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Ar. 5« «rikr« —» »Drr»b*er A«hrIchir>E —» 1L vqe«b« 10» De-enkttche Koalittonspolittk. Dt« „Sachsenfttmme^, da» Organ Deutschen volk»- partet. schreibt n. a.: Al» nach den Neuwahlen »um Sächsische« Landtag vor Iah, und lag au» den Verhandlungen um dt« NcgierungSbildutia dt« Regierung von der volkSpartei und WtrtschasiSpartet bi» »u den Altlozialtsten bcrvorging. zu der dann später noch die Deutschnationalen als weiter« Regierungspartei traten, haben wir mit allem tarnst daraus hingewiesen. daß dicle Koalttio» aus die Dauer nur bestand», sähig sein könne, wenn sie in allen ihren Gliedern von wirk lichem KoalttionSgeist erfüllt sei. Wir haben nie ein Hehl daraus gemacht, daß die Lösung der Personenfrage de» neue» MliiisteriumS alles andere al» glücklich genannt werden mutz. In einer parlamentarisch regierten Demokratie sollte es eine Unmöglichkeit bedeuten, einer Partei mit vier LandtagSsihe» den gleichen oder gar noch gröberen Etnkluß t» einem Kabinett einznräumcn, al» Parteien von 12 oder l4 Man daten. hinter denen also dreimal so viel Wähler stehen. Man kommt nicht um die Feststellung herum, daß in einer der artigen. durch eine starre Politik des fordern» der kleinste» Landtagsparteien erzwungenen Verteilung der Regierung», gemalt ein Stück Verfälschung des Willen» der Wähler liegt. Die Zweifel, ob die groben Parteien der Regiernna mit diesen ihren aubcrordentlichen Konzessionen an die Macht- wünsche der kleinen Parteien nicht die Grenze des politisch Erträglichen überschritten haben, bestehe» auch heute noch durchaus kort. Wenn aber schon eine Koalition nach diesem Grundsatz einer stärksten Machtzuieilung an die kleinsten Parteien aus. gestellt wurde, so muhten und dursten die groben Parteien der Regierung um so energischer verlangen. dah die kleine» Kruppen ihre Hanbvoll Leute fest zulammenhielicn und jederzeit hinter sich brachten. Davon ist aber leider in der Sachsenkoalitton keine Red«. ES haben sich hier letzthin Zustände entwickelt, an denen die ver- antivorlungSbewuhle politische Kritik keinevsail» länger acht los oder stillschweigend vorubergcüc» kann. Schon bei dem politischen Vertrauensvotum sür die Negierung nach ihrer im Irühiommer ersolgien Umbildung haben die Regierungsparteien nicht einheitlich gestimmt: zwei Mitglieder der demokratischen Fraktion brachten e» damals fertig, vor der Abstimmung den Saal zu verlassen und damit der Regierung, in der diele Partei den Innen minister stellt, da» geforderte Vertrauen zu verweigern. Roch häufiger — wenn auch nicht bei sv schwerwiegenden Anlässen — sind die A l t I o z i a l i st e n und die Auswer »ler au» der Reihe getanzt Run wird man eS den Alti'vzialisten geivih nachslihlen können, dah eS ihnen besonders schwer werden muh, manchem AaitativnSantrag der S. P. D nur deshalb die Zilstimmilng zu nerrveiaern. weil sie in der Regierung sitzen. Aber das gilt mehr oder weniger und rnutsrG mut-mis auch von den übrigen Parteien der Regierung. Zudem aber trägt da» Gesamtkabinett den Rainen eine» Mitgliedes der Altsvztalistischen Partei, die überdies nach mit dem Arbe'tS- Ministerium in der Regierung vertreten »st. Daö legt der Alksvzialistischen Partei säst mehr noch als den übrigen KoalitionSparteien die niigbiveiSbare Verpflichtung ans, koiiieaiient im iclbstgewählten Ring zu bleiben. Keine Partei hat die Berechtigung, von ihren KvalitiouSgenosien eine besondere Berücksichtigung irgendwelcher RichtnngSkämpse in ihrem eigenen Lager zu beanspruchen. Die Folge eine? der- artigen Verlangens wäre eine politische Groteske, die hier nicht weiter auSgemalt zu werden braucht. Genau das gleich? gilt kur die Aulwertler. oder wie sie lieber heißen wollen: die V o k k S r c ch t S p a r i c l. Eine Partei, die eS nickt fertig bringl. ihre Anhänger unter einem Hut zu halten, begibt sich damit ihrer KoalitionSsähigkeit. WaS soll man aber dazu sagen, wen» die Partei, die eS hier angeht, einem Beschluß des Gesamtkabineilö mir der AbgeordnetenlNmme auch ihres eigenen Mi»''erS im Landtaasplenum die Zustimmung versagt, wie cS.in einer der letzte» Landtagssitzungen vorgckommcn ist! Da» alle» sind Unmöglichkeiten, die keine Koalition aus die Dauer erträgt. E» ist durchaus unnötig, dah mit dem ohnehin nicht gerade übermähig groben politischen Kredit der bunten Sachsen- koaUtivn von einzelnen ihrer Teilnehmer selbst ein io gesähr- lichcS Spiel getrieben wird. Vas dadurch erreicht wird, ist lediglich die Stärkung der Opposition, der eine solche Aus lastung von KoalitioiiSgcsünning in die Hände arbeitet. Jeder Blick in die iozialistilche Presse zcigl, dah die Opposition von diesen dauernden Entgleisungen der kleinen und neuen Regierungensvarteien geradezu iebi. Ei» Ioiibcitelic» dicieö Zustandes sollte von den großen und politisch ersahrcncn Regierungsparteien geradezu lebt. Ein Fortbestehen diese» werden. Läßt man die Dinge treiben, lo wird sich eines naben oder fernen Dag«» eraedew dah N« in,wischen starker geworden stnd Ol» der politische WlU«. der ihnen heut« «och mit aller «udficht auf Erfolg «ntgea«n»uwtrtrn »ermag. Um -te akademtlche Lehrerbildung. Nochmal« die ReqteranaserklSrung. Ueber di« von un» bereit» im «uSzuge wledergeaebene RegterungSerklärung »ur Neuordnung der Lrhrerbndung wird und au» deutschnationalen Kreisen geschrieben: Die Ergebnisse der Rachprüsung der Zahlen und Verech- nungen beweise», wie berechtigt jene Anfrage an bi« Regie rung seinerzeit war. ES handelt sich um die Krage, ob e» ge lingen werde, au» der Zahl der Abiturienten der höheren Schulen neben dem Nachwuchs zahlreicher anderer Arten von Lehrern und Lehrerinnen auch noch die künftigen VoikSschullehrer gewinnen zu können. Dazu war zunächst sestzustcllen. wtevtel Lehrer der wichtigsten Lehrer« arten voraussichtlich jährlich abgeben und durch neuaud- gebtldrt« zu ersetzen lein würde». Die in der Regierung». lnrsflsrsn §la SM Lol«>ensn 5onntsg k» Ist «ler letrta groSe ^lnkaulslzg vor iVeitinactilen. Die Fukmerlcsanikeit äes krulkrSillgtzn Publikums lenken 8Ie auk sich, wenn 8ie lkr Angebot ln rlen vreselner dßsckrickten veröffentlichen Verlangen Sie unveidinglichen Vertreier- desuch erkläruvg mltveröfscntlichten Berechnungen de» Mitgliedes deS Statistischen LaudeSamteS Regiernngsrai Dr Burkhard! erzeben bei gleichbleibcndcn Gesamtzahlen der Lehrer alS durchschnittliche, tnvische AbaangSztsker sür die Vvlksschul- lehrer 8,8 bi» 8,1 v. H. jährlich, sür de» BernsSschullehrer 3,l v, H. und sür die technischen Lehrerinnen an der BerusS- schule 8.84 v. H. Die wirkliche» jährlichen AbgangSzlssern schwanken se nach der Alterszusammensetzung der Lehrer schaft, bewegen sich daher teit» unter, teils über diesen Mittel werten. Die so sür die nächsten Jahre errechneten verhältnismäßig niedrigen Zahlen der Regelabgänge der Volksschnllchrer sind prakttlch sreilich bedeutungslos, da noch die » n- regelmäßigen Abgänge hinzukviiimen, die für dad Jahr 1927 mit 179 angegeben werde». Die Regierungserklä rung führt sie daraus zurück, baß die jungen VolkSschuIlehrer. die in den letzten Jahren von den Seminaren abgegangen sind, hinter den neuansgcbildcicn akademischen Lehrern nicht zurückstehen wollen und sich deshalb auch einem akademischen Studium zuwendcn. Aber sie rechnet damit, daß diele „un regelmäßigen Abgänge" im Lause der nächsten Jahre schließ- lich verschwinden werden. Die Zahl der Negelabgänge der VoikSschullehrer wird dann 1987 die 4M überschreiten, 1947 über 8M betragen und 1964 ihren Höchstwert mit 871 l8.7 Pro zent» erreiche», um dann biS 1978 vorübergehend wieder ans 888 12.5 Prozents zu fallen. Die Regierung betont hierzu, daß die AbgangSzahl nicht gleich der Ve-arfszghl sei und weist auf verschiedene Möglichkeiten hin, den Lehrerbedarf der VolkSsckmlen zu vermindern Bemerkenswert stnd auch die Gesamtzahlen der mit Rachwuch» »u »erforgenden Lehr«, arten, «te Getragen fstr dt« Volkdichnllehrer 14 »7», »j, bdhere« Ledrer rund «00. bl« stbrtaen Lehr,«Orken 44«?, «u. fammen also argen SSststo. Demgegenüber »ird aui da» »t» »um Jahre »084 tu erwartende stark« Anwachsen der «d. lturientenza-le« -ingewiefen. t» da» bk« Negierung glaubt, den Nachwuchs aus absehbare Zeit al» gesichert anikhen ,ll können. OS dieser Optimismus gerechtfertigt ist. wird freilich n»r die Zukunft lehre« können. Seitliches md SSchstsches. Der De?vldiri»il«a«»sÄ»»tz -e« Landtage» letzte am Montag seine Arbeit fort und behandelt« au», giebtg die girage der Vesolbung-gruppen. Zunächst wurde sestg,stellt, daß der Haushaltausschuß deS Reichstage» dl« zweite Lesung der RelchSbesoldunasorbnung »«. cndet und folgende Senderungen beschlossen hat: Das Sndaehalt der Grupp« 7 der Reichsbeamten ist um !88 Mark zu heben.' an Stelle der Stellenzulage an die ErpcdliionS. beamten und die besondere Besoldungsgruppe 4 b mit der A«. haltöstaffelung blS zu 8880 Mark und an Stelle der Stelle», zulage von >290 Mark an dl« Oberregierungsräte Ist ebensall» eine neue Stassel bt» zu 9700 Mark zu schassen. Der Aut. schuß stellte sich im Einverständnis mit der Regierung auf de» Standpunkt, daß dasselbe auch sür Sachsen zu geschehe, hat. Die Zuziehung von Sachverständigen hakte daS Ergeb- ntS. daß man die erhöhte Einstufung sür Mintstertalbeamte biö zu einem gewissen Grad« gut heißen könnte und daß noch eine Anzahl herauSgehobrnrr Stellen auch sür die übrigen Be. Hörden geschaffen werden möchten. Bor allem dürfe die Au». Wechselung von Beamten zwilchen den Mlntsterlen und de» übrigen Dienststellen nicht eingeschränkt werden — Der Au», schuß wird am Dienstag sein« Beratungen sortlehen. — Oesscntliche Sitznna de» KreiSansschuffeS zu Dresden stnbet krettag den 28 Dezember IV27 vormittag» I> Uhr. ti» LttzungSIaale der Kret-Haupimannschast. Ivhannstiaße A. 1. Geschoß, statt. — Dresdner Volksbühne. Für da» WeiSn-chr»märche» .Le, Stände Groschen", da» In der Komödie am Mittwoch Sonnabend „t Sonntag nachm um >44 Uhr ausgeiührl wird, erhallen die Nit. glieder bi« aus weliereS Kinlrlltlkarten lm Vorverkauf tttr I Mark täglich in der ctzctchäli»stclle. Lchlohstrabe »4 TN. 2.. von It di» » Nhr. — Neu« Kar«e»»rrka»s»s>e>« Ser Straßenbah«. Der Drage», und Solonlaiwarengelchäst-lnbaber Ernst Ktto. Wachwitz Lars, platz 2. Kat den Verkauf von lkebergangtzsahrschrtnhesirn und Tetl- strrckeniadrkakten der Linie Lolchwitz—Pillnitz übernommen. «enetz«»ON/Le» Kr Dkc5» nsfiKN.'