Volltext Seite (XML)
(.2-5 L rn, res». Wo sie? lab.' »q '^,2-L. aab.".S- 'H-SU. r»ä»cr, Rosp.zr. »«leid.» atze 1». üieeker. Salzkatt. tze gege» » aber io eo s:e die nominelle in Wes,- va« mehr lind zwor frühen : >t aahezi ind durch rk beem- eine« im ;erichletc» edrängle, orschlagco äsenbah». ! Peliiioii die E» um gul- npolirleu ttf«, von i Platten, bar vor- ieta«Jmi« hierüber statter — möglichst so habe leich auch lfen, um welches, nzwi scheu ehmigung cif» wohl lweudung >d rohen, >ll» unter erkennen, »schieden umstand- stspieligen l dag Lu Irrtet des en Werth e wettere die von «rhältniß mjenigen zu ver- emerkuug ogramms n würde, tus dazu uug des daß vor- nur mit fall- mit » gewesen auch nur ' ist die unseres Nach- Niger, da Platten, die nach n Etand '«zeichnen , Soviel aus diese d daß es chtedenca jer Weise heodor an die ?g zwecks lg bitten. «r Halle h letztere ehr schi!- . Durch -teuer in ektballeii- rkthallen- sri, auf Für die ejchaffeo. lüsr, des ßhändler in Preise ie außer- mtllchen ohl aber dieselben oßliandel gewesen, del her- ige Ver de« 8 IS r würden nur eine Ausiall -telle sich 1. Telegramme. 18. ,, .0. Juai. (Privat ackrrausfuhrtm «Vt Telegramm.) Mat betrug 3L7452 dem Campagneoegiuu 3 Die öfter« eu 4SI 127 gegen V-» «ichische Z Do-vel-Eeutua und ,986787 D.«Ctr. V7TV. Wto». 18. Juni. Der Berwaltangtrath der Juter- uetioualea Elektrrscheu Gesellschaft beschloß von den llederschüffea de» Jahre« I8S1 nach Deckung de« vorjährigen Be» lnfte« »ou «6399 fl. und Abschreibungen im Betrage von 60 OOO fl. dt« vertheilung einer Dividende voa L Proc. vorzuschlagru. 1VTS Nkl»-Vork, 17. Juni. Zur Berschissuag nach Europa sind heute 8 7SOOM tz Gold bestellt worden, wa« mit den früheren Verschiffung«» der Woche 7 100000 tz au«macht. Di« gestrige und die heutige Sendung werde» mit dem Dampser „Aller" »ach Bremen abgehen. Vom Wett-Getreidemarkt. An 4 Monat« 1 immer knapp wtrthe noch zu la den? iutrr»atioaalen Markte in Lerealien waren tu letzter Zeit Vorgänge voa Bedeutung nicht zu verzeichnen, und wa« wirklich vorkam: die Aufhebung de« Haferausstihr-Verbote» in Ailbland, Frankreich« sorcirte Versorguntz im Ma? vor Zollschluß und neuesten» die osficiellen Ernteschatzangen in den Bereinigten Staaten, da« Alle« brachte in die Lage wenig Bewegung. Was die zu erwartend« Prei«gestaltuug anbetrifft, so beharren die eigent lichen Haudel-blLttrr zwar auch jetzt theilweise noch bei der Auf« saffuag, daß die Chancen auf Seiten der Hausse lügen, und rechnen au« di« Abnahme der überieeiichkn Zufuhren gegen den Bedarf vor, durchzudringen vermögen sie aber mit diesem Stand« puncte nur wenig. Ihre bi«herigen Vowussagen ermangeln der Bestätigung und an Momenten zu nüchterner Auffassung fehlt es nicht. Ein Blick aus die Linfuhrslatistlk zeigt die großen Importposten: Weizen in den ersten 4 Monaten 1692 4,3 Mill. Lentner gegen 1,6 Mill. parallel 1891, man erfahrt ferner voa den Handelsvorräthea in Rußland (an den 11 Hafenplatzea sowohl al« an den 1« Hauptmärkteu Bianearußland» lagern noch große Posten Getreide und Mehl, voa denen man gern nach dem Ausland« ab- stoßen würde, »ad es ist kein Geheimnis, wenn es auch nur ver« einzel« laut wird, daß in den Balkaaläadern (Bulgarien und Rumelien besonder«) noch anselhnlich« Mengen Getreide liegen, welche von Spekulanten in Erwartung besserer Preise bisher zurückgehalten wurden. Rechnet man hinzu, daß Frankreich im Mai vor Zollschluß große Käufe gemacht hat (in der zweiten Halst« Mai allem sind in sranzösiichen Häfen über 3 Millionen Lentner Weizen rin« gelaufen), womit diese« Land für den Rest der Campagne ver sorgt ist, und daß Ostindien« Abladungen nach früheren und neuesten Ausweisen sehr auldehaunglsähig sind, so sind, wie man sieht, günstige Factorru genügend vorhanden. Gewahrt der Lonsum, baß selbst ein Vorgang wie Frankreich« große Mai-Ankaufe auf dem Weltmärkte nur vorübergehend« Spure» hiaterläßt, so macht er sich nicht init Unrecht für die kurze Spanne bi« zur neuen Ernte keine Besorgnisse mehr. Zusamme» mit dem günstigen Feldstand außer» sich genannt« Kattorr» tu schleppendem Geschäftsgänge auf den Markten und die Wetterfahne für unseren inländischen Getrridehandel. die Berliner Börse also, ist mit dem trägen Geschäft schlecht zufrieden. klebrigen« gilt vorstehende« zunächst von der Gattung Brodfrucht, welche aus dem Weltmärkte die erste Rolle spielt, vom Weizen, mit unserer einheimischen Brodfrucht Roggen liegt die Sache nicht durch« weg so günstig. Trotzdem vom Auslände und voa den Transit»« lagern namhafte