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Volkswirthschastlicher Thei! des Leipziger Tageblattes All« für diese» Lheil bestimmte» Tendungeu fi»d z« richte» «» den verantwortlich«» Rrdactenr desselben G, G. L«m 1» LeipztG. — Sprechzeit: »»r »o» >0—11 Uhr Barm, »»d »»» 4-0 Uhr «och». Telegramme. * Berlin, 22. Februar. Die neue chinesische Anleihe von 16 Millionen Pfund Sterling, die zur Zahlung der letzten Japan schuldigen Rate dient, wird gemeinschaftlich von der Hongkong and Shanghai Banking Corporation und der Deutsch-Asiatischen Bank übernommen. * Vertin, 22. Februar. Dem „Berl. Börsencourier" zufolge , ... ... „ dürft« der Zinsfuß der neuen chinesischen Anleihe voraus-I die Bertheilung einer Dividende von 6 Proc. Ais Corttroleur wurde Geschäft war sehr belebt, da nicht nur stärkere Realisationen vorge nommen wurden, sondern auch die Ersthand die Besserung zu um fangreichen Abgaben benutzte. Neue Campagne participirte nur mit 19 Pfg. resp. V- Frcs. an der Besserung, da dem stärkeren Jabrik- ausgebot die Nachfrage nicht genügte. Hierzu mag wohl zum größten Theil die Unsicherheit bezüglich der Prämiensrage beigetragen Haden, resp. das Uederhandnehmen der Anschauung, daß für die nächste Campagne ein« Acnderung in dieser Richtung noch nicht zu erwarten sei, da die Consercnz neuerlich verschoben wurde. — Die großen »aus« Englands für lausende Campagne haben allgemein überrascht und gehen die Ansichten über die Motive, welche denselben zu Grunde liegen könnten, in Fachkreisen sehr auseinander. Man ist allgemein geneigt, anzunehmen, daß die großen englischen Firmen wieder Java zucker an den Trust verkauft haben und dagegen im Tcrminhandel Deckung suchen, doch glaubt man vielfach auch, daß die Käufe zum Theil speculativer Natur find und England nach langer Zeit wieder einmal sich L la kausse engagiren will. Der Zeitpunct hierfür ist nicht ungünstig gewählt, da das Märzengagement zum größten Theil liquidirt sein dürfte und pro April kaum größere Haussepofitionen bestehen, so daß für die nächste Zeit eine stärkere Realisation für diesen Termin nicht zu befürchten ist. Da die statistische Lage sich zu sehends bessert und die lange zurückgehaltene Frage des Consums nun doch bald zum Durchbruche kommen sollte, könnte es den mäch tigen, in Frage kommenden Factoren wohl gelingen, die Preise nock weiter hinaufzusetzen — zumal die großen Mengen von Colonial zucker, welche von England abgelehnt werden, durch Rübenzucker ersetzt werden müßten. Allerdings ist zu berücksichtigen, daß die Outside-Speculation sich für den Artikel nicht zu erwärmen scheint, -keuae batte für seine Tochter I zu ein Paar „dauerhafte" Schuhe benutzt. Außerdem läßt das jetzt schon stärker auftretende Ausgebot - die Angaben der Annonce zum Ankauf bewogen worden. Nach <5" "^ dadurch die Bewegung au gehalten werden könnte^ - in"Tagen war aber das angeblich dauerhafte Schuhwerk voll- Statistik entwickelt sich, wie bereits erwähnt, recht günstig, schlägt 10 Proc.^^ig entzweigegangen, was insofern auch nicht Wunder nehmen konnte, als, wie sich bei näherer Untersuchung herausstellte, die I s" """" """ "" Sohlen, die Absätze und Käppchen aus Pappe bez. Holzeinlage be-s ' standen' Sie waren schon deswegen unbrauchbar, weil sie sich bei °uf ',ur 2 700 000 gegen 2 959 000 re,r. 2 6 9 000 Tonnen ,n den .. ! "nen . erfreulichen Aufschwung nimmt und für die Zukunst zu den an mehreren Stellen aufgehört und ist an den übrigen Stellen bk- ften-r 0,1125 Deport, 4proc. Ungarn 0,1625 Deport, do. Kronenrente des,-«Hoffnungen berechtigt. Di'General.Beisammlunghat beschlossen 7.--"-^". . 0,1125 Deport, Iw-Oer Russische Anleihe 0,25 Deport, 4proc. Rus. °»s dem Reingewinn von 138 512 fl^ck-g-n 1896 -s-30 981 fl.) 'Petersburg, 22. Februar. Heute ist eine Verordnung des I Conwls 0225 Deport 3'/.proc. Russen 0,15 Deport, 4vroc I ^nächst, gleichwie ,m Borzahre, 120000 fl. als 12procentige cr!—»>-- - - -' > Dividende gleich 24 fl. per Actie an die Actionaire zu Vertheilen ' und 4542 fl. als Tantieme und Remuneration zu überweisen und den Rest von 5168 fl. auf neue Rechnung vorzutragen. Gleichzeitig genehmigte die General-Versammlung die Erhöhung des Actien- capitals von 1 auf 2 Millionen Gulden durch Ausgabe von 5000 voll eingezahlten Aktien, welche zum Course von 125 fl. zur Zeich nung aufgelegt werden sollen. Der Agiobetrag von 500 000 fl. wird dem Reservefonds I überwiesen. Die neuen Aktien participiren bereits an dem 1898er Erträgnisse. *— Wiener Bankverein. Die Verwaltung hat die Brauerei der Firma I. Morgenstern in Brünn angekauft und beabsichtigt, die- selbe in eine Actien-Gesellschaft umzuwandeln. — Es ist nicht aus geschlossen, daß mit der Zeit auch noch andere Objecte erworben werden, und es dürfte demgemäß auch das Aktienkapital der Unter, nehmung festgestrllt werden. *— Oesterreichischr Südbahn. Die Verhandlungen mit der österreichischen Regierung bezüglich der 5 proc. Prioritäten der Oesterreichijchen Südbahn und Aufnahme einer Anleihe für In» vestitionszwecke in der Höhe vou 20 Millionen Gulden werden noch im Lause dieser Woche wieder ausgenommen werden. *— Oesterreichischr DiSconto-Gesellschaft. Im Jahre 1897 hat dieses Institut offene Buchforderungen im Betrage von 16859154 fl. gegen 12 480 830 fl. im Vorjahre escomptirt. Der bewilligte Credit stellte sich Ende 1897 aus 6 050000 fl. Die Berlustreserve beläuft sich aus 302 500 fl. Der Reinertrag deS Jahres 1897 gestattete nach Abzug der statutengemäßen Tantiemen und Verzinsung der Antheilscheine, die Specialverlustreserve aus die Höhe von 29 322,29 fl. zu bringen. Seit 1. März 1894, dem Be. ginn ihrer Gelchäftstbätigkeit, hat die Gesellschaft Buchforderungen in der Höhe von 42 874 215 fl. escomptirt und ohne jeden Capital. Verlust abgewickelt. -ul- Griechische Laurium-Gesellschaft. Die im zweiten Halbjahr 1897 erzielten Gewinne weisen im Vergleich zu denen des entsprechenden Semesters 1896 eine leichte Abnahme auf, doch haben sie trotzdem nach Abzug der für den Dienst der Anleihen dieser Gesellschaft bestimmten Summen und der Steuern erlaubt, 170 480 Drachmen zu Abschreibungen zu verwmden, 455 000 Drach men an die Actionaire zu Vertheilen und einen Saldo Von 179 272 Drachmen auf neue Rechnung vorzutragen. Die für das zweite Se mester 1897 declarirte Dividende beträgt 4,55 Drachmen pro Actie gegen 4 Drachmen für jedes der drei vorhergehenden Semester. Die Erhöhung der Dividende ist namentlich für die im Auslande Pla- cirten Actien wichtig, indem diese Dank dem Rückgänge des Wechsel- courses je 3 Frcs in Gold erhalten gegen 2,30 Frcs. im vorigen ! Halbjahre, was eine Vermehrung des Einkommens der Actionaire ' I um 30 Proc. von einem Semester zum andern bedeutet. Hierbei mag I bemerkt werden, daß die Dividende von 3 Frcs., auf den durchschnitt- , „ , „ . .. — , I lichen Cours von 80 Frcs. berechnet, einer Verzinsung von 7'/» Proc. sie den Hafen erreichen und Läger also gar I waltungSralh hat beschlossen, der am 21. Marz abzuhaltenden gleichkommt. nicht eiistiren. Ja, dte zu erwartenden Lieferungen von hier find s General-Versammlung Abschreibungen im Betrage von ca. 200000 l *— Amerikanischer Feiertag. Anläßlich deS Jahrestage» -- — -- « - . „ I der Geburt Georg Washington'», deS ersten Präsidenten der Ver» , . . -e vom. Aufsichtsrath hat beschlossen, I tinigkea Staaten von Nordamerika, bleiben heute die Börsen in andschuhrnlder auf den 21. März eiuzuberufenden General-Versammlung die I Nordamerika geschlossen. Haare für Som-1 Bertheilung einer Dividende von 6 Proc. vorzufchlaaea. I Königsborn", Actien-Gesellschaft für Bergbau,! General-Versammlung. Leipziger Bank. Ordentliche - AünigSb ----- . - . . *— Allgemeine Industrie - Aktie» - Gesellschaft in Dresden. Der AufsichtSrath hat beschlossen, der am 6. April ab- »»haltenden General-Versammlung nach Dotirung deS Reservesond» eine Dividende von 8 Proc. (wie im Vorjahre) in Vorschlag zu bringen. v. Tanneberg, 22. Februar. Die General-Versammlung de» hiesigen Spar« und BorschußvereinS beschloß nach Erstattung deS RecheujchaftSberichts pro 1897 und Vorlage der JahreSrechnung f 1.7—' I .7— 1 r sichtlich mit 4", Proc. bemessen werden. Hervorragende Bedeutung I Herr Kaufmann Euler, bisher bei der Genossenschaftsbank Soergel, sei dem Umstande beizulegen, daß bei dem Abschlüsse der Anleihe I Parrisius L Co. in Frankfurt a. M. thätig, gewählt. Abmachungen getroffen worden sind, die dem deutschen Handel und I 6. LI. Berlin, 21. Februar. Wegen unlauteren Wett- ganz besonders der deutschen Industrie iu erheblichem Maße zu I bewerbs und Betrugs war unter Bezugnahme auf verschiedene Statten kommen werdeu. I Inserate der Kaufmann H. I. aus Forst angeklagt, vom Schöf- 6. D. I. Berlin, 22. Februar. (Privat.Telegramm.) Der! sengericht zu Forst zwar freigesprochen, von der Strafkammer zu neu gegründete Verband der Baumwollgarn-Con-1 Guben aber auf Grund des folgenden Thatbestandes wegen unlaute- sumenten und ^ie BaumwollspinnerDie Vereinigung I reu Wettbewerbs zu 200 Mark Geldstrafe event. 