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8378 * Dt« srelsinnkg» »slksyarkff hat heute t« Neiihsta« 3 Anträge ringedrocht: I) Aus Einsühruag des allgemeinen gleiche» geheimen und direkten Wahlrecht- in allen deutschen Bolk-oer- treiungen. 2) Auf Stimmesathellung der Wahlkreise. 3) Ans Neu regelung de- Vereins- und Verjammlung-rrchls. Königreich Sachse». -x- Lrlplls, 24 November. Der seit einiger Zeit Hier an der königl Amt»i,a»plmannschast wirkende Herr Regie- rnngsasiessor Nr von Stirgli» ist als Mitarbeiter in das kömgi. Ministerium des Innern berufen worden. * Leipzig, 25. November. Die Liste der wahlberechtigten Bürger unserer Stadt für die bevorstehenden Stadtverord- netenwahlen ergirbt gegenüber den früher «itgethrilten Zahlen nur unwesentliche Abweichungen, da die noch in Be rücksichtigung zu ziehen gewesenen Octoberumzllge in den großen acht Wahlbezirken selbst erfolgen und daher nur Nainen-änderunge» herbeisührrn. E« sind in der jetzt zur Einsicht ausgelegtr» Bürger liste als zur Wahl berechtigt ausgenommen im Slrke»» daselhft. Der Inhstar w«h« in der »hkSe« Mts» aeehrt und durch werthvolle Geschenke der Herr»» Chefs, sowie »einer College» und Mitarb»lt»ri»»en ,u«a,zeichnet. Möge der Jubilar noch recht lange sich einer ungefchwächten Rüstigkeit erfreue»! dffchästigt», Hansdnrfche kstrst» - , stserd« seines Dienstherr, füttern »»- A nsassig Unansässig 1. Bezirk 699 2848 2 Bezirk 633 2675 3. Bezirk 482 2375 4. Bezirk 661 251? 5. Bezirk 685 2561 »i. Bezirk 467 1331 7. Bezirk 652 1S35 8. Bezirk 565 2463 Zusammen 47 kl liKsEZ oder in Snmina 2,782 Wähler. Es werden auch in diesem Iabrc voranSsichllich einige Nachträge noch vor der Wahl zu veröffentliche» sein, die durch das An-leaen der Listen und seit cem Druck der Liste eingetrelene Berauberungrn bedingt werden. 6. Leipzig. 2t. November. Gestern Mittag entschlief an den Folgen eine- SchlaganfallS Herr AmlSgenchisratb Hermann Artluir Brack mann im Alter von 52 Iabren. Der Verblichene, resse» uinsassendes Wissen volle Anerlennung gesunden hat, war als Eivilrickicr im Anitsgerichl lhälig und erfreute sich ai« solcher ob seine- sckneUtn, klaren und zu treffenden Uribeils allgemeiner Hochachtung. Ein Schlag- nnsall, der ibn vor einigen Monaten betroffen, hinderte ihn i» der letzten Zeit, sein ersprießliche- Richleraml au-,uliben. Al- Freimoitrer gehörte Herr ÄmIS>ne>ichtSratb Brachmann zu den Mitbegründern der Loge „Phönix". Auch literarisch hat sich der Verblichene hochverdient gemacht, indem er sich an der Herausgabe eine- Eommenlars de- bürgerlichen Gesetz buch- für da- Königreich Sachsen betbeiligte. Die letzten Auslagen de- heule »och hockgeickätzten Eommentars bat B jedoch nicht »>>t bearbeiten können, da seine Berussgeschäfte seui« Tbäligkeit völlig »n Anspruch »ahmen. * Leipzig. 24. November. Nach einer Mitlheilnng der „Anti-Corrnption" bat die Behörde Herr» Erwin Bauer die Führung de- DoctortilelS untersagt. — Dienstag, den 28. November, Abends >/,8 Uhr gedenkt der Leipziger Künstlerverein im Kaisersaal der Crntrai- balle sein 35. EI >sl nngsse st zu begehen. Den Tdeil- nebniern an dieser Festlichkeit steht ein ganz besonderer künst lerischer Genuß bevor, da es dem Vorstände gelungen ist. au- dem Nachlaß de« vor wenigen Wochen zu Weimar ver storbenen Maler» Äevrgy gegen 266 Aquarelle, Oelgeniälve. Bleislijlzeichniingk» ic. zu entleihe», welche an genanntem Abend zur Ausstellung kommen sollen. E- wird sonach Ge- lkgtnhcil geboten sein, einen Einblick in bas Streben und Wirken eine- Künstler- zu tdu», der sich mit beispiellosem Ernst und aller Hingebung dem Studium der Natur widmete und zu den seinsinnigslcn Künstlern gehört, welche jemal-dem Weich bild der Stadt Leipzig enisprungen sind. Außer jener Aus stellung werden musikalische und declamatorische Borlräge, »nlerinischl mit lebenden Bildern, geboten sein und sind auch jür diesen Tbeii de- Programms bewährte Kräfte gewonnen. Geii>eiusch»sllichc Tafel (L Eouvert 2>/, >s), sowie Tanz werden den Beschluß de» Festes bilde», zu welchem Freunde de- Berein- durch die Mitglieder oder den Vorsitzenden des Vereins, Herrn Nudels Cronau, Kaiser Wilhelmstraßr 25, Einführung erhallen können. — Der Verein „Freundeskreis" veranstaltet am Montag, den 27 d. M. Abends 8>/, Uhr im blaueu Saale de- Kipslall Palasle« sein erste» Wintervergniigen, welche- ans musikalischen und deklamatorischen Vorträgen und einem sich daran anschließenden Ball bestehe» soll. Durch die Miiwirkimg bewährter Kräfte steht für die Gäste rin gemiß»eicher Abend iu Aussicht. — Heute Sonnabend Abend sinket in der Central halle der erste BolkSunterhalturigsabend statt. In kcmselbc» wird auch ein sehr gute» Eonccrt geboten. Wir machen daraus ausmerksam, daß Bittet- zu dem Abend in den mit Plakaten versehenen Geschäften für 10 ^ z» er halten sind. — Wie schon seit einer langen Reihe von Jahren üblich, veran- staltet der Mffilaiiverei» „Kameradichaft" auch in dlesei» Jahre am Tvdlensesie zum B-sten einer Weidnacht-beicherrling sür die Wittwen und Wanen verstorbener Kaineradrn eine Abendunter« bolliing im große» Laote der „Centraiholle". Nach einem der Bedeutung de- Tage- entsprechende» Prolog gelangt da« vieraktige Volksfchanspiel „Hatemonn« Töchter" von Adolph L'Arronge zur Ausliihrung. Da di« Geltung der Vorstellung der langjährige nnd bewahrte Negis,,,ir de- Tliaiiolheoters. Herr Klug, übernommen Hai und die Miiwirkenden als geübte Dilettanten bekannt siod, dürste die Vorstellung eine wolilgelungene werden. — Ain Donner-lag feiert» Herr August HSschel, Buchbinder im Hause Vreilkovi är Härtel, da- Fest je>»e- 25jährigen - Ci» i» der «erd,, wollt« heut« vormitta» dt» Pi bestieg zu di«s»m Zwe« ei« Anlegeietter, um «in V»»h Heu vo« Vvde» zu hol«». Beim Herabsteigea brach »in« Spross« l>»r L»it»r, d«r vurjche fiel hnab und zwar so unglücklich, daß «r definnung-- lo« liegen blieb. Wt« sich h«rau-st«lltr. hatte d«r Vursch« «l»« Gthirnerschütterung «rlitt«n. —«s. Heute Nachmittag fiel tn der Glfenbahnstraß» d«rch plötz liche- Anziehen d«r Pferd« «io Kutscher vom Wage» herab uud brach hierbei d»« ltaken Arm. — Au» dem Bur«au de» Stadtthr»t»rs: Im R«u«» Theater findet »m heutige» Saunabend di» Ausführung vo» „Julius Cäsar" bei aulgehodeaem Abonnement »»d zu w»s«nt- ltch ermäßigten Preise» statt. Di» Borstell«»> beginnt um '/,? Uhr. — Im Alten Theater gehe» heul» di» deiden »in- artigen Operetten „Die Verlobung dei der Laterne" nnd „Die schöne Galathea" io Sr»»«. Zwischen den beidni heileren Werken gelangt der einaktige Schwank „Bei Wasser nnd Brod" zur Auilnhrung. — Ter morgige Sonntag bringt zwei Novitäten: Im Neuen Theater die Erstanssühruag der großen Oper „König Artbur" von Mar vogrtch. — gm Alten Tbeater gebt dos Voitsstück L'Arronge'« „Lolo's Vater" zum ersten Male ta tzrrnr. Ja den Hauptrollen ist da- an ge- »illtlivollen Scenen reich» Stuck wie folgt besetzt: Fritz Klemm, peiisioiiirler Briefträger: Hrrr S Müller. August», leine Frau: Fraul. Lauterdoch, Hedwig und Charlotte, drre» Töchter: Fräul. Flösset und Frau Aranck, Mur von Bojatzki: Herr Körner, Assessor von Stein: Herr von Lrnor. Eiml Nrumann: Herr Taeger, Buchbinder Franz Hilger«: Hrrr Hänseler, Friedrntr Lbendlaud: stri. Lourr. Die Regie führt Herr Hänseler. — Am llarotatheater wird morgeu „Dir Waise aus Lnwood" gegeben. 