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Amtliche Hekanntmachunyen. lAsrtsetzu», p»» Seile »1 Aus der Stistuna eines Menschenfreundes sollen wie bisher solchen Vereinen, welche eine sogenannte Milchlolonie unterhalte», Beihilfen begeben werden. Wir fordern alle diejenigen Vereine, welche auch in diesem Jahre einer solchen Beihilfe bedürfen, aus, sich spätestens den 51. März dieses Jahre» l*im Slistungsamte, Stadthaus, Zwischengeschoß, Zimmer Nr. 742, schriftlich zu melden. Leipzig, am 19. Februar 1914. »viu Der Rat der Stadt Leipzig. ktikt. Z. Il Xr. 105. Stiftungsamt. Bekanntmachung, velrekkenü üie Msnnlchskten ües veurlsuvtenltsnües. In der Zeit vom 1. bis 15. März dieses Jahres erhalten die Unteroffiziere und Mannschaften der Reserve Landwehr 1 und Landwehr 11, sowie die Dispositions-Urlauber und ein Teil der Ersatz- Neservisten eine Mitteilung — Kriegsbeorderung oder Paßnotiz — über ihre Verwendung im Falle einer Mobilmachung, gültig für die Zeit vom 1. April 1914 dis 51. März 1915, ausgehändigt. Die Zustellung der Kriegsdeorderunaen lauf rotem Papier) bzw. Paßnotiz lauf weissem Papier) erfolgt un Briefumschlag durch die Posl. Alle noch nicht gemeldeten Wohnungsveründe- rungen sind dem Hauptmeldeamt des betreffenden Bezrrtskommandos sofort zu melden. Die Unteroffiziere, und Mannschaften der Reserve, Landwehr l und Landwehr ll sowie die Dispositions- Urlauber, die bis zum 15. März noch keine Kriegs- beordcrung oder Paßnotiz erhalten haben, haben dies umgehend dem Hauptmeldeamt des zuständigen Be zirkskommandos schriftlich oder mündlich zu melden. Die Offizier-Aspiranten, Offizier-Stellvertreter, Feldwebelleutnants und Ersatz-Reservisten haben die Meldung nicht zu erstatten. Nönigliche Bezirkslommandos l)r»i I und Ir Leipzig. In das Handelsr»gister ist heute eingetragen worben: 1. aus Blatt 4548, bett. die Firma Albin Qurllmalz Rachs. in Leipzig: Oskar Paul Zipfel und Bruno Otto Max Steinhardt sind als (öesellsä-after aus- geschiedem Inhaber ist der Kaufmann Ferdinano Friedrich August Karl von Wisset! in Halle, an den der Verwalter im Konkurse zu dem Vermögen der bisherigen Gesellschaft das Handelsgeschäft samt der Firiila mit Zustimmung der Gcjellschas- ier veräußert hat. Der neue Inhaber haftet nicht für die im Betriebe des Geschäfts entstandenen Verbindlichkeiten der bisü>erlgen Gesellschaft; 2. auf Blatt 5155, belr. die Firma A.sred Schmidt in Leipzig: In das Handelsgeschäft find ein getreten die Kaufleute Conrad Bohm und Arthur Pachc, beide in Leipzig. Ihre Prokura ist er- losctsen; di« Gesellschaft ist am 1. Januar 1914 errichtet worden, 5. auf Blatt 5985, betr. die Firma A. Oluerner in Leipzig: Hermann August Albin Querner ist — infolge Ablebens — als Inhaber ausgeschiedcn. Gesellschafter sind der Tuä>yändler Carl Friedrich Wiese und oer Zuschneider Karl August Patz- waldt, beide rn Leipzig. Die Gesellschaft ist am 1. Juni 1915 errichtet worden, sie haftet nicht für die im Betriebe des Geschäfts entstandenen Verbindlichkeiten des bisherigen Inhabers, es gehen auch nicht die in dem Betriebe begründeten Forderungen auf sie