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Vermischtes. Die KtlfseLpedltton für die elugefrorenea Damflser Au» Moskau wird gemeldet: Sämtliche im Petersburg«» Hafen vorhandenen Eisbrecher wurden aufgeboten, um den im finnischen Meerbusen voui Eise etngeschlvssenr» au», ländischen und Gvivtetdampscrn, deren Zahl Sl beträgt. Hilf« »u bringen. Zur Versorgung einiger Dampfer mit Leben». Mitteln wurde ein Geschivader von Wasserflugzeugen «»»gesandt. Der Dampfer .Johanne» Maerst", der seit dem 37. Dezember vom Eise eingeschlossen war. ferner die Dampf« Ingrid", „Sturm" und „Gotenhof", ivurden von Eisbrechern mit größter Mühe nach Petersburg geschleppt. Der Kapitän d«r „Neckar" ist erkrankt und hat funkentelegraphtsch ärztliche Hilfe erbeten. Ferner wird aus Berlin berichtet: Nach den letzten Nach richten, die im NeichSwehrmintstcrium Vorlagen, ist. solange die Kälte weiter anhält, nicht damit zu rechnen, daß von deutscher Sette aus den im Finnischen Meerbusen ein geschlossenen deutschen Schissen H.ilk« gebracht werden kann. Das Linienschiff „Hessen" hat inzwischen Neval aufgesucht und wird dort verbleiben, bis günstiges Wetter rintrttt. Die Schwierigkeiten, die clngcschlosfcncn deutschen Schiffe zu er- reichen, sind in diesem Jahre besonders in d«m Umstand zu suