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Xr. i , a Seidel über die „Oiganisat'on der freien Misslon«prediat in Eachlen". indem er au« eigener Anschauung heraus dir derrscdenden Nvtl,- Künde in sozialer und kirchlicher Begehung schilderte und die Mittel zu deren Abhilfe kennzeichnet«. Wenn der Anstellung von Laien predigern begründete Bedenken und kirchlich« Hindern,sie entgegen- -eben, so wie« der Redner daraus bin. dass »in Ausgleich de« vor handenen Mangels an geistlichen Krallen durch auskrlfsweiie Ver wendung minderbeschästigter Geistlicher kleinerer Gemeinden berbei- aefstbrt werden könne. Der Generalversammlung folgte sodann eine > Beratkung innererVereinsangelegenbeiten i» nict»rössentlicherSitzung. > — Von Anfang nächsten Fat,re« ab tritt ein« Herabsetzung des GaSprrises für solch« Abnelnncr ein, die da« Gas zu ge werblichen Zwecken entnebinen; der Preis ist bereits vom Rath für das Gas, welches von da ab »rittelst Gasmotoren Verwendung 8«lt» » - «llu««ch, cka« X»«FprU l88> NN.. ........ Niederschöna, 12,092 M.. . 28,830 Nt.! Dresden, Emi» w»—»>» Mark: Julius Stile s Grundstück daselbst. 128,300 M : Meerane: Heinrich Rotbe's Gnindstücke daselbst, 3020 Nk.. 900 Ni.: Döhlen: Friedrich Niüll-r'o Grundstück in Wurgwitz, 2585 M.; Eberübacki: Karl Brückner'« Grundstücke in Neu- und Altgersdors, tti.50 Ni., 1059 M.; Burgstädt: Fobaun Richter'« Grundstück in Göritzbain, 2850M: Milt, --- .... ittau: Karl Scholz' Grundstück daselbst. Zimmer'o Grundstück in Löbtau, IN.000 ' ^ ... Mitkweida: Karl Pönitz' Grundstück in Obrrrossau, l vura, Emilie , den Rente. Diese beträgt für die Dauer der vollen ErwerdOmfähig- ! kelt tili "S pEt. des Arbeiterverdienste«, bei tyeilweiser Erw«dtulr- etl davon, der jedoch nicht über 50 pvt. de« «tragen darf. Für Halle der Tödtuna werden nv für die .Hinterbliebenen vom Todestage ittive von 20 pEt., für jede« Kind bi« zum und wenn ra mutterlos ist l5 p(5t. de« srt. Die Versicherung erfolgt durch dre Unter nehmer der betreuende,, Betriebe aus Gcgenieitigkeit, und „war so, das, die su leistenden Entschädigungen nach Abzug von 25 pEt., die vom Reiche gewährt werde», mit 00 pEt. der Gelammtheit aller Unternehmer oerjen'gen Gcfahrklalse, welcher der vom Unfall betrof fene Betrieb anaehört, und mit 15 pEt. der Betriebsgenossenschaft, welche der vom Unfall betroffene Betrieb angehört. zur Last falle». Zur Aufdeckung des letzten Nt üdebenmord«o in der Herner- mark sind mehrere gewiegte Criminalbeamte aus Berlin in dem welches von da findet, aus l5 Pf. für den Kubikmeter seitgestellt worden; auf die. M-j Mitte Zahlung von jährlich mindestens 2000 Kubilmtr. mutz sich aber der!M. tarirt. , .. , ., .'lvnelnner verostichten ! —Schwurgericht, .vauptverbandlung gegen die ledige dortige» Kreise euigctrosse». Auster der von der konlguchen Staats- — w„, K„ „ r,,,, ^ fs »i e i it e r au" Döbeln schreibt uns ' D'enstmagd Emilie Ernestine Arnold aus Reichstein wegen ver- anwaltschast auSgesetzten Belolinung von 500 Mark soll von den Sie bringen am 21. einen Brie, eines Beamten, welcher seinen dichter Abtreibung ic. und gegen den Gutsverwalter. Paul Loivald ' Solm, nachdem derselbe die Realschule besucht und den Berechti- ilade» au« Arauenstem wegen Aust,,tun» zu dre,ein.Verbrechen giingSicheii, zu . i„! Freiwill, crwoibc». Tochter oder Bnchbinder und wegen Meineid. D,e Staatsanwaltschaft vertrat Herr Futtlz- werden lassen wollte, aber keinen Lehrberrii gefunden. Der Herr rnth