. 7Ä vOekr. 9 an er ree. IO ö«» ÜO»n»««k»f»»»»G putzen, wird vom böicn Wirbelwind gestörl und bricht einen Sonnenstrahl ab. Nicht früher darf der Engel in den Himmel zurückkehrcn. alS bio er den Sonnenstrahl wiedergesnnden. Dazu verhillt ihm der kleine Klans, der gutmütige Enkel eines LeierkastenmanneS. Sie machen eine richtige Himmels- reilr. die sie durch den Märchcnwald >»S Schlaraffenland, aus den Mond und zum HimmelSpostamI führt. Im Märchenland regelt ein kleiner Verkehrslchutzmann mit riesigen weißen Handschuhen den 'Verkehr wohlvertraulcr Märchengcstaltcn. Natürlich gelingt es, dem Wirbelwind den Sonnenstrahl ab- zujagen. der Engel darf in den Himmel zurückkehren: aber auch sür den kleinen Klaus und leinen Großpapa wird nun gesorgt DaS Stück ist mit einer Fülle liebcnowürdiger und lustiger Einzelheiten ausgcstatlet. In einem Lumpensammler und einem Doktor habe» die Verfasser zwei echte Clowns- Gestalten a»s die Beine gestellt, die ml! ihre» drollige», teil, wetie sächsisch gefärbte» Einfällen genug Stoff zum Lachen bieten Georg Kiecklg batte llir sinngemäße Munk gesorgt, auch für die Tänze der Zuckerbäcker. Knackwürste. Schweinchcn und "'"swrkilchen. In Szene gesetzt mar das Ga ' von Erich Schönlank. vr. l.. 8t. 4° Die angelsächstlch« Neberttutung deS europäischen Theater». Eine der größten Londoner literarischen Agen turen berichtet, daß die Nachfrage der Theater nach neuen Stücken ganz außerordentlich sei. und zwar bezieht sich dies aus die Bühnen säst aller europäiichcn Länder, die über wiegend englische oder amerikanische Stücke suchen. Dabet wird iestgesteU«. daß englische Stücke wenig erhältlich sind, so daß in England selbst eine wachsende Amertkanisierung zu beobachten ist. Unter den anderen europäischen Ländern ntmint Deutschland die erste Stelle in der Nachfrage ein: allein diese eine Agentur ha» in den lebten drei Wochen neun angeliächsische Stück» an deutsche Bühnen oder Ucbcrletzcr vermittelt. ES folgen Frankreich. Holland. Skandinavien. Spanien Italien. s* Ei» KnnstanöstellungSaebäudc ln Hamburg In Ham burg schweben gegenwärtig Verhandlungen zwischen dein Senat, dem Kunstvcrein. der Hamburglkchen Sezession und der Hamburger Künstkerschakt. e. V.. wegen der Errichtung eine» KunstauSstellungSgebäiideS Die Räume der Hamburger Kunstballe reichen lür die Bedürfnisse bei weitem nicht anS. Der Verein Künstlersest. e. V.. hat eine Summe von etwa 88. bis 88 888 Mark, etwa ein Driltel der benötigten Bau- summe zur Verfügung gestellt und man hofft daß der Staat den Banarnnb im Zentrum der Stadt zur Vcrsügnna stellt. Kür das Gebäude selbst soll seinerzeit ein Wettbewerb unter den hamburailchen Architekten anSaeschrieben werden. 4- Rückkehr einer europäischen Gemäldesammlnnq an» Japan. Klliiro Matlnkata der Sohn deS »rüheren sapanilchen StntSmanneS. batte stch die Aufgabe gestellt, di: europäische Kunst in Iavan heimisch zu machen. Er kaufte zu diesem Zwecke fett t92I Gemälde in Europa ans lür die er im Lanke der Zeit über 28 Millionen Mark auSgab Die Galerie sollte alle europäischen Schulen und Stile umfaßen, die Italiener und Niederländer waren da ebensogut vertreten ivle Cözanne. Eknlgutn und Van Gogh. Ein riesige» Grundstück war tn Tokio bereits