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«»vsloek» vnö f«i»r!n«n . . . Ll. 7oui-«,t»». Nnö «»ur loppsn . . , lou^islvn- unä 8pvk-1-^nrUgv . „ 0, 12, 18—38 3. 6, 11—24 18, 25, 30-48 L. Lxer L 8okv S»rr«n uo« S »oG » rr»a»o»tr»»»v S uock ». ffUKMl-r-^nrUgv .... LI. IS'/.. 24. 30, 36-66 ssl'llkjski-8-l'LlSlol« 19V,. 24, 28. 33-57 Ksls«-?sle1ol8 uml AnrUgs ^ 21, 28, 36, 42—48 vertllches «nv SSchfisches. — Am Eingänge der L^öbtauer Straße nähern sich-wurde» ^vcttetzt^^^ S — Vorgcstem abend gegen 7 Uhr wurde auf der in Vorstadt Mickten ein 4 Jahre alter Knabe von einem leere» Lastwagen überfahren. Der linke Fuß und das rechte Knie Wäger und dem Handarbeiter nunmehr die infolge der Verbreiterung nötig gewordenen «j."7 Pflasterungearbeiten ihrer Vollendung. Aus diesem Grunde konnte gestern auch das entlang des e^emaligen fiskalischen. jetzt gangenrn « eis der 'cküie»i"s!ru^idf!ückes neu d" Arbeit verliehen wurde, ist nach einer über '40jäh ^Äraßenb^ ^^t von d-rKsuiglichenGeneraldirektion der gestern in städtischen Besitz über eingelegte »weite Po ' den. «... v». »- >-. der Eisenknihn-Nnterflihrnng zu einen allerdings , ... AuSale.ch herzuslellen. An der Ecke der Schäferstrabe erheben ?"wttweten. S e > d e l gern gestaltet« ... sich letzt bereits die Grundmauern d«S ersten auf dem Gelände Ü" B^ute sehenden Rhododendron-GartenS zur Errichtung kommenden Neubaues. Mit der Ausstellung des Augsburger Strohe «Haltestelle Pohlandstraßej emp,ohlen werden. Baugerüstes ist begonnen worden, sodaß die künftige, «egen die .. — Mit a lte,» T r ansvaal m ü en werden jetzt aus» Weitzcritzstrahe vorgeschobene Front deutlich erkennbar wi^>. en Dienst, „ sächsischen "st pI a tz - D euben endgültia in Betrieb genommen wer- ausgesertigt und . Wie da« andere, hat eS eine Absenkung erftihren. um nach bewilligt worden. -» » Eisenkuihn-Nnterfuhning ,u einen allerdings nur gerinacu! -Allen Blumenfreunden kann der von der Besitzerin Frau erheben verwitweten Seidel gern gestattet« Besuch des in herrlich- llände sirr Blüte stehenden Rhododendron-Gartens an der — Der verstorbene Herr Pastor emer. Lohse in Adorf hat der dortigen Schule 1000 Mk. testamentarisch der- in a ch t. Tie Zinsen dieses Kapitals sollen zum Ankauf vo» iu christlichem Geiste gehaltenen Büchern, die an die besten Schüler der dortigen Bürgerschule als Prämien verteilt werden sollen, Verwendung finden. Außerdem bat der Verstorbene der Kirche in s eine Stiftung von 2000 Mk. »um Zwecke eines jährlich abzn ... . In dem Gebäude soll die jetzt auf der Weißeritzstraße befindliche Apotheke Unterkunft finden. — Bon sozialdemokratischer Seite war für vor« gestern abend nach dem Gastbof stobt Trachau eine Versammlung ^s sind Bronzemünzen der «inen Seite die Auf» Poud und auf der anderen das Bildnis Ohm KrügerS Die neuen Stücke, die jemand in Berlin bei einem U «MS virlsach Geschäftsleute angeführt, er südafrikanischen Republik, die auf ! chrift 1 Poud und auf der anderen do wart- Li, tragen. ,-vie neuen iStucre, bre jemand m Berlin bei einem Um zug in einer, Kiste hat stehen lassen und die dann unter die Leute «„n- in Mn., öug u> rcuci. m>>ir »Ul ,regen logen uno oie oann unier me lleuie , AnberKu wöche^ d,« schwach EMünz-^st äb» ^N Ps^wer?^ Psundstücke ausgegeben. besucht war und in der der so,taldemokra,«sche Reichstags. ie°« Münze ift aber nur 50 Psg, wert. ^ ^ ^ obgeordnete Hosimann. Berlin, der sogenannte Hedngebote» Hoffman», über: „Deutschland von innen und außen referierte. Er warf dabei in mebr kumoristischer Weise einen Rückblick aus die Entwicklung der Sozialdemokratie und die verschiedenen Hinder nisse, die sie dabei zu überwinden batte, erwälmte dabei auch, daß u. a. auch Pastoren zu ihnen gekommen seien, um sie zu be kämpfen. schließlich aber selbst in ihr Lager einaesidwenkt seien. Auch in den Kaserne», wo man die Sozialdemokratie durch Br- lebrnng der Soldaten babe ziirückdränae» wollen, habe sich gezeigt, daß nur die Neugierde der jungen Soldaten, die bis dabin noch gar nichts von der Sozialdemokratie gekört bätten. geweckt worden sei und daß dieselben dann kaum den Augenblick hätten erwarten können, wo sie den bunten Rock ausziehen durften, um eine Volksversammlung besuche» zu können. — Pädagogischer Verein «Dresdner Lehrervrrrinl. I» der Sitzung vom I». Mai wurde vor Eintritt in die Tagesordnung auf d>e geplanten Ferienkurse in Leipzig aufmerksam gemacht und besonder« dervorgeboben, daß der Sächsische Lebrerverein eine größere Summe bereit gestellt hat. »in darum »achiucheude» sächsischen Lehrer» eine Beitritte zum Besuche der Kurie z» gewähren, — Mit der Vertretung des Sächsischen Lebrervereins auf der Tagung des Vereins für Schulgeiuudbeitspsiege iu Stuttgart wurde Herr Lehrer Schanze beauftragt. — Herr Bezirksichul- irilpektor äa». Dk. Richter. Vorsitzender des Ausschusses für Nni- mbeituug der Mutterivrache, gedockte drS vor 100 Jahren ver storbenen Treibern, Eberbard vo» Rockww. des Pestolozzi der Mark, der durch seinen ..Kinderfrennd" ein Vorläufer neuzeitlicher Lticbuchberausaebrr gewesen ist, AlSdan» berichtete Herr Dr. Richter über die ihrem Ende entgegen gebende Arbeit der Leiebuchkommilsio». — Für doS vom 9. big mit 16. Juli in Döbeln stntt- siudende 22. Mitteldeutsche Buudessehieße » wird be reits eine rege Tätigkeit entfaltet. Die Festausschüsse, insbesondere der Schießeiusschuß und der Vcrgnügnngsaiisichuß. habe» ganz >rdeu tliche Ve außerord Zeranstaltimge» getroffen und es ist sicher, daß . . .. .... ist, das 22. Mitteldeutsche Bundessehießeu ebensowohl Hunderte von Schützen als auch viele Tausende von Festbesuchern anlocke» wird. Das Festprogramm ist so znsaiumengkslellt, daß jeder Tag für Schützen und Publikum etwas Besonderes bringt. Die Leitung des Empfanges auf dein Babnbof hat Herr Stadtrat Apotheker Lehrling, die auf dem Haltepunkt Herr Maschiueufabrikant Alfred Richter übernommen. Für Zuasveriiiehrurigen auf den nach Döbeln führenden Eisenbahnlinien wird für jeden der Festtage Sorge ge tragen. besonders am Eröffnungstage lSonutag, den 9. Juli) und am Mittwoch, den 12. Juli, an welchem Tage Se. Majestät der König die Stadt Döbeln und das Bundcsschicßen besuchen wird. Auch zu den allabendlichen Veranstaltungen wird der Verkehrs- ausschuß, dem Herr Bahnhofsinspektor Pfau mit angebört, Vor sorge treffen, nur den Bewohnern der näheren und weiteren Um gebung den Besuch zu erleichtern. — Im Neustädter Leseklub gestaltete sich eine der jüngsten Mitgliederversammlungen zu einer schlichten, aber eindrucksvollen Schiller-Feier. Vorträge und Deklamationen, unterbrochen durch eine kurze Ansprache des Vorsitzenden, füllte» den Abend in anregender Weise aus. Die Beliebtheit des Dichters zeigte die rege, tätige Teilnahme der Mitglieder. Der Klub versammelt sich jeden Donnerstag, abends 9 Uhr, im Klosterkeller, Neustadter Markt. — Das 200jährige Jubiläum der Rats-P orte- Ehaisenträger wird mir 15. Juni mit Tafel und Ball im Konzerthaus des Zoologischen Gartens gefeiert. — Vereinsnachrichten. Die vereinigten Bezirks- und Bürgervereine veranstalten am 23. d. Mts. einen Vortragsabend im „Tivoli". Beginn halb 8 Uhr. Das Thema lautet: ,,Dus Stadtverordneten-Wahlrecht". Herr Lehrer Beck spricht über das Bezirkswahlsystem, Herr Stadtverordneter Ober meister Un rasch über das Berufswahlsystem, Herr Stadtver ordneter Kaufmann Ahlhelm über das Proportionalioohl- syslem. — Der National-soziale Verein für 'Dresden und Umgegend hält am 22. Mai in den „Drei Raben" eine öffentliche Veri/nnmlung ab. in der Herr Dr. Zimmer mann- Berlin über: „Zweierlei Maß rn unserer Rechtsprechung" spricht. — Der Mannergesangverein „Dresdner Apollo" beginnt sein diesjähriges isommerprogramm heute mit der Ver anstaltung eines Nachmittags-Ausfluges nach dem Wachberg und einem sich gegen 7 Uhr abends anschließenden gemein samen Tänzchen im kleinen Saale von „Donaths Neuer Welt", Tolkewitz. — Der Evangel. Arbeiterverein Dies- den-Ost veranstaltet am 25. Mai zur Feier des Gehzrrts tages des Königs - - ^ ---- mit JrrstrumentÄ- Konzertsängerin Frau , , . , bäurische Kapelle. Ansprachen haben die Herren Pfarrer Reichel und Pastor Klare übernommen. — Die Dresdner Gesellschaft — Verschiedene kleinere Mitteilungen. DaS „Panorama international", Morienstraße 20, 1. Etage /„Drei Naben"), stellt diese Woche zum ersten Male eine herrliche Rundreise durch Amerika, und zwar von Chicago noch dem Hudlon, Vosemitetale, Kalifornien lBellowstouevarl »sw.s, aus. — J-m Welt-Panorama, Große Nrüder- aasse 19, 1. Etage, kommt eine große Prachtserie: Unsere Marine, Flottenschau, Kiel, Nord-Ostsec-Kanal, zur Ausstellung. — Heute finden in der Grvßen Wirtschaft im König!. Großen Garten wiederum zwei Konzerte statt. DaS Frühkonzert be- ginnt um 6 Uhr, das -weit« 4 Uhr nachmittags. — Jeu Variäte Königshof finden heute wieder zwei Vor stellungen statt. In beiden Vorstellungen finden die letzten Wiederholungen der mit so großem Beifall aufgenommenen Pro gramme statt. — Im Paradiesgarten Zschertnitz linket heute nachmittag großes Jamilrenkonzert mit Kinderfest statt. — Die Kunstformerei von Ri«. Taudie « , Zöllnerstrabe 24, bringt Original » Porträtbülten des König« Friedrich August in Gip«, Ellenbetnmasse und Bronze-Imttniron in künstleriicher Bollendung und Ausführung in den Landet, die bei dem bevorstehenden Geburtstage Sr. Majestät