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4L 10 -» and «ine Reih» tan,nider Pionen mit Thierköpfen dargestellt: Alle« ia Marmor aachgeahmte Broderie, wie sie di« heutigen Italiener lieben. Museum für Völkerkunde. -<s-Leipzig, 27. Juni. In den Räumen de» alten llonser- valorium-, woselbst die reichen ethnographischen «chähe de» Museum« sür Völkerkunde ausbewahrt bleiben, bis das Graffi-Museum er- richtet ist und die Sammlungen dort eine würdige Unierkunslssiätie gesunden haben, ist seit gestern, und zwar nur an Len Lonmagen von Mittags 1l bi- I Uhr, eine Sonder-Ausstellung aus den deutschen Schutzgebieten der öffentlichen Besichtigung zu- gängig gemacht, die Niemand zu besuchen verabsäumen sollte Eine reiche Fülle von Gegenständen aller Art, die da- Cullurleben in den deutschen Schutzgebieten in umfassender Weise vergegenwärtigen, sesselt das Interesse der Beschauer; alle Gegenstände sind i» Glas kasten übersichtlich geordnet, auch die kleinsten und unscheinbaruen Tinge haben Werth. Gelehrte und Laien erhalten gleicherweise An- regungen bei der Betrachtung der unzähligen sür die Bölkergeschichte Wichtigen Gegenstände. Wir behalten uns vor, aus besonders interessante Einzelheiten noch zurülizukommen, und nennen für heute nur die reichen Sa»»n. lungen aus Reu-Guinea von dem verstorbenen Generaldireclor Ed. Wissmann und von Herrn l-r. Seelhorst; höchst beachtlich sind auch die ausgestellten Geschenke und Sammlungen aus der egqptischen Aequatorialprovinz und den benachbarten Gebieten von Eniin Pascha, dem kühne» Enldeckungsreisenden und Forscher in dem „dunkelsten Erblheile". Lehrreich ist im Weiteren die Samm lung ethnographischer Gegenstände aus Kamerun, die von dem Bau- inspecior des kaiserlichen Gouvernements daselbst, Herrn Sch ran, dem Muieum übermittelt wurden und die ebeusalls dem Be sucher wohlgeordnet sich zeigen. Au- Kamerun und seinem Hiiiterlande finden wir ferner Gegenstände vertreten, die von verschiedenen deutschen Expeditionen gesammelt wurden. Isr. Hans Meyer, der berühmte Erforscher de- Kilimandscharo, dar aus den deutschen Schutzgebieten in Oslasrika eine große Menge hochinteressanter Gegenstände dem Museum überlassen. Aus Ceylon gab Herr Professor I-r. Emil Schmidt höchst werthvolles elhno- rap. ijches Material, von den Andamanen- und Nikobaren-Jnjcln er bevollmächtigte Vertreter der englischen Regierung daselbst, Herr E. H. Man. Wir sind weit entfernt, in Borstehendem eine erschöpfende Dar stellung Dessen gegeben zu haben, was die Sondcrau-slellung des Museums für Völkerkunde aus den deutschen Schutzgebieten ausweist, nur andeutcn wollten wir, was dort sür Schätze ausgestapelt sind, und i» den Mittagsstunden der nächsten Sonntage unentgeltlich in Augenschein genommen werden können. Am gestrigen ersten Sonn tage besuchten gegen 100 Personen die wohl einzig in ihrer Art da- steyende Ausstellung. In Vervollständigung der hier gegebenen Mittheilungen kommen wir, wie bereits oben angedeutel, gelegentlich aus besonders interessante Einzelheiten noch zurück. Studentischer Gustav-Ädolf-Verein. ß Im studentischen Gustav-Adols-Verein hielt am Donner-taq, den 23. Juni, Herr »tust, tticoi. Scho m bürg einen Vortrag über die Diasporaverhältnijse des EichSseldes, des einzigen Dtajporagcbiete» der Provinz Sachsen. Nachdem in groffen Zügen zunächst über Lage, Charakler und Einwohnerschaft der Eichsselbes gehandelt war, wurde in einem ersten Theile aus die kirchliche Ent wicklung de« Landes seit der Resormatio» eingegangc». Durch Ein- slüsse des benachbarten Hessen und Chursachsen kamen die ersten evangelischen Sendboten ins Land, ohne dag der serne Landes herr, der Erzbischos von Mainz, etwas von diesen ersten Zeichen merkte. Größere Verbreitung jedoch gewann die Resormatio» erst, nachdem Lchoma- Münzer mit seinem Spießgesellen Pseiser, einem eichsseidijchen Mönch, nach vielen Zügen im eichS- selder Gebiet hi» und her besiegt mar in der Schlacht bei Franken- Hausen. Besonders der Adel wird als sehr eisrig aus die Einführung evangelischer Geistliche» in seinen Dörfern bedacht geschildert, während in den Städten bald die ganze Bürgerschaft geschlossen vorging, um die evangelische Lehre und den evangelischen Cultus zu erhallen. All dem Jahre 1575 meldet eine Nachricht, dass nur noch 12 Familien in Heiligenstadt katholisch waren, in Duderstadt keine einzige mehr: Las ganze Land war durchweg evangelisch. — Aber schon 1574 kam der geistliche Landesherr, der Erzbischos von Mainz, in- Land gezogen, mit kriegerischem Gefolge, katholischen Priestern und — dar Schlimmste — einigen Jesuiten: die Gegenrefor mation begann. Ein Edict gegen die evangelische Lehre drängte das andere: eine Visitation-commission zog, unerhörten Druck ausübend, im Lande umher und vertrieb die evangelischen Pfarrer; ein Hanse» Jesuiten, vom coUc^im» xvrnianieum in Rom gesandt, gründete in Heiligenstadt ein Jeiuiten-Colleg! Nichts hals es, daß der Adel in einer Beschwerdeschrist, die eines der schönsten Zeugnisse sür die Ucberzeugungstreue und da- reine evangelische Bewußtsein jener Zeit ist, La- wir besitzen, sich mit Klagen über Klagen an den Erzbischos wandte, das; die Bürgerschaft in den Städte» an den Kaiser, den Reichstag appellirten: cujus rexio, cius religio! Wem eine Bestimmung, wie die z. B., daß man die evangelisch Gestorbenen nur aus freiem Felde, ohne jegliches Grabgeleit (letztere- bei den höchsten Strafen verboten!) begraben dürfe, nicht zusagte, konnte ja au-wandern! Trotz de- tapseren Widerstandes der evangelischen Bevölkerung — bis >531 traten nur. 126 Evangelische über! — muhte schließ- lich der sysleinatischc Gewissenszwang, mit solchen Quälereien auS- gettbt, siegen: 1610 traten die letzten evangelischen Bürger von Heiligenstadt, 303 an der Zahl, zur „alleinseligmachenden Kirche" wieder über. Nur wenige Gemeinden, etwa 10, hielten sich unter dem Schutz ihrer Patrone und der angrenzenden Landesherren. — Keine dauernde Aendcruna brachte der 30,ahrige Krieg: nach oft schnellem Wechsel der Confessio», je nach dem Herrn, der das Land bei Durchzügen in Besitz nahm, siel es im JriedenSschluh wieder an Mainz zurück. Eine Aenderung trat erst ein, als das Eichsseld zu Ansang des Jahrhundert- an Preußen siel. Jetzt wurde de» Evangelischen eine Kirche nach der anderen gewädrt, Schulen ge- baut, Pfarrer angestellt. Heute finden wir dort eine evangelische Diaspora von 8000—10000 Seelen. Mannigfach ist die vor- bandene Noth in kirchlicher Beziehung. Viel ist gethan, vor Allem vom Gustav-Adolf-Verein, viel bleibt noch z» thu». Eine wichtige Frage ist vor Allem die der Consirmairden- versorgaag. viel« Kinder, z» wett entfernt von «van- gelischen Schul- und Psarrdörseru, müssen die katholischen Octt- ichulen bi« zur Eonfirmation besuchen. Dann aber fehlen den Ellern di« Mittel, die schädlichen Einslüsse diese- katholische» Unter richt« zum Theil durch evangelischen Confiriaandenunterricht wieder zu beseitigen, — bei oft stundenweit entferntem evangelischen Psarrdors. Da ist denn Dank den Gustav-Adolph-IInterstützungen eia tüchtiger CoafirmandensondS gegründet, au- dem alljährlich für 20—30 Kinder die Wegekosten oder, bei allzu großer Entfernung, die PensionSkosten »n evangelische» Psarrdors bestritten werden. — Eine andere Nothlage dielet sich dar in den Schulverhält- »lssen: von eminenter Wichtigkeit ist e», daß, wo irgend möglich, bei einer größeren Anzahl von evangelischen Familien in einem Orte evangelische Privatschulen gegründet werden. So geschah e« in Teistungen, Leineselde, ArenShausen. E« ergeben sich ganz gewaltige Summen, wenn man einmal die Gustav-Adols- Unterstützungen sür diese Gemeinden die ganzen Jahre hindurch zusammenrechnet! Viel bleibt auch auf diesem Gebiet« noch zu tdun: immer neue Orte wollen Schulen bauen, sowie durch Zuzug die Zahl der Evangelischen jo verstärkt ist, daß vielleicht 2l>—30 Kinder zusammenkommen. — Am meisten geschah wohl aus dem Gebier de« Kirchenbaue- Die Verhältnisse waren da zum Theil die allerunwurdigslen Wie thut dringend Hilfe noth, wenn z. B. in einer Gemeinde der evangelische Gottesdienst in einem Raume gehalten werde» mußte, der unter einem Dach mit den Vieh- stallen war. Die dringendste Noth ist hier, wiederum Dank der Hilfe de« Gustav-Adols-Verein-, beseitigt, vielleicht mit Ausnahme von Arenshausen, wo noch zum dringend nöthigen Kirchenbau die vollen Mittel fehlen. In vielen Gemeinden des EichSseldes legen die schmucken Kirchlein ein beredte- Zeugniß dafür ab, wie die Evangelischen sür ihre Brüder in der Diaspora sorgen. — Ein Noth- stand endlich tritt »och hervor bei Bildung neuer Psarrstellen. Die- selben, sehr wichtig und den HiljS« oder besser Reisepredigcrstellen bei weitem vorznziehen, ersordern «in hohe« Psarrdotationscapilal. Doch auch hier ist tapfer geholfen worden, so daß nächsten- die letzte dieser „Reiskpredlger'sttcllen in ein Psarramt verwandelt werde» kan». — Nachdem endlich noch einiges über das Verhültniß der beiden Consessionen, den Charakter der evangelischen Bevölkerung angeführt war, schloß der Vortrag. Schreberverein der Südvorkadt. —7. Leipzig, 27. Juni. Begünstigt von dem prächtigsten Wetter, hielt gestern der obengenannte Verein sein erste« Kinder fest ad. Lange vor der festgesetzten Zeit war der Tivoligarten, dem Lrte der Versammlung, dicht gefüllt. Punct '/^ Uhr bewegte sich der Zug, welcher nahezu 1800 Linder zählte, unter Borantritt zweier Mustkcorps durch die Zeitzer-, Körner-, Mahlmann., Brandvorwerk-, Moltkestraßc und Sckilcutziger Weg nach dem festlich geschmückten Platz Nach dem gemeinschaftlichen Gelange „Lobt froh den Herrn, ihr jugendlichen Chöre", hielt der Vorsitzende des Verein-, Herr Lehrer Zimmert»«»», die Festansprache; er sagte etwa Folgendes: Mit dem Rufe: „Auf zum Spiele nach dem Schreberplatze", habt ihr, liebe Kinder, Feder und Buch daheim bei Seite gelegt und seid im festlichen Zuge hierher gekommen. Doch ehe ihr euch in Gruppen auslöst und dem fröhlichen Spiele hingcbt, habt ihr ein munteres Lied angestimmt und sollet nun von mir ein kurze- Wort der Beherzigung hören. Mancher Vater und älterer Binder von euch gehört einem Turnvereine a» und als Turner haben sie das Wahrzeichen de- vierfachen F. Aus diele- vierblätterige Klee- blatt „Frilch, fromm, fröhlich, frei" möchte ich euch, liebe» Kinder, Knaben wie Mädchen, Hinweisen, denn der Turnerwohlspruch hat nicht weniger seine Bedeutung aus dem Schreberplatze wie aus dem Turnplätze Frisch und gesund will der Turner sein, und Frisch« an Körper und Geist sollt ihr euch hier auch erwerben. Wie kräftige» sich die Muskeln, wie röthcn sich die Wangen, wie leicht wird auch das Lernen nach dem munteren Spiel. — Fromm haben sich die Turner als zweites Mort aus ihre Fahnen geschrieben, denn Niemand nichr als der Frische und Gesunde, der Starke und Kräftige erkennt an, daß mit unserer Macht nicht- gethan, daß an Gottes Segen Alle- gelegen ist. Körper- und GeisleS- srische erhalten erst ihren rechten Werth durch da- Würt- letn „fromm", und wo dieses fehlt, da gleicht La- von Gesundheit strotzende Kind einem rotdwangigcn Apfel, welcher voin Wurme zerfressen ist; er füllt wohl in die Augen, aber man schätzt ihn nicht. So würde es euch ergehen, wenn ihr euch nicht die Kindlichkeit und die sie begleitenden Tugenden bewahrt, wenn ihr nicht