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Leiprig und Umgebung Leipzig. 3. Mär«. Zamttlermachrlchtea. Verletzt: Frl. dedwia Lchikssner in Auma i T mit Km Fleiichermeister Oswalt» iealtol'en in Leipziss. Getzere»: Kr. Mil-Jntenbantnrmt St«ber u. Frau »ei» Lange in Leipzig ein Enabe. — Km. W Reinhart ». Frau Selene geb Schmibt in L-Schleußt« ein Mädchen. — Km Dr. Stunnläuser u. Frau in L-Reudniv ei» Mädchen Gritorbrn: Kr. Roben ISeber, Lbervostsck-ossner. 42 Jahre alt, Znsenaäier Str. 6 Beeidigung: Donnerstag 12 Uhr tlohliser Friedhof — Frl Nellh Kofi, 2.1 Jahre alt, Gustav-Adolf-- Strahc -10 Einäscherung: Donnerstag — Fr. Agnes Helene Reinecke geb. Marlin, 61 Jahre alt, OZohliser Str. -13. Be erdigung: Donnerstag ',412 Uhr OlvNIiier Friedhof. — Lr. Earl Heinrich Pohl, srüherer Wcrksührer, '>6 Jalrre alt, Brvckbausstmße 25>. Beerdigung: Mittwoch '-2 Uhr Plagwltzer Friedhof. — Ar Huld., Elalle geb Klinkichi, ;bavellcnstr. 6. Be erdigung : Donnerstag 2 Uhr Trinilatissriedhos. — Fr. Hulda Knaben geb. Löschner, Hohenzollernstralic 7. Beerdigung: Donnerstag 3 Uhr Sädinedbos. -Ibend-Spielpja« der Leipriger rbearer Erklärung. O. --- Oper, Op — Opereiie. 8ed --- Schauspiel, I» -»- Luulptel, Dr — Drauerlptel ——————— ^Diensia« Ans. End« Miuwolh Ans. Ende Neues Ih. Der Menende Holländer. <> 7>t> 1,11 Lärmen. 0. kl. 1.11 «Ne» Th. Viel Lärm um Richt». 1.11 D. Trrnlivalder. 1-. 1.11 Lperett.-H>. D. ideale lbattin. 8 1.11 Der Windel. Kavalier. - z>. 8 11 Schauspiklh. Ter uiisselreue Eckehart. 8 — Ti« Frau Präsidentin. 8 — Wetterbericht der Könrgl. Sachs. Landeswetterwarte zu Dresden. Voraussage für Mittwoch den 4. März. Nordwestwinde, wechselnde Bewölkung, tagsüber mild, nachts Frost, kein erheblicher Niederschlag. Sonnenaufgang 8 Uhr 17 Minuten, -untergang 5 Uhr -18 Minuten. Mondausgang 8 Uhr 56 Minuten, -Untergang 1 Uhr 21 Minuten. Wetternachrichten vom 2.3. März. Vom Pöhl berg: Schwache Schneedecke nur auf dem Berge, starker langanhaltender Rauhfrost, un unterbrochen starker Nebel. Pilotaufstieg in Dresden. Erdboden: Nordwest 4, 500 Meter: Nordniest 8. Wolkengrenze. * Jubiläum. Der Packmeister G u sta v M e i n - Hard begeht am 4. d. M im Hause Eduard Büttner, Leipzig, Fabrik ätherischer Oele usw., lein 25 jähriges Jubiläum. — Zugunsten der Englifch-Amerikauischen Kirche wurde gestern von der hiesigen englischen Ko lonie im Saale des Kaufmännischen Vereins hauses Bernhard Shaws Lustspiel „Arms and the Ma n" mit gutem Erfolg aufgeführt. Die Ver anstaltung, der auch der Konsul der Vereinigten Staaten von Amerika, Magnan Snyder, beiwohite, wurde mit einem Tanze beschlossen. * Kirchenkonzert. In der Marienkirche zu L - Stüttsritz findet nächsten Sonntag, abends 6 Uhr, ein Kirchenkonzert statt mit dem Leitgedanken „Passion- Ostern." * Bon der Oessentliche» Handelslehranstalt. Unter dem Titel „Von der Oeffentlichen Handels- lehranftält" brachten wir in der Sonntagsnummer eine Notiz, baß an Stelle des nach Frankfurt be rufenen Oberlehrers Dr. Pape der Handelslehrcr Friedrich Haake gewählt worden sei. Der Direktor der Oeffentlichen Handelslehranstalt Professor Dr. W. Lorey legt nunmehr kliert aus folgende Fest stellung, die wir feinem Wunsche Acmüß veröffent lichen. trotzdem wir nicht cinschen können, das; diese „Berichtigung" etwas berichtigt. Die Zuschrift lautet: 1. Herr Oberlehrer Dr. Pape ist nicht an die Universität Frankfurt berufen worden, die über haupt noch nicht existiert. Sie wird allerdings am 1. Oktober d. Z. ins Leben treten: Berufungen der künftigen Frankfurter Universitätsproscssoren er folgen wie bei jeder prcusfischen Universität durch den Herrn Minister für Kultus- und Unterrichts angelegenheiten in Berlin: sic sind aber in keinem Falle bisher abgeschlossen worden, wie erst vor einigen Tagen der Rektor der Frankfurter Akademie für soziale und Handelswisscnschaften in der „Frank furter Zeitung" zur Warnung vor verfrühten Mit teilungen erklärt hat. Herr Dr. Pape wird Ostern nach Frankfurt a. M. übersiedeln und an der dortigen Akademie nach ministerieller Bestätigung als Dozent für Privatwirtschaftslehrc wirken. 2. Als sein Nach folger ist unter 43 Bewerbern allerdings der in der Sonntagsnummcr genannte Handclslebrer vom Schulvorstand in Aussicht genommen: doch sind die Verhandlungen darüber noch nicht abgeschlossen, so daß auch diese Mitteilung zum mindesten verfrüht ist. Spar- und Darlehusbant für Stötteritz und Umq. e. g. m. b. H. Zn der Hauptversammlung am 2. März 1914 wurde die vorgeschlagene Verteilung von 7'.2 Prozent Dividende genehmigt. Die aus scheidenden Aufsichtsratsmitglicder Bernhardt und Gcidner wurden erneut in ihr Amt berufen. Die Auszahlung der Dividende erfolgt ab 4. März an der Küsse der Bank. p. Diebstähle. Zn Schmölln sind 3 Fässer aus Hartholz mit russisck>em Oel gestohlen worden. Die Fässer sind blau angestrichen, haben graue Böden, waren 250 Kilogramm schwer und „K. v. 35g, 363" und „364" gezeichnet. — Aus dem verschlossenen Lagerraum« einer hiesigen Firma sind auf dem Eilen burger Güterbahnhofc 15—20 Schock Eier entwendet worden. Don irgend welchen Wahrnehmungen wolle man der hiesigen Kriminalabtcilung Nachricht geben. l'. Auf der Straße erkrankt. Ein 59jähriger Mann stürzte gestern albend in der Bornaischen Straffe plötzlich infolge eines Ohnmachtsanfalles zu Boden. Da er nicht wieder zu sich kam. brachte man ihn mit dem Krankenwagen des Samaritervereins ins Krankenhaus. ?. Zusammenstösse. Zn der Aeutzeren Höllischen Straffe stieß gestern nachmittag ein Straßenbahn- wagen der Linie Hl mit einem Kraftwagen zusammen, wobei beide Fahrzeuge erheblich beschädigt wurden. Die Besitzerin des Kraftwagens wurde unerheblich am rechten Zeigefinger verletzt, sonst kam niemand zu Schaden. Wer die Schuld an dem Zusammenstoß trägt, mutz erst noch feftgestellt werden. — An der Ecke der Eichendorffftraste fuhr gestern vormittag in der Slldstraßc ein schweres Fuhrwerk an einen Straßenbahnwagen der Lime v an. Menschen wur den nicht verletzt, doch brach an dem Fuhrwerk die Deichsel ab und die Spritzwand des Motorwagens wurde beschädigt. Der Zusammenstoff ist auf die Unaufmerksamkeit des Gcschirrsührers zurückzuführen. l». Um sich das Leben zu nehmen, begoß gestern nachmittag in seiner Wohnung in der Reitzenhainer Strahe ein Markthelfer seine Kleidung mit Spiritus und brannte sie dann an. Seine in der Wohnung anwesende Ehefrau erstickte die Flammen sofort durch Ucbergieszen mit Wasser, so daß der Mann mit einigen Brandwunden im Gesicht davonkam. Die Veranlassung zur Tat war lediglich Aerger über «in ganz unbedeutendes Vorkommnis. Da jede Lebensgefahr ausgeschlossen ist, verblieb der Mann in der Wohnung. -Zus Leipziger Innungen. * Die Schneider-Innung zu Leipzig und die Lohn, tariffrage. Am Montag abend hielt die Schneider- Innung zu Leipzig im „Eldorado" eine stark besuchte außerordentliche Znnungsverfammlung ab. um Stellung zu nehmen zu den Beschlüssen der Zentral- organisationen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer des Schneiderqewerbcs in der Lohntarifangeleaen- hcit. Bekanntlich ist von einem Kollegium von Un parteiischen eine Entscheidung dahingehend getroffen worden, soweit Leipzig in Frage kommt, eine Er höhung der Grundlöhne um 5 Prozent eintreten zu lasten. Die lieiderscitigen Verbände haben dieser Entsck>eiduiig bereits zu gestimmt. Wie Stadtoerordnetcr Obermeister Bollerhof berichtete, hatte die Filiale Leipzig des Ver bandes der Schneideigehilfcn usw. die Znnungum Beitritt zu den gefassten Beschlüssen ersucht. Nach dem Herr Bollerhof die Sachlage hinreichend geklärt hatte und für Annahme des Schiedsspruches eingetreten war, beschloff die Versammlung gegen wenige Stimmen die Annahme der Schieds - spräche. Der Vorstand wurde beauftragt, einen diesbezüglichen Vertrag abzuschlichen. Dresden, 3. März. * Vom Albert-Theater. Die Verwaltung der Albert-Theater Gesellschaft hat auf Mittwoch eine neue geheime Versammlung von Aktionären ein berufen, die über die Sanierung des Unternehmens beraten soll. Zu der Versammlung ist weder der früher« Direktor Nene der mehrfacher Aktionär ist, noch die Presse zugclassen. Am gestrigen Montag war eine Abordnung des Schauspielerpersonals aus der Kreishauptmannsckmft, um vorstellig zu werden, dasf eine Kaution hinterlegt werde. Bisher war das nämlich noch nicht ge schehen. Die Kreishauptmannschast jagte auch zu, dafür eintreten zu wollen, dah 15 000 -tt, etwa eine Monatsgage, hinterlegt werden sollen. * Rohwein, 3. März. Der Vorstand des hiesigen König!. Amtsgerichts, Amtsaerichtsrat Kothe, wird am 1. April als Abteilungsvorstand an das König!. Amtsgericht Dresden versetzt. Vom gleichen Zeitpunkte an ist ihm der Titel und Rung eines Obcramtsrichters verliehen morden. * Plauen i. B., 3. März. Ein außerordent- lichcr Kreistag der vogtländischcn Stände, der sich mit der Förderung der aus die Dolkssür- sorge gerichteten Bestrebungen beschäftigte, trat nach kurzer Beratung einmütig für die Gründung einer staatlichen Dolksversicherung ein und bewilligte die dazu nötigen Mittel. Auf die Kreisständc entfällt für die ersten fünf Jahre ein Zuschuh von 2100 .8, für die weiteren fünf Jahre ein solcher von 100'3 .«t. Bekanntlich soll di« Grün dung von den Stadtgcmeindcn, Landgemeinden und den Kreisständen gemeinsam erfolgen. Als Grund kapital ist eine Million Mark festgesetzt. — Das Staatswissenschaftliche Seminar der Universität Jena ist in Plauen eingetroffen, um im Zndu'stricbezirk unserer Handelskammer national ökonomischen Studien obzulieaen. Leiter der Ex kursion ist Prvf. Dr. Kehler. Von hier aus geht dir Fahrt nach Oclsnitz, Markneukirchen, Werdau und Zwickau. — Zm Schwimmbassin des Stadt ba des (König-Albertbad) ertrank beim Baden der 28jährige verheiratete Zeichn«r Otto Schaufel, der die Männerschivimmhalle mit seinem Kinde, einem siebenjährigen Knaben, ausgesucht