belonveres Interesse finden dürsten. - — Im l. Bierleljahre I9»6 kamen bei der Sächsischen Hol,- BerusSgenossenscbafi364 Unfälle zur Anzeige. Todesfälle kamen » vor: von diesen ereignete» sich je einer in einem Sägewerke, einer Stuhlsabrik uno einer Möbeltischlerei. — Aus der Geschäftswelt. Wenn im allgemeinen zwischen Fleischcssern und Vegetariern herzlich wenig Berüh rungspunkte bestehen, so fallen doch die trennenden Momente weg, wenn es sich um das neutrale Gebiet der Gemüse handelt, uno namentlich über den Wert des Spargels als Nahrungs- und Genußmittel sind sich beide Richtungen einig. In feinster Qualität und bester mannigfacher Zubcrei- tung wird dieses vornehmste Jrühlingsgemüse u. a. auch in den vegetarischen Restaurants von A- No kohl, Moritzstraße 14, I. Etage l„Eintrocht"). und Wetlinerstraße 5, 1. Etage l„Vege- larierheim") verabreicht und gesellen sich deshalb gegenwärtig zu den zahlreichen Besuchern dieser Restaurants auch viele Gäste, die sonst um alles, was vegetarisch heißt, einen großen Bogen zu macken pflegen. — Bädersrequen». Karlsbad. IS. Mai 7SS7 Partei«» mii S4S8 Personen: — Fronzeiisbad, 18. Mai 298 Parteien mit 387 Personen: — Elster. 16. Mai S60 Parteien mir 678 Personen; — Bad Naubeim, 18. Mai 3S27 Kurgäste : — Solbad und Inhalatorium Salzungen (Thüringen), 19. Mai 202 Personen. — Das „Großenhainer Tageblatt" konnte kürz- lich auf ein hundMjähriges Bestehen zurückblicken. Die erste Nummer des Blattes erschien am 6. Mai 1805 unter denr Titel „Das Wespennest", und zwar in einem Format, ähnlich dem unserer heutigen Gesangbücher. Der Begründer und erste Herausgeber der „Wespe", Andreas Lebrecht Starke, mußte sich, nachdem ihm die kurfürstliche Konzessions-Erteilung in der öffent lichen Ratssitzung zu Großenhain vorgelesen worden war, zu folgendem Gelöbnis verpflichten: „Ich verspreche hiermit an Eyoesstatt, daß ich alles dasjenige, was mir von Einheimischen oder Fremden zum Druck gegeben wird, wenn es theologisch oder philologisch von dem jedesmaligen hiesigen Superintendenten (oder wenn keiner an dem Orte, von dem Ersten Geistlichen hiesigen Ortes), alles Uibrige aber von Obrigkeit, oder wen sie dazu bestellen wird, vor dem Druck ccnsiren haltenden Gedächtnisgottesdienstes gemacht. — In Abwesenheit des Besitzers brannte inAugustusbe rg Wohnhaus und Schuppen des Maimschen Grundstücks nieder. — Nossen, 19. Mai. Für das am 28. Mai hier statt- findende Heimatsfest ist der Besuch mehrerer tausend Fest- gäste zu erwarten, zu deren gastlichem Empfang umfassende Vor- vereitungen seitens des Festausschusses und der Ermvohner ge- troffen sind. Bereits am vorhergehenden Tage, Sonnabend abend, findet eine Begrüßungsfeier statt. Am eigentlichen Fest- tage ist ein Festgottesdienst und die Enthüllungsicier des Bis- marck-Denkmals, das an der Seite der neuen, stattlichen Ctraßc, die vom Markte nach dem Bahnhose führt, errichtet wird. Die schöne Umgebung Nossens hat durch die ausgedehnten Anlage!: am rechten Mulden-User gegenüber der Staat und auf dem Rodigtberge wesentlich gewonnen. — In Zwickau erhängte sich der 17 jährige Kauj- mannslebrliug Richter. — Der 17jährige Lehrling Artur Schädlich, der seinem Prin zipal Herrn Otto Zlchimnier, Rähnissttaße l2l in Plauen i.V, mit einer bedeutender' Geldsumme durchgebranut war, wurde am Tage nach seiner Flucht am Bahnhöfe iu Weida verhaftet. Er wurde irr dem Augenblicke festgeiwmmeu. als er mit dem Zug.' die Stadt wieder verlassen wollte. In Weida selbst hatte" der Barsche ein flottes Leben geführt und sich durch größere Geldauc- gabcu verdächtig gemacht. Er spielte den freigebigen Hern,, rudern er augab, einen bedeutenden Lottericgewiun gemacht zu haben. Den streikenden Maurern gab - er Wein und Bier zum Besten, kaufte Stöcke uiw. Von dem unterjchiageneu Gcldc hatte er bereits 200 Mk. ducchgebracht. — Brambach i. V., 20. Mai. Der aus Altentei ch hci Wildstein stammende, in Plauen woduhasl gewesene Schneide, meiiter Maschauer, 30 Jahre alt. hat sich am Freitag vor mittag i»> Eiseudahnzuge erschossen. I» seinem Besitze wurden 56 Mark bar und ei» Sparkassenbuch über 200 Mart geiuiidr». — Tie Vorbereitungen für das vom 6. bis 9. Juni statt- findende 50jährige Jubiläum des jetzigen König!. Real gymnasiums zu Zittau sind rüstig vorwärts geschritten. Die Sammlungen zu einer Stiftung ehemaliger Schüler der Anstalt betragen schon jetzt über 15 000 Mk. Weit über Hunden nicht in Zittau wohnende ehemalige Schüler, meist ältererJahr- gänge, haben ihr Erscheinen zugesichert. An vielen gröberen Orten des engeren und werteren Vaterlandes lxrben sich Orts gruppen gebildet. Die hiesige hält heute. Sonnabend eine Zusammenkunft im Viktoriohause ab. Alle, denen die Drucksachen des Festausschusses noch nicht gesandt wurden oder die nähere Auskunft über das Fest wünschen, wollen sich an Heren Cand. rer. techn. Philipp, Werderstraße 4, Part., wenden. — Das Schwurgericht Bautzen verurteilte den Eisen- bahnarberter Israel aus Seifhennersdorf wegen Lustmordes an der Kellnerin Ginskey zu 15 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverlust. — Landgericht. Der 1882 in Schlesien geborene Ar beiter Robert Hättasch sah am 1l. März in einem Grundstücke in Dohlen ein Fahrrad stehe», schwang sich auf, radelte nach Pot- schavvel und verpfändete die Maschine gegen ein Darlehen vo» 15 Mk. Den schriftlichen Psandvcrtrag nnterzcichriete er mit „Wilhelm Müller". Da der Angeklagte hartnäckig leugnet, muß zur Hauptverhandlung vor der 3. Strafkammer rin größerer Zeugenapparcrt in Bewegung gesetzt werden. Der Gerichtshof er kennt aus 2 Monate Gefängnis, wovon die Hälfte als verbüßt gilt. — Unter der Anklage deS Rnckfalldiebstahls steht der 1871 irr Olbernhau geborene Holzarbeiter Karl Emil Engelhardt. Ter Angeschnldigte arbeitete im Frühjahr 1904 in einer jpciter in Kon kurS geratene» Holzwarenfabrik in Attenberg und soll daselbst einiges Handwerkszeug vo» geringem Werte entwendet haben, wcnigslcns hatte er eine aus der Fabrik stammende Schraubzwinge in seinem Besitz. Er behauptet, daß er das Werkzeug von dem Fabrikbesitzer geschenkt erhalte» habe. Da diese Behauptung nicht zu widerlegen ist, muß der Angeklagte freigesprochcn werden. — Hungrig und durstig und ohne einen Pfennig zu besitzt», kam der 1871 in Gersdors geborene, wegen Schädigung fremde» Eigen tums mehrfach vorbestrafte Gartenarbeitcr Karl Gustav Horschig am 26. März in den Laden einer Produktenhändleriii in Stadt Bärenstcin und gab an, seit kurzer Zeit als Bahnwärter in Lauen- stein angestellt zu sein. Man möge ihm doch einige LebeiismiÜel meinen Kräften befördern, keine Oxernplarirr davon ohne Bor- bewußt und Erlaubniß deßen, von dem der Druck bei mir bestellt worden, weggcben, auch wo mir die Sache geheim zu halten anbesohlen wurde. Niemanden, wer der auch sey, solche offenbaren, noch das mir anvertraute Concept Jemanden lesen laßen, oder sonst verwahrlosen, sondern solches Wohl verwahren, auch für der Meinigen Verschwiegenheit stehen." Man sieht, damals wurde strenge Zensur geübt und auch Werft auf das Redaktionsgehermnis gelegt. — Roßwein, 19. Mai. Donnerstag nachmittag gingen zur Förderung der A m a t e u r-P h o t o g r a p h i e ver- M ^ -j anstaltet vom 21. bis 23. Mai Moritzstraße 1b «me interne 'A" ' eine Ausstellung von Arbeiten ihrer Mitglieder. niPs ahnendÄ Wirtssra" di k — Im „Leipz. Tagebl." lesen Kunst oder der — Bärenzucht beanlagter Chronist der Geschichte L , Dilemma bezeichnen können, vor dem die der Sitzung der Stadtverordnete» vom besorgte , . ^ Dittersbach strmdemveisl wir: Förderung der. So wird ein satirisch igs später einmal das! ter unserer Stadt in I 17. Mai im Jahre des Beigut zerstört wurde — Ei» mörderischer Ueberfall wurde Freitag mittag auf die bejahrte Besitzerin des Gasthauses „Zum Stern" irr Grottau, die Witwe Marie Vietze, ausgcführt. I» denr Gasthause seit einiger Zeit die 45 Jahre alte Anna Jisnay aus ienweise Aushilfsarbeiten. Freitag vormittag hatte gekündigt. Wahrscheinlich aus Wut darüber er- einen Hammer und versetzte damit der , die am Tische saß und Zeitung las, zwei heftige Schläge auf den Kopf in der Schläseiigegend. Die Ueberfallene rief laut rriri Hilfe und sank dann schwerver letzt und bewußtlos zu Boden. Auf die Hilferufe sprang ein Nachbar herbei und verhinderte die Jisnay, die dann flüchtete, an der Bollenduiig ihrer verbrecherische» Absichten. Gegen abend Heils Eint'äniendnkunhnndertnndsiins standen. Und sie entschiede» wurde die Täterin verhaftet, sich in ihrer Mehrheit im Jahre des Schillerjubiläums für die — — Einen wertvollen Münzenfund machte in Bären,ucht! Aber wir wolle» nicht so ungerecht fein, wie > B u r k« r sd or f bei Treiber« die Frau des Landwirts Robert es vielleicht jener Chronist einstmals sein wird. Wir wollen auch Bähring, die in einem Keller beim Reinigen einer uralten nicht die nahe liegende Frage aufwcrfen, ob man in einer ttiiivcrsi- Holzlade, die viele Jahre leer in einer Kellcrccke gestanden hat tätsstadt, wo von Studenten schon genug Bären angebunden und in den letzten Jahren als Aschebebälter benützt wurde, bei werden, und in einer Zeit, wo die Sensationslust mancher Blätter Durchbruch des oberen Bodens sdie Lade hatte einen Doppel- so viele Bären ihren Lesern ausbindet, wirklich noch eines bc- baden) Geldstücke klingen hörte., Itach Adhebcn des oberen jo ' "" ' " " " " ^ ' ' sonderen Bärenzwingers an der bedarf. Denn Bodens fand die Frau in einem halb morschen Lederbeutel gegen 200 Stück kleineres und größeres Silbergeld, ferner auch ^ , . ge ge- einige Stücke reinen Goldes. Die meisten Münzen sind in der sie das Mackrothsche Vermächtnis vo» 20000 Mark zur Mitte deS 18. Jahrhunderts, einige jedoch schon über ein Jahr- Errichtung eines Bärenzwingers irn Einverständnis mit den Erven hundert früher geprägt worden. in ein Verinächtnis von 15000 Mark z» Gunsten des städtischen > — Die Landgemeinde Rickzenhain scheidet infolge Ver- Kuiislsvlids umwandeln dürfe. Und die Mehrheit hielt daran fest, einiauna zu einem Teile mit der Stadt Waldheim, zum anderen de» Bestimmungen des Erblassers genau Nachkomme» zu sollen, Teil« mit der Stadt Hartha auS dem 28. Landtagswahl, wobei als tröstliche .Hoffnung für all das Ungemach, das solch ein kreise deS platten Landes aus und tritt zum Teil dem 9. Bärenzwinger mit sich bringe» kann, in die Beratungen hinein der und zum Teil dem 11. städtischen Wahlkreise hinzu. Hinweis auf Bernburg, das glückliche Bernbiirg. erklang, wo man, — Von einem heftigen Gewitter wurde am Doiiiiers- un Bärenzwinger schon 26 Nachkommen einer biederen Barenfamilie tag nachmittag di« gesamte Oberlansik heimgeincht. I» Kott- gezoge» und verkauft habe. Hoffen wir also, daß unter der Regie »rarSdorf fielen Hagelttücken vo» Vstaiimengröße und schliiar» unserer Stadtverwaltung die Därenziicht wachse, blühe und gedeihe die herrliche Bamnblut herunter In Gärte» und Feldern sieht und sich ilnserer Handelsstadt in einem städtisch betriebene» Bären- es wüste au«. DaS prächtig stehende Getreide ist z»»i großen Handel ei» neuer ergiebiger Zweig eröffne, dessen Rentabilität zu Teil zerschlagen. In Markersdorf wnrde die beim G»tS- Gnnsten des Stadtsäckeis so groß sein möge, daß wir nicht nur bescher Gustav Dominick dienende 22 Jahre alte Magd Jda Kalt keine städtischen Anleihen mehr zu machen genötlgt sind, also keinen brenn« vom Blitz getötet. Der I I Jal Jären mehr anbindeil müssen, vielmehr durch eine rentable sowie eine 15 jährige Magd wurden Kärenzncht die Gemcindeabyaben wesentlich ermäßige» können zu hgtke» aus dem Felde gearbeitet, ^n und Frommen aller Steuerzahler I l Gebäude durch den Der II Jahre alte Sob» 8es Dominick. m betäubt. Alle Pe>sonen - zahlreichen Ortschaften wurden tzschlag beschädigt. schütz wollende Arbeiter und Steuiinctz Gustav Emil Holscrt erbat im Februar von einem Arbeiter ein Darlehen von 21 Mark und machte, um seinen Zweck zu erreichen, die unwahre Angabe, daß er eine größere Militärpension beziehe. Ans dieselbe Weist schädigte er im März einen Kaufmann um Waren im Werte von 120 Mark und erntet nun wegen Rückfallbetrugs in zwei Fällen 1 Jahr 6 Monate Gefängnis und 5 Jahre Ehrverlust. — Amtsgericht. Der Schmiedegehilse Wilhelm Fischer muß sich wegen Betrugs verantworten. Ter Fall lehrt, wie äußerst vorsichtig man sein muß bei der Uebergabe von Quittungen. Fischer wohnte bis Anfang März im Hause Tor- gauer Straße 14 zur Miete und war mit der Hälfte des Miet zinses für das letzte Quartal im Rückstand geblieben. Am 2. März ries er den Hausbesitzer zu sich mit der Angabe, er wolle die noch rückständige Miete in Höhe von 28 Mk. dezaklen. legte den Betrag auch abgezählt auf den Tisch und verlangte in seinem Mietzinsbnche Quittung, die ihm der Hausbesitzer im Vertrauen daraus, daß ihm Fischer den vollen Betrag übergebe, auch ans stellte. Tie Ehefrau Fischers nahm schnell das Ouittiingsbuch an sich, während letzterer von dem aus dem Tische liegenden Be trage in demselben Augenblick 18 Mark zurückzog, sodaß dem Hausbesitzer nur noch 10 Mk. blieben. Fischer macht zu seiner Verteidigung geltend, er habe den Hausbesitzer nur ärgern wollen: das wird ihm aber nicht geglaubt; denn er behielt beides, Quittung sowohl als den zurückgezogenen Betrag für sich. Recht- lich stellt sich seine Handlungsweise als Betrug dar, denn er hatte den Besitzer veranlaßt, über den vollen Betrag zu auittiere», während er die Absicht hatte, die Summe um 18 Mk. zu kürzen. Später hat er den Betrag doch wieder herausgeben müssen. Ter Umstand der Ersatzleistung läßt den Angeklagten mit 15 Mk. Geldstrafe oder 3 Tagen Gefängnis davonkommcn. — Oessentliche Versteigerungen in den König I. Amtsgerichten. Montag, den 22. Mai. Auerbach: Sägrwerks- arbeitcr Karl Anion Leonbardis einstöckiges Wobnbaus und Lolzlcduovcn (»8,6 Ar) in Gottesberg, 4800 M. Dresden: Direktor Carl Krauses irci ftebendeS Wohngebäude nebst Hosraum und Garten <8,6 Ar) in Dresden- Striesen. Wittenberger Straße 6», 92 ovo M. Auerbach : Malermeister Richard Emil Lenks einftöcktaeS Wobnbaus mii Werkstatt und kiallanba» <3,8-Ar> in Rolttenkraiu, 822» M. Dresden : Schwiedemeifter Carl Johann Tbevdor Cbrisiopb SwuS Grundstücke daselbst: t. Vorderwobnaebäudc intt Bäckereianbau, vol-scknippengebäude mit Werkstatt, Lackiererwerkstattaebäudc, Wagenbouwerksiattgebäude mii Kesselhaus, Maschinenbau«, Stellmacherwerk, statt, Schmiede und Dreberci und Koblenvorraislchudvenakdäude, sowie Aborigebäudchen <30,2 Ar). Leivziger Straße 78, 217 M., Damm- kcsselanlage 2ö»0 M. : 2. mit zwei «leinen Holzschuvven debanic Baustelle <8,6 Ar) an einer „»mittelbar vom Concordienplah onSgehcnden unbeiiaiiii- len Straße, 30 878 M. Dresden: Nestanraicur Gustav Alired Schellers Vorder- und Dinterivobnaebäude, sowie Hosraum <5,3 Ar) daselbst, guibcr- vlad 8, 137 374 M. Riela : Brunliilde verw. Leydnch geb. Fischers Grund stücke daselbst, Popoiver Straße 25, 27 bez. 21 I. Wodnaedäuve, Neben gebäude und Nebenaiilagen <6,5 Ar), 55 368 M. : 2. Wohngebäude und Nedenanlagen <8,2 Ar). 47 7»o M.: 3. Wobngebäude, Lintergebäude und Nebenanlagen <6,2 Ar), 6800 M. Döblcn: Marie Agnes verebel. Fischer aed. GoltwaldS Grundstück: Lau« mit Karlen <8,2 Ar) in Neucoschüh, 6338 M. Falkenstein: f Webermeister Christian Gottfried Sirobel« Grundstücke in Werda: 1. Wobnbaus tt»e alle Schule), Scheunengebäudr mit drei Hott- »»dam«», Siickkreigebäude mit Molorramn, NiederlagSacbäud«, Garten und Feld: 2. Feld: insgesamt 71,9 Ar, II 680 M. Freiwillige Versteigerung «uf Antrag der Erben st» Werda Nr. Sb Dresdner Nachrichten. Sir. 144». Leite!». Sonntag, 21. Mai