Reickw-Eoenituck, al« Pertlieidtgcr fungrrcn die Herren Fustlz- ' - - --> . - ' ^ rall, Or. «lern und Rechtsanwalt Lrükn. Kaden, der an, 10. Tct. 1853 geboren ist, sungirte zuletzt als Gutsverwaltcr aut dem Ritter- gute HcrmSdors vei Königstein und besitzt etwas Vermöge», die 25 F. alle Mitangeklagte Arnold mar als Diensimagd ebendaselbst befchät- tigt und hält tick jetzt bei ihren Angelrüngen in Reichstem auf. 21 »i 25. März v. F. wurde die Arnold von einem Mädchen ent bunden und hierauf vom 'Vormund eine Klage aus Zahlung von — ^ ^ ---- seinerseits die ihm also, kein kriui"! an seine Zuschrift die Bemerkung, dass es nicht innner au den Eltern, sondern auch an den verschrobenen Ansichten der oder lener Handwerksn'el'hr liege. Ich bin nun weder Tischler noch Buchbinder, wurde mi, cS aber auch überlege», ob ich einen solchen jungen Mann in die Lebre nehmen würde Denn erstens will der Bekrenende höchstens 2 Zahle lernen (weil er bei längerer Dauer mm Lehrling sich m alt glaubt und in zwei fahren ist eö dem Meister nicht möglich, etwas Tückiti' ' ' - dünki sich >o ei» iiiiiger Nkann inso die event. anderen Lehrlinge und im Geicha t arheilen, erhaben: in belnindel! 'ein. Run gieli eS in vielen Geschäften reip. Hand werken Arbmlc», weiche man einen Gehilfen nicht machen lassen kann. Ta ist z. 2b das Werk-eng tragen nach dem ArbeitSvlatz (wenn der Menker Baliarbeit bat', und zu vielem will sich daun >o ein miiaer "Mann sehr ckiwer verstehen. Giauben Sie nicht, datz in Haiidnielksineist r Schulbildung nicht m würdigen wüsste. Hm ich selbst iebe daran', datz ein Lehrling Sckintkeniilnisse höheren Behörden noch eine grötzrrc Summe aus die Ermittelung des Tl'äters ausgesetzt werden. Die Meldung von dem Abgänge des .Hamburger Senatssckretärü Dr. Aul ins Eckardt, welche seit mehreren Tagen durch die deutsche Preise acht, ist in der überall publlzirtr» Horm inkorrekt. Nicht der russische Generalkonsul in Hamburg hat die fragliche Be schwerde erhobt». sondern der russische Botschafter in Berlin und ! zwar bei dem Reichsvräsidium selbst. Daraufhin ist von der Een i tralstelle dev deutschen Reiches aus au den Hamburger Sc»»i i das Ersuche» ergangen, die Fortsetzung der anslützigen Publik» l rionen Eckardt's m iiihibiren. Eine 2lussorveruug in dem Sinne Prozesses vor hieraus be- ... ... . Verpflichtung entband. Er ist nun in erster Linie beschuldigt, vielen Eid wissent iich falsch geschworen und ferner wird ilnn zur Last gelegt, die Arnold durch Uebenebung vorsätzlich zum Genüsse von mebreren Glas Glühwein zu dem ebengedachteir vcrhrecherischcn Zwecke verleitet zu haben. Bei Beginn der Vernehmung stellte Herr Fustnrnth l)r. Stein den Antrag aus 'Ausschluss der Seffcntlicblcil. weil eine Gefährdung der Sittlichkeit z» befürchten stehe, während oer Herr Präsident v. Mangoldt diese Liniicht »ickit Verweis, wie Tlieil und man bisher erzählte, deshalb, weil wurde dem T Unabhängig Gegentbeii, ich stlbst lebe daraus, dag ein Lehrung bcsj-..t. aber Realschulbildung braucht eS nickt zu fein. Denn was . .. . ^ .... ... . nistst einein 2h'ei>scheii die K nntnin der lateinischen Sprache u. f.w. k i U'ciltc und eS i», Fnteresse des Prinzijis des onentlichen Gellchls- Man 'ehe un Tiiichschn-il die 'rai-zöii'chei, und englischen Arbeiter versabrens unter.Hinwe,-' aus »l>»Uche »alle iur angezeigt erachtete. an. Was ivird von die'en im Durchichintt 'leben dieie beiden Lano- e in Hinsicht de» Schulen bedeutend hinter Teut'chlano miück' 2.h'aii glaube >a nicht, datz eS übertriebene San Ibiidung rbllt, denn dann müsste letzt we'entlichlKimsil-'ri'cheres geleistet werde» als früher, nnd doch steben wir bewnnde'Nd vor den Knnstil'e'keii unserer Porlaliren. welche weienllich iveniger Schnlü'iinknst'ie. aber desto melw vratti'chen Suin besatzen, als wir denn n. s.s'an inache al'o keinem Meister einen Vorwuri, sich l'ntst, Lehrlinge an-nnelnnen, d>e osten ge'agt, zum zu ait sind und denen durch Zuvielwissen der piakti'che Sinn ab handen gekommen ist. Will Zen,and seinem Soim noch besondere Kennknine beibri» >en innen. >o laste er denselben Handwerker werden, aber auch gleichzeitig sich kaufmännische Kenntnisse aneignen. — Um allgeui n au-g.'s'.'.ochenen Wün'chen zu genügen, ist die von Herrn l'. Sülze in d,r Dreieungkeitokirche am 2. Literieier- tag? über Aeoste ge chietste l^, stl- tl' gehaltene Predigt zum Vst'sten d?r Sul-e-Stistung von einigen Dirlgliedern der Neustädter Kstchengeme nde ln Druck gegc! e» worden und in der Lekmann'schen Buchdrückerei, Sd rgraben b>. käuflich -u haben. — Eine Townierin'ch 'derr >' guv» iebr willkommeiie Einrichtung erfahrt das als ! und Lustkurort beliebte Nachbardörkchen Klotz > ch a.! >ur l'>> »lark nniiermanu eröniiet deinnäehst in reizende Lage B ad > a n st alt, ve bundcn mit gesunden und dabei billigen stiungen. ES ist dadurch Gelegenheit gegeben, neben der ozon reichen Lust - ,e Heilkraft des Wasters unter ratwnelier ärztlicher Lei'ung recht reg >u g.ives, Zu wnn'ck'en iii, dan dein Unternehmen ei Be'uch seile» des hiesigen Publikums -u Tlieil weide. > den E r r r ä g n : > s e n der Ur. GüntzHchen Sti» .. ... ...^ ^ ... > 'dner Linzer .-er-.n ^er> aus dem verflossenen Fahre stehe» der u-stst M. zur T-ert'ugung. Ter Rath wird die>e Summe -na'-ei, venvencrn: M. d>»i Aunenainte. löst M. dein .nr Hel i i'i des 'ilkücken Ge'üblS der Dienenden. ls-.i'iM Pt. >e' !w'v:Ia!>ond. Bl. der Ur. Eiüiitz'schen Llivististung Reu inst IstF-ül) Bk. d>n, Verschöiierui'.gsiond. nicht gel'rim zu verhandeln. Nachdem jedoch auch die Staats- aiiwaltichatt dem 2Inliag der Vertlieidigung beigctreteu ivar, schloh sich der Gericktshoi deinielben a» und die Tribüne mutzte geräumt werden. Die Beweisaufnahme ergab keine» gciiügciibcil Anhalt >ür die Schuld der Angeklagten, dem, die Herren Geschworenen verneinten die Schrudstagen und es wurde aus Freisprechuiig erkannl. — Landgericht. Von der UI. Straiiaiinuer unter Vorsitz wenn er! des Herrn Landgerichlsdircctor Truminler hatte sich geiler» der an, Handwerk 2t. 2Iugust 1857 geborene, bereits einmal wegen Raubes mil 8 Monaten Getängnih vorbeilraile Viclibändler Zolian» Traugolt Mertickink ans Plötzen bei Löbnu zu verantworten. Mmna veieliel. Schneider geb. Petzoldt, eine von ilneni Manne getreu, l lebende Hrau, ngurirte bei dem in Pieschen ivvbnlnisten Llngeilaglen v.ni Zanunr 18^0 bis März l88l als Wlrthscha>ter>», batte aber dabe, keinen '.'Inivruch aus Lohneulichaoiguiig, soudern Niertlchink war nur verpflichtet, die Kosten für Kleidung und andere nolhwendige 'Ausgaben z» bestiesten. Letzteres ist denn auch geichehcn, denn M- hat nachweislich lnsgesainiiit autzer freier Slalion lur die Schneider und deren Kind über 2M Mart verausgabt. Bereits kurz Dienstantritte der Schneider lauste der Angeklagt eine Nähmaschine und Viele will die von ibm geschenkt bekommen habe», während dies von Mertschmk bestreiten und gellend gemacht wild, datz er die Maichine bloS dann der Zeugin l abe schenken