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—<E 103 Zs— beim die Monate Juni und Juli sind mit die gesundesten am See. Unaufhaltsam verfolgte Stanley seinen Weg nach Westen. Nach der Rückkehr zu dem Ausgangsortc Ujiji mußte Stanley seine Expedition zum zweitenmal aufs neue organisieren und hatte mit allen bei derartigen Gelegenheiten vorkommenden Schwierigkeiten zu kämpfen. Krankheiten waren in dem un gesunden Ujiji ausgebrochen, besonders die Pocken grassierten in der Karawane, ebenso kamen eine Menge Dysenterie- und Fieberfälle unter den Leuten vor. Eine Anzahl Träger war desertiert, andere wollten nicht weiter mitreisen. Am 4. September 1876 ging Stanley bei dem Kap Kabogo, dem Ausfahrthasen von Ujiji, nach Mtowa in Uguha an der West küste. Nach zehntägigen: Aufenthalte dort ging es in nord westlicher Richtung nach Manjuema zu. Die Stämme der ' Waguha, Warua und Wabudschue, durch deren Gebiete der Weg führt, zeichnen sich durch ein mildes, liebenswürdiges Wesen ebenso aus, wie durch ihre künstlichen Frisuren. Mil dem Überschreiten des Tanganika ist der Reisende in ein nach jeder Beziehung verändertes Gebiet getreten, was Boden beschaffenheit, Pflanzen- und Tierwelt, sowie Bewohner an geht. Das Land ist regenreicher, hat überall fließende Ge wässer, ist von großer Üppigkeit und sehr stark bevölkert. Hat man die Grenze von Manjuema erreicht, so befindet man sich im Gebiet der Kannibalen bis zur Westküste hin. Von Kabambarre, wo s. Z. Livingstone wegen seines kranken Fußes lange zu weilen gezwungen war, wendet sich der Weg im Bogen westlich zum Luallaba. Hier be fand sich Stanley schon im Land Manjuema mit seiner niederträchtigen Bevölkerung. Dem Starken gegenüber unter würfig, zeigen sie sich dem Schwachen als ein verab scheuenswertes Gesindel, zu jeder Schandthat bereit. Die bisch, hinterlistig, zu Raub und Mord geneigt und böse