40 Tagen Gesäng- sächsischer Spinnrreibrsitzer erläßt gegenüber dem neu gegründeten I niß veruriheilt worden. Als fest angestellter Geschäftsführer der Verbände folgende Erklärung: „Die Bewegung erscheint gerade im I Forster Filiale des Kaufmannes Neustadt zu Cottbus hatte I. näm- jetzigea Moment unangebracht, wo der sich bildende englische Fein- I lich ohne Wissen und Willen des letzteren am 4. April v. I. im garntrost und der kürzlich drohende Streik der englischen Spinnerei- I „Forster Tageblatt" eine Annonce erlassen, worin er sein reich- arbeitrr die Nothwenbigkeit einer auch in Feingarnen leistung»- I haltiges Lager in „wirklich reellen Schuhwaaren eigener A n - fähigen deutschen Spinnerei beweisen und wo dir ReichSregierung Ifer 1 igung zu auffallend billigen Preisen" empfahl. Nach der vor der wichtigen Frage der Erneuerung des englischen I Feststellung der Strafkammer erhielt er aber seinen Bedarf an Vertrages steht. Der wirthschastliche Ausschuß zur Borberathung I Schuhwaaren lediglich vom Cottbuser Hauptgeschäft, welches wieder- der Handelsverträge ist die Stelle, in welcher dir Interessen der l um die schuhwaaren zum größten Theil aus auswärtigen Fabrik«g, einzelnen Zweige der Textilindustrie jetzt geltend gemacht werden I namentlich aus Pirmasens und Berlin, bezog, sie auch zum Theil bei müssen, und verzichtet deshalb die deutsche Baumwollspinnerei aus I Forster -Schuhmachern Herstellen ließ. Die Beweisaufnahme ergab . . - Belleruna ,u Realisationen ihrer alten Enaaaements öffentlich« Erm ideell NN der aeaen Ne aemackten Anarikke R-r. I nun u. A. folgende Momente. Em Zeuge hatte für seine Tochter, I j°nr>ern leve^eperungzu .neal,,aiionen iyrer auen irngagemeni» södnuna und Sammluna nicht ^Widerstreit der Interessen muk diel viel« Gänge zu besorgen hatte, ein Paar „dauerhafte" Schuhei benutzt. Außerdem latzt das zetzi schon starker auftretende Ausgebot Loiunä der deutschen ^Ät°unctd?rlknm der v-rlangt und nach Abhandlung von 25 Pfg. auch für 3,25 Mark er- P'raeue Campagne befürchten, daß be, sich weiter beßernden Coursen Vertr^e seinIndustrie im Zeitpunkt der Erneuerung der war, wie er angab, lediglich durch das Vertrauen aus größere Mengen für diese Lieferung zum Verkause gelangen dürs- yy °r»ke>iar kNeinat Dekeaenmn, 1 Ank ! die Angaben der Annonce zum Ankauf bewogen worden. Nachl Kn und dadurch die Bewegung ausgehalten werden könnte. Die Ncklt§raM d^ A?'^ Der Auf. , ,oar aber das angeblich dauerhafte Schuhwerk voll- Statistik entwickelt sich, wie bereit- erwähnt, recht günstig. Di- n" «rti.nbrau.r.i Kelbra schlägt 10 Proc. .„^weigegangen, was insofern auch nicht Wunder nehmen Stocks m Deutschland zeigen Pro Ende Januar eine Abnahme um v* «<»rn ö-> <r>»r »nnb-LrnM knLt» .in.n R. I konnte, als, wie sich bei näherer Untersuchung herausstellte, die I s" ^k8 000 -onnen gegenüber einer Zunahme um ca. 3,000 ^""vrn Vern, 22. Februar. Der Bundesrath sagte heute einen Be- I «oblen di« Abiätre und Savvckien aus Davve be» kol,einlaae be- ! "" Vorzahre und die sichtbaren Vorrathe beziffern sich laut Licht schloß betreffend di. Ausweise der Nordostbaha über den «^atze »nd «°P^ Holzemlage be- , 700 000 gegen 2 959 000 resp. 2619 000 Tonnen in den concessionsgemäßen Reinertrag und das Anlagecapital uber die Wetter überhaupt nicht tragen ließen und huch be?tr!ckenem beiden Vorjahren. Licht sucht zwar im Monatsberichte nachzuwe,sen, 8r->S« der Zmamm-nsaffung sSmmtlicher Nordostbahn-Liaien zu ^r wenige Tage auszudauern im Stand" waren. Die daß d,e Cndvorrathe am . September u,,gefahr so groß sem dürften 'i°'M.,,einheitlichen RückkaufSobiecte und über d.e Ankündigung d.S Strafbarkeit wurd? vom Berufungsgericht namentlich in dem Passus ,m D°ri°hre, doch legte man d.e,er Berechnung wenig Werth be, coacessiooSgemägen Rückkauf» gegenüber der Nordostbahn bezüglich I Annonce aefunden der die Selbftanfertiaung der Waare her- dc. ,n den beiden letzten Jahren diese Zuiammenstellungen sich nicht der eiiMknen Bahnstrecken derselben. I vorhebt. Dadurch werde in dem Leser der Zrrthum hervorgerusen, °ls richtig erwiesen haben. — Die letztwöchenllichen Cubareceipts be- * Mailand, 22. Februar. Der Lerwaltungsrath der Banca > -atz vir Firma ^e Bestandtheile der Waare genau kennt und das trugen ca. 20000 t gegen 7000 t im Vorjahre. — Di« diesjährige Commercialr Jtaliana beschloß, der am 24. März d. I. statt-1 beste Urth.il Uber Qualität und Haltbarkeit hat, und auch gün- ! Erzeugung wird aber trotzdem nur auf ca. 300 000 t geschätzt, da die findenden General-Versammlung die Bertheilung einer Dividende > stj„„e Preise als