wollen, wenn diele lerne Flau würde. Als nun vw S- im März v. Z. ihre sieben Sachen packle und stet, ins eUerl'che HauS zurückbegab, lien ste die Maichine vor läufig >m Slieh, zwe'isellos aus dem Grunde, weil sie wusste, datz i!ir der Besitz streitig gemacht wurde. Zm Mai ericküen die Schwester der Schneider, iniliuüt von der letzteren, bei Mertichink und bat »ist leinwes'e Ueberiaisung der TAaichnie. bel-ini das 2in- 'iichcn auch gewährt und erst >m August torderke der'.'Iiigellagte die 2Naichine zurück, ohne dieselbe jedoch gutwillig heiauszubekoinmen. 'Nachdem er von der Schneider abgewieien war und sich belmis Zistervention zu dein Gemeindevonland begeben, dieser aber jede alb'»'Bstim^reunden'emwehlen^ N «ustei.' .7 ' o^""m st ' um-n'abnccht das Lomuer Tbonwest ! ^ ^ ,nst ilun nun^ründlich oeNeinoete, A". uastung m.t 'hui-'o. e» NAw'oemstiungen lwrge. eilt und voll- ^'-°"'ähn.-schin^! "',7o w'<-aü!-'stur"b'>".'7,chn."i"E7d!- ' .7«d,n"und'Ar-n' vo'm Lim7'nst''u'.!st'U wst'! Lck'M'ider/ und' dw'- st.ch.z me Maschine 'enthalten erhielt aber ' .7 7. ' 7.'.^" m d n . - . , m'tdi . i vabei von den, Angeklagt, ,, einen heilige» Schlag ins t'lestckst. ' »Zch v r-i.-i^t-n stnd ^-in'öchswn' ' nstolqe dessen sie „an die Wand flog" und hierauf NickteMerl>chi»t „gzh zm-i'-g le" ,.„d „l seil .miackgten^ll-bcliigt zu werde.,. Unnn'.lel ' ' bar daraus versilberte ei die 2i> hinaschme stn 50 Mb. und daiiu Haardt zu ^.heil und nur deshalb, weit ver Unabhängig krit liebende Mann sich vieler Ausivrdcrung nicht fügen wollte, kam die Rede auf tciiien Austritt aus dem Hamburgischen Stautsdieiisie. 'Von elnem Uebertritt >» den Reichsdicnst liat unter sothanei, Per- hültnisieu natürlich nicht im Entferntesten die Rede sein können. Ersreulichcrweiie ist übrigens noch keine definitive Entscheidung ge trösten. Der Magistrat von Fulda bot das Residenstchlotz nehsl Schlvtz- und Hofgarten ioivie säiiiinlliche Pertincnzien tLrangcrie. Ma»e-;e, Stallgebäude :c.) für ZOOM) Mark vom Landgrafen Friedrich von Hessen gekauft, um es für die demnächst inü Leben zu rufende Land- Blindenanstalt für Hessen-Nassau zu verwenden. Vermeintlick, c Feuerogcj aI, r hat am 22. d. Abendu die Besucher des kgl. Schauspielhauses in Berlin ausgesckreckt Äa„ gab ,.Tie Grille", das Haus war ganz besetzt. Ter letzte 'Akt halt- eben begonnen, als in einer Parketloge eine Dame mit laute». An, schrei in Thniiinckit siel. Der Aufschrei wurde von in der Nahe Sitzenden als der Ruf „Feuer" gebeutet. Erschreckt sprangen sie von den Sitzen ans und Humen weniger Secnnden Halle >ich im ganzen Zuichauerraui» eine allgemeine Panik verhreilet. Alles hatte sich von den Sitzen erhoben, und Biele versuchten in wilder Flucht den Aus gang zu erreichen. Znzivischen war das gesamnste »»twirkciide Tckran ipielperional, die Maschinen- und Tiieaterarbeiter und was svink hinter den Eoulisien beschäftigt war, auf die Bühne geeilt und vei suchte durch Zurutc das Publikum zu beruhigen. Auch Direktor Tee! versuchte stch in dein Tumult vernehmbar zu machen. Währenddem ivar der Lherfeiicrivelirinn»» Tbölde vom Schnürhodcn ans die Buhne geeist und rief mit sonorer Stimme in d»e Menge hinein: „Es ist nichts, es lit überhaupt Altes i» Lrdiiung!" Die Worte durckil>rack>cn den Tumult und verfehlten ihre heriilngendc Wiriliiig nicht. Ast mählig legte sich die Aufregung. und cs vermochte sich nun auch Direltvr Deetz verständlich zu machen. Er gab noch»,als die >>e stiiiinsteste Versicherung ab, datz nicht das Mindeste vorgefaUcn sei. Schneider j D'.e 2lieistcn batten denn auch ibrc Plätze ivicder ausgesucht, iväbrend eine Anzabl es vorzog, noch nachträglich das Tbcutcr zu verlassen. Die Vorstellung wurde alsdann zu Ende gestibrt. Ein der Zauckc'icheu enimo - eli-Iw,, ,ehr älnrlicher Prozetz iv rd deniinich'l vor der Stiailanimer in Mülhausen »n Eliag zur 'Ver Handlung toiittiien. 