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1918 Protokolluuterzeichnuna in Aussicht genommenen Verhandlungen führen soll, wird al- baldl bevorstehend bezetchuet. —r. Lednig« 3. April. Nachdem der Ober- büraermeister von Dresden, Pfotenhauer, am zweiten Osterfeiertag ganz plötzlich am Schlag stutz verstorben, ist der gewiß ganz seltene Fall eingetreten, daß die beiden größten Städte de- Laude- gleichzeitig in die Lage versetzt worden sind, neue Vertreter in die Erste Kammer de- Landtage- entsenden zu müssen. Dreöden und Leipzig sind eine lange Reihe von Jahren durch die Herren Pfotenhauer und koch darin vertreten gewesen. Der Erstere war in der letzten Session noch bei voller Gesundheit und Kraft, »ährend der Letztere wegen der Krankheit, die ihn Uberkam, bereit- von den Sitzungen sich fernhalten mußte. Pfotenhauer, welcher mit dem Amte de- Vice« Präsidenten der Ersten Kammer bekleidet war, ging zum größten Theile in den principiellen Kragen mit der konservativen Mehrheit und nur dann und wann einmal, wenn diese sich auf einen allzu starren Standpunkt stellte, pflegte er sich von ihr zu sondern, während vr. Koch bekanntlich der ' der au«gegebenrn 18. Auflage hat nun d,e um dal Wohl j * In der Wobuunz de» Branddirektor» Meister (Amd ahnenträger der kleinen liberalen Partei in ammer der sächsischen Pair- war In die parlamentarischen Debatten griff Psotenhauer nur selten ein, dagegen konnte er seine Arbeitskraft in mehreren Deputationen, unter Anderem in dem Landtags-AuSschuß zur Verwaltung der Staats schulden, entfalten. —r. Leipzig, 3. April. Im gegenwärtigen Jahre muß nach den Bestimmungen der Ver fassung der sächsische Landtag einberufen werden, um nächst der Erledigung anderer Auf gaben die Feststellung de- StaatShauShaltplanS für die Finanzperiode 1878—1879 zu bewirken. Die Einberufung dürste entweder im September oder im Oktober erfolgen. Vorher hat die Neu wähl eine- DritttheilS der Mitglieder der Zweiten Kammer zu erfolgen, während der Mitglieder bestand der Ersten Kammer ebenfalls einiger Er gänzungen bedarf AuS der Zweiten Kammer scheiden in Folge de- verfassungsmäßigen TurnuS folgende Abgeordnete auS: Studtrath Kretschmar iu Dresden, Stadtrath Bönisch in DreSven, Kauf mann Schnoor in Leipzig, Professor Biedermann iu Leipzig, Bürgermeister Haber körn in Zittau, Iustizrath Schaffrath in Dresden, Uhrenfadrikant Großmann in Glashütte, HandelSkammersecretair vr Genfel in Leipzig, Kaufmann Künzel in Crimmitschau, AmtShauptmann Vodel in Zwickau, Gut-besitzer Riedel in Kleinschönau, Kaufmann Israel in Eibau, Gutsbesitzer Heinze in Dolgowitz, Gutsbesitzer Strauch in Rodewitz, Gut-besitzer F rhnauer in Boblitz, Lehnrichter Philipp in Klein wolmsdorf, Gut-besitzer Schumann in Dohna, Rittergutsbesitzer v Oehlschlägel in Oberlangenau, Rittergutsbesitzer