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vielmehr, sich tovfer zu »ehre» und den ;hr Her» täglich, stündlich, ja, jede so »a so wurde sie doch eher alle» getan haben, uw «»zu verkürzen. Noch gestern, kurz vor Mitier »Priska, meine Hoffnung, de» Gallen Lied« wie gescheitert ^ ^ ' ' " Au» dem G> Ja. so bat sie sich gelegt ha en Mord Hand >! Um ,m keinen Selbstmord. Der ist ouSgeschloffea, Christin bin und so wahr ich die Tote von »Wann sahen Eie Ihre Gemahlin gestern zum letzten Male?" fragte Kriminalkommissar Stoff. „ES mag ein Viertel nach elf Uhr nachtd gewesen lein Wir befanden uni al» Gäste bei Herrn und Ara» von Hohenau." „Und kehrte» nicht zu gleicher Zeit nach Hause zurück?" „Nein." ..Geschah da» im Einverständnis oder «ao ein Z^ '' " ' "— "" —-» iawa war ein herzensgutes, aber ein. heimzulahren. nög> Ich konnte mi energisch b>» ,n End« ,, führen. Wäre linute unter den ärgste, Qualen gebrochen, um ihr Lebe« zu verlängern, als gm kitternacht hrimgelehrt. soal« sie in mir: -^ »»» ^V,,„us^z, tvlk^ei SU HEwlnnen, mutz lch adskma^O als geicheitert betrachten, aber ich gebe ihn nicht aus. Mein ist und mein bleibt er! AuS dem Grabe würde ich mich erbeben, um ihn jeder anderen abzuaewinnea!" — Ja, so bat sie gesprochen, da» kann ich beschwören, und sofft« nun doch selbst Hand an sich gelegt haben? — — 'Da sag« ich: Nein. nein, und tausendmal nein! einen Mord handelt es sich wohl, aber um keinen Selbstmord, so wahr ich eine gläubige, gottergebene Christin bin und so ihrer frühesten Kindheit a» kenne." „Wann sähe» E>e Ihre Grmachlm ae ei nach Frau ^ ^ . zurück?" „Nein." der «ad ein Zwist Veranlass»»« dazu?" „Bronis- ' > launenbosleS Geschöpf. ES siel ihr plötzlich . . . , . »ieiem Wuatche in Rücksicht aus dir Gastgeberin. der ich meinen Rat hinsichtlich einiger Arrangement» versprochen hatte, nicht lügen. Sie bestand jedoch aus ihrem Willen und enlsenitr sich. „Allein?" „So glaub« ich." „Nein, ihr Vetter. der Rittergutsbesitzer Kasimir von Tarnowsky, bereitete sie bi» an die Haustür, siel Priska rin. „So erzäbllr mir di« gnädige grau." „Wo wohnt Herr von Tarnowsky?" „Marimilianslraße Nr. 48." Es wurde unverzüglich nach ihm gesendet. Unterdessen begab man sich in da» Nebenzimmer, und Stoff richtete verschiedene Fragen an die Anwesenden, worauf Frank verwirrt und erregt, Priska jedoch klar und bestimmt antwortete. „Erkennen vLie dieies Flacon als dasieloe, welches Ihre Gemahlin gewöhnlich bei sich Irua?^ inquiricrte der Kriminalkommissar. „Ich glaube, es oft in ihren Händen gesehen zu haben; doch besaß sie so viele derartige LuruSgegenslände. daß ich wirklich nicht genau sagen kann —" „Ich weiß aber bestimmt, daß es dasselbe ist. dessen Frau Benoni sich stets bediente, unterbrach Priska. „Als die Herrschaft gestern in de« Wagen stieg, ivar das Uäschchen aus dem Toileltenlijcke liegen geblieben. Ich trug es schnell hinab. Meine G» dige nahm's mir ab und ubergab es dem Herrn zur Aufbewahrung Damals war kein Gift darin, denn Frau Bronislawci hatte im Ver läufe des Nachmittags noch Tropfen in Limonade genommen, ohne den mindeste« Schaden davon zu verspüren. Wann sie das Flacon zurucksorderte und in welch verändertem Zustande sich dann der Inhalt befand, kann ich sreilich nicht sagen. „Was will diese Perlon damit andeuten? fuhr Frank jetzt auf. Stoff machte eine beruhigende B-eir^ogung und bemerkte, zu der Dienerin gowendel. mit Strenge: ^Sie baden nur aus meine Fragen kurz und bestimmt zu antworten, aber alle Zusätze beiseite zu lassen." „Gut! Wies beliebt! Künftig offne ich den Mund nur auf Kommando." Sie kauene sich wieder neben der Toten nieder und streichelt« deren erkaltete Hände, immerfort in polnischer Sprache vor sich hinmurmeläd. Nu» meldete ein Diener Herrn von Tarnowsky. Der Pole sah entsetzlich angegriffen und verfallen aus. Sein unschöne» Gesicht erschien jetzt geradezu abschreckend. Tiefe, fast schwarze Schatten lagen unter de» fieberhaft stiutclnden Augen. Das Antlitz zeigte eine fahle, gelbliche Blässe, nur auf den vorstehenden Backenknochen markierten sich scharf avgegrenzte, brenvendrote Flecke. .