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..Dresdner Narbiichtcn" 10 Donnerstag. L. Avril 1»«>t »» Nr. »2 sur LottvnwirMtht« »ur Erben des „ e: SlnsücksW . . ^ Uedenraaen an! Gebr. Brehmer, Planwitz-Letpzlg: Veriahzen zuin An- ctnanderkleden zweier oder mehrerer PapierbläUek. Dr. gelir Popper. Dresden : VoinLtung zur selbftiätigen Regelung der Sinsübrungs rkundürer Verbrennungäluit bei Feuerungsanlagen. Theodor Lepmann, «roh- Olbersvors: KneaSbreNivlei. Schumann L So., Lsipjig-lvtagwch: Suahl- robrmunditück »e. Berliner gädltschsr gen«ralvisbdos vom I. «»ril. «nilltchcr Bernd« der Direktion. Bum Verlaut «landen: 82« Rinder. 2ISO Kälber. tl!U Schate, 10 462 Schweine. Ochien: ») vollsletichige autzaemüftet», höchster Lchtachliver« böchtten« 7 Ialn« alt —. d> jung« sleiichia», nicht ausgeinältel« wld SIler« ausgeinSÜ«« —. o) mäßig aenadne ,unae und «ul genadrt« aller« — ci) genng genährte jeden «Iler» —. Bullen: a> vollsiertchiae. Höchster Schlachtwert —. dt inäblg genädrt» jünger« und gut genädrle ältere —. o> gerinn genäbn« 48—«2. Kürten und Kük«: ->> volljleischtge auSgeinäslet« Farien, hhchsler Schlachtwert —, d> voll» »eischige ausaeinültete Kühe, höchster Schlachlwett di» 7 Jahre —, >-» altere ausgemästel« Kuh« und wenig eiüwickelt« Kühe und närlen <t> inahig genährte Küke und Karten 50—58, o> gering genährte Küke und Färse» 45—48. Kälber: ») seintte Malt- und beste Saugkälber 78-80, dt mtttle Maftkälder und gute Saugkälber 88—73. o> geringere Saugkälber 56—68. cks altere, gering genährte Kälber lFreffer» —. Schafe: »> Mastlammer und iungeMastdan»ne!67—68, dt ältere Mastläminer 59—63, et mastig genährte Dämmet und Schal« tMerzlchajet bl—58 ä> Dolfteiner Niederungsichäs«. Lebend-Äewlcht —. Schweinei »> volltledchtac der sei- neren Rasse» und deren Kreuzungen bis l'. Iabr alt, 220—280Psd. schwer, öl. d> lchwere, 280 Psd. und darüber tKaiert «8—SO. ot steilchigs lö—47. it> gering entwickelte 44-4K mit 20 V« Tara. Verlaus und Tenpenz: Vom Rmverausiried bliet>en nur einige nicht passende Slücke unoerkaun. Der Kalberbandel geslalteie sich ziemlich glatt. Bei den Schosen landen etwa 6L0 Stück Absatz. Der Schwetneiiiarki verlies ziemlich glatt und wurde geräumt. Für unlere HauSjrauen. Was speisen wir morgen? Für höhere Ansprüche: Sch»ecke>iulvve. Gedackenen ttalbjau mit Senssalice Hammelkeule mit Guiken- und Bohnen salat. Rdabarbertörtcben. — Für ein ja che re: Pölelsleisch mit Saiierkräut und Klmen. K i e b i h e i e r m i l L o a r g e l r a g ou 1 ä I a M a r ia. Bis vor einigek Zeit war e» üblich. dieKsebitzeier nur hartgekocht »nt Sali und frischer Butter >u servieren. Rach und »ach kommen aber auch vier neu erdachte ZuiammenltcUungen und dergl. zur Geltung, die in kulinarncher 'Beziehung sehr wissenswert sind: Rubrei a»S Kteditzciern mit Trüstetn. Kiebitzeier >n Uano>i»aiie. uiw das feinste aller seinen Gerichte, ein Lpargedpitzenraaoul »nt Kiebitzeiern. Ties erlesene Gericht wird folgendermasten hergeilelll: Junge, grüne Svargelkopsc werden in Las,wasser gar gekocht. Eine Helle Mehlschwitze niu öudnerdrübe. etwas MaSclra, Auiternwasier ausgekocht, die Spargelspitzen. etliche srische Austern, junge abgrkochte Morcheln u>id Huinmer- slucke dazu gegeben und auch etwas Sardellen- ober AnchoviSduticr, dies alles läst! man >m bain maris Heist werden, aber nicht kochen Inzwischen sind Kiebitzeier pslaumenweich gekocht: nach der BreitieU« veS Sie« zu bleibt es in der Schale, die Spitze etwa dis zur Hälite des Eie-Z schält man vor- »chlig, ohne das Ei nur >m mindesten ,u verletzen, schneidet daS Weiße an der Eüvitze glatt ad und belegt diese Stelle mit einem Dkeeiöfsel voll Ka viar. Die Breitieue knickt man ein. damit bas Ei stehen kann und garniert die Eier, eins »eben das andere gestellt, um das Raaout herum. ES siebt noch zierlicher aus, wenn »wischen die Eier gelullte Krebsnaien aus grünen Salaiberzblättchen arrangieit sin». Geslügelmarktbericht sdeS Hoflieferanten August Ischöckel, Webergaffes. Von besonderen Vorkommnissen am Geslug-lui-irkt ist auch diesmal nicht zu berichtendas Geichätt wickeltr sich in brühe,denrn Gren zen ab und die Umiätze erreich««» unaesüdr die Höbe der Vorwoche. Das meiste Interesse w,rd jetzt den tue das Fest bestimmten Artckela zugewenbet. unter denen sronzösiiche Poularden. Kapaune u»ft Truten. sämtliches Wild- geslügel, sowie junge Gänse und Enten am meist»» verlangt werden düri- -er». Die Preise waren folgende: Jung« Günie 10—«2 M., junge Enlcn ,S0—6 M.. junge Hübner 1,85—2 M.. Herbstbübner 2—2,75 M., Koch- Hühner 2—3 M , Kapaune 4—4.50 M . Dniten 7—14 M., sranzöstiwe Pou larden 7—1» M., Perlhühner ».50-5.75 M., Hamburger Kückrn 1.50 M. Dauben 0.60—I M. Ha>e!hühncr 1.50—1 80 M, Schneehühner 1,50 bis 1.60 M-. Birkwild 2.50-8 M.. Krammetsvogel 0.45—0,50 M. Tie K. I.Iezu^nnb von I vibk. Walrriekr. 2 u Circusftr. 28. sind willkommene Lftergeschenke! ss. Eiercognac. HVsIieeveziir bester QuoUlat. mehnach promiin empfehlen tztz««8e,Ie>- » Ol«., Weineinosobrik Hoiliei. Meiszen. Feinste l.Itztl : Galeriestr 2. O^kniiel«»»' Ein größerer Posten gan; jrstcher. reiner svanitte-Bruiv- Sckok.. soll nm schnell damit zu ränmen. Pid ru 78 Ps. verkaust werden v Karl Bahmann. Waisenhausslr 9, gegenüb. d. Cenkrallhcat. Vermischtes. — Zum erstenmale wurde an der Universität Berlin eine Philoiophin zum Tokkor promoviert: Frl. Eleonora Stialilescu aus H»sw- Provinz Moldau. Rumänien. Die im 29. l/edensiahre stehend? Dame wurde in den Ltuntsschnlcn von Jassy vorbereitet, ferner au» einem Privat-Müdchen-Gymnasium. Rach der Reiieplüfung studierte sie 4 Jahre an der Unioersitäl Jassy, wo sie den Rang einer 1->cent,»r-r in den geschichtliche philosophischen Wissenichasten erwarb. An der Berliner N»ive,sitäk hörte sie sechs Semester physiologische, philosophische und liletak- historische Borleluiigeu. ** Ein schwerer Bahnunfall ereignete sich bei Godesberg, wurde sofort getötet: verschiedene Personen trugen teils schwere, teils geringere Berlechungen davon. " Ä u s E i se ri u cd t wuroe in Kassel in seiner Wobnung der etwa 40iähtige Bankgeschästsproklirisl Flegeiiheim