8 Kkpstatl-Palast. Im Parterre-Soale findet deute Abend lloncert von der beliebten Capelle Harnisch»» aus Wien statt. Dasselbe beginnt ui» 8 Udr. — Da- Marine-Panorama, welche- a»> 30. November cr. grschtossen wird, ist täglich ununterbrochen bi« AdendS II Udr geöffnet und beträgt der ltiuirittsprei- 50 — In der Alberthall, findet hrute die vorletzt» Vorstellung des elektrischen Riejen-Mikroskopes niit neuem Programm statt. Von den in her Pleiße, Elster und Parth« lebenden Tbieren wurden ganz neu» Arten gesunden, welche im vollen Leben und Bewegung — 5— IO m groß — vorgesnhrt werden. Zum Schluß kommt eine Valerie bervbuiter Wiener Frauen-Echönhriteu mikro- photographiich zur Darstellung. — Morgen Sonntag finden dt» zwei letzten Vorstellung«» statt, und zwar lind sür dir Nachmittags- Vorstellung, weiche um 8 Udr beginnt, ganz billig, Eintritt»«,,eis, iestgejetzt. während skr dt» Adend-Vorstellung — Anfang7 Uhr — wieder di» gewöhnlichen Preise gelten. — Als große Sehenswürdigkeit unserer Stadt gilt unstreitig das Schlachtenpanorama „Vrovrlottr" mit den zwei neu ausgestellten Dioramen. Selbiges ist Wochentag» von früh 8 Uhr dt- Abend» S Uhr geöffnet. — Im Schloß Drachenfels finden morgen. Sonntag, zwei große Lheairrvvrstellunge» statt. Nachmittag- 4 Uhr komm! da« Led»»»t»lb „Die Kinder de- Beneral» Morin", Abrnds 8 Uhr da- Schauspiel „Die Bunde von Paris" zur Auttühruag. — Im „Feiienkrller" zu Plagwitz kommt morgen, Sonntag, im großen Saal« dos Schaust»,l „Der Trompeter von Lakkiugen" uuirr Directioa des Herr» I. Dreßler zur Aussührung. di« um 8 Uhr beginnt. tz Ltedertwoikwitz, 24 November. Seit dem ts. d. M. findet unfern unsere» Orte», südlich des Kolmbrrge«, täglich von 8 Uhr Vormittag- dis 3 Ubr Nachmittags gesechis- mäßiges Einzct^chießen mit scharfen Patronen statt. Es kommt hierbei ein «chießgebiet in der Breite von 'MM Metern in Betracht, das einichließli-d brr Commuuirationswege Baalsvors Kleinpösna, Holz ansen Kleinpösna, Holzhausen- Se>srrt»hain-Gioßpösna unv Liebrrtwolkmitz-Fuch-bain sür allen Fabr» und Fnßverkehr abgesperrt wird. Da« Ausbissen der weiß-grünen Kadnr aus dem Kolmberge zeigt den Beginn, da« Her.,blaffen di« Beendigung des jedesmaligen Schießens an. Die Uibungen siuden mit dem 28. November ihren Abschluß. k. Notzwet««, 23 November. Zur großen Freude unserer Bewohnerschaft traf heule hier die Nachricht eia, daß der Eentralausschuß des deutschen Schlosserverbandes in Berlin gestern beschlossen bat, die „deutsche Schlosserschule" nächste Ostern in Roßwein zu errichten. s Zwickau, 24 November. Oberlehrer Rößler in Dresden ist als ständiger Oberlehrer der hiesigen höheren Bürger schule gewählt worden. — Der diesige städtisch« Spritzen meister Kornhäusel ist nach SvjLhrigrr Dirnstlettlung vom Amte zuriickgetreten. — Gestern Vormittag IO Uhr fand aus hiesigem Frirdbose in einem Erbbegräbnisse die Beerdigung des Geh. RrgierungSrathS a. D. Gumprecht, zuletzt in Leipzig, statt. Vertreter der hiesigen Bebörkrn nabmeo an dieser Traiierseierlichkeit Tbeil. — Die hiesige Statt bat einen größere» Versuch mit dem neuen Aurr'schrn GaSgiüdlichl unternommen. Die Laternen der Babnhofstraße sind nach dem neuen Shstt», umgeardrilei worden Da- seit einige» Tagen ver wendete GaSglühlicht verbreitet eine überraschende Helligkeit. — Seit eine, Woche ist im Vorort Obervlanitz Straßen» deleuchtung, unter Verwendung de« Rungr^schra GaS- stossrs, eingesiidrt worden. Von letzterem verursacht ein« Flamme per Stunde 3—4 Aufwand. Der Licktlfsect gleich! dem de» Gases. — Im hiesigen Stadttdratrr ist gelte,„ eine elektrisch« Uhr, rin Geschenk de« Ciadtverorvneten Rentier S ch ne idrr hier, welche in da-Mauerwerk der Bühne eingelassen worden ist, erstmalig in Verwendung gekommen. — Ein gefährlicher Hochstapler, der seit Monaten unter verschiedenen Name» im Erzgebirge und Vogilandr sich