke niesowenigHaßgegendasDeutsch« herrschte wie augenolicklich." Nir. Georg Lunn, der dann sprach, betonte, daß das britisch« Volk kein« Verträge Laben wolle, die cs in kontinen tale Angelegenheiten verwickeln kann ten. Es falle den Engländern nicht ein, wegen «in paar Meilen afrikanischer Küste einen Krieg 'n füh ren. Wiederum außerordentlich starker Beifall. Als der nächste Redn«r. Sir I. Simon, erklärte, daß Eng land sich freuen kann«, eine so treffliche Verständigung mit Frankreich zu haben, was aber keineswegs folgern lass«, daß England der Feind Deutschlands sei, don nert« abermals minutenlang «in Orkan Les Bei falls durch das Haus. /rrmzelllche Kammer. * Paris, 24. November. (Eig. Drahtmeld.) In der Deputiertenkammer brachten Li« Sozialisten einen Antrag ein, der die Regierung aufsordert, dte Na« men von Polizeiagenten anzugeben. Der Antrag, der von vierzig Mitgliedern unterzeichnet ist. gelangt« sofort zur Beratung. Lauch« (Soz.) brand markt« da» Verfahren der Regierung, dre in Ar beit«rkreis«n Polizeiag«nt«n unterhalte, und tadelte Tlemenceau und Briand. well dies« die Dienste des Syndikatsangehörigrn Motivier benutzt hätten. Er behauptete der Ministerpräsident habe thm erklärt, der Syndikatsangehörige Ricordeau sei Agent im Dienste einer früheren Negierung ge wesen. Der Ministerpräsident erwidert«, er habe nie mals eine solche Erklärung abgegeben, ihm sei auch nichts bekannt, was Anlaß geben könnte, Ricordeau zu verdächtigen. Im übrigen verwerfe er die Verwen dung von Polizeiagenten. Als Brianddi« Redner tribüne betrat, hinderte ihn der Sozialist Tolly durch fortwährende Zwischenrufe am Reden. Tolly erhielt einen Ordnungsruf. Briand beklagte die Obstruktion der Sozialisten und verwahrt« sich da gegen, Polizeiagenten verwendet zu haben. Dies sei unnötig gewesen. Die sozialistischen Blätter seien voll von Aufreizungen zur Sabotage gewesen. Der Arbeiterstreik habe unter seinem Vorgänger statt- gfunden, aber mit diesem erkläre er sich völlig solida risch. (Lebhafter Bestall.) Der Arbeiterstreik leinichtprovoziert worden. Briand schloß, in dem er gegen die Beschuldigung protestierte, ehrlos gehandelt und Polizeiagentcn verwendet zu haben. (Beifall.) Ter Sozialist Albert Thoma» erklärt«, Taillaux habe ihn wissen lassen, Ricordeau sei «in »weiter Motivier gewesen. Lauche und Aubriol fochten die Erklärungen des Minister präsidenten an. Schließlich wurde Lie von der Regie rung gebilligte einfache Tagesordnung mit 35S gegen 103 Stimmen angenommen. Dresüiler Staütverorünetenmklhlen. D. Dresden, 24. November. (Priv.-Tel.) Das Ergebnis der Stadtverordnetenwahlen am zweiten Tage ist folgendes: Abteilung Konservat.-reformerische Liste 1000, liberale 700. sozialdemokrat. 70 Stimmen. Abteilung B: Sozialdemokratische 2904 Stimmen. Abteilung 0: Liberale Liste 4000. konservativ reformerische 1150, sozialdemokratische 380 Stimmen. Abteilung 0: Jnnungsausschußltste 1800, liberale 400, soz. 500 Stimmen. Abteilung L: Liberale Liste 398, konserv.-ref. 280 Stimmen. Die Zusammensetzung des Dresdner Stadtparla ments ist nach diesen Wahlen: 10 Konservative, 14 Liberale und 4 Sozialdemokraten. Die Liberalen haben 2 Sitze gewonnen, die Konservativen und So zialdemokraten je einen verloren. Deutsch-brasilianisches Hilfskomitee. 