Leutritz m Deutschenbohra, Rittergutsbesitzer Leuschner in Glauchau, Minister v. Könneritz in Dresden, GerichtSamtmann Zumpe in Stollberg, Rittergutsbesitzer Adler in Plohn, RegierungSrath v Hausen in Zwickau, Ritter gutsbesitzer Kreller in Unterweischlitz, und auS anderen Gründen Gewerbebankdirector Fröhner in Dresden. ES sind da- im Ganzen 26 Abge ordnete, von denen 7 zur nationalliberalen Partei, 8 zur Fortschrittspartei und 11 zur konservativen Partei gehören; 11 sind in städtischen und 15 in ländlichen Wahlkreisen gewählt. Von mehreren nationalliberalen Abgeordneten hören wir leider, daß sie in Rücksicht auf Arbeit-Überhäufung und au- anderen Gründen ein Mandat nicht wieder annehmen wollen. (Eingesandt.) In neuerer Zeit ist die Aufstellung von Placat- oder Anschlagsäulen in unserer Stadt wieder mehrfach Gegenstand der Besprechung in der Presse gewesen und man hat dabei mit Recht darauf hinqewiesen, daß solche Säulen ein unver kennbare- Bkdürsniß geworden sind. ES ist nicht die Absicht de- Verfassers diese- Emgcsandt, jenen Betrachtungen noch neue hinzuzufügen, sondern er will nur aufmerksam machen, daß bereit- vor sieben Jahren ein Leipziger Bürger, der Kauf mann G W Finck, sich um die Angelegenheit verdient gemacht, indem er schon damals Anlaß zu einer öffentlichen DiScussion über da- Projekt in den Spalten deS Tageblattes gab und bald daraus um die Ertheilung der Concession zur Ausstellung von Plakatsäulen nach einer von ihm entworfenen Zeichnung bei dem Rath nachsuchte. Beide städtische Collegien befaßten sich mit der Eingabe und eS fanden die Ideen de- Petenten viele Anerkennung, ohne daß eS indessen in da maliger Zeit zur Verwirklichung de- geplanten UnternebmenS kam. Herr Finck ist unseres Wissen- noch heute be reit, daS Werk zur Ausführung bringen zu helfen, er würde im gegebenen Falle die Unterstützung eine- Capitalfften, dem die Theilhaberschaft an dem Unternehmen einzuräumen wäre, genießen und es ist de-halb der Wunsch gerechtfertigt, daß e'n neues, von ihm an den Rath gerichtete- Gesuch eine zustimmende Antwort erfahren möge. Die Säulen, wie sie Herr Finck ausstellen will, würden außer ihrer zweckmäßigen Einrichtung die Gewähr bieten, daß sie dem Auge einen wohl gefälligen Anblick darbieten. der manchmal bei« Lochen und Brate», Backen. Em legen der Früchte u. dgl. noch wenig erfahrenen jungen Hausfrau besorgte Verfasser« die, »bschon ganz an«- jährlich and leichtsaßlich geschriebenen, Receptr nochmals genau geprüft, verbessert und überhaupt noch Alle« gethau, was znr Erleichterung, Sparsamkeit nnd Ber- edlnag der Kochkunst d:ent So ist z B auch der Verwendung übrig gebliebener vratm, Lochfieisch und Gemüferefier vielfach gedacht worden, di« gewöhnliche und feinere Backkunst ausführlicher behandelt, und da so häufig