ua>- brrgttrieben unv namenilich in Auerbach, Falkrnstein, Orts niy. Lrngensetd» Treue», Zwickau »c. sich einaemietbrt und Diebltäbte ausgejühri hat und von vielen Bebörden steck- brieslich vrrfolgi wird, ist gestern hier sestgenommea worden. Drestze«, 2«. Novewber. Der König bat genebmigt, da her Oberbosmarschall Graf Vitzthum vonEckstädt unv der Hosmarschall von Earlowitz-Hartitzsch die von dem Kaiser von Oesterreich ihnen verliehenen Ordensdecorationen und zwar Erster» den Orden der Eisernen Krone 1. Elass», Letzterer das Comtburkreuz mit dem Stern des Franz Josephs-Ordens unv der Hospianofortrsabrikant Commerzien- rath Blütbner zu Leipzig das ibm von dem Großberzog von Mecklenburg-Schwerin verliehene Ritterkreuz des Grcis-n- ordrns annehme und trage. Drestze», 24. Neveniber. Der Graf von Flandern und sein Sohn, der Prinz Albert, werden in Begleitung des Capitain« Terlinden heute Abend ? Ubr 27 Min. nach Brüssel adrrisen. Die Frau Gräfin von Flandern und Prinzessinnen Töchter werden bis zur Wiedergenesung der Prinzessin Joseph!»«, deren Allgemeiabefiudra besriedigeud ist, noch in Dresden verweilen. L. Trotze». 24. November. Der Rath der Stadt Dresden hat dir Mitglieder der beiden Stäude- kainmrrn für nächsten Donnerstag, den 30. November, zur Besichtigung de« großen städtischen Wasserwerkes eingeladen. Die Theilnedmer werben sich kurz nach 2 Ubr auf der Straße in der Nähe de» Fischhänser-RrvierS versammeln, von wo aus Herr Stadtrath Teuchrr die Führung überuehmen wird. Musik. * Leipzig, 25. November. Anton Sistermans, der gefeiertc Liebersängrr, wird heute Abend den Schuberl'schei, L-eder-Ehklus „Die schöne Müllerin" im Alle» Gewanvbause vortragen. Die nicht in Musik gesetzten Gedichte wird Fräu lein Paula Mancke sprechen. Seit etwa l5 Jahren ist der herrliche Lieder-CyttuS in Leipzig nicht vorgetrage» worden. Es dürste gegenwärtig kein Künstler berusener hierfür sein als Sistermau». Das Cvncert beginnt erst um 8 Uhr. * Leipzig, 25. November. An die Stelle der sonst vor be sondere» Festtage» übliche» unentgeltlichen Motetten Aussührung in der Iohanniskirche tritt dieemal am Vorabende des Todtenseste«, Sonnabend, den 25. November, Abend 8 Udr die Generalprobe zu dem Oratorium „Selig aus Gnade" für Ebor, Soli, Orchester und Orgel. Der E>nl>itt-p>«i« beträgt incl. Textbuch 20 ^s. Icdeimann ist herzlich dazu eingeladen. Die Aussührung selbst findet Sonntag, den 28 November, Abend« 8 Uhr voni Altarplatze der Jodannis- kirche au- statt und sind Eint»itlaka»len zu l knunirrirteS Schiff) nnd 50 (nicht numerirte Plätze) am Evucerttage von Nachmittag- S Uhr ab an der Kirche zu habe». — In der Nacht zum M-ttwoch ist hier Pros. Rudolf von hertzberg, der «meriiirtr Direktor beo KSuigl Domchor». in Folge Herz« «tag» gestorben. Der um Leu »ircheugriaiig tiochvelkurnte Ma,,» ist »iitiezu 76 Jahr« alt gewordea; er war am 6. Januar 1818 in Vertiu grdorea. — In der Pariser Großen Oper erzielte am 21. d M. ds, Premitre der Over „Antigone" von Lauii-Sao»- »inen großen Erfolg trotz der befremdend wirkenden Musil, deren lltnrgucher liva, aller ermüdete. Nur das Lud au -ros uud «i» vacchu-chor gefielen. F.TVli. Cln Ehrendoktor der Musik ward am Mittwoch beim Rrilvitt-eMiel an der ichottiichc» Hochichulr St. Andrew» ' srlerltch riiigesübrt Der Glückliche war der Geistliche Georg "Hntberlrv, duooul. w»e. der Universität Lxiord. Molivirt war dir Ldrung durch die von Hoiherley heran-gegebeue gelehite Ab- dandlung »der dyzantinilch» Musik. Gleichzeittg ward Miuisier- prajrdeul Gmdsion« Dr. ^ur. huoori» ouuwr. Verein für /cuerbestaltung. 