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-'r- ' .'M Bis auf kurze Unterbrei kett der Artillerien cm der - Mazedonischen Front ist die Lage unverändert. Der erste Generalanartiermeifter: Ludeudorff. maeste »aqnqte»«»» reiegraame vom LS. Juli 1V17. veriGße gegen In zahlreichen Lliftkämpfen verloren die Gegner 13 Flugzeuge. Bahnhöfe und militärisch« Anlagen von Pa ris ickirden heute Nacht mit Bomben beworfen. Tref fer und Ziel wurden erkannt. Unsere Flieger sind trotz starker Mlpehr unversehrt zurückgekehrt. Oestlicher Kriegsschauplatz. Front des Generalfeldmarschalls Prinz Leodold von Bayer«. Heeresgruppe des Generalobersten von Boehm-Ermolli. Unsere Divisionen gewannen östlich und südöstlich von Tarnopol tveiter Gelände.' Beiderseits des Dujestr setz ten die geschlagenen russischen Armeen unter zahlreichen Straksn- und Eisenbahnzerstörungen ihren Rückzug fort. In der Verfolgung haben unsere Armeekorps Jagielica- Zablotow überschritten. , Front deS Generalobersten Erzherzog Joseph. Die Truppen des Nordflttgels nähern sich der Pruth- niederung unterhalb Kolonie«. Westlich der Scletin- Fundeni-Moldotvi in den Waldkarpathen entrissen deutsche und österreichisch-ungarische Truppen dem noch haltenden Feinde einige Höhenstellungen, ^ln der oberen Putna gingen Kräfte des Südflügels vor iiberlegencn seind- lichen Truppen auf die Osthänge des Bererzler-Gebirges zurück. Beider Heeresgruppe deS Generalfeldmarfchalls von Mackensen und an der Deutscher «enerelstevsßericht. tAnetkich.» G«st«» Hanptanartie^ »8. gstilt 1,17 SeVllche» Artegsschannla». HeavesgUAppO PgOnpichUz RNtzhmetßl» Bis auf kurz« Unterbrechungen blieb A« Kampftättg- kett der Artillerien an der-flandrtsck>«n SchAchtfront un vermindert , stark. Heute morgen setzt« auf breiter Front wieder heftigstes Trommelfeuer «in. Auch Im Artois kam «S ««Uw-eilig zu lebhaften Feuerkämpsen. Hmresgrnpp« Deutsch«« Kronprinz. Südlich von Aille» schlugen zwei neue französische Angriffe gegen die am Chemin-deS-Dame- von uns ge- tvvnnene Stellung verlustreich fehl. Sonst blieb die Ge- fechtStätigkeit, abgeselien von vorübergehender Steige rung des Feuers in der Champagne amd an der Maas, gering. Heeresgruppe Herzog Albrecht. geworden wäre. Es hat die Sache selbst in Händen. Wir wünschen Freiheit überall nm nutz lier. 'Ist dies erreicht, dann lallt der Nesi von selbst und dann braucht man anch vor einem wirtschaftlichen Kriege und einem Wett rüsten keine Furcht mehr zu haben. )( Londo n. (Renier,nelduna) In einer Besprechung der vorgestrige» UnterhanSverhandlnngen sagt dtr Manche- ster Guardian. daß die Neichstagsentschließung nickt genü gen könne zur Herbeiführung des Friedens Nach länge ren Ansfükrungen auf Grund der bekannten englischen Gesichtspunkte fordert das Blatt, dah die Deutschen den Frieden ermöglichen können durch Gutmackuna ihrer drei großen Verbrechen: 1. Des Einmarsches in Belgien und der Unterdrückung Serbiens. 