der wahre Genuß einer schön gebratenen Gans oder andern Geflügels au der Klippe scheitert, daß weder der junge Gatte noch da« Frauchen sich bi« dahin um das kunstgerechte Zerlegen einer solchen GotteSgab« gekümmert haben, so ist auch diesem »ft wesentlichen Theile der Kochkunst hinter dem betreffenden Receptr eine Anweisung mit genauer Abbildung ge widmet, wonach Jeder leicht sich mit der Trauchirkunst vertraut machen kann. Daß neben allen diesen guten Recepten auch der Humor als besondere Würze vertreten ist. und daß für den Besuch eine« , GoldonkelS", oder zur Freude einer guten „Schwiegermutter" rc. einzelne Gerichte und Bäckereien als besonders passend und geeignet empfohlen werden, gereicht dem Buche gewiß auch, bei dem manchmal so großen Einerlei, dem die täglich« Küche unterworfen ist, zum Dortheil. Der Preis des 17 Bogen starken, hübsch gebundenen Buches beträgt nur 1 ^ 50 Israelitische ReligiovSgemeinde. Gottesdienst an den letzte« Tage« de» PastahsesteS. Mittwoch den 4 April: Morgengebet 8»/« U., Predigt 9l/4 Uhr, Abendgebet 7 Uhr. Do««erStag den 5. April: Morgengebet 8*/i Uhr, Seelenseier 9 V« Uhr. SodultLsvdo», Sodr>Ir»nr«m, 8odr-ldw»tvri»ll«» ° i 8«i»i»»»»», Uaiostr»»»«, Leies »m llrüdl. in den neuesten Mustern empfiehlt zu außerordentlich billigen Preisen « V0p«I«a»»», ErdmannSstraß« Nr. 1, Ecke der Zimmerstraßr. Schottische Sopha- und Bettvorlagen, sowie einige zu- rückgesetzte andere Teppiche verkaufe lch Nt« ^ni»»8 «I^r Alk««» L» Wuss" I»e«Ie»l«»6 Brei«»» r. ü llrlole, HStkl «Ik I^«I«8»«. Lageskaleuder, ReichS-Telegraphcn-Station: Kleine Fleifckergassr 5. Better'S Hof, l. Etage Ununterbrochen geöffnet Landwehr-Bureau IM Gebäude am Eingänge zu den Baracken bei Gohlis. Früh 9 bis Nachm. '/,« Uhr Orfsentliche Bibliotheken: Bolksbibliothek I (IV. Bürgerschule)?—SU.Ab. Städtisches Leihhaus: Expeditionszeit: Jeden Wochen tag von früh 8 Uhr ununterbrochen bis Nachmittag« 0 Uhr, während der Auktion nur bi» 2 Uhr. Eingang: für Pfänderversatz und Herausnahme vom Waageplatz, für Einlösung und Prolongation von der Nordstraße. In dieser Woche verfallen die vom 2. Juli bis 8 Juli 1876 versetzten Pfänder, deren spätere Einlösung oder Prolongation nur unter Miterttrichtung der LucttonSgedübren stattfinden kann. Städtische Sparkasse: ExpeditionSzeit: Jeden Wochen- tag Einzahlungen, Rückzahlungen und Kündigungen von früh 8 Uhr ununterbrochen bis Nachmittag« » Uhr. — Efsecten-Lombardgeschäft I Treppe hoch. Filiale für Einlagen: Marien-Apothek«. Ecke der Schützenstraße; Droguen Geschäft, Windmühlenstraß« Nr. 30; Linden-Apotheke, Weststrabe Nr. 17». Städtische Anstalt für ArbrttS- und Dienst-Nach Weisung, UniversttätSstraße Skr. 9 (Gewandhaus 1 Tr.), wrrktägig geöfsnct vom 1. Oktober bis 31. März Vorm, von 8 — 12 und Nachm, von 2—« Uhr. Daheim für Arbeiterinnen, Braustraße 7. wöchentlich I für Wohnung, Heizung, Licht und Frühstück. Herberge für Dienstmädchen, Kohlgartenstraße IS, 20 für Kost und Nachtquartier. Herberge zur Hcimath, Nürnberger Straße 52, Nacht- quartier 20—50 MittagStisch 40 Stadtbad im alten JacobShoSpttal, in den Wochen- tagen von früh 0 bis Abends 8 Uhr und Sonn- und Feiertag» von früh 0 bi» Mittag« 1 Uhr geöffnet. Neues Theater, vestchnqung desselben Nachmittag« von 2—4 Uhr. Zu melden beim Tbeater-Jnspector. Städtisches Musrum geöffnet o. t ü—8 Uhr unentgeltlich. Del Brechto'S Kunstausstellung, Markt 10. Kaufhalle 10-4 Uhr. Kunstgewerbe-Museum und Vorbilder-Sammlung, ThomaSkirchhos 20, Montag«, Mittwoch» und Freitag« II —1 Uhr, Sonntags 10—1 Uhr Mittag« unentgett- lich geöffnet. Unentgeltliche Unterweisung im Zeichne» Montags, Mittwochs und Freitag» 7—S Uhr Abend«, AuSkunftSertheilung über kunstgewerblich« Kragen nu» Entgegennahme von Aufträgen auf Zeichnungen mit Modell» an allen Wochentagen '/.12—'/,1 Uhr. Schillerhaus tu Gohlis täglich geöffnet. mühlevstraße Nr. 13). dem Krankenhau« (WatsenhauSstraße). der Gasanstalt, dem neuen JohanniShoSpital. der Marieuapothrk« Gevrgenstraße Nr. 30. dem Durchgang nach der Eolouuadeustraß« Doro- thernst-aße Nr. 6—8. der Wrststraße Nr. 29 (Blüthner'S Fabrik). „ Wildstraße Nr. 12. dem Dresdner Thorhau». „ Maschiuenhausr de« Wasserwerk«. „ Zeitzer Thorhau«. „ Wärterhauf« de« Hochreservotr« Probsthaida. Aus „ Nicolaithurm. „ „ ThomaSthurm. „ Neuthurm. Die mit * bezeichnet«! Meldestellen und Feuerwachen stehen mittel« Sprechapparate in telegraphischer Ber- biudung; die ohne * vermitteln di« Meldung ans kür zestem amtlichen Wege. «lener Schuh- u. Stiesel-Lager, größte Au«wah1 b, lloiur. l'etera. Grimm. Srr. 19,6»te tnu»<:»i, gegeuüb « tzu«iä»liend»aäluou u. Ieika»»«utt täi Au« iß, Keumarät 13. VoU,t. Laxer ösr Lältion vstsr» A»L1q»I«NI«» a. AI»»««» «w Ai» u. Verkam d«i Lsotrlssods ckr Löctsr. Loni»->.i,tr»»,« 25. L. ,5. Äuoaoat- uuck »uckt s»Kl- l-scksrrrvldrjsnavv o-i IN. Sedüi^eosir v»«e»v «tri«». vr. 4:. v««»ti«i-, Milcherei, Frankfurter Straße Nr. 43, Abonnement aus Milch für Kinder. 4NI»«»I»«»« Hr«ktr»»«II»»U von kret«edm»nu ch Oretsedel, x»tü»riL«v,tr»,„ 18. vq»Iz»»g;«», tlöeüst elexaot, «teilt ru jeäer 2«it kosttrultsrsi l-slpulxx. All«el«rl«u:« von B»»«««-Li«Iäl8«I»r»»Ir«» bei Luclolpti LsoLsr, Wintergarteustraße 3. Mene- Theater. 86 AbonnementS-Vorstellung. H. Serie, roth. « Uhr Abend». Die Meistersinger von Nürnberg. Große Oper in 3 Acten von Richard Wagner. Personen: Hans Sachs, Schuster, . >Hr. Schelper. Veit Pogner, Goldschmied, IHr. Retz. Kunz Bogelgesang, Kürschner, ! !Hr. Piclke. Conrad Nachtigall, Spengler, I ^ IHr. Broda. Sonnabend. 7. April: Die Gavotte der Kö»igi». Jugendsünde«. ^ Sonntag, 8. April: Armtda. Montag, 9 April: Lnnnhäuser. 1. Auftreleu de- Kammersängers Albert Nie mann. Alte* Tbeater. Freitag, 6. April: Der Veilchensrester. > Sonntag. 8. April: Zopf «,d Schwert. Die Directton d,S StadttheaterS. Hr. Baumann. d^Hr. Hynek. Hr. Bürgin. ' r. Krüger, r. Roscher. Hr. Jörns. ' r. Ott. r. Klein. )r. «aer. . Hr. Rebling. Frl. Haffelbeck. . Frl. Bernstein. Hr. Ulbrick. Lehrbuben aller Zünfte SixtusBeckmesser, Stadtschreiber,! Fritz Kothner. Bäcker, Balthasar Zorn, Zinngießer, ^ Ulrich Eißlinger, Würzkrämer, i L Augustin Moser, Schneider, Hermann Ortel, Seifensieder, >ans Schwarz, Strumpfwirker, -ans Foltz, Kupferschmied, Laltber von Stolzing, ein junger Ritter aus Franken David, Sacksen's Lehrbube. Eva, Pogner's Tochter . Magdalena, Eva's Amme . Ein Nachtwächter . Bürger nnd Frauen. Gesellen. Mädchen. Volk. Ort der Handlung : Nürnberg, um die Mitte des sechszehnten Jahrhunderts. Dir Lhöre de» 3. Actes werden durch den Gesangverein „Sängerkreis" verstärkt. Preise der Plätze. Parterre I ^« Gesperrtes Parterre 1 ^1 50^. Parqurt r ^1 50 Parterre-Logen Ein einzelner Platz 2^1 Proscenium-Logen im Parterre und Balcon: Ein einzelner Platz 4^1 Mittelbalcon: Die 2 ersten Reihen 4^1 Dir Hinterer Reihen im Mittelbalcon 3^1 Seitenbalcon 3^1. Balkon- Logen: Ein einzelner Platz 2^1 50^,. Proscenium-Logrr im ersten Rang: Ein einzelner Platz 2 50 Amphi theater ^ Sperrsitz: 2 ^1 50 Stehplatz 1 ^1 Lv ^ Logen des ersten Ranges: Ein einzelner Platz 2 ^ Zweiter Rang: Mittelplatz, Sperrsitz l 50^, Seiten- platz I ^1 — Stehplatz I Dritter Rang: Mittel- platz 75 Seiten- und Stehplatz 5» Einlaß j6 Uhr. Anfang 6 Uhr. Ende nach 10; Uh, ^euer Meldestelle«. *Eentralstatton Rachhaus Durchgang, Polizei-Haupt wach«. 1. Feuerwache Naschmarkt (Stockhau»-. Für dir Hausfrau! Elise Weber s deutsches Kochbuch für den täglichen bürgerlichen Tisch. Mit 24 Illustrationen. 18.1 ganz neu bearbeitete Auflage Unter diesem einfachen Titel birgt sich ein hier er- schienenes Buch, welche» durch die bereits »erkauften 17 Auflage« den schlagenden seiner Vortrefflich keit geltefert und gezeigt' ' treuer Freaub auerkannt ist, m l'cheu Lisch, sei e« ficherstnu Ersslg >br»! *2. Magazingasse Nr. I. *3. „ Flesscherplatz Sir. 8. *4. alles JohanniShoSpital. *5. Swlette straßr Nr. 15 (5. Bürgerschule). *6 Leibhau« *7. „ Wiesenstraße Nr 9. 8. ,, Neue« Theater. 1. Bezirk» - Pouzeiwachr Gnmma'scher Sternweg 46. (Alte» JohanniShoSpital). *2. ,, „ Windmühlenstraßr Nr. I. *8. ,. Frankfurter Straß« Nr. 47. 4 „ Braustraß« Nr. 7, Eingang Brandweg. *5. »0 ,. UlrichSgasse Nr 37. 8 ,. Wrststraße Nr 75. *7. ,. Tauchaer Thorhau«. 