107 Berlin, 24. November. (Eig. Drahtmeld.) Dem deutsch-brasilianischen Hilfskomitee gehen Bei trittserklärungen aus dem ganzen Reiche zu, so z. B. von dem Fürsten zu Fürstenberg, Oberbürgermeister L L i ck« e - Frankfurt am Main, Obcrpräsidenten o. Bülow, Regierungspräsidenten v. Gersdorff, General L Is miits des Kaisers v. Lauen st ein, Geh. Kommerzienrat o. F r i« d lä n de r-Fuldt, Wirk!. Geb. Oberpostrat Vordeck, Norddeutschen Lloyd in Bremen, Staatsminister Graf o. Pode- w i ls-München, Baron Albert o. Oppenheim- Köln, Direktor Schinckel, Vorsitzenden der Brasilia nischen Bank für Deutschland in Hamburg, und Kom merzienrat Delius, M. d. H., in Aachen. Es wurden auch bereits erhebliche Beiträge gezeichnet. Die Ausbeutung der ungarischen Kohlenbergwerke. iS? Pest, 24. November. (Wiener Korr.-Bureau.) Gegenüber der Meldung vom Verkauf staatlicher Kohlenbergwerte wird amtlich sestgestcllt, daß im Finanzministerium Beratungen über die rich tigste Art der Ausbeutung der Kohlenbergwerke seit einiger Zeit geführt werden und daß von einem Ver kauf der Kohlenbergwerke keine Rede ist. Die Blockade der Dardanelle». London, 24. November. (Eig. Drahtmeld.) Im Unterhause fragte Symes die Regierung, ob ihr Italien irgendeine Mitteilung gemacht habe, daß es die Dardanellen zu blockieren ge denke. Der Parlamentsuntersekretär Arland verneinte diese Anfrage. Der Friedensnobelpreis. Stockholm, 24. November. (Priv.-Tei.) Ter Zentralvorstand des Schwedischen Friedens- und Schiedsgerichtsvereins schlägt vor, daß der dies jährige Friedensnobelpreis demjenigen zuerkannt wird, der am kräftigsten gegen den italienisch türkischen Krieg Einspruch erhoben habe. Der Zentralvorstand weist darauf hin, daß der Schwedisch« Friedens- und Schieds gerichtsverein zuerst eine Protestbewegung gegen den Krieg eingelettet habe, ist aber der An sicht, daß auch der Redakteur der deutschen Zeitung „Friedenswarte", Alfretd Fried, in Betracht kom men könne. Fried wird auch von der schwedischen parlamentarischen Friedensgruppe für den Nobelpreis vorgeschlagen. * Zeitungsjubiläum. 4V Wolsenbüttel, 24. November. (Eig. Drahtm.) Das „Wol^enbütteler Kreisolatt" begeht am 28. d. M. di« Feier seines 125jährigen Be ste Herr«. . Kirchenbrand. Königsberg, 24. November. (Eig. Drahtm.) Bei dem Brand der Kirche in Th ar au ist das Innere ausgebrannt . Das Dach ist zerstört, die Orgel herabgestürzt und der Altar teilweise ver nichtet. Der Turm ist erhalten. Mainzer Achttagerennen. 2 Mainz, 24. November. (Eig. Drahtmeld.) Am fünften Tage kam es bei dem langen Rennen zu großen Tumulten, da die unfaire Fahr weise der beiden Franzosen berechtigten Wider spruch fand. Sie wurden schließlich vom Rennen ausgeschlossen. Auch der Manager Bajorath mußt« mit der Polizei von der Bahn gebracht werden. Eickboll — O st ermeyer gaben schließ lich wegen vollständiger Ermattung a u f. Am sechsten Tage stellten sich nur noch fünf Paare dem Starter, die am Abend 7 Uhr folgendes Klassement aufwiesen: Ludwig —Rosellen 1539.7 Kilometer, Echter hoff—Zeh und Esser—Kraft 3 Runden. Wilde—Barth 4 Runden und Höppner—Weiß weit zurück. Lehars neueste Operette. h. Wien, 24. November. (Priv.Tel.) Franz Lehars neue Operette „Eva" wirkte bei ihrer bcu tigen Uraufführung im Theater an der Wien ins besondere durch