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Die Leiche wurde nun untersucht, und es stellte sich heraus, daß das Kind eine Bohne ver schluckt hatte, die in die Lufrröhre geraten und sich in der Lunge festgesetzt hatte. Witzenhausen, 13. Oktober. (Vor dem Schöf fengericht) wurde eine Frau, die als Zeugin ge laden war, in üblicher Werse gefragt, ob sie mit dem Angeklagten verwandt oder verschwägert sei. Zur grötzten Verwunderung des Richters, der die Ver hältnisse genau kannte, wurde die Frage mit „Ja" beantwortet. Aus eine weitere Frage, worin diese Verwandtschaft bestände, antwortete di- Zeugin: „Ich Han im vurigen Härwst vor ihnc Kartufsln us ge mocht." k. Dingelstädt, 13. Lkt. lVom Zuge Zermalmt.) Der vor kurzem aus einer Nervenheilanstalt entlassene Arbeiter Arnold Mühr hat sich bei Birkungen von einem Eisenbahnzuge überfahren lassen. 2 Weimar, 13. Okt. (Um einem dringenden Bedürfnis abzuhelfen) wird wieder einmal eine neue Künstlervereinigung geplant. Wie hier für die interessierten Kreise bekannt gegeben, wird der Hauptmann a. D. Schriftsteller Georg von Forell in den nächsten Tagen seine Propaganda-Arbeit unter der hiesigen Künstlerschaft beginnen, um Gesinnungs genossen für die neu zu gründende „Allgemeine Deutjche Künstlervereinigung" zu werben. Weimar, 12. Okt. (Der Verkauf der alten Gasanstalt) an die Eisenbahnbehörde ist nunmehr perfekt geworden. Der Fiskus hat die Baulichkeiten sowie das umfangreiche Gelände für 138000 ./L von der Stadt erworben, welche Summe sofort bar an die Stadt zu entrichten ist. Die Niederlegung der Ge bäude wird in nächster Zeit erfolgen. Die Eisenbahn direktion Erfurt bedarf des Geländes dringend zur Erweiterung der Bahnanlagen. Jena, 13. Okt. (Die berühmte Krähen kolonie) bei dem von Wurmbschcn Rittergute Porstcndorf an der Saalbahnstrecke, welche den Land wirten der Gegend von jeher ungeheuren Schaden zufügte und deshalb Gegenstand eingehender Er örterung im weimarischen Landtag und der Land- wirtfchastskammer war, scheint nach den energischen Matzregeln, die man gegen die Tiere, die bekanntlich zu vielen Tausenden aus der sog. Kräheninsel horsten, etwas abgenommen zu haben. Wenigstens sind die Klagen über den angerichteten Schaden nicht mehr so lebhaft wie früher. M. Meuselwitz, 13. Okt. (Herzogs besuch.) Die Festordnung zum Besuch des Herzogspaares von Sachsen-Altenburg am 22.Oktober ist aufgestellt worden. Zum Empfange lind alle patriotischen Vereine ge laden. Besichtigt sollen werden: Kirche. Schulen, Eiiengießerei von Heqmert u. Pilz A.-G., Mechanische Weberei von Kahle. Ausserdem will der Herzog einer Uebung der Sanitätskolonne beiwohnen. Zu einem Festmahl sind -10 Personen geladen. Hettstedt, 13. Okt. (Tod im Schacht.) Ueber Nacht wurde der Häuer Wilhelm Müller aus Gerb- sredt auf dem Paulsckacht vor Ort durch nieder gehendes Gestein getroffen und auf der Stelle getötet. !'. Dessau, 13. Okt. sDer Gemeinderat) be schloss in seiner gestrigen Abendsitzung den Bau eines Fussgängertunnels unter der Eisenbahn Magdeburg- Leipzig und Quedlinburg—Kohlfurt. Die Kosten dürsten sich auf rund 130000 ./ä belaufen. Dann besage sich der Gemeinderat mit Massnahmen gegen die Lebensinittelteuernng. Neben generellen Forderungen, wie Einführung von Vieh und /Fleisch, Aufhebung der Futtermittelzolle, Herabsetzung der Geltungsdauer der Einfuhrschcine wurden besonders örtliche Maßnahmen erwogen. Am Dienstag soll der städtische Verlauf von Seefischen beginnen. 