Volltext Seite (XML)
Verugrgedühr: »iertetiLkrtt»»»' r»'«»n> Walt» Uta« tiunagim, durch unter« «Adr,»» u»d »»»»">«. <u> nur «iumaü >.. dun» ailtwLnt«»»«»- ««S«Sr. , «t. b«. > «t. »0 « B«i.«h»>uUlacr durch d«u Lch,1«. lsdueBrwllaeL». un»u«- lchch mit «Mwrechcudem Sutcktay«. » «»druck all« «Nckrl». Onamatt MitteUmrae« «ir «U deullich«r Ou « U « u a « , a d«<.D««d. «a»r."> »ulSM«. Nockrritallche vonorar- au'vrllchk btrldrn «ndcrü-tt-»ti»t: uuvulauat« Manulttivte wtld« nicht auldtwadrt. »»lraramm-Idrett«: «»ch»ich«»> »«»»«» Serrludel 185«. A L» 8s». LttktrttL !I ä»8-L lür LLotINnn- unit ILallartlkvI Os»^»r blsokvp. — Hau! M»r ptgelchSftSstelle: rtenstr. S8/4». Isnrelgen.caM. Lnnakme von Dnkündiaungen bi» nachmittoa« s UM. Lonn und Keim«» nur Maiikiiserab« s» vn» U bl» v»I Ub» Dir I lvalliaeArun» «Ue »ca. » Lilbrnl rv Lia. Ln küidiaunuen auf drr Lrivoiieite Zrilr W Bia: di« LlvaltiaeHrile alt Liu aeilUldt" oder auf Der>f«ue M Pta An Rummani nach Lonn. und ^«»o taaen r> de», swatuar Brun-Mien so. « de» M and « Pt,. »och de» londerem Daris, ilutwärtrae Auk- «La« nur «earn Lorauddejablun- Bclcadlcktlrr werdeu mit u>Pt,. derrchnei. tz«ru<vr«»anlchlu^: »«tt I «r. 0 mit» «r «»»». »»< tlusttpliite, ' ». aummNOron,. Odorm»»»»! Ille Onmol««, n. k«p»i»l«u»». LiisbilL L Qo. viedljkii-V'. ch Voii»xros8d3llälvv8 ^ v^en-^. I«np«rr »«» «un». ^rrut». It»,«"»« 8peri3litLt: S kein8t6 kun8cd-L886vrell. Nloüerner Zclmuclr Bernkarä 8ckä5er Issvuz iednkwtsw LW ««Ms S2WSZ Km» KleiNim Simse 8. tDI» Ausbildung der Immen Hulnachrlchten, Totenschau 1903. S>adtverordnele»sitzuiig. Städt. Muttnaßl.Mlttenuig-. »Z vO« TzlllftN. Ma,stall, Uebrrlall eines Wadiinonigeii, Ku»staewer0e-Pipllott>kk „Pa.silal- in Nemyo-k. Heiter, trocken. Dienstag, 29.Tezeml>cr NU,3. »! Z Die Ausbildung unserer junge» Juristen ist bei der jüngsten Etatsberatung in der Zweiten Kammer des Landtages von dem nationalliberalen Abgeordneten Schieck zur Sprache gebracht worden. Der genannte Abgeordnete gab bei der Gelegenheit der Hoffnung Ausdruck, daß gewisse jetzt vor handene Mängel auf diesem Gebiete baldtunlichst abgestellt würden. Ein Beitrag hierzu, der die Frage von einem neuen, interessanten Gesichtspunkte aus beleuchtet, geht uns in Form der nachstehen den Ausführungen von geschätzter juristischer Seite zu: Ein Hilfsmittel, welches bei der Ausbildung unserer prak tischen Kriminalisten völlig aus dem Auge gelassen wird, ist die Berücksichtigung der Erkenntnis und Würdigung derjenigen Tat- sachey, welche an dem Verurteilten bei der Strafvollstreckung zu tage treten. Das Interesse von Staatsanwalt und Strafrichter an der Tat und dem Täter erschöpft sich gegenwärtig mit der rechtskräftigen Freisprechung oder Verurteilung des letzteren. Die Schuld ist nicht zu erweisen, oder sie gilt als festgestellt, und ihre Sühn« ist gesichert. Von dem ferneren Schicksale eines Ver urteilten erfährt der Staatsanwalt nur. wenn jener aus der Straf- an stylt Anträge auf Wiederaufnahme des Verfahrens oder Mein« eid-anzeigen gegen wider ihn aufgetretene Zeugen richtet, oder wenn ein Gnadengesuch abschlägig beschicden wird oder Erflog hat. Der erkennend« Richter, der doch ferade den Urieilsspruch gefällt hat. steht dessen Vollstreckung und Wirkung, abgesehen von seiner Mitarbeit bei den Wiederaufnahmegesuchen, völlig fern! Auch der Staatsanwalt folgt dem Verurteilten mit abgeschwächtcui Interesse hinter die geschlossenen Tore nach. In dem sogenannten Einsiefcrungsberichte. der in der Regel der Anstaltsdirektion die einzige Unterlage für die Beurteilung der Tat und deS Täters bietet, gibt «r einen gedrängten