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'LS , ^ WU Ül Jahrgang. z ^nt«ll llüllp«', LMM«V r I^tt!<Ilu„8tr. 1» IZ»I28I»I2H I-Ülllt Iiuu,1l-. l'.> ^ 8pvc » ^ -^^d« It^n. «4^- !Ü tt»«H»«nuuL prttwio. I'lMff. - — — R, > , I», > ^»»t III X> »717. --- > - > Ae«Z»«Z^ öllliu» Loutlsr, I>^>> n Vrllstr. IS, ziujilielcll i» rr i > lii>>,r,ll,i: IU>,««„«- «»«-!, i« un I II« i«l,>. Ilr,,,»-. ,,u > I i»»«l- ,r i« tl», I«r»N»-<>, > iitli,-. L1VFII» Tn^iiAi ! ^.'n ^ .zia >88 ItN8 c-cgltc IN IcluNSN, 8. Ineirr- tz>i»n»c» c >»-^>,,1, >,,rvi" i» 8e>,"»wn M holl«'» Zl,RiiiL>-n Ninj-Iivlilt >Ii«, I u, I»Ii»«,,IIu«tk ninl >in> L QI», «>« , ,»>»« - U TR 4 e» L» »»»«,„«-, - ^ <»« lu, I>»N n MI v UI» r Hnxft koritkli l tki.t!-' KIjtfien^fL«5e K«ru»»n«»^ur ! d>all>Iv8clI»»lO,->««»»,-» ss (i,'0«ctr>. rze^chüti't j.tz » II«»i,>V« I U»«II. >7 H I'!-»>^'N> W >a nn>I I!,--»'Ii,.>,i>iii!'_i'n ,l, I vr?'i< nnä I,.u» > . -?SSkSs»S.7^i-- » l. »««»rttli kni-lli« I ? * LlroW »wi 7U2>.u^L,:nk. ?mr- »vn LloävrvLLrsrrd.LZis ^ z ^Li86lldaii88lrL88e;rtt ! M I/inili'I r vi^i. rlic-'r-cc-^ 8 ?-I,-!i> !.<?r Ivi.ziii.-I >!»-> In- cin l Z>i-I»i,?v», ^ 'H Dicsdcn, . ml «NAll8vI»^ V»Ol»H» i» xrokEl.iMlvi' Fiirzzvrilil ffilli^sl II. HS»» 4444 Tctzntz gegen die Tozialdemokraien, ,Hl"'nackn>khten. Stcidineioidnetcaisitinng, <Kinnna>iaII<lne> 'Beiein, Tas 'Bereinslnins «»TT» vRf» nu> der Zinzendoriilraße täerichlsberliandlnngen 'Bezirtsansschiißsitznug, TagesaentinlUe Traneeseier 'in Hans in Bütow 'Bezirksansschußsitzniig lHaulN'ladt ereigne! lnil, auch >eden ','lugciiiäicl n»de>>vnrl>, wn d>c ^ , ^n.iinldeiiii'lrniie üne -!>vinnl»n>nli>itt >uiv-iil>t, v»>I,»innen knn» Tn Tie freisinnige Preise üt in sittliche Cnlrnitnng gerntlien. dns» l Breelnner Pnrnnng in lmchch „Tie iuunnaliiche P-nginnng de, eer ^tnNlniIlrr von telnch.-!ch>chringkn ans Ginnd deo ingennnnteii! Pchscheele." niint ein ntnunse!? Blnli nue-, „nmgi der richtig« 11«'^»«». 20 )ln»'li'«!>1n«^ 20, I^ Iio ^»ruui'vtk^i^lru.^v i.r iliOn'»). Lommbend, :N. Mär;. Politisches. TilinInrt'nrngriNchen ,in se';inldenl»trntnche«e >?etet>t,U! in Miil I'nnic» l'iidnten I»»i Tein »ninchesterlichen t>>rn»dinsie der,;ügel- lnsen Ureitieii nnd dev nhmnkenlenen <>>ew»l>rcnlnise'v geinns; ivird dieses Perdnt als ein Akt der Willkür bezeichnet, der mir dnzn dienen könne, den „Anssöh»ii»gsl>n>zek'' zwischen der Pnurgemsie »nd der Sb.zinldeiiwkrnlic zn verhindern, Tv iveit ist in den deinntrntiichen .»tnvten geichrillen, slrebiingen deinvkrntie nnd den Zielen der swatscrhallenden Parteien, zn denen der Freisinn dech iwch gerechnet sein möchte, bvllständig verwischt und Mn» befürchtet, dgjz der Tiktntnrvaragravb, der secben in den flieicbslanden gegen ein svzialdenwtraliiches Blatt in islmvendnng gebracht worden ist, auch einmal einem freisinnigen Blatt gegenüber gebraucht werden könnte, Tas Bewnjztsein von der Gemeingefährlich keil der Tvzialdenn'kratie, die doch nichts Anderes will, als den ball- ständigen Umsturz der gesammten bestehenden wirthschatllichen, politischen, geiellichailliche» nnd sittlichen Lrdnuug, ist mehr nnd mehr abhanden gekommen, seitdem diese Partei als gleichberechtigt und allen anderen Parteien ebenbürtig behandelt wird. Man hat vergessen, daß die Sozialdemokratie die Feindin aller Kultur in. wie sic in der Arbeit von Jahrtausenden anfgebant wurde, nnd es darf daher nicht in Erstaunen versehen, wenn ein Marbnrgcr Universitätsvrosessor sich heute ernstlich die Frage verlegt, ob nicht der Fortschritt der Entwickelung der Menschheit nach der Richtung der Sozialdemokratie liege. Kein Anderer als Eugen Richter hat noch vor einem Jahre im Reichstag in scharfsinniger nnd überzeugende, Weise den kulturfeindliche» Elmratter der Sozialdemokratie dar, gelegt. Das hindert iedoch ihn iklbst nnd die ibm nahe stellenden Srganc nicht, das energische Borgehen gegen ein sozialdemokrati sches Blatt, das unaufhörlich den Haß gegen die besitzenden Klassen und die Erbitterung gegen alle Autorität verbreitet hat, als einen Schlag gegen die eigene Partei nnd die von derselben vertretenen Grnndiähk zn empfinden nnd znriickzuweisen, Tas kreisinnigc Mancheslertlmm verlangt, daß man die sozialdemotrati «che» Blätter ungehindert schreiben lassen solle, was ihnen beliebt; sollten sie sich wirklich einmal, was man freilich zunächst be zweifelt, zu gemeingefährlichen Ausschreitungen sortreißen lassen, so stehe eS ja den Behörde» auf Grund der Strafgesetze frei. die »huldigen Personen vor Gericht zn stellen nnd bestrafen zn lassen. Allerdings crinöglicben das deutsche Strafgesetz nnd die BereinSgesehc der einzelnen Staaten in vielen Fällen ein Ein schreiten gegen die sozialdemokratischen Blätter. Leider hört man nur herzlich selten von einem derartigen Einschreiten. Besonders in Sachsen, wo sich die Presse der Ilmstnrzpartei tagtäglich in den wüstesten Hehereien ergebt, legt man nach dieser Richtung bin eine Gleichgiltigkeit nnd Gelassenheit an den Tag, welche die Berinulh nng aufkommeii lasse», als habe man es sich bei uns zur Regel gemacht, die Ausschreitungen der Trganc der llmstnrzpartei groß- mülbig zu ignorircn. Aber selbst wenn man die bestehenden Straf gesene nachdrücklicher als bisher znm Schulz gegen die von der Sozialdemokratie drohende Gefährdung der Rechtsordnung, ins besondere des öffentlichen Friedens und der Eintracht der Bevöl- lerungsklassen. zur Anwendung bringen würde, so gebricht es doch unseren Behörden vollständig an der Handhabe des präventiven Perbolcs. Man kann bente die sozialdemokratischen Agitationen in ihren schlimmsten Answüchsen wohl bestrafen, aber man kan» sie nicht verhindern Tie .Hetzer tau» man erst nnichädlnh machen, nachdem sic ihr Gut ausgeivritzt haben nnd trog aller Bestrafungen würde die -Hetzerei ungeschmälert sorldanern. Tarin bestand der Segen des Sozinli'Iengeietzrs, das; cs eine präventive Wirtnng ansübte, das; Bereinc und Truck- ühriflen, in denen ivzialdemotrali'cke Bestrebungen osse» zn Tage traten, nnd daß ferner