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4 »Dresdner Nachrichten" 4 Montag» tS. November IVOS M Nr. 218 ht; 3. Reichskanzler Für^t Hohenlohe- 4. in den Grafcnstand «m 15. Sepiemöcr 1S65, Molike nllyr: o. meicyrranzp «chobcn wurden: Bisnicw um 2S. Oklober 1870. Handichriitendcurtetlung. Nitbt« Flora <10 Pia.) Die wobigeordnel« Säntlt tm ailgrineinen und die exakte Zeilensudrung und Jntervunkiio» »n besonoeei, lasten darauf schltesen, daß Du vor all«»» das Zeug ,u einer tüLliarn Hausfrau halt, wozu man dow in erster Linie materiellen Oronnaas- und Eialeiinngssinn reä-nen mutz. Du verstedst, mit wenigem danSznhallen und a»S wanchem, was eine nundcr winichnitlich veranlagte Hanssrau als wertlos ivegvirsl, narb etwas brauchbares zu machen. Du bist Deinen» ganzen Weie» »ach 10 und ll. im» Deinen» Lose »»friede», ohne Neid gegenüber de» glänzenderen Verbällniffen »»derer. — Nichte « erti> a <30 Pia). Die ad»«tgeade Nicht»»» der Zeile» verrät Anlage zur Melancholie. Du bist anSgelprochen 19, meiit traurig. Gewisse Meclmaie ialfe» vernuilen, vast daS nicht tinmer lo geweien »st und mau gebt wob! nicht seist ,n der A»»akme. Säst eine triibe Lebenserfahrung ober vielleicht auch ei» körperliche» Leisen eine Verände- »>mg Deines Ebarakters uno TemperamenlS bewirkt baden. —Nichte Alma <30 Psg). Die sehr unregelmäßig« Schns! ioicaell geistige Veweg- lichkcii uns Laune wider. Tu sprichst viel und bail badei wadrscheliilich die Eigenheit, unveriiiiltel» von einen» Thema aus das andere Uberzuivringeu. also, wie man zu sagen pflegt, vom bnnsrststen ins tausendne z» komnien, io dast man Dir im Gespräch osr schwer zu iolgen verniag. — Nichte Suse <10 Psg.). Du bist wohl »och sehr jung, 1 und 5, «in Ausbund, aber 3l und 13. Die in der Mitte „löslich ui Knoten ans.lnvestenven Grundstriche <übrrgr»S juweüen auch ei» M->!nnl der Sinnlichkeit) stem peln D'ch z» einen» Lcckermnuicheii, das an keiner Konvitorrr „o-»vergeht, odne über die ungerechle Verleitung der Gitter »leier Erde zn senszen. — Neffe Max <30 Psg.) Derne stleilspurrge Lchrlsl mit den weil auvein- ander stehenden Wörtern und Zeile» lassen keinen Zweifel oaeüdrr »u. dast man «4 in Dir mil einem Meniven zu I»n hat. de», keine VrgnvU'st zu ieuer ist Du bist offenbar ei» Verschwender, lieber Max. Hoffenttlch bait Du es dazu und vernaust nicht «lwa sie üioneien Deines Vaters. Leider scheint es sich nut Deinem Hacig zur Verschnienvung aber nur um Deine eigne liebe Peckoa zu drehen. für die Dir nicdiS za ko-l'pielig »st. denn die Merkmale der Wobltatiakeil. die auch Gel» sär ansere, snc Bedürstiae, lil'-eig bat uns davon eine» an Verschwendung grenzenden Gebrauch machl. k>»» ich in Deiner Schrift adsoiul nicstl entd-cken. — Nesse A i e r <)0 Psg.). Die raich hiilgewnrsene Scstrlst v.-rrät »ib.raus lebhasieS Deniperanieiil. Du bist Dans Dampf rn allen Gasten, von allem unterrichtet, was ln Deinem Jntereffenireise voraebl uno. ivie ma» »n lagen p-Iegt, imnier Mann an der Sonde. —Nichte Erna <30 Psg). Jedenfalls 31, 13 und 9. Ledieres vermutlich in einem Grade, den man als verlianenS'elia brzeichuet und der meist nicht als vrakiüch g>!i. Die lies ualer dir Lt-ue berabgezogciien Buchstaben s uns s lailen ans Bctriest'a'nket! ü'-.o bänslibc» Kleist schließen. — Nichte M aciannc <«0 Pia ). Dre geradlintge Schrffi verrät festen E!>a>alter, sto< segnen» un» Ausdauer. Wa» Du an- sängst, führst Du zu Ende, obne Llch durch elnmaligcS Mistllngell beirren zu lassen. Was Du sprichst, ist waste uno was Tu periprichst, hältst Ln. Leuten, di« im iedieren Punkt« eS weniger genau nestmen. gehst Du mög lichst aus dem Wege. —-Nichte N ö a ch c » <»0 Psg.). Mag seu», vast Du noch keine richtige Roie. sondern nach ein Naschen, vielleicht gar erst eine Knospe bist, aber Uber die nötigen Dornen verfugst Du offenbar be reits, wie Deine ziemlich eckige, scharfkantige und spike Tchctft belveist. Haft vennuliich ein gutes, der Ernötnng nicht erst bedürfendes Mundw.-rk, von dem Du namentlich bei Stte>!i.,leiten einen io ausgiebigen Gebra'.nch zu machen verstehst, baß der Widerpart das Feld räunrnl nluß, wenn er nicht zu Bose» gestreckt werden will. 1. bescheiden, 2. sanft, 3. duldsam, I. heiter. s. übermütig, 6. mitteiliani, 7. verschwiegen. 8. hilfsbereit. 9. verlranensvoll, 10. einfach, II. natürlich, 12. liebenswürdig, 13. geiällig, 11. demüiig, iS. verträglich, 18. anspruchsvoll. 17. leicht aufbrausend, IS. tNIpfiUdÜch, IS. ernst, 20. mürrisch. 21. vsrsehlollen, 22. kiaüchsnchllg, 23. egoistisch, 21. »listrgniich, 2S. puhsüchiig, 2«. kokett, 27. verlieb!. 28. ungefällig, 2S. sterrs-lnicllig. 30. ftreitfüchiig. 31. gutmütig, 32. schwermütig. 33. hochmütig, 3i. inniig, 35. imiciiichniend, 36. zag ball, 37. ichüch-ern, 38. cigcnsillnlg, 3!>. rechthaberisch, 10. stolz, 11. iannenhasi, 12. strcbie.nl. 13. biaiiert, 11. eifersüchtig, IS. sanguiniich, 18. choleri'ch, 17. pblegmalisch, IS. melaircholtich. S «»r a t s s e b n l u ch k s a n t m o r t e n. Nichte Mignon schreibt: In dein Bewußtieiii, dast ia nieingnd w'ltz, wer »ch bin. wage ich es, mich unter die Zahl Deiner heiratslustigen, sogenannke» 'Nichten und Nessen zu nnichen. Iiüher hätte ich bei dem Gedanien sicher „NioolcinK" auSgerusen uno auch beuie noch »st mir dieser Scstritt uniuuivaibisch, aber: wen» der Berg nicht zu Mvbaimnes konunt, must Mohammed zum Berge kom men, beitzt «in Sviichwort. nnd ich denke vabei: wenn das Glück nicht von leidst kommt, so must ich es tuchen, zumal, da ich bald ein Viertel- jadrhunbert alt bin und mich wirklich nach einem lieben Mann sehne. Allo ich versuch« es aus diesem etwas gewaltsamen Wege. Damit inan sich von mir rin ziemlich ähnliches Bits enimcrsen lann, will ich über alles Aus schluß geben. Ich bin mittelgroß, etwas voll, mehr brünett als dunkel blond, hübsch, oder nicht, das ist Geschmacksache. Ich kann sehr lustig sein, nehme vaS Leben aber au lonrl sehr ernst, bin liebevoll uno liebe bedürftig. Als lutherische Christin liebe ich alles Wahr», Schone uns Gute: ich schwärme auch für Kunst. Wifseittchaft, Natur, bin deshalb weder Blaustrumpf, noch Weltdame und Genustmeaich, tonorrn verstehe recht gut. ein fleißiges HauSmütiecchen zu spiele». Der Man», dein ich angeboren »Nichte, müßte akademisch gebildet sein, damit ich zu ihm aussehen und täg lich nrebr von ihm lernen kann un trauten Gespräch. Sem Alter wäre mir gleich, da ich auch älter« Herren leiden kana : es könnte auch ein Wit wer sein, selbst einer mit Kindern, denn ich habe die Devise Antiuones: .Nicht mitzukasfen, mitzulteben bin ich da" und glaube, damit den Pflichten einer Stiefmutter genügen zu können, obwohl cs einem aniangs elK>aS schwer fallen würde. Es liegt mir nicht sehr viel daran, einen vermögen den Man» zu belomnien, denn ,ch würoe auch mit wenige»! hauSzuhatten veisteben, und meni Vater, als solk-inacku-inan, der mir außer einer stanbesgemäßen AnSstattunz v'inzipiell nichts milgibt, bat uns Kindern stets ««lebet, daß es nicht gut sei, wenn junge Leute nicht spuren lernen und sozusagen gleich »n „die Vollen" gehen können. Ich habe nur Aussicht auf ein späieres Erbteil, was meiner Ansicht nach ein größeres ist. — Nesse Riga ll <1 M > ersucht um ein „kleines" Plätzchen in dieser Ecke mit der Erklärung, daß er ein junger Monn von 30 Aabren, 1,88 Meter groß, schwarzhaarig »nv dito „schnurrbärtig", wie er glaub!, im Befltz eines angenehmen Aeutzeren, Inhaber eines alten bekannten, »bin fSbiliL «lwa 8000 M. eindringenden Geschäfts und Besitzer einer reizende» Villa ist. auch später aus ein ansebnl:ch«4 Erbteil zu rechnen bat. Sein« Zukünftige soll ungesäbr 20 Jahre all. eine eleganle Erscheinung und von ruhigem, liebevollem Wese» sein, aus tadelloser Familie stammen, Sinn für Natur haben und alle Eigenschaften besitzen, die zu eiuec glücklichen Ehe gehören. Als Mitgift beansvrucht Nigo aber auch »och 25 bis 30 000 Mark, die jedoch Eige tun» der Frau bleiben bc,;. ihr sirhergestelll werden könnten. — NichteWalvveilchen ISo Psg.) schreibt: „Lieber Vries- kastenonkel. verzeihe, daß ich mich auch einmal an Dich wende, der Du mir schon seit meiner Kindheit bekannt bi-t, denn damals mußt« ich die „Dresd ner Nachrichten" jeden Dag zum Herrn Baten tragen. Mein« schone Jugend zeit vertrau,me ich in stiller Writabgeschiollenbett an der Sette meiner lieben Ettern, bald aber wurde es anders. — ich mußte hinaus, auf eignen Füßen siede» lernen und habe die Säule des Lebens hart durchgskostct in schwe ren. veranlivortiingsretchen Stellungen. Indessen hat cs auch einstmals ge schienen, als lächle das Glück mir zu, doch da kam ein bacles Geschick »nd entriß mir, was ich liebte. Nun war ich e»tt«laßen, einsam meine Bahn zu wandeln, doch nach dem Tode auch de« geliebten Vaters fühle ich mich >o verlassen, so haltlos, weiß nicht, was »ch tun wü: für immer in Stellung zu bleib-n. das ist vod eine trostloseAusü.bi. Ich glaube, ich käunle mich noch enischtießen, einen» wi klich ehrenwerten Mann vir Hand zu reichen, bin zwor schon beinahe 10 Jabre alt. doch von sehr heiterem und wie man sagt autem Gemüt und ansehnlicher Er'heinung. Von tebcr an Tätigkeit tm» Ordnung gewöhnt, bi» ich wohl betäbiat, einem Mann ein angenehmes Heim zu bieten, auch bab« ich mir durch Loarlamleit einen Notpfennig ;u- rälckgelegl. Was memsi Du. lieber Onkel, nun dam M Was ich dazu meine, läßt der Abdruck vorstebenoer Zeilen iebensalls erraten. — Nichte Ruth <10 Psg.) führt steh init der Mttteiluag ei», daß sie zu abgelrgen wohne, um viel ta GcselELast komme» zu können. Trotzdem habe sie ai ee schon „einige" Hrrce,, kennen gelernt, leider aber nicht das was st« suche. Sie babe selbst gute Schulbildung nenone» uno reiieltiere ander am einen klugen Mann, der Uder ihr siede. Sie sei setze wirst daftlich erzsaeii. eine große, stattliche Figur oon beiläntig 1,70 Meter Länge und nabet „noch lange »ich«" 20 Jadre alt. Was ihre materielle» Bentztümer betrlsst, io bekomm« Siutb vorläufig als einziges Kind rlirek Ettern ci->c fianvtÄgcttiäße Ausstattung und ein Nadelgeld. — Nichten Elisabeth und Iodanna <60 Psg.) tun kund und z» wissen, daß fie nun auch i» dem Älter angetan«! sind, wo sich der Men'ch im allgemeinen und ein junges Mädchen im besonderen »ach «mein ei ien-.n Heim'ehrst. Sie bernchncn fick als zwei schlanke, vermögende Mädelchen vom Lande, die, da ll- ietbst aus guter Familie stammen, auch dementwrechend sich verhciralen mochte". Am liebsten wäre ja jeder von ihnen ein höherer Beamter, doch wollen sie, witnn es daS Sckiickial anders veschlosien hat, auch einem bessere» Knui- iii'inn v»«rn die Hans z»>» Bnnoe icichcn Die in Frage kommenden Neffen dürfen nicht untcr 30 uno nicht über 10 Jahre alt sein nnd »war wünscht sich Elisabeth „was großes, schneidiges" mit stottern Bart, wäh rend Johanna mehr aus „etwas ruhiges, bescheidenes" restektie>t. — Nichte Maria <60 Psg.) will schon zweimal vergeblich angckiovft, aber km Mut darum nicht verloren baden und so stellt sie sich heule «inen! al« ein gebildetes »in» häuslich erzogenes Landkinv mit dem Bemerken vor. daß ne bis jetzt wenig Gelgenbeit gehabt babe, eine »tnem Gellmnacke eist- stzrecbend« Bekanntschaft zu find«». Sie hat nämtich für die Landwirtschait »a wenig Interesse, uni fich einen Landwirt zum Manne zu wünschen, viel mehr stellt sie sich ihre» WilkungskreiS als Hausfrau gnizz anders vor und »war möchte ne in erster Li ste nach berühmtem Muster dir Frau eine« defferr» Beamten in ßcherkr Stellung werden. Der erste Beste darf fich aber trotzdem keine Hoffnung aus Marias Besitz machen, sintemalen ste Schneidigkeit, Bildung, ein gutes Herz un» die Fähigkeit, eine zärtliche Liebe gebübren» z» erwidern, zur Bedingung macht. Ec vast bis 35 Jahre alt sein, während Maria die Anzahl ihrer eigenen Lenze inst Stillschweigen übergebt. DasUr verrü! ste aber zum Schluß, daß st« neben anderen prakti schen Dingen auch die höhere Kochkunst gründlich studiert und außer einer .wunderhübschen" Ausstattung auch ein ansehtiliches Vermögen in vie Ehe- wagschair tu legen hat. Oti'llicheS imd Sächsisches. — In Dippoldiswalde fand am Donner-tay di: Diö- zesanversa ulmluna oer Ephorie Dtppoldi». Walde statt. Neben den Patronen, vielen Kircheuvorstehern und Kirchschullehrern und säst sämtlichen Geistlichen waren zahl- reiche Ehrengäste, unter ihnen die Svnodalen Oierhofvrediaer 1). Llckeriltann-Dresden und AmtsgerichtSrat Nitlche-Nue sfr über in izranenstcin), erschienen. Ter Ansprache deö Epoorus 'Superintendent Hempel lag Kol. 3,12 bis l7 -»gründe. An leine Dankcöwort« sür daS ihm seinerzeit durch die Wahl zum Spno- dalen bezeugte Bertrauen schlob der Herr Oberhofpredigrr d>« interessante Mitteilung, daß die verbesserte Agende nunmehr drucksertig ist und wahrscheinlich im ssrüknahr 1906 in Gebrauch genommen werden kann. Der höchst lehrreich- Bortrcv ocs Herrn Kammerderrn v. Carlowitz aus Liebstadt und Groh- l-artinamisdors über das namentlich für die aus Landgemeinden bestehende Ephorie so aktuelle Thema: „Tie kirchlich« Kranken pflege aus dem Lande, ihre Notwendigkeit, idr« Organisation und die Mittel zu ihrer Einführung" zeitigte den BLschlutz, die Kirchcninsvektion zu ersuchen, einen Verein zur Förderung der Kraiikenpslege auf dem Lande ins Leben zu rufen. — Än seiner am 6. November abgehaltenen MonatS» Versammlung beschäftigte sich der D r e s d » c r Turnlehrer- Verein mit dem Hamburger KunsterziehnngStage. Ter Vor sitzende, Herr Paul Züllchner. bot ein Referat über die Ver- Handlungen und Veranstaltungen des Tages und führte u. a. aus. dafi man das angegriffene deutsche Turnen auch zu Worte kom men lassen müsse, da dies in Hamburg infolge der dort beliebten parlamentarischen Behandlung nicht in genügender Weise ge schehen konnte. Falsch sei die Behauptung, dast er sich mit seinen Osesiimilngsfreiiiiben gegen alle neuen Bestrebungen verschlösse. Ltillftand ist Rückgang: träges Ansruhen auf dem Ererbten und Erreichten bedeutet Verfall und Untergang. 'Das wüßten sie alle und darum erprobten und prüften sie alles Neue redlich und gewissenhaft nnd scheuten sich nicht, das Gute sesiznhalten. Tock seien sie ebensowenig Schwärmer und Stürmer für noch unklare Ziele, als sie orthodox und reaktionär seien. Sie hätten auch die ästhetische Seite der Leibesübungen stets im Auge l/- halren und in den Kreis ihrer Bestrebungen gezogen. Aber sie seien Gegner eines einseitigen Tlirnbetriebs, und dahin würde es kommen, wenn man sich vorwiegend oder nach der Meinung des Ktiiisierziekiuiigslages ausschließlich aus den Standpunkt der künstlerischen Bildung stellen würde. — An den Bericht des Vorsitzenden schloß sich ein lebhafter Meinungsaustausch. Aus demselben ergab sich eine allteitige Nebereinstimmung der Mit glieder mit Züllchners Ansichten. Tie Versammlung war sehr stark besucht. — Tie Erinnerung an die prärksiig verlaufenen gleiche» Feste der lesite» Jahre und ein vielseitiges gediegenes Plvgranim hatten auch diesmal der KeglerlirmeS des Verbandes Dresd ner Kegelklubs eine sv starke Besucherzahl zugeführt. daß der große Gewerbehatismal am Freilag abend fast überfüllt war. Das Auftreten der Viktoria-Säuger sicherte von vornherein eitlen ndelen und geiiußreichcn Abend, und in der Tat hat diese tüchtige Herrcn-Gescilschast auch den Voraussetzungen entsprochen, denn gelacht wurde wieder, das; manchmal der ganze Saal dröhnte, besonders bei dem Schlichstück: „Das versiegelte Brautpaar". Indes fände» die Säuger auch mit ihre» ernsten Liederdarbirliin- ge» lebhaften, wohlverdienten Beifall. Eine freudig begrüßte Erweiterung des Programms bildeten die Vorträge von Fra» Laitschke-Nrliiis, einer »r Leipzig wohlbekannten und gern gehörten Konzert- nnd Dratoriensängerin. Die Künstlerin sang mit sich steigernden! Erfolge „Widmung" von Robert Franz. „Ob Du mich liebst" vo» Linke nnd das in niederrheinischer Mnnoart gehaltene schelmische „Och Mittler, ich will en Ding ha'm" vo» Joh. Brahms, sowie als Dank für den reiche» Applaus Lowes heiteres Liedchen „Die Treppe". Anher diesen Hanptntiininern des Pro gramms war. wie schon früher, für sonstige Unterhaltung und Zerstreuung Vorsorge getroffen. J»i Rebenjaale fand ein PreiS- tegelir um Wein statt nnd auch ein Weinzeit nach rheinischer Art ütste große Anziehungskraft ans, nm so mehr, als hier gar lustig die Fiedel klang nnd ein guter Tropfen zum Ausschank kam. Selbstverständlich war, und zwar in gervohnter Güte, ein großer Berg Kirmeskuchen gebacken worden, der durch Verlosung oder Verkauf reißenden Absatz fand. Der Ball, zu dem die Gardereiter- Kapellc aiifspielkc, hatte ebenfalls eine so starke Teilnahme, daß noch in vorgerückter Stunde eine Ucderfülle herrschte, ein Beweis, wie wohl man sich allerseits befand. — Ter Mäiinergesanavcrcin „Liedergrnß" veranstaltete in der „Grünen Tanne^ seinen diesjährigen Familien- Abend, der in jeder Hinsicht als gelungen zu bezeichnen ist. Die von der Ehorvereinigung unter Leitung ihres Dirigenten, des Herrn Tonkünstlers Eugen Schultz, zu Gehör gebrachten Mänirerchöre von Gluck, Döring, Dumack. Tauwitz, Silcher zeugten von Fleiß und Hingabe der Sänger. Zur Verherr- lickung des Abends trugen daneben die Solovorträge von Frau Slarck, Herrn Seringhaus, sowie Herrn Tonkünstler Hammer mann bei. Frau Starck sang mit trefflich geschultem Sopran Lieder von Mattei, Hildach. Maase, und Herr Gustav Seringhaus iM. d. B.i solche sür Tenor von Strauß, Jemen, Raff usw. Beide Solisten entledigten sich ihrer Aufgabe ausgezeichnet, sodaß der gespendete Beifall als wohlverdient bezeichnet werden darf. Herr Tonkünstler Hammermann erfreute durch die künstlerischen Klaoiervorträge von „Polka de la Reine" von Raff und „An den Frühling" von Grieg. die lebhaft okklamiert wurden. Auch der sowie Schwank ^.Ter Li ten mit Ester nnd Interesse vorgeführt. wofür allen mit reichem Beifall sür ihre Mühe gedankt wurde. Nach den Vorträgen blieb man noch bis in die Morgenstunden zusammen, um den Tanz zu seinem Rechte kommen zu lassen. — Am Montag kielt die Dresdner Gesellschaft zur Für- derung der Amateur-Pboloaraphtr «. B. ln ihren Räumen Moritzftrnß« Id IPalaiS de Laxe). Vorsitzender Herr Rentier Krohne, Ludwig Richterstratz« SS, !., ibre 10t. ordentliche Sitzung ab. Nack, Be grüßung der Anwesenden seitens des Herrn Vorsitzenden und Erledigung de-- geichästlichen Teils wurde zum Hauptpunkte der Tagesordnung über- gegangen. der in Voriübruna von Lichtbildern z»m Zweck« der Kritik durch die Anwesenden bestand. Es war an die Mitglieder die Aufforderung ergangen, Lichtbilder zu diesem Zwecke zur Verfügung zu stellen und waren Diapositive zahlreich abgegeben worden. Es wurde dann ein jedes Liebt- vrtd eine bestimmte Zeit gezeigt und. ohne daß di« Anwesenden den Name» ncs jeweiligen Verfertigers des Bildes muhten, laut au« der Mitte der Versammlung heraus jedes Bild in nialeritcher mi» technischer Beziehung einer Knlik unterzogen, die genug des Interessanten und Lehrreiche» bot und somit jedem Gelegenheit gegeben war, lerne Kenntnisse,zu erweitern. ES war eine derartig« Vorführung «in« glückliche Idee, die allseitig Anklang fand »ns noch r» keinem deutschen Verein in Anwendung gekommen ist. Sin die Kritik schloß sich eine lebhaft« Debatte an und wurde beschloffe», bald wieder «inen derartigen Krilikadend folgen zu lasten. Nach Er ledigung