Posten auf den Inlandsinarkt gekonimen sind (erste zusamme» 4,72 Mill. Lentner), ist und war Roggen Vorhand«». Auch glaubt mau nicht, daß di« Land« « Quanten zurückhaltrn, um den Prei« nicht sinken eine» niedrigen Roggenstand darf sich, einmal mit in di« Enge gekommen, überhaupt Niemand Rech« nuna mache», nachdem mu Rußland aus unbestimmte Zeit kein Verlaß ist; auch wisse» Intereffeaten, wa« es bedeutet, wenn ein« neue Lampagur mit geräumten Borräthea rinjetzt. Nruerdtna« stad «uu auch dir endgtlttgea Erate-Ermitteluageu vom stattstisch«» Aast publicirt worden. Nach ihnen ergiebt di« 91« Rogaenernt« tu Preußen 22'/, Proc. — 18 Millionen Lentner wenig« «ns der 10jährige Durchichnitt 81—90. von den Verschiebungen im Getrridehandel durch die Au-fuhr« verbot« war schon mehrfach die Red«. Die Häsen de« Baltischen und Schwarze» Meere« müsse» da» empfindlich entgelten. Der Handel hat während de» Stocken» neue Quellen ausgesucht. Di« Bedeutung der Sperr« selbst wird an folgenden Zahlen deutlich: Sklreide^tlvort au» Rußland 1. Januar bi» 9. Mai 1891 136 Mill. Pud. 1892 parallel — 8 Mill. Pud. Nacbdem wir out nunmehr mit raschen Schritten dem Schluß der lausenden Ernte-Campagne nähern, wird e» gestattet sein, über ihre» Verlaus kurz di« Bilanz zu ziehen. Wir meine» die Preis bewegung. Daß die Ernte 18V1 mit ihrem abnormen Au»sall, ab« uor» wir seit Jahren utcht, der Börse Anreiz zur Ausnutzung bieten würde, Anreiz, dem dt« Betheiliglea schlecht widerstehen können, da« war zu natürlich, um erst zu befremden. Um einen maßvollen Gebrauch dies« »«lockenden Erutrroajunctur würde die Börse und im engere» Staue di« Speculautru auch Niemand getadelt haben. Nun halte man ad« hiergegen da» wild« SpeculattonSlreiben, wie e« entstand, und da kann auch dt» mildest« Kritik die Schuld nicht voa der Börse abwälze». Nicht aus di« vrwerthung der Versorgung«. Au»fichtra »» sich, wa» ja dir Ausgabe der Börse ist, richtet sich da Vorwurf, sonder» auf die Uebertreibuna und Ausbeutung. Auf ganz unbewiesen« Schätzung«» wurden di« Preis« gebaut resp geschnellt. Schon beute ist man wieder daran, aus Basis der Schätzungen in Washington, wonach Heuer in den Bereinigten Staaten nur «7L Millionen Bushel» Weizen zu erwarten sind gegen 612 Million«» 1891, Angaben, deren Verwirklichung doch noch sehr ab zuwarten ist, Stimmung zu machen. Wenn wir eine Berechnung darüb« anstelle» wollten, um welche Summen Heuer die Speculatton da» Brod vertheuat hat. da» gacit würde srappiren. Wir sehen davon ab, weil wir den Groll, ver sich in vielen »reisen gegen die Börse aage-änft hät, nicht aufrübren mögen, auf Beseitigung der Auswüchse hinzuardetteu muß sich ab« die Börse selbst zur Aus gab« machen. I» kommend« Campagne kehren dt» Manöver hofftntl ich »icht wi«d«. I». 0. Gol--, Silber- unb Papiergeld. ». Eine iuterrffant« Zusammenstellung über den gegenwärtigen Stand de» Gold», Silber- m>d Paptngeibe« in de» vier Haupt« ' findet sich iu dem Bericht de» Mllnzdirector« Ischen Union üb« di, Production der da» Jahr 1891. Di« Zusammenstellung ist ländern der Welt Leech d« uorl kostbaren Metall« folgend«: für Vereinigte» Königreich «krelch utschland . . . . Nordamerika». Union «etrlzei 5Ü0 000 000 900 000 000 bOOOOOOOO 687000 000 Gllsemorr»«- «loten kavcooaroä) loll-r Lol», 100000000 30 SSO 000 «,k» 14.4? 23,07 10,10 I0ch7 Vereinigte» Königreich . Frankreich Deutschland .... Nordamerikauisch« Union Dt« folgend« Zusamme und Silber durchaus der K«Ie«der1»tze 1889 ... . 168901S19 1890 .... 14909b8SS 1891 ... . 116 092 308 700000 000 LOS 000 000 bbbOOOOOO »ui »«» »o»f «a»ee -.63 tz 17.9b - 4,14 - 8,üb 81402 000 107 000000 422 890 000 parier 0.80 tz 2.09 « 2.16 « 6.S0 Zolommn, 17,90 tz 43,11« 16,40« 2S.62 Die der folgend« Tafel zeigt Nordamerikautfche» I o»we 1888 1884 188» 1886 1887 1888 188» 1880 »881 Huna zeigt dir «usmüazuag voa Gold eit für dt« letzten S Jahre: «»>» «»der 139 242 595 tz 1»I 082 820 - IIS 623 209 « de» Werth der Gold» und Silberprodnction Union für di« letzte» 9 Jahr«: Gilde, «,I» 9» 400000t 101700000 « 108400000 « 106 000 000 - 107 77S000 « 110197 000 - 128489000 - HO 47b 000 . ItzbtzOOOOO. MUnUrert« IIS 300 000 tz 10b SM 000 . 118 SM OM . 120 OM OM . 