8 Leipzig» 23. November. Am vorgestrigen Abend hielt der Verein sur Feuerbesiattung im Soaie de- „Eldorado" leine erste Winlrrvrrsommlung ad, die seurzahlreich, auch von Dnmen belnchl war. Der Vorsitzende Herr l)r m«l HirIch seid rrüffnele dir Versammlung mit einigen geickäliltchen Milibetlnngen und er- tbeilte birraus da« Von Herrn Kaufmann Wilbelm Sriserl- Plagwttz zu einem Verlchi über dl« Foriichriltr der Feuerbesioitung. Wir bebe» au- den Au-sül>r«ngrn de« Redner« Folgende« hervor. In Drnlichland sind drei Lrrinaiorlea tn voller Tbätigkrlt, in Gotha sanken di«d«r 1300 Verbrennungen statt, in Ham- bürg seit einem John 40, in Heidelberg 100. In Zürich sind bi«der ISO Leichen verbrannt worden, in Pan» im Jadre >882 4000. Auch t» Stockholm, Gvthenburg und Kopenhagen sind Verdrennung-Ssen io Tdätigkeit. in Italien sogar deren 24. In Europa sind >»»g»loi„mi M Crrmalorirn iu Betrieb, wo« sicherlich für dir Au-br,>iung der Bewegung spricht. In Stuttgart wird demnächst rin Lreinoiorium errichtet werden, ebenso in Siraß. bürg. In Berlin ist der Magistrat der Bewegung günstig gesinnt und wird vorauesichttich die Mittet zum Bau eine« Lreinoiorium« bewilligen. Allerorten zeigt sich alio Fortschritt. Die Bewegung ringt sich mrdr und mrbr auch in Drutichland durch trotz der ablehnenden Haltung der maßgebende» Bebörden. Der Redner machte weiter auch di» interrsiani« Mittdeiliiiig, daß in diesim I-dre de- reit» ach» Verbrennungen in Gvtda »ottgeiunden haben von Leipziger Bürgern uud Bürgerinnen, ohne daß di» Be treffende» Mitglieder des hiesigrn Verein- sür Feuerbrsialtung gewrten sind. Tie» sei — so sührl» Herr Seiler« au- — eia Bewei« dafür, daß dir Anhänger der Feiirrdeslattnna in weiterrn Kreisen zu suchen sind, al« In dem «ngbegrenzten Ringe der Vrrrin-milglieder. Schließlich wendet» sich der Redner a» alle Anhänger und Freuno» der Lremation, die dem hiesigen Vereine noch nicht al- Mitglieder «»gehören und »rluchte um Beitritt zum Verein. Im Interefs» der Sach« dürfe rin kleinr« Ovier nicht geicheut werden und jeder Ansinger der Fklierbkiiattnng dod» di» Verpfiichiung. di» aktiven Mitglieder des Verein- in dein Ringen um di» Wvdltdat der Eiulührnng der fakultativen Feuer- desiottuna für Leipzig nicht allein zu lassen. Nachdem Redner unter ledhaslrm Beifall geschloffen, rrserirte Herr Rechtsanwalt Dkr öder de» von ihm entwaffn,«» Flnew zirung«plan sür die Erbauung eines Crematorium- in Leipzig. Au« de« Referat ist dervorzaheben, daß lediglich sür de, Veu de« Lrematorium- in tempeiartiger iiioiiumriiialer Auesübrung die Summe yon ungesäbr MOOO^s onszudringrn ist. Den Piutz hoff, der Verein u». »nlflettlich von der Gemeinde zu erhalten. Die Konen sür da«, Crenii.. tonum, dos gleichzeitig mit Eolumbarnim lilrn'nkalle) gedaut werben s»U, gloubi R.-ieren» am Praktischsten durch «urgnbe von Aittdeilscheiiien über 100, 50 und 20 -Ni auizubringen. An der sich an da- Referat anschließenden Debatte betdeiligte» sich die Heile, vr. Reicher, Mattdias u. A. Die »ndgiltige Vestiininuiiq bezüglich des Finanzlrung-piane- bleibt »tner demnächst einzuder„ie>ldea Hauptverjomnilung üderlaffen. Am Schlnss« der Verlaininlung, der gegen ll ltdr erfolgte, wurde aus Anregung de« Herrn A,ch!S« anwolts Dix zu Gnnsrrn der Erbauung eine» CremaloiilliuS in Leipzig 2500 ^4 von dea Anwesenden gezeichnet. vermischtes. — verlt«. 