brav und sittsam, höflich und zuvorkommend, bescheiden und anspruch-loS seid. Und wie fröhlichen Mulbes kann al- Kind mau sei», pflanzte man nur GuleS in die Seele ein. Ein rcine- Herz und ein tugendhafte- Geinülh erzeugen Frohsinn und Heiter- keit. — Doch das Wort frei bat für den Turner noch seine bc- sondere Bedeutung. Im Jahre 1808 fing Turnvater Jahn an, mit den deutschen Männer» und Jünglingen zu turnen, zu einer Zeit, al- Deuijchland von dem Cor>en arg bedrängt wurde. Da- Turnen sollte da- deutsche Volk stark und kräftig machen, um das fremde Joch abzuschüttel», und als 1813 die Mvrgenrölh« der Frei heit anbrach, da trat John mit seinen Turnern in das Lützow'Iche Frei- corps ein, er hals die deutsche Freiheit mit erringen. — Auch ihr, lieben Kinder, sollt euch tüchtig machen und Arm und Herz stählen, damit unser liebe- Vaterland rukig sein kann. Mit einer Mahnung zur Beherzigung des Iurncr-Wahl>pruche- schloß pic Ansprache. Und nun begann in den verschiedenen Gruppen ei» muntere- Leben und Treibe», wie wir es in einem gut geleiteten Schrcbcr- vereine zu sehen gewohnt sind. Mit Anerkennung verdient noch hervorgehoben zu werden, daß an mehrere hundert armer Kinder Freikarten vertheilt worden waren, um auch ihnen, die sonst Gäsle de- Schreberplatze« sind, auch an diesem Tage die Betheiligung zu ermöglichen. Reichen Beifall erntete mit Recht Herr Turnlehrer Auerbach für die turnerischen Vorführungen, auSgcsührt von etwa zweihundert Knaben und Mädchen. — AlS nun der Tag sich zu neigen begann — sür die jugendlichen Theilnehmer allerdings viel zu früh — versammelten sich die Kinder zu dein üblichen Umzüge mit Musik durch die Gänge der Gärten und nahmen dann nochmal- Ausstellung vor dem Rednerpulte. Nach dem Gesänge der beiden ersten Strophen de- Liede« „Nun danket alle Gott", sprach der Vorsitzende da- Schlußwort. Er forderte die Kinder aus, dankbaren Herzens Le- Gelingens de- prächtigen Feste» zu gedenken, zu danken dem Geber aller guten Gaben, sowie allen Denen, di« sich um die Ausführung des Festes bemüht. Tann er mahnte er die Eltern der Schreberkinder, immer die Bedeutung de- Kinderspiel« hoch zu halten: Von Unbedeutendem bedeutet Be- kiiiiliiiMii^iiMi'ki Mer»«« »u lAoer»!»«- 1. 8. Die Generalverlammlung der Actiengeirllschast Kamuigarnspinnerel Meerane zu Meerane dal am 20. Juni 1802 die Erhöhung des Grundcapilal- der Gesellschaft von 1,500.0m .st aus 1,875,000 durch Ausgabe von 375 Stück LorzugSactien zu 1000 >1 das Stück beschlossen. Diese Vorzugsaktien genießen eine 5"Jge Vorzugr-Dividende vom I. Juli 1802 an mit Nachjablungspslicht seilen» der Gesellschaft und vorzugsweise!: Rückzahlung He» Capital« bei Aiislöiung der Gesellschaft; sie können al >>an aniortisirt werden. Unseren Aetionairen steht da- Recht zu, auf >e 4 Aktien eine Vorzugsaktie »I p»ri zuzüglich Zinsen vom I Juli l8!>2 an zu beziehe». Ta- Bezugsrecht muß biS i». Jul» SS. Js. einschließlich bei nachfolgenden Stellen: an Vrr tz'aise »er Gesellschaft ;» Meerane, bei dem Baiikhause 8. I.. l.»i»>»>»erak>r, Berlin. und bei der Leipziger Bank in Leipzig ausgeübt werden, bei denen Anmeldungen seitens unserer Actionaire und anderer Personen in den »blichen Geschäftsslunden tntgtgengenommen, auch Formulare sür Zeichen-Scheine in Empfang genommen werden können. Di, Zulheilung erfolg» am >2. Juli »«. Jö. Aus ,ede Aktie sind am 25 Jul» VS. I». 25"„. am 15. August, 51. August und 15. Lrptrmdcr ds. Ja. je fernere 25",, zuzüglich 5", Zinsen seit 1. Juli da. J-. ein- zuzahlen. Vorzeitige Einzahlung ist statthaft. krllliuiLM^iiMm h «»r»I»nck. L. 8elu>It». I,oo8s I. Vl. 122. N 8. Lülläss-Lottsrts, Tlokui,« 4. unel ». Inll 0., >ält empfohlen 1k. «. 81l, I,Il„zr. jllMMt SllitSt L. Kolä. vruKSll-vvr verloren Dresdner Straße bis Grimmaiich« Sttaße. Ab,»geben gegen Dank und Be- lohnung bei ülorili Hüffler, PeterSstr. 8. wnrden gest Nachm von einem arm. MarktK von Berliner bi« Glockenstr. 510 .eil Der ehrliche Finder w. gebeten, dies gegen Dank und Belohnung adzugeben Glockrnstraß« 7. Nur gegen Vaarzahlung und nur auf Bestellung nach Muß liefere ich Anzüge zum billigen Preise von 45—75 ^ unter Garantie sür eleganten Sitz u. gute Arbeit, Große- Lager feiner Veutsckier u englischer Stoffe. Vieser,eit: Aus verlangen in 24 Stunven. lloinriek VliikMii, Lchnrlvrrnresster, Plgnenscher Hos lvrühl 581, Treppe 4, II. Telephon: Amt Ik, Nr. 2221. deutende« «icht viel; viel von Bedeutendem bedeutet «tn »ubedrntend Smel. — Er schloß mit einem Hoch aus alle Freund«, Gönner «od Förderer der Schredersach«, welche- tausendfältig wiedrrklaag. — das ganze Fest nahm den herrlichsten Verlauf, kein Mißtoa erklang und äußerst wohlthuend berührte der hochanständige und gesittele Geist, welcher trotz de- fo außerordentlich zahlreichen Besuche-, auch von Seite» der Erwachsenen, da- ganze Fest durchwehte. Sport. Neune» »» Hamburg «« 54. Juni. Eröffnung«. Reuneu. Graditzer B«stüt-.Prei« SOOO ^ll Dist. 1800 m. (S Unterfchr.) vr. Lemckr's br. St. „Silesian", 4j., 58 Ke. Barker 1. Rittm. Suermondt'« br. H. „Pontifex", 3j., 54'/, Ke. Fk. Sh-rpe 2. Gras Bernstorff-Gyldensteen'- F.-H. „Gilbert", 87, 54", kg. Ballantine 3. Tot.: 53:10. — PokalvomJahre 1886. Zulage 3000 Dist. S50 w. (19 Unterfchr.) Bertheidiger von 1890 und 1891: Lapt. Joö. Hrn. W Hiestrich'- br. H. „Livingstone", 3j„ 60 kg. H. Madden 1. K. Hpt.-Gest. Grabitz' F-St. „Hummel", 3j.. 58", kg. Ballantine 2. Gr. A. u. L- Henckel's dbr. St. „Micsoda", 4j., 66 kg. «owman 3. Tot.: 130:10. — Größe- Hamburger Handicap. Prei« 10000 ^l Dist. 3200 w. <10 Unterfchr.) Frhrn. E. v. Karstenberg'« br. H. „Solutation", 3j.. 62'/, kg. Barker 1. Mr. Carry» F.-W. „Buschiri", 4j-, 49'/, kg. Sopp 2. Hrn. Olus'- br. H. „The Luckoo", 5j-, 59", kg. A. Hall 3. Tot : 239:10. — Potrimpo-.Rrnnea. Prei« 3000 dem ersten, 500 ^l dem zweiten Pferde. Für Zweijährige. List. 950 m. <12 Unterfchr.). Hrn. F. Althos'« br. St. „Adelheid" (4000 49'/. kg. H. Madden 1. K. Hpt-Gest. Grabitz' hbr. St. „Irene" (unverkäuflich), 53 kg. Ballantine 2. Fchrn E. v. Falken- Hausen'- F.-St. „Anacapri" (unverkäuflich), 53 kg. Fk. Eharpe 3. „Adelheid" wurde für 10 000 an Hrn. H. Maaske verkauft. Tot.: 53:10. — Renard-Rennen. Prei« 10000 und Ehrenprei-, davon vom Union-Elub 5000 und vom Hamburger Renn-Elub al- Jnbiläumszulage 5000 und ein Pokal in Erinnerung an den durch den Grafen Johanne« Renard vor 25 Jahren in Hamburg an- geregten Anschluß an den Union-Elub. Dist. 2000 m. (25 Unter- schriften.) Frhrn. Ed. v. Oppenheim'- F.-H. „gühlinoen", 3j.. 51'/, kg. Fk. Eharpe I. Hrn. V. May'- br. H. „Tambour- Major", 4j., 64 kg. Sopp 2. K. Hpt.-Gest. Grabitz' F.-H. „Geheimrath", 3j., 53lrg. Ballantine 3. Tot.: 77 : >0. — Verkauf«.Rennen. Prei-2000 Dist. 1800 m. (12 Unterfchr.) Li. v. Eynard's br. H. „Tamberlik", a. (1500 >l). 56'/, kg. Barker 1. Hrn. I. Lau'- br. H. „Agrippa". 3j. (20t« ^l). 45 kg. (tr. 45", kg.). Bradiey 2. Hrn. Lluf» F.-H. „Nasa", 3j. (4000 >l), 54 kg. Fk. Skarpe 3. „Tamberlik" wurde nicht gefordert. Tot.: 42:10. — iroßes Hamburger Ossicier-Jagd-Rennen. Ehrenpreis von Damen der Stadt Hamburg dem liegenden Reiter und 3000 Handicap. Dist. 4800 w. <32 Unterfchr., von denen II angen.), Lt. v. Clavs's F.-St. „Fiz", a„ 76 kg. Bes. I. Lt. Frhrn. v Kapp-Herr's (13. Ul.) F.