Auszug aus dem Strafurteile Für die Strafanstaltsbeamten ist aber gerade die Psychologie deS Verbrechers und des Verbrechens ganz besonders wissenswert und von höchst praktischer Bedeutung. Was nun bei der geschilderten Sachlage dem praktischen Kriminalisten völlig entgeht, ist die Nachprüfung dessen, ob die erkannte Strafe sich auch auf Grund der nach der Verurteilung über den Täter gesammelten Erfahrungen noch als angemessene erweist und in welcher Weise die einzelne Straft aus den Ver urteilten wirkt. Daß Richter und Staatsanwalt innerhalb der kurzen Frist bis zum Urteilsspruche den verbrecherischen Menschen mcht hinreichend ergründen können, um ihm ein objektiv ange messenes Strafmaß zu setzen, ist gewiß und wird anerkannt. Wie wichtig müßte eS nun für die Kriminalisten sein, an der nach- träglichen Beurteilung des Verurteilten durch die Strofanstalts- b-mmten teilzunehmen. Nicht als ob etwa dem einzelnen Ver brecher dessen Ankläger und Richter in das Zuchthaus oder Ge fängnis zu diesem Zwecke Nachfolgen könnten. Aber der Straf- surrst wird auch aus der nachträglichen Beurteilung und Beob achtung von Verbrechern, an deren Anklage und Verurteilung er völlig unbeteiligt ist. für seinen Beruf im allgemeinen großen Gewinn ziehen, und übrigens auch für diese ihm zu nächst völlig fremde» Fälle nützliche Dienste leisten können. Er würde auf diese Weise eine höchst praktische Gelegenheit finden, den verbrecherischen Menschen und seine Natur zu erkenne«. In den Borerörterungen, in der Vorumerluchung und während der Hauptverhandlung dräng» alles auf schnellste Erhebung der Tatsachen und Prüfung der Bcweiscrge'onissc. Der Untersuchungszweck verbietet eS. am Verbrecher andere, als ganz gelegentliche Studien zu machen. Der Verbrecher, gegen welchen di« Untersuchung oder die Hauptverhandlung geführt wird, ist in der Regel auch kein besonders geeignetes Objekt für krimina» listische Studien. Denn der leugnende Verbrecher, der natur gemäß daS höhere kriminalistisch« Interesse erweckt, verstellt sich und zeigt sich, weil er sich wehren muß, ost auch anders, als er in Wirklichkeit beschaffen ist. Der rechtskräftig verurteilte Ber> brccher gibt in der Strafanstalt vielfach früher oder später dle Tefeirsive. in welche ihn der Strafprozeß getrieben hat. aus. Er legt Geständnisse ab oder motiviert seine Tat anders Äs früher Er entfaltet seine Anschauungen und gibt Ausschluß über seinen sozialen Werdegang. Sein Charakter enthüllt sich, die guten Eigenschaften desselben treten in der Arbeitslosigkeit und in seiner Führung hervor. Mit anderen Worten: Tot und Täter werden im Stadium de« Strafvollzuges oft als andere erscheinen, als Staatsanwalt und Strafrichter sie erkennen zu müssen glaubten. Jetzt erst wird sich vielfach die wahre Anschauung der Tatsachen und mit ihr di« wahre Größe der Schuld und der richtige Maßstab für ihre Sühne gewinnen lassen. Dann kbnnte der Jurist im einzelnen Falle für den Vorschlag einer Beurlaubung auf Wohlverhalten oder eines etwa wünschenswerten Gnadenaktes wertvolleres Material liefern. Äs die Anstaltsbeamten im stände sind, und hinsichtlich der Beurteilung ihm künftig vorkommender Fälle eine aus andere Weise überhaupt nicht zu ersetzende Ausbildung er fahren. Er lernt beispielsweise auf solchem Wege «ine relativ an- gemessene Straft zu finden, weil er die wahre Natur des Ver- brechers mit ihren guten und schlechten Geilen begreift. Und vcht als geringster wäre bierbei der Gewinn anzuschlagen, dah der Strasjurist im Verbrecher immer den Menschen, seinen ge fallenen, vielleicht auch für dieses Leben verlorenen