hatte. Der an Epilepsie leidende Mann, der sich vor körperlichen AnstrenguMen hüten sollte, wurde beim Kopfsprung ins tiefe Master von einem Herzschlag getroffen, der seinen sofortigen Tod herbeigeführt haben muh. Obgleich der Körper sofort aus dem Master gezogen wurde und stundenlange Wiederbelebungsversuche «ngestellt wurden, war es nicht möglich, Schaufel zu retten. — Mit Gas vergiftet hat sich in der Küche d«r Herrschaft während deren Abwesenheit hier ein 21jähriges Dienstmädchen, nachdem ein Versuch der Lebensmüden, sich die Pulsadern zu durch schneiden, mihlungen war. Was das Mädchen in den Tod getrieben hat, ist nicht bekannt. Kristallpalast-Theater. Un er Kristallpalast zur Zeit der Messe. Das be deutet ein gerappelt volles Haus, Beifalls- und Lachstürm«, das bedeutet aber auch für die rührige Direktion eine Ehrenwoche. Den „größten Sptelplan der Saison" nennt sie ihr diesmaliges Programm, und sie darf es ruhig tun, ohne deswegen in den Verdacht der Grohprahlerei zu kommen. Das Meh- programm des Kristallpalastes ist — die Feststellung sei vorweg genommen — ganz „exquisiten Genres". Da sind zuerst The Bradways, die wieder einmal den Beweis erbringen, dah die erste 'Nummer des Programms nicht immer nur ein „Füller" zu sein braucht. Ihre Keulenspiele zeichnen sich niast nur durch Exaktheit und Sauberkeit aus, sondern vor allen Dingen auch durch eine so liebenswürdige Nonchalance, dah ihnen der Beifall des Publikums unbedingt sicher ist. Na st ja Kamerofskaja ist eine russische Tänzerin, deren Kunst nicht in dem Mohe befremdend wirkt wie ihr Name schwer aus- zusprechcn ist. O'Bricn Brothers nennen ihre Arbeit kurzweg „Humpsti-Bumsti" am dreifaazen Reck, woraus Kenner zu schließen vermögen, dah die starke Kraft hier mit der milden Einfalt des Humors gepaart ist. Nach diesem Rezept werden denn auch die Riesen-, Bauch- und Schleuderwellen von jenen geschickten Evolutionen abgelöst, die man im Jargon eben als „Humpsti-Bumsti" zu bezeichnen pflegt. Die 3 Sisters Grönas sind Tänzerinnen und Musikanten, denen man mit Wohlgefallen zu- siehr und lauscht. Es ist ia neuerdings für diese Varietökünstler wirklich schwer geworden, dem Publikum neue Tricks vorfüyren zu können, um so angenehmer war man durch die hübsche Wirkung der originellen Blumensträuße überrascht. Zean Clermont ist uns ein alter Bekannter, aber auch er zeigte sich uns gestern, im wört lichen und übertragenen Sinne, in einem neuen Gewände. Sein Burleske-Zirkus ist in der artistischen Welt und bei ihren Freunden ja längst so bekannt geworden, wie sonst vielleicht sein großer Kollege „Sauresahni". Und in der Tat, wer jemals das Pony als Sckxrukelpferd gesehen hat, die beiden Hähne auf Kommando hat krähen hören, den Esel an der Drehorgel spielen sah, und die Kunst des „Herrn Schwarz" am Blüthner bewundert hat, wie er mit feinstem musikalischen Verständnis die unver meidlich« letzte Rose dem Publikum zeigte, der wird sich stets freuen, wenn er den Namen Clermonts auf dem Spielplan« liest. Zu Beginn des zweiten Teils des Programms klingt cs von der Bühne: „Besetzt! Bitte später!" Und auf Grund dieser drei Worte, die ja jedem Telephonbenutzer längst allzu bekannt geworden sind, werden in sehr «ffektvollen Miniaturen die Leiden des Telephons enthüllt. Kein Wunder, dah das Publikum sich über diese Enthüllung mancher „betriebstechnischer Stö rungen" höchst dankbar zeigt und mit lebhaftem Bei fall quittiert. Beifallsstürme erhält natürlich Ro be r t S t e i d l. Er ist immer noch der alte, quirlige, temperamentvolle Humorist, als den wir ihn nun schon seit Jahren kennen. Auch in diesem Monat, da er uns von Margarethe, dem Opfer der Liebe, dem Lohengrien, auch Herr von Gral genannt, und der Mu und der Mä singt, bestätigt er wieder von neuem die Erfahrung, daß «in Humorist nicht derb zu sein braucht, um trotzdem beweisen zu können, daß er wirklich Humor besitzt. Zn des seligen Bellachtnis Gefilde führt uns die letzt« Nummer des Programms, da Rolands Wunderillusionen Staunen und Verwunderung erregen. Wir kennen nur einen .Zauberkünstler" der Gegenwart, der einen Vergleich mit Herrn Roland aushalten kann, das ist jener be kannte Chevalier, sonst haben wir derartige ver blüffende Kunststückchen noch nicht gesehen. — varieti Sattrnberg. Es scheint, als wolle das Darietö Battenberg im Hinblick auf den Andrang der Meßonkels etwas ganz Besonderes bieten. Jedenfalls weist das März- Programm mehrere Schlager auf, und man geht gleich mitten in die „großen Sachen" hinein. M st r. Ferry weiß als komischer Jongleur seiner Kunst ein ganz besonderes Interest« zu erwecken, und mit einer Reihe neuer origineller Tricks hielt Nkstr. Ferry das fast ausoerkaufte Haus in großer Spannung. Mit seltener Vollkommenheit jonglierte er mit seinem Monokel und seinen drei Zylinderhüten: eine Glanzleistung war es, wie er die in zehn auf einem Tablett locker aufgesetzten Teegläsern verkehrt stehenden Löffel hoch schleuderte und so wieder ein fallen ließ, daß sie richtig standen. Mit sehr nied lichen und graziös ausgeführten Fantasietänzen folgten Elly und Lully Halasz; statt der üblichen Cake-Walk und Tango erfreuten uns ein Alt-Wiener-Nokokoidyll und ein Zigeunerinnentanz. Zn einer Vollkommenheit, wie wir sie noch nicht ge sehen, zeigte sich Felix Brunner als Meister fahrer. Alles wurde überaus exakt, in tadelloser Haltung geboten. Ganz neu waren seine — wir möchten sagen — Radtänze und sein Ersteigen des auf dem Hinterrad frei stehenden Tandems. Gleich falls mit einer Reihe Neuheiten wartete dieElla - Dendaro-Truppe auf. In neuartiger Auf machung, einem Leitergerüst, an dem die vier Damen und zwei Herren Trapezübungen in den verschieden artigsten Komvinationen darboten. Zm Rcicheder Nixen betitelte sich eine vom Direktor Ed. Kaiser inszenierte Wasteroperette. in der der Prinz die von ihm geliebte Meerjungfrau sich nur erobern kann, wenn er ihr in den Zauberteich folgt, in dem sich, fröhlich im Master umherplätschernd, die niedlichen Wassernixen einladend tummeln. Die Auf nahme dieses kleinen Stückes war recht geteilt, jeden falls wurde aber manches hübsche und fesselnde Bild für das Auge geboten. Etwas ganz Ausgezeichnetes bot der Kunstpfeifer Charles Pauly, der in naturgetreuester Weise eine Zahl Tierstimmen nach ahmte. Famos gelangen ihm auch fetter Bav-arole mit der Imitation der Piccoloflöle und sein Schuh plattler, wo er die Klarinette ohne Instrument spielte. Dann kam Bernhard Mörbitz, begrüßt mit stürmischem Beifall, der sich bei allen seinen Nummern: Aus der Schuhzeit, der Heideröslein- Variation, dem