solche Firmen stellen könne welch« die Maaren ! dritte nicht befriedigte und die Mahlarbciten wesentlich früher be- voo 7 Procent für das Rechnungsjahr 1897 vorzuschlagen. i „st von Dritten beziehen. Diese unwahren Angaben aber habe der f endet werden sollen als im letzten Jahre. — An unserem Markte "Brüssel, 22. Februar. Nach einer Mitiheilung von unter- Angeklagte wissentlich gemacht. — Die hiergegen vom Angeklagten war das Ausgebot etwas reichlicher. Die Preise stellten sich ca. richteter Seile sind die Meldungen unbegründet, daß die > eingelegte Revision wurde heute vom K am m er g e ri cht zurück-I kO kr. hoher und ist somit eine weitere Verringerung der Tisparttat Brüsseler Couferen, zur Abschaffung der Zuckerprämien gewiesen, welches ebenfalls der Ansicht war, daß die betr. Annonce verzeichnen. Für neue Campagne lag besonders von mähris-^n auf unbestimmte Zeit hiaauSgeschoben sei, die Verhandlungen! den Eindruck eines besonders günstigen Angebots machen mußte, ! Fabriken mehr Ausgebot vor. Die Preize hierfür blieben ziemlich zwischen den betheiligten Mächten dauern vielmehr fort. Natürlicher l und deshalb die Feststellung des Vorderrichters für correct erachtete. I unverändert, da das Kaufsinteresse ein sehr begrenztes war. Für D°« «IM» 0W7« L»-I. L»--,. m«> , wir der „Regierungsbote meldet, im Jahre 1897 vollständig frei g,2625 Deport, DiSconto Commandit 0,10 Report, Deutsche Bank , . Kol in er Bank. Der Abschluß für 1897 ergiebt ein be- von der Rinderpest. Letztere trat m Transkaukasien, und »war g'i^gftport Dresdner Bank 0025 Report Berliner Handelsgejell-s ^"dickendes Ergebnitz; in demselben ist zum ersten Male die gan> in den Gouvernement» TifliS, Jelissawetpol, »utais, Eriwan und 0 0875 Report Gotthard 0 0375 Rrvort, Marienburg-Mlaivka iäbrige Thätigkeit der Prager Filiale zum Ausdruck gekommen, die KarS, ausi Hal. jedoch dott in Folge, der getroffrneu Maßnahmen s 0,1125 Deport, Ostpreußische Südbahn 0,1125 Deport, 4vroc. Jta. — --—- —» --- >--- ... deutens schwächer gew^rdrn.^. M25^pott,'l'^e/Russische.«»leihe,0,25 Deport, 4proc. Rufi Fillallzministers veröffeutlicht worden, betr. dir Emission "einer > Russische" RenHl5 Deport,' Russtch^ NottnH"Depott'. neuen Serie Tertificate der 4proc. StaatSrente «m Betrage!^ Courtage von 10 Millionen Rubel behuss Deckung.eine-TheileS der Aus-I Branntweinsteuer. Die „Zeitschr. f. Splritus-Jnd." Ankauf von 5 Stufen der im Jahre 1890 rmittirten I rrtheilt über die Anfrage: ContingentSLnderung innerhalb einer ReichSschatzbillet». . I Contingentsperiode, wenn ein Theil des Areals durch Verkauf in New Park, 21. Februar. Die Canadian P ac if i c I Abzug kommt oder sich vergrößert, folgende zutreffende Antwort: ^^Fuden Eisenbahntaittfe für Billets Das Gesetz (TontiuqentirungSvorschristen) enlhalte nichts von einer zweiter Tlasie, welche für alle P ätze de» Atlantischen Lcean-Ge-1 Kürzung; dir Bedingungen, unter denen in einer solchen Periode ^Eks^.kwn Halifax bi- einschließlich der l» New Aork endigenden I xjve ConlingentSänderung rintrrten kann, sind im Br.-St.-Grs. 8 2 Lrhigh-Valley-Linir gelten: nach Tacoma und Seattle 30 tz, nach > 2 d ganz genau angegeben; darnach ist eine Aenderung nur Pottlaad 35 tz Die bisherigen Einheitssätze der Northern Pacific t möglich bei einem Betriebswechsrl, d. h. wenn eine Kartoffelbrennerei Company und Great Northern Company sind für PUtlanü und > B. zur Getreidebrennerei oder eine Gelreidebrennerei zur Heien- alle Puget»Sound-Platze 40 tz ad St. Paul und 67/,H ab I sgbvjsaKon übergeht. Eine Contingentserhöhung ist aber im Gesetz New York. - Die Caaadian Pacific Company hat m entsprechender überhaupt nicht vorgesehen, also auch nicht einmal für den Fall, Weise auch dte Preise für die Billets erster Classe herabgrjetzt. daß ein Betriebswechsel in der Art eintritt, daß eine Hesenbrennerei I zur Nartoffelbrennerei übergeht; vielmehr ist auch für diesen Fall I vorgesehen, daß die Neuveranlagung erst nach Ablaus der Con- «r» « I tingentirungsperiode zu erfolgen hat. VkkINtstyles. I »— Anhaltische Kohlenwerke in Frose. Die drei Leipzig 22. Februar. I Gruben nebst den dazu gehörigen AusbrreitungSanstalten erbrachten * o..s»kk««„Lc».,>. ca. «r.m/i-r.s im Jahre 1897 einen Bruttogewinn von 662 529 ^1 gegen 503 396 Mark in 1896. Di- Gesammtförd.rung auf den Werken betrug 806 798 kl, der Absatz 12 853 650 kl. Die Haldenbestände be- trugen 127 275 KI gegen 174 135 kl im Vorjahre. Die Fabriken 5M 000 neükActien üer° „Faikenst.Ger Gardinen-Web«-: und Centn^Brikeis^7um'V^ akiauawnE^OOOM-^Cir" Endens Bleicherei" in Falk.nstein i. B -- 500 Stück L 1000 Nr. 1000 ^ k ts, zum Verkauf gelangten 4 690 896 Ctr. Ende des 7um Lanütt^uüd"»'^! Notür an^Ler'dl-sio?n'«ör7« Brikets ist um 497 221 Ctr. gegen das Vorjahr höher z"" Handel und zur Notiz an der hiesigen Bör>r I gkwesen. Die Schweelerei producirte aus den verarbeiteten Sohlen znzurazzen. rx^rir^..