24. November. (Telegramm.) Der Ge heime Cvtt»iierzie»r.tth Lachmann, Armee-Lieferant an« den Kriegen l864, 1866 und 1870, ist iu vergangener Nacht gestorben. --- Haiitiever, 23. November. Auf der hiesige» Sport- Ausstellung erhielt Herr Ehr. Zinimermaua au-Leipziz sür seinen paieutirten Nasen-Nasirapparat de» erste» Preis in dieser Äbtbeilung, die goldene Medaille. — Älriwitz, 23. November. Leider sind drei neue Erkrankungen an asiatischer Cholera sestgesielli worden, uud zwar wieder bei Kindern, einem Mädchen re, >2 und zwei Knaben von 8 nnd 8 Iabren, de» lodie»- gräberS Malucha aus Trtznek, der sich mit seiner Fauuüe vier im Lazareth bcsindet. Um die Krankheit energisch zu bekämpfen, ist aus Einladung de» Regierung-- und Mekiciitts. raldS Vr. Schmidtmail» aus Oppeln gestern früh ein Assislwl de- ProfessviS Br. Flügge. Bi. Kruse, hier eingetrossen, v», >u> Verein mit den hieilge» Aerzteu Gle>mitz und die dea»(>. barten Onschasie» Trpnek und PeterSdors auf Holer-vn- dächligc Individuen Ha»S sür Hau- zu durchforschen w möglichst die Arl der Einschleppung de- Krankheilsstossetsq- zusleUen. Im Lazareth in Gleiwitz ist «in kleine» Lat«» tvrium eingerichtet worden, dainil Br. Kruse die Untersuch»: der Desertionen von etwa ausgesuudenen verdächtigen Pn soncn an Ort und Stell« vornehmen kann. — Part», 24. November. (Telegramm.) In bn Marttjistraße brach in der Nacht ein großes Feuer au« Mehrere Hausbewohner sprangen au- kein Fenster und wuilm gelobtet ober verwundet. Eine junge Frau verbranuti. — Au« Havre wird gemeldet, daß der deutsche Sleamc. .Krimhield", au- Edina kv»ii»eud, de» Hase» anlause» innßi:, weil die Mannschaft durch den Sturm vollständig erschöpft war. Der Capitain hatte seit lO Tagen keine» Angenbliä geruht. Zwei Ossicicre waren schwer verwundet Der Ouarliernieiiler wurde ins Meer geschleudert; ein Matrose wurde vom Mast heruntergewvrse» uud getödlet. — Antwerpen, 2t November. (Telegramm) Während de» Sturme« der letzten Tage kamen hier im Ganzen' l6l Personen um. (Eingesandt.) Es Ist wirklich erstaunlich, mit welcher Lonsequenz der vorstend der hl.iigen deutsch.kolholiiale» Gemeinde desiredt ist, d>r jwächea dem Prediger Herr» Max Friedrich- und der „erdrückenden Mehrheit" der Mitglieder eingelretenen Differenzen durch inehr- deuligr Redrn-arlen zu entstellen und den Prediger als de» lchnl- digen T eil erfcheiuen zu lassen, anstatt dea wirtlichen Sachverhalt mitzulheiten. Damit nua Jeder Im Stande ist. sich ein Urtheil in dieser A»- grleg.nheit zu du den, gcsiattei sich der Uuterzelchuete, Folgende- zur osjentticheu Kennt»iß zu bringen. So lange der in seiner Mehrheit kocialdemokralÜch ge sinnte Aellenenrath wähnte, in Herrn Prediger Friedrich« n> ge fügige» Werkzeug seiner Bestrebungen gesunl>en zu Huben, war d«i- ielde ihm hvchunlltvmnien, wie jo auch ieine einsliinmlae aus 6 Jahre zur Evidenz ergeben hat. Al» aber Herr Predig« Friedrich«, seiner eigene» Uelicrzengung uud seiner Ver pflichtung getreu (au! Bast- des Anerkennung-statuie»), sein Amt verwaltete, mußte er mit leinen Predigten bei der „er drückenden Mehrheit", die lchon da« Wort „Gott" nicht mrdr hören mag, Anstoß erregen; wahrend dt« übrigen Zu-erer, sür welche die Religio» noch keine abgethane Lache ist, ia jeder Weise befriedigt waren. Al« nun gar Herr P,ed>ger Friedrich- sich weigerte, eine geplante Massentause in Stötteritz obznhaiien, unter Huiwei«, daß solche «i»I«hond>ungen laut Ae»e,lenralhd- beschlnsseS nur in dem «ns angewiejenen Crbouung-saal der Erste» Bürgerschule slailfinden dürsten, nnd al- sein durchaus sack- ltcher Artikel „Christen«»»,» und Soeialbemokratie" i» die,ein Blatte erschien,» tvar, kam es ziim gänzlichen Bruch. Der Aeltestenraid glaudle ,etz, sich berechiigl, die Suopension über Herrn Prediger Filedrichs au«zusprech«n bl- zur Einberuinng einer Gkiiitiiideveriaunnlnng. Daß aber unser» Vorgesetzte Behv-de, der deutsch-taiholilche La nd««kirchenvor»and tn Dre-den, diese Suspension iür unzulälsig erklärt ha», habe» die Herren de» Vorstand«; und Berioslek des tetzlea „Emgesandt" wohtwei»ltch »er- ichwiegenl Selbstverständlich war eS «in Leichte-, einen Genieindebeschliiß, welcher die vo» Herr» Prediger Friedrich» bereil« erbetene