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in dcr Vertliche» ««» »ckchtziche«. 'An der Ecke dcr Königsteiner Strafe und der Karcher-Allec Borsla-t Str ch.ic n wird ein Grundstück gebaut. welches beiab, als er dis in die Höbe dev 2 Eluge anfgeivnn^en werden n Wie es getommen ist. da« die kette riß. kann man sich -nmervolici -Zwanch und ein ».'lrbetter. denen viainen wir nicht en:!>ren t.'»inten. >e!,r Kbwere'Wunden. als ZchädeldlMe, Bel egungen des '»iustgraks :e.. davonirugen. Gin vierter Arbeiter cheinl nur leirlae Beü^vuiigen erliallen sti luibeii. Am Lan'e des ? ng.> ernlnenn' die Herren St>rats><m»valt Dr Gerliard und AmtS- T:. e ouuä! „ Ott und Sielte. niiiEihebungei,anzüstelleii. . r naglieln- Ruit- '.ll geliert Herrn »Baumeister Bcuthner hier. P v l! z e i b e I i ch r. 8. Dezember Gestern Abend er ri, n -- n,t» in 'einer ui der Aobanitztad! gelegenen »Wohnung ein ».» Aubrc aller kan'maiin. welcher m seinen Ettverbs- und Ber - - gin-r n.!'alinl'-en nnnckgekannnen und am letzten Tage ver- ri eus deninln gtt.ve'en war. Geld znm »'ebensnnierbaUe für 'eine >en:üie ni deniranen. — Am I. d :M. Abends ist zu einem '.ei-cheuneiuer der Aolannstadt ein llndekann'er getnnmien und ^ s ,it!» nn.'er »ingirten Angaben einen lialben Schinlcn er- - A ie i n delt Bermuiblich derselbe llnbelannte bat am 1 d. VA', l.-i einem Bäclernieister jenes Stadttheiles eine Tarte nur B.-Umstelle-. und eine O.ne.nriläl Marzipan nnier gleichen An mbeu erlang:. An beiden fallen I'at derselbe eine in der Rabe n-eln'.ende .'derrichait als Be'teller genannt und die Waaren vor »ainnduinten der i.ngirten Bc'letter vr'in llebeibringer selbst . nn. - na aenr'mnrc'l. Ter llnbekannte wird als ein Mann von .? bis Ai Jaliren. ^r>an langer Statur. mir blassem Gesicht und ne-'nein schwarze» Schnnrrburtchen de'chriebeit i derselbe war mit i >T uaucm bei. dnnklcin Jacketanznae und dnnitem Hute lwileidet. Am l :A. sind ans einem Schaukasten ans der K'ameiizer I liaße durch Eindrücken der Glac-'cheib.' '.! Portemonnaies ans tznurzcm und ein desgleichen ans gelbem Leder, '»wie 3 »Aickei- !lr"'chcn und 2 Tibachteln .Haaniadelu gcsrablen werden. Am Mittwoch beging der G ä > tner v e r e i n ' ü r Tre S » und Umgegend im Tineliiaal sein tzliäb'.iv-s Stiftung-Kest! Lejial- , an dir - BumErgebnißder Leipziger ^Stadtverordneten^ wählen bemerkt das „Leipra Taaedl.-: N«m die beiden ersten Wahlkreise nur mit knappen Mehrheiten von dm vereinigten Dahl- kemttces behauptet wurden, ttäat hieran tiur die unannein laue Betheiliaung der MItrelslaiidskrcne die Schuld. Bon den S demokraterr wissen wir. das. sie dis aus dm letzten Mann Wahl urne treten. Und nun blicke man im Gegensatz hier;» auf die Anhänger der O rdnunaspatteicn. Obwohl man wußte, daß eS die Behauptung zweier Wahlkreise gegenüber einem energischen Ansturm der «ozialdemolraten galt, »ank beispielsweise die Wahl bctlieillauna in dcr »Aordvorstadl bis aui unter 56 »Pwient! Und weshalb blieben Biele zu Haine k Weil ihnen das Walilfmtcin nicht nach ihrem Gutdimten zugeschuittm war. oder weil cs ihnen bieileicht nicht „vornehin" genug erschien, mit Arbeiter» in einer Wahlklasse zu sein. Tie ,.L. R. 