von seiner ehemalige» Lluut nach heftigem Worlwechel erschossen. Lie Täterin, eine Berlinerin, namens Sachs, wartete nacht« in der Wohnung FlegenbeimS dessen Heimkehr ab. Gegen Mitter nacht drang die sachs in das Zimmer ein. in dem Flegeiiheim eben zu Bett gehen wollte. Beim Anblick seiner ehemalige» Braut erschrak F.. der bereits halb ansgekleider war, heftig, flüchtete sich, nichts Gates ahnend, hinter das Sofa und rief um >ailie. Das Mädchen streckte ihn. ohne daß eine längere AuS- einanderiehung vorausgeyangen wäre, durch einen Revolverschnß in Lie Bltist nieder und richtete hieraus die Waffe gegen sich leidst. Ein Schuß i» die Schläfe machte ihrem eigenen Leden sofort ein Ende. Tie am 2l. Juni 1873 zu Berlin geborene Emma Sachs, die -rockster armer Estern, die im Norde» Berlins einen Milch- Handel betreiben, war vor nunmehr 2>/s Jahren zu dem Bank beamten Flegenkeim in Beziehungen getreten, die zwar zu keinem Verlöbnis führten, aber in dem Mädchen die Hoffnung genährt haben möge», daß der Geliebte sie später keimten würde. Seit Jnii 1899 bewohnte sie im Hauie Potsvamerstraße 42 in Berlin eine im zweiten Stockwerk gelegene Wohnung von 4 Zimmern. Bon Flegeiiheim, - der in der Nähe, in der Stcglilzerstiaße 65, wohnte, bezog das Mädchen keine nennenswerte linteistühuiig. Man hat Anhaltspunkte dafür, daß die Sacks zeitweise noch mit anderen, begüterten Gönnern im Bcrlebr gestanden Hot, der auch dem Fl. nicht unbekannt sein mochte. Tenn er versuchte mehrfach, aber stets ohne Erfolg. daS Verhältnis zu lösen. Vor Jahresfrist kam es zwüchen beiden in der Wohnung des Mädchens zu leb hafte» Ausemandersehungen, als die Sachs durch Aufsinden von Briefe» die Entdeckung gemacht hatte, daß Flegeiiheim einige Zeit vorher zwei andeicn Mädchen die Treue gebrochen halte Schon damals stieß sie die Drohung ans: .Max, wenn Du es mit mir so machst wie mit den beiden andere», dann nimmt es mit Dir ein böies Ende >" Als Fl. im August v I. seinen nenen Posten in Kassel antrat, stellte sie alsbald ihre Forderungen wegen der Alimentation für das zu erwartenöe Kind, sowie wegen einer Absiiidnngssnmme für den Fall auf. daß Fl. ein anderes Mädchen heiraten sollte. Tie Höhe der Abfindungssumme sollte nach der Höbe der etwaige» Mitgift von Flegenheims Biaut nvimicrt werden. Ter leßteie suchte das Mädchen bis Weihnachten mit Versvrechunaen hmznhalten. Damals stellte er eine Heirat mit ihr iür spätere Jahre i» Aussicht Als die Sachs >edvch zu Weih nachten erfuhr, daß er sich in Kassel vc>lobeu wolle, begab sie sich dorthin und veiweilte acht Tage «n seiner Nähe. AlS er sie aber endgültig mit ihren Ansprüchen zuiückgewieien hatte, kündigte sie telegraphisch von Kassel ans tbrem Hauswirt die Wohnung für den I Avril und beanstmgte hiesige Rechtsanwälte, ihre Forderungen einzuklagen. Noch Anfang Februar mochte sie sich der Hoffnung hingeben, daß Fl. lein Verlöbnis lösen und sich ihr selbst wieder zuwenden wüive. Sie war daran, eine neue Wohnung zu mieten, als sie Fl.'s endgültige Absage erhielt. Von da ob trug Ne sich