2. Der Annexion Elsaß-Lotb- ringenS, dieser ungeheuren Beleidigung Frankreichs, welche den Frieden Europas vernichtet habe nud 3. des Bündnis ses nut der Türkei, daß jedem Frieden im Wege stehe. Ein «euer Neutralitätsbruch Englands. )( A msterda m. «Niederländische Telegraphen-Agentur) Gestern Nachmittag wurde westwärts Texel von dem eng lischen Nttterseeeoot E 53 die vor einiger Zeit nach Zee- brügge aufgebrachten niederländischen Dampfer Batavia II und Zeemecnw angehalten und eine Vrisenbemannung auf beide Schiffe gesetzt mit der Absicht, sie zu beschlagnahmen. Dies fand offenbar im niederländischen Seegebiet statt, da die Prisenbemannung bei Annäherung holländischer Tor pedoboote znrückgenommen wurde. Auf Batavia U wurden vermutlich die Ventile geöffnet, so dah das Schiff bald sank. Zeemecuw wird wahrscheinlich hierhergebracht werden.. Es verlautet, daß die Engländer einen Teil der Bemannung der Batavia gefangen nahm, jedoch ist dies nicht bestätigt. Die englische« „Hospitalfchiffe." * Amsterda m „Dailn Mail" vom 29. Juni schreibt unter anderem: Der in dem Mesopotamienbericht behandelte furchtbare Vorfall, der sich bei Ausladung von Munition aus dem Hospitalschiff ^.Varela" ereignete, dürste die späteren Versenkungen von Hospitalschiffen durch die Deutschen recht fertigen. Sicherlich ein Grund mehr, daß jemand gehängt werden sollte. Neuer Aufruhr tu Petersburg. . * Kopenhagen. „Tidens Tegn" bekam gestern nacht die Meldung, daß in Petersburg ein neuer Aufstand ansgebrochen sei, der seit zwei Tagen in den Straßen tobe. Die Regierung sei unverzüglich mit Waffengewalt einaeschritten und es sei zu heftigen Kämpfen zwischen den Soldaten und den Aufrührern gekommen. Die blutigen Kämpfe endeten mit dem vollständigen Sieg der Re gierungstruppen. * Basel. Kerenski hat die Freiheit der Presse, die sich freilich schlecht mit seinem Regime verträgt, auf gehoben. „Rnstkij Invalid" über hie Lage an der Südwestfront. * Stockholm. Rußkij Invalid schreibt, die strate gische Lage an der Südwestfcont sei jetzt klar. Die Deut schen setzten den Druck südwärts fort. Die russischen Heere weichen eilig zurück. Die Abteilungen Kornilows auf dem westlichen Armeeflügel beschäftigt die neue Verteidigung, und sie erbauten zu diesem Zwecke neue Stellungen. Kor- nilow will unbedingt diesen Flügel unversehrt erhalten; er zog daher «inen weiteren Rückzug bis zur Linie Gaiwo- ronecz—Buczacz— Monastergisco vor. Auch die Truppen des Generals Tsermiffow weichen aus dem gleichen Anlaß zurück. Die russische amtliche Wresse siebt jetzt gänzlich da- von ab, die Niederlage auf einzelne meuternd« Regimenter abzuwälzen. Es herrscht die Ansicht, daß di« Offensive «in großes strategisches Manöver"ist. — Frau Bamschkarjowa, die Chefin eines Frauenbataillons, wurde in den ersten Kämpfen schwer verwundet. Russischer Heeresbericht wow 26. Juli: In der Richtung Wilna war das feind liche Geschützfeuer in der Gegend von Smorgon und des Fleckens Krewo heftiger. Oestlich von Tarnopol gingen unsere Truppen unter dem Drucke des Feindes auf die Flüsse Gesditschnow und Gesno zurück. Gestern und heute habei bei Mvresti und Trembowla überlegen« deutsche Kräfte angegriffen. Versuche, die Lag« wtederherzustel- len, hatten keinen Erfolg. Nachdem der Feind zu glei- ! cher Zeit unsere Stellungen am Sereth, bet Trembowla, in der Gegend von Zalawie und Podgantschik eingedrückt ' hatte, begann er, in nordöstlicher Richtung zu operieren. De.her gingen unsere Truppen, die die Stellungen in der Gc.Hc.nd von Trembowla besetzt hielten, ostwärts zurück. < dt« gesetzlichen Verordnungen zur Sicher» ruug hat d«n MoraznblLtteru zufolge da« d«n Inhaber des Weinrestaurant« Rudi lm unter