« ""l. Fruerkohlen 18 693,88 Ctr. Theer und 157 299 Str. Grude- V«>v-ia,r Monat ! Der Reingewinn des verfloffenen Jahres beziffert sich aus kür ^ol^ndes^Ei^ aan» ! 679 >4 Die Bertheilung wird wie folgt beantragt: Reservefonds- Zeit, in der nur Alles einförmig schwarz sein mußte, die Oberhand I und Vorstand, Iowie , Remun»att^ an B»amte gewonnen und herrscht mit unbestrittener Macht. Schottisch ist der I 6 Proc-. Las Actiencapital 240000 ^l, restliche Schlachtruf, mit dem der überseeische Käufer h«rkommt und Waare I ^25 flnd auf neue Rechnung vorzutragen. verlangt, jchoitisch soll jeder Arbeiter, jeder nur verfügbare Wirk- > . . , Salzbergwerk.Ne ustaßsurt. Für den Monat Februar stahl machen. Da ist es kein Wunder, daß es unmöglich ist, die I t'., Ordre», die von allen Seiten in Unmenge hereinkommen, rechtzeitig s - Magdeburg, 21. Februar. In der heutigen Sitzung des zu bewältigen. Die Preise find denn auch in diesen bunten Maaren I BerwaitungsratheS der Magdeburger Rückversicherungs- merklich gestiegen, immerhin aber nicht mehr, wie die wesenllich ge- I "Gesellschaft wurde vom Vorstände der Abschluß für das steigerten Löhne es erforderlich machen. Die schottischen und bunt- I ^ahr 1897 vorgeiegt, welcher »inen Reingewinn von 407 407,41 ^l gestreiften Kinderstrümpfe werden jetzt meistens nur im Bein gestreift I ergiebt. Es wurde beschiosseu, der aus den 11. März d. I. em- gearbniet, während der Fuß glattschwarz bleibt. Dies ist, weit der zuberufeuden Beurral-Bersamminng vorzuschlag.n, eme Dividende Fuß ja nicht sichtbar ist, beim Tragen ganz gleichgiltig, für die I von 50 für lebe Actie zu vertheilen. Reserve- und Spartonds Fabcikalion aber viel einfacher. Die Nachrichten vom New Yorker I stellen sich auf zusammen 1 868 533,79 (M. Z.) Markte besagen, daß schottische und bunte Strümpfe und Socken! *— Ravensberger Spinnerei in Bielefeld- Der Ver- schon verkauft find, sowie sie den Hafen erreichen und Läger also gar j waltungSralh hat beschlossender am 2T März abzuhaltenden schon so gut wie begeben, "und wir können mit Bestimmtheit rechnen, I Mark und eine Dividende von 4^/, Proc. vorzuschlagen, daß die Strumpsbranch« noch auf weit hinaus vollauf zu thun haben s *—„^Estsälts^e Bank. Der Aufsichisrath^hat wird, um dem Bedarf zu genügen. Aue' ' " - - - --- . . - . - regt es sich ein wenig bester. Flor und ganz. mer wird jetzt viel gearbeitet, nur plattirte Waare geht langsam. , . . „ ., ... . Tricotagen gehen sehr gut. Dir Fabrik ist in guten feinen I Salinen- und Soolbad-Betrieb zn Unna-königSborn. I General-Versammlung am 17. März d. I., Vormittags 10 Uhr, im Qualitäten stark beschäftigt. Die auch hier sich zeigende Neigung zu I Der Betriebs« Ueberschuß für den Januar d. I. betrug nach Abzug I Saale de» Kaufmännischen Verrinshauses in Leipzig. (Bergl. Jn- bunten Mustern und gar zu schottisch dürfte wohl nicht von großen I der Zinsen 1 >2 297,04 gegen 90 201,60 ^ll im gleichen Monat I serat auf S. 1406.) Folgen sein. Hier wird der Haupiactikel immer dir glatte solide I deS Vorjahre» oder 22 095,44 ^>l mehr. I Waare bleiben. Di« mangelnde Echtheit der Farben ist schon ein I »— Bugsir-Grfellschaft vormal» Petersen L Alper» I LaNdtvtrthschastnches. so grdßes Hinderniß, daß daran die Gebrauchrsähigkeit schtttert. I Commandtt-Gefellschaft auf Aktien zu Hamborg. Die! ».« c» » „ c^.» ,»r» - w i » »„ „ k - m.nncl,» -r- «US d-« «riRebirae, 21 Februar Die Spiel- ^«'bung.nwurLen'farda- J°lCE7 "t. 75 165 ? bttvirkt, s L a n w°ir t^h s ch Nch eE . n k a^s^s - G^^ oss«^- w°°ren°u,,uhr h-t fich im Jahre M7 etwa» verringert^ s'°d de-n R.sirv.sond« 2475 52 üb.rwiej.n worden, ^„'«nmenge und Baarzahlung «ine Verbilligung und bessere Ge- was wohl damit erklärt werden kann, daß dir Dinglrhbill namentlich I wahrend die Tantiemen 12000 bez. 1751,74 betragen. Dir > Mn».. n,i^kk,n »nirv k>^,r die Bestellungen au» den Vereinigten Staaten vermindert hat. I Dividende ist aus 10 Proc. gleich 81 200 festgesetzt worden und! ^ne weiteres ^uaeaeben werden- um dieser^Vortheil« theilbafiia Im Jahre 1897 wurden insgesamm, 2650L3 D.