die Musik. Die Novität wurde namentlich nach dem zweiten Akte mit starkem Bet fall ausgenommen. Zum Untergang ües Dampfers „Romagna". Trieft, 24. Rouember. (Eig. Drahtmeld.) Der gesunkene Dampfer »Romagna" gehört der Firma Sanssaa F,rii-Ra»e««a. Dre Kata strophe ereignete sich u« 3^ Uhr «acht». Eie soll uxaiger infolge de» Sturmes al» dadurch herbeige» führt morde« sei«, daß sich die Reisladung auf die eiue Schisfsseite verschob ««d da» Schiff zum Kentern brachte. Aus dem Dampfer befanden sich 21 Mau« Besatzung und 49 Passagiere. Die zehn Gerettete« verließe,, »e» Dampfer aus «ine» Nel» tnngsboot und wurden um 7 Uhr 40 Mia. morgen» i« der Nähe von Orfera »o« dem Lloyddampfer »Tirol" ausgenommen. Die Dampfer „Palagofa" und »Ritter von Bilinaki" sind «ach der Unfallftellr abgegangen. Zum Eisenbahnunglück bei Montreuil. iV Montreuil.Brllaq, 24. November. (Eigene Drahtm.) Das Wasser des Thouet-Flusses ist so weit gefallen, daß die T r ü m m« r des verunglück ten Eisenbahnzugcs sichtbar sind. Ein Wagen erster Klass« wurde einen Kilometer von d«r Unfallstell« ge sunden. Sieben Leichen wurden geborgen. Schwere Lrplovon. 4V Liverpool, 24. November. (Eig. Drahtmeld.) Bei einrr Explosion in einer Oelkuchenfabrik sind 33 Personen getötet und 75 verletzt morden. Liverpool, 24. November. (Eigene Draht meldung.) Bei der Explosion in der Oelkuchenfabrik ereigneten sich schreckliche Szenen. Die Glie der der Opfer wurden nach allen Richtungen ge schleudert. Sofort nach der Explosion brannte die Mühle an: die Flammen schossen bis zum Dach hoch, das weggeschleudert wurde. Ein Hagel von Steinen und Dachziegeln mischte sich mit den menschlichen Ueberresten. Aerzte, Pflegerinnen und andere eilten sofort zur Hilfe herbei. Eine Anzahl Leichen wurde unter den Trümmern aufgefunden, viele waren nicht zu erkennen. Nach den letzten Fest- stellungen beträgt die Zahl der Verletzten wenigstens vierzig. Die Hinrichtung Beatty». New Port, 24. Noo. (E. D.) Gestern fand d:e Hin richtung des amerikanischen Millionärs Beatty statt, der beschuldigt ist, sein« Gattin auf einer Automobil- tour am 20. Juli d. I. ermordet zu haben. Beatty leugnete bis zum letzten Augenblick die Tat. 'Nach dem er von seinem alten Vater in rührender Weise Abschied genommen hatte, wurden ihm die Sterbe sakramente gereicht. Dann trat der Millionär gefaßt Len Gang zum elektrischen Stuhl an, wo di« Hin richtung binnen weniger Augenblicke erfolgte. Letzte SanüelsnLchrlütten. Ir. Berlin, 24. November. (Priv.-Tel.) Die Schubert L Salzer Aktiengesellschaft in Themnitz be absichtigt, ihr« Fabrikanlagen durch einen größeren Neubau zu erweitern, da die jetzt zur Verfügung stehenden Räume für die in Aussicht ge nommen« Ausdehnung L«r Fabrikation nicht aus reichen. Zur Bestreitung der dafür erforderlichen Mittel schlägt die Verwaltung einer auf den 16. De zember einzuberufenden Generalversammlung die Erhöhung des Kapitals um 500 000 .tt auf 4 Millionen Mark vor. Die neuen Aktien, deren Dividendenberechtigung am 1. April 1912 beginnt, sollen Lurch Vermittlung eines Bankenkonsortiums unter Führung der Deutschen Bank derart be geben werden, daß auf sieben alte eine neu« A k t ie z u m K u r se o o n 235 P r oz. entfällt. Iln. Dresden, 24. November. Das abgelausene Gc>chäft>jahr des Einsiedler