der» Linde« die Abgabe von S« ken In Gastwirtschaften untersagt und di schloff««. wt« dt« Morarnblättrr meld«« «Mag.aus,d«n Rangierbabnbosr schranke eine« PackchaaenS di« i Jahre alt« Knaben, dt« schonest ge-augm war««, auf» 14 Lagen au» der Pi wurden gest«r> Nach, mmelsburg t« einem den wveier «tun» 10 , ... k in Verwesung über- »efunden. Der Packwagen ist vor etwa , . Provinz gekommen und seither nicht de- I nutzt worden. Ob ecn Verbrechen vorliegt oder ob e» sich um sogenannte blinde Passagiere handelt, die dann ein geschloffen wurden und erstickt sind, hat sich noch nicht fest- De^öerl. Lokalanz." meldet au» Rotterdam r DaUv Telegraph berichtet au« Rew-Aork, daß der endgültige Etat dL Gefamtziffer P«r «riegskredtte au» »4V« Milli»»«« Pfund Sterl. erhöbt und daß im Ganzen S400 bis 4000 Millionen Pfund Sterl. in dem Finanzjahr vom 1. Juli bt» 80. Juni nächsten Jahres gefordert werden würden. Der .Lokalanz." meldet aus Gens: In Pari» spricht «an davon. daß sich auch Kurland selbstständig erklärt habe. .Humberts Journal" zitiert folgende Neußerung eines Mitgliedes der in London wellenden russischen Ar- beiter-Abordnung: Sollte sich die Meldung bewahrbeiten, so werden wir uns mit dem Satze trösten, besser selbststän dig. al» von Deutschland unterjocht. Da» .Perl. Tqbl." meldet aus dem Haag: Wie ver lautet. hat sich die englische Regierung entschlossen. den» Borbilde Frankreich und Italiens folgend, di« enalifche« Handelsverträge sämtlich z« kündige«. Sie beabsichtigt zugleich, die Verhandlungen der Pariser Wirtschaftskonfe- renz von neuem aufzunehmen. Dieser Schritt gelte als notwendig, um dem Wirtschaftsfrieden, den man in engli schen fiinanziellen Kreisen als neues deutsches Kriegsziel betrachtet, rechtzeitig durch Gegenmaßregelu zu begegnen. Der Kaiser im Gefechtsfeld. )( Berlin. Der Kaiser besuchte gestern kampferprobte Landwebrdivistonen in ihren Gefechtsnbscknitteu an der oftgalizische» Front und sprach ihnen Dank und Anerken nung für ihr ausgezeichnetes Verhalten aus. Viele Land- webrmänner erhielten aus der Hand ihres obersten Kriegs herrn das Eiserne Kreuz. Ferner weilte Se. Majestät bei mehreren österreichisch-ungarischen Regimentern, darunter Unmn ungarischen Infanterieregiment .Kaiser Wilhelm il." Freiherr v. «ühlmann in Berlin. * Berlin. Das „B. T" berickstet: Freiherr von Kühlmmrn, dessen Abreise von Konstantinopel das W.T.B. am Donnerstag abend meldete, ist schon am Donnerstag abend in Berlin eingetroffen. Er ist gestern vom Reichs kanzler empfangen worden Vnd, hat den Staatssekretär Zimmermann besucht. Seine Ernennung zum Staatssek retär des Auswärtigen Amtes gilt als sehr wahrscheinlich. — Tas Blatt glaubt sagen zu können, daß einige Mittei lungen über das, was gestern der Reichskanzler mit den ihn besuchenden nationalliberalen und freikonservativen Parlamentariern gesprochen hat, teilweise nicht ganz zu treffend oder doch mißverständlich sind. Neber die Frie densaussichten hat sich der Reichskanzler nicht in dem Sinne geäußert, als sei er vou einem baldigen Friedens schlüsse überzeugt — er lmt sich jeder Voraussage enthal ten. (Siehe auch unter Deutsches Reich.) Feuerbestattung Baffermanns. )( Mannheim. Gestern nachmittag hat im städti- schen Krematorium die Feuerbestattung des Retchstagsab- geordneten Ernst Bassermann stattgefunden. Der