-Ctr. Spi.lwaaten a», neu. Rechnung werden 2455,18 vorg.tragea. zu werde7 b lde en fich7n Sach en unttr B hils d s Landes-u^ im Werthe von SV 124 000 Mar, in» ««»land gesandt gegen 264 476 *- FleaSbarger Spritfabrik, Actie» - Gesellschaft. 'atbe° b« der Staa.sreaieruna >°k reicke Genoffen^^^ Toppel-Sentner im Werth« von 40 Millionen Mark im Jahr. Für da« am 31. December 1M7 beendet. BrtriebSjahr gelangt eine auch die vogtländftch« Landwirthschaf? ist^in ^wei^FäÄn zu' ein» vorher. Sonach beläuft sich die Minderausfuhr auf 560 D.-Ctr. I Dividende von 4 Proc. zur Berthrtlung. I Vereiniauna zusammenaetreten: Bezuas-Genoffenschaft Rodewisch vvn 876 000 Mark oder etwa» über /, Proc. Wieschon I , d^kme», 21. Februar. Dem GeschäftSbettcht de» Bremer ! und Rebesgrün-Reumtengrün. Nun war für den 20. Februar in früheren Jahren so steht auch diesmal wieder England als Ab- «ulcau, Schiffbau und Mafchtnenfadnk in «roh» bei Vegesack, für „ach Oelsnitz eine Versammlung von Landwirthen einberuftn wor- satzgebiet obenan; denn es erhielt von der aesammten deutschen 1 1897 ist zu entnehme», daß dir Erträgnisse de« verfloffenen Gr- l welche einer Gcnoffenschaftsbilduna aeneiat waren «s dürfte Aus,uhr des vorigen Jahre, allein "2371 D.-Lir^oder ^4Pco^, ,chLft»jahr,« di. Verth.,luvg .iner D.v.dende von 10 Proc glttch zunächst eine B.zugWenostensch^ft Lottengrün ' zu Stande woaegea die vereinigten Staaten nur 74 56« D -Ct». oder 28,1 Proc I lOO per Acti« auf da« erhöhte «ctteucapital gestatten. Di» Gr- I kommen, und zwar mit 30 Mitgliedern ä 200 Mar» Garantie aufnehmen konnten. Nächst diesen beiden Ländern komme» noch in « wiou- und verluftrechouag ergiebt «turn Reingewina von 219 569,20 I summ«; für das so gebildete Gesellschaftscapital von 6000 Mark Frage mit den beigesUgten Mengen nach Doppel-Centnern und dem I Mark und wird vorgeschlagra, deusrlbeu wir folgt zu vertheilen: I gewährt die königlich« Staatsregierung gleich 4000 Mark aus proeentualen «ntheil an der G<ffamm ausfuhr Deuftchlands an b Proc. Dividende - 100000 Tantisme au den «ussich.Srath dem „Zweimillionen-gonbs" baar gegen 2'/^-roc. Verzinsung. Wie Spirlwaoren: die Niederlande 10 292 gleich Proc. Belgien WV2 1 17711,35 ^l, 5 Proc. Superdivideud, — 100000 ^l, «ottrag auf! bei der erwähnten Oelsnitzer Versammlung mitgetheilt wurde, steht gleich 3,3 Proc Britisch-Australien 7W7 gleich 2,9 Proc^, Oester- > zgM 1857,85 ^l l auch in Erlbach, sowie in Theuma die Bildung solcher Genosten reich-Ungarn 6167 gleich 2,3 Pro«., dir Schweiz 5194 »lri^h I Berichten au- Goldberg sind di« bergmännischen Unter- I schäften, welche die kleineren Landwirthe capitalkräftiger machen Argentinien 3782 gleich l-^ Pror ,Vrttisch-Rordamerika 2674 gleich I juchuagen de» Gestein» im alten Stollen insofern erfolgreich, al» ! und fir vor dem Bezüge minderwerthiger Dünge- und Futtermittel 1 Proc. u. s. w. ^s Erzgebirge ist an dieser Ausfuhr hauptsächlich I ^ur Gold, sondern auch Kupfer und Platin gesunden wurde. I bewahren sollen, bevor. mit feinen billigen Holzspielsachen beiheiligt. I Seitwärts vom alten Stollen wurde eine goldhaltige Ader gefunden. I -k- Zcitz, 22. Februar. Der hiesige Birhversicheruag»- Johanngeorgrnstädt e r Bergbau. Bei der Grube I * Mellrichstadt, 22. Februar. In Sachen deS B o rs ch u ß-I verein, deffen Geschäst-betrirb sich ans die Kreise Zeitz, Weißens.!«, Gotie« Geschick, vereinigt Feld a. Graul gelangt auf da» Jahr 1897 > Bereta« ist rin Fehlbetrag von 30000 entvrckl worden. Zur I Naumburg und Gera erstreckt, bat da- letzte Jahr bedeutend pro Kur 5 ^l wiederrrstattetrr Verlag zur Bertheilung; die Zubuße I Deckung de» Deficit» Hot dir General-Versammlung beschlossen, die I günstiger al» da- Bonahr abgeschlossen. Die BersicherunoSsumme bet Wilorrmann Fdgr. ist von 6 >s auf 5 herabgesetzt worden I Mitgliederguthabru und Rrservefond» dazu zu verwenden. I stieg um 44 546 aus 1141 210 ^l Davon entsallen 832 322 ^il und ist dirs^ Betrag, sowie Zubuße bet Adolph»« Fdgr. 3 ^,1 «?