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168 nischen Contiuent an den Gehängen der Vulkane oder Trachylberge von Mexico, die zu Plateaus von 1200 — 1400 Toisen Höhe sich erheben, der Schnee in der wärm sten Jahreszeit nicht über 2350 Toisen. Es ist sehr be~ merkens werth, (und die Naturforscher haben vor etwa 20 Jahren dieses Resultat kaum erwartet) dafs die zwei Beispiele der anomalen Höhe, oder um jeden dogmati schen Ausdruck zu vermeiden, die Beispiele des Maxi mums der Erhebung der Schneegränze im Verlaufe eines Jahres, sich (als Wirkung der Trockenheit der Luft, der Souimerwärme und der Strahlung der Hochebenen) in Süd-Amerika, unter 16°—18° der Breite, in Asien in dem Theile der teinperirten Zone finden, welcher sich 7° bis 8° dem Wendekreise des Krebses nähert. Schon frü her, (S. 161) als ich von den Glutklimatcu des Rothen Meeres und des Persischen Busens sprach, habe ich be merkt, dafs es grade die dem Wendekreise zunächst lie gende Gränze der gemäfsigten Zone ist, welche (aus Gründen, die die Theorie des solaren Klimas erklärt) in einem gewissen Theile des Jahres, d. h. in der periodisch jährlichen Bewegung der Temperatur, das Maximum der Wärme darbietet, welches die Gewalt und die'Dauer der Irradiation erzeugen können. Ich könnte mich hier noch über das Vorherrschen gewisser Luftströine verbreiten, so wie über die Ordnung oder vielmehr die Richtung, in der sich die Winde (durch Osten und Süden) drehen, um Westwinde zu werden; über die von uns angestellten Untersuchungen, um die Permanenz des unterirdischen Eises zu erkennen; endlich über die Wärmevertheilung im Boden von Nord-Asien, wie sie durch die Temperatur der Quellen angezeigt wird; Phänomene, über welche Herr Rose während un serer Reise eine grofse Anzahl genauer Beobachtungen gesammelt hat, die gleichmäfsig auf eine sehr zusammen gesetzte Weise durch die Breite und Länge der Orte, durch die Tiefe, die Jahreszeiten und den Cohärenz-Zustand der Felslager oder des Alluvionsbodens modifizirt sind: — aber diese Entwickelungen mögen für ein anderes Werk