Bersainmlungen, von denen die An »ahme gerechtfertigt war. daß sic z»r Förderung der Umsturz beflrcbungen bestimmt seien, verböte» werden mußten. Heute sind derartige Bereine, Beriammlnngeu nnd Triictichriilen erlaubt Tie geheime Agitation der Umslurzpartei konnte allerdings auch früher »übt verhindert werden, Aber es iit doch ein großer Unterschied, ob die sozialdemokratischen Lehren ungehindert öfientlich durch Wort und Schrift oder ob sic nur im Verborgenen nnd im engsten llreiie der Eingeweihten verbreitet werden dürfen. Das zeigt sich beionders darin, daß die Verrohung und Verwilderung der Massen bedenlliche Fortschritte gemacht hak, seitdem die sozialdemokratischen Agitationen staatlich geduldet werden. DieMißachtung allerAutorilüt »nd die Verhöhnung der gesetzlichen Ordnung haben in ersichtlicher Weise seit dem Fortfälle des Sozialistengesetzes zngenommen. Wir er innern an den Rothschrei, der von den Vorständen aus 42 Gemeinden Dresdens an den Landtag gerichtet worden ist und der in erschreckender Weile die Zügellosigkeit der unter sozialdemokratischen Einflüssen Iieiangeivaehfencii Fugend enthüllte. Wir weben ferner ans die Ezcesse bin. die vor wenige» Tage» in Breslau eine Bande sozial demokratischer Burschen verübt hat Eine Anzahl von hoffnungs volle» Zöglingen des Bebel Liebknecht'schon ZnknnftSstaaies ist jozialdeniotraloche Agitator im vauie, in der Familie an, >et',t pe rn der Schule iori, nberlrägl »e weiter am Fabrik nnd Werkstatt, bis sie in der Voltsvermmmlnng und im Parlament üch Irinnu'lüreud vor aller Well breit macht. Gerade die Schule, in allen ilnen organisatorischen Eucheiuungsfvrmen, iit den Sozialdemotralen eines der verhaßtesten Fmiitnlc. Was die Schulen, inet der Volksschulen, f,o Unterricht, Erziehung, Bildung thim, öl nach iozialdemotrati'cher Belianvtung verlehrt. tckädlicb. ia abnchllicher die Verwirrung der Begriffe bereits vor i Lng und Trug, darauf berechnel, das nachwachiende Geschlecht im daß die Grenzlinien zwischen den revolutionären Be > Banne einer Leine und Weltanschauung feilznhalle», ;n welcher >md »...„..„.m «M. tzWL-«--""" Schule in die I»eiligere Aufgabe, als das „Untranl", welches die Seele iluer .Uinder einpflanzl, so rasch wie möglich mit Stumpf und Stiel wieder anszngraben. Daß dabei dre Autorität des Lehrers, der Schule nolliweudig zu lurz loinmen muß, gemrl die grundsätzlich aller bürgerlichen Autorität feindlichen Sozial- demotraien weiter nicht, Fm Gegentheil, ieder Tag fördert zahllose Beispiele zn Tage, daß wzialdemotraliiche Ellern geiliiientlich ihre» mindern Mißachtung gegen die Lehrer nnd das von ihnen Geleinte beibringeu, Tie Rädelsführer des BreSlaner Voltsichülerlraivalles ivird man ohne Ausnahme als Angehörige iolcher iozialdemotrali scher Familienkreise beli»<h>en müssen, welche ihre .gindei iireng nach der agitatorischen Vorschrift „erzogen", d, h, in Wirtlichkeit verwahrlost haben," Tie Ausführungen deS offiziösen Blattes sind durchaus zu treffend, aber leider ist zur Zeit wenig Aussicht vorhanden, das; der Fammerrm „Es muß endlich etwas geschehen!" an maßgebcn der Stelle erhört werde G,m Eaprivi hat ein» verivroche», die Reiclisregieraug werde bei allen' ihren Maßnahmen prüfen, wie iie am die Sozialdemokratie wirten. Hätte sic dies wirklich gethan, so hätte sie längst ernstlich erwägen müssen, welche Wirkung die Aufhebung des Sozialistengesetzes, womit der neue .Ziur-E ins Lebe» trab gehabt hat. Man hat sich an cimlnßrei'cher Stelle anfangs mit der Hotznuiig genhmeichelt, die Herrschaft »her die Arbeiter»»;!»'» durch die Polilil dee Versöhnung zn gewinnen, Tieie Hoünnng in almr längst als ein trügerischer Wahn erkannt worden, Gras Eaprivi in von der offiziösen Presse stets als ein konservalivee Mann gepriesen worden; abeö in leimr Wirllochans Politik wie nicht minder in seinem Verhalten zur Sozialdemokratie bat er sich als ein Manchester»»»», vom reinsten Wasser^ er wiesen, der nach der Parole „tzrwMr lairo, Iaw8or aller", „Thul was euch beliebt!", dein Treiben der Sozialdemokraten mit ber schräntle» '.'Innen zuiclrant, Ter Kanei bat wohl wiederholt in tranigster Weite zn berNelren gegeben, daß ee gewillt ist. mil rnck- haltlojee Entichiedenlieit von den ihm zur Beringung stehende» Machtmitteln Gebrauch z» machen, sobald die Sozialdemokraten durch änizere Thnten sich als srtvrer der i'ffenllichen Ruhe nnd Trdnnng bethätige» sollten Frrdeß über den Siandvnnkt dieser in Aussicht gestellten bloßen Rebresnon und dieVeetrelee dee Reichs regiernng nicb! liinansgetc'imnen '.'llle Auncndernngen, die Fnitia- live zur Anbalmung internationaler Vereinbarungen gegen den Anarchismus und die Sozialdeinotratie zn ergreifen, sind mil reserbirtem Stillschweigen ignorirt worden. Wiederholt ist aus den Reihen der nationalen Parteien die Forderung erhoben worden, daß gegen das jede», Reclrtsgenilil hohnsbrechende nnd die staatliche Autorin» mißachtende Gebahren der Sozialdemokratie, .wie cs Ncir seit der Amhebnng des^Sonalistengcsetzes breit macht, eingeichritien werde nnd daß der Slaatsaewali dieienigen Mittel lZ't mr'Vertügnng gestellt werden, welche geeignet sind, Zucht nnd ß- Lrdnung Hvieder I>er;>tslellcn und das Vertrauen ans die Macht Ter Reichs, ovtiinistischen er am Ruder und die Nratt der Ltnigteit im Volke zn beteiligen tänzle, bat bisher diese Fordernngcii in seiner tZZemililisiiilie nnherücksichtigt gelassen, und so lauge sichert. Hier Und teiuerlci Ausnhreiluugrn vorgetommen. T>> tozialdcuu'lrcilifche Parteitag heichloß, unl der Feie» des l »Rai di> Acheitsrulce 'eNzutialten, Fn Ve.ug aui den achltluudigenArln'its lag tvurde eine Resolution angcuommen, in welcher es beißt: „Ei» Fach nach dem and reu wll, unieninlZt vc'n allen anderen Fächein, im günstigen Auaent'liek den Kamt» tür die Veili» uog der Arbeitszeit eröiiuen Zuttäcloi >ei die '.'tchinuudcuichicht >ü> «ürubeuarbeilet zu erkämpfen, Tie österreichische Regierung soll m den Versammlungen am l, Mai euergiich anfgetorderl iverden. die Fnitialive zu