Kündi gung au-sproch, herdeizusübren, da die Versammlung zum großlcu Tbeil nur an- Gegnern de- Herrn Prediger Friedrichs beiiand, während viele seiner Anhänger, de» langen Hader« müde, nicht er schienen waren. Herrn Prediger Friedrich» rufe ich die Devise unsere» früheren Prediger- Br. Beyer »u: „Wenn ein Arraerniß kommt durch die Wahrheit, so ist es b.ffer, da» «etgermß komme, als daß die Wahr- heit verheimlicht bleibe I" Leipzig, 23. November 1893. Earl Wolf, z. Z. Aeltestenrolh-mitgUrd der deutsch-kaiholischen Gemeinde. Verantwvrtlicher Redacteur Idi-. Her«, »silsnp in Leipzig. Für den musikalischen The» Professor vr. Oscsr Paul in Leivjlsp Volkslvirthschastlichcs. All« kür diese» Ttzetl bestimmten Sendung», sind z> richten «, de, vernntwortttch», «edacteur deffelden C. G. Lau« l» Leipzig. — Sprechzeit: nur von lO—11 Udr vor», uud vo» 4—5 Udr Nach». Fernsprechmeldungen. BTT! Vreiitt». 24 November. Die Direktoren Giemen- und Br. Blitih lind gestern au« Amerika znriickgrkrhrt. stiach der „Weier-Ztg." dal Br Barik von der Lebenskraft und Entw ckelnng«. sädigteil der Noriker» Pacisic-Vabn «inrn sehr günstigen Ein druck gewonnen. Di» Zahlungssiockungen seien nur theitweis» der allgemeine» Itiisi« und ihettiveile der Maßnahme der allgemeinen Verwaltung zuznschreiben. Barth ist überzeugt von der Möglich keit, die Bahn i» we„ige» Iabren zu ianiren, fall» dir deutschen Inleress-nt n eine iiwsichlige und energisch» Aussicht führen und t» Adniiniiiiauonsbezirl »nie Vertretung ichossen. " Wie», 24 November. In Possenborf ist »In» Faetorei der Pviienborser Baumwollivinnrrei m>l 1500 Spindeln und bevenlrnden Vorrätden abgebrannt. Der Schaden ist ans Million Gulden angegeben. Verlust« an Menschenleben sind nicht zu bekingeu. Telegramme. " Frauktiirt ll. Vt.. 24. November. DI» „Frkk. Itg." melde« ober die geiirig, T-ndenz der New-Borkrr Fondsbärie: Die Actien-Bärl, war ruhiger mit schwächerem Grundtan aus Londoner Ab,oben nnd Baffster-Angriffen auf Indnstriewerth», sowie allgemeiner Abw ckelunqen besonder« von Grangeewerthen. Denver^ besser nni rnropglsche üäuir, Mffsonri-Kanla« sielgend aui die Nachrichi, dos, die Botin am I. Derembrr de» Verkehr-an-tanich mit der Burlington nnd Ouincn beginnen könne. „Receiver Oakes" demenlirl di» Bebnnvtnnq, daß von der Nortbern-Pacific-Babn Gelder zur Zab nng schwebender Schulden verwtndet worben seien, anstatt sie zur Zahlung von Zinien zu verwenden Die Eriebahn soll, wie g,ruchlw„se verlautet, dt» Deceniderzinsea der zwttlen Ht^ochel utch« zahlen. Umsatz: 184 000 -. ^-n Pr«g. 24. November. (Privat - Telegramm.) Al- Ein- lösung-iermi» der V »schtietzrader Etsendadn-Priortlite« ist in dem neuen Uedereintomme» mit der Regierung der l. Januar 1888 (nicht I807> iesigeietzt. Durch die «n-dehnuna der Amortiiotton aus die restliche Lonceffionsdauer hostt man nder ZttOOllO fl. zu ersparen, während der Gewinn au« der Lonversioa, da dieselbe ein« freiwillig, ist. sehr bescheiden au-lallen dürste. VHDL Glaaga». 24 November Zwei der größte, Zocker- roffineure in Greenock stellten wegen nicht lohnenden Geichäst« d»ui, dev Betrieb »i», wodurch di» Wochenplodatttoo um SOO l vermindert wird. Der TabakstkNkr Gesetz Eulwurf. (Nach den Beschlüssen de» Bunde-rattze« ) Im Nachsiebenden bringe» wir diejenigen Paragraph», des Taooksteuer^teietz-Entwurs« znm Abdruck, die für »»ser» Leser von hervorragendem Interesse lelu dürsten. 3-°. -. 1. An Zoll ist z» erheben von 100 hzx 1) Tabakblättern, unbearbeitete» und Stengel», auch Tabaksancen sü 2) sadnkietem Tabak ». Ligerren 400 » d. Ligarett«» 5X1 » «. anderer LÜO - Der Bnnde-ratb ist ermächtigt, Brestl-Carotten zur Herstellung von Schnupftabak unter Control« der Verwendung znm Zollsatz von >80 ^l sür >00 ßg znzutasten >. 