Branhauses Aktien gesellschaft in Einsiedel bei Chemnitz erbrachte nach Lern Geschäftsbericht auf Bler'onto 621 093 (511 123) Mark. Rach Abzug von 100 881 (363 416) HanL- lungsunkosten und 118 458 (102 509) .ss Abschreibun gen verbleibt ein Reingewinn von 148371 (91350) -4l, aus dem dem Reservefonds 10 060 (5000) ->t, dem Delkredercfonds 30 000 (14 000) und in Anbetracht der Hopfen- und Mal',preise an di« Nohmaterialreseroe 35 000 überwiesen wer den; als Tantiemen sollen 1169 (1221) gezahlt und wieder 7 Proz. Dividende ----- 63 000 aus geschüttet werden, restlich« 9202 (8121) -tt gelangen zum Neuvortrag. — Der Generalversammlung soll u. a. auch die Erhöhung des Grundkapi tals um 200000 .it vorgeschlagen werden. P Paris, 24. November. (Eig. Drahtmeld.) Die Börse eröffnete in fester Haltung auf die gestrige Auswärtsbcwegung in New Pork, auch herrschte eine günstigere Auffassung bezüglich des italienisch-türki schen Krieges. Rio Tinto erholt. Goldminen zeich neten sich durch Festigkeit aus. Spanische Rente u ar begehrt. Im Verlaufe wurde das Geschäft ruhig. Für spanische Bahnen erhielt sich recht gute Meinung. Russische Hüttenwerte vernachlässigt. Am Schluß war die Tendenz allgemein behauptet. * London, 24. November. (Privatkabelgramni.) Die Tendenz des Roheisenmarkte» war wesentlich fester auf die weiter« Abnahme der Vorräte. Auch Hämatit war preisan,pichend. Für Fertigware herrschte lebhafte Nachfrage. Stabeisen befestigte sich in der Erwartung besserer Nachfrage. Bleche gingen im Preise weiter zurück, Schwarzbleche um 2,6. Die Stahlprsise sind sehr fest, da die Nachfrage nack Schifssbaumaterial lebhaft ist. * London, 21. November. (Prioatkabelgrarnm.) Die Börse (über deren Eröffnung wir bereits in unserer gestrigen Abendnummer berichteten, dte Red.) war im weiteren Verlaufe nicht einheitlich. Für Ccnsols und englische Eisenbahnwerte zeigte 'ich wenig Unternchmungslust, und die Tendenz neigte ;ur Schwalbe. Amerikaner waren anfangs inregel- .näßig infolge von Gewinnabgaben. Am 'Nachmit tag war die Tendenz jedoch fest. Namentlich für Steels zeigte sich gute Kauflust. An der Nachbörse trat eine Abschwächung ein. Ganada Pacific zogen im Kurse an. auch Mexican Nnilway waren gebes sert auf die letzten guten Wocheineinnabmen. Rio Tinroc wurden durch Lie Hanfs: am Kupfermartt günstig beeinflußt, verkehrte", aber schließlicy in un regelmäßiger f>alrung. Südafrikanische Minenwerte notierten infolge der leichten Reportsätze höher Im Straßenverkehr war die Tendenz jedoch späterhin matt, besonders Eastrand lagen schwäche'., La gemel det wurde, daß die Vertreter der Tentral Mining To. aus dem Aufsichtsrat der Eastrand Mine aus treten werden. Tanganjikas waren fest auf Deckungen. In die Bank u o „ England flössen durch Barrenkanf 81 000 Psd. ZI., dagegen wnrdcn nach Frankreich 100 000 Psd. St. ausaeführt. * Rew Mark, 24 November. (Prioatkabelgramm.) Mel» anf lLi««« «cht nottette »X llt» »X Pro-. Xe» Merk. 24. November. ike«d»börfe. lSchlvß). 1 6»nle 1 vorhrrl deut« > vorn«« ^7 4L37» !i0.! 70.25 4.65 70.75 6L7 4,50 loko i y.ui: rwiNcr LU«,z«u Trz.' > 45- I 45 25 MN? ML0 ...59 1Ü050 44.75 9402 985 617 4L6 IS 12 155 6487 Hu- Z.ptember Mai». Mal 9.45 4 85 9N 6.19 4 56 64^7 64.87 64717 6L7 ^62 43. Ls 9.28 950 2.75 6, 52 Äi 14.?