lluterbandlungen inil Fndnslnesiaaten beluits internationaler FesPelZiiug des achtstündigen Arbeitstags zn er greiie»," Ferner nahm der Parteilag eine ProteNresoluNon gegcir die 'Berhäuguug des f'lusnahmezmlaudes iu Prag au W i e u. Aus dem Funcrn Serbiens werde» mehrere polilüche Morde gemeldet Aufsehen erregt darunter die Ermordung eines keine > angesehenen Fortschrittlers Traseovic in Goraesiea, Vier Bewats iiele traten in lein Hans und feuerten gletchzeitig ihre Gewehre ant ihn ad, Tie Regiernng ordnete eine strenge Untersuchung an, Wien, Fn hiesigen Hoslreifeii verlautet, Kaiser Wilhelm werde in allernächster .zeit Kauer Franz Fotet einen Gegenbesuch in Wien abnatten, W i e». Gutem Vernehmen nach trifft Kaiser Wilhelm aut der Rückreise von Abbazra am 12, oder l!t, Avril in Wien ein, wo Derselbe einen Tag als Gail des Kaisers Franz Fosei verweilt. 'Brünn. Tie Arbeiter der Rositzer Verglningesellschast be schlossen, die Abschattung der Akkord nnd Schicht Arbeit von der Direktion ;» verlangen, Falls die Vcrgverwatlung die Forderung der Arbeiter nicht bewilligen sollte, wird ein allgemeiner Streik ansbeechen, c Peil Ein Einwohner eines Tories bei Erlau legte gestern ! eine mit Zündschnur versehene Tlmamitpgtrone vor die Kirche und f entzündete die Schnur in dem Augenblick, als die Besucher der 'Kirche dieselbe verließen, Trobdem die Patrone ezvlodirlc, wurde 2, jemand bei letzt, Ter Attentäter wurde verhaftet, Pest, Für das Kossnth Denkmal steht bereits jetzt aus öffent lichen Sammlungen eine große Snnunc T»r Verfügung, Best, Sämmtlichc Straßen der Stadt sind anläßlich des Einlrcffens der Leiche Kvpiith's ichwar; beflaggt, die Fei öl er nnd Ballone vieler Hämer schwarz deabirt, in den breiteren Straßen Iiängen Tmnerflaggen nnd in Trnnerllor gehüllte Rotivnatiahnen Ter WeNbahitln's, ans ivelchem der Leichenzng eintressen wird, iit ans der Fnnen und Außenseite iu fciuer^p,»zc» Höhe mit schwar zem Trauerfchmuck delorirt. Auf den ertrotze» bewegt sich eine ungeheure Menschenmenge, die Züge bringen unausgesetzt große Meinchenmasse» aus alten Tbeileu des Landes. Mittag werden die Börse und tämmtliche ksseschäfte geschlosseir. Die Straßen laternen sind angeznndet nnd mit Trauerflor verhängt, " Peil, Bald nach :i lll» traf der Trancrzng mit der Leiche Kossuth's ein, ivelche »>» dem 'Bahnhose von den Stützen der Be- Hörden nnd zahlreichen 'Abgeordneten aller Parteien emvfange» und darauf von den Vertretern der Stadt in Empfang genommen wurde, Ter Lcichenzug bewegte sich unter dem Geläute sämmt- licher Glocken durch die mit Trauerahzcichen geschmückten nnd mit einer dichtgedrängten, slillharrende» Menschenmenge beichte» Stra ßen nach dem Muiem», wolelbsl der Sarg anfgebahr! wurde, M adrid. Das dentich manische HandelSvrovisorinm in bis znm lö Rlai verlängert worden, London. Meldungen ans Samoa zuwlgc ist dort der Krieg ausgebrockien infolge der 'Bestrafung widerspenstiger Häuptlinge durch den Lbemchtee Fde, Tic Aufständischen tödtrie» einen