Bruder wieder erkennen würde. Menschenliebe fti vor allem eine Gab« des modernen Kriminalisten. Weiter würde der Strasjurist alle Einzelheiten des Straf vollzugs kennen lernen, die Einzelhaft und die gemeinschaftliche Haft, die verschiedenen Arbeitstätigkeiten, die Seelsorge, die Disziplin mit ihren verschiedenen Strafen, wie Entziehung von Kost und Lager. Dunkelarrest. Lattenarrest. Fesselung und körper liche Züchtigung. Welche Wirkungen alle diese Einzelheiten des Strafvollzuges und die Strafvollstreckung im ganzen auf Körper und Seele des Sträflings ausüben, ist unseren Strasjuristen in der Hauptsache fremd, well die meisten von ihnen eine Strafanstalt überhaupt nicht oder nur oberflächlich besichtigt haben. Wem aber die Wirkungen eines Zuchtmittels unbekannt sind, woher soll er den Maßstab bei Anwendung jenes Mittels nehmen? Wer straft und verschieden straft, muß er sich nicht über die Wir- kungen der verschiedenen Strafarten und Strafmaße klar sein? Woher soll der Strasjurist die Antwort auf die in der Haupt- sache an ik-n in neuester Zeit gerichtete dringende Frage nehmen: Ist unser Strafvollzug geeignet, den Verurteilten für seinen Wiedereintritt in die Gesellschaft zu stählen und auszurüsieu oder nimmt er ihm, der sich ja nach seiner Vergangenheit schon Äs willensschwacher Mensch 'erwiesen hat. nicht vielmehr noch mehr Kräfte und Zuversicht für den für ihn ganz besonders schweren Kamps ums Dasein? Wie sollen unter solchen Umständen unsere Strafjuristen die von ihnen unbedingt zu fordernde Mitarbeit an der Ergründung des wahren Wesens und der zweckmäßigen Ausgestaltung einer unseren sozialen Bedingungen entsprechenden und nur dann wahrhaft gerechten Strafe leisten? Aus allen diesen Gründen wird zu erwägen sein, ob unsere praktischen Kriminalisten nicht je in einer der größeren Landcs- anstalten eine Art Praktikum zu absolvieren Gelegenheit nehmen sollten: nicht etwa als Referendare oder Assessoren, sondern als jüngere, aber keineswegs ganz junge Staatsanivälte und Richter. Wir haben beispielsweise in Sachsen sechs Strafanstalten, an welchen jährlich etwa die entsprechende doppelte Zahl von Straf- juristen ihre Studien machen könnten. Die Möglichkeit ist also gegeben, im Laufe der Jahre eine beträchtliche Anzahl von Kriminalisten auf dem vorgeschlagenen Wege heranzubilden, welche ihres Einflusses auf ihre Berufsgenossen und auf die Heranwachsen den Juristen sicher sein dürfen. Sollte es sich nicht verlohnen, dem Volke solche Ankläger und Richter zu geben? vr. W. richten Glauben beizumessen. — Aus Rotterdam wird der „Voss. Ztg." milgeteilt: Aus eine Anfrage in der Zweiten Kammer er klärte der Minister der öffentlichen Arbeiten, daß die Frage über den engeren dentich-hollänidischen Postverband am notwendigerw . . den anderen Landern zur Bedingung habe. Köln. sPriv.-Tel.) Der „Köln. Ztg." wird «ms Petersburg geschrieben: Entgegen den aus englischen und amerikanischen Quellen stammenden Alarmnochrichten holten die maßgebenden amtlichen russischen Stellen daran fest, daß zunächst ke.n Grund für den Ausbruch eines Krieges besiche. Die Antwort Japans sei durchaus böslich und korrekt gehalten. Von einen. Wunsche.' die russische Regierung möge ihre letzten Vorschläge nochmals in Erwägung zieheu, sei keine Rede: es sei vielmehr jeder, Anlaß gegeben. o->r we tere Verhandlungen zulaffe. Ein»' Verständigung zwischen den beiden ^ ' gängig. 'Die-seit einigen Tagen r des »Sohnes des bekannten Herausgeber», neu erscheinende Zeitung „Rufs" bringe eine diesbezüglich« Er klärung zir Lage, deren Ursprung im russischen Auswärtigen Amte zu suchen sei. Es könne jedoch nicht geleugnet werden, daß sich im allgemeinen in den letzten Tage» eine nervösere Stimmung bemerkbar gemacht habe. Breslau. iPriv.