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tl>. Kap.I Bahia Bianca und seine Umgegend. 137 lich bildete er in früheren Zeiten das Ufer einer großen tief ins Land rei chenden Meeresbucht. BahiaBlanca verdient kaum den Rainen eines Dorfes. Es besteht aus einigen Häusern und Barracken für die Soldaten; das Ganze war mit Graben und Wall umzogen. Diese Niederlassung wurde 1828 angelegt, und dabei verfuhr die Regierung von Buenos Avres unklug genug. Denn statt das verständige Beisviel der spanischen Vicekönige zu befolgen, welche das Land in der Nähe der ältern Niederlassung am Rio Negro von den Indianern kauften, nahm sie Land mit Gewalt; deshalb mußten sie denn auch Wälle aufwersen, und die Ansiedler hatten großes Ungemach zu bestehen. Die Gegend um Bahia Bianca trägt den Charakter einer Einöde, in welcher Sandstächen, salzige Lachen und Moräste mit einairder abwech seln ; nichtsdestoweniger leben dort Strauße, Hirsche, Agutis und Arma- dille in großer Menge. Diese letzteren geben. wenn man sie in ihrer eigenen Schale röstet, ein sehr schmackhaftes Gericht. Trinkwasser ist nicht vorhanden, selbst nach einem starke» Regen kann man das Wasser nicht genießen, sobald es, wenn auch nur kurze Zeit aus dem salzigen Boden steht. Darwin litt auf seinen Ausflügen viel von Durst, während sein Führer nicht begreifen konnte, daß sich ein Mann durch vierund- zwanzigstündiges Entbehren von Wasser angegriffen fühlte. Der Boden hat eine salzige Kruste, sie ist aber von anderer Beschaffenheit als bei den Salinas. In manchen Gegenden Südamerika's, die ein mäßig trockenes Klima haben, sind dergleichen Jncrnstationen nicht selten, ich habe sie aber nirgends so reichlich angetrvffen als bei Bahia Blanca. Das Salz besteht dort, wie in anderen Theilen Patagoniens, vorzugs weise aus schwefelsaurer Soda nebst etwas gewöhnlichem Salz. Die Spanier bezeichnen diese salzigen Krusten unrichtig als Salitrales, weil sie das Glaubersalz für Salpeter halten-, so lange der Boden feucht bleibt, sieht man nichts als eine weite Fläche schwarzen Schlammes nachdem aber das Wetter ungefähr eine Woche lang trocken gewesen, ist die Ebene weit und breit weiß, wie mit Schnee überdeckt. Diese Sali trales kommen nur auf Flächen vor. die wenige Fuß über dem Meere liegen oder auf angeschwemmtem Land an Stromusern. Von der sogenannten Puuta alta kann man das große Wasser-