Regiernngsl'eainlen. König '.Ralretog entsandte Truppen, welche die Ansständischen angrinen, Fn dem Kampfe winden:!0 Pernmen getödtet und ö» venvnndet, Tic 'Ansständischen ziehen sich zurück, Tie Truppen des Königs sollen einen Gefangenen getödtet und Häuser niedergebrannt haben: die AiifNändiichen stießen gegen die 'Ausländer Drohungen ans, weshalb 'Besorgnisse entstehen', Eettinie Tic Albaneie» griffe» einen montenegrinischen Grenzort an, todteteu l nnd verwundeten 7 Montenegriner, E Ol ff', N' kS. k ^ Mt tneibi, in .chwerlich z» erwarten, daß die Reichsregiernng hg.H >m.i, daeam zii ciiiein i.iehritnne.igci, Kaii.pi: der Veilnfl de, Altn, manchesierliche Fahrwasfer vcr affen wird, das der Sc'zialdenu'trcNie ue>en in dennelben in nnbelanitl, , m ant betomint L o n d o n, 'Ans Kairo wird gemeldet: 'Rach dort eingegättge ' j neu VrivalnachriclNen ans >>'onsiantinopel liabe der Sultan zwei Aaenten in vertraulicher 'Wetze »ach EgvPle» genindt, nin dort eine Kkl'Nschl'tlb: unk> ^kllltlllechrPetkchke vom .30, März. Ilnleiinchiing binncktlicb deeael'etznen Gefellnbafl anziinellen, welche , ..... .. ,, , , ! in Karroim englilche» Fnleretze gegen das gegenwärliae Regime Be r l, n König vumbee, hat vom Kauer Wilhelm ein bei; > ,,„p die Snzeränität des Sultans dedrohe l»bes Telegrainm mit Gluckwumche» zn dem Ertolge des medig-, Tie 'Berliner Vörie erötznele schwach ani schlechtere Wiener 'R'otiningen inch an' die Meldung, daß bei der in Rolle, ntzchen Kongresses, der die beinhmteilen '.'leerte in Rom bereinige Lw wolnn^'mch der'lllZLz^ und H?S,.«kAnr^s ' ^.n sbrllc^En KGt^verdingnng die englische Konlnrrein wic't-r auch R'eichsangelegenbeiteu znr Verl.andlnng slande.r ^ ^ !:.gh'n'" ,Ll>?etze'w,^ llnwten'H'A'mNo, des nadnnben Eintommen,lenerzmchlages an' 1'M Pro;, hervor : ,j„ Recht si-'I lagen Tresdner 'Bau! Ni.bit Aloen gerioen, noch mehr atier die Erllaning des Kaiiiinelerc, .Raaß, es sihivacl,: Lombaldcil und Franzosen lcblian, letzlere »och N'l nicht mogltch. unter Iv , Prvz. hcninlerziigelien: er habe keine ,ch,^>,x,„ Beginn ans Pariser Käinc l'esi'Niai Tentzche icsiliche bereiten Rcittel »teln, alle .Ireterben tcicii aiitgezelni, Bahnen durch Realisationen und Blanlo Abgaben gedrückt, LeivZi g Tas RciebsgerickN befchäitigle sieb beule mil dem j Schweizerische und italienische Babnen tesi Noblen Aktie» nlnoach, Prozeß gegen den 'Bnchdriickereihetitzer csiloß ans Tresdcii, ivelche, j Hnttenwerlhe gut behauptet. Fremde Renten entbehrten der Velo des Prändenlcn Es! Eleveland in der Silberansvrägimgsiragc Ftalicuer, Ungarn und > i, H, Z H-'ä l vom 'Berliner LandaerickN l wegen 'Beleidigung des Reichskanzlers § regnng Meritänei angcbolen an' das im Fannar zn 1"" M, Geldstrafe vcrnrthcilt worden war. bandelt sich um den politischen Bilderbogen mit der Ailstclnisi „Bismarck in Berlin", Hiergegen hatte die-Ltaalsanwaltschait Re bifion eingelegt, welche der Reichsanwalt Galli henirwortete. indem er es als der Rechtsprechung des Reichsgerichts zuwiderlauscnd