über; I. auf Blatt »>809, belr. die Firma G. Hedeler in Leipzig: Martha Helene Sophie verw. Hedeler geb. Münzenberg ist als Jnl>aberin ausgeschieden. Der Buchhändler Wilhelm Albert Ludwig Heve- ler in Leipzig ist Jnlmber. Seine Prokura ist er loschen; 5. auf Blatt 7855, betr. die Firma Gedr. Felsenstein in Leipzig, Zweigniederlassung: Das Handels geschäft wird, nachdem der Sitz der Gesellschaft von Fürth nach Leipzig verlegt worden ist, als Hauptniederlassung fortgesüyrt; 0. auf Blatt 12188, betr. die Firma Bottshaus, Ge- jellschast mit beschränkter Haftung in Leipzig: Richard Beyer ist als Geschäftsführer ausgejchie- den. Zum thejchäslsführer ist bestellt der Kaus- mann Karl Anton Wikklein in Leipzig; 7. auf Blatt 15081, betr. die Firma Rudolf Neu mann in Leipzig: Der Firmeninhaber Emil Ru dolf Neumann hat seinen Wohnsitz nach Oetzsch Raschwitz verlegt. Prokura ist erteilt dem Kauf mann Ernst Paul Uhlig in Leipzig; 8. auf Blatt 15549, betr. Sie Firma Bosse K Schu bert, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, in Leipzig: Der Gesellschastsvertrag ist durch Be schlug der Gesellschafter vom 2. Feoruar 1914 laut Rotariatsprotokolls von diesem Tage abgcändcrt worden. Zum Geschäftsführer ist bestellt der Kaufmann Paul Otto Fritz Leisebein in Leipzig. Er und der bereits eingetragene Geschäftsführer Heinrich Adolf Schubert dürfen jeder die Gcsell- schaft selbständig vertreten; 9. aus Blatt 15800, betr. die Firma Ackermann X. Co. in Leipzig: Karl Friedrich Wilhelm Spörl ist als Cx-seltschaftcr ausgeschieden; 10. auf Blatt 15000, betr. die Firma Balencia- Orangerie Spanien Joaquin Andres Ferrando in Leipzig: Joaquin Andres Ferrando ist als Inhaber ausgeschieden. Adelet Andres geb. 2er- rano Bcnavent in Leipzig ist Inhaberin; II. auf Blatt 15286, betr. die Firma Leipziger Bau« Ar^ikel-Bertrieb Rosenbaum L Co in Leipzig: Die Finna ist erloschen.. Leipzig, den 19. Februar 1914. Königliches Amtsgericht, Abt. 1 l II. Aus Blatt 1,992 des Hanoelsregijters ist heute die Firma Scherss L Co. Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Leipzig l-Lindenau, Angerstratzc 1) ein getragen und weiter folgendes vcrlaukltart worden: Der Gesellschaftsvertrag i't am 26. November l'-'N abgeschlossen worden. Gegenstand des Unternehmens ist der Anlauf und Verkauf sowie die Vermietung von Films, die En.richtung und der Verkauf, der Betriev und dre Verpachtung von Lichtspielhäusern, der An und Verkauf von kincmatographischen Apparaten nebst Zubehörteilen, insbesondere der Fortbetricb des zu L.-Lindenau, Angcrstraße 1, unter der Firma Theodor Scherff bestehenden, bisher den Vertrags schließenden gehörenden Filmhauses. Zu: Erreichung ibrer Zwecke ist die Gesellschaft l>efugi. gleichartige oder ähnliche Unternehmungen zu erwerbe», sich an solchen Unternehmungen zu be teiligcn oder deren Vertretung zu »vernehmen, Patente und Schutzrechte auf Apparate, deren Zu behörtcile und sonstige Einrichtungen des Lichtspiel gewerbcs zu erwerben, auszunutzen und zu ver treiben. Das Stammkapital beträgt 20 000 .k. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch mindestens zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer und einen Pro kuristen vertreten. Zu Geschäftsführern sind bestellt die Kaufleute Friedrich Wilhelm Scherff und Franz Spousta, beide in Leipzig. Aus dem Gesellschaitsvertrage wird noch bekannt gegeben: Die Gesellschafter Friedrich Wilhelm Scherff, Kaufmann in Leipzig, und Franz Spousta, Kauf mann daselbst, leisten ihre Stammeinlagen von je 10 000 .tt dadurch, daß sie das iknen zu gleichen Teilen gehörige, oben bezeichnete Filmhaus Theodor Scherfs mit der gesamten Einrichtung und dem Lager in die Gesellschaft einbringen. Der Wert dieser Einlage beträgt 20 000 .ff. Die Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen nur durch die „Leipziger Neuesten Nachrichten". Leipzig, den 19. Februar 1914. Königliches Amtsgericht, Abt. II L. Aus Blatt 15995 des Handelsregisters ist heute die Firma Area Erundstücksgesellsqaft mit be schränkter Haftung in Leipzig eingetragen und weiter folgendes verlautbart worden: Der Gcsellschaftsoertrag ist am 24. Januar 1914 errichtet worden. Gegenstand des Unternehmens ist der Ankauf und Verkauf von Grundbesitz sowie die damit zusammen hängende» Handelsgeschäfte. Das Stammkapital beträgt 20 000-41. Zum Gejä-üftsführer ist bestellt der Kaufmann ! Otto Reiher in Leipzig. Prokura ist erteilt dem Kaufmann Hermann Bunge in Leipzig. Ihm ist die Befugnis erteilt worden, Grundstücke zu veräußern und zu belasten. Aus dem Gescllschc-ftsvertragc wiöd noch bekannt gegeben: Die Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen nur durch den „Deutschen Reichsanzciger". Leipzig, den 19. Februar 1914. Königliche» Amtsgericht, Abt. II L. Auf Blatt 15994 des Handelsregisters ist heute die Firma Attien-Eesellschaft vorm. H. Gladenbeck L Sohn Bildgietzerei in Leipzig (Goethestrasze 1), Zweignieder lassung der in Berlin unter gleicher Firma bestehen den Hauptniederlassung eingetragen und weiter ver lautbart worden: Der lstesellschaftsvertrag ist am 6./21. April 1888 abgeschlossen und seitdem mehrmals, zuletzt am 17. Fe bruar 1911, abgeändert worden. Der Zweck dec Gesellschaft ist: u) der Erwerb und Betrieb der den Firmen H. Gladenbeck <L Sohn, Bildffießerei in Fried- richshagen, H. Gladenbeck L Sohn, Bronze- imd Zinkgutzwacenfabrik in Friedrichshagen gehörigen Fabriken, sowie des Geschäftes der Firma Alfred Gladenbeck in Berlin, I,) der Erwerb von anderen Anlagen, die mit dem zu a gedachten Zweck in Zusammenhang stehen, und von Grundstücken. Die Gesellschaft darf überall Zweigniederlassungen errichten, sich auch an industriellen und kaufmännischen Unternehmungen, deren Geschäftsbetrieb zu dem Zweck der Gesellschaft in Beziehung steht, in jeder Form, insbesondere auch durch Zeichnung und Er- rverb von Aktien an Aktien- oder Kommanditgesell schaften auf Aktien beteiligen. Das Grundkapital beträgt 1900 000 .ll in 1000 Aktien zu 1000 .ff zerfallend. Alle Urkunden und schriftlichen Erklärungen sind für die Gesellschaft verbindlich, wenn sie mit der Firma der Gcsellsä-aft unterzeichnet oder unterstempelt und ferner unterschrieben sind: 2) wenn nur ein Vorstandsmitglied vorhanden ist, von