'Wie in de», Zauckchchen Falle, warcu es auch hier a u o n n in eBriese, mit denen ein Bürger von Masinüniier seit Zalne» se,ne ÄliitlÜ.ger quaUe, ohne datz es gelungen war., den, Urheber aus die Spur zu kommen, bis endlich ein Zufall Hab. oiwel Burger der Stadt, deren Handschristen in den anonmnen Bnen. » abwechselnd lmchgcahnst worden waren, sind tlagbar geworden. Zm Prü uiig der l elrcstenven Handichrlsten ist ein sachverständiger au Berlin zugezogen ivorde». Niitllcrwcile sübrte der '.'lngcklagte hici , ein Leben wie ein Paria: niemand kauft mehr von ihm oder rede! lehnt hakte, verfügte sich M. i mit ihm. er ist ausgeschlossen aus der hiesigen Gesellschaft, in v,. nach dein Amenihailsvrtc ^ die anonnnien Briete so vic. Unheil angerichlct halten. Verdächtigten verseinocten zrüheren Äirthsche.sterin, " " " - -—- , n .» gv'H -un: ''d D men lei den Herren: Günther, an der Burgerwieie l. !>ei, Ha.,:st> ratze 2, und 21. G. Klinguer, Wauenhausstr.!,! i'e von P». bis I M. pio Stück zu lociehen. ?er 2li.g. meine H au s d c > r tz < r o e re i n ivird heute! . irr :n 'delvig's Etablissement 'eme diesjährige ordentliche! .v.'r'awmlstiig e.lst alitn. ,'-n der m-g't verstonenen Sonntagonackit verursachte ein : T'.ofchkenkut ch r auf dem Sckstllervlatz zu Blasewitz stnen Heidenieankal. datz er crnigc ruhig nach Hanse Emwelmer des TrteS ohne Lcranlassung mit seiner tt'st'Ne. 'Hegen den Pcit'cheiiheld wurde natürlich xoli- ->:,, >cl ritten. 2!>n i l ds. iiel der ILtälirige Robert Huhn in Gröbern Me, en i c » Hciiabwer en io unglück.zch au, die Scheunentenn« er an ren erhaltenen Verletzungen ain LI.k. M. verschied. '. d-r Nackst vorn 22. zum 2i. und die Gebäude des Guts- u>. >'emve! >n Kiesdors bei Lebe.» durch Brand zcr- en. wobei Z Werde und N Stuck Rinder mit vei brannten, nng .v ro vermi'.the't. 'a nick durch loggen Unglück an :.richtet werken kann, st» Ton,'.tag'Mittag in Zwickau, wo durch eine solche im,I',! .! Hol» cm Dachstegel b.rabgeichleudcrt wurde, ze 8 Zolwe aste Tochter des Lolmkc'.liicrs Weitzbach traf aut durch'chlug, k ie veni Ai st g.he'stl werden mutzte. sie doch Eheleute, Braulleule, Freunde unter einander, so datz kaum Z> inaiid mehr wusste, wem er »och trauen sollte, ja es wäre nahezu l» einem Falle eine Ehescheidung durch diese ano»n»ien Briese hei bcigeiülnl worden. Z ranlenlhal den 18. April. Zm Prozetz Beckinan» vc, kündete heute der Gerichtshof nach dreivierlclilündiger Beraitnmg »olgendes Unheil: ll'e Mona st' Geiängnitz, 2»»' Mark Gelolime evenl. 2'"> Tage Geiängitttz, Kdustskalion der im Eoiieilststhen Keiler lagmiiben >st>g. '.'libeiicriveine. etwa-, lii er t>l."0'.i Liter, und Pneli - ^.'