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65 des Caspischcn Meeres, eine Feuer-Eruption mit Stein-, auswürfen begleitet. Eine Fläche, die 200 Faden lang und 150 Faden breit war, brannte 27 Stunden lang un unterbrochen, und erhob sich über das Niveau der um liegenden Gegend. Nachdem die Flammen erloschen waren, brachen Wassersäulen aus, die noch jetzt, wie artesische Brunnen fliefsen 1 ). Ich freue mich, hier bemer ken zu können, dals Eichwald’s Periplus des Caspi- schen Meeres, welcher bald erscheinen wird, überaus wichtige physikalische und gcognostische Beobachtungen enthält, namentlich über den Zusammenhang der Feuer- ausbrüchc mit Entstehung von Naphta-Quellen und Stein salz-Flötzen, über weit geschleuderte Kalkstein-Blöcke, über noch fortdauernde Hebung und Senkung des Caspi- schen Meeresbodens, über den Durchbruch der schwar zen, zum Theil schlackcnartigen, granathaltigen Porphyre (Mclaphyre) 2 ) durch Granit, röthlichen Quarz-Porphyr, sehr schwarzen Syenit und Kalkstein, im Krasnoivodski- scheti Gebirge am Balchanischcn Meerbusen, nördlich von dem alten Ausflüsse des Oxus (Amu Deria). So lernen wir verstehen durch die gcognostische Schilderung der Ostküste des Caspischcn Meeres, wo die Insel Tsc.lie- bekän Naphla-Quellen, wie Baku und wie die Inseln zwischen Baku und Salian, darbietet, welche kristallini sche Felsarten unter den Flötzgebirgen der, in fort dauerndem Entziindungs-Processc begriffenen, Halbinsel Abscheron versteckt liegen, und sich nicht haben bis zu Tage emporheben können. Die Porphyre des Kaukasus von Westnordwest in Ostsüdost streichend, (dieser Lage 1 ) Pin Details dieser Eruption finden sich weiter unten v. II. z ) Ich erinnere an die lebendige Beschreibung der Melapbyre bei Friedrichsroda im Thüringer Waldgebirge in v. Buch, Gcogno- stiachv Griefe S. ‘205. Auch die kuppe des metallreiclien Kegels von Potosi ist ein Porphyr mit Granaten, wie ich auch in den Tra- chylen von ltzmiguil/.an im Mexikanischen Plateau und in den sclilak- kenartigen schwarzen Tracliyten vom Yana-Urcu, am Fusse des Chimborazo, Granaten gefunden habe. v. H.