124 281 OM - 140 706 OM « 1821S9M0 - 173 743 OM - 18S6M0W - VolkswirWaflliches. R> Dt> Desie»« «. «. L«e i» — LPrechz-ttr »«e DG» LO-U «de Vermischtes. Velpzig, 18. Juni. «— Sächsische Broucewaarensabrik vorm K. >. Sei fert iu Wurzen. Der Aussicht-ralh beruft die ordentlich» Haupt versammlung aus den 16. Juli u. c. nach Leipzig »in und wird hie Bertbeilnng rin« Dividend« von 7'/, Proc. in Vorschlag bringen. klll'L. Eppendorser Jndustrie-Gesellschast. Wir un» di« Verwaltung mitthrilt, ist vor riuigea Tagen der Waarenschupprn der Filiale ^ nebst den darin lagernden Borräthrn abgebrannt. Der Schaden ist durch Versicherung gedeckt und der Betrieb in kein« Weise gestört worden Z Tie Glassabrikation in der Lberlausitz hat auch im Jahre 1891 bet lebhaft« Nachfrage nach ihren Erzeugnissen, nament lich in BeleuchtungSgegenstanden über schlechte Preise zu klagen ge habt. AIL Grundubel für den ganzen Induslriezweta bezeichnet man den starken Mitbewerb nichtcapitalkräfttg« Fabrikanten, die, ge« nölhigt, ihr« Erzeugnisse rasch abzuletzen, die Preise drücken. Sehr stark war in Folge dieser Concurrenz der Preisrückaaag bei GlaSwaaren für chemische und pharmaceutische Zwecke, da eine Anzahl neuer Hütte» sich mit der Erzeugung derselben be schäftigt. Erst da« Gesetz, welche-sürArzneien zum äußerlichen Gebrauche eine eigene Art Gläser vorschreibt, defferie da« Geschäft gegen Ende de» Jahre«. Lohnend soll lediglich die Fabrikation besser gearbei« teter Gläser für Parfüm«, Lonjerven rc. gewesen sein. Im All gemeinen aber hat die Glaiindustrie für höhere Löhne, Beiträge für Alter«- und Invaliden«, sowie Krankenversicherung, hohe Rohstoff« und Kohlenpreis« rc. keinen Auögleich gefunden, und e< erscheint dringend gebolen, durch günstigere Frochttarise und Stellung größerer Wagen Abhilfe zu schaffen. Der letztere Wunsch hat kürzlich auch die Zustimmung de« Breslauer Bezirk-eisenbahnrathe- gesunden und wird hoffentlich bald verwirklicht werden. ss Dresden, 18. Juni. Weißthaler Actien-Svinnerei zu Wrißthal bei Mittweida, In der gestern abgehaltenen die«- lährigen ordentlichen General-Bersainmlung, in welcher 16 Actionaire 1421 Actien und 709 Stimme» vertraten, wurden der Geschäfttbericht und Rechnungsabschluß für 1891,92 genehmigt, der vorgeschlagenen Gewinnvertheilung (3 Proc. Dividende) wurde zugesttinint und die Entlastung de« Gesellschaftsvorslande« einstimmig ausgesprochen. In den Aussicht«rath wurde Herr Stadtrath Reis au« Chemnitz wieder gewählt. Die beantragte Zuwahl zweier Dre«dner Actionaire scheiterte an dem Widerspruche einc« Acttonair« au« Berlin, welcher die meislen Actien in feiner Hand vereinigte. j. Au» dem rrußischen Lberlandr, 18 Juni. In einem Erfurter Blatte, sowie i» der „Magdeourgischen Zig." war dies« Tage eia« Notiz über den Bahnbau Triptis-Blankeasteia zu lesen, die, wie in verschiedene andere Blältn. auch in die „Geraer Ztg." übergegangen war, durch welche sie hierher gelangte. Die Notiz lautete: „Ter bereits im flotten Gange befindlich gewesene Eisen« bahnbau Ziegenrück-Triptis ist auf Weisung de- Herrn Ministers für öffentliche Arbeiten etngestellt worden. In der ministeriellen Ordre heißt es. daß der gegenwärtige Etand der preiißiichen Finanzen eine Weitersühruna de» Baues vorläufig nicht gestatte und die Fertig« stellung der Bahnlinie deshalb aus bessere Zeiten verschoben werden muffe. Dazu bemerkt die in Lobeost ein ericheinend« „Landes- Ztg.:" „Nach von unS eingezogenen zuverläfsigeu Mittheilungen ist an dieser Notiz kein wahres Wort. An dem Bahnbau hat sich bis jetzt nicht- geändert, an den beiden Loosen Lückenmühle und Ebersdorf wird ruhig weit« gebaut, und werden dieselben bis zum Herbst dieses Jahres in der Hauptsache fertig sein. Tie Ar« beiten aus den anderen Loosen baden, wie wir schon früher mit« getheilt, deshalb noch nicht in Angriff genommen werden können, weil verschiedene Erörterungen und Berechnungen, die sich auf eine billigere Herstellung beziehen, noch nicht zum Abschluß ge« kommen sind. Trotzdem dt« Strecke säst 3 Millionen höher zu stehen kommt, als ursprünglich veranschlagt war, so wird doch an der nunmehr sestgestellten Trace nichts mehr geändert. Di» angestellten Ermittelungen erstrecken sich nur auf Ersparnisse in der Bauausführung und in der Betriebseinrichtung. Nachdem nuninehr nahezu 2 Millionen Mark verbaut sind, kann von einer Einstellung des Baues keine Rede mehr sein, wollte man nicht da« bereit« ausgewcndete Capital nutzlos liegen lassen." In der erst erwähnten Notiz war allerdings nur von einer vorläufigen Ein« stellung die Red«; im klebrigen wird die .Laudesztg." da» Nichtige getroffen haben. * Apolda. 