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201 unfruchtbar gemacht hat. Es kommt vor allem darauf au, mit Klarheit die Thatsachen zu bestimmen, deren wohlbedachte Verbindung zu einer gründlichen Erkennt nis der empirischen Gesetze führt. Ich werde mich auf einige Beispiele beschränken, die mir weite Landreisen in dem Innern der beiden Continente, im Norden und Süden vom Aequator durch mehr als 72 Breitengrade und in der verschiedensten Erhebung über dem Meeres spiegel dargeboten haben. I. Einflufs des Bodens. Klimatologie der Ebenen. Allgemeine Uebersiclit der Ausdeh nung, der gegenseitigen Stellung und Configuration der Con tinente. Lüfte fester, continentaler, undurchsichtiger, und flüssiger, pelagischer, durchsichtiger Tlieile. Vorherrschende Weitenausdehnung und Gleichartigkeit der Oberfläche der Blee- resbecken. Die llauptursache der Beugung der Linien gleicher Wärme auf der Erde ist die gegenseitige Stellung der durchsich tigen und undurchsichtigen Blassen. Gränzformen, Contiguvalion der Continente. Wasser- und Land-Hemisphäre. Zweifache Weise, nach der Länge und Breite, die gegenseitige Anhäufung der Land- und Meeresmassen zu betrachten. — Configuration in zusammenhängenden und gegliederten Massen. Einflufs dieser Formen auf das Klima und die mehr oder minder schnelle Ent- , Wickelung des Menschengeschlechts. — Klimale der Inseln und Küsten im Gegensatz der Klimate im Innern weiter Continente. — Stellung des Maximum der Festlandmassen im Verhältnifs zum Aequator und den Meridianen. Richtung der Längenaxc der continenlalcn Blassen. — Ihr Einflufs auf das vorherrschende Uebcrgewicht und den Normalzustand der Winde, die in der heifsen Zone Ostwinde und jenseits der Tropenzone Westwinde sind. Betrachtung der physischen Geographie hinsichtlich der Vcrtlieilung der undurchsichtigen Massen auf der Oberfläche un seres Planeten. Gesteigerte Küstcncntwickelung gegen sehr weite Bleere. Wiederholung der Dreiecksgestalt. Busen von Guinea und Arica. Blittlere Nordgränze der Continente. Zusammenhang von Festländern (Cordilleren- Kette) durch alle Zonen in Bleri- dianrichtung in einer Weite von 136 Breitengraden. — Numeri sche Verhältnisse der Gruppirung der Aequatorial-Länder. — Strahlenwirkung. Temperatur der Continente, im Vergleich mit der Temperatur der oceanischcn Atmosphäre in der heifsen Zone. Einflufs der geographischen Vertheilung dei“ Völker, welche eine Europäische Cultur haben, auf den Fortschritt der Klima tologie. Die Abnahme der mittleren Temperaturen vom Aequa tor nach dem Pole ist zwischen den Parallelen des 40° und J