diesem oder zwei Prokuristen, b) wenn mehrere Vorstandsmitglieder vorhanden sind, von zwei Vorstandsmitgliedern oder von je einem Vorstandsmitglicdc und einem Pro kuristen, oder, falls die betreffende Prokura erteilung dies ausdrücklich ausspricht, von zwei Prokuristen. Zu Mitglieder» des Vorstandes sind bestellt die Direktoren Felix Görling in Friedrichshagen, Paul Lew» und Hugo Lewy, beide in Berlin. Prokura ist erteilt an Karl Kuhn in Friedrichs hagen, Philipp Säftestein in Berlin und Max Bern hard Richard Weier in Berlin. Sie dürfen die Gesellschaft ein jeder nur in Ge meinschaft mit einem Vorstandsmitgliede vertreten. Aus dem Gescllschaftsvcrtrage wird noch bekannt gegeben: Der Vorstand besteht aus einem oder mehreren von dem Aufsichtsrat nach Stimmenmehrheit zu er nennenden Direktoren, deren Amtsdauer, Besoldung und Tantieme von dem Aufsichtsrat vcrtragsmäsfig scstgestcllt wird. Der Aufsichtsrat ordnet eine etwa erforderliche Stellvertretung für die Vorstandsmit glieder an. Die ordentliche Generalversammlung findet all jährlich in den ersten sechs Monaten nach Ablauf des Geschäftsjahres in Berlin statt und soll von dem Aufsichtsrat berufen werden. Außerdem kann der Aufsichtsrat jederzeit außerordentliche Generalver sammlungen berufen und ist hierzu verpflichtet, wenn der Vorstand cs verlangt. Die Berufung der General Versammlung erfolgt durch einmalige Bekannt machung unter Angabe der Tagesordnung. Zwischen dem Datum des Blattes, welches die Bekanntmachung enthält, und dem Datum der Versammlung selbst, beide Daten nicht mitgerechnct, muß ein Zeitraum von mindestens 21 Tagen liegen. Alle Bekanntmachungen erfolgen durch einmaligen Abdruck: 1. Im „Deutschen Reichs und Königlich Prenßijchen Staatsanzeiger", 2. in der „Berliner Vörsenzeitung", :i. im „Berliner Börsen-Eourier", 4. in der ..Nationalzeitnng", 5. in der „Vossischen Zeitung", 6. im „Berliner Tageblatt". Die Gültigkeit der Bekanntmachung ist jedoch da durch, daß die Bekanntmachung in den anderen Blättern außer dem „Reichs und Königlich Preu ßiscbcn Staatsanzeiger" nicht oder zu spät erfolgt ist, nicht beeinträchtigt. Di« Bekanntmachungen, Urkunden und sonstigen schriftlichen Erklärungen des Aufsichtsrates sind in der Weise zu vollziehen, daß unter die Firma das Wort „Aufsichtsrat" und der Name des Vorsitzenden oder seines Stellvertreters gesetzt wird. Die Aktien lauten auf den Inhaber. Von den mir der Anmeldung der Gesellschaft ein gereichten Schriftstücken kann bei dem unterzeichneten l-erickft Einsicht genommen werden. Leipzig, den 19. Februar 1914. ä 4« KSniglichr» Amtsgericht, Abt. Il L. Kunstkalenöer. -eater Städtische Theater. 