17. Juni. Vor einigen Tagen kamen drei Herren au« Konstantinopel dt« an, um. wie die Zeitung „Leutichland" berichtet, bet unseren hiesigen Wollwaareasabrikanten Einkäufe zu machen. Auch hi« — wie io Zeulenroda — scheint sich z. Z. da« Geschäft mehr zu beleben. —r. Weimar, 17. Juni. Iu der Au-stellung für Bäckerei rc. wurdeu in der Gruppe Maschinen und Gerüche aus Leipzig prämiirt: M. Ketterrr-Leipzig-Reudaitz mit der Böhme ltedaillr und Medaille und Staatsprei» sür L Hille-Letpzig-Reudaip mit der Staatsprei«. "X* Au» Thüringen, 18. Juni. Setten» d« Stadt und de» Amte» Geisa werden setz« große Anstrengungen gemacht, um zu ««eichen, daß dir projectirte Bahnlinie „Gerstungen-Hünseld" über Geisa geführt werde. Obschon e« Thatsache ist, daß dieser Bezirk den größten, auch von der weimarischen Regierung energisch ver« treten en Anspruch daraus hat, endlich in da- Eisenbahnnetz ein« bezogen zu werden, so wird sich die» doch nicht in der angestrebten Weise realisiren lassen, da einerseits eine solche Trace den Haupt zweck der Bahn — Abkürzuag der Route Berltn-sLeivzig-Msurt« Frankfurt a. M. — vereiteln, anderersett» aber «tuen für die nduslrie-Entwickelung wichtigen Bezirk umgehen würde, hoffentlich wird man aber eine Zwetgverbindung Wenigentaft-Geisa schaffen. In den ersten beiden Monaten de« Etaisjahre» 1 (Avril und Mai) sind von Einnahmen (einschließlich der " ' Zöllen L 1892 93 , creditirten Beträge) an Zöllen und gemeinschaftlichen Ber brauchssteuern, sowie anderen Einnahmen zur Anschretbung gelangt: Zölle 62124 14S ^l (gegen denselben Zeitraum de» Vorjahres -i-b 040 792 ^>l). Tabaksteuer 1297SS6 ^1 (- I0S114 ^l), Zuckermaterialsteu« 17 764 642 >! (-1- 3 4S3 141 »), Verbrauch-« abgabe voa Zuck« 8162 989 (— 4S0 266 >l), Salzsteuer 5 670 188 u6 (— 10S744 ^6), Maischbottich« und Brannlweiu« niatertalsteu« S142 S38 (-s- 841 278 üsl), Berbrauchsabgobe von Branntwein und Zuschlag zu drrselben 16 866180^! (—3 674 918 Mark), Brauste»« 44S7S74 ^l (— 69 911 ^1), Uebergangs- abgabe von Bier S3S679 (-s- SS1S ^ll); Summe 84 492 007 ^l (-ft 4 645 Ml ^l). — Spielkartenstempel 173 731 » (— 14112 ^l), wechselstemvelsteu« 131S 398 ^l (— 48033 Stempelsteuer für ». Werthpapterr SS8S19 (— 24006 d. Kauf- uud sonstige Anschaffungsgeschäfte 16S1270 (— 446 78Ü ^l). e. Loose zu Privatlottrrten 289 376 ^l (-i- 171676 ^l). Staatslotterten 710842 ^l (-4I404L X). — Di« zur Reichscaff« gelaugt« Jft.Etnnahw« abzüglich d« Aus« fuhr«Vergütungen uud Berwaltungskoste» beträgt b«t den noch« bezeichne»«,? Einnahmen bis End« Mat 1892: Zölle SS91I020 Mark (-s- 7 241 176 »>, Tabaksteuer 1 342 612 ^4 (— 49 293 ^»), Zuckermolerialfteu« 26 64b 420 » (-s- S261 137 >l), Verbrauchs« adaabe von Zuck« 10072398 » (— 1087683 ^l), Salzsteuer 6 672 720 (— 141 222 ^), Matschbottsch« und Branntweia- materialsteu« 4 07SSI1 (-s- 230 060 >»). Verbrauchsalgabe voa Branntwein und Zuschlag zu derselben 17 021 883 ^l <— 1152786 Mark), Brausteuer uud Uebergangsabgabe voa Bier 4 246 165 >l (— 55 912 ^l). Summ« 1260N72Ä ^l (-s-1024L4?8 >l). — Spieilarlenstempel 224 943 ^l (— 12 099^4). Nach Araderang und Ergänz« »a»o de- amt. lichen Waarrn«V«z«ichnisse» zum Zolltarif ist in drr Aa« merkung 2 zum Artikel „Kurze Waarrn" ta d« 7. Zell« vor „2M" »inzmchalte» ,,2062 vnd"; auch ist am Schluff« der Anmerkung folgend« Bestimmung hiazuzusüaea: „Aus Waaren ganz oder theilweise au» Beruftetn, Jet (Gagats, Menschanm oder Perlmutter findet d« vertragsmäßtae Zollsatz voa 150 auch dann Anwendung, wenn si« mit Celluloid, Elfenbein, Lava, Schildplatt, ad« echt vergoldeten oder ««filterten ob« mit Gold oder Silber belegten unedlen Metallen verbunden sind und dies« Verbindung utcht in d« W«tl« vorherrscht, daß st« d« Waar« den Charakter als Celluloid« ,c. Waar« »«leiht; dagegen ts« dt« Annwnduna de» vertragsmäßig«, Zollsatz«» von 100auf Herren, und Fraueuschmuck, Loilett««. »nd sogenannt« Ntpp«»ttlch. sach«n au» unedlen, echt vergoldete» oder versilberte» Metallen t» etn« nicht als uuweseaUtch zu erachtend«« Verbindung mit Glas (einschließlich d« aachgeohmten Edelstein«. a»cha«ahmtt» Gemm«» »nd »achg»ahmt«a Kam««n> ausaeschloff»», sobald dt«s« Waar» zn« l«tch mit Bernsieia. Lelluloid, «s»udrtn, I«« (Gagat), La»a. M«r» Parlmutt« od«r Gchlldpatt vrrbund«» stad." gleich m O L. Rirbtck'sch« Montanwerk«,Aetie»«Grsrllschast, Hall« a. S. Ja der Gen«ral.Bersammluag vom 18. d Mts. wann 2536 Stimmen vrrtretea. Die Versammlung genehmigte den Abschluß, bessru Ziffern wir bereit« mttgetheilt haben, und beschloß, voa dem Ueberschuß von 2 485 437 ^4 631 498 ^l zu Abschreldungen zu verwenden. 