'A." schreiben in ihren Aabl betrachtungei! Hatten wir diesmal noch nach dem allen Wahlgesetz gewählt, so wurden die »Sozialdemokraten bei der notorisch lehr schwachen Wablbetheiliaung der Ordnuilgsparteieu vielleicht dies mal schon gesiegt, und dann würden wir 2t Sozialdemokraten in s Stadtverordneten Kollegium bekommen haben Bei der ^chrn-s»»g von vier Wählertlaisen würden übrigens die Sozialdemokraten wohl »mb mehr Kandidaten dnrchgebracht habe», als beim Tre! klasscnsnslei». - Eine abgc'cimte Schwindlerin ist die in Reichen an wohnhafte Grünwaarenhändierin Anna Liiidcmmm. die cs mit Beibilie ihres SolmeS verstanden bat. die Gutsbesitzers Ehefrau Anliane Richter im benachbatten Lenba in dm Bann ihrer kaum glanbba'ten Sebtoindeleien zu verstricken und jahrelang dgrin lest znbaltcn. nm ibr bierbei die bedeutende Summe von A!7'> VA ab znnehmcn. Vlm '>. d. VAtS. batte sich nun die ijindemann mit lliren» l7 Aahte alten Sohne vor dein Landgericht zu Bautzen :n verantivorten und die Tnatiaebeii. die in der Bcrbandlimg an'S Tageslicht geiogen wurden, würde man kaum siir möglich halten, wenn sie niebt durch die BetneiSaustiabine als crwie'en zu betrachten wären. Tic Lindemann batte die Gutsbesitzers Gbesrau nm die cbengcnannte Summe betrogen, indem sie der Richter- von Tstcni >>ttl bis in dem am l". September 18!»2 erfolgten Tode der Tochter dettelbc» vorschwindelte, der kranken Tochter könne gcbol'en werden wenn man sich an eine aewisic. in Waldbausen wohnende Arau wende, die am dem Wege der Snmpathic kurire. .Hierzn lwt sie ilirc Beunitlclniig an. Die Lindemann lies; sich von der bc danernswertben leichtgläubigen Mutter zu 13 vvialen Beträge von ä bis VA., insgemmmt S8l VA. geben, welches Geld sie st'ir „ sich bel'ie'.t. Als nun die Tochter im September 1892 gestorben Avar. ver'cha'ste sie!» die Lindcniann an» dem Wege der Grpreb'uiia ein von Gärilienn ^chcn und' i^ sNn-es'en. 'Ter Gerichtshof vernrthcilw i>-l'wr-- G irl Richter an» den G innei-stai d Vst-istand. Vlach der Tafel folgte G irnirrbnnchen getanzter Reigen. - Ter bei dem Schtosermeister Birvig in t j,i her,- reine stelrendl-. l^7^ in Gera geborene Kart .kreisthmar ist am j . ds. VA. an» schreckliche Weste verunglückt. Levelbc trat mit ^ ^ . . . , dem sgannnei. mir welchem er glühendes Ei'en bearbeitz-rc, die j'f'G «>. .^.Mnbcr abgea,wtcn. <as Gc' rinin.ren>liat er ' ÜÜZs 6käb. «Inr» Dir heute früh 6 Uhr rrsolgte glückliche Geburt e In»«», «»lne« Ziilir« lreut an Avthrrv zeigen hochersreut an Dresden, de» 8. Dezember ItKU. Dle Herlobuua seiner cinzlae» Schwester »Mich» ,„st ä?erru rschlofsermeisler r'i'Ie'eli'ttrch I*chtltpp hier beehrt sich nur hierdurch ergebenst anzuzrtgcn Dre-dr». 6 Lrzember IM, Pu».»»«.,,..«-. ouo L»virn«. Settlir lkruilfiirs Meiil'Icli pliilipp V. 8. u. v. Urvrtlx ^ v. >. a. V. ^ Vronckvo, i,n Dezember 91. <7<»Ui» b. »vt»»». ^ 8 i» !.;>i -»7! ingeschüchtt-rten Arau die Anna Lindemann i :'.A'ona!en Gest-mariin i ibr Sobn wurde zu stvAonaten i-lbeili. '»ahrcn ochen Ge'angniö verurkbe - Reibersdori. »i^ rgd aist hiesigem Revier des Tezcmber Tie diesjährige große Herr» Gran-a n. Einsiedel wurde! Ars Aaad'rübstück wurde st L 'S »»» -Z Sd » ostcn!!i»b meistbietend versteigert rgs .-ebandes vlnnenstrage werden. - Areiiag den l l. Tezcniber Rachnnirtags ! Ubr wird die 2 ordentliche Bortraasver'e-nmlnng der L e l o n o m i»rb e n esellichc»»t in den Ra.bcrr". VAari.-nstrasie 2-'. lvciöer iaa.l. 'taistinden. Herr A. Esibenbach. rAerl-tsrnwalt bum .Konigl eines värcbts geziriingcn. da er infolge Berbots seines Stiewaters das Viachtgest-biir.- iricht benutzen durste, die Schlaslammer auch nicht verlassen konnte, ein Bedürfnis! in einem Winkel zu verrieb ten. Als Ritzsche dies am anderen Morgen entdeckte den .Knaben, den Kot!) — ;n estcn' ' ' ' auch der .Knabe in der Tbest einen zwang er ün »en'cr '.'iiigw bat denn best davoir Isinnntergewürgt. s tz» der Hor'enre'.wtn. be'onders unter dein Gesichtt-t'vnll der deutschen » Landwirrli'chast Geistern Bormin-g in der zwolsten T runde wurde die r. r. es »< 7» ^ Aenerwebr nach ? cb tueircrstr a ge 17 alarmirt. Ein daielbst ausgcbrorbener Vlicbegnibenbrand wrirde von destelben baldigst wieder erstich. - Welcher Gegenstand 'vielt webl im geschastlichen. wie im ge'elticbastlichen nr-d Aamilienlebcn eine so hervorragende Rolle, als das B o r: e m o n n. a: e! (tzetvis; keiner l Das Portemonnaie vorausgesetzt natürlich, das; es nicht leer ist — »stellt trotz 'einer meist ledernen Bc'chcn'enbeit überall in hohem Awebcn und i-stnet wie der Zanber-chlnstcl im Märchen alle Pst-nen. unter Umständen -'ogar die Tbi-r mni Herzen des Memchen. .gein Wunder aj'v. da»; seder knlrivirtc V.A'einch. »-'o vvstn-nlei-.t oder Wciblein. Iient .urage ein Portemonnaie bcntzcn i'nd sich wob! davor bäten min;. e st'elbc am.- Bestehen etwa, ui .Hause in. den „anderen.Hown" '-.ecken zu lasten. Ter Ilänstge isiebrauch d:e»es unentbehrlichen B -standlhciies des Menschen bedingt natürlich auch eine ungewöhn lich ttarlc VIbnuicnng und io nebst man sich ab und zu genvtlngt, dem .VAobr. der 'eine Schuldigkeit gethau, den Laistpasi zri geben und 'ich ein neues Ercnivtar — zuni WeilinacbiS»cst bescheren zu '-an. Es giebt daher auch wobl kaum einen Wechnachtsbanm, a-!er dem nicht neben anderen „Uebcrra'chungen" auch das neue Portemonnaie l>errretcn wäre. Eine außerordentlich reiche Auswahl m verrüglicher Qualität »ährt u. A. hierni das renvmmirte Leder- -; . reuge'chä't von E. H cin ; c. Breite st r a si e 2 I, hier. da-S der auch mit allen anderen in dieses Aach cinsibtagenden Artikeln uibcrstar 'Arbeit und in neuesten Mustern dienen kann, als - ' kaimncracriclst i-> Berit"' 'oiv wroch'"! ''be^ ^>'e D':ua!''chkest btö durch das Erscheinen einer Bcnon der ab'cheulichei! Brutalität - ..... ein Ende bereitet wurde. — LcngeseId. An der vorgestern stattgcsnndenen Stadt- gcmeinderatbs - Sitzung wurde der Webwaarcistabnkank Karl Goltbold 'Amber als Stadtrath und stellvertretender Bürgermeister einstimmig ivicdorgcn'äblt. il -- Mittwcida. 7. Dezeniber. Dcr Tirektor des hiesige» Teclinikums. .Holst, last dein Stadtrath anläßlich der letzt cstoigten vollständigen Angcbran.chnabmc dcS neuen elcl'trot'chnisthen An pitiits als Ausdruck des Dankes st'ir die stete ic Ttadtgcn'.einde die Snnnnc vo ördernng der Vln c'n st'A' vvik. znm! AlS Neuvermählte empfehlen sich: gabrikbesiycr. gcb t esuckeubvrtr. Seikawib. vsadebenl, 7. Dezember. Dresden--Striesen LieLrrL Lszksr Hiss Lszksr geb V v ^ IU L d I t O. Trestzeu. den A Dezember 1891. lVselinitttnkr s Tkn «tu ^anll«e «I»8 lv«ar« Q« I»«u „»»er«« <i«u>!l«p8«n,I«n. 1»nt^"tpt«>i«v<«n an,t Kot»« t«s«l»al«i«, «>«« »vrrn Mtztll'. lltzii»'. llrchz. Iiu 1tel«1vu 8vI»u»eeL« «i«tu»«u 1»nuveteuu«!