-». Pr«>, 21. Februar. Vom Zuckermarkte. Fort-1 aus Pferde, 210977 ^l auf Rinder, 97911 ^il auf Schweine. Dir Treue Freundschaft 3 ^!, Bereinigt Feld 10 und Gewerken I gesetzte englische Kiiufe für nahe und Sommerfichten verliehen den I Verluste bezifferten sich auf 37 473 ^il Für Pferd« waren 26 582 tzoffnuug Fdgr. 5 auf fda« Quartal Rrmioi«crr» er. o. bei ver-1 Märkten ein festes Gepräge. Tie Cours» zogen continuirlich an und I Mark, für Rindvieh 6475 ^4 oud für Schweine 4416 zu ent- «riduaa et»« Ordnungsstrafe vou 10 Proc. bi» »um 26. März 1898 I stellten sich am Wochenfchlustr die laufenden Cours» an den deutschen I schädigen. Zur Deckung der Verluste wurden rrhobea für Lferde z» bezahle». l «ad englischen Märklrn ca. 20 Pf,., in Pari« 1 Frc». höher. Da» 18,7 Pro«., für Rindvieh 8'/,. Proc-, für Lchwetu» 10 (?) Proc. Die Einnahme betrug 47176 ^ll, bi« AuSgab« 46 2S3 «td da« vermögen 11077 Indem dte Berwaltuugskostr» verglichen werdeu mit der Versicherungssumme komme» a»r 0,47 Proc. heraus. I Zerechnet mau sie aber aach der Einnahme, daua siad «S 11'/» Proc. s )ie Zahl der Mitglieder ist vo» 1895 aas 1927 gestiegen. ForfttvirthschaftlicheS. S Aus Vspern, 21. Februar. Utber den starken Abtrieb von Privat Waldungen, namentlich solcher, die sich in bäuerlichem Besitze befinden, wurde im Landtage wieder lebhaft Klage geführt. Ta die jetzt geltenden gesetzlichen Bestimmungen nicht lsinreichen, um der Abholzung Einhalt zu thun, so wurde von einem Abgeordneten empfohlen, es möchte Jeder, der -inen Kahischlag in einem Wolde anlegrn will, zur Anzeige an die Behörde und zu gleich zur Erlegung einer Summe verpflichtet werden, die für die Wiederaufforstung der adgeholzten Fläche hinreicht. Dte forftpolizri- Uchen Befugnisse müßten dann den königlichen Forstäattern über tragen werden. Die Regierung läßt jetzt durch ihre Forftbramten genaue Erörterungen anstellen, um zu ermitteln, welch» Holzflächen in den letzten Jahren adaetrieoea und wieder bepflanz» worden find. Holzhandel und Holzindustrie find für viel« Gegenden Bayerns o wichtig, daß die Regierung alle Ursache hat. die Angelegenheit ernstlich zu prüfen. Post-, Telegraphen- mrd Fernsprechwesen: Berlin, 21. Februar. P ri va tp o ft ? n. Unsere Reichs rost bringt alljährlich kehr bedeutende Uederschllffe, sie derma- dies, weil sie ein Monopol vrfitzt und gegen jede Concurrenz geschützt ist. Jedes Monopol kostet dem Publicum eine Maste Geld, schädigt das- elde und darf daher nicht weiter, al» unumgänglich nothwendig, ausgedehnt werden. Aus diesen Gründen find nach und nach manche besonders nachtheilige Bestimmungen des Monopols aus gehoben, und deschah dies u. A. durch Gesetz vom 2. November 1867, welches fortan die bisher verbotene Beförderung geschloffener Briese innerhalb eines Ortes durch Privatthätigkeit erlaubte, und solche ogar in den Motiven als erwünscht bezeichnete. Selbstverständlich bemühten sich Privatleute, diesen Wunsch der hohen Staatsregierung zu erfüllen, und so entstanden resp. bestehen zur Zeit etwa 60 Privatpost-Anstalten in ebensodielen grogen Städten. Dieselben befördern Briefe, Zeitungen, Circulare u. s. w. mindestens zur Hälfte, vielfach zu einem Drittel des von der Staatspoft erhoben«!» Portos. Die Berliner Packetfahrt, das größte derartige Institut, nimmt beispielsweise für einen geschloffenen Bries, wozu sie noch das Couvert unentgeltlich liefert, 3 Pfg-, während die Post sich da- ür 11 Pfg. — so lange sie überhaupt Couverts lieferte — bezahlen iieß. Das Publicum erspart dadurch Millionen direkt, und viel eicht noch mehr indirekt, denn durch die große Billigkeit find jetzt ehr viele Sendungen und Geschäfte ermöglicht, die früher unter bleiben mußten, weil sie das hohe Porto nicht tragen konnten. Der Nutzen kam weniger einzelnen Großkaufleutnz zu Gute, denn bei be deutenden Geschäften kommt es in der Regel aus einige Mark Un kosten nicht an, sondern hauptsächlich den vielen kleinen Leuten, welche mit den Pfennigen rechnen müssen und nur pfennigweise verdienen. Der langjährige Generalpostmeister, vr. v. Stephan, wurde auf diese Privatpoftcn, welche möglicher Weise der Reichspost Einnahmen entzögen, aufmerksam gemacht und ihm vorgeschlagea, sie durch Gesetz oder durch Herabsetzung des Portos zu bekämpfen. Or. v. Stephan erklärte ausdrücklich im Reichstage, es sei nicht Aufgabe der Reichspostverwaltung, die Privatposten zu ruiniren, sondern er gönne ihnen ihr Brod. Er ist inzwischen gestorben und sein Nachfolger, General v. Podbielski, hat den erklärlichen Wunsch, mit großartigen Leistungen hervorzutreten, womöglich die bisherigen UeberschüFe noch um einige Millionen zu vermehren. Dies ist ja das Ziel der meisten Minister. Zu diesem Zwecke hat er dem Reichstage einen Gesetz entwurf vorgelegt, wonach das Postmonopol erweitert und den Privatposten die Beförderung geschloffener Briefe ganz verboten werden soll. Entschädigung gieot es nicht, da die kronsydici die Verpflichtung des Staats hierzu bestreiten. Die Annahme dieses Ge setzes würde eine Ungerechtigkeit gegen die 60 Privatposten — dar unter die Lipfia in Leipzig, die Hansa in Dresden, der Courier in Erfurt, Halle, Cassel und Magdeburg — und eine