oer verswikbenen Punkte der Tagesordnung als technische, wissen- ftdasstime, stereoskopische Ecke mm. wurde dir sehr zahlreiche Versammlung geschloffen. — OberverwaltungsAericht. Für Renten- empfänpcr nicht uninteresiant ist ein Fall, der vor dem Ober verwalt,nrgLgericht zur Verhandlung kam. Zwei früher beim Proviantamt Riesa beschäftigte Arbeiter, die aber wegen eines erlittenen Betriebsunfalls schon seit einiger Zeit Rente Le zogen, enkrankten und wurden, da sie der Ortskrankcnkasse Ries« als Pflichtmitglieder angehörten, oon dieser stalutengemä stützt. Da die - ----- <" ° -- den den friedigte, . hanptmaunschast den Antrag, eventuell die Rentenberechtigten zu verurteilen, in die Ueberweisuno der Renten an die Kasse zu willigen. Die Krcisharrpimannichaft entschied zu gunsten der Klägerin mit dem Bemerken, daß eS der Einwilligung der Reineirbercclstiglen bei Ueberweisung -von Rcntenbeträgen nicht bedürfe. Das Oberverwaltungsgerrcht tritt dieser Ansicht bei nnd betont, daß, sobald die Voraussetzungen des 8 25, Abs. des Gewerbe - Uiisalloersicherungsaejekes — vorübergehende Unterstützung seitens der Kasse und Rentrngewähruna aus die Tauer von mindestens drei Monaten — vorliegen, der Kasse drei halbe Monats-Mentenbeträae überwiesen werden dürfen. — Amtsgericht. Die 55 Jahre alt« ArbeiterSwitwe Wilhelmine Schubert, aus dem UntersuchrmgszesängniS vor geführt, entpuppt sich als welche sie auch vorbestraft aus. lvo mehrere Menschen zrisainmenstanden, wie vor den Schau fenstern großer Geschäfte. Vor einem solchen aus der Wilsdruffer Straße entwendete sie einer Frau aus der Handtasche das »Portemonnaie mit 27 Matt Inhalt: in einem anderen Fall« stahl st« «iner tzrau vor einem Geschäft am im Einzug de» Kaisers hatte thlina" von Grieg, die lebhaft okklamiert wurden. ,er durch die Herren Herbschuch und Brähler, deren Gemahlinnen zur Aufführung gelangte k „Ter Liebe Verein" wurde von den Betetlig- kitmarkt da> Gekd- ^ .i« sich am Haupt- war aber beobachtet worden, wie ste eiaar tewdeS Portemonuaie au» der e entwendete. Da ste sich oeodachlet sah, warf sie da» N weg und wollte die Flucht ergreife», wurde aber täjchö bcihnh Frau deren Rocktest- Geldtal«-— , ^ . festgeholten und einem Gendarme» übergeben, der sie auf di, nächste Polizeiwache brachte, wo sie von einer Frau, die der Gendarm darum ersucht halt«, im Bciseio de» Beamten durch» lucht wurde ES fand sich bei ihr ein Brustbeutel mit 82 Mark Inhalt. Unterdessen hatte sich auch daS von ihr weggeworsene Portemonnaie auf der Striche gefuaden uckd wurde von einem Beamten de» Bezirks eiygeiiesert. Di« raffinierte Diebm ist seitdem in UnterjuchungShaft behalten worden. Eie verteidigt sich mit dem Einivand, «inen unwiderstehlichen Drang zur AuS- hne — „Reichsschmied" in Niederaorbid war eine Strafverfügung über 30 Mark Geldstrafe zugestellt worden mit der Beichuldrgung, eS geouldet «u haben, daß die ^Vereinigung ehemaliger Tanzschüler" am 27. August ein Tanzvergnügen in seinem Lokale Fremden aus gcldeS Tanzschüler" ...— lokale abhielt, zu welchem der Verein den Zutritt gegen Entrichtung eines EintrittSae esiattete, obwohl der Verein eine Genehmigung dazu «icht be- saß. Das Vergnügen war dadurch zu einem öffentlichen ge worden. für das besondere Abgaben zu entrichten sind. Der Vorsitzende des Vereins, der Handtnngsgehilse Frar» Aoies Dahte. erhielt eine Strafverfügung über insgesamt 80 Mark Geldstrafe, weil er zugleich gestattet hoben sollte, daß Kinder dem Vergnügen beiwohnten. Beide Beschuldigte beantragten richterliche Entscheidung und erzielen damit die Herabsetzung der Strafen, und zwar Aarsch auf 20 Mark, Dahte auf 50^Mark Geldstrafe. — Gegen den hat ein Berufsgcnosse " Deichsel war mit am ^ ,,, , beteiligt: nach Beendigung des Ausstandcs zehr« er sich gegen diejenigen Bcriijsgenosien. die sich nicht am Streik beteiligt