« »IIvu Vvrvaucktvu, D reaailvu un,t »«leanulvu. vs^vn unO ZI«Is»«u, «Iv» 7. I>«rbr. I8VZ. I»ie teiitiei-nileil liinterlii^eiieii. IZt« »«ei «ItAuurr Kuckst lkk«nt»zx IVuvli- »ulttri^ tt I tu vuiu Drnu«> dau«v, ktvtu- «tr»s8« tv, au» >»ta1t. sla'.t durcll Besten des Tecbniker Ttivendicnf o n d s überreichr, damit! letzterer nnnmebr 'einer Bestimmung zugestchrt werden knnne. . —Landgericht. Drei mgeiidliche Leute im Alter von ! l'- lG Aabren. welche ihren braven, eln-enwertheu Eltern durch H ibre unverantioorllich leichtsinnige .Haudlnngsweist' unendlich viel § Kummer und Terge bereiteten, nahmeu a>n der Anklagebank der' 1. Ttra'ke.inmcr unter Borsitz des .Herrn LandgerichtSratbs Austiz.! mth vou Vvaci'smani! Blatz. Es waren dies die beiden Lehrlinge l Georg Ban! MobinS. AI sied Strota und der .HandlnngskommiS I »Albert Schneider. »Möbius war in der Beit vom '26. 'Avril 1S9A Villen Freunden und Bekannten hierdurch die traurige »Aach- biS 3. Oktober ds. A. bei einer hiesigen kannnänni'chcu Firma als-' ruht, daß gestern »Abend nach kurzem, schwerem Leiden unsere gmc Lehrling thätig. surrch sein scheinbar gutes Pcrbalten sali sich der^ Großmutter, Frau »Prinzipal veranlaßt, dem Lehrling die Tetaillo.'': zn übergeben s Das ibm geschenkte »Berlranen mißbranchle der Lehrling aber in ' schnödester »Wcne. indem er durch allerlei verwerfliche st niste sich ä>ece"aircs. -n riest. Schul , Hand-. ceiaarremEtuis. Bboiograrhic-Awunis :c - E G. stühuel's Fi'chwaarcul'audlung gelaugte gestem in auch Tinnmler genannt. 'Uvl icvc- und VAartttaschen, Bcutz. etw eines M ccrschwein e s ä Pfund schwere Fisch ist s» em bctresteudcu be- Wnuten Geschä'». Weberaasie 17. zur »Ansicht ausgestellt. Wo,!, n a ch t s - VA eer > chau m. Tie reizenden Rcuhciten allrcui'nunirtcu Meerichaimi- und Bernstein-Geschäfts Eworg Schlofzstraßc 8. erwecken wie alle Aabre die Sehnsucht -- Nt" - Liebhaber einer schönen Eigarreustntze oder Tabakspfeifc mit m stillen Wuu'chc. eine solche als Wcilmachtsgabc zu cibaltcii. -sthtraulker »Aden eine große Auswahl dcr elegantesten Spazier- - lle wie die vernhiedenstcu »chönsten El'enbeinwaarcn daiclb't zu de» tillia'wu PreiAii. - Ter „Wunderkuabe" Otto »Böhler aus Braunschweig. -.Ocher mit 2 Aabren alles Geschriebene und Gedruckte liest, ist mir noch einige Tage im kleinen Saale des GcwerbehauseS -Ein- >>:ug ain Oueckbrunnen) von AachmittagS ! bi-S Abends 7 Ubr zu scheu. — Heule wird daS alrrenomnzinc, ieir mindestens 1"0 Jahren bcstchenve Restaurant „Z u r sti! lc u »V.A v. i i k". Bautzucrstiaße 48. wieder erönnct werden Ter neue Wirt!» des »Restaurants. Herr Otio Abrcns. ist ein junger, intelligenter Mann, der Alles thmi n iid. um das Restaurant durch Verabreichung vorzüglicher Speijen ' W Getränke, durch c!vile Prc''c und eonlciiltestc Bedieming stets »» der Höhe der Znt zu halten. - Eine reizende »Winterlandschaft bietet sich den Borüber- cbenden in einem festlich dckorirtcn Schaufen'tcr des .Hostieieran- ii rsenn. Mühlberg, Webcrgasie. dar. Die Kinder treuen im Walde den Knecht Riivpreckst mit rmem großen Sacke voll Wcih- chlsge'chenken im »Arm und cincm brennenden Ebristbanme auf der Schulter, im .Hintergründe sind die Kinder in einen iin Hellen Lichterglanw erstrahlenden Weibnacktsbaum am reich besetzten WeihnachtSti'cb veriammelt. Groß und klein erneut sich an dem mächtigen Bilde und ost kommt die Passage au» der Webcrgassc iu'S Stockcn durch die »chaulnstigc Kinderwclt. die bei dieser Gelegen- beit gern dem Weihnachtsmann die vielen Wünsche persönlich nbcrmstteln mochte. - Plaue n i. B. z. Dewinbei. Das Landgericht verurtlinlte den Gcrbergesellcu Witzlebcii wegen MajestätSbelcidigung zu 8 Monaten Gefängnis;. Die Strafanzeige hatte sein früherer Logiswirth. rin sozialdemokratischer Kolporteur, erstattet. — Ein gräßlicher UnglückSiall ereignete sich kürzlich in Ottendorf-Okrilta bei Radebera. Ter Sobn des Bäckermeisters kühne daselbst kam. als cr vor rinem ibm entg«cnlan»enden Schweine flüchten wollte, zu Falle nnd stieß sich herbei ein Stück Holz, das er in der Hand lurit. mit solcher Gewalt in dm Mund, daß dasselbe beim Ohr wieder Hcran-Sdrang. — Die Lolchwitz-Bla'cwikcr Elb brücke pafsirtcn vom 1 Isis mit 7 Dezember 17.610 »Personen ll 3 »Psg.. 5176 Pcrwnen c 2 P'g. n»id I332Pfrrdr nIO Pfg. TicGc»ammtciniiahme betrug 71l M 2 P»>, einschließlich :v0 M von dcr gelben Straßenbahn. Geldbeträge in einer -Höhe von IM! Ml. und bä P»'g. am dem »Wege der liuker'chlagnng zu verschonen verstand. Die Ver anlassung zn diest-n unredlichen Manivulatioucn war lediglich seine Lebens- und Gcimßsncht. Ein Taschengeld von 7," Psg.. daS chm von seinem »Pater Sonntags verabreicht wurde, erschien ihm nickt genug, um die Genüsse des Lebens nach seiner Wciic kennen zu lernen. Er entnahm ans der Kasse bedeutende Geld betrage, machte in den Nim gievl,»ill-.' der »Waaren durch falsche Eintragungen vertuschte » der solche, wenn sic durch dritte -Hand bereits bewirkt waren, geschickt zu radiren! verstand. Ter junge Mensch machte mm „Leben schön", indem er, sich .-Zeitkarten kür die Pferdebahn von zusammen 10 VAk verschaffte, i die feinsten Emes und Restaurants mit oder ohne Domengcfell- > schaft srcaucuiiltc. kur; dafür Sorge trug, das unredlich erworbene I Geld auf die schnellste »Leise wieder unter die Leute zu bringen.! Weiter gab er, angeblich aus Ersuchen, dem Commis Schneider, j der mit ibm zusammen thätig war. nach und nach 150 M. als, Tarlchn l»ez. Ge'chcnk. »Mit dem Lehrling Stroka hatte cr schon! früher Bekanntschaft gemacht und übermittelte er diesem nach und nach ca. I'A» M-. welche gleichfalls in leichtfertigster Weise ver- j gcndet wurden Stroka veranlaßte MöbiuS, zu nehmen, wo sich! nur irgendwelche Gelegenheit bietet. Er wollte das gleichfalls, thun. Mittelst eines »AachsthlüsielS stahl Stroka »einem Pater I etwa zu 3 bis 1 verschiedenen Malm ca. 1'ft Mk.. welche ebenfalls in liederlicher »Weise verbraucht wurde». Dcr »Pater hatte keinen Strafantrag gestellt und dankte es der Angeklagte diesem Umstande, daß wegen Diebstahls nicht gegen ihr« verhandelt werden konnte. Möbius wurde wegen fortgc'etztcr Unterschlagung und schwerer Privatnrknndcnsälschnng