-n.e -e't.v st> i an kstelgesgestortheil -cideiide Steinliauers- ! r e»vzzg. in de" Antonstratzc wob-nhast, schnitt sich >e am i o - .'lim d e Luisader aut Fast verblutet, aber w o t .'was een, wurde u au'geinnden und ärztlicher mackste er sich e.uS dein «taube, io datz ein «leckbriei gegen ilnr er .. . lassen wurde. Der Gerichts! c>> fand Lic'.'inklaae der Notlugliiig meist! strittig des Urliresis iii »lehreren pialzirchen Blättei». Zn den 2.'ko >ür gedeckt und erkannte au> Freisprechung, hob auch den .Ha.lbe,ehl i trvcn ueitzt es. datz Beckmann, obwohl er nur lehr wenig Weinberg gegen Mertschmk aus. - Ter aus Kreircha bei Llcbatz stammende j belast. dennoch sich als Gutsbesitzer bezeichnet« und glotze Wcinve: Kauiinann Traugotl R>a ard Helbig war irülier in Leuben bei ^ steigernngen alliielt. Er bate wohl auch Weine a»gekaust, allein Lommatzsch aufhältlich und wurde am 25. November v. Z. zu sei- > dieselben standen in leiuei» Verliältintz zu der Masse sabrisirter Weine, nein Vermögen vom Amtsgericht Lommayfch der Konkurs erössnet. j die auf den verickieoenen Wei»verste>gerungcn zuin Ausgcbol ge Es stellte sich nun hcraus, datz von ibm weder > in Kasse» , »ocb i langten. Tie grotze'.Masse Essenzen, Etieinikalic», Substanzen, weiche Waaren- und Wechsel Buch gcfütnst ivar und die . orimuduren i'Ze-^er von verschiedenen Firmen bezog und von denen es onenbac sei, c z ri H a u wno uns in em s.' -r W v nc iv :el I pick Bebe» >o. r:ei icvi. r ckrrl 2l>n 2-t. d. M. aus Nübenau schältsbüchcr so unorcciitlich geiübrt waren, datz eine Uel erncist über den Vermögensskand H's nickst geivonucn werden konnte. Ferner hatte eS der Angeklagte »ntcriassen. die Bilan, zu ziel en nnd Inns Wechsel ini Gemmmtbetrage von ca. tstlo Ni. mit dcin 2Iccepl- vcunerk .Bäckermeister Theodor Krüger in Eücnmitz" gelai cht.! bracht, das Die gefäl'cksten llrinnden waren tbeils von Helbig in Zahlung gegeben,' lbeils batte er dieietben diskoiiliren lassen, roch ist von dem Schwager des Angeklagten al.er'eits Ei'atz geleigel Tic 2 Straj- komincr unter Vorntz des Herrn Landgcnchlsrath T itmann erla.inte wegen Fälschung von Pnvalurlunden und ein'ack'e» 'Bankerotts unter Annahme mildernde. Umstände aus 2 Zalne ! .Monate Ge-! iängnitz und 3 Zaine Ehrenreck-lsverlnst. - Ter Theodor Giebel ans Tivvoldiswalde sprengte m 10. 2Närz in Stristen ein Fenster auf, stieg in ein Gastzimmer ein i und stahl aus demieile» 3 Billardbälle nn Wertlie von 50 M.» ^soivie ein Tralitkorbst'-n mit 10 Bl. baarem Znlialie. Er wiirde pesselbeir j dieierhalb in Rücluckst aiii seine 'Vorheiirasung unter Alisscknlitz inildeinder Uimtänoc -n > Fahr Zuckstbaus, 3 Zainen Elnenrechts- ! verttlst nnd Slellnng unter Polizciannichl vcrurtlieill. datz sie zur Herstellung und Fälickmng der Weine dienten, die von i anerkannt wi'ien'ck'aiittchen l'lrotzeii ansgcfuhrten 2liinl»>en der »er ! icknedencn beschlagnalmilrn Werne, ioivie die bei dein Angeklagten vorgeinndenen Notizen halten dem Ger cht die Ueber-eugung be,ge- Bäcker Eouard der '.llackit znn> '.'liigellagter lest Ella : des Nahrunnsnnltclgeietzes Wem > nachgemackst und venälickit und zum Zweck der Tauichuiig in Handel und Benebr gebracht Iiale. Sonach habe sich Bcickmldigter ein Bergenen gegen 8 >0. Zister I und 2 des'RahriiiigümitNlgesetzc., schuldig gcmack'l und sei demgemäss zu verurtbeiren. 'Von der 2ln- klage des Betruges iei er aber. weil nicht erwiesen, sreizuiprechen München. 