92 696 dem Resrrvesond» zu überweisen, uud 1SMMO ^ als 15 Proc. Divtdeade zu verlheilen. Der Ber« waltung wurde Decharge «theil» uud da« autschetdenb« Aussicht«, rathmilalied, Bankdinctor Michel«r-B«lin. wieder^,cmadlt. * Kal», 17. Juut. Dir „Köln. Ztg." schreibt über Erspar« atss« tm Eisenbahnwesen Folgende«: Dt« neue Eiurichlung de« Köla-Berlturr TageSjchnellzugt« über Htldesheim hat sich durch- weg besten« bewährt. Die zweite Llajse ist ganz aurgezeichaet; in der ersten Llasse wird r>ue«theilt die Drehbarkeit der Sessel, aad«- seit« d« groß« Zwischenraum zwischen ihnen beklagt, der «« ver« bindert, daß mau aus längerer Fahrt sich auch dinstreckeu kann. Di« Restauratioa im Zug« ist ua» allseitig als aulreichend uud gut gelobt worden. Wie wir böreu. oetrachter ad« die Eisenbahnverwaltting die jetzige Erurichtuug auch noch utcht als abgeschlossen, sucht vielmehr noch weitere Berbesserungea einzu- sühren, die bet dem Bau uud der Einstellung weiterer Wogen Berücksichtigung finden dürsten. Die Nothwendigkeit »in« Aendrrung der Sitze erster Llusse ist bereit« anerkannt. Ferner wird geprüft, ob es nicht bester sei, wenigstens sür die tu Tagesschnellzüge ein« zustellende» Wagen den Gang, statt wie letzt an einer Seile, in die Mille zu verlegen, so daß alle Ecksitze Aussicht ins Freie und nicht, wie augenblicklich der Fall, zur Hälfte nur Aussicht aus den Gang hätten. Auch wird überlegt, ob nicht die Fenster a>S Doppelsensrer einzurichtei? seien, um thunlichst den Staub fern« zudalten. Wir möchten namentlich diese Verbesserung lebhast befürworten, da die Staubentwicklung bei trockenen Tagen sowohl in der westfälischen Jndustriegegend wie in der Mark zu der schlimmsten Belästigung der Reffenden führt. Wir ver« kennen durchaus nicht die schlimme Lage, in der sich zur Zeit die Eisenbadnverwaltung befindet. Sic hat unter dem bedenklichen Mißgriff früherer Minister zu leiden, die es ruhig zugelasien haben, daß große Ueberichüsje, zum Theil nur vorübergehender Natur, viel zu weitgehend als Deckungen dauernder, den Effenbahnzweckci? fern« liegender Ausgaben verwandt wurden, und jetzt, wo in Folge des RückgangeS unsere- Handels und Gewerbe« diese Ueberschüsse nicht in der bisherigen Weise eintreffen, drängt naturgemäß die Finanz« Verwaltung aus strenge Durchführung der größten Sparsamkeit. Eine Reihe von Anzeigen und Beschwerden, die uns in jüngster Zeit mehrfach zugegangen sind, läßt aber tn dies« Hinsicht bet uns die Befürchtung ouskommen, daß diese Sparsamkeit zu weil geht, ins Kleinliche übertrieben wird und damit z» bedauerlichen Rück schritten im bisherigen Betriebe führen kann. Wir möchten tn dieser Hinsicht frühzeitig mahnen und waren. Bei einem Etat voa »in« Milliarde, wie ihn augenblicklich bereits die Eisenbahnverwaltung aufweist, ist mit kleinlichen Eriparnissen bei Wiederherstellung von Beamtenwohnuugen, durch Einstellung von noch nicht völlig ein gebürgerten Zügen u. s. w. kein Segen zu stiften. Wer weiß, welche lahrelange Mühe und Noth die endliche Einstellung neu« Züge erfordert und wie naturgemäß es ist, daß solche Neuerung nicht gleich voa Anbeginn an die ganzen Ausgaben decken, der wird es als einet» Rückschritt der bedenklichsten Art hinslellei? müssen, wenn lediglich aus allgemeinen finanziellen Gesichtspuucten diese sauer erkämpften Neuerungen wieder rückgängig gemacht werden. Es klingt ia zunächst erschreckend und gefährlich, wenn es heißt, daß die Eisenbahnverwaltung sür da» letzwerslossene Jahr 58 Millionen Mark weniger abliesert, al« der Etat vorsieht, wenn man aber berücksichtigt, daß der Etat nicht weniger als einen Ueberschuß von 377 394 100 vorgesehen hat, so ist der Ausfall doch nicht so ungeheuerlich, das deshalb wirlhschastliche Rückschritte im Eisenvahn« wesen gestattet oder entschuldigt werden dürsten. Die Hauptschuld an diescn Ausfällen liegt im Grunde an der überaus fehlerhaften, nur auf Ueberschüsse bedachten Etalsausstellung der srüherei? Jahre. Die Schuld daran trifft neben dem Landtage, der, wie wir osl genug beklagt haben, den Eisenbahn»!»