Großber- zoa von Baden hatte telegraphisch seine Trauer bekundet- Die Großberzcktzin Luise hatte der Familie ihr Beileid per sönlich ausgesprochen. Als Vertreter des Reichstages waren der Präsident Dr. Kämpf und sein Direktor Geh. Rat Junghsim erschienen. Explosion in Köln. * Köln. Gestern nachmittag gegen 8'/, Ahr fand in einer bei Köln gelegenen Fabrik eine Explosion statt in einem Lagerraum, die auf ihren Herd beschränkt wurde. Soweit bisher bekannt ist, ist der Verlust von vier Menschenleben zu beklagen, außerdem wurde eine größere Anzahl Personen teils schwer teils leicht verletzt. Der übrige Betrieb erlitt keine Störung. «eine Ruhrepidemie in Mannheim * Mannheim. Nm die hier umlaufenden Gerüchte über die in Mannheim vorgekommenen Erkrankungen an Ruhr zu beseitigen, stellt der amtliche Stadtratsbericht fest, daß die Zahl der gemeldeten Todesfälle nur 21 beträgt. Ein Reiseverbot ist bis jetzt nicht in Erwägung gezogen worden. Die Antwort Oesterreichs an Lord Cecil. X Wien. Gegenüber den Aeußernnaen Lord Robert Tecils über Oesterreich-Ungarn im englischen Unterhause erklärt das Fremdenblatt, das Blatt, das Czernin nahe steht, u. a.: Wenn sich die Möglichkeit böte, daß die eng lischen Staatsmänner den Weg über Wien für gangbar erachteten, so glauben wir nicht, einer solchen Anschau ung ein schroffes Nein entgegensetzen zu sollen. Wenn Cecil erklärte, über Maß-Lothringen habe Frankreich seine Wünsche ausgesprochen ,und England habe es zu unter stützen, so können wir dem entgegnen, daß in dieser Frage Deutschland unbedingt und ohne jeden Vorbehalt uns auf seiner «Seite finden wird — eine Versicherung, die üb rigens so selbstverständlich ist, daß man sie gar incht erst cwzugeben braucht. Cecil weiß genau, daß die sMckgabe von.Elsäß-Lothrmgen nur von einem vollständig besieg ten Deutschland erzwungen werden könnte, und daß un sere .Monarchie bis zum letzten Atemzuge an der Seite ihrer treuen Verbündeten kämpfen wird. Was das Schick sal Serbiens anbelangt, haben wir durch Aufstellung un seres allgemeinen Friedensgrundsatzes hinlänglich auch un seren Standpunkt in der Gestaltung Serbiens nach dem Frieden klargelegt. Dieses kann jedoch nicht ausdrücklich und energisch genug betont werden: Wie immer das Los für Serbien ausfallen sollte, Serbien darf nicht ein Herd der Agitation gegen die Monarchie sein und darf nicht eine stete Gefahr für den europäischen Frieden sein. Oesterreich-Ungarn muß alles aufbieten, um die Wieder kehr solcher Verhältnisse unmöglich zu machen. Englische Stimme zur Friedensresolntio». * Amsterdam. Aus London melden die „Daily News": Anläßlich der Debatte im englischen Unterhaus« bemerkt das Blatt: Zweifellos verdolmetsche die Resolu tion des Reichstages eine aufrichtige und ganz sicherlich auch eine sehr wichtige Meinung, aber solange der Reichs tag keine Macht ausüben könne, ist es nur eine Meinung, und es fehlt dem Reichstag die Macht, die Resolution auszuführen. Es ist nicht unsere Schuld, daß wir uns an Michaelis und nicht an den Reichstag wenden müssen; es ist die Schuld des deutsche» Volkes. Mr werden uns freuen, wenn es diese Fehler abgelegt haben wird, und die englische Demokratie sich direkt an das deutsche Volk als Demokratie wenden kann. Die gestrige Debatte würde ein nützliches Werk verrichtet, haben, wenn