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Erscheint täglich früh 6'/, Uhr. Krdactio» i»id Llpedition JodanneSgass« 8. LprschlUiiidrn drr Urdaltion: Vormittag« 10—12 Uhr. Nachmittag» 5—6 Uhr. Fkr die «üSß»dr ein^eiuadier R^anu^rirt» m»chl sich dir Siedaction niLt rero ndltch. >„»»-«« der sür die «ächstsolgende minier »rstlmniten Jnje,a«c an Vachr»ta,rn »iS 8 Uhr Nachmtttag», auTouu- und Festtagen früh t»i» ,v Uhr. Z» den Filialk» für Lus.-Ännahmr: ^t» »lruim'S Sartlm. «Usrrd Hatz»), UniversitätSstraße 1, Laut« Lüsche, jtetharinenstr. 14 par». und KönIgSptatz ?, nur bis '/,L Uhr. UchMtr.TWtblaü Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, tzandels^GcschästMckhr. Abonnement-prei- vierteljährlich 4>^ Mk. incl. Bringerlohn 5 Mk., durch die Post bezogen 6 Mk. Jede einzelne Nummer 20 Pf. Belegezeinplar 10 Ps. Gebühren für Extrabeilage» (in Tageblatt-Format gesalzt) ohne Pvstbesörderung 60 Mk. «tt Poslbesörderung 70 Mk. Inserate 6 gespaltene Petitzeile 20 Pf. Gröbere Schriften taut uns. Preisverzeichnis. Tabellarischeru. Ziffernsap nach Höhen»Tarif Kretamen unter deinRedactionSstrich di» taelpalt. Zeile 50Ps., vor denFamiliennakdrichttil di« 6gespalte»e Zeile 40 Pf. Inserate sind stet« an die Expe0lt1«N za senden. — Rabatt wird nicht gegeben.) Zahlung praemmienm'lo oder durch Post nachnahme. M. Mittwoch den 18. Juni 1890. Amtliche Bekanntmachungen. Bekanntmachung. Unter Bezugnahme auf unsere Bekanntmachung vom 18. April diese» IabreS bringen wir hiermit zur öffentlichen >nntniß, daß die von uns mit Zustimmung der Stadt- nrordneten bcschloffene Berbreitenmg der Gcorgstraße in <>eipzi^-Gol,liS nach Maßgabe de« Planes 1. V. Nr. 3813/5030 skstgestellt worden ist, nachdem Widersprüche gegen diesen Plan innerhalb der in tz. 22 de« Regulatives, die neuen städtischen Anbaue und die Straßcnreguliruna betr.» vom 15. No vember 1867, bei u»S nicht angebracht worden sind. Leipzig, den 14. Juni 1890. Der Rath der Stadt Leipzig. Id. 3170. l)r. Georgi. Lekamrtmachnng. Da« von Frau Johanne Friederike Heynold geh. Reinhardt, Wittwc des Herrn Friedrich Eduard Heynold hier, zum Andenken ihres Sohne«, deS stuck. cliom. Rudolph Otto Hcynold gestiftete Hcynold'schc Familicnstipendium, zur Zeit 337 50 jährlich betragend, soll auf 3 Jahre an einen auf der Universität Leipzig studirendcn jungen Mann, welcher der jhaneilie der Stifterin oder der ihre- The mannrS angcbörl, und im Mangel eine« solchen an einen bedürftige» Studenten der Universität Leipzig, dessen Vater Leipziger Bürger ist, vergeben werben. Indem wir bemerken, daß die Stifterin die Tochter de» 1841 zu Bautzen verstorbenen StellmachermeisterS Christian Reinhardt und ihr Ehemann der Sohn deS GeneralacciSein- liehincrS Friedrich Heynold ebenda war, fordern wir Alle, welche siel, um dieses Stipendium bewerben wollen, auf, ibre (Nsiichc binnen 4 Wochen und spätestens bis zum 15. Juli >890 unter Beifügung der erforderlichen Zeugnisse auf dem Ratbhause, Zimmer Nr. 11, 1. Obergeschoß, emzureichen. Leipzig, den 13. Juni 1890. Der Rath der Stadt Leipzig. I» 3782. vr. Georgs. Wrrtyg«. Bekanntmachung. Die Stadtvcrmeffung ist nunmehr so weit vorgeschritten, Laß deren Ergebnisse, soweit möglich, auch für Private nutz bar geniacht, insbesondere von der Süd- und Ostvorstadt Alt-Leipzigs Copien im Verhältnisse von l: 1000 und 1: 500 Lagepläne in icder gewünschten Verjüngung und Flächen- bcrcchnuiigeil angefertigt, auch von alle» bebauten Thcilcn All-LcipzigS, soweit daS Netz bereits gelegt ist. Neuaufnahmen durch unter StadtvcrmcssungS-Personal auögrsührt werden können. Diesbezügliche Anträge sind an unser StadtvermessungS- Vurcau, Reudniyer Ratkhaus, 2. Obergeschoß, zu richten. Die Vergütung wird nach den für Arbeiten geprüfter Feldmesser üblichen Sätzen berechnet und, soweit die Arbeiten zugleich sür tue Stadtvcrmessung verwendbar sind, bi« zur Halste dieser Sätze ermäßigt werden. Leipzig, den 28. Mai 1890. Der Rath der Stadt Leipzig. Id 2195. vr. Georgi. Ruling Bekanntmachung. Die Leuchtkraft des städtischen Leuchtgase» betrug in der Zeit vom t». biS R» dieses MonatS im Argand- lrcnner bei 2,5 Millimeter Druck und ISO Litern stündlichem (sonsum daö 18,3fache der Leuchtkraft der deutschen Normal kerze von 50 Millimeter Flammenböhe. DaS sprcifische Gewicht stellt sich im Mittel auf 0,464. Leipzig, am 17. Juni 1890. DeS RathS Deputation zu den Gasanstalten. Bekanntmachung. Wir haben beschlossen, behufs Prüfung der Naunhofer Wasserwerke auf ihre Leistungsfähigkeit für die Dauer der nächsten l 1 Tage eine höverc Entnahme von Wasser täglich vcn morgen ab cintreten zu lassen. Da hiermit voraussichtlich Drnckabsenkungen und Waffrr- triibnngcn verbunden sein werde», so machen wir unsere Ein- veli»cr)chaft hierauf besonders aufmerksam. Leipzig, den 17. Juni 1890. Der Rath der Stadt Leipzig. In. 4302. Vr. Georgi. Größe!. Erledigt dal sich der wider den vormaligen Gemeindevorstaad von Probstheida August Wilhelm strnst «Ürner erlassene Steckbrief vom 29. April d. I. durch Aufgreifung d«S Benannten. Leipzig, am 12. Juni 1890. Ter llnicrsuchnngorichter bei dem Sönigl. Landgericht. L-G.Rath Tobia». Hlch-^uction. Im Universität? Holze bei Licbertwolkwiy sollen Mittwoch, de» L>». Juni ds». )«., von Vormittags >1) Utzr «u 73 eichene Klötze von 10-67 «,-w Mittenslarke und 2-9 w Lange, 16 weißbuchene « - 14-37 » » » 3-7 » » 4 raihbuchene -- » 16-23 » » « 3-6 « » 4 lindene - - 30-51 » - » 3-5 - » und 4 birkene - - 19-28 » » » 4-4,5- » rcüonSwcil'e verkauft werden. Lauslustige werden ersucht, zu der angegebenen Zeit ans dem gatzlschlage am taugen Wege er Universiiäis-Woldung sich cinzufinden. lie geordnete» An- altlnugcn sind s«s«rt nach de» Zuschläge zn brmtrtrn. Leipzig, am 10. Juni 1890. Universitäts-Rentamt. Gebhardt. Die Entscheidung in -er Mlitaircommislion. ?>c am Montag Abend erfolgte Abstimmung der Com uiisiicu für die Mililairvorlagr bat ein Ergebniß gehabt, welche« wobl ursprünglich von keiner Seite erwartet worden '"> und c« ist klar, daß diese Wendung hauptsächlich auf die Haltung de« Centruins unter Windtborst'S Leitung zurückzu- fthnn »st. Die Wiadthorst'scheu Resolution» habe» die irage der Compensationen in eine Form gebracht, dir sie auch anderen Parteien annehmbar erscheinen ließen, und dir weijäbrige Dienstzeit hat im Laufe der Verhandlungen eine o groß« Bedeutung gewonnen, daß die Militairverwaltnng ür spätere Vorlagen im Sinne der vollständigen Durch ührung der Allgemeinen Wehrpflicht darüber kaum hinwrg- ommcn wird. So mächtig auch der Eindruck war, welchen die Rede de« General« Vogel v. Falckrnstein gegen die zwei jährige Tirnstzcit hervorgcbrack t bat, so ist doch die Meinung nicht dadurch beseitigt worden, daß dir Einsübrung der zwei jährigen Dienstzeit später vielleicht möglich sei» wird. Dieser Auffassung widersprechen auch die SchlußauSsilhrungrn der Falckenstrin'schcn Rede nicht. Die Annahme der Vorlage selbst erfolgte mit sehr geringer Mehrheit, nämlich mit l8 gegen 12 Stimmen, woran die Gruppe Ortcrer zu erkennen »st, welche bekanntlich ihre Zustimmung zur Militairvorlage von öfortigrn Compensationen abhängig macht. Die gcsammt« Abstimmung zeigt eine Abnahme der Be reitwilligkeit, auf die Wünsche der verbündeten Regierungen einzugeben, im Vergleich mit den Abstimmungen vom 12. Juni, welche durchweg mit 20 gegen 8 Stimmen geschah, und e« haben darauf wohl auch noch andere Einflüsse gewirkt als diejenigen, welche sich aus den Verhandlungen in der Commission und aus der Haltung der Presse ergeben. Die Frage der Herabsetzung brr Dienstzeit ist gleichzeitig auch in Oesterreich-Ungar» und in Italien aufgrlaucht, in beiden Ländern hat sich die öffentlich« Meinung dafür erklärt, daß diese Herabsetzung mit allen gesetzlichen Mitteln anzuftreben sei Es besteht in dieser Beziehung eine Wechselwirkung »wischen Deutschland und den Heiden mit ihm verbündeten Mächten. Zuerst ist di« Frage in Deutsch land zur Erörterung gelangt, von dort ist sie «ach Oester reich-Ungarn und nach Italien übertragen worden, und jetzt äußert die Bewegung in beiden Ländern ihren Rückschlag auf Deutschland. Die Entscheidung in der Militaircommisston ist keine endgiltigr, bei der Berathung im Plenum de« Reichs tages kann die Lage sehr leicht eine günstigere tverdrn, wenn da« Gewicht der Verantwortlichkeit, welche die Gegner der Vorlage mit ihrem »Nein" übernehmen, sich in seiner ganzen Schwere geltend machen wird. E« wird sich dann auch zeigen, daß Fragen von so großer Tragweite wir di« Ein führung der zweijährigen Dienstzeit nicht kurzer Hand ent schieden werden können, sondern daß ihnen eine reifliche Er Wägung vorangehen muß. Thatsache ist, daß die Frage der zweijährigen Dienstzeit augenblicklich zu einer Cardinalfrage geworden ist, und daß diese durchgreifende Acndcrnng beute eine weit größere Anzahl von Anhängern hat als früher. Man bat sich kaum ic zuvor so eingehend mit dieser Frage bsfchLsligt, und der Laienstand^il»ct ist wesentlich dadurch verrückt worden, daß sich viele Sachverständige für die Möglichkeit der Einführung ohne die von anderer Seite in Aussicht gestellten Nacbtbcile ausgesprochen haben. Dir Frage ist trotzdem noch beute offen und wird auch biS zur dritten Lesung der Militairvorlage nicht entschieden werden, man kan» cS deshalb nur beklagen, daß es durch die vorzeitige Enthüllung der militairischen ZttkunstSpläne dahin gekommen ist. Es war noch hinreichende zeit, dieser Frage die vollste Ausmerksamkeit zuzuwendrn, wenn die ZukunstSplänr Gestalt gewannen, wa» heute nicht der Fall ist. Für den geaenwärligen Stand der Sache ist festzuhalten, daß die Herabsetzung der gesetzliche» Dienstzeit »oll,wendig mit einer Desorganisation verbunden ist, deren Nacbthcile nur durch ein sehr zahlreiches Officier- und Unter- ossicicrcorp» tbeilweise ausgewogen werden können, so daß gerade daS, wa« die Vertreter der zweijährigen Dienstzeit für ihre Meinung geltend machen, die größere Billigkeit, vor läufig nicht zur Erscheinung treten kann. Die zweijährig, Dienstzeit hat nur dann einen Sinn, wenn sie bei voller 2r- iung der Wehrkräfte und Widerstandsfähigkeit der Armee i Volke eine bedeutende Entlastung bringt. Ob die Voraus selling dieser Entlastung vorhanden ist, bleibt zu erweisen Die größten militairischen Autoritäten leugnen sie, ein Thril der Sachverständigen behauptet sie. Nach der Abstimmung vom 16. Juni ist die Annahme be rechtigt, daß die Militairvorlage im Reichstage die Mehrheit für sich haben wird. Diese Erwartung war von vornherein da, aber die Aussichten für dir Vorlage haben sich im Laufe der CommissionSbrratbung ganz unzweifelhaft verschlechtert Man könnte sich ans den Standpunkt stellen, daß rS schließ lich glrichgiltig ,st, wie groß die Mehrheit ist, welche für die Vorlage stimmt, dieser Standpunct ist aber sicher nicht der richtige, um so weniger, weil die Militairverwaltnng ihr letztes Wort noch nicht gesprochen hat und weil weitere Er höhungen der Präsenz deS HeereS bereits angekündigt sind Es liegt ein Widerspruch darin, die Nothwendigkeit dieser Erhöhung anzuerkrnnrn, aber zugleich den Grad der Leistungs fähigkeit der dirnstpflicktigen Truppen durch eine neue Orga nisation von ;w«ifelbastem Wertbc ersetzen zu wollen. Diesen Widerspruch stellt die CompensationSfordrrung der zwei jährigen Dienstzeit dar. Im Ganzen und Großen ist der Streit um dir gesetzliche Normiruna der Dienstzeit aus zwei Jahre rin müßiger, wri! ja schon heute di« dreiiäbnge Dienstzeit nur dem Namen nach besteht. Thatsachlich find dir Soldaten nur 28 Monate unter der Fabne, wenn man die DiSposttionSurlauber und die durch Recrutenvacanzrn bestehenden Lücken in Abzug bringt. Der Nachdruck wird also von Seiten der Opposition auf da« Wort „gesetzlich" gelegt, eS versteht sich doch aber von selbst, daß dann d»e DiSpofition» - Beurlaubungen in Wegfall kommen und die Differenz von vier Monaten durch verschärften Dienst ausgeglichen wird. Es ist ja außerordentlich traun«, daß wir so bedeutende Mittel sür