! statt durch eine eigene Commission nur durch die Budgetcominissioi? sehr oberflächlich hat prüseu lassen, in erster Linie auch die Finanzverwaltung Sie mag jetzt aus Abhilfe sinnen, muß aber dabet die Eisenbahnverwaltung außer Spiel lassen, da diese nicht dazu da ist, dem Staat« große Ueberschüsse abzuwerfen. Wir werden es nicht für ein großes Unglück halten, wen» vorübergehend die jetzigen Ausfälle durch Anleihen gedeckt werden. Wir würden da« sür besser halten als jetzt die Deckung durch Betriebseiiischränkungen berbeizusühren, die gerade jetzt der darniederliegenden deutschen Industrie doppelt empfindlich sein und nur weitere begründete Beschwerden und Ber« stimmungen hervorrusen würden. Tie Sünden der Vergangen heit müssen sicherlich gesühnt werden, ober unsere Finanzverwaltung muß sich hüten, da» auf Kosten der berechtigten Bedürfnisse der Gegenwart uud nächsten Zukunst zu thun. Das mag ein sehr be« quem« Weg sein, aber staatsmännisch und wirthschaslltch ist er nicht. *— Zeche Ber. Bickesekd-Tiesbau. Dem Geschäftsbericht d« Zech« für 1891 entnehmen wir, daß die Kohlenförderung im Jahre 1891 um rund 20 Proc. gestiegen und dt« höchste seit Bc« stehen der Zeche gewesen ist. Dieselbe belief sich aus 138 361 t gegen 115 961 t im Vorjahre. Die Einnahme stellte sich aus l 323448 ^l und dt. Ausgabe auf I 060 737 >4. so daß ein Rein« gewinn von 262 710 verblieb, wovon 120000 ^4 zur Ausbeute, lMOM^l zur Bildung eine« Erneuerungsbestand«« und 42 710^! zum Borlrag aus neue Rechnung verwandt worden sind. Stuttgart, 17. Juni. Allgemeiner Deutscher Ber« stch«rung-.B«retn. Im Monat Mat 1892 wurden 484 Schadenfälle durch Unfall angemeldet. Bon diesen hatten 2 den sofortigen Tod und 41 «ine gänzliche oder theilweise Jnvalidilät der Verletzten zur Folg«. Bon den Mitgliedern der Eterbecasje starben tn diesem Monat 50. Neu abgeschlossen wurden tm Monat Mai 2224 Versicherungen. Alle vor dem 1. März 1892 der Unfall- Versicherung aiiaemeidetea Schäden incl. der Todes- und Invalidi« tätssäll« sind bi« aus dt« voa 33 noch nicht genesenen Persoaeu vollständig regulirt. S Die Deutsche Dampsschiffs-Rhederet, Kingsin« Liutr, zu Hamburg hat schon tn ihrem 1891« Jahresberichte die Nothwendigkeit betont, ihre kleineren Schiffe durch größere er setzen zu müssen, weil der Gewinn, welcher bei der nach Ostasien fahrenden Kingsin-Lini» erzielt worden ist, hauptsächlich den neueren und größeren Dampfern zu danken sei. Um daher «tn Abstößen drr älteren Schiffe zu erleichtern, ist der Wertb derselben durch be sonders hohe Abschreibungen tn der letzttährige» Bilanz ganz de« trächtltch herabgemindert worden und Dank dieser Maßnahme fft es dem? nun auch der Gesellschaft gelungen, voa den ältereu Schiffen di« 1883 iu Stettin resp. tn Hamburg gebauten Dampser phtgenio" und „Polyhhmnia" zo verkanten. Selbstverständlich t» dadurch tn der Flotte entstandene Lücke durch di« Eia« stellung neuer und groß« Echtst« Wied« gefüllt werden. L Eia« Hamburg.Altooaer Ho chseestscherrt-Aesell« schaft auf Actien ist, wie man uns schreibt, gegenwärtig in d« Errichtung begriffen, und e» hat sich ein au« hervorragenden Ge. Ichästsleutea Hamburg» und Altona« bestehende« Lomitö gebildet, da» sich um die Entslehuag der Gesellschaft bemüht. Der Lonsum von frischen Seefischen hat sich tn einem kaum für möglich gehaltenen Grad« durch Einführung der Ftschnahrung in dt« Lruppen-Ber- »sleaung uud tn die Verpflegung viel« öffentlicher und iadustrieller Anstalten (Krankenhäuser, Irrenhäuser, Lonsumveretae, Zechen« menogeu) gehoben, dn Handel hat die Weg« de« Lonsum» erweitert und durch die Einführung der Auctionen eine Form geschaffen, welch« seine Beweglichkeit und Leistungsfähigkeit ganz erheblich ver mehrt hat. Nach der Marktstatistik de» letztvrrffosseaen Jahre« sind tn Aurtton an frischen Seefischen mngeletzt in Geeste« müad« 14 0S6106 Psd. im Werth« von lb72123 ^4, tn Hambnrg«Altona 10983555 Psd tm Werth« voa 1838 915 Mark. Der hierin liegend« Fortschritt läßt sich erst «messen, wenn mau bedenkt, daß der größte Theil dieser Quanten mit Fisch« dampser» augedracht wurde und daß e« Fffchdampser ta Deutschland überhaupt erst seit ungefähr fünf Jahren gtebt. Di« Zukunft der Hochseefischerei gehört de«halb auch unstreitig der Damvfsffcherri, und die Hamburg-Altonaer Hochseefischerei beabsichtigt daher au«schließltch Dampf« aus den Fang ouszuftnden. Drr Ertrag de« Fange« soll aas einem za schaffenden gemetniamen Hamburg-Altonaer Aucilon«. Flschmarkt« verkauft werde». D?