-St. „Wild-Tuck", a.. 72 kg. Bes. 2. Rittm. v. Heqden-Linden's jchwbr. W. „Gamebird", 5j., 65 kg. Bes. 3. Tot : 69:10. vermischtes. tk. Jena, 27. Juni. Heute Vormittag traf der Groß- berrog von Schloß Dornburg, da- die Großherzogin gestern verfallen hat, um ihre Reise an,»treten, hier ein. In der Begleitung de- GroßberzogS befanden sich außer dem Gefolge der Erbgroßherrvg, die Lrbgrvßberzogin. die Prinzessin Johann Aibrccht von Mecklenburg und Prinz Bernhard von Sachsen- Weimar. Die Herrschaften statteten der optischen Werk st» tte von Zeiß, in welcher der Grvßberzog schon wieder holt erschienen ist, einen mebrstiindigen Besuch ab. sahen sich unter sachverständiger Führung die einzelnen Abtheilungen genau an und bekundeten ein lebhafte- Interesse für die zahl reichen und bedeutenden EcheiiSwürdigkeiten in der Werk stätte. Der Großherzog verweilte in derselben noch eine Stunde länger als die anderen Herrschaften und ließ sich auf da- Eingehendste über die Arbeiten und Erzeugnisse unter richten. Zur Begrüßung war außer den Leitern der Wcrk- stätle der Gebeimralb Rotbe aus Weimar erschienen, dem die Oberaufsicht über die Werkstaltc obliegt, welche bekanntlich von ihrem Besitzer in eine Gesellschaft umgewandelt worden ist. — Berlin, 25 Juni. Der Selbstmord einer Solo tänzerin aus dem Circu« Renz macht viel von sich reden. Da- ,.B. T." erfährt über den Vorsall das Nachstebende: Fräulein Mattda Chmelicke gen. Herzog, welche am 25. Januar 1869 in Dresden geboren ist, wurde, nachdem sie einige Zeit am Tre-dner Hostheater und dann in Petersburg verpflichtet gewesen war, am 15. Januar d. I. im Circus Renz ia Berlin angestellt und ging von hier auch nach Breslau. In der russischen Hauptstndt hatte die bildschöne Tänzerin den Generalsecrelair des Fürsten von Galizin, Namens Valentin!, kennen gelernt. Valentin! verlobte sich mit ihr, stellte aber die Bedingung, daß sie ihrrr Künstlerlausbahn sofort sür immer entsagen sollte. Der Vertrag mit Renz wurde gelöst, und die Tänzerin ver ließ ain 15. d. M. den Circus in Breslau, um sich mit ihrerPslegeiiiuIter, der Frau Herzog, nach Pelersburg zu begeben. Kaum hatte sie den Lontract gelölt, da erhielt die Tänzerin von einer „Freundin" au« Peiersburg einen Brief, in welchem ihr mitgetheilt wurde, daß Balentini ein verrätkerisches Spiel mit ihr treibe; er sei anderweitig gebunden »nd eS könne au- der Heirath mit ihr nicht« werden. Seit diesem Augenblick überließ sich die Herzog der Verzweiflung und bat wiederholt ihre Pflegemutter, mit ihr gemeinsam in den Tod zu gehe». Frau Herzog wußte aber die Erregte zu beruhigen und vcranlaßte sie, einen Brief an ibren Verlobten nach Petersburg zu rtckilen »nd um Aufklärung zu bitten. Pflegemutter und Tochter begaben sich nun zunächst nach Berlin, nahmen hier bei Verwandten in der Gortenstraße 174 Wohnung und erwarteten sehnsüchtig die Antwort, welche gestern Vormittag spätesten- hier einlreffcn mußte. Da aber Valentins bi- gestern Nachmittag um 4 Uhr nicht- hatte von sich hören taffen, verfiel die Tänzerin in völlige Schwermuth. Sie wuße ihre Pflegemutter zu bewegen, sie im Zimmer allein z» lassen, da sie schlafen wolle. Diese Zeit be nutzte sie, um sich mittelst eines Stricke-, den sie von einem Reisekorb gelöst hatte, an der Thürzarge zu erhängen. Die süus- jährige Tochter des Verwandten, bei dem Frau Herzog mit ihrer Tochter wohnt», ries eia« Howe Stund« spät« der Erster«, di« Worte »u: „Tante hat sich angebunden", und al» Frau Herzog hiuzueilt«. fand sie die unglückliche Pflegetochter bereit- al« Leich« vor. Kaum hatte man die Tobt« aus da» Sopha aebeitr«, so traf et» Brief »0, Balentini'- Haad ein, ia welchem dieser erklärte, daß er an seinem Eheoersprechen sesthaltr und sein« Braut in Petersburg erwarte. Der leider zu spät eiuaetrossen« Brief wird der Berstorbeaeu mit ü» ha« Grab gegeben werden. — Berlin, 25. Juni. Direktor eine« fidtle» Gesing,iss»« zn werden, verdient eia Traatporteur, der dieser Tage mit der Uebersühruag eia»« Gefangenen von Moabit nach der Strafanstalt zu Koschinin