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277 Verspätet. Verloren wurde Sonntag den 13. Jan. Abends in der sieben ten Stunde auf dem ThomaSkirchhof von Nr. 2 bis zur ThomaS- schule ein schwarzrr Luchmantelkraqm. Gegen 2 Belohnung abzugeben Thomasschule am Pförtchm. Verloren wurde von der ReichSstraße ins Schuhmachergäßchm ein grauledernes Geldtäschchen, enthaltend 8 «L. Gegen gute Beloknung adzugeben Katharinenstraße Nr. 28, eine Treppe. Verlöre» wurde eine goldene Vorstecknadel. Der Finder wird gebeten, dieselbe gegen Belohnung abzugeben große Windmühlen straße Nr. 33 links 2 Treppm. Verloren wurde in der Nacht vom 16. zum 17. d. M. von der Centralhalle bis zur Mühlgasse ein Portemonnaie, enthaltend 10 Francs in Gold und 20 — 25 in Silber. Der ehrliche Finder erhält 1 Belohnung Mühlgajse Nr. 3, 2 Treppen links. Verloren wurde ein schwarzer Pelzkragen. Gegen Dank und Belohnung abzugeben Schützenstraße Nr. 1 parterre bei Herrn Marx. Verloren wurde am Montag in Reichels Garte« oder ans dem Wege dorthin ei« schwarzer Tüll- schleier. Abzuqeben Mittelstraste 17, 2. «tage. Verloren wurde eine rehbraune Pferdedecke, gez. L Ao. 1. Der Verlust betrifft einen armen Kutscher, welcher den ehrlichen Finder bittet, diese Decke gegen 1V «zlk Belohnung bei dem Riemer meister Herrn ErseliuS, Hainstraße 3 gefl. abzugeben. Verloren wurde den 17. d. M. in der PeterSstr. ei» Portemonnaie, enthaltend 2 Zehnthalerscheiue, 1 Giuthalerschein und ungefähr 1 Thlr. in Silber- mnuze. Der ehrliche Finder wird gebeten, eS gegen ante Belohnung bei Herrn Kaufmann Forbrtch, Grimma'sche Straße im Gewölbe abzugeben. Gin Packet schmutzige Wäsche ist gestern Abend vom Neumarkt bis an das Aeitzer Thor von einer armen Waschfrau verloren worden. Sollte eS ein ehrlicher Mensch gefunden haben, wird dringend gebeten, eS gegen den größtm Dank und Belohnung abzugeben in der Restauration des Herrn Beyer am Neumarkt. Abhanden gekommen ist vergangenm Sonnabend ein Rolltuch; sollte Jemand dasselbe unversehen er Weise mit eingepackt haben, so wird um dessen Rückg. gebeten Colonnadenstr. 21. Gefunden wurde ein Portemonnaie. Zimmerstr. Nr. 8. USewtU. Gefunden ist ein Pack mit schmutziger Wäsche. Der sich legitimirende Eigenthümer kann es in Empfang nehmen Grim ma'sche Straße Nr. 12, 4 Treppen bei PabSdorf. Der junge Mann, welcher am 19. Novbr. v. I. am hiesigen Ober-Postamts-Briefannahmefenster eine Brieftasche mit Geld inlage hatte liegen lassen und später auch in Empfang genommen, wird höfltchst ersucht, behufs einer Anfrage sich baldigst in oben gedachte Expedition oder in das Köniql. Ober-Postnnt zu be mühen Das Gesetz von 1811 gestattet speciell nicht, daß Kaufleute und Kramer Sonn- und Festtags mit Cigarren, Rauch- und Schnupftabak Handel treiben. ES ist dies jedoch bisher von Seiten des RathS stillschweigend nachgesehen gewesen, dennoch ist uns deshalb unterm 28. Dec. v. I. 6 Thlr. 14Ngr. 6 Pf. Strafe u. Kosten zuerkannt worden. Wir werden daher bis auf Weiteres am 20. Januar unser Gewölbe nicht von früh 10 — 12 Uhr geöffnet halten, weshalb unsere geehrten Abnehmer ersuchen, sich mit dem GonntagSbedarfe in Gigarren rechtzeitig zu versehen. 