da« Heer aufwendcn müssen, wie geschieht, aber wir sind nicht in der Lage, die Franzosen und die Russen zur A rllstung zu zwingen Wenn sich Deutschland auf der Höbe der Macht und de» Wohlbefinden« der Bevölkerung erhalten will, die e« rrNommen hat, dann muß e< dasür auck, Opfer bringen. WaS nützt uns unsere Einheit und unsere Weststelliing, wenn wir nicht im Staude sind» sie gegen jeden Angriff erfolgreich zu vcrkhei digen. Heute sieben wir groß da, weil wir eine al« unbrsieg bar geltend« Armee haben Wer weiß, ob diese Meinung nach Einführung der zweijährigen Dienstzeit bei unseren Gegnern noch aufrecht zu erbalten ist? Und darauf kommt cS doch zuletzt cm. * 84. Jahrgang. finden, daß nahezu die ersten Vertreter der medicinischen Fächer sämnttlichcr Cnlturstaatcn ihre Anwesenheit zugesagt ' wie die Dosstsch« Z«itung" > ^.<.» ,„>d daß der größer« Tbeil derselben Vorträge für den * Der DuadrSratb gebt. ^ , Decemker d. augemcldcl bal. Zu der großen Zahl derer, welche meldet, mit »«"' .f.^nnä eine Gewerbestatistik zu verbinden. ^ie Presse brrc.is bekannt gegeben sind, gesellt sich, w.e abzuhaltcnden Volkszählung eine entsprechen I „.^erlichst gemeldet wird, der unter den Fachgrnofsen, wie in die e'wa d«r ^i^ii erst '8861 ^ weitesten Krisen hochgeschätzte Ophthalmologe vr. WS2L-Ä-7»7..6.«>--.«ALL" --r.' n -i t»s 4 ttavren zu ».«>»--- , * Der Landesverband zn», Schutz für entlassene chluß naturgemäß «ldllchten deS Handel-minister» von! Gr^ßyerzogtbum Baden ollen dann nach den Ar,lwlcn " ^ werden, dcc I Die C*esa»»nttbätiakeit Jabre 1889 aus 552 Schütz- verhciratbrt, 46 unter lg^Jabrrn und l l Ausländer sind, Von den 67 au» dem »^"i.vsch' S^ciilunterlnchunaei, veranstaltet werden, die „„nmcdr 60 BezirkSschutzrcrcine er,,recken. Man er.unert si». „streckte sich ,», Jab, vL ur vrlln^ direct von e.ner k..,« ^ ,^.c 300 ledig, „2 " Alle 'Ä e r l ine ^Blätter bestätigen die ! Jabrc^l""« berübcrgenommcne/Schätzungen verhielten sich ^,cn Schütz- dc» IabreS Schützlinge. Die am t. April 1880 i»s Leben getretene Erzicbuugöanstatt »->' »"»WL NL»«.----d r-,<» im ---» »°mi"--' «i-i-i,. ein." — Nach dem Primer Hosbcricht wird I * Der nuinnkbr vollständig vorliegende Bericht de« Aus- in den nächsten Tagen, möglicher s<bon ^ , I wärligcn AnSschustcS der ungarische» Delegation über werden. — Einer Mittbeilung der «Kolm)ch B ^ I pg- Budget deS AuSwärligcii »mimt von der Acußcrung de« die i nngste Schwelte , ' I ^i,- olgc würde mach die ^„n Erb-' §a'serS, »ach welcher die freu,cd,'chafllichen Beziehungen zu Prinzessin Margaretbr. >ch denina d ^ - I Mächten d,e Hoffnung ans die Erhaltung de« Frieden« prinz-n W'lheln, von Nassan verl ben. ^ ^ , Di- sor.wäbrend. V-r- ha. am 22. «pr.l sem ^..^n-labr. d» ...cbrnng der Vcr.bcid.g»ngS.ni..-l erfolge ke.ue' ' »- reth« an demselben Tage ihr l8. Leben«! I „j^.wcckcn, sondern lediglich, »m der Stimme » Wie nachträglich verlautet, hat der .real)«r, um >«jgc c^c-wicht z» verleibe» und den 2 StaatSsecrrtair deSAuSwärtlgrnAmlSFrhrn. v. Mar, l Ungarn» zu gcwäbrlciste», daß sie ein Zeichen seines de^nd-ren^ Wohlwollens zu . rnäusch ungarttch-.' .Monarch.