-Tel.) De Strafkammer verurteilte Neueste Dralltmeldunqeu vom 28. Dezember. INachtS estigebeude Devefche« beftaven sich Leite 4.» Berlin sPrw.-Tel > Der Kaiser schenkte dem Reichs kanzler Sum Wcchnachtsieste^ eine in Bronze ausgejührte, auf marmornem Sockel sichende Statuette Kaiser Wilhelms 1. — Die Ueberüedelung des kaiserlichen Hostagcrs» vom Neuen Palais nach dem Berliner Schlosse findet kurz vor dem Ordensfeste, am 15. oder 16. Januar, statt. Wenn die Erholung des Kaisers in her bisherigen Weise sorsichreitet, w.rd vermuillch von einer Reise nach dem Süden vollständig Abstand genommen. — Ter hieilge Hof hat für die verstorbene Fürstin zu Hohenlohe- Longenburg fünf Tage Trauer angelegt. — Der Ka.ftr hat dem Gesandten in Stockholm, Grasen v. Leyden, den Eharaker als W'rklicher Geheimral mit dem Prädikat Exzellenz, dem Generalkonsul in Sofia v. Below-Rutzau den persönlichen Gesandtentitel und dem Mitglieds der Kommission für die Ver waltung der Sckuld Aegyptens, Kammerhcrrn o. Mohl, den Charakter als Wirklicher Geheimer Legationsrat verstehen. — Die offiz öse „Nordd. Ällg. Ztg." widmet Zanardelli warme Worte des Nachrufs, und schreibt u a.: Mit den Verbündeten Italiens trauert Deutschland an der Bahre eines in seinem Vaterland« hochverdienten Staatsmannes, dessen Name mit dem Zeitalter der denkwürdigen Entwicklung Italiens aus Zerrissen heit und Schwache zu einem großen ausste genden Kulturstaate für immer verknüpft sein wird. — Wie aus Hannover gemeldet wird, hatte der Veranstalter der Feier zu Ehren der Silber hochzeit desHcrzogsvonEumberland, ein Herr Otto, vor > der Polizei protokollarisch erklärt, jede politische Demonstration solle unterbleiben. Nun hat der Polizei präsident von Hannover diesem Herrn Otto mitaeteilt: Das Vcr- sprecl-en. das Sie durch die protokollarische Erklärung abgegeben, ist bei der Feier nicht erfüllt worden: denn Herr Pastor Budde bat in soläier Schärfe politische Demonstrationen geübt, wie cs seit langer Zeit n.cht geschehen ist. Sie waren und sind als Leiter dafür verantwortlich. Ich habe auf das Wort eines Niedersachsen bauend die Rücksicht geübt, die Beamten in Zivil erscheinen zu lassen, aber das Vertraue» ist zu meinem Bedauern gemiy- braucht. Hinfort werde ich ke nc Rücksichten mehr walten lassen, sondern mit der ganzen Schärfe des Gesetzes gegen Sic und Jbre Parteigenossen Vorgehen. Sogen Sie den letzteren dies als Grund, wenn d «selben sich demnächst wundern sollten über die Art der Behandlung meinerseits. Berlin. (Priv.-Tel.) Generalleutnant z. D. Alexander Johannes ist am Sonntng Mittag in Berlin gestorben. ...lebt. . , Seite mstgeteilt wird, Usbereinstimmung^yinsichtlich^der ruhigen Breslau. iPrw.-Tel.) De Strafkammer verurteilte den ehemaligen Reservelentnant und Rittergutsbesitzer Mar Baucke wegen Betrugs im Rückfall und schwerer Urkundenfälschung zu 4 Jahren Zuchthaus und 6 Jahren Ehrverlust. Langcnburg. Die Leiche der Zürstjn zu Hohenlohe- Langenburg war heute vormittag in der schloßkapelle ausgebahrt Hunderte von Personen aus Stadt und Land zogen an dem von fÄk vorüber. Bei- der «kan Günther^die Einsegnung der Leich« vornahm. Mülheim sRilhrj. sPrsv.Telj Dos Kriegsgericht ver urteilte den Unterofffz'er Finkenhiep vom 159. Infanterie-Regi ment weaen Mißhan dlung Untergebener in über S6V Fällen zu 1 Jahre Gefängnis. Elberfeld. iPriv.-Tcl.s Der aus dem Ktvilecka-Prozeß bekannte Staatsanwalt Dr. Müller tritt sein Amt Äs Staats anwalt in Elberfeld om 2. Januar an. Kassel. sPriv.