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Sr «V - v «-U- An miskre Mitlisirger! i Lakrnk >mS NsrLlloli» Litt« des Vvr«I«8 In unirrer Jugend spiegelt sich die Zukunft unseres Volke» k Die Erziehung des Heranwachsenden Geschlechts muß daher für jeden Menschenfreund ein Gegenstand sieter Aufmerksamkeit und ernster Sorge sein. Ein Blick u- unser Volksleben lässt erkennen, wie in weiten Kreisen der Sinn für HauS und Familie schwindet, wie nur zu viele Kinder jeder däuslichen Grztehnn« ent behren. Wie oft werden dieselben von ihre» Eltern, die vom trüben Morgen bis in die sinkende Nacht ihrer Arbeit nachgeben, sich selbst überlassen! Solche Kinder wissen nichts von einem trauten Heim. Nickt seiten ist ilme» die elterliche Wohnung gänzlich verschlossen und steht sie ihnen offen, dann sprechen die öden Wände nickt zu ihrem Venen und sie selbst stieben den unwirtblichen Raum, um aus der Gaffe das z» suchen, was ihnen fehlt So lausen viele von ihnen Gefahr als Kinder lüg nerisch. sreck und roh zu werde» und mit der Zeit zu Landstreichern oder gar Verbrechern heraiizureisen. Die Statistik berv-ist leider, wie häufig schon das jugendliche Alter dem Strafgerichte verfällt. — Dem gegenüber bricht sich immer kräftiger die Erkennlniß Balm, daß vier die Gesellschaft durch bewahrende Gin richtungen helfend »inzugreisen vermag. In allen Groß städten bilden sich Vereine zu dem Zwecke, arine aussichtslose schnl- vklichtige Kinder durch Beaufsichtigung und angemeffene Beschäf tigung vor Verwahrlosung zu schützen und sic zu arbeitsamen, sitt lich guten Menschen zu erziehen. Auch in unserer Stadt, in der jchon vor Jahren mehr denn aufsichtslose Schullinder gezählt wurden, ist kürzlich ein solcher Verein unter dein Namen „Kinder- dort" entstanden. Derselbe will in verschiedenen Stadttheilen Heim stätten errichten, in welchen die Bedüntigslen jener Beklagens- werthen während eines Dbeils des Tages freundliche Ausnahme und väterliche Leitung finden sollen. Ein solches Kinderheim ist Louisenstraße Nr. 9i bereits eröffnet worden. Aber die volle Verwirklichung des Planes erfordert nickt unbedeutende Geldmittel. Es ergeht daher an alle Menschenfreunde in unserer Stadt ohne Unterschied des Standes und Geschlechtes der Nut: „Vereinigt Euch mit «nS: Helft unseren armen Kindern!" Der Iahresheitrag von mindestens I Mart ermöglicht auch dem Minderbemittelten teil Beitritt zum Verein. Wohl ist es § wahr, daß an den Wohllhätigkeitssinn unterer Mitbürger schon drei verschiedensten Ansprüche erhoben wurden. Wenn wir es dennoch wagen, mit dieser neuen Bitte hervorzutrelen, io tbu» wir es im Vertrauen aus die Mackt der guten Sache, der ivir dienen und eingedenk dessen, daß das Malmwort unteres großen DickterS: „Edel sei der Mensch, hilfreich und gut!" in unserem Dresden noch allezeit einen lauten Widerhall gesunden hat. Anmeldungen und Beiträge nehmen die unterzeichne»en Vorstandsmitglieder gern entgegen. Auch liegen Einzeichnungslisten au den unten bemerkten Stellen aus. Geehrte Mitbürger, welche gesonnen sind den Verein durch Auslegung weiterer Listen freundlich zu unterstützen, wollen sich an den Vereinskasstrer Herrn Bangnier t'rrliiilE ii„ Firma <LünLlii-n so Hullolpii. Secstrasto Nr. 21) wenden Dresden, den 2t). März 1866. M Drlllillö k>l"ö Meiil!; Amtsrichter vr.zur. Nippold, Vorsitzender . Scimldirerior Altner. Stellvertreter des Vorsitzenden-, Schultireelor Baro», ScmiMührer; Schrrldirecor Iah», ^Stellvertreter des -Schrrslsührers-, Banguier Palmi«», EaOirrrEontul Arnstaedt, Bürgermeister Böntsch, ilherichulralh Brrtffel. Lchrilrailr Gichrnberr,, Sber-Evnsistoriai- raür Do. tiwol. Franz, Sclmlraih Heger, Dladtralh Heridaer, Hoiratb 0r. uwä. Hudler. Dclmldirertor Kniiath, l)r. mos. Oster loh, Pastor Dr. p!u>. Peter, Rechtsanwalt Or. V" Georg Schmidt, Privatus Wcrniann. liegen aiis in der Expedition dieses Blattes; in der Hosbuchhandiung der 'Herren Warnatz so Lehmann, Schloß- straße 18; bei Herrn Bernhard Wolf. Annenstraße 5; «n der Reicksavotheke des Herrn Paul Franz. Bismarckplatz und >n der Buchhandlung des Herrn Heinrich Morcffel. Ha,wlstraße 20. -r Ä OrioaisU m>) .