angesaust, aus dem et» englischer Architekt ein n MtisciiniSvalas« errichten tollte. Mißglückte wirtschaftliche Zpcsnlatlonen brachten den japinlsche» Krösus um sein ganzes Vermögen. Von seinem früheren riesige» Reichtum ts» ihm fast nichts als leine Sammlung enropätlch-r Gemälde geblieben. Sie nimmt setzt wieder ihre» LLeg »ach Europa zurück. In London kommt Ne demnächst zur Versteigerung. s* Sinweldunq des EuckenhauseS ln Jena. Am 8. Januar nächste» IahrcS findet in Jena die Einweihung des Cucken- haulcs statt, das eine Erinnerungsstätte kür den großen deut schen Philosophen werden soll In der Aula der Universität finde» eine Feier statt, wobei vorauSsichlltch StaatSminister Dr. h. c. Leulheuber und Professor Wundi oon der Landeö- universitär sprechen werden. Zu dieser bedeutsamen Feier wer den auch zahlreiche internationale Gäste erwartet. Eine badische LandeS.Ratnrschnßstelle. DaS badische Ministerium sür Kultus und Unterricht hat eine LandeS-Natnr. ichutzstelle inS Leben gerufen, die mit der zoologischen Ab- teilung sür Naturkunde i» Karlsruhe verbunden ist. Bücher und Zeitschriften. Neu» IugenS- uns Btider-Dücher. X IhieocmanuS Kn«bc»b»ch B 0 n d !I 8 bringt, wle seine vielen Vorgänger. UnicrboUuiig. Belehr»»« und Besch.isNgung in bunter Kola«. Etz plaudert über Aaltboor-Auibau und -Fahrt, sührt tn «t» Grovtrattwerk und an die Schwebebahn Elberleld—Barmen, in eine Seemanntzichule und zu den Ausgrabungen Pvmpeiitz. Wie die Polizeihund« dressiert werden, wie Kultur- und Lehriilme entstehen, wie man ohne Motor durch dte Vülte legeln kann, wtrd anlchaultch beschrieben. Lr. Peltzcr berichtet über die «utzstchten. dte die deut- Ichen Leichtathleten aut der Llvmptade IN38 haben. Da« Morgen land der Kreuzzüge und dte Goldgrttbergebiete Alaska» werden durch gut« Erzählungen lebendig. Eine Detckllogelchcchie lühr» tn rasender Fahrt durch die thüringischen Wälder »nb Berge. Für Spiel und Nnierhallung werden nette Anregungen geneben. Alle« ln allem ein Buch, da» ein ordentlicher Junge gern aus seinem Welh- nachitztlich ttnden wlrb. X MSrche» »ad Leaeude» von Hau» ».Haebler. tBerlag von Theodor Welcher, Leipzig.> 84 Leiten. Der al» teinrr Plucholog geschätzte Romanschriftsteller zeigt sich tn dtrlem loeben erschienenen Wertchen vornehmlich von der reln dichterilchen Seite. Diese Märchen und Legenden Und keine Ktnderware: 8e berühren vielmehr dte letzten und hdchften Fragen. die «ln ernste» ringende» und sehnende» Mentchenherz bewegen. El, stnd teil« ln Berken, teil« tn Prosa ge- Ichrteben: aber auch die t« ungebunden» Red« gelabten stnd eigentlich klein« Gedicht«, tzharattcrlsttlch lllr den Inhalt aller Märchen Ist da« .,B»n> braunäugigen Übnlgtzkindleln". da» tm Wald« aul dte wohn- ltche Hütte der ..welken Frau" stStz> die niemand ander« ist al» die Verkörperung der groben ungeftiNien Sehnsucht Im Herzen, lener Sehnsucht nach liSchsten», unvergänglichem Glück und nach einer Liebe, dle In Ewigkeit welterieb», auch wenn di. Irdische Hülle gelallen Ist. Aebnliche Gedanken durchziehen such die beiden größeren Dichtungen de« HNblch au»nestal»«len Büchlein«: ..ln c>»esl«l!," und „Welten- morgen". Ein schöne», ein tlese» Märchenbuch für grobe Kinder. —Et- X Güldenkeitlei» Fünfzig neue Ktnderlteder von Albe« S e r g e l. Nü Setten mit ist» Bildern »on Ernk Sutzer. «Beklag: Franz Borgmeyer. Htlde«brim.t — „Der Mutter metner Stnderl" t« lautet