150 Familien mit mindestens 4 Kindern sollen stadt- ieitig unentgeltlich zweimal wöchentlich mit kräftiger Kost gespeist und die Schulkinder sämt licher Volksschulen mit warmer Milch versorgt werden. 1l. Gossel, 13. Olt. (Ein Unglücks tag) im Eisenbahnbetrieb war der gestrige Donnerstag. Drei tödliche Unglücksfälle ereigneten sich auf einmal. Der Oberaufseher Eoßmann, der die Ar beiter auf der Strecke beaufsichtigt hatte, wurde hinter dem Rangierbahnbof von dem einfahrenden Schnellzug überfahren und getötet, als er dem von Cassel kommenden Personenzug ausweichen wollte. — Abends wurde auf dem Bahnhof Cassel selbst beim Ueberschreiten der Gleise der Rangier wärter von einer Rangierlokomotive erfaßt, über fahren und tödlich verletzt, und drittens wurde auf der Casseler Bahnstrecke hinter Marburg der Bahnwärter Kromer in Ausübung des Dienstes von einem Zuge, der ihn überholte und dessen Nahen er überbört hatte, überfahren und auf der Stelle getütet. Berlin, 13. Olt. (Auch der zweite Tag des städtischen Seefischverkaufs) hatte einen vollen Erfolg zu verzeichnen. 2m ganzen wurden 3M Zentner irische Seefische verkauft. Fast überall mußten die Händler ihre Stände um 11'/, Uhr mittags schließen. Berlin, 13. Okt. (Zur Verhaftung) der beiden Obertreiber Otto und Paul Heinrich auf dem Vieh hof erfährt die „Vossische Zeitung", daß die von den Verhafteten unterschlagene Summe den Betrag von 38 MO überschreiten dürfte. Berlin, 13. Okt. (Wegen Elektrisierung der Stadtbahn) finden zurzeit Besprechungen statt. Es ist nicht ausgeschlossen, daß schon in der kommen den Tagung an den Landtag eine besondere Kredit vorlage für die Elektrisierung der Berliner Stadt bahn gelangt. Nauheim, 13. Okt. (Die Stadtverordneten) haben sich im Prinzip damit einverstanden erklärt, ein Militärkurhaus für Offiziere und Mann schaften des 18. Armeekorps zu errichten und der Militärverwaltung für eine längere Zeit pachtweise zu überlassen. Aussig, 13. Okt. (Eine neu erbohrte Warm masse rguel le) hat eine Mächtigkeit von ^Sekunden litern. Sie ist 30 Grad Celsius warm und schießt 7 m hoch empor. Paris, 13. Okt. (Minenerplosion.) Gestern ereignete sich bei den Bauarbeiten, die auf der Straßenbahnstrecke von TinSe nach St. Sauveur aus geführt werden, ein schwerer Unfall. Eine Mine, die gelegt worden war, um einen Felsvorsprung zu beseitigen, explodierte vorzeitig, ehe dieArbeiter Zeit gefunden hatten, sich in Sicherheit zu bringen. Einer von ihnen wurde auf der Stelle getötet, zwei andere schwer verletzt. Petersburg, 13. Okt. (Ein großes französi sches Getreideimporthaus) in Feodossija in der Krim ist von Briganten überfallen worden, die den Kassenschrank plünderten. Der Polizei ist es bisher nicht gelungen, der Täter, die einen Angestellten er- mordeten, habhaft zu werden. New York, 13. Okt. (Das Wüten des Orkans.) Meldungen aus Mexiko beiiffern den durch den mehr tägigen Orkan an der Küste von Sonora angerich ¬ teten Schaden auf mehrere Millionen Dollar». Mehrere Orte sind überschwemmt bzw. völlig zerstört. Die Zahl der Umgekommenen wird auf dreißig angegeben, außerdem werden viele Personen vermißt. s.üiarse Go.N.S.Lanäeslottene Gezogen am 13. Oktober >9l1. — 9. Ziekungstag. lObne Gewähr der Richtigkeit.) ^Nachdruck verboten.» Alle Nummern, hinter welchen kein Gewinn verzeichnet ist, sind mit 300^8 gezogen worden. »799 569 IS» 654 769 SS3 611 8« 930 2S0 «85 135 184 846 140 <1000) 642 378 388 41« 375 IS81 261 78 413 51 189 121 815 364 517 654 820 «14 522 709 268 41« 999 ISO 278« 309 141 SIS 149 8«0 143 «7« 617 293 908 «68 238 80« 1500) 192 783 6V5 «83 .1124 814 62 «82 358 571 805 13000) 680 «I 5S1 108 12 485 4881 (1000) 308 934 253 858 537 8S 009 592 568 377 348 I2l 787 915 SO« 77« 281 . 5556 608 561 513 753 893 65 642 499 344 617 <1000) 234 225 713 700 961 139 680 794 224 386 «251 313 240 420 1500) 326 960 417 89 395 879 117 994 748 348 255 222 1500) 328 650 988 959 351 7139 189 162 579 240 419 347 (500) 391 «19 550 7 895 480 828 <2000) 64« 908 1,43 <500) 131 221 363 106 >1435 412 121 303 655 6 586 558 333 53 573 871 238 159 52 <1000) 3 142 <2000) 241 9947 154 <5000) 533 793 255 <1000) 251 784 989 <1000) 188 162 888 590 975 240 843 346 439 299 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Emil Roitzsch. Sebnitz i. Sa., u. Otto Leistner, Aue l. Erzgeb. 15000 auf Nr. 19492 bei Hrn. George Meyer, Leipzig. 15000 auf Nr. 8-1472 bei Hrn. Leopold Müller. Leipzig. 5000 auf Nr. 0154 bei dem Albert-Verein, Dresden. 5000 auf Nr. 21707 bei Hrn. Louis Lösche Leipzig. 5000 aus Nr. 65015 b. Hrn.I.F.Elien^Co.,ZittauS. Im Glücksrads verbleiben nach heute beendigter Ziehung an größeren Gewinnen: 1 Prämie zu 500600. Gewinne: 1 zu 200000, 1 zu 50000, 1 zu 30 000, 2 zu 20 000, 1 zu 15000, 6 zu 10 000, 20 zu 5000, 235 zu 3000, 285 zu 2000. 563 zu 1000. Die Ziehung dauert bis zum 28. Oktober. Sport. Berliner Aulonwilil-Busstellmig. e. Aus Anlaß der Eröffnuugdcr Inter nationalen A u t o m o b i k a u sZt e l l u n g sano, wie bereits telegraphisch gemeldet, am Donnerstag abeno im Hotel „Kaijerhof" ein Festmahl statt, an dem unter anderen teil nahmen Prinz Heinrich von Preußen, der Herzog zu Ratibor, die Staatssekretäre Delbrück und Krätke, sowie die Chefs zahlreicher Verwaltungen, Vertreter von Industrie und Handel, Mitglieder des Kaiserlichen Automobilklubs, sowie sonstiger sport licher Organisationen. Prinz Heinrich brachte in einer Rede, in der er auf die großen Fortschritte des Automobilwesens hinwies, die nur der Friedens liebe des Kaisers zu danken seien, das Kaiscrhoch aus. Namens der Ehrengäste, sprach Staatssekretär Del brück, der auf die außergewöhnliche Enkwiäclung der Automobilindustrie hinwies, die noch vor zehn Jahren im Stadium tastender Anfänge gewesen, jetzt der Industrie des Auslandes in mancher B"ziehung überlegen dastehe. * Pferdesport. fs Die vierte Reitjagd des Großenhainer Par forcejagdvereins, an der 51 Herren teilnahmen, bc gann Donnerstag mittag 1 Uhr 30 Min. beim Vor werk Mühlbach, führte entlang der Dobra, von da über das Gelände bei Kalkreuth und weiter nach Nieder-Ebersbach. Nach einem Galopp von 7V- Kilo meter stellte die Meute ein Stück Damwild, das von Leutnant der Reserve Herschel ausgehoden wurde. Radsport. *--* Zu Ehren des Leipziger Rennfahrers Walter Ebert hatte der Leipziger Rennfahrer- Verband, dessen langiähriges Mitglied Ebert ist, im Verbandslokale — Cafö Hartmann — einen Ko m m e r s veranstaltet. Die hervorragende Rekord leistung des bekannten heimischen Fahrers, der am 8. Oktober auf der Frankfurter Holzbahn den 100- Kilometer-Weltrekord