hatten, ieindselig. Darunter befand sich auch der Strasantragsteller, den er an, 6. August bei einer Begegnung in Tolkewitz beschimpfte. Als der Gekränkte am nächste» Werftage sich beim Meister be schwerte und Deichsel darüber gehört wurde, beleidigte er den Beschwerdeführer auch bei dieser Gelegenheit. DaS Verfahren ist im össenllichen Interesse von der Staatsanwaltschaft über nommen worden. Der in zwei Fällen der Beleidigung schuldige Angeklacte erhält 2 Wackren 3 Tage Gefängnis. Das Urteil kann auch durch Aushang in der Portierstube der betreffenden Fabrik, in der die Parteien arbeiten, publiziert werden. — Im Ges»äi>Sberei»e des KultuS-Ministerium» sind zu öeietzen: Die 2. Lebrerslclle in Müllen St. Micheln. 1280 M. Grunvgebnll. Iw M. perl. Zulage, 1«b M. für 3 Uederstnnben, 110 M für Forit-iil-ungsschule, gegetenenlalls KS M. ftir Sonnnerturnen und AnilSmvhin.ng mit Garten. Gesuche bis 28. November an BezirkSsidul- insveklor Dr. Richte» m Glauchau: — sür >. Januar IS08 die 2. Lebrer- siette rn Schünfels <Vez. Zwtckan ll). Ne len freier Wohnung im alten Schüihause >2W M. Gestalt, I2S M. vers. Zulage, die bei befriedigenden Leistungen vom 3. Jahre ab uinvrdertuslich wird, 110 M. für 2 lieber lunden, 110 M. sür Somme,turmliürrricht, VS M. sür eine Fortbildung^ '»ulstunde. Gesuche bi« 30 November an Bezirksschulrnspektor für wicla» ll. Dr. Scheckig; — die Lehrersielle an der Schei,'«schule zu Hitlelsterwigsdorf- Außer freier Wvbnmig und Gartengenuß >200 M. Grundgehalt, lio M. für FortstilrnnrMchnle. zurzeit 110 M. sür 2 Ueder- stunden, 27,vo Ni. sür Drrrn- und ev. 72 4». sür Handarbeitsunterricht an die Frau. Gesuche bis >. Dezember an BezirkSschulinspektor Schulrat Dr. Hanns in Zittau; — Ostern 1006 einige Hiisslebrerstellen an den Allgemeinen errang. Dtadtsctmlcn rn Zittau. Bewerber, die rm lausenden Jahre die WahIfähigksuSprüftnig aß-,wegen gedenke», wollen ibre Gesuche dis 30. November an den Stadtrat einrcichen. Gehalt zurzeit 1300 M. — Gejucht er» Vikar zur Ueberiiabme einer Stellvertretung an der Mädchen- bürgerfthule zu Nicta gegen eine monatliche Entschädigung von 100 R. Gesuche an den Bezirkslchulinspcklor in Großenhain. g.-lutb. Landes- k o nl i st o rin m s sind zu besetzen: Das ll. Diakonat an St. Georgen in Glauchau <Evlinraiorl), Kl. ll, Koll.: Graf Joachim v. Schönburg. Glauchau: — da« Piarramt zu Obercrinitz (Zwickau), Kl. III <X>: — da» Psarramt zu Rövlit; Mauchau), KI. II. Koil.: die Fürstl. Herrschaft v. Schönburq-Walvenburg. — Offene Stellen für Militär-Anwärter <Jnhabrr des Zivil- veckorgungaich-ineo). Bei der Nönigi. Polrzetbirrktion rm Lause de« Ja»«» lvOO 30 Dtaotgenoarmen tLiaalSdrener), nicht unter 2b und nicht ud« 3b Jahre all, ausreichende, durch eine Prüfung naebzuweisenve Befähigung, IstOo M. Gehalt mit Pciistoiisbercedtigung, Iw M. Bekletoungsget», 12» M. Wobnuugsgcld für Verheiratete bez. 80 M. für Unverd«,raute, Ausrücken in höhere Gehattsklasicn bi« 2000 M. rventl. Beförderung zu« Polizeiivochtmrister bez Polizci-Jnsveltor: — bet der Oberpostdrrektion Dresden 1. Dezember Lcmdbrikstrager, 87« M. : - beim Stadtrat zu Bau»«, 1. Januar Laue»!tirmrr, 560 M. «uüschtteßiich 50 M. Wett der Dreust- wodnung, Gehalt steigt bis 880 M.: — beim La»dg«ttcht Dresden 1. Halb jahr 1008 Lchrerdecklellen, 2 bis L.bo M. TageStolm : — beim Stadtrat zu Geyer l Dezember Schutzmann, S2L M. AnftrugSgebal«, einschließlich Be kleidungsgeld : — be>m llniveckuälsrenlamt Leipzig sofort Auslttuser «n» Drrner bei der Universttäts-Frauenktinik, 830 M. Gebolr neben sret«, Wobnung, Heizung re., ebendaselbst Hauamann und Aufwätter beim Lobo- ratorluni, Bewerber müssen ge,«rnt« Maschinenschloffer. Klempner oder Elekironionleure sem, I3W M. neben freier Wohnung, Heizung und 20 M Enlschävtgung für Beleuchtung: — beim Stavtrot zu Letvzrg Kanzietbtts»- arbeiter, 82,SO bis 100 M. Monatslohn- — bei der Obervostdiretttv» Ebemnitz 1. Dezember Postschaffner, !