betraut war. Der betreffende Gefangene, welcher,» Koschmin elf Monate abzumache» hat, war am 21. d. M. vou dort nach Moabit tran-portirt worden, woselbst er am 23. d. M. Termin hatte. Rach Beendigung diese« Termin- wußte er seinen Tran-porteur zu überreden, ihn zu seiuer hier in der Weydinger, straße wohnenden Braut zu begleiten. Au- der Wohnung der Beaut begaben sich all« drei sodann nach einer Restauration in der Linien- straße, wo der Gefangene verschwand und nicht wieder gesehen wurde. — Die beabsichtigte Polizri-Berorduung für die „Bnimir- kneipen" hat auch den Borstand der Kellnerinaenbewegung und di« vereinigten Berliner Restaurateure zur Aeußerung au Len Magistrat veranlaßt. Der Borsland der Kellaertnnenbewegung will, daß die Kellnerinnen nur von Morgen« 8 bi» Abend» 10, spätesten« 11 Uhr beschäftigt werden, und daß ihnen überhaupt verboten werde, sich zu den Gästen zu setzen, und Laß diese« Berbot aus di« Stell- Vertreterinnen de« Wirthet (Frau, Töchter u. s. w ) au-gedehnt werde. — Di« vereinigten Berliner Gastwirth« wollen dagegen die Zeit der Bedienung durch Kellnerinnen bi« 12 Uhr Nacht« au-gedehnt haben; sie wollen zwar da« „Animireu" der Gäste beseitigt sehen, verlangen dagegen, daß den Kellnerinnen gestatte« werde, behufs Unterhaltung sich zu den Gästen zu setzen und Speisen und Ge- tränke von ihnen anzunehmen, da sonst die Existenz der meisten Wirlhe, welche „Damen".Bedienung haben, in Frage gestellt werde. — Mit dem Abbruch de« geschichtlich denkwürdtgea Hauses am Molken markt Nr. 1 ist gestern begonnen worden. Zu nächst fällt der vorspringende westliche Theil de- Gebäude», welcher seit länger al- achtzig Jahren Sitz de» königlichen Polizei-Präsidium- war. — 58 Berliner Locale, di« von den Besitzern nicht zur Abhaltung von soeialdemokratischen Versammlungen hergrgebcu werden, sind von der socioldemokratischen Partei boycottirt worden. Außerdem ist über 75 Locale der Umgegend Berlin» und Potsdam- u. s. w. di« „Sperre" verhängt. Besonder- wird von dem „Genossen" aufmerksam gemacht, „ist darauf zu achte», daß nirgend- Bier der Norddeutschen Brauerei getrunken wird". ----Berlin, 27. Juni. Zur Zeit bestehen in Berlin lS5 Gemeindeschulea mit zusammen 3247 (einschl. 84 fliegenden) Elasten. In den Gemeindeschulen waren ein- geschull: am 1. November 1891 176 278 Kinder (86 877 Knaben, 89 401 Mädchen), am 1. Mai 1892 17? 456 Kinder (87 521 Knaben, 89 935 Mädchen), daher am 1. Mai 1892 gegen 1. November l891 mehr 1l78 Kinder (614 Knaben, 534 Mädchen). — Mit 15 000 verschwunden ist am Sonnabend der 24 Jahre alle Cassenbote Karl Henschel de- StcingeschäftS August Burg, Ziegelstraßc 18—!9. H. batte den Auftrag, auf einen fälligen Wechsel die Summe bei der Reichsvank zu erheben. Da er bi- Nach mittags 4 Uhr da« Geld, da- er schon um 12 Uhr abgehoben hatte, seiner Firma nicht übcrbrachte, wandte sich diese an die Criminalpolizei, welche eine Haus suchung in der Wohnung dcS Henschel in der Bergstraße vornahm. Dabei fand man 3800 -4k hinter dem Sopha ver steckt; die Frau des Henschel erklärte, eine Verwandte ihres Mannes, Anna St. habe ihr das Geld gebracht. Im Verhör verwickelten sich beide Frauen in solche Widersprüche, daß sie verhaslel wurden. Henschel ist noch nicht festgenommcn: auf seine Verhaftung ist ein Preis von 200 -4! ausgeschrieben. — Einen Sprung von der Nazarethkirche in der Müller- slraße unternahm in der Nacht zum Sonntag ein Einbrecher. Er hatte sich Eingang in die Kirche verschafft und wollte gerade an seine „Arbeit" gehen, als er vom Wächter über rascht wurde. Der Dieb lief eiligst die Treppe, welche sich in der Kirche befindet, hinauf und flüchtete auf da- Dach der Sakristei, von dem er aus die Straße hinalsprang. Er blieb schwerverletzt liegen und wurde in die Cbarit^e eingeliesert. Der etwa 17jährige Verbrecher weigert sich hartnäckig, seinen Namen anzugebcn. ----- Leer, 27. Juni. DaS deutsche Schiff „Hermine", da von hier nach Schottland bestimmt war, kcnterte auf dem Pilsumer Watt; die ganze Besatzung ist ertrunken. — Hamburg, 27. Juni. Auf dem gestern von Santo» angekommenen Dampfer „Valparaiso" sind auf der Reise fünf Mann am gelben Fieber gestorben, darunter der erste Ossicier und ein Maschinist. Auf dem nächster Tage ankoinmenden Dampfer „Santo-" sind laut Drahtmeldung zwölf Mann der Besatzung am gelben Fieber gestorben. ----Wien, 26. Juni. Da- „N. W. T." schreibt: Die Mittbeilungen über die a»f der Abtheilung de- Professor- v. Mosetig im Allgemeinen Krankenhause vor einigen Wochen unter Zuziehung de- Gehirnpalhologcn Professor Benedikt erfolgte glückliche Operation de» l5jäbrigeu Josef W., der seil seiner frühesten Kindheit an Epilepsie gelitten und fast täglich zwei bis drei Anfälle gehabt hatte, bat einen Zufluß von epileptischem Krankenmaterial au- dem In- und AuSlande zur Folge gehabt. Der günstige Zustand de- Knaben, der fett der Gehirnoperation weder von einem Reidive, noch einem neuerlichen Anfall von Fallsucht heimgesucht worden ist, so daß an seiner vollständigen Wieder- genesnng kaum mehr gezweifelt werden kann, veranlaßte die Proscfforen Benedikt und Mosetig, die Operationen fortzu- seyen. Wie wir erfahren, werden, durch die Erfahrung ermuthigt, binnen Kurzem auch andere Chirurgen da- neue Heilverfahren, eine Errungenschaft der Wiener mcdicinischen Schule, aus ihren Kliniken und Ablheilungcn inaugurircn. (Wdh.) Ssuvi'Iri'unnvn Natürliches kohlensaurer Mineralwasser, anerkannt vorzüglichstes Erfrischungsgetränk. In Folge seiner großen Beliebtheit wird der Harzer Sauerbrunnen Grauhas so vielfach nachgeohmt, daß dringend gebeten wird, auf nebenstehende. der Eliqnette in Roth ausgedruckte Schutzmarke und aus den Korkenbrand: Harzer Laurrbruuneu Wrautzaf zu achten. Haupt-Niederlage für Sachsen und Thüringen: Ott« ^«. Ein junger vorzüglich empfohlener Student sucht bebus» FartseUnn, u. veenbiguun setuer Etubiru ans seine Lrbeu»»er- sicherunn über 2«.«00 4l. sür bereu säuuutltche Grü«irnza»I«n> «enüneube Garautie >rletftrt »trb. kill Milch auszuurt«»». Freuubliche Augebate seiten« beaüterter Versauen »erben unter« 2875an M n«1 «II Ale»»»», »ter. »ri««atschr Gtr 27, erbeten, »arans sakart an-südrltche L«rl«,un> »er Verhältnisse ers«l,t. Lindenftratze Ä, Ecke Nürnberger Ltratze 31, el^k-eta NOßstraße. arrätuntgk I ab. 2. V»a,e zn Watzn- ab. Geschäft»;»ecke« Pret«»erktz zn »er«irthrn. ne« n. elr>. »arserlchtel. Ein junger, «tlttatrsrrter Mann, i« 24. Leben-jatzre Ketzenb. welcher eirra 8 Jahre t» T«ch-Vn»r»»«e<chätt tbätl, war n. tnnerbalb bieirr Zeit nur tn »«et Geschäften arbeftele, sucht per 1. Lrtaber Ltrlnna al» eventuell Ossvlrer. Derselbe fährt« hereti« «rhr.-rr Jahre »te «a«,. Gehaftsanshriche »ach veretnharnna. Ges. kff. «»ter «htffre 3. 4L in hte Expedition tztrse« Blatte« erdete«. Ein Mädchen s. Auftoart. «u den Frühstd. a. 1. dass, plätte». guers.Ranst.Stetaw.1S,ll.l. verladt: Herr Matthieu Ester ln Großen- Hain mit Frl. Alma Blnnann in Eber-bach. Herr Karl Eydam in Weida mit Fri. Dort« Müller ia Dr»«dea. Herr Alfred Zieger in Dre<den mit Frl. Elisabeth Otto ia Cottbus. Herr Otto Schmidt in Vauhea mit Frl. Martha Hasch« daselbst. Vermählt: Herr vr. mexl. Wilhelm Parow in Weimar mit Frl. Anna Kloepper daselbst. Herr Ernst Rosen in Altenbura mit Frl. Wall» Schurich daselbst. Herr Carl Leßke ia Dresden mit Frl. Flora Lende daselbst. Gebaren: Herr» Emil Hübner i, Vauhea ein Sohn. Lerr» O. Rüdiger t» Fockendorf ein Sohn. Herrn l>r Köhler ia kchmerzeu- berg ein koh». Herrn Feodor Schubert l» Chemnitz rin Soda. s- Hterz» eine vrtl«,e.