viel größere gegen die Hunderttausende von kleinen Leuten sein, welche fich der Wohlthat billigen Portos jetzt erfreuen. Dazu fehlt die einzige Be gründung, welche dis Ausdehnung des Monopols rechtfertigen kann, nämlich die Geldnoth des Staates. Nur wenn wir mit erheblichem Deficit in unserem Etat arbeiteten, wären solche außergewöhnlichen Maßregeln zur Erhöhung der Staatseinnahmen verständlich; wie aber kommt der Minister jetzt, da der Staat ohnehin schon sehr be deutende Ueberschüsse hat, dazu, vom Publicum noch neue Millionen zu verlangen? In Stuttgart und Berlin hat das Publicum bereits gegen diesen Gesetzentwurf Stellung genommen. Der Bund der Handel- und Gewerbetreibenden, der Verein Berliner Tapeien- händler, der Verein Berliner Eisenwaarenhändler, der Verein von Tabaks-Interessenten und andere haben an den Reichstag oder den Minister Petitionen um Erhaltung des jetzigen Zustandes eingereicht. Selbst der StaatSminister Herfurth hat im Namen des freiwilligen Erziehungsbeirathes, besten Ehrenpräsident drrselbe ist, den Reichs tag um Ablehnung ersucht. Es würde entschieden praktisch sein, wenn auch andere Städte als Berlin und Stuttgart fich dem Reichs tage gegenüber bald aussprächen. * Berlin, 22. Februar. Das Reichspostamt hat mit dem Rheder Jebsea einen Vertrag, betreffend den regelmäßigen vier zehntägige» Postdampserdirust zwischen Sbaughai und Kiao tschau, abgeschlossen. Die Fahrt ist 36 stündig. Der Lajütrn- prei» beträgt 50 derjenige für da« Zwischendeck 25 Der Dampfer kann bis Tschifo oud Taka weiterfadreu. (Abrndbl.) * Köln, 22. Februar. Die zweite Post von London über Ost ende vom 21. d. ist ausgebliebeu. Grund: Dampferfahrt wegen Maschinellbeschädigung ausgekallrn. * Goch, 22. Februar. Die zweit« Post au» London über Blissiogen vom 21. d. M. ist ausgeblieben. Grand: Nebel anf See. Königliches Amtsgericht Leipzig. Handelsregister. Am IS. Aebrnar eingetragen: Der Uebergang der Firma E. H. Albrecht, vorm. Dampfmühle für Kohlenstaub (Fr. Ls. Hoffmann), in Leipzig-Plagwitz — jetzt in Leipzig-Lindenau — auf Herrn Georg Felix Ungleich in Oetzsch. —- Die Firma I. Th. Poplawsky in Leipzig-Lindenau (Leipziger Straße Nr. 2) und als deren Inhaber Herr Joses Theodor Poplawsky daselbst. — Daß Herr Fritz Ziebarth als Mitinhaber aus der Firma Otto, Berger L Co. in Leipzig-Reudnitz auSgeschieden ist. Königreich Tachsen. Handelsregister. Eingetragen die Firmen: Hein L Wildau in Mickten. Inh. die Herren Robert Albert Hein und August Hermann Franz Wildau, beide in Dresden. Friedrich Wintrrmann in Hilbersdorf. Inh. Herr Christian Fried rich Wintermann das. — Hermann Reinhardt in Radenstein. Inh. Herr Carl Hermann Reinhardt das. — M. Frank in Chemnitz. Inh. Herr Max Frank das. — Friedrich Gronau in Chemnitz, Zweigniederlassung deS zu Leipzig unter gleicher Firma bestehenden Hauptgeschäfts. Inh. Herr Friedrich Adolph Heinrich Gronau in Leipzig. — Otto Buschbeck in Hartenstein. Inh. Herr Friedrich Otto Buschbeck das. — Ernst Häupel in Hartenstein. Inh. Herr Ernst Vollbrecht Häupel das. — Ernst Dreßler, Drogerie zum Schwan in Dresden. Inh. Herr Ernst Carl Dreßler das. — Hugo Schilling in Rabenstein. Inh. Herr Max Hugo Schilling das. — OSw. Arnold in Rabenstrin. Inh. Herr Oswald Hermann Albin Arnold das. — Otto Lindner in Chemnitz. Inh. Herr Friedrich Otto Lindner das. — Georg Schmalz in Bautzen. Inh. Herr Carl Emil Georg Schmalz das. — Joses Jung in Bautzen. Inh. Herr Josef Jung das. Veränderungen: Herr Johann Carl Michael Siedel in Dreöden ist als Mitiah. in die Firma I. M. Schmidt L Co. das. einaetreten. Die ihm für die Firma ertheilt gewesene Procura hat fich dadurch erledigt. — Herr Julius Ludwig Koeck in Dresden ist al» Mitinh. in dir Firma Cigarettensabrik Osmania, C. G. Krieger, das. eingrtreten. Diese Firma lautet künftig Cigarettensabrik .Osmania», Krieger L Co. — Herr Alfred Moritz Kunde in Dresden ist al» Mitinh. in di« Firma W. Moritz Kunde das. «ingetreten. — Herr Adolph Theodor Leupolt in Ostritz ist in Folge Ablebens aus der Firma Adolph Leupolt dos. auSgeschieden. — Die Firma A. W. Richter in Waldheim ist nach dem Ableben ihres seitherigen Inh. Herrn Carl Emil Richter auf besten Wittwe Frau Selma Pauline verw. Richter geb. Jentzsch in Waldheim übergeaangen. — Herr Ferdinand Wilhelm Jentzsch ift au» der Firma Ferdinand Jentzsch in Dretden ausgefchieden. Tie Herren Friedrich Anton Haundorf das. und Carl Robert Ttzümmler in Plauen bei Dresden find Jub. der Firma. Dl« dem Letzteren für di» Firma ertheilt» Procura hat sich d«d«tzA erledigt.