/ 14^1 1144 II« vo^U»-l«»»»Dar1. Ä«<M- a. «erlin Weckti. a. Part« Wochsal a.»«nd. (80 Lagat London Ladt« Lranlter» LllV«LÜi»llt»N Lt. Laut» ch. g. Ner. 4^v«ndS ».50 I SLS0 Southern Pari'. 4 iM/ch Bd«. Ntchtton Lop. 0aMmore Lanav. Pae. Lhetapeatr Lhtrnäo. MUw. Lol. »outhern L-nver Lorr.m. Lrie -to-nmon »rcalNono vret yüinot»L«ural 8«ot,,v «rauer) oulsv. ».statt, v« Miiieur- »:i 2.75 6L0 52L0 UL7 l 8Z! 'viel , ktupker Lt. loko 12' 13 .1265 13 ginn ' bis 44, - g!«i -hbtrjS- iMed» >Lpr.w-».i Lchmoir-w. Li.j Rohr a.Brotd.' Wilcsr guner Sl grau, vo. mur-eovad? Petroleum rin«, tnckaltt oo. Tt. white »red. Balanr. r«rprnttnN.iY^ bo. Savannah do. WNnttnql. > , ^«rrtsetra-N'I 15-15'^ nach Liverpool . —' 55 nachSlourrd.'.m >-15° s15-15''- na>h Hn-.idurp > -15'2 15-15^ .anerltio lir < loto 20.- 20.- Novtmd» 1^5 Tr» Januar > ' Julr krurn (roier WuU.Nr.i!No!<> Tez.'nider Mat Ra,s dir. !t mixed loko j Kater Nr. 2 ellpved loko i Loumivolle lokci November r«enlbrr Januar sitvruar Wär» Apr.l Mat Juni 9,«>v Ort. loko -Nodeilen Nr. I Nvrlh.,zounvri so. - Nr.-': Loulhrrn Sir. > !: da. bo. Soll t Lrsstin. Stahl (PEvurg» ZlahULIrnen * New York, 24. November. (Prioatkabelgramm.) Die Tendenz des Baumwollmarttes war zu Beginn matt auf unbefriedigende Meldungen aus üem Aus land« und Liquidationen, doch gaben die Preise nur wenig nach, da die Berichte aus dem Textilhanoel günstig lauten. Der Markt schloß in etwa» schwächerer Tendenz, da di« sichtbaren Vorräte «in« Zunahme auf weisen. Die Preise waren gegen gestern bis 4 Punkte niedriger. * Chicago, 24. November. (Prioatkabelgramm.) Zu Beginn Les Weizenmarkt«» zeigte sich im Zu sammenhang mit «rmutigenLen Kabelmeldungen aus dem Ausland und ungünstigen Prioatberichten gute Kauflust, die namentlich von den Kommissionen aus ging. Von stimulierenoem Einfluß waren ferner kleine Ankünfte im Nordwesten. Im weiteren Ver lause schwächte sich di« Tendenz infolge von Liqui dationen und Realisationen ab. Der Schluß vollzog sich jedoch unter Realisationen wieder in williger Tendenz, da außerdem ein ö In knioss lautender Be richt des Getreideexperten Snow vorlag. Die Preise schlossen I« e niedriger bis e höher. * Chicago, 24. November. (Privatkabelaramm.) Am Maismarkte büßten die Preise auf Realisationen zu Beginn durchschnittlich ein. Auf Deckungen und Käufe der Kommissionshäuser sowie Interventions käufe der Haussiers befestigte sich später die Tendenz, doch schloß der Markt in williger Haltung, da das Angebot reichlich war, und von den Lokomärkten niedrige Notierungen vorlagen. " New Morl, 24. November. (Prioatkabelgramm.) Der Kaffeemarkt verkehrte zu Beginn in schwacher Haltung auf enttäuschende Auslandsbcrichte, be festigte sich jedoch später auf Käufe der Haussepariei und der Kommisnonshäuser. Die Preise notierten schließlich gegen gestern um 2 bis 8 Punkte höher. Chicago, 24. November. i-ro0ttltrnvor;e. ! r-Mlug.» heure j vorher Lttais Lepr. —, 49 87 -s<1,n:u«r 5an. ^275 d 15 '4'arr 5>iiuu.c 16V/9 162v 845 8525 141 53 * New Mark, 24. November. (Prioatkabelgramm.) Das Geschäft an der heutigen Fondsbörse gegattete sich wieder lebhaft und wurden insgesamt 616 000 Stück Aktien umgesetzt, doch war die Tendenz un regelmäßig. Anfangs war eine feste Tendenz nicht zu verkennen, obgleich sich der Verkehr fast vollkommen unter den berufsmäßigen Kreisen abspielte. An regung boten Käufe des Auslandes, die sich per Saldo auf 15 000 Stück Aktien, und zwar hauptsäch lich auf Unions, beliefen. Es sanden umfangreiche Käufe in Bahnwrrten statt und die Kurse avancier tcn unter Deckungen und Känfen der Tagesspeku lation, die sich lebhaft an dein Geschäft beteiligte. Durch Festigkeit zeichneten sich anfangs auch Steels aus, für die Gerüchte stimulierten, daß unter den Mitgliedern des Kongreßkomitees Unstimmigkeiten bestünden. Readings wurden von interessierter Seite aus dem Markte genommen. Bald aber trat eine entschiedene Abschwächung ein. während um fangreiche Realisationen oorgenommen wurden. Bc sonders schwach lagen di« Aktien der Great Northern Bahn und die der Northern Pacific Bahn, da die Entscheidung der Jntersrates Commcrce Commission zugunsten der Handelskammern in dem Streitfälle wegen der Rückschleppfrachten von Zettle nach Port land verstimmte. Durch diese Entscheidung werden sämtliche Frachtraten im Noxdwesten des Landes am 2. Januar nächsten Jahres um 20 Proz. ermäßigt. Durch den Rückgang dieser Werte wurde die Gesamt liste in Mitleidenschaft gezogen, doch fand das an den Markt kommende Material sehr gute Aufnahme, so daß weiteren Verlusten vorerst Einhalt geboten wurde. Der Verkehr wurde dann ruhiger, da sich die außenstehenden Kreise von dem Geschäft fern hielten. Doch blieb die schwache Haltung bestehen, wenn auch die Kurse nur leichten Schwankungen unterworfen waren. Nachmittags wurde die Ge schäftstätigkeit wieder lebhafter und die Kurse er fuhren weitere Rückgänge. Die gestern umla «senden Gerüchte von der bevorstehenden Verteilung eincr Extradioidendc bei Len Eisenbahn'» wurden heute skeptisch anfgefaßt. Hierdurch wurden besser: Union-> in Mitleidenschaft gezogen. Der Derkihr blicb bis zum Schluß lebhaft bei schwacher Tendenz. 'Am Straßenverkehr zeichneten sich Tabaktrusts durch stramme Haltung au». Einzelumsätze: Reading 136 000 Shares; höchste und niedrigste Kurse 154X bzw. 152^; Union Pacific 102 000, 178)L bzw. 176>;: Steels 125 000, 05:^ bzw. 6t; Canada 7000, 212 bzw. 240. New York, 24. Novemder. Prodnktcndörse. lZchlm ) ! den«« I vorder I 1 dH? ! vörftcc 145-4404.^74,41 .2 13 ^2 oz 11 44.257 41 65 660-6 39 6 60 6 83 4.05 Tading . M2S Nock.relanv H40 SouldernPactN« 114LS Louihern Nmnv 3017 Umon 41aeMc ; 1/»>k Wadald vref. 2150 Lmai.iamaiev HZ >2 ! Llnrric. eocom. zh /z Linrr»«. SmeN. /Zhu ümrr. Lug. viel. > 11787 .'(naconda zz.lh Lencral «eirckrU 15!,- Nn. Slccl cvmm. 6912 ! ... .. vo. vrn. 1Ü412 ! 1M.50 Ulah Lopper 50.50 5112 «»rg. Lvn-Nra. ! 51./5 0tauonm vcav ! 51.— sis 15S.25 1548/ Sianvnrv Oil ! 31.76 3237 (1 nc 141,— Udcttedalltur: Schul,. vkramworttlch« Nrdakieurrc Hür Polliik «. »irchrottz, lokrle u. sSchsischk Angrlegrndciirn, lagr-chronik u- Brrmilchtr» ». ». das ütuUltlon Paal Schaamdar,, Musik «. «»»»««, «P»rt und »ertcht»saal g. Haarjeld. Allr d«, Handrl«,rNun, «. Mrchr^tz. ysir den HMcrai-nlett Ma, Itzl». SilmMch In Leipzig. .Anschriften sind nicht prrsönltch zu adr-stieren, sondern an den Berlag, die Ncdaklion oder die «»richnslöslclle -r, Leipziger Tageblatied zu richten. vnurrlangten Manuskript«» ist stet» da» Rück- port» »«tzusügrn. Kür «nsbewabrung und Rückgabe wir» tot»« Gewähr überuomme».