mit Racheplänen. Nachdem sie alles geordnet, wollte sie sich am letzten Sonntag nach Kassel begeben; eine Indisposition ließ sie jedoch die Abreise bis auf Montag ausschiebe». In scheinbar froher Stimmung fuhr da» Mädchen fort, um de» nacht- kurz nard ihrer Ankunft in Kassel in der brrctlS oben geschlldeeten Weise ihren Geliebten und dann sich selbst zu ersch eßrn. »*rts«tz«»a »ehe utchft» «eite. ^errtUcke« ^ersonsl-dlackri eckten. kE Im Df. likWgKlef Das Kkntral-ßM Min ist da- größte Hotel DeimchlandS. Es enthält 56o Mail an u„d hochelegante "' ' x». ----- meius"mst">? ?, und hochelegante Ävoartr- Resianr»», doS iaihionadleste Hvtrl- Lchwi ü n ^7'«"S. svwik Bäder und elektrische« Umbau der niedrere Jahre währende ktsknung gSKUmtsU. nisgsn- rlsi'mkk'snkv ,1 a r, «-I« r-. 2u Oslenn «mpfoblö: vo«8, 8t<»Iss, dltisselms, Tüll, d'eäer. Lpttronkrsso». rolorliwv zsäor Lrt, in Lpitron und küssewöirtoris. «llrlol. 6Urtol8oI>Iv88or. Nan68i Null«. SoUIvlor. Rll8ekvv m rsichdaltixster Lugn-akl. Korltr Lrrlallx, ^Vüi8vii1>ruis8tl'll88s 19, k'ilialo: Hrmptstrri.880 36. Vau äor Lrrlliodoll ^Vslt »1s siedoros» »vxollskwss, uvsodLälivk« ^bkvkrmittsl voll xloiodwt«!?« ^Virkuvx swpkolloll. Vorrvxlied dsi dlldituollsr wiä xsloxsotlioker Vvr- stoxkullx, Lovxostioooo, VsräLuuvxs- stürllvxsll, ksttlsidixkoit, Izodorlsiclov, ^lllLLS ru 6 iolit- u. R.doumLtismus ste. dlur «ekt, vsnn an/ cksr Ltibstts mit rotsw Littslfvläo cki« b'irm» «rviolltUell: Ssxlvlinvr««. LrklUtliok ro ä»n Lpotdslr«n, vroesnoanä- ItMKvn und allen Uin«i7«Iv»»8oräss>ot8. k-lstot-, ^V2U§- uuä Lossvsioüsv. Größte Auswahl, beste Qualität, billigste Preise. Otto 2sekoe1is. TiltliiiiiilW. Wall strafte SS. Eckhaus Breitestrab«. - kür MitLrsrLmws. unä Lödsrs LeLuIsn. MM Nr-II, II., vom 20. März ab Julia»« 6«»e^ir«i>-EUv« LS, p»rt.p. Das Institut bietet für Sexta bis Untersekunda in allen Gymnasial- und Real-Fächern vollen Unterricht (auch im Zeichnen. Turnen und Tnrnsvie». — Kleine Kurs». — Staats, konzess. u. beaussichtiat. Unterricht. Prospekt zu Dienst. § Vn. Lal»n,»nn» Mkrsalr- ÜLksr-AIsLLo. 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Verein zur Förderung deS Fremdenverkehrs, l ». «I. Isar, Kreishgiiptstadt von öticderbayem. VlmrlnKlii, V»r».-lio»«ii5vd»it w Lridrt. Das Bureau obiger Gesellschaft befindet sich vom 1. April c. ab nickt mehr Qsträ-Allee 2d. sonder» 4tz1I»I Ski>I«kl . Ä«t, I» v. LoGpIvr, Generalagent. UIMLUKr Kzbneliiukii, HoiLa«>«ra, HVteeleraoIDüoe«» voo Iiliiiclilllliiirztziimtrlill««. >vllv ävrsl. 06uv8t6Q Stlls. Mur darr» Leit Lasrordaul Ätvrsr Lluslor ru vvlir dUUL«» krvissv. LK»VlLi»K Or««i»Sr- Lönig:!. lloliiok., Vrosdtzv, rraßvr 8trss8v 28. für Hank« ». WeschlechtSleiden. besond. chron., nervöse u. Vorzeit Schwachezuftände, »r. nieel. VrvsÄvu, Prager Gtr. 4S. I. s Bon v—1 und S—8 Udr. Sonntags V—1 Uhr. empfiehlt seiner verehrlichen Kundschaft altbewährte Suppen- ii Spvtsei» Mre. Tie ermöglicht grofte Ersparnis i« HanS-att. Sehr ausgiebig! dilolit itdnrva»'»«»! 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