2lm Lldend des 23. d. MtS. ivielle sich aber,»als eine entsetzliche Bluttbat ad. T>r Drechslcrmcister Tamiani 'chost vor dein Gasthaus zur Zollhalle an, seine von ihm getrennt lebende und ihm von der Hirichbräuballe her begegnende Eiiesraii dreinia! liiil eincni Revolver. Eine ztugei durchbohrte Vas linke^luge und zum Sckiädel heraus. nach Hame. «cl>on in )em, « iinun i getoi-'men, nabten stch ibm 3 bcwannele n dc- . .K>oUu„k^, wo kommst Tu her m'v'.: ni-wergeick osscn ward. 2lls der Schwer« wieder »c Besinnung kam, waren die drei Männer und ungeachtet den heftigsten Schmerzen besitz Weickcrt t. mn n ü nack, vKNiic -a nhlev'e'ii. Tb ge- z> retleii, :>t - ln -»'eueilia >. Weickert ivar ein nien r Blann. d e mg r-n, Raul ergeslndel in bienger O'egeno n.ai' ic n .stranmi. nlrenen g-liabt hat, da er erst 'e i 7 Wochcn m fenn'r Steilung >ich befindet. Gewih ist zu n:i'i > e: , ca" de .M>" water entdeckt weiden in ächten, allein, wer dn bü'laen 2 czliä.tii.i'e nnnt. weiü. wie »ckuoer es ist, eine Bc'itra- . h>kbeizu'ul'te». Weickert d u w.ne ,>r>.» und 5 kleine Kinder, cn lwnlos an leine», Sck'munn st: je,, »eben, das vielleicht auch 'cm Steibernile lair^ 2l>n vorigen Sonnabend Abend in ln Eüemnitz diejenige Per>on z»r Hast gctvnunen, -oeiche am 22. .März d. Z. den Leich nam ei mil de, Be're'v der gegen 'cha'l ' : :nr. ^ e n worrii- 2L>.' nerwrind-' VN'chNNMd noch '2 viel iwgen wird ru :g,n und — , getodteken nengebor-nen >!,nces. in eine >7.st . ist, von dort ans iiacn Tanaenbelg vcn'ckickt liat. Tie ' . eine ledige Frauen-verion aus Stollberg, bat, nackdem - : I ' cki auf sie gelenkt hall und eingehende Erörterungen whängig geworden waren, iich der Kgl. Staa sanioull- : n g ne'ik und lnrertü ein il»"ancndes incstandnif: abgelegt. a. r" l u :> g e n in den 2lml--genchlen: 2ln, 27 2lpi>l: >0. M.-Leeg's Gumciinck in Toneck, lstc-cistR.-, > .. n>. .'.'ttNcn's ' st ndstlicke >n Kl.-tzi. b'.ilzsct', .. i 'adt: .'denrieii Ulliiiann's lZrnno'mck in ' .'N . Eriinmiticbau: Eluistiane Hirsch'« o ststk. Trevdcn: tZottfriev Stirl's Grnnd- ! e' 'ststk.: rankenberg: Earl'Mick'ael Hsiänn- n 'T!erivicsa, !)l"0 2sti.! L icliav: i'stislau lstaus rlwitz, ,!7.5ii M. - Am 28. Avril ^Waldenburg: 24' f > Sk., i . > M gz Harlinannsd^zi, N Grund,:,: k ca'e'd»'. f' stück ''Lild. r 'stk>..n , ker's l'n>>ndü>i - Grnnostack in 'ststk , . g , Ost.nndstück daielbst, 25st!28 Mm L ederon : Knrl 'Müller s Grundstück:n Breilenau. 21.028 M.; Tresvcir: KarlRcrn- Sai, d, c: ichl. ecn vunil. -Skr.l! ? U.'.lll.'L I V. !, Nl„. pa::..,. 02-sc.' dcn ^'.Mi'vurr,f,cn ^ari c ri -H, . . r u. E')t ». ^tt,I,o,ice I eer ILllt.,.. ck'-z dick Tle'N NM ist L "UNZ l z. TU !»> cri T.i llo li.'E >!k r:cl''rF.!''Br. K. p°„ -»vdci klcr^rau Tiiorc s Wogi ttT z.ed, , l^ici'tlj Ul Di'Ultker udti wkqcn T ice!l>iiilc. , oe Oil Fen ^.tensnuoiul revl-eli t'>l Nudeln« tu Trr. k '-orr lvG'.LN cc»vvclc>. 'Ms -eit i?c elpiui'cr,z .tedri-N Hhvuik Nl> : Al li-or lr.'2-ic" >t3.pciuellkviina. 11(«'Bleu dz: 'B.'iri.i ei' 2'lütin fSUUNil !lkc!n: NI ! ^crli! i m:d die B.ilji'iir r.flttr-Ffliu Diiercic Hiicko zc.. .Z,c. >'.! 'lnonl'-cli lLe '.en '^'tz'k . ! Km, s,e,»>! in,i> z f,M. I'icr (X'ril'l ItV'Z Bh'llNNl'e' M öt iOlllziklHMllü l'^> nnzc Mc»corologifc«>r Beobactitiiiigcir dre dr-»,chen Lttwarl« HL„,dusg „>„ «. '.'u>rU um «. Mir wih,rvc:l». en. itevric>iu»»n. . . 7», -.§ lc«t?u :»c,nn -tzii Z Lisck oim . . . 7..' 8,) Iklchl »cccsi Hupsranda . . . 7Si !- -> 8 MelkNtl -6»,ec z > L sl. PklecSimr^ . — M-ükai, . . - . -r ^ San-dura , . . dl>V Main.. »cdccki') ck l.- -r New«, . . . . .'1 « SO >!'">>!,1 woiN.p var>4 M,inchrn. . . 7 V/ ^ >v '.INVOtk^ z'odcckt »>> S SrirMq . . , . LS Nil w »Ich i.edccrl" 1 -j-' k? ickrü» . . . . 7.V >v bcdcrkk ck > > ci Wicn . . . . . <ull «»«lau . . . . 7)4 ^0 in»« ivolNa ck-I« ?- 1' »ie-miksiiiS 0!>sn». es 7,rüi, Rt'lien. UkberiiNi! dcr W,li^ru»a. r<iH 2^,lilliii.".l' . 