8. w „ Eutritzscher Straße Nr. 10. *9. „ (Filiale) Plagwitzer Str. 33. Alte- Th-nter. Zum ersten Male: Die Gavotte der Königin. Lustspiel in 1 Act von IuiiuS Tyümmel. Personen: Die Königin von Frankreich . Frl. Guinand. Madelaine de la Pouette . Frl. Wessely. Ritter Gluck . . . . Hr. Grube. Marquis de St. Jean . . Hr. Conrad. Abbe Derbv . . . Hr. Brammrr. Claude Montigny, Lowpontst Hr. Kainz. Ein Diener . . . . Hr. Schweudt. Zwei Polizeisolbaten. Ort der Handlung: Versailles. Zeit: Ludwig's xvi. Zum ersten Male: Vtne Jugendsünde. Schwank ln 3 Aufzügen von Julius Findeisen. Personen: Wagner, Großhändler, . . Hr. Eichenwald. ^ Emma, dessen Frau . . Fr. Spitzedrr. Eteooora, deren Schwiegertochter, Wittwe Frl. Western. Frau Wassrrberg, Wagner's Ver- wandt« .... Fr. Bethmann. Ros«, deren Tochter . . Frl. Krössing. 1 Kalkstein, Pros , Wagner s Freund Hr. Pettera. Brandes, Kausmann-sohn aus Riga Hr. Stöckel. Eigner, Comptoirist bei Wagner Hr. Kainz. NL. ! Dimer bei Wagner A SZoendt. Ort: Wagner'S Hau» in einer deutschen Großstadt. Zeit: Die Gegenwart. Gewöhnlich« Preise der Plätze, »tulaß ;7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Lude jlS Uhr. Mepertotr« der Slnhtthente» >« Letprtg Reue- Theater Donner-tay, 5. April (87. AbonnementS-Borstell., I III Sene, weiß): Tnnte Therese. Freitag, 6. April (88. Abonnement-- Vorstell., 1 IV Serie, gelb): Die Meisterst«ger »o» Nürnberg (Anfang 6 Uhr). Mittwoch den 4 April 1877 : Zweite- Gastspiel de- Ulr. Bogelstimwen- u Sängethier-Jnettatenr von ver Walhalla in Berlin. Ihm wurde vor Kurzem die hohe Ehre zu ^ Theil, sich aus B-sehl Sr. Majestät deS deutschen Kaiser- vor demselben zu produciren. Vierte- Auftreten der sranzöstschen Costüm- ^ Sängerin VIUs. Onki»!»!« lknven« vom Eldorado in Pari-, ber Costüm-Soubrette Frl. W-ll«v ILntn und de- Gesangs- u Charakter- Komiker- Herrn Auftret-n de- ganzen engagtrte» KünstrrpersonalS. Caffa-Oeffnung 7^ Uhr. Anfang 8 Uhr. Lümtl Direktor Abfahrt der Dampfwage» auf der Brrlin-Anhaltifchen Bahn: x Nach Berlin *4. i«. fr. — *9. !0. V. — 9. 2». B. — 1. 35. N. — "5.37.N. — 8. 2«. N. — *9. 2. ». «. Nach Magdeburg vi» Zerbst: *4. 15. fr. — 1. 25. B. - 2. 25. «. — 6. 20.N. (nur bi» Zerbst) — *8. 40. «. > Magdeburg-Leipziger Bahn: 5 40. fr. — *7. »5. fr. — *10. 10. B. — 12. 3«. N. — t. —. N. — 4. 50. N. — 6. 25. N. — *8. 45. A. — 10. —. «. Sächsischen StaatSbahn: 1) BayerischerBahnhof. X. Linie Leipztg-Hof: *12. A. — 4. 40. fr. — *8.i30. fr. — 9. 5. B. — 12. 20. N. — 8. 15. N. — *«.—.N. — 8. 15. N. — 10. 30.«. (bis Zwickau). L. Linie Leipzig-Borna-Chemnitz: 5. 45. fr. — «. 45. B. — II 30. V. —3. —. N. — 7. 55. ». 6. Linie Leipzig-Baschwitz-Meuselwitz: 9. 5. B. — 12. 20. N. - 8. 15. N. 2) Leipzig-Dresdner Bahnhof: 4. Lun« Riesa: 5. I« fr. — 7.45.B. —*9.10.V. — II.40.B. . N. — 6. 40 A. — 7. 10. ». — *9. 5V.«. L. Linie Döbeln: 7. 80. fr. — 12. 20. Mittags. — 2. 40. N. — 5. —. N. — 8. 10. A. (nur bis Nossen). Thüringischen Bahn: 5. so. fr. — *7. 40. B. — 9. 55. B. — 1. 30 N. — 5. 