-Tel) Ein Gutsbesitzer ans Homburg wurde in dem benachbarten Elmshagen von einem Dienstmädchen mtt der Wagcnrunge erschlagen. Königsberg (Preußens. Der kommandierende General ung der Lage im äu Sprache, vie der französisch« Senat führte, igen Eindrui ge dazu, den ne» ersten'Orient. Die maßvolle 'nister des Answärticen, Delcassö, g lPreußenj. des 1. Armeekorps, General der Infanterie Freiherr v. d. Goltz, ist von der philosophischen Fakultät der hiesigen Albertus-Univcr- sität zum Ehrenvokior promoviert worden. Prag. (Prio.-Tels De österreicküsche Kriegsmarine be stellte bei den Skoda-Werken Landungsgeschütze aus Nickel- stahl mit Rohrrücklauflafctten als Ersah für die bisherigen bron zenen Geschütze. Aussee. Bier Touristen, welche am 1. Aechnachts- feiertag eine Partie auf dev 3006 Meter hohen Zinken unter nahmen, werden seither vermißt: man vermutet Verirrung im Nebel. Paris. sPriv.-Tcl.) Der Hasen von Casablanca oder der Hafen von Rabat, beide an der atlantischen Afrikaküste, soll, den hisstqen Blättern zufolge, von Spanien an Deutschland ver pachtet werden, wofern der am 11. November 1962 abgeschlossen-- sranto-st'anische Vertrag zur Regelung der Verhältnisse Marokkos in Kraft träte. Frankreich und Spanien machten darin ihre Aktion vom Gange der Verhältnisse abhängig. Jedenfalls würden Danaer und Tetnan samt Umcebung neutralisiert und daS sogen Königreich Fez als spanische Einflußsphäre anerkannt. Paris. iPriv.-Tel.s Der royalistische General Courtier welcher vom Kricgsminister wegen eines beleidigenden Briefes au diesen ausgefordert worden war, vor einem Untersuchungsausschuß zu erscheinen, mit dessen Vorsitz General Metzinger betraut worden war, we-gerte sich, dieser Vorladung Folge zu leisten. Paris. sPriv-Tel.s Kürzlich legte ein Soldat. Eug.-ne Duniortier vom 145. Linien-Regiment, seinen Vorgesetzten die Erfindung einer neuen Mitra rlleuse vor. Rom. Der Povst Hot den bayrischen Gesandten v. Getto und den russischen Ministerresidentcn Gubasiow zur Entgegen nahme der Glückwünsche zuM Neujahr empfangen. Como. Die Beisetzung der Leiche Znnardellis findet am Mittwoch in Brescia unter Beteiligung des katholischen Klerus und unter persönlicher Teilnahme des Ministerpräsidenten GtiMtt nnd mehrerer Minister statt. De Teilnahme des Klerus wird sehr bemerkt, da. wie die Organe Zanardellis e. klären, dieser vor dem Tode olle religiösen Tröstungen von sich gewiesen hat. Petersburg. sPriv.-Tcl.) Nach Depeschen der „Nowo,e .Wremja" aus Wladiwostok ist die Entsendung der japanischen Flotte nach Korea aus einen osftnen Aufstand der Koream . gegen di« cingelvandertcn Japaner zurückzusiidrcn. Konstantinopel. Nach Mitteilungen der Pforte an die Botschaften der Ententemächte versuchte am 30. November eine ungefähr 35 Manu starke Komiteebandc ztvischen Simaoli und Tugli die Grenze zu überschreite» und feuerte dabei aus türkisär-- Soldaten: die Bande wurde jedoch »ach Ostrnmclien zurückgetricbe». Die im Gebirge Perim im Sandschak Serres gebildeten Komitcebanden sollen demnächst ihre Tätigkeit be ginnen. Der Bandenchej Kertschikoss. der die letzte Bewegung im Vilajet Adrianopcl leitete w'd daun nach Pbilippopel zurück kehrte, hat sich nach Belgrad begeben, und wird, wie Saratow, nach Frankreich, Italien und England gehen, um für die Zweck' der Revolutionäre Geld zu sammeln. Sofia. sPriv.-Tel.) Wie in Hoskrsisen verlautet, wird sich der Fürst im Laufe des Monats Februar nach Petersburg bc- geben: er hat bereitS'die vertrauliche Mitteilung erhalten, daß ibu der Zar empfangen werde.