Volltext Seite (XML)
IV. Alanleys Kongoreisk. Mer große Erfolg, den die Auffindung Livingstones für Stanley im Gefolge hatte, gab ihm mächtige Anregung, den betretenen Pfad weiterzuverfolgen. Als einfacher Berichterstatter dem Verlaufe von irgend welchen Begebenheiten zu folgen, wie dies in Abessinien und zuletzt im Aschantikrieg der Fall war, ohne dabei thätig eingreifen zu können, sagte ihm nicht mehr zu. Schon bei seiner ersten Reise nach dem Innern Afrikas hatte Stanley in Tabora den Plan gefaßt, den Victoria Njansa zu erforschen. Livingstones Entdeckungen gaben ihm den Anstoß und dessen Art des Reifens deckte ihm zugleich die Mängel auf, welche der bisherigen Gepflogen heit des Reifens anhafteten. Livingstones Leiche war etwa gleichzeitig mit Stanley, der aus dem Aschantikrieg kam, in London eingetroffen und wurde am 18. April 1874 in der Westminsterabtei in London beigesetzt. Stanley war einer derjenigen, welche die Ehre hatten, einen Zipfel des Bahrtuches bei der Trauerfeierlichkeit zu tragen. Mit seiner gewohnten zähen Energie machte sich Stanley an das Studium der Afrikalitteratur und eignete sich einige Fertigkeit in astronomischer Ortsbestimmung an. Wie er dazu kam, die Ausführung seiner zweiten Afrikareise zu er möglichen, möge er hier selbst erzählen: