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- «v - ich Ihne» k«i»i« besouüereu Genüsse Sh, - . in flüchtiaeu Besuch» Allerdings vermag Susslcht »u stellen, doch, wenn Sie mir die Ehre erzeigen wollen —?" »«der Baron. Ehre ta ganz auf meiner Grit«! Nehme Gastfreundschaft mit Vergnügen an." beeilte sich Dnrtnglmusen zu erwidern. .Aufrichtig erfreut, und nuu bl« Vitt«, mich für -In paar Minute» zu In-. Urlauben» Sie erhalten sonst von vornherein «inen schlechten Begrtss von meiner Pflicht al- Wirt." sagte EckartSburg lächelnd. . (Fortsetzung folgt.» Verdauung und Haarpflege. Der Zusammenhang zwischen einer guten Berdaunng und der Haarpflege wird nicht ohne weiteres klar sein. Der französische Arzt Einest Lamonde spricht darüber in einer Abhandlung und weist die Frauen daraufhin, wie notwendig die Erhaltung des Haares sei. Er meint, dab unsere heutigen Damen nickst eigentlich eine entsprechende Haarpflege betreiben, weil sie fast ausnahmslos mit den gekauften Ersatzteilen rechnen. Die Friseure haben es fertig gebracht, den Damen klarzumachen, daß eine ele gant« Frau sich mit dem eigenen Haar nicht entsprechend frisieren kann. Und diese Ansicht ist in Frankreich ebenso wie in Deutschland durch Amerika masigebend geworden. Daher kommt eS, daß die eleganten Frauen Stunden de« Tages beim Friseur zubrtngen, ohne doch eine rationelle Haarpflege zu betreiben. Das Haar wird gekreppt „ondioliert", in Wel len gelegt und versteckt. Das falsche Haar macht die eigentliche Frisur aus. Augen blicklich aber erheischt die Mode eine ein fache Frisur, zu der nran sich sehr wohl seines eigenen Haares bedienen könnte, wenn man nur welches Hütte. Die Damen klagen, das, trotz der eifrigsten Pflege ihr Haar ausgche und im Schwin den begriffen sei. ES ist nie zu spät, eine ratio nelle Haarpflege zu beginnen. Dr. Lamonde ist aber der Ansicht, das; diese in den meisten Füllen falsch angc- fangen wird. Die Pfleg« der Kopfhaut, des Haarbodens. ist eine Sc-lLstVerständ lichkeit. denn wenn diese nicht geübt wird, ist ein Wachstum so gut wie ausgeschlos sen. In erster Linie steht die Er- nährungssragc des Körpers im allge meinen. Dr. Lamvnd will die Erfahrung genracht haben, dast bei Menschen, die unter der Unregelmäßigkeit des Appetites und der Berdauung leiden, die Haar pflege und das Wachstum der Haare zu wünschen übrig lass«-,,. Nur wenn der Körper entsprechend ernährt ist, kann auch das Haar gedeihen. Also schlügt Dr. Lamonde zuerst einmal eine gründ liche Reform der Ernährungsweise vor. Man must ein wenig aus Fleisch und Fleischartiges verzichten können, und sich an mehreren Tagen in der Woche mit kräftigenden Gemüsen behelfe». Spinat in Verbindung mit Ei soll als Nahrungsmittel einen außerordentlich guten Einfluß aus das Wachstum der Haare habe». Desgleichen soll der Spar gel von sehr wohltätiger Wirkung sein. Blumenkohl ebenso wie Rhabarber und Salat erzielen mehr, als die Anwen dung von Salben und anderen Mitteln. Man wird die Erfahrung machen, das, die Verdauung bei einer solchen Lebens weise dem Körper keine Rätsel mehr ans gibt, und andererseits wird man sich über das Wachstum der Haare srcnen können. Die Reinlichkeit must damit Hand in Hand gehen, der Haarboden soll in der warmen Jahreszeit durch lau warmes Wasser und eine milde Seisc vom Staube befreit werden. Vor dem Waschen soll dem Haar ein Fett zugesührt werden, und das geschieht, indem man den -Haarboden mit Vaseline gründlich einreibt. Bei einer solchen Pflege, so sagt Dr. Lamonde, werden unsere Frauen wieder ihren herrlichsten Schmuck, langes und volles Haar, erhalten. Und die hästliche Mode des falschen Haares wird bei der Neigung zur Natürlichkeit und Einfachheit hosfentlich bald schwinden. Meilen, die man beim Schiebet««/, zurück- gelegt hat. Wollten die Tänzer und Tänzerin nen der verflossenen Saison einen Blick ans ihre Leistung werfen, so würden sie überrascht sein, wie hoch die Leistung war. Es hat ein Mann der Tat nämlich ausgerechnet, dast man noch niemals so viel getanzt hat. wie seit der Entstehung des Schtebetanzcs. Bekanntlich hat dieser verpönte Tanz das eine Gute für sich, das, er absolut nicht müde macht. Wenn man also 50 Schicbctänzc getanzt hat, so hat man 14 Otto Schritte mit 14 OM Umdrehungen, 28 000 Takten und 84 000 Fustbewcgungen ausgesührt. Würde man statt dieser Umdrehungen in einer geraden Linie gehen, so hätte man die Strecke von >6 500 Metern zurnckgelegt. Bei der modernen Polka, die jetzt getanzt wird, und die den Namen Two Step führt, braucht man, wenn man 23 Tänze L vier Minuten tanzt, 4000 Schritte. 0200 Takte. 2300 Um drchungen und >84 MO Fiistbcmcgun gen, die einer Strecke von 4110 Nietern gleichkommcn. ko I1»s Freitag, den v. Mai. IVL» Vaterland! Original-Roman von A. Marby. <27. gorvttzung.» „Und nun genug davon!" fuhr der Baron, einer Antwort zuvorkommend, in verändertem, leichterem Tone rasch sort: „Wer. wie meine schönen Eousincn. »och in vollem Iugcndrciz prangt und wem das Leben in neuen Bahnen so verhcißungs- vvll winkt, soll sich nicht mit Toücsgedaiiken plagen." — Vergessen konnte Ernst Georg den trostlosen Ausdruck in Hertas süstcm Antlitz bei dem Gedanken an ihre Trennung von der Heimat nicht. „Es ist natür lich um Viktor von Gehrens willen, das, sic leidet —", so redete der Majoralsherr sich ein. Er empfand ein namenloses Mitleid mit dem armen Kinde und zürnte in edler Selbstlosigkeit dem Freunde, der blind und gefühllos blieb sür fremdes Liebeswch, Ten Ahnungslose» aufmerksam machen, ihm zuruscn: „Siehst Tu denn nicht, wie das holdeste Mädchcnbild sich Deinetwegen, im Schmerz un erwiderter Liebe verzehrt?" — hätte nicht nur keinem genützt, sondern das be stehende Unheil noch vermehrt. Mit der hcisten Leidenschaft sür Marie Luise im Herzen konnte ein Ehrenmann, wie Viktor von Gehren, nie und nimmer einer anderen Liebe heucheln. Das halte auch Marie Luise erkannt, darnach mit der ihr eigenen Ent schlossenheit gehandelt. Ohne ihren Nächsten ihre Absicht kund zu geben, besprach sie heimlich mit Fustizrat Kaltenbach die zur geplanten Uebersiedlung unumgäng lich nötigen Schritte, erst, als in voller Uebereinstimmung mit dem alten Haus- ircuiid die erforderlichen Vorbereitungen getroffen waren, erst dann teilte sic dem ahnungslosen Vetter ihren und Hertas bevorstehenden Domizilwechsel mit. . Trennung! Sicher das richtigste, beste, was die kluge Eousine hatte er sinnen können. Ob und wie schwer andere darunter litten, kümmerte sic nicht, ihr kaltes Herz wustte nichts von Licbcsschmerzen! „Deshalb—", sagte Eckartsburg voll Bitterkeit — „ist'ö nicht allein Liebe zur Schwester, die sie die Trennung ins Werk setzen läßt, sondern Egoismus, Mittel zum Zweck für — ihre Gcschichtsstudicn. Würde dann Herta, das teure, arme Kind, im bunten Gewühl der Großstadt nicht einsamer leben, als in der von Waldes duft und Luft umhanchten Meierei'? Und näher, immer näher rückt der Tag, wo er — Ernst Georg — mit anscheinender Gelassenheit sich verabschieden wird von seinem Gelicbtesren aus der Welt, wo —" Gedankenversunken, gesenkten Hauptes langsam dahtnschreitcnd, nicht des Weges achtend, hemmt plötzlich eine breit vorgelagerte Steinstuse Eckartsburgs Schritt. Ausschaucnd gewahrt er, daß er dicht vor dem Mausoleum steht. Er kann dort nie vorübergehcn, ohne einzutretcn. So auch jetzt. Die alte Begräbnisstätte machte nicht mehr den schauerlich düsteren Eindruck, wie »och vor zwei Fahren, als der neue Majoratsherr sie zum ersten Male nach langer Zeit wieder betrat. Schon der äußere Anblick wirkte freundlicher. Die an vielen Stellen schadhafte Umfassungsmauer war auSgebcssert und mit hellgrüner Tünche versehen worden. Die zum Portal führenden abgebröckclten Steinstufen waren herausgenommcu und durch feste Granitplatten ersetzt, und die wild ver wachsenen und ineinander verschlungenen Zweige der allen hohen Fichten hatten kundige Gärtnerhände gestutzt, um Raum zu schaffen sür Licht und Lust. Auch in der herrlichen Lärchen-Allcc, wo die zart geflederten Baumzweige fast bis zum Erdboden herniederhingen, fehlte es nicht mehr an Licht und Lust. Ter breite Mittelweg, der in beinahe gradcr Linie vom Schloß bis zum Mausoleum führte, zeigte sich nicht mehr grasüberwachscn, sondern sauber geharkt, im Gegensatz zu den schmalen Leitenpsaden, wo welkes Laub unter drüberhinwandelndcn Schritten raschelte. Ter äußeren Veränderung entsprechend, hatte im inneren Raum des alten Grabgewölbes eine vollständige Säuberung stattgesunden. Sinnige Malereien verzierten die hcllgcstrichcne Decke und die nischensörmigen Wände. Tic teils vcr- -I- ViMII wenden sich bei Frauenleiden (diskr.,gew>ssenh.Bchandtg.,müg>. ohne Berussstör.) vertraucnsv. an I'rs.u Nach,. Frau Weber, ürztl. gepr. Mass. (auch Sonntags) Dresde».A.,Ulilandstr.22,2'r., 3 Minuten vom Hanptbahnhof. Nkeicdo Ikre «xler t'iirn» riick,icii- tigung »Hess N- »,,»en ia degimSg- Uektzler Xusfükss- viLkelt, reru »eklert.ko piert, ver- vie verbeiser« vrilngeken. ocivr An Xpp»r»ten, Ver- »cklü,»e, Olijektive e»c. benötigen, Lssk»tten 6ie,e» s-iudess. k»ckxemti»», ?em ^Piioto-Xr-Iikel-Sperialkau, ^rn8lI^oxkvlt1'N ietrr pPlmatr Lek«, 1 >1in. v. kostpl. Onanierte kkoto»u»kunft. , LL..G vor» lOr ^»rr x»»N«t «Lss,«ck xLssxcl di«r x»r»«1 »»rl! SS. SO ^rr«1 OO ?t. — 8t» irr Q. r;. *7 — O-Ar 1707 riss« eine ^uto-k^üslunß unvollkommen Ist olme ^as Diakon mit "H^)I Osu cle (loloxne". Hliclrts selwtrt llir Lericlü so «clrer vor Ltsuk uncl llire Nerven vor -XlrspLnnunz, niclrts erkrisclrt lrrcnnencle /Xußenlicler so un- kelillisr als "4711". "4711" irt "clss" k'arlüm cles l-lerrenlalirers. Oer trisclie i-lnucli cler "4711" verträgt riclr mit clem Lportsnrug uncl sorgt clslür, clsrs Krall uncl Leirtergegemvart aul gleicher lTölre l>!eil>en. tivc^ivn« »ic!i iniss (^»ngelrAgen« — st!au-Oo!6-k^ilre»<e). — vnü!-vNfotsen. Io I^olo destilliert nscl, ur-eigenstem Orißinsl sierepr. — Leit 1792. — nur den reinsten und edelsten Oiundztollcn. -/// Iw knirr- ^ «»»- cter bky- «>«»«, »eiooi ZVostlbetinöcn,, «>»<e w»o »tel, ein kO-lan ou> "«711" bei »icb tubreo. Levee Ocizivel-ksiv-cb» dl. 1.75. Xülcbe» z 5 kl. dl. 5.-. liiNcben » 6 kl. dl. 9.50. .In PIKM'NN ^ neu. erstklassig 1 laillUU, preiswert zu verk U.N«d>,Marschallstr.4».i. Alte riimsclieii Iklilitilill AlarsvUaUslr. SI, III. r. wie neu, mit Ga rantie sür 280 zu verkaufen. IV. <»pntzl»no> . Breiteste, ö, p. Krankenfahrftühle anchlklhwctscKretbergerVl.IS. vLwsntssobsll in den modernsten Ausführungen, Brief-. Markt- und Retse- tafchen.Hand-u.Reisekoffer, Portemonnaies, Retfe- Necessaires-Zigarren-Etuis, Akten^ Musik-. Sckiul- u. 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