25. N. — 7. 35 A. (nur bi« Erfurt). — *10. 45. A. — 10. 55 » Linie Leipzig-Zeitz-Gera-Eichicht: 8. 40. fr. — 12. —. B. — 4. 5. N. — 9. 10. A. (nur bt« Gera). Linie Leipzig-Zeitz-Grra - Greiz - Planen - Weischlitz: 8. 40. früh. — 12. M. — 4. 5. N. — 9. 10. «. (nur bis Gera). Leipzig-Etlenburger Bahn: *8. 25. B. — 2. —. N. 7. 4t. N Anknnst der Dampswage« auf der Verltn-Anhalttschen Bahn: x. Von Berlin 3.43 fr. — 10.28. V. —*11.38. B. - 4.59.N.—*5. 15. N. — *11.15. A. — S. Bon Magdeburg vi»Zerbst: 9.4.B. — 10.28. B. — 2.—. N. - 5.15. N. — 10.54. ». Magdeburg-Leipziger Bahn: 2.54. fr. — «. 55. fr. — *8. 30. V. — 10. 53. B. — 2. 25. N. — 5. 13. N. — 6.44. N. — *7. 51. L. — *9 30. « Sächsischen Staatsbahn: I) Bayerischer Bahnhof. LinieHof-Leipzig: 8.4t.fr. — 8.20.B.—*8.42.B. — 9.55.«. — 12.40. N. — 4.20. N. — 8 58. A: — *8.8. A. — 10.15.«. 5. Linie Chemnitz-Borna-Leipzig: 9. 20. B.— 12.—. B. — 2.55. N — 6. 15. N. — 11. 33. ». 6. Linie Meuselwitz - Gaschwitz - Leipzig : ».20.8 — 12.4«. N. — 7.—. A. 2) Leipzig-Dresdner Bahnhof: x. Lmi« Riesa: 1.48. fr. — *6.56. V. — 9.1. B. — I2.I5.M. — 8.6. N. — 5.30. N. — *8.26. «.— 10. 17. A. L. Linie Döbeln: 8.4. früh (von Nossen).-—11.57 8. — 4.57. N. — 7.16. «. — 9.21. «. Thüringischen Bahn: *4.44. fr. — 5.45. fr. — 8. 19. B. — II. 15. 8. — 1. 87. N. — 6. S. N.— *9. 15. «. — 11. 5. «. Linie Etchicht-Gera-Zeitz-Lripzig: 8.4.8.— 11.308. — 4. 45. N. — 9. 5. «. Linie Leipzig - Zeitz - Gera - Greiz - Plaueu-Weischlitz: 11. 30. 8. — 4. 45. N. — 9. 5. «. (Soun- uod Festtags 8. 4. fr.) Lctpztg-Eitenburger Bahn: 7.38. B. — 12.2». N. *7. 5. ». Da« ' bedeutet die <ttl,ü-e. Gestohlen wurden allhier erstatteter Anzeige l zufolge: 1) Ein dunkelblauer Ssmmerüberzteher, mit Sammetkragen, einer Reihe Knöpfe, und schwarzem Liistrefutter, in den Taschen: ein Paar braune Bucksktnhnndsähnhe und ein HnnSschlüstel auS dem Vorsaal einer Wohnung in Nr. 6 der Thalstraße, am 24. v. MtS.; 2) zwei braunweißgesprießelte Mannsröcke, abgetragen, einreihig, schwarzgefüttert im Schooß, und schwarzweißem Aermelsutter, ein Paar Bet»« -leider von gleichem Stoffe, ein Paar grau- gelbüche derchletHe«, eine braungraumelirte Gtvffweste, eine braungrüngetupfte wollene Päkelweste, einige weiße Oberhemden, g«. 6 8, einige dergleichen Nachthemde«, ebenso gezeichnet, einige weiße Dorhemdche«, ein Paar grünweiße Gurtträaer, sechs Stück bunte bez. we,ße Taschentücher, gez. 6. 8 , sechs blaue bez graue Strümpfe, gez. 6 8., sechs Paar we,ße Manschette«, einige Weißbaum, wollene Unterhose«, ein schwarzer Kastor» h«t mit breiter Krempe, ein Franenhemh, gez 2., ein weiße- Tnschentnch, gez. I,. L. ein Paar Stnlpe«, ein Holzetmer mit eisernen Reifen und eine Partie Viel«alte», al» Lntter, Käse re. au« einem Keller- bez. Bodenraum in Nr S der Kohlenstraße, am 25 v. M.;