bezeichnet«,', daß die Vomtzlanz dem Angeklagten unter Bezugnahme ant das durch die Versatznng gewährlehtete Recht der freie» Mein uugsäußernng den Schutz des 8 IM 'Wahrnehmung berechtigter Filterenen' im 'Allgemeinen ziigetnlligl habe Das Reichsgericht entschied nach seinem '.Antrag und verwies die Sache an das Land gericht ll in Berlin zur anderweitigen Entscheidung Göttin gen, König Wilhelm von Württemberg bat den Betrag von AtlO M zur -rttztnng eines Ringes znm Bismarck tlninn überwiesen, ,H a m b n r g Ter tnirgerschastliche Ausschuß zur Prutting des Staatsdesizits von 7' - Millionen Marl hrantragke eine progressive Erbölning der Einkommensiener von 2» bis Pro; die Abtei,» nngder inißliebigrn Firinensienerilnd eine PeränderlcErl'schastsnener, K i el, Tie borlansige Besichtigung des Panzerschiffes „Blanden - dort am Eeiisiirloge gegen die Lehrer mit Sleinwüne» und Knüttel» vorgegangen nnd bat sich dabei der »'blenden Zustimmung H^wswffeik ^ eine. 'la..dal.ü>»,igen Menge zn ertrenen gehabt Mi, Recln nürd I.e. ^ .'""!>rd,en"s,elln..g er'orderlnh öl >>orget»'ben. daß es sich l»ieihei nicht , Itva um einen anßcrgewöhnlicheii! W ien, F» säimn>licl,en Wiener ttzasinelten bürg" durch den Tezeruente» des Maschinenlniues ergab die Rolb- ik einer '.'InSbeffeinitg. die 2' .-Rconate in An".nnch nelnnen läßt sich noch nicbl . ist durch A» Naalcn, 'cinie intzit ulNheNRcjdungen entgegen. Rachmitlags lehrte Ausncihmeiall handelt, sondern daß das, was sich in der schlesischen l nähme von Hilfsarbeiter» die An'recknerhaltnng de Bettiebc. ge- S« 'Maieital >n„h Villa Strehlen zinück. '.Abends 7 Uhr zeichnete Killten behanvtek, ttzegen Schluß >cl»väclne sich die 'Bör'c nnedcr etwas ab Fm Kasiaverkeln Ivrozenlige deutsche'Anleilien schwach, sächsische »pro; Rente viel gesiagl, 'Ant dem FndiiNiieinatllr be stand größeres Fnlereise tür Eement'abrit Privaidistont 2 Proz Rachbötte schwach Welie >: Prachlboll, Südollnünd ,11aIIr,u>1 I>, M. sklcbij ,, birtclt ZNI'/. Visconti, I»g re, TrcS!>tt«r Baut l4r ro. LomearKu sc?Laura in.io, U>^, woit' , , Porlua'c'e» rr.rv, Aialienrr —, Re'tbsaut. —. Aeksion Teesten »vrilcc,»r-c, -chwactr, Varl». ,3 Illcr tßgiliii! > Rn»,- 9S.«>. v'.alien« rv.15. Zvantcr«. Nortnaie'kn sr.ra, Tüttcn rs.ss, Ziirkcutoolc in,30, ENomanban! «32,«), Liaatsdali» rva.oo, '.r>mi>a,de» r»K 2) Zniczr, Pari». PrKut'k» I-Ililm 'KZii cu ici tz'ö» rvro, rer Mai?ni»utl N«o. rutila. Lvtrituz,- vcr Mä: rs,7:„ vcr Lcvtcmticr Teccintier zs.oo. rulcia, Rubel vri Mirr, k->W, ,cr «sn-tember Teccmbcr r-o,«>. iraae. Aicc Nrrdam. P-.kK'ttri: scl'liii: , Weizen ver Man ver Mat na. Roaaci! vcr Mär: ise, v>r '?.'>>,! r?3, vo„» o«. «PwKibcn r'tcockt wcttccdc im »iliidiicmcn ielcr rut»,, zu Ginmeii der Kämcr. Lctavcmmcudcs PlcUeiSc »>g„>>, tietic», Wcltcr: Practcivvl!, ^krNichkS „nd rLchsischt«. Se, Maiesiät der König kam gestern Vormittag von Villa Slreblcu in's Retzdenz'chloß und nahm die Vorlrääe der Her»'» StwN-miniNec und Teln'rlemenlsche's der K'i nigl, Vn»