6?. <7. Man bitter um Aufführung der Oper „»>«* V*o»I»oe>o»Lir" von Verdi. Mehrere Abonnenten. Tasso: Wie ich dazu komme, der Held dieser Symphonie zu fein, das weiß Gott — Beethoven: ebensowenig, als wie diese Dichtung dazu kommt, eine Symphonie, oder diese Snmphouie, eine Dichtung sein zu sollen. »». ^ Zr». Melden Sie sich Wintergartenstraße Nr. 9, 1. Etage. Wie heeßt! Schapoll der konnte nicht, na lasten losen eh hat Manschetten. (Merkste waS Tanntchen.) Herrn Tanzmeister Böhnre gratullrt zum heutigen Wiegen feste, daß die 3 Mohren zittern und seine Alte zusammenkracht. Gine stille Liebe. Nichtöffentliche Sitzung der (nur für Mitglieder) Erste Bürgerschule heute Abend 7' « Uhr. VHUOIIOM«!»»»»»» Mittheilungen über den gewerblichen Bildungsverein. — Aufnahme der zu Mitgliedern der Gesellschaft Angemeldeten. — Wahl eines Ausschusses zur Begutachtung einer neuen Erfindung. — Verschiedenes. Do» v1***1o*1»»»». Slol»* »*I»«5 Sl0M0»50^I»*»»-V«5*1»». Heute Abend 8 Uhr Versammlung. Der Vorstand. 6e8a»8vervl» „KermruüL." Morgen den 19. d. M. Versammlung im Thüringer Hof. — DaS Erscheinen aller Mitglieder ist nothwmdig. V. V. Gestern Mittag wurden wir durch die Geburt eines muntern Knabm erfreut. Leipzig, am 17. Januar 1861. O.-P.-Dir.-Registr. Psttzrnann und Frau. ^ Heute früh starb nach kurzen Leiden unser einziges Kind, Alexander, 9 Jahre alt. Diese für unS so schmerzliche Nach richt allen unseren Freunden. Reudnitz, 17. Jan. 1861. H. Böhme und Frau. Newark, New-Jersey, 25. Decbr. 1860. Heute früh 2 Ubr entschlief nach längerem Leiden unsere liebe Marie Anna Winckler geb. Schiller. Dies Freunden und Bekannten hierdurch zur Nachricht. Newark und Leipzig. Die tra»er«de« Hiuterlaffenen. Gestern Mittag starb plötzlich in dem hohen Alter von 91 Jahrm unser guter Vater, Schwiegervater, Großvater und Urgroßvater, der pens. Haupt-Einnehmer Job««» Ghristia» Banfch. Leipzig, am 17. Januar 1861. Die Hinterlaffene«. Dank. Herzlichen Dank Denen, welche beim Begräbniß meines seligen Manne- ihre Theilnahme in so hohem Maße durch Ausschmückung des Sarges und ehrenvolle Begleitung bewiesen haben; insbesondere sei aber den Herren Prinzipalm, College« und Freunden des Ver storbenen für Alle-, waS sie diesem und mir gethan, tnnigst ge dankt, so wie auch dem Herrn Diak Rothe für seine Tröstung am Grabe; Dank für dm erhebenden Gesang des Gesangverein- „Liederkranz" zu Neusellerhausen, desgleichen allen Verwandten und Bekanntm für ihre treue Liebe. Nmsellerhausen, dm 15. Januar 1861. Die trauernde Witwe Amalie Hessel. Dank. Aurückgekehrt vom Grabe unsere- thmrm Gatten und Vater- fühlen wir uns gedrungen, unfern Innigsten Dank für die vielen Beweise der Theilnahme und überaus reiche Ausschmückung de- Sarge- auSzusprechm z insbesondere auch Herm Lehrer Vteweg, so wie dem Gesangverein „Liedertafel" für die erhebmdm Gesänge; femer dem Musikchor de- 2. I LgerbataillonS für dm feierlichen Empfang am Grabe, dem Hm. vr. Kreußler für die eifrige und liebevolle Behandlung während dem langm Krankenlanger, so wie Herrn DiakonuS Rothe für die reichen Trostworte im Leben wie am Grabe. Henriette verwitwete Nentz nebst ihrm drei Söhnen.