dadurch unser Standpuntt in dieser Sache dem deutschen Volle deutttch schwere Artillerie de» Feindes beschießt da» östliche Se- rethufer und die Gegend de» Dorfe» Labylewteki heftig. Am Abend des 24. Juli begannen unsere Truppen den Rückzug vom - - -- — - - reu kort, ihre zu lassen und Vermischtes. AlsSoldat in das Heer eingestellt zu werde n, hat ein in einem Berliner Vorort wohnendes Haus mädchen in wiederholten Eingaben an die Militärbehörde verlangt. Es wurde jedoch immer zurückaewiesen mit dem Hinweis, daß ins deutsche Heer grundsätzlich keine weiblichen Personen ausgenommen würden. Aber das kriegslustige Mädchen ließ sich nicht abschrecken und machte in seinem letzten Gesuch geltend, daß es sich seit seiner Kindheit immer mehr als Knabe, denn als Mädchen gefühlt habe. Die militärische Behörde hat die Gesuchstellerin an den bekann ten Sachverständigen l)r Magnus Hirschfeld verwiesen, der prüfen folle, ob etwa ein Fall vorliege, der eine gerichtliche GeschlecbtSumscbreibung rechtfertige. Sein Gutachten lau tete bejahend und sobald die Regierung die Umschreibung genehmigt hat, dürfte der Wunsch des Mädchens in Er füllung geben. venfrarrv und de» moralischen Zustande» der keinem greifbaren Ergebnis. Seinen Vorst längs des westlichen Seretb-Ufer entwickelnd Feind Woanow, Budwanow und Dzwi schtvere Artillerie de» Feinde» beschießt d< rethufer und die Gegend de» Dorfes ^»b« Sereth ostwärts. Mehrer« Truppenteile fah- - Stellungen gu» eigenem Antriebe in Stich - die ihnen auvertrauten mNMrtfchen Pflich- blässtgen. Aber neben ihnenPtnden sich auch Truppen, die ihre Pflichten gegen das Vaterland hingebend erfüllen mW mit der denkbar geringste« Kämpserzahe dem Feinde hartnäckigen Widerstand leisten. In letzter Rächt hat sich besonder» da» 416. Infanterie-Regiment ausge zeichnet, das «vährend der schrecklichen Kämpfe fast alle höheren Offiziere einschließlich seines Kommandeur- ver loren hat Zwischen dem «Sereth und dem Dnjestr fah ren unsere Truppen fort, unter dem Drucke de» Feindes in südöstlicher Snchtung zurückzulveichen. Sie kämpften am 2b. Juli gegen Abend auf tu der Linie Kossow-Barycz. Zlvischen den« Dnjestr und den Karpaten gingen Unser« Truppen unter dem Schutze von Nachhuten weiter nach Oste» zurück. Sre lnrbrn Mezniow und Llumac» geräumt. — Rumänische Front: Ain 25. Juli haben die rumänische« uckd unsere Truppen fortgefahren, den Feind, der an der Susita westlich zi rückweicht, zurückzndrängen. Sie haben die Linie über die Dörfer Sovcja, Göril, und Wtgdra besetzt. Während der Kämpfe am 24. bis 25. Juli haben die Rumänen mehr als UXX) Gefangene gemacht und 33 Kanonen, 17 Maschinengewehre und- 10 Minenwerfer nebst vielem anderen Kriegsgerät erbeutet. Unsere Truppen ha ben etwa 1000 Gefangene gemacht und 24 Kanonen er beutet, — Kaukasusfront: Die Lage ist unverändert. Neue Erklärung Goldenbergs. - )( B er n. Das „Journal" veröffentlicht eine neue Er klärung des Vertreters des Arbeiter- und Soldatenrates Goldenberg, die u. a. besagt, Rußland wolle zwar de» Kampf fortsetzeu, doch denke ein Teil der Bevölkerung anders. Immerhin sei an einen Sonderfrieden nicht zu denken. Die Entente räumt Thessalien «nd Epirus. )( Paris. (Havas.) Die Konferenz der Mliierten hat bezüglich der gegenwärtig militärisch besetzten griechi schen Gebiete beschlossen: Frankreich, Großbritannien und Italien werden gleichzeitig in kürzester Frist die militä rischen Besetzungen aufheben, die sie ge zwungenermaßen (!) auf dem Gebiet des al te n G r i e ch e n l a n d, i n T h e s s a l i e n u n d E p i r u s, vor genommen haben «also nicht in Saloniki und den: übrigen Neu griechenland.) Die Besetzung des Drei ecks, das von der Straße nach Santi Quarcmta und der Grenze des Evirus gebildet wirb, wird vorläufig im Jn- tercssr der Sicherheit, vorbehaltlich cines^-italienisch-grie- ckischen A'-kvmmcns über die Wiederherstellung der bür gerlichen Verwaltung, unter der Autorität eines grie chischen Kommissars aufrechtrrhalten. Frankreich, Groß-, britannien und Italien brhalten während des Krieges die militärische und Flottenbasis auf Korfu, die unter der Souveränität Griechenlands verbleibt. Italienischer Sozialiftenkongrest. )( Ber n. Ter italienischen Presse znfolae hat die Parteileitung der offiziellen Sozialisten in Florenz be schlossen, einen nationalen Sozialistenkongreß auf de» 25. bis 29. September nach Nom einzuberufen. Ohne den Pariser Kongreß der Ententesozialisten abzuwarten, beschloß die Parteileitung, sich sowohl in der Zimmerwalder Be sprechung in Stockholm, als auch in der russischen Konferenz vertreten zu lassen. Tie nach Florenz eingeladeneu Russen teilten drahtlich mit, daß sie infolge Zeitmangels unab kömmlich seien, und baten die italienischen Delegierten, nach Paris zu kommen. Endlich wurde durch eine Tagesordnung dem Genossen Grimm als Opfer bürgerlicher Jntrigne das Vertrauen der italienischen Sozialdemokratie ausgesprochen- Rücktritt deS Baron Beyens. )( Le Han r e. Der belgische Minister des Aeußercn Baron BeyenS bat ans Gesundheitsrücksichten um seine Entlassung gebeten. Ein grosteS Granatenlager explodiert. * Genf. In Metry Chay im Seinedepartemeut brachte ein schon seit zwei Tagen schwelender Brand ein großes Granatcnlagcr zur Explosion. Der Schaden ist un- aehener. Personen sotten nicht ums Leben gekommen sein. Der Feuerschein war in ganz Paris sichtbar. Amerikanischer Preis für einen Ung über Berlin. * Haag. Die „Times" berichtet aus New-Por!: Eine Belohnung von tausend Dollar in Anteilen der Kriegsan leihe wird dem ersten amerikanischen Flieger zugesichert, der auf Berlin Bomben wirft. Diese Belohnung wird von dem amerikanischen Chemiker Sigmund Taxe in New- Bork in Aussicht gestellt. Zur Beschlagnahme norwegischer Schiffe durch Amerika. . )( Cbristiania. Nach einem Telegramm der Nieder ländischen Gesandtschaft in London an den norwegischen Reedereiverband haben die amerikanischen Behörden sich mit einverstanden erklärt, die Beschlagnahme norwegischer Schiffe auszusetzlyl, bis der von Norwegen abgereiste Son derausschuß dort einaetroffen sein wird. Bedingung ist» daß nach dem 25. Juli für kein in den Vereinigten Staaten neugebautes Schiff dec norwegische Flaggenschein ausge stellt wird. . «irchkcknichrichtr». 8. Trtuttati-fanntag 1917. Panfitz. V,S Uhr Gottesdienst in Jahnishausen. 8 Uhr Jüng« ungSverein. Zetthain. Vormittage s Uhr Erntedankfestaottetdienst. Kollekte für die Blätter „Durch Kampf zum Tieg" für die Krieger unserer Gemeinde. Die Geschäftsstelle vom „Riesaer Tageblatt" Gartheftraße öS ist jede« Sonntag von vormittags 11 RS 11 Uhrznr «nmchme »»» >«»et«e« »ftp, tzGPGl,- '