>w M.. Höchstgehalt 1800 M. ; — beim Stadirat ,u Döbeln 2. Januar Kontrolleur uno Buchhalter für dt« Betried«kaffen, 1800 M., Gehalt steigt bt« 2700 M. ; — beim Amtsgericht Plauen i. V. sofort Schietver, täglich 2 M.: — dct der Amttzhauvtmsnn- t'chaft Schtvarzenberg 1. Dezember Straßenwärter, 9W M. lährlrch, Liefe rung der reglemrntsmäßigen DienstbekleioungSkacke und 18M. Stieselg-ld. — Oesfentltche Verttetgerungen tn denKönral. B m t S ae r r ch t e n. Dienstag, den ts. November. Pirna: «otkeeet- deftber Balzer CbriNntannski« WobngrbSuoe. Stall- und Waschtzaus- ebäude, Hofraum und Gatten <lO,1 Ar) in Kietnzsäiachwl», Laud-,«st«r Straße, 38 OW M. Pirna: Max Bruno Richard Rte»I«er« odgebsutel Tteindruchsland <28,1 Ar) in Liebetbal, 710 M. Wilvensels: Bauunter nehmer Georg Hermann Petzolvs mit Obftbüumen bewachsener Grasgatt« uno Wohnhaus <30,8 A) daselbst, Schulstraß«, 12 SW M. Planen : Die ver offenen Handelsgesellschaft in Firma Delsert ch Züdtich gehörigen Grund- stücke daselbst, Scharnstorststraße 8 bez. 10 : I. dreiaeschoitige« Wohn- an» jweigtschosftges Hintergebäude <S,ü Ar). 88 OW M. ; 2. dreigelcholstges Wohngebäude <8,8 Ar), 83 OW M. Dresden : Privatmann Paul Autbv Loeckel« Wohngebäude, Vorgarten. Hof und Wälchetrockenolatz <11.81 >«) tn Dresden-Plauen, Kteimannseagstraße 7. SS 817 M. Dresden; Bau meister Karl Gustav Adolph HaeckelS Eckmohngebäude und Hofraum ti Lrt ' ' ' ,«dnaa 97,0 R. vor»«-. Settenwohugebäud«, NiedeilagS-, 2 Pserdestall-, größere« Schavoengedäude, HolzschUdven. offener Schauer, sowie gewerblicher Loscuum und Gönn <11,9 Ar) rn Dr-sben-Neugmna, Marftrah« 19, 83 280 M. Ebemni»: Emilie Marie veredel. Tbermanns Wohnbau« mit Be-kaufSIoden, Waich- küchengedäud« und Losraum <2,8 Ar) daselblt, Ludwrgftratze 10,18 020 N. Dresden: Ernestine Henriette Elise Moßdock» un» Ernestine Man« Lim« Moßdvrf« Wohngebäude, Losraum und Garten <8,8 Ar) daselbst, Streht«- ner Straße 16, 103 iw M. Limbach: vrrnharv Max Heldtg« Wohnbau». Seilengebärtv«, Saruncn- und Wogenkchuvengebäiiv«. Gatten. Feld «atz Wies« <1 Hektar 31.3 Ar) tn Wittgensvorf. einschließlich Zubehör 8» WO M. daselbft, Vovfgartenttraße 13. l«8 113 M. Glouwau : Bäckermeister l Franz Eulitz' «au« <8,7 Ar» daselbft. Letoztgrr Straße «», 97 Dressen: Emilie Engeni« Helene ve,w. Müller grd. Jakod« B -a- Die ffkochfroae nach fertiger Hrrren-Bckleiduiia englischen Genres fleigt mi» jeder Saiion, weil diele bei erlievlich billiaereii Preisen den vorzüglichsten Ersah für feine Maß-Koickektion dildrt. Eriobmiigsgemäß paßt iür eine normale Fignr ein fertig gekaufte- .Kleidüngoftiicl edeuso gut. als die nach viele» Anproben Izergeslellte Bekleidung. Die Firma Llnotnv Toekl«,- Rknelir.» Hoflieferant, WeschäftSlotale: König Tobann-Tttnste B u Prager Ltr.S, legt besonderes Gewicht daraus, das Geschmackvollste i» Fassvns iliib Stoffen zu brittgen und sülift doS Beste, was in srrtiaer Be kleidung englischen Genres gemacht wird, so daß diese der feinsten Hrrreil-Schmiberei entspricht. Anzüge »nd Mäntel vo» 85M. a». -« »Buren"-Hestpslaster. ge .gesch Brles 10» in Droger. rc Für unsere -au»srauen. Was speisen wir morgen'/ FürböhereAnspritche: Blumenkohlsuvp«. Beefsteaks mit Spinat. Hammelkeule wie Wild gebraten mit Salat. Schwedi schen Apfelkuchen. — Für einfachere: PökelschweiMiiochen init Meerrettichiauce v und Klößen. HP«iln«»»l» beiiri Quatttät, mehrfach prämiirl, »mvlebtr» Nav»»»Ier- ch Ot«.. Wrlneistaiabrik Hoillei.. Meine«. als Verloren »Leiunäen. «L»l g.vtzer, schwarzer. la»g- vi banrigkl ^»«nd entlausen. Adjttgeben gegen Belobtiling u? Ftitterkvslen tn Kippenstannö Reslautzgnt in Potschavvel. OolcksvIirLak« eigener weltderühmter Fabrik wegen Labeiiaiifnabe kehr billig gÄr-üttvat»-. IO, nahe Poitplatz. Einige große zum Höchstgebot.