« Aulsichten für da« uene Uu»«« nehme» sind durch»«« gut», da nicht allein prompt« »nd schneller Adsatz durch di« Verkaussform der Aurtton verbürgt, souderu auch jede« Ntfico durch schlechte Schulde» vermieden wird, weil der Aurtton«. v«k«»s sich »ur dnrch Waar« gegen Geld vollzieht. *— Deutsch« Lebenlverstcheruua«.Gesellschaft tu Lübeck. Dt« Actionaire «ballen sür 1891 etn« Dividende von >10 » pro Actt«; «tue» Gewtnnanrhetl von SS.40 Pro«, »in« olchen von 14,00 Proc. venu jetzt -Hvhi wird Jahre« vrämt» «iGlt dt» Iahr»«ct,ff« 1872, einen 45,20 Proc. di« Iahrrsclaff« 1876, eine» solchen von »d «« ch-S Ar Noch», die Jahresclasse 1880, einen solchen von 20.80 Proc. dir Jahre»- classe 1884 und von 7,80 Proc. die Jahresclasse 1888. Nach dem ' ahresberichte brachte das Geschäft einen Rvdg»>inn von 502 499 S starben 59 Personen wellig« als rechnungsmäßig zu erwarten war. Boa dem Gewinne wurden 357 MO ^4 zur Bertheiiuug de« slilnmt, zu '/« mit 267 750 an di« Bersichrrten uud zu '/. mit 89 250 >l an die «ctioaairr. Die Reserve sür nnvorherqesediie Verluste ist einschließlich d«S gesetzlichen Capttal-Reservesoad« aus 702 4M ^ gestiegen. Die reine Zunahme d« Versicherungssumme betrug 3 409 30? ^1; die Prämiea-Reserv« ftiea um 1822 482 >4 aus 40015 818 ^4; die Summe der belegten Gelder, deren Durch« schattlszmssuß vou 4,21 Proc. pro Ende 1890 aus 4^6 Proc. pro Ende 1891 gestiegen war, hob sich um L 072 791 aus 38 173 455 >!. wovon 34 091 1,8 — also 69,31 Proceut — i» Hppothekea angelegt waren. Drr Bestand aa Lebeusverstcheruugeu betrug Ende 1891 41 242 Personen mit einem Versicherungscapttal vou 152 258 271 >1 Gotthardbahn. NachdemGeschästsberichtderGotthardbaha Re unmittelbaren Berkehrseinnahme» mit 12 992 402 Frcs . rc«. mehr zugleich er- ' «etriel ' «geben 287 820 Frcs mehr, die mittelbaren 58541 forderten die Ausgaben 611 357 Frc«. mehr, her der I 'tebsüber- schuß 6025230 Frcs. beträgt gegen 6290 226 Frc«. im Vorjahre, dazu treten die Copttalerkräg«, einlchließltch des Gewtaaes an den Actien der Eisenbahncentraibank von 1075 424 Frc«. (im Vorjahre 526062 Franc«', «auzinien 1S3 958 Frc«. (65 592 Frc«.), Zuschüsse, Special« sond« 520283 Frc«. (604 425 Frc«.). zusammen 7 774 866 Frc«. (7 516 792 Frcs.), davon ab Zinsen, Provisionen 19 793 Frc». (21 860 Francs), Anlcikcziiffci? 3 781 475 Frc«. (3 759 834 Frc« ), Verzinsung der neuen Aciirn IM 000 FrcS. (120OM Frrs.), Amorttjaiionki« 2i>4 782 Frcs. (257 344 Frc«.), Einlage tu Specialsvnds 851 434 Francs (1 187 353 Frcs ). Bcrsügbar bleibe» einschließlich des Vor- jabrssaldos 2 709 5IO Frc«. (2 233 648 Frcs ). Die Dividende er« fordert 2 4M OM Frc». (2 108 OM Frcsff. «orttag 309510 Frc«. <102 IM Frc».). Die Revisionscommiffion beantragt, die Direktion auizusordern, bindende Regeln sür di« Anlage der gesellschasllichen lver anfzustellen. Frankreich» betrag im Gelver auszustellen. *— Der auLwärttge'jHandel Monat Mai Eialutzr IB2 18SI yrc». grc». Lebensmittel 210 572 MO 90 687 OM Rohstoffe 130 124 OM 122 096 MO Feit. Objecte 45 722 000 50 182 MO And.Waarei? 14 879000 9 589l1M 1«I IN? Krc«. Frc». 71 655000 55 911 OM 40 273 OM 38 786 OM 17? 480 OM 136 476 MO 31 465 OM 31 432 OM Zusaminen Diese Ziffer 401 297 OM 272 554 OM 320 873 OM 262 605 000 tes« Ziffern zeigen wicder deutiich, wie ties der ganze Handel durch dle neuen Zolllarije erschüttert worden ist. Jndeß im Mai vorigen Jahre« die Ein« und «ussuhr sich bi» aus 10 Millionen gleich« kamen, überstieg die Einsuhr im Mai diese- Jahre» die Au»snhr uin 80', Millionen, obwohl auch die letztere um 58 Millionen zugc« nommen hat. Der Hauptantheil an drr übermäßig starken Einsuhr «atsällt aus die Nahrungsmittel, die allein ein Plu» von 120 Mil« ltonen ausweisen, wa« ans den Umstand zurückzusühreu ts», daß mit 1. Juni der hohe Zoll aus Getrelde und Mehl, der in Folge der letzten Mißernte herabgesetzt worden war. wieder ta Kraft getreten ist. Im Hinblick aus diese Erhöhung sind sehr de« deutend« Borrälhe angelegt worden. Die einzig ersreulich« Ziffer d^t Ausweise» ist die Aussuhr an fertigen Objecten, welche eine Zu« nähme von 41 Millionen gegen den gleichen Monat de« Vorjahres verzeichnet. — Seit dem 1. Februar bi- 31. Mai betrug die IdUN uv? Elnsubr . . . 1 720 377 0M Frc». 1620 808 OM Frc». und die Aussuhr 11M 879 OM « 1 218 433 OM - Für die vier ersten Monate dcs neuen Zollregime« weilen die Aus suhr von Fabrikaten einen Ausfall von 52 Millionen, die Einfuhr von Rohprodukten einen solchen von 52 Millionen und die Einsuhr von Nahrungsmitteln eine Zunahme vou 155 Millionen gegen die gleiche Periode des Vorjahres auS. bl. Lad;, 15. Juni. Bcl der hiesigen Höheren Gewerbe schule sollen demnächst Abiheilungen zur Heranbildung von Meistern sür dt« Weberei« und Spinnerei-Branche, Technikern und Lhemikern errichtet werden. LaS hieraus bezügliche Projekt wird dem Retchsrath in der Herbsl-Session vorgelegt werden. bl Lodz, 15. Juni. In Warschau fand gestern die 30 ordent liche Gkiieral-Versammluna der Actionaire der Lodzer FabrtkS-Eisenbaha statt. Die Brutlo-Einnabme derselben li» Jahre 189l «rrelchte den noch nie dagewesenen Betrag von 969068 Rubel 81 Kov., und da demselben nur 399919 Rbl. 33 Kop. AuS« gaben gegenüderstehen, so betrug der Reingewinn 569 147 Rbl. 48 kop , welcher wie folgt verlheilt wird: 3 Proc. Abschrift zum Reservefonds, V, de» nach Abzug dieses Betrage» und der Loupon- einlösung verbleibenden Restes von 357 955 Rbl. 57 Kop. —119318 Rubel 52 Kop. der StaatScasse, 22 547 Rbl. den Gründern und 217 210 Rbl. oder 17'/, Rbl. per Actie von IMRbl. den Actionairen. bl. Warschau. 15. Juni. Ter General-Gouverncur voa Polen hat ein Lircular an die Fabrikbesitzer und Industrlellen de« Petrtkauer Gouvernrinents gerichtet, nach welchem es denselben untersagt wird, noch weiter technische Leiter. Meister und überhaupt Personen, welche mit den Arbeitern in dlrecle Berührung kommen, anzusiellcn, welch« nicht russisch oder wenigsten« polnisch stiebend sprechen. Diejenigen, welche solche Stellungen bereit« ein« nehmen, obigen Anforderungen ober utcht genüge», müsse» vom 1. Januar 1893 ab entfernt werden. bl. PkterSburg, 16. Juni. Dem Monopol der LH re« Production, welches China bi- jetzt genoß, wird jetzt ein harter Schlag versetzt werden. Ueber kurz oder lang werden wir unserrn eigenen The, culliviren. Ter Kaukasus erweist sich für di« The,« cultur sehr geeignet, k« hat sich bereits eine Acttrngesellschail gebildet, welche sich zur Ausaabe gestellt, im Kaukasu« Thee- plantationen anzulegen. An dieser Gesellschaft betheiliaen sich einige unserer bedentendsien Theehänbler. Um die Cultur und Behandlung der zarten Pslanze nach allen Regeln der Kunst vorzunehmen, werden Fachleute au« China engagirt werden. Die Gründer wollen diese» Unternehmen in große?» Moßitabr betreiben. — Di« Vertreterin einer der größten Moskauer Manusactur-Firmeo, Frau Schtschopow ist kürzlich tn das Transkaspt-Gebiet aerrtst. um dort «ine große Baumwollen-Jndustrie zu gründen. — Eiserne Bahn« schwellen und Telearaphrn-Psosten. Auf einigen Eisen- bahnltntea sollen dle Hottern«» Telegrapheu-Psosten durch eiserne erlebt werden; weiter sollen noch ln diesem Jahre auch praktische versuche damit angestellt werden, dl« Holzlchwellen durch eiserne zu ergänzen. Diese Maßregel hat für den Waldschutz eine hohe Bedeutung, da bi» jetzt zur Herstellung von Schwellen jährlich gcwaltig« Quantitäten Holz bester Qualität verbraucht wurden. — Ter International« Elsenbahn-Lonareß in Petersburg, welcher im August eröffnet werben soll, dürste sich zu einem der besuchtesten Songresie gestalten, den wir je gehabt. Au« dem Aue« lande allein werden gegen 500 Deleatrtr erwartet, ebensoviel wird vermuthlich auch die Zahl der russische» Telegtrten bettagen. — PodoltensHandelmttLe st erreich gehl sortwährend zurück. Im Jahre I89l wurden ausgesührt Lebensmittel, Korn, Robinalerieal, Thiere. Fabrik« und Handarbettserzeugniffe für nur noch l 921350Rbl, eingesührt sür 913 717 Rbl., tm ersteren Falle sür 244 644 Rbl., im zweiten uin 315 894 Rbl. weniger als 1890. Al» HauptauSsuhr- Artikel gelten Eier, von denen alljährlich für ein« Million Rubel ausgesiihrt werden. — Zur Ausbeutung der reichen Schwesellager in Lentralasiea hat sich kürzlich «ine große Gesellschaft von Moskauer Lapilalisten zusommenaethan. — vom Ministerium de« Innern wird eiu« sehr wichtig« Maßregel zum Schube der bäuerltchea Bevölkerung gegen aewisseolose Esploitatorea und Wucherer proiecttrt. Ls sollen nämlich Dteieniaen, welch« vou den Bauern zu uaverhiltniß« mäßig niedrigem Preise Getreide aus dem Halm, «i? Garben oder soasiwtr kausen, einer Geiängnlßsttofe von 1—6 Monaten unter« morsen werden, wenn der Kauf unter Bedingungen sich vollzieht, die, wle der Üaiiser weiß, äußerst schwer aus dem Verkäufer losten. Wen» da« Pro,ect dieser segen«retchei? Maßregel durchgeh», so dürste ln den meisten Fällen einer allzu wettgeheuden Ausbeulung der Nolh- lage der Bauen, vorgebeugt werden, die gegenwärtig oft ihr Getreide zu Spottpreisen verschleudern, weil ste ein Paar Kopeken zur Befriedigung anderrr Bedürfnisse brauchen. — Gegenwärtig sind die Südwesidadnen mit dem Tran-Port grober Mengen voa Tabak beschäftigt. Allein au« Noworossii-k wurden kürzlich SO OM Pud noch Ldeffo gestellt. Aus der Wladikawka»«Bahn sind alle?» au« dem Maikop'Icheu Kreist 45 OM Pnd nach Rostow am Toa gebracht worben. Tie Tabaksvorräth« werden »och auf ungefähr 80 OM Pud geschätzt. — Da« Deport»- ment für Handel und Manusactur hat durch den Präie« de« Kiewschen Börsen - Comitb« den Zucker «Industriellen de« Südweslgediel« den Vorschlag gernacht, aus der russischen Adthetluog drr Chicago«! Wellaulstelluaa eia» Lollertip-Ausstelluug der Produkt» der Zucker.Judustri, de» G»d»«-g,tzte»» zu mr-