5m Neue» Theater heute Freilag „Da« Glöckäien de- Eremiten", morgen unter Operv- direklor Lokjcs musikalischer Leitung Manen» Opei „Acte", Soumag atei-hsaU, unter Otto Lobies Leitung „Tristan und ", .'lniang >> Uhr. 5m :'t llrn 4. b e a t e r heuic . Tu- IrenInKUpl'r", morgen llraussühiung de» Sähiuspiel» „Ti.' Augen der Liebe" von Iolian Baier. — 5m Operetten» 1 dralcr l-eute llmussührung de» „Windel-Kivalier", morgen Wiederholung de« Stückes. Ta» Russische Ballett, das am Dienstag und Mittwoch im Neuen Theater auslreten wird, beendete soeben am >tgl. hostkealer in Stuttgart sein Gastspiel mit austergewöhnttchem Erfolg. Das Programm an beiden Abenden ist verschieden. Herr Fokin, Verfasser einer Anzahl virlgegebencr Balletts, tanzt dieses Fahr erstmalig in seinem Repertoire; Prima Ballerina ist neben sechs anderen Solotänzerinnen Vera Fokina, Ballerina de« Kgjseil. holtln-tters in St Petersburg Schauspielhaus. Freilaa zu halben Preisen „Kater Lampe". - Freilaa, erste» (Gastspiel Aanes Sanna», Erstausführung de« Lustspiel» „Marn» aroste« Herz" von ikorsiz Holm. — Ain Sonntaa Unart die erste Wiederholung dieses Stuckes mit der >küiistlr,in statt Montag „Tie Frau Präsidentin". — Anne« Sormci spielt weiter in Sudermanns „Glück im Winkel" am Dienstag, mm am Donnerstag verabschiedet sie sich in „Morus „roste« Herz". - Die Tageskasse des SckanspielhauseS ist geöffnet Wochentag« von Iv—- Uhr, Sonntags von 11—2 Uhr. Battenbern-Theater. Freitag: „Mag auch die Liebe weinen." Schauspiel von Rittcrsrldl. — Morgen und solgcndc Tage: „Mag auch die Liebe weinen." Konz rte. heute abend 8 Uhr im Feurichsaal: Klavierabend von A. Oswald Bauer (Näheres sielte Anzeige; D r. Ludwig Wüllucr gibt heute abend V»8 Uhr im ilaushaussaale einen B r a l> m S - A b e n d mit folgendem Programm: Mit vierzig 5ahren; Meine Lieder; Kein Vans, leine Heimat; Minnclied: Wie traulich war; O wüstl ich doch: 5ä> sah al» Knabe; Wie bist du, meine -tönigin: Während des Regen«: Sehnsucht: Sag mir, o schönste Schäs'ri»; Gar lieblich lxit sich; Mana ging aus wandern; 5n stiller Nacht; Mir ist ein schön'S braun's Maidclein; Ich weist neir 'n Maidlein; Wc lumm ich dann; Och Moder. Am Klavier: Wollgang Rnvss. Vergnügungen. Varietee Battenberg. Aeußerst abwechslungsreich kann das Februarvrogramm genannt iverden, welches Gymnastik, Dressur, Tanz, Humor und musikalische Genüsse bringt. Dabei ist jede einzelne Nummer als vorzüglich zu bezeichnen. Im (Lase Bauer konzertiert im Parterre da» neue Küusllerensemble Anton Goronzy, und in der ersten Etage lästt das Wiener Salonvräy>ster -serpek seine lustigen Weisen büren. Im Ease-Bouev-Küsino spielen di« Wiener Pratersterne bi» 4 Uhr morgens. Grüne Schenke, 2.-Anger. (Inh.: Jrz. Schultze.) heute Freitag von 8 Uhr an grober Eliteball. Neueste Tänze. Bekannt« gut« Speisen und Getränke. Am 24. Februar grober Maskenball. Hotel Sch loh Drachens«! S. heut« Freitag abend 8 Uhr „rohe Reunion. Neben den neuesten Tänzen (Tango usw.) finden die Besucher des modernen Etablissements eine aus gezeichnete Verpflegung. Schützen!, aus L.-Sellerhausen. Auch heute die- len die berühmten Iunghähncl-Sänger wieder ein vollständig neues Progmmm. Unter andern die tolle Burleske: „Das elektrrsck)« Bad oder ein« nasse Verlobung". Ferner der große Sololeil. Geschäftsverkehr. * Ein« zahlreiche Kruder schar mag heutzutage den wenig bemittelte» Familienvater oft mit Sorge erfüllen. Denn so sehr den Eltern di« körperliche Entwicklung ihrer Kleinen am Herzen liegt, so bitter schioer wird ihnen die Erfüllung dieses Wunsches bei der