« cbe» so v.el mebrung der VertbeidiguiigSmittcl erfolge keincSweaS zu An- griffszweckcn. sondern lediglich, um der Stimme der Monarchie von der östcr- in Zeichen seines besonderen rvoylwournv 1 ,cichcsch ungarische» Mvnarchie eben so viel zu erwarten el kst bei diesem als Pa,he de« längsten ^ sie selbst zu bie.eu Stande sind. Der und als solcher an der Tauffeier tdettgenommen - I->u,sscl,„ß nimmt »nt Befriedigung von den Erklärungen v. Marschall wird auch den Kaiser auf tcr nah, - I Mj„jsteiS über die Jnlimitäl der Bcziebuilgen zu Christtania begleiten. Der demnachstigc Nachso g ^ I ^„tschland und Italien .Kennlniß, sowie über die Be- Herrn v. Marschall al- badischer Gesandlcr in ^ I ststiaung de» »littelciiropäischc» Bündnisse». Die Ilnab- bcimcr LegationSratb v. Brauer, »st zu kurzem s Y « ,,ä„gjglcit deS BilndiiiffeS vo» ciiizelneii Persöiilichkeilen i« Berlin eingetroffrn. , , ln I beweist, daß dasselbe vom Slandpunete der Interessen beider Brrl eine rr»n ln I beweist, ras) oaiictve vom ^lanopuneik ver >inic»e„«ii ociocr Sir Percy Anderson ist am Montag . § > . I Tbcile eine Nolbwcndigkcit bildet und ic» Bewußtsein beider lin eingetroffrn und batte >m cause ves L g »Dnnastic» sowie der Völker beider Monarchien uiiaiiSrotl- r..»- Besprechung im dluSwärt,gen Amte. ^ I Wurzeln gefaßt bade. Nach freudiger Hervorhebung nicht frbl gehen, wenn man annnumt, daß bw,e sp . ^ I d<? herzlichen VerbälinisscS zu Italien sagt der Bericht, die nur einen vorbereitenden Eharakter bat » , «!. I uneiaennützigen Bestrebungen des mitleteuropäischrn KrictenS- r eine dessen r ganz drückt bcr Annabme, an-, . 'st. I syenirnng der LouveräiietätSrechtc der Pforte jede passende «heiligten Staaten und L ol « > ^ . s^wedcude» I t^clegeiibcil bcimtzc» werte, »», wenigstens a», dem Wege bcziebuligen . . . . Austra ie! sreucitschastlichcr Rall,schlage die Frage der Ancrlcnnuna des „w'llwc, die Norddeutsche! Serbiens sagt der Benchl, Le„crrc,ch Ungarn beabsichtige die telegraphischer ^«Nirze rrwabnt, ^ d>e^ . .'tordveutsme, „jcht in dessen innere Angelegenheiten mit werde die gute» Beziehungen Serbiens, zu welcher Macht immer cS sei, jederzeit gern scbcn, aber es verlange slir das Maß seine« Wohlwollens die Gegcn- ....... ^>,^r-r»ck der wärmsten Anerkennung Minister de« Auswärtige» bisher desolate der ANgrmeint Zeitung" an leitender Stelle: Mehrere Zeitungen beschäftigen sich mit eine», Artikel „St. Jame«' Gazette^ welcher die schwebenden deutsch-engiischen Unterhandlungen bezüciltihderAbgrrnznng derJnterkssen.I aber es verlange sphärcu i» Afrika betrifft, und bezeichnen die Angaben de« I ffitigkeit. Unter englischen Blatte« für ungeeignet, al» Gruiidl-g« einer 2lcrei,ibar«»g > ^.jx ^x-n den, zwischen Deuischland und England ö" bienen, weil sie zu weit-1 Pp>jlik beantragt der Ausschuß, die Delegation »volle ihre gebende Loncessionen deulichersett« ln sich schließen wilrden Wir sind '"" »- (Yazetle" als aber wir möchten sein würde, >oe»n mau aus unsere guten Beziehungen zu England einen so geringen Wertb legen wollte, daß man nicht die Grnetatheit I Der .-4, >cgS,i,»i>iwr batte die eckennen gäbe, dieselben um den Preis gewisser Zugeständnis,« in I ^rgg„jsation der FcsiniigSariilleric uiil den E« M nwnebm«, daß di. erbofste ««ständignug, welch« da« ssu.'gSmitlcl» „nk Augr„'ss>vaffc-„ i», Feslungölriege gerccht- ""^unedmo., oaz; me eryogre n^mno.g^n,. ^e.q. welche tech,.,,ch auSgcb.ltcte Mannschaften bedingten. cellionen ^,e.n ,,, , cy ,a> wn n wuroew Zustimmung z„ der biobe, l-esolglcn anSwärligcn Pot.l.k, Wen bemerken, daß e« sicherlich ein politischer FehlerI * Der HecrcSauSschuß der uiigarischen Delegation be- ioenn mau ans unsere gnirn Begebungen zu England I schloß, daS HccrcSoltiuarinm dem Plciimu zur Annahme zu die beanlragle Re- iicucn Bertheidi- Resnltot der schwebenden Verhandlungen zwischen Deutschland England sein soll, weder in Sriqland noch in Deutschland all« Welt befriedigen wird, denn ein« solche Berständigung kann eben nnr das Ergebnis, gegenseitiger Zugeständnisse sein. E« ist aber zu wünschen, daß die öffentliche Meinung in Deutschland sowohl wt» i» England darüber aufgeklärt werde, daß derartige Zugeständnisse, selbst wenn sie gewisse weitgehende Ansprüche unbefriedigt lassen sollten, tm oll ^meinen Interesse »othweiidig sind zur Erreichung eine» Ziele«, ressen Werth sicherlich von keinem Politiker unterschätzt werden wird, nämlich der nidglltigen Beseitigung streitiger Puncte, dt» geeignet waren oder geeignet hätten werden könne«, ein« tiefere Berstim- muna zwischen den besrenndeten Regierungen von England und Deutschland hervorzurusen. * Graf > Opposition Holstciil-Lctrcborg, ciucr der Hauptsiibrer der im dänischen Landtage, bat seinen Wählern »iid den Wählern seiner Parteigenossen mittelst CircularS an- gczcigt, daß er sein Mandat als Mitglied des FolkethingS »icdcrgclcgt bade. * Aus Fez, >. Juni, wird der „Kölnischen Zeiluncz" ge schrieben: Ter Ausbruch der deutsche» Oieiandlschast bat sich aber mals um eine Woche verzögert. Der Hungeriiwnat Ramadan und die an die Beendigung der Fasle» sich schließenden Freudenfeste hemmte» die Arbeitslust und bolen de» ma,oll,milchen Diplomaten Nach der „National-Zeitung" sind übrigen» die Verhand-1 willkommene Vorwände, »m die Erledigung de, >0,-schäfte von Tag lungen schon während der letzten Zeit in London zwischen der ! ö" bim»,Sz,»schiebe». Ihr endgilttger Abichlnj, bat auch bis englischen Regierung und dem deutschen Botschafter geführt I ^muM' io daß der (Nsand,-- Gras Tatten- worden, und sie sind nunmehr so Weit zum Abschluß gelaugt, daß ^ ,2" Mitglieder der Minis,,-r Rescdenttcr „och einige Zeit dieGrundriia, vee«k».li» ti„>>. l I w" müsicn. Es kan» sich lkdvch nur »m einige Tage And.eson^o.' ^ st - l t sind. C.r Percy da der Sultan selbst bente oder morgen ac.sbricht, um secn «,ellck!e,.k>/! Ett,zelbe,tt» nach Berlin voslaarr sür einige Woche», „ach MtlcneS zu verlegen und von dort Ä der Mittheilung der „Nattonal-Zritung", I über Rabat nach Marrnkasch cMarolko, „«eiter z» reise». Die übrigen ^"deutscher colonial freundlich er ^eite stammt, I Mitaliedcr dcr (^fsandtschait brechen joqlclch, um t Ubr Nachmittags, veltzt e-: „Die Besorgnisse, welche in Deutschland an die ent-1 aus ocr Strasre über Mekines und UraS-el ^ebir nach Tanger auf andenen Meinungsverschiedenheiten aeknüpst wurden, haben I bossrn untcrivcgs, clwa am ^abu oder in Habassi, wieoer mit ch al» grundlos erwiesen; die Freunde der deutschen I ^num Mcheiter» zusammenziilresikn, Coloaialpoltlik werden bei ruhiger Auffassung mit dem ! <Lw""sm„ tn-n Ein,na in Tanger z» Hallen Die Freude über Erreichten zufrieden sein können Lord Sglisburn ii) d»» ! rndlichen Ausbruch, über ba? Ende der ehrenvollen vast, in der deutschen AncvrUche,, . . ' "»j'nan uns hier aesangec, hielt, mischt sich doch ,.tzt in den letzten -Lderconko..» «„Anblicken, d'e wir in unserem wohnlichen Gauen beim verweilen. ^en^vlonialpol,lisch« I mit einer gewisien Wehmutb, die nochmals den Buck schärst sür die «„eü Blatte dafür bürgt, daß d>« j fremdartige» Bilder, die »ach siinswöchigei» Aufenthalt bereits zu oeurlkyen Ansprüche nicht zu kurz gekommen, wenngleich sie I unserem cßewobnheitölreise geboren, ans daß sie in der Erinnerung, vermuthlich nicht vollständig erfüllt sein werden: eine Ver-1 wahrscheinlich nie auigeirüchi wird, nm so länger hasten Doch standigung zwischen befreundeten Länder» kann eben nur I ^ Einzelheilen einem aiiosiihrlicheren Berichte Vorbehalten, durch gegenseitige Zugeständnisse erzielt werden Pall Mall I ^ Pstrdc stehe» gesattelt, »och eine Viertelstunde, und die Haupt- Gazette" erklärt die von der „St. Jame«' Gazette" ver-! ^ Modrenlande« liegt hinter un«. öffentlichte VertragSskizze für nicht» als .einen Fubler". ! * In der französischen Deputirlcitkainnicr wurde von * In den nächsten Tagen wird dem Fürsten Bismarck!^ DeSprcz der Antrag auf eine Interpellation über die die künstlerisch ausgestattet« Adresse Berliner Büraciiigcbracht, welche de» >rra»kc,i und deuHoSpi- ^ ^ - - , ^ , v Palis durch die Entfernung der HoSpitalschwcftern t worden sei. "Hürst Dondukow-Korssakow, Cbcs der Civilvcrwaltuna im Kaukasus, ist aus Zu seinem Nach- Fürsten Tondukow- ^ Generaladjutant Scherc- * Der im August d. I. in Berlin stattsinv.„Ve',n l 'nctjew ernannt worden. nationale Mrd,cinische Conarek „ rumänische Senat hat »>it 53 gegen 3 Stimmen »ach der b,S jetzt angemeldrten Zahl d» Theilnebnwr ^ r""! l'etrcssriid die Organisirung dcö Richterstandes. ' ---- - - - Richtung M I angenommen und die acsorderlc Anleihe von 23 600 000 Lei r Richtung seme Bedeutung I für Straßenbauten bewilligt. durch eine Deputation de» in dieser Anaelegenheit eingesetzt... «.«schusi,,- m r, „ d,. ch.,»h Adresse ^,hlt etwa 25 000 Unterschriften Die D«vn,a.l„„! . L den» vielmehr auch nach jeuer^