zn j Jahr Gcfängniß pcrnrthcilt. Wegen einfacher Hehlerei erkannte die Strafkammer bei Schneider, der das 18. Lebensjahr überschritte», auf 6 Monate, bei Stroka aus 5 Monate Gestingniß. — Der kürzlich wegen öffentlicher »Beleidigung und Bernblmg groben Unfugs zu 5 Monate» Gesiingniß ver- urtheiltc Klempner Robert »Paul Heinrich versichert uns. nickt Sozialdemokrat zu sein, wie ans dem »Bericht jener GericblSver- Handlung anzmichnien war. — Anncllimgcn. Ernennungen, Verletzungen'» bei dcr N e ill» s v o st - nnd T e l c gr a r> l» e nv e rn> a ltung. Rngestellt sind als Vokain- stenlm die VoHanwartcr Man in Dresden nnd Vicüweg in Faumilcin t'Aogtl.l. wivic die 'I>l>»ra>Ment«> gegen Tagegeld Beck m Lctsnitz iürz- gcb.1. Vivcnbrinck in .Zwickau und Thiele in Ücrszig. Bcrietzt >nü> die Voilvralluanten Tommnecki von Mtzstcnbroda nach Po»cn, Wieland von Schwarzenberg nach Treuen. Wohlfahrt von Sebnitz nach Dresden: die Poßassmenten Beck von Eisenach nach Delsnttz ZErzgeb.), Bütk von Frei- berg nach Hamburg, Delille von Schandau nach Lannover. Lergesel! von Leirzig nach Görlitz. Mri» <S. I. S.) von Cbemnil, nach Leidig. In den Viivekand «ritt der Obertekegrapbenamftent.«ka,inedier in Chemnitz. Auü- gc'chleden i,t der Postaaent Jahn in Niederau <Bez. Dresden). Angenom men sind m Boftaetnlren Betthold in Chemnitz, kluge M Leipzig: zum Poftagentcn der wiiemuchnbeamt« «. D. Steinhitum in Niederau <Be;. Dresden». — Erledigte LebrersteNen, krlediat: die Lebrerftelle ,u Dbernnttweida. stoUator: die oberst« Schulbehörde. C inkommm außer freier Ävhnung im neuen Schuldaus«: IMS M. vom Schuldienste, 2t M stir kirchlich« Verrichtungen. Brmarbungen find bi» ,mn 2N. Loeinber beim stömgl. Bejirks'chnIiniprNpr Dr. Hanns in Schwarzenberg einznreichen. ÖkriLÜLns §1!LLbstd verw. SutUsr ae Walddovr, in Dresden sanft enttcblafen i»'t. Wnl-dors nnd DveSdei». den 8. Dezeniber 1891. Zdt« 1»nu«»»ck«il Iltvtenloneeviivii Tie »Beerdigung sindct Dienstag Naciimitt. 'A3 Uhr von dcr Parcut.ftwushaÜe des Löbtaucr Friedhofes aus statt. Aull je-er öesonöereu Uelüuug. Im ticssten Echnierze bringen wir Freunden und Bekannten die Trauerknnde. daß mein imiigstgcliebker, theurm Gatte, unser herzensguter Pater, Sohn, »Bruder und Schwager, der Kaufmann Fokruwv« Vüst, nach unsäglichem schweren Leiden, gestärkt durch die Segnungen der Kirche, beute Morgen 7 Uhr ruhig und sanft in ein besseres JenieitS enlichlummerte. La » ban, den 7. Dezember 1891. Die tieftrauernde» Hinterbliebene»: Ick» HVS»t geb Solo»»»», Gattin Otto HViiut, Sohn, Iw. N. HVSut u. Frau, al- Eltern. Olto RVL»«, Leutnant k. 3. Niederschles. Jnf.-Reg. ».Kr. 50, als »Bruder. Vor» s.UppvIsIsiroN geb. tzVSut, Schwester, HVNHr v. Direktor in Codlenz u. Düsseldorf, als Schwager. Hierdurch allen Freunden nnd Bekannten die traurige Nach richt. daß Freitag Abend ' -11 Uhr unser inniggelicbtrr Gat!.-. Bater. Schwieger- und Großvater, Barl Goltsriti! Lngetmlinil. pens. Lteneraasseber. im Mter von 76 Jahren nach kurzem Krankenlager sanft ent schlafen ist. Die Beerdigung findet Montaa Nachmittag 8 Ubr vom Trauerhause iPieschen bei Dresden, Bergstraße 27) anS statt. Pirschen, am S. Dezember 1891. Die lieftvstiionideil Hilitrrlasselicu.