bei 40 Zentimeier-Schutzrolle verbessert hat, sollte in Sport- und Freundeskreisen gefeiert werden, und zu diesem Zwecke hatten sich auch zahlreiche Anbänger des Radrennsports einge funden. Der Verbandsvorfitzcnde Georg 'N i e m a n n begrüßte die Anwesenden und gab seiner Freude über die rege Teilnahme an der Veranstaltung Ausdruck. Hierauf folgten verschiedene Ansprachen sowie Vor träge und gemeinsame Gesänge in bunter Reihen folge, wodurch der Abend in angenehmster Werse verlief. Des Schrittmachers Ba^orath, der dre Rekordstrecke ohne Panne durchgezührt hatte, wurde ebenfalls in anerkennender Weise gedacht. — Die Ehrung wird dem Retordfahrer sicher große Befrie digung sein, denn er hat sehr klein und mit großen Mühen angefangcn, und es wollte anfangs nicht recht vorwärts gehen, obgleich ihm vom crein Sportplatz, Leipzig, wesentliche Unterstützung durch Stellung eines Motors, eines Schrittmachers usw. usw. zuteil wurde. Während der letzten beiden Jahre konnte Ebert gute Fortschritte machen, und der Erfolg ist nicht ausgeblieben. Seine Fahrweise beim Großen Preis von Europa über 100 Kilometer am 24. September auf der Leipziger Sportplatzbahn war eine ganz ausgezeichnete, und daraus folgte seine Frankfurter Rekordsahrt: vielleicht und hoffentlich kann er am Sonntag im Zweistundenfahren einen weiteren Erfolg erringen. luMchiffalirt. Pilotaufstieg in Dresden am 13. Oktober. Erd boden: SO. 3: 4 0 0 Meter: SSW. 700 Meter: WSW. 5: 1 000 Meter: SW. 6: 1 500 Meter: WSW. 5; 1 000 Meter: SW. 6: 1 500 Meter: WSW. 7: 2200 Meter: WSW.8. 8 Boni Leipziger Exerzierplatz wird uns gemeldet: Nicht umsonst hate sich eine Menge Schaulustiger am Donnerstag hinaus begeben auf den Flugplatz der Sächsischen Flugzeugwerke, denn fast den ganzen Tag, von morgens 8—12 Uhr und von 3—6 Uhr führten die Piloten Oe lerich und Schirrmeister Uebungsflüge aus. Drei Avva rate, zwei Doppeldecker und ein Eindecker fübrtcn die Schüler Kan iß. Horn und Krebs in die Lüfte zu wohlgelungenen Flügen. Es wurden trotz der auf dem ganzen Platze zerstreuten Zuschauer aus über 150 Meter Höhe steile Gleitflüae und glatte Landungen ausgeführt. Weitere Schüler machten heute ihre ersten Flüge und waren von den Ergeb nissen sehr befriedigt. Infolge des energischen Be triebes machen die Schüler sichtliche Fortschritte, die durch den thcorethischen Unterricht in den mit allen Neuerungen ausgestatteten Fabrikanlagen weientlich gefördert werden. G Das Luftschiff „PL. 8" ist heute früh um 10,30 Uhr in Johannisthal zum Fluge nach Bitterfeld aufgestiegen. II. Landung des Ballon« „Pelikan". In der Nähe von Rödgen bei Eilenburg ging der Ballon „Pelikan", der in Hannover mit drei Insassen aus gestiegen war, auf freiem Felde glatt nieder, nach dem er die Waldungen von Kämmerersorst ganz niedrig überflogen hatte. Die Rückreise der Lustfahrer er folgte mit der Bahn über Halle. vermischtes. Tripolitsnischr Kriegs dichtung. „Piff! Paff!" Das europäische Pulver grollte; Das Blei verwundete die Helden, Hinter der Sänfte der Gazelle Mit dem wohlgeschminkten Munde!" So beginnt «in tripolitanisches Kriegslied, das man vielleicht mit einer Nationalhymne vergleichen könnte. Die nächsten Verse lauten: „Piff! Paff! Das europäische Pulver versandte die schmerzende Kugel; Das Blei schlug ein Hinter der Sänfte der Gazelle mit den schwarzen Wimpern, Am