dir Widmung, dte Alber» Serge! vielem Buche voranstellt, i» dem er uns wieder einmal mit dem köstlichen Schatz« seiner kinder. iröhlichen Verse und Lieder beschenkt' Itebltch und drollig, troyig and Irtedltch regt stch und reckt üch. streck« stch und legt stch. wa» kindlich dem Kinde die Kindheit bewahrt. X Kluderlantz. Wa» Mensch und Ltrrletn zu erzählen wisse»! Bon Ig»a Maria Fünemann. VN Leiten mtt 2« Bildern «>o» Tamara Ramiay. iVerlag: Franz Borgmeycr HildeShcim.i — Aur wenig verrät der Titel «on der Fülle de» Unterhol 'amen. da» F.M. Iüncmann de» LIelneu darbtet«« tu diese» wundrrlam«, iS» fchichtchen. X Mncklpucki» wundersam« Fabrte» »ud Abe»«e»er, von Richard Koozmann. Sb<> Seilen, «k Tex«, und n Bolldtlder. iBeriaa: Franz Borgmeyer, Hiideshetm.» - Richard Ioozmann. der al» Ftigendlchriftsteller bewährte und beliebte Dichter, verbsientltch« hter- mtt einen Roman tür gröbere Kinder, der etwa» ganz Reue» a»d Etgcnarttge» tn der Literatur der Ktnderschrtiien bilde«. Wegen »er Mannigsaltigketi seine» Inhalte» und de» weiten Reichbeztrte» der Schilderungen wird die reizende weichtchte nicht nur bet den Kind,,» ein lebhaiie» Interesse hcrvorrusen. «ander» auch bei den Erwachte« nen, die sich köstlich daran erheitern und sogar ln manche» Tinge, belehren können. X PSppchen» Hlmwelürels« zu« Ehriftkindel Bon Karl Schick««»» bunt un» höchst eindrucksvoll >ür Kinder bebildert, »on Ilse Nanz schlicht und phoniaNeeinnängtg erzählt, wir» diese« im Verlag van Edwin Freyer in Leipzig erschienene Bildermärchen seinen Eindruck aul keinem Slndertisch zum Feste verfehlen. » « Der Verlag 8«lp»>g«r Eratzblsthe Werk« A.-G.. Leipzig L l. Kftftrobe 48 bl» 46, hat auch diesmal sür den Sethnacht», bücherllsch unserer Sinder aller Alierdstusen eine reiche Audwahl bester Iiigcndllteralur erscheinen lasten. Etwa» ganz Nene» stellt vor allem da» Siport-VIldertuch dar: lür Knaben da« prächtig» Buch „W te Heini der Ltlrlst« wurde!", sste Mädchen da» Gegenstück ..WieSusidi, Schönste w u r d r I". Neide in »orzüglichem viersardcndruck nach Aauarelle» de» Leipziger Maler» Arthur Thiele, zu Versen von Alberi Lizt»». Jede« der beiden Lpori-Vilderbücher enthäit aui »2 Setten l« »a»z- lettige bunte Bilder, Format 28 X 27 Zentimeter. Aber auch bi« übrige» neue» Bllderbücher be» gleich«» Verlag» finden In gleicher Wels« stcherllch überall beq-ist-rte Freunde »et iung und al«. Da stnd die koigenden «1er Neuerscheinungen »» nennen: Pallmann: „P kt I P s» I Ihr KInderI « ln —da» aut 28 Selten zehn ganzseitig, bunte Bilde« enibät«, Format 22 d? »1 Zenttineier, bl» reizende Szenen au» de« Kinde«, und Tterieben zeigen. Ferner: Lltztnl: .Wir kletne« H a n » w « r k» t e u t >6 Setten, ach« ganzketttge bunte Bilde«. Format 26 X W Zenttme»««. worin unsere Lieblinge stch mit allerhand Handfertigkeit deschältlge« »»b al» Tischler, Flellcher. Kaulmann ulw. lm kindlichen Lviel gar »rcssich dargestellt stnd. Dte beiden folgenden Bilderbücher de» gleiche» Verloster». Alber» St,»«»: „Bubt» Tagewerk" und ..De» D a ck « l s ch u tz m a « n" zählen gleichtall» zu echten Perlen »er BIlderbuch-LIteratur. In „B >» b I « Tagewerk" wlrb anschaulich daigeftell», wie stch der kleine Knabe vom Morgen bl« zum Abend tn richtiger Einteilung seine Zelt veAretbi. Da» In Halbleinen dauerhaft gebunden« Buch enthält aut l6 Geilen acht ganzfettlg« bunt« Silber »nd »tele «tnfarbloe Zeichnungen.