-okoriüvsrtb bar »IIs ?iswSw! tu» lunnol g.i-i HVIoaer <Z»riei»-I1<»«t»nrni»t8 st'.llvoU llllrl KUll-hlHN-iCll s E c i ; n V r 1 K e tr H li 1 0 7 3 cado. -» z!c.4 e kr ^ u (. u o 7 'iCK I ^'nlkildll, !it»s ^cti.?ki - »ii 708 — dsirlo — DHzilHN'U'^ il. .Vll'.l N'Ul7l»'.!l:. OlcicdDoil'.-' orus l'etu-' zuicki uloikie n iri Vbi» si'. Nsl^v.ll707 l.;t TV1 i) 1 or n >lori:7 (?UN7lS7. «MM. Win MS Lostaurrmt KWenllraße 6. ^lke große Mergalse. Nachdem nunmehr der Umbau und die vollständige Renovation der vormals L. Kt^lh«i1'»ol,«ii Lokalitäten vollendet, erlaube ick mir dieselben unter obiger Firma meinen geehrte» Gönnern zur grst. Benutzung zu übergeben Das meinem Vorgänger gebührende Renommee werde mit allen Kräften suchen zu wahren und zu lieben. Ick empfehle den auS nieinem trüberen Wirkungskreise Hol u Ecke Damms EtliblisskMkNt lt seine SQ»I»5«1i»«i» »1«»«, als; Piaueascher empfiehlt seine »»«>>«, äl«: Plaumschrr Lager keller. ff. Eulmbacher o -n Eberl,In, nebenbei gute Küche. IR«» 11««» L 11» Bss. Suvpe Luv» Hördes, frischer 8aaeo rswoulacko, Hirschkeule mit Eompot. ach« mit »8 8t»pIi»i»lVi»»tr«»»« B8. Heute Sonnt«« «r««»«» k>»1-V«»o«i* Küche und Keller vorzüglich. Hochachtungvoll lll »»m«1«>r,or,e. beinplatz Cranachstraße wobl- und langjährig renommirten MittagStislh, Couvert und rl tu carte in '/> lind ' e Portionen. Keick' Auswilljs. soli-e Ereile, prompte WielMllg. Mein Restaurant wurde aus der I. Dresdner Kochknust- AuSsiettniig 187« mit der,silb. Medaille prümiirt. In unmrttelbarer Nähe der Museen, Blldergalerie und deS KSnigl. HoflveateiS aeiegen. halte für Besucher des letzteren nach Schluß desselben stets Irische Speisen bereit. Biere der renoinmirtesten Brauereien gebe zum Ver- scbank, als Spezialität emoieble das auf dem «. Deutschen L«rn- seste unter meiner Leitung sicheines so großartigen Eoiiiunis eisreuende kklit Aiinkliner Mlioil-Kiiili. fkliier ff. Libotjchaiicr Böhmisch, ff. 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Llllen meinen Gönnern und der verebrlichm dlnwolmerichast hierdurch dis ergebene Millb-äluna, daß ick heute die von mir übernommenen neu bergestelltcn Räume „lkar Llntravlit^ eröffne Indem ich meine Lokalitäten hiermit zur gefälligen Be nutzung übergebe, versichere ich gleichzeitig, daß ich durch streng reelle Bedienung, ff. viere nnü Me Lücbv das mir in meinem früheren Restaurant, „Glisen» üknlie" Blumenstraße »<». erivorbene Vertrauen z» erhalten bemüht l»in werde. Hochachtungsvoll HlrZx Suvve ä la reine H.cht mit Butlcr. EnglRoastdees m.gr.Bolmen oder gesp. Kalbsmilch m Sleinvilze. Nennlhier. Eompol oder Salat. Dessert: Barrmkuckmbolhippen Llevu L 75 kköruüZö. Suvve a. la reine. Kaibssricandcaur mit Gemüse. Rinderbrateu. Eovipot oder Salat. Suvve ü Irr reine. Engl. Roastbeef mit gr. Bohnen. Eapaun. Compot oder Salat. Deisert: Baumkuchcnbolhippen. Borlänfige Anzeige. . Meinen werthcn Okachbarn. Freriirvrn und Bekannten zur ge- X fälligen Nachricht, daß icd die seit Jahren am Freibergerplatz Nr. IS-12. betriebene tt«8tai>r«»tlon am l.2lvrrl d I. , pachtweise übernommen habe und werde, wenn Alles gründlich renovirt und neu eingerichtet ist, bas Nähere bekannt geben. Achtungsvoll das Mauere vcianntgcven. I. A»g. Matz. Herrn ä 58 kkevvrge. Suppe rl la rerno. Kalbssricandeaux mit Gemüse oder Rinderbraten. Mit täglichen Veränderungen, was die Saison bietet. Hochachtungsvoll Onel Tliaiai». RiesenmÜfisch ans Grönland hier arrgekommen, 40 Fuß lang, noch nicht dagewesen. Ntstllittiillt „3 Nlirpstn." S piroKKo I!i li<1oi'KNN8v 9. kLULleikot. llvutv 8«ni»tnx 14. Aoe-turtl6-8yup. GcsGsts-Eröffnung. Kunst- m- Schönfärberei, DrnSerei, chemische Kasch-, El-». Rei»iM>iis-i>»lIall FI«x II»>np«I, SS ^vli»8vr«trtt88« rs. 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