Tage, wo der Reiter fiel und sich überschlug, Wo der Skrräter floh Und unter die Decken kroch!" In der gleichen Form setzt der Dichter feinen Kriegsgesang fort; jeder Vers beginnt mit dem Ausrufe Piff Paff! sDebahk-ih), immer neue Aus drücke findet er für die Wirkung de» Pulvers, und nur der achte und letzte Vers weicht von dem typischen Bau der anderen ab, weil der Dichter am Schluss« seinen Namen nennt. Der letzte Vers lautet: „Piff! Paff! Das europäische Pulver graupelte. Sein Blei prasselte Hinter der Sänfte der Gazelle mit dem wohlriechenden Haare, Ich, Manssür, habe dies treffliche Liede gemacht; Fch bin durch die Schönheit meiner Sprache berühmt, ^em Gegner gebe ich bitteres Kraut uns Gifr zu trinken!" Ueber ähnliche feurige Lieder verfügen die tripo litauischen Beduinenstämme in großer Zahl. Teils stammen sie schon aus älteren Zeiten, teils aber sind sie neueren Ursprungs, wenn auch Kriegstaten darin gefeiert werden, die längst vergangenen Zeiten an gehören, wo Tripolis ein Korsarenstaat war und alle Völker des Mittelmcercs seine Korsarenschiffe fürchteten. Der deutsche Orientalist Hans Stumme hat den tripolitanisck tunisiscken Beduinenliedern eine Monographie gewidmet. An Ort und Sielle hat er die Lieder aufgezeichnet, von denen er die meisten aus dem Munde berufsmäßiger Sänger vernommen hat. Im folgenden mögen noch einige Proben ans Ser jetzt zeitgemäßen Kricgsdichtrnig hcrausgegriffen werden, wie Stumme sie ausgezeichnet hat. Ein ganz kurzes Heldenlied z. B. lautet: „Säße man doch auf einem mutigen, zierlichen und starken Rosse, Und könnte man seinen Plan vor dem Tode aus führen! Des Rosses Mähne muß glänzen, Aufsvringen niuß cs. wenn man ihm mit dem Steig- bügel aus Dernn die Weichen kitzelt. Seine Mutter stammt aus ser Dakhla, jein Pater aus Maouine. Es stürzt sich gegen die Kanone, die mit einer Okka Blei geladen ist." Mitten in einer Dichtung, die das Meer besingt, bringt ein Peduinendichter einmal die Schilderung einer Seeschlacht. Er spricht vom gefährlichen Meer und sagt dann: ..Nur ein rechter Kapitän kann es befahren, Dessen Schiff wohl kalfatert und blank sein muß. Und immer klar zum Gefecht. Sein Oberfenerwerker muß backbord stehen. Wenn nun das feindliche sckiff sichtbar wird, so um kreist er es, Er gibt zuerst ein Zeichen mit der Flagg«, Dann ruft er den Feind mit dem Sprachrohre an Und fordert ihn zum Kampfe auf. Nun feuert er und dreht dem Feinve die Breit seite zu, Ihu mit Kugeln überschüttend. An 2000 Stück Kanonen sind in voller Arbeit; Auf Gott setzt die Besatzung all ihr Hoffen, Bald bittet der Christenhund um Gnade Und gibt den Kampf aus; Sein Schiff ist ein Nichts geworden. Der Sieger besteigt das Vorderteil de» gekaperten Schiffes und sucht umher, Plüudcrt es aus und nimmt es mit all seiner Lckdung. Welch reiche Beute findet er da! Freudig und bereichert Steuert er stracks der Heimat zu. Wo der Pascha ihn zum höchsten Range befördert. * Handel mit „Siegevtrophäen" in Rom. In dem italienisch-türkischen Kriege, der bisher nur ein wirtschaftlicher Kampf war und an tatsächlichen Kriegserlcbnissen noch recht arm ist, sind bisher wohl weniger Ereignisse zu buchen gewesen, als es den blutdürstigen italienischen Berichterstattern lieb ist. Nichtsdestoweniger hat man das Wort „Sieg" nicht allzu selten vernommen, wurde ja sogar bereits in Turin ein Sicgesbankett gefeiert. Dies alles haben wir durch ausländische Berichte erfahren, die den Mangel an Tatsächlichen! durch Ueberfluß an Details zu verdecken suchen. Um aber wahre, richtig gehende Siegeslrophäen zu erwerben, muß man nach Rom reisen, wo gegenwärtig von geriebenen Straßenhändlcrn ein schwunghafter Handel damit getrieben wird. Den höchsten Preis erzielten bisher die gedruckten Proklamationen der Blockade, die in tripolitanischen Städten zur Verteilung ge langten. Mit der Echtheit dieser Dokumente hat es leine eigene Bewandtnis. Es sind wohl reguläre Exemplare der Proklamation, doch haben sie tripoli- taniscben Boden nie gesehen. Es dürfte sich vermut lich um überschüisige Blätter handeln, die ein Setzer der römischen Druckerei, die mit dem Druck beauf tragt war, entwendete, um sich einen hübschen Neben verdienst zu schaffen. Wie man Bomben und Gra- natcniplitter herstellt, haben uns die Berichterstatter des japanisch-russischen Krieges erzählt. Es ist leicht begreiflich, daß es etwas umständlich wäre, derlei Stücke auf dem Schlachtfelde unter Lebensgefahr zusammenzusuchen. Beim Alteisenhändler, der in Friedenszeiten die Materialadfälle der Waffen fabriken nach ihrem reellen Wert verkauft, werden sic erstanden und mit Blut befleckt ies kann auch Rost sein), um dann zu enormen Preisen an sammelwütige Amerikaner abgesetzt zu werden. Auch Italiener stürzen sich aus diese geheiligten Reliquien, um sie aufzubewahren und in fernen Zeiten ihren Kindern und Kindeskindern stolz zeigen zu können. Kürzlich kam es in Rom sogar zu einer regelrechten Auktion „eroberter" Photographien aus Tripolis, deren Herkunft nicht minder frag würdig ist, wie die der Geschoßteile. Eine Photo graphie des Sultans mit eigenhändiger Unterichrift. die angeblich im türkischen Gouverneurpalast von Tripolis cntoeckt wurde, erzielte dabei mit einige»! lausend Liren den höchsten Preis. Die 300 gefan genen Türken, denen es einigermaßen an Geld mangelt, sollen klug genug sein, die Konjunktur aus zunützen. Wie wäre es sonst erklärlich, daß etwa 200 Uniformabzeichen und Mützen auf der Haupt straße Roms zum Verkauf ausliegen, die angeblich erobert wurden. Die kleinsten Heere der Welt. Don der Kopfzahl der Riesenhcere der Großslaaten weiß jeder Gebildet» ziemlich viel, aber wie groß die Heer« der kleinsten Staaten sind, weiß wohl kaum einer sicher anzuacben. Nack einer hübschen Zusammenstellung des „Messa gero" ist das stärkste unter den kleinen Heeren das der Republik San Marino. Es b«st«ht nämlich aus vollen l) Kompanien, di« 38 Offizier« und S50 Mann umfass«n. Das Heer von San Marino erreicht also beinahe die Tausend. An zweiter Stelle „mar schiert" das Heer des Großhcrzogtum« Luxem- bürg. In Friedenszeiten i,t «ine Gendarmenkom panie von 2 Offizieren und 145 Mann und «ine frei- willig« Abteilung von 6 Offizieren und 170 Mann voryanden, zusammen also 323 Mann, in Krieg zeiten dagegen wird das Heer verstälkt. Der Führer dieses Heeres ist übrigens ein« hochgestellte Persön lichkeit, d«nn er ist gleichzeitig Adjutant des Groß Herzogs-Regenten. An dritter stelle steht Monaco. Dieses Fürstentum wird von 4 Offizieren mit 82 Mann beschützt. Das kleinste Heer endlich hat das Fürsten tum Lichtenstein. Seit dem Jahr« 1888 aller dings ist nach den Angaben d«s „Messagers" die Kopfzahl nie über di« Null hinausgekommen.