Nachtschwärmer und der Spree wälder Amme wiederholte. Zum Schluß bot Mör- bitz wieder sein „Baulchen", das uns diesmal allerlei Urergötzliches von der Post zu erzählen hatte. The Mackwey Company mit ihrer Pantomime „Alles in Trümmer", mit das Tollste, was uns bisher von akrobatischen Exzentriks geboten wurde, leiteten über zu einer neuen reichhaltigen Serie der Optischen Berichterstattung, die, wie immer, den Abschluß des sehr unterhaltsamen Pro gramms bildete. I». Vergnügungen. Kotel Schloß Drachenfels. Leute Dienstag großes Märzensest! Bon 8 Uhr an der beliebte große Meßball. Meßball „Drei Linden". Wenn in vollem Glanze der vielen elcltrischen Lampen der mächtige Festsaal der „Drei Linden" erstrahlt, wenn die mclodiscknm Weisen der erstklassigen »tapelle erklingen und die Paare ta:nfreudig nach dem glatten Parkett eilen, dann fühlt nmn so recht, daß hier eine Stätte des Frohsinns ist. Ueberall Stimmung und überall Freude. So ist es ständig hier, sei es zu den Bällen Sonntags oder zu den Mittwochs stattfindenden Tanzfcsten. ÄWM gem-WchemO-AOlt. Hierdurch laden wir die Aktionäre unserer Anstalt zu der am Freitag, den LV. März dieses Jahres, vormittags Iv N r in unserem Anstaltsgebäude, Thomasring Nr. 24 Hierselbst, abzuhaltendcn orarntiicden Generalversammlung ein. TageSvrduung: 1. Vorlage und Prüfung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung, sowie Ent lastung des Aussichtsrates und des Vorstandes 2. Beschlußfassung über Vie Verwendung des Reingewinnes und über die Höhe der zu zahlenden Dividende. 3. Wahl eines Mitgliedes des Aufsichtsrates an Stelle des turnusmäßig ausscheidenden, indessen wieder wählbaren Herrn Kommerzienrats Richard Schmidt. Die Bilanz, die Gewinn- und Verlustrechnung, der Geschäftsbericht des Vorstandes, sowie die Bemerkungen des Aufsichtsrates liegen vom 2. März er. ad in unserem oben genannten Geschästslokale für die Aktionäre zur Einsichtnahme aus. Leip.ig. den 2. März 1914. Leipziger fe«er.gerzicder«»gr-1inrtait. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates: Tgr«« E L rtugr in l-eiznig. Hierdurch laden wir die Aktionäre unserer Anstalt zu der am Freitag, den LO. März dieses JahreS, vormittags IL Uhr im Gebäude der Leipziger Feuer-Versicherung»-Anstalt, Thomasring Nr. 24, hierfelbst abzuhaltenden oräentlicdrn Generalversammlung ein. 1. Vorlage und Prüfung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung, sowie Entlastung des Aufsichtsrates und des Vorstandes. 2. Beschlußfassung über die Verwendung des Reingewinne« und über die Höhe der zu zahlenden Dividende 3. Wahl eine» Mitgliedes des Aussichtsrates an Stelle des turnusmäßig ausscheiden- den, indessen wieder wählbaren Herrn r «»«Ich«. Die Bilanz, die Gewinn- und Verlustrechnung, der Geschäftsbericht des Vorstandes, sowie die Bemerkungen der Aufsichtsrates liegen vom 2. März er. ab in obengenanntem Geschästslokale für die Aktionäre zur Einsichtnahme aus. Leipzig, den 2. März 1914. bchriger kiicttmiclmmA LiiM ittieii-kmürelirkt. Der Vorsitzende de« Auffichtsrates: LltMrtwU. 1^4, SLllatormw Hk. kklltt sSsii.M fett 27 Jahren für nervöse Leiden tn vad Elgersburg im ThürWald üerm-MMiM Z.« vrMN-kisMdMllen M gute Ltoffe, reell «. billig. d'-.»»t«I»r-ii.Otto-SchtL«str.2, die frühere Dorotheenslraße. .«»si