^WaS höre ich? Meine Cousine soll tot sein?" stieß er mit fast unartikuliene» -rönen hervor. „Das ist ja gar nicht möglich. Sie schied doch gestern im beste» Wohlbefinden von mir. — und während weniger Stunden hätte sich ein so gräßlicher Unzliickssall ereignet? Nein, nein, man überlrieb natürlich. Sie ist erkrankt, ooer am Leben! Der Mensch, welcher zu mir geschickt wurde, richtete wohl seine Bol» cha't falsch aus'? Bromslaioa, wo ist denn Vronisiaiva?" „Hier!" erwiderte Vrc-effor Werner, nach dem anstoßenden Gemache deutend. „Ahst^ schrie Talnowsky aus bei dem Anblick, weicher sich chm bot. Mit dem wilden Sprunge eines Raut», liercs war er dicht an dem Lager, stieß Pris-ka biniweg und warf sich über die Tote. , Nein, so halte Frank seine rasch aus dem Leben geschiedene Gattin nichl beklagt, in so wiider Raserei des Schmerzes den reeungslosen Körper nicht umklammert. Da» waren die Schreie, die Gebärden eines Verzweifelten. „Tot — tot!" schrillte c» immer nieder mit gellenden Lauten durch das Zimmer. „Tot! — Nie mehr wird >ie ihre herrlichen Augen öffnen, nie mehr diese kalten, blaffen Lippen! Ei» Weib, geschaffen, um alle Wonnen der Welt zu genießen und zu gewähren — und > u» elend kingrmorvrt! — Seine Stimme erstickte in gurgelndem Röcheln. Wie um diese Schmerzenstöne zurückzudrängen, preßte er die geballten Hände an den Mund und druckte den Kops in die seidene Decke, weiche der Verstorbenen erstarrte Glieder umhüllte. Während dieses soffunaSIosen Ausbruchs leidcistchastüchen Jammer» lehnt« Frank apathisch in einer Ecke und blickte wie versteinert aus da» tote Weib. Lein« - M - len, al» grüble er vergeben» über die Lösung «ine» ÜÄ-'K'd" A'.-.K'.!..?' Dräne fcvcktet« lein Auge. E» Rätsel» noch. .Äste Verstorben« Ltoll mit teilnehmender Miene, erwidert« de, Pole, sich mühsam bi« Gemahlin meine» Bett vertraut« er sie meinem Es Erdgnt« geboraen gewesen. > . . Ich konnte nick» länger über sie wachen. Ihr Schicksal war rin selbstorwähltr» and Ihr Will« unbeugsam. Aber daß e» so kommen^ baß ihr ein solche» Gnb« bereitet bezwingend. Bon», den ich wie an. und vor allem Unbeil .ihr veil ,Br»n»»l«av« war m»e verwandt. einen Bruder liebte. Lterb ^ wäre sie aus unserem alten eiße» Herz trieben sie hinan». »erden mußte, um den Verstand zu verlieren.' rwunlberuu» H" nie ,e. Art machen irrer icsiimme »n va» G«»vrach. „Sie war nn »b mit ober ohne Grund, entzieht sich meinem n TI«. Die Vorurteile der Toten erwiesen sich ich. der sie oft auSsurottrn versuchte, mit vollster Cousin« fetzen: denn mir war jo bekannt, welch unglückliche Ed« sic führte.' bucht, daß BroniSlcnoa aerade Ihnen vertrauliche Mitteiluimen . ^ würbe." mischte sich letzt Frank mit heilerer Stimm« in da» Gelpräch. verschlossener Charakter und hegt« — ob trieil — unverhohlene Abneigung gegen t, tet» al« sehr fest ei »««wurzelt, oaS dar! ich. der sie oft auSsurottrn v ledeyzeuguna behaupten. Und diese stolz«, mit unerschütterlichem Et trau sollte Ihnen ihr Innenleben, ihre Familienoerbält glaube ich nun und nimmermehr! Sie tat — e» nicht!" «» getan Hobe? Brvnislawas Stolz litt hiel zu sehr unter ^ . »uaesügien Demütigungen, al« daß sie nickst bemüht gewesen sein sollte, zu verbergen und zu beschönige», wo» in- und außerhalb des HawcS voraina. Ader oi« Wahrheit bringt cben an- Licht gnd bricht sich Bahn WaS längst niemand mehr ein Geheim»!» war, konnte es auch mir nicht bleiben. Meine Cousine fand statt de» Glückes, welche» sie von dieser Verbindung erdofste. nur Leid und Enttäuschung. Al- tießzekränkle. mit den biltersten Ecelrnüchmerzcn ringende Frau ging sie von der Welt." „Ja. da» will ich bcselzwören! So und nicht anders ist s auwesen!" bestätigte Pribka. „Dir eines Selbstmordes schein» Ihnen mithin nicht ausgeschlossen?" forschte Eloll weiter. „Ich bars mir da kein Urteil erlauben, toll ich aber mein« Meinung offen ausiprechen. so bezweifle ich, daß BroniKlcnoa diesen furchtbaren Schritt tat. Der Eindruck, den ich von unserer gestrigen — leider letzlen — Unterredung emoiing, war der, daß meine Cousine eine Kampigerüstete. keineswegs aber eine Lebens müde sei. welche sich als überwunden betrachtet und die Waffen streckt." ^So ist s, so ist'»!" murmelte Priska. „Die hat sich nicht getötet, und sie war gesund, als sie heim- kam: nur der Kops tat ihr weh, deshalb mußte ich ihre Haare lölen." „Frau Benonl- Frank starb, wie ärztlicherseits iestacstrlll wurde, an den Folgen einer Vergistung. Hegen Sie argen irgend jemand Verdacht?" „Ach? — O nein! — Und wäre es der Fall, so würde ich mich buten, ihn zu äußern. Pärn^kann sich irren, Herr Kommissar. rrla en." Er hatte rlcher Blick! t den gesenkte» rend. als wolle . ^ ^ . on zu Jet, bitte, mir di« Antwort aus diese Frage »u e Aopf erhoben und die Augen aus Frank aericmet. er sich in die geheimsten Tiefen der Seele wühlen, vatieie er aus dem wiener. Mas war ba» nur für «in Ausdruck? Haß! Wilder, verzehrender Haß! — Blieb der Mund auch stumm — in diesen funkelnden, drohenden Augen war «in« furchtbare Anklage »u lesen. Horst Werner fühlte eisigen Schauer durch sein« Adern rieseln. Er wandte sich unwillkürlich ab. Da lag die Tote vor ihm. ihre starren Züge wie in Marmor aus» gefangen, aber um den sestgeschlossencn Mund einen derben, strenoen Zug, der zu ver raten schien, daß sie nicht ausgelöhnt mit Gott und ihrem «Lchicksal, nicht in stille« Frieden dahin gegangen sei. sondern wirklich als eine Kampsgerüstete, bereit, mi't größter Beharrlichkeit um ihre höchsten Güter zu kämpfen. „Ist Ihnen dieses Flacon bekannt?" hört« er Stoll fragen. ,Mn>iß!" erwiderte Tarnowsky ohne Zaudern. ..Meine Cousine litt letzterer Zeit oft an heftigem, plötzlich austrelendem Herzklopfen. In diesem Fläschchen, das sie stets bei sich trug, ist ein Berubigungsmiltel, zu welchem sie nötigen Falles Zu,lucht nahm." ..Ten Inhalt bildet aber jetzt «in rasch tötendes Gist, an dessen furchtbarer Wnkiina die Unglückliche verstarb." „Giff? — In diesem zierlichen Tina« wäre Gist enthalten? Und ich selbst hätte es ihr gebracht?" stieß Tarnowsky mit fast vertagenden Lauten hervor. „Sie ?" »ragte Stoff gedehnt. .Ha. ich! lllöeine Cousine bat mich gestern, als wir »ns bei Hohenaus traien. ihren Wagen Vorfahren zu lassen, da sie Heimkehrer, wolle. Frank ihr aber seine Begleitung verweigere. Sie sah müde und ericköpst aus. Ich beeilte mich natürlich, ihren Wunsch zu erfüllen. Kaum rin gst,«gen. erinnerte sie sich des Flacons, welches Hans auf ihre Bitte eingesteckt habe, »nd ersucht« mich, ei ihr zu holen." <Uorls«»un, sei».) Herbstneuheiten «ingetrsffen! ürUlti-illl'UII, nur erstklassige Fabrikate, so» «8 di; S«»v Ali., » Aatrre Varnnttv. 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