heutigen höhe der Lebcnsmittelvreise. Im sozialen Interesse scheint «S daher angebracht, hier auf ein Volks Nahrungsmittel hinzuweisen, das »ahrlast, unverfälscht, ge sund und wohlschcckend ist und sich wegen seiner Billigkeit in ,eder Familie einbürgern kann. Das ist die bei den Aerzte» in so hoher Gunst stehende .Hoferkost, die in der präparierten Farn, von iniorr-hasermehl und Knorr-Haferslockcn überall er hältlich ist. Für die Heranwachsende Jugend gibt es tatsächlich kein« ziveckmästigere Ernährung als Speisen, Suppen, aus den Kmorrschen ho serpräpa raten. Denn die in der haserkost enthaltenen wichtigen Nährsalze fördern den »enochenausban und die Blut bildung, so daß sogar schwächliche, im Wachstum zurückgebliebene tkinder bei diesen natürlichen Kraftspeisen prächtig zunehmen und gedeihen. * Butter billiger! lesen >vir schon seit einigen Tagen, speziell in den Ankündigungen der Firma Butter» Kunze, Zeiher St raste öl. Wie stets, so auch hier, war diese Firma die erste, die den allgemeinen Rückgang aus dem Buttermarkle der Kundschaft zugut« komm«» liest. Sie hat eben nicht nur ihre, sondern auch die Interessen ihrer verehrlichen Kundschaft im Auge. Dabei muß anerkannt werden, datz in den Qualitäten wirklich etwas hervorragendes geboten wird. Di« Spezialmarke Allgäuer Molkereitasclbutter ist ja säwn so bekannt, daß zu ihrem Ruhm nicht» gesagt zu werden brauch!. Eine andere Spezialität ist di« von der Firma schon seit Jahren mit grobem Erfolg eingesührte Dänisch- holsteinische Mvlkcreibntter. Diese Butter wird aus bestem danisänn! Rahm (bekanntlich steht die Milch- und Molkerci- wirlsäwst in Dänemark am höchsten) in Deutschland (Holstein) gebullert, hat ein Aroma von lwchstem Grade und schmeckt süst wie Nust. Das weist auch die. große Zahl der Stamm kunden ganz genau, und ost hört man im Laden von den haussrauen sagen: „Wenn Ihre Butter nicht so sein schmeckte, brauchte man die Halste: aber so will meine ganze Gesellschaft nicht« anderes mehr hoben. Na, besser ich bringe da« Geld zu Ihnen, als in die Apotheke." Gewist ein Standpunkt, den man einer Hausfrau uns Mutter nicht verdenken kann. Deshalb, verehrte Hauesrouen, dl« bei Butter-Kunze noch nicht ge kauft haben, aus nach der Zeitzer Straß«! ük! Dort kaust man bilttg und doch das Beste, das aus dem Gebiete der Milch- und Molkcrciwirlschast geboten werden kann. 7. LVochennachweis der BevöttcrimaSvorqäuae in der Stadt Leipzig Pevüllrrung.vorgäugc c li.Lcipzlp' I iLlanlc». I awi U -.-ceu-re-pj«, II iLtanve»- D ümler -'-Viitt D LS uimvobnevcabl nach dein Ergebnis bei PoltSjählung vom >. Dezember lOtU: 192178 397 072 589 850 Aus den I. Juli ltlll ber-cijUcl . . 194 842 43I2N3 84^ .c »rcu. in ver icvv v "rm 1. Fe bruar 1V14 v » u"< 7. Februar w»4. r.oeu. > rvvrene. u äun.i^,-.. 47 95 142 « ivetvttchc ... 37 97 ,31 . ^uiauilnen .... b4 192 st7Ü Turuulc» cheliv yevorrne .... ul 1V7 . unehrlich » ... st.l stä 3« Totgeborene, luanunäze .> .» 8 . »veronaie 3 1 4 . zulaunnen 8 4 12 Tarunler ehelich geborene ... t. . uneyelicu » .... b 1 7 Lesivrvcne (anslcbl. Loiaeboreue, n, vcr v»>oi>- oo>v 8.Februar 1914 bl« mit 14. Februar L'l4 weslvrv.n. ub-ryaUtU, uiannttclic . . 