2. Der Zoll sür Rodiadat (nnbearbeitete Tahskdlättrr »nd Stevget) kan« dt« za » Monate» ^sinndet werde». >. S. Nach näherer Bestimmung de- viinde-rathes ist für Halb- nnd Ganziabrikate, welch» im Inland« ganz oder zum Td«i> au» inländlichem Tabak vergestelll ,lnd, bei der Au-suhr der dafür entrichtet« Zoll zurückzuzahlea. Etsnrr. Allgemeine Bestimmung»». I. s. Der znm Gebrauch im Zollgebiet bestimmte sabricirt« Tabak unterliegt einer Steuer nach Mahgab» dieies c-eietze-. Dieielbr wird adne Rücksicht daraus erhoben, ob zur Herstellung Surrogate »ad Hlts-stoff» venvendet worden sind oder nicht. §. 5. Dir Lirurr beträgt für im Inland» hergestekktr Cigarren nnd Cigaretten . . . 33'/, Proc. Rauchtabak k«'„ Proc. Kau- und Schnupftabak ... 50 Proc. des Facturapretie», zu welchem dies» Fabrikat» on-ichließtich der Steuer von dem Fabrikanten versauf» werden. Für Fabrikate, welch» der Fabrikant selbst verbrauch» oder »nentgetttlch adgiedt, ist die Steuer nach dem Aacliirapreiie. z» welchem glelchortig» Fabrikate von dem Fabrikanten verkanst zu werden pflegen, oder in Ermangelung von geeigneten Farluraprellen »ach dem von der kirn,rb,l>«r>r durch Schätzung zu ermittelnden Fadrik-Berkanf«. wert», zu berechnen Für Fabrikate, ivelch« der Fabrikant im Kletn- dandel vrrkoui», ist dir Steuer nach den von ihm aneugedenden Kleinhandel-preisen. abzüglich eines vom Vnnde-ratd» zn bestimmen den Prorenliatze», zu berechnen. Für ansländliche Fabrikat» ist di» Steuer neben dem Zoll und nach denirlden Sätzen, wt» kür «»ländlich» Fabrikate der gleichen Ar», nnter Zugrundei^nng de» dem inländischen Einokängrr in Rechnung gestellten Preiie», unter Htnzurechnuna de« Zoll^ und der bi« zum Eintritt in da» Zoll- gebiet entstandenen Spesen und Koste» z, entrtchwn Der Empsänge, hat über den van th» zn zahlende» Preis wahrheit-gnnäß« »ns- klinkt zu eribeilrn and di» bezüglichen Schriftstück« (Fakturen, K<- ichäst-brieie »c.) vorzniegen. Trägt die Steuerbehörde gegen die Richtigkeit dieser Angabe Bedenken oder Hot der inländisch« Enipsänzer «inen Pres» überdoup» nicht zu bezahlen oder läßt sich der letztere nicht mit Sicherheit ermitteln, so ist der Werth, welchen die ver zollte Woare im Inland» in unversteuertem Zustande besitzt, von der Sleuerbedörd» nach Anhörung de« Emplänger» sestznsetzen Ir: Bnnde-ralh ist «rmächligt, für den Reiseverkehr Erlrichlerungen zu- zulossrn. 8. k. Für die Im Inland« bergest,llten Fabrikate tritt die Ltener- pflicht »in, sobald sie in »eriigem Zustande die angeineldelen Räume der Fabrik verlassrn. Für die ausländiiche» Fabrikotr wird die Sieuer gleichzeitig mit dem Zoll erhoben. Der Bundesralb kann anordnen, daß von dea in Luxemburg verzoklien oder hergesiellteii Fabrikaten di« Steuer beim Eingang io da- dentschr Reich zu er- Heden ist. -. 7. Zur Cnirichtnnq der Steuer für inländische Fabrikat, ist der Fabrikant, iür aueländisch« Derjenige verpflichtet, wttchem di« Zahlung de» Zolle« obliegt. >. 8. Der Tabak daftet für dea Betrag der darauf rodenden Abgabe ohne Rücksicht ans di« Rechte Dritter und kann, so lange deren Entrichtung nicht erfolgt ist. von der Steuerbehörde mit Ve- schlag belegt oder znrückg, hatten werden. tz S. Die Steuer sür im Inland» hergestellte Fabrikat» ks«N auf sech« Monate, sür «n-Iändiich» ans drei Monat» gestundet werden. ß 13. Wer Rohtabakhandel. Fabrikation oder Handel mit Fabrikaten betreiben will, hat die- der Steueebebörd« seine« Bezirk- vorder schriltttch anzumelden »nd erdätt von idr über dir erioiate Anmeldung »tn» Velcheinianng. »nr drre» Grttzetlnng »er »k- schisiadetrted »ich« drgsnne, »erden darf. Befind«, sich die G»i>t äsi-räuin» an nertchiebenen Orte», s« ist sür jede» Ort eine