fessor der Mineralogie in Dorpat, die feste Ueberzeu- gung von dem Vorkommen der Diamanten in dem gold- und plalinahalligcn Alluvionsboden des Ural, von Clioco und Sonora. Herr v. Humboldt hatte sich mit die ser Untersuchung, in Verein mit den Herren Rose und Schmidt sehr eifrig beschäftigt; seit seiner Ankunft nach Jekatherincnburg untersuchte er mit der Lupe die Niederschläge der Wäschen, aber diese Untersuchungen wurden von keinem Erfolg gekrönt, und die Entdeckung des Diamanten durch den Grafen Polier und Herrn Schmidt fand am Europäischen Abhänge des Ural Statt, acht Meilen im Norden von Bissersk, in den Alluvions- bildungen von Krestowosdwisheuski, l ) drei Tage nach dem diese Reisenden ihre Expedition nach den Umge genden von Kuschwa und Turinsk vollendet hatten, um den Rücken der centralen Kelle zu passiren und nach Perm zu gelangen. sprach er die Hoffnung aus, dafs in der Umgegend von INishnei-Tura sich Diamanten finden würden. S. den Brief des Herrn En gelliardt in dem Journal de St. Petersbourg. 1826. N. 118. v. H. ') Die gräflich Schuwalow’schen Goldwäschen zu Krcstowo- sdwishenski, deren Direktor gegenwärtig Herr Schmidt ist, liegen westlich von der Krön-Eisenhütte Kuschwa, südwestlich von Nishnci- Tura, etwa 4 Werst vom Kücken des Gebirges entfernt; dieser streicht nach Nordwest und sendet mit mehreren Bächen die Koiwa aus, die nach langem südwestlichen Laufe in die Tschiussowaju, einen Seilenflufs der Kama lallt. Unter den Quellbächen der Koiwa ist die Poludenka mit der Nebenschluehl Adolphskoi vorzugsweise wichtig, weil ihre Fels-, Mineral- und Edelsteinarten hei der sorg' fähigen Vergleichung der Herren Engelhardt und Gübel mit den ähnlichen Erscheinungen in Brasilien, die Herr Escbwege in sei nem Geognostischen Gemälde von Brasilien beobachtet, vielleicht des Diamants gehen werden. A. d. U..