35 48 83 . - wewttcve. . . 32 bs 19(1 » - zmamn'.en . . v7 ll'j Ibl! Tarunler unnr 1 Jahr all« ninocl 9 ;h> » ehelich geborene .... 5 28 :i-r » unehelich » . . 4 S ,2 L ove öu» lachen, lZahl der Fälle); t. ittndveuftever — st. Scuarlach — — d. Masern unv vtoreln — — 4. Ltpylherte uns »rrltzp o. neuchhusren b 4 9 d. Typhus —- — — c. Tuverlulose 5 17 v. nranlhetien der Atmungsorgane . 11 17 28 T arumer Influenza 1 1 v. Magen-nur Tarmlatarry.einschlleb- »ch iNrechbur'tüaU. . . . 4 9 13 Tarunle» Kinder unier 1 Jahr. 4 9 13 >u. Gewaltsamer To» ». Selbst moro 1 3 b. Moro uno Totschlag, sowie Hturrchlung c. Berungluctnng oder andere «cwattsame Etnwtrlung — 3 1 4 All« übrigen Todesursachen . . . 38 64 102 Leipzig, de« 18. Februar 1914. Statistisches Amt Ser Stadt Leipzig. >) Alt-Leipzig ist da» Stadtgebtat ahn« di« Baratt«, di« nach de« 31. Dezrmb«r 1882 rtnverletbt worden find. -) Neu-Leipzig ist das Gebiet d«r seit dem I. Januar 1883 «in» verleibten Vororte, einschliebltch Dölitz, Dösen. Möckern. Probst heida, Stötteritz und Stünz, di« am 1. Januar 1913 einverleibt worden find. ^VerterbsobaettlunASn m IsvipriA. 120 in Uber XX. levniec bLW- MSlSf litsnü mm c,ll- I,mg»- relor O,l»iu tiitt- leeod- Iigll«it Sri». äieä- ri«l>- tiinz »ieo- zttri« »etterroeteeil IS. »d«nä, 9 Ulu 741.4 4- b.k 92 U 4 bild, iitereiiä 18. lclüi k lüu 740,3 st SV U.c 4 trüo. »z„,aä >9 eeelim. 2 Uhr -st b.ö 7S S 4 trOH troclceii l»ii>0«e,tm»»tr»ii>« »m 18. le»,«,: ,d,ay, g ulu: htokele lemperelcir: -st S.b. >i«m, lempvetiis: — O.k, » Utera ora (jii,är»lm,t«r: Ll. thzenwiiwr I8slt^ve,s>ot: Vor^egeaä Irn, vaä troeteiie Witt,weg. Wittei uox Iw 8t»ell8«v »m lll. t'el,i-ur»p Iv 14. dtetlo, Lssüatie m 1,in„,ii,r I ! Miw i mm 8ol>»„- bih, e» Ur«»clsi> 110 -st /T - o.b 3» 3 i.b tsigriir . 118 -st «L - 9.7 t.V( 4 2.l ÜLiilrsi, . 292 -st 4.v - U.b 3 d 2.^ kssiisärer: 229 -st g.I - 1.4 8^1 t o.s kiltSI, . . st4b 4- 3.9 — 2.1 8 2 hiiSMIilU . 3Z2 -t- 9.2 - 2.4 8* 4 vi-ilSIi i>ü8 -st 4., - c.S 8 l r.r s-ider-« 3gS -st 7.4 - 0.3 8/( 3 1.S 8<üuv>ed«tt> 4Z, 7.9 — 4.4 8« r >.i E» U«ä O,I«r iÜÜ -st 3.9 — 3.9 8»V 5 4.; - tivisdor? S32 -tz- 4.2 — 4.9 81V 4 o.s »Iteodere /bl -st 3.9 - «.1 1.2 Ü lle-ttiNihsiii 7/2 -I- 1.9 — 6.2 2.1 29 fiolilsldsrg 1213 — — — zzittei-uo^sverlunt vom 18. bis 19. 1'ebeuiti >914- Der 18.1'elirusr verliok vvc ä meist üeiter uoü troetzon. Leute krüd bet Xieüersestl»? villtro-jetrit. Im Uelnrxe sobueit es sogne. Vie VViväv vo ien uus I>is X ci uvä kustou stelleuveiso slsrlr sukgesiiseät Vi«. Tempe ratur lioxt überall über XuU. Ver 1-ultünwtz i-ct um 11 mm ^okulleu. Vou 700 m au aukvitrts bat «'«b vive neue ZetmoeäeoLe xsbiläer. ^Vvttvrl4«rtv vaiu LV. L?vl»r«»r. ÜS8 öerliner Wettepbu^Lug rom IS. kedrusr. Ä 8l»ti»i>«i! ltäriielc ».Uee: wieg^ iwm üi»ä-«l»htiili' eiiä Sttrlcs >0—12, Sarkom Keitoio, 8yll liemdiirx emiiomooile Illigeaoeläermöiiijk zt,ol»hru>>««r »«mol z,cl>oii tzeiiriorer Herda Vreiä»» «reileu Lromoorx treattml ». ». Kmlerod, Uöoeli«» ttlrioli ütolis. 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