11 "s-ffhZ qckicrn libcr Will- :s ' . ,u >»» ciwa- »!,,aai,»c„dkr T:-e l'.'1>N'.-. >:.. r, „I dc>, ^i,ciic,»i,c. sü>, n. Unter l'.'tkicn ik Dtt, Tzuici» iicric i>>. 'l.irml'tlie Uti dweitlime. ll^'er tLeitiial.iSU'vp, tu. 'l-llche 'üdllchc l)i.' wcn- -Dklndc Nci lriitEM, ,iel!c,i»'ci'k irll'.aKcn ztcklLti^cm ^clkt". und qletfl. n:ii' i lfrilkiktttcr. ncmNcl' Iws'cr A?t:rulc. .'tur un iücn llcul dtc TciupcieNlU, noch Zir'UWsi'e' l'Nkcr e lce nerm^ico. Glbhölie in Treeten. 25. 2lmil, Mittags: 83Ecnt. untcrO. TafttSstrschichtt. Teutsctrc« Reietr. Dem Bund-arall, ging das U n f a l l v c r- ddm die Doigorucl»« i» gerader Linie abstammei'.. >:n»vall,ifche > i «>'e r il n g s g c s e tz z». Der /,ei!i'n»lt des Ziikrafllretens des sei'en wird durch kaiserliche Beiordnung b.s.üinui. Der Schaden „ nenu nach der vierseh» Woche »ach Eintritt deS Unfalls nnd in einer von dieser Zeit an > dem Verletzten tür die Tauer der ErwcrbLuirfähigkeit zu geivahreu- ge 'stlach der Thal schob sich der Unnicn'ch selbst in den .Hais. Beide wurde» schwer»,', leist in das Kranlenl'auü gebracht. Das 'ststko!m dürste Eifersucht sein. Zn Slei n b e r g, ziruichen Waaürchen lind Kaltenbrunn, fand jungst em ..Haberieidliciben" statt, welches einer Bäuerin gatl, welche »ack> dem Tode ihres ManneS dessen äussere Hel ichen Soim als Bad, messtcr ins Hans nahm und dem man inkosge dessen Allerlei nach iagke. Nackils l'2Ulir inachtcn «iO vermummte Männer mit Schellen, Glocke», Topfstürzen rc. den bekannten höllischen Spektakel mit Vor lesung des belr. Sündenregisters. - Hans Steuer, der banrische „Herkules", betindek sich gegenwärtig als Schankkellner in einem Restaurant in Amiterdnni. Sein und seiner Fra» Vermögen lial er duechgehracut. 8m tron.zib /glarin munsti! Nachdem wehen der Streik in der Stvsswel'erhranche -l' Berlin beigelegt ist, hat daieldsl ein Streik der Vergolder b, gönnen. Nur wenige Accordarbeitcr sind noch in einzelnen Fa llrikcn hcschäitigt, die bereits begonnene» Arbeiten zu vollenden, um dann gleichialls »i feiern. Am Mittwoch dürften säinmllick', Fabriken Berlins vollständig geschlossen sei». Zuin 1. Mar tritt die Republil Nicaragua vcm Well vostverci» bei und es gehören dann säinintlichc ainerikanischen Staaten mit Ausnahme von Bolivien und Eosta Rica dein Welt postvcrcin an. Wegen des Beitritts der britischen Kolonien in Australien nnd im Kaplandc schweben die 'Verhandlungen. Nnstlnnd. Die plötzliche ReisederFli r sti» Dol g or» ck n. Wittwe '.'llcrnnder's II. aus Petersburg gab in allen Ge'ellschasts kreisen zu den widersprechendsten Eomnientaren '.'lnlass. Die Einen erblicken in diesem Toninilwecbsel der Fürstin eine regelrechte, von Zgnaliew insceinrle und vom Zar gutgcl>eitze»e Answeislnig, als Strafe dafür, dass sie, die für politisch gewandt und ehrgeizig gilt, ihren zehnjährigen Solm, das Ebenbild und den Liebling des 'Vaters, aus den Thron der Romanows zu bringen aipni'.e. Diese Version» von den tKclreueil Fgnaliew's vertneitet, finde: um. io mehr Glauben, als manZagt, dass die Stockrusse» dem A.hll'mm'.ttig RnrikZ,. uon r iein müssen, als da" mit germanische» Eleiiniilen mzsstste Blut Ramo »ow's. Doch ist es and. lecseits genstp, dass d > Z.:r, als die 2!b erhitz Heftel,t ui den Koste» des Heilversahrenv nach der vierzehnte», reise der Fürstin schon bestimmt war. st« gesprochen und ihr ahge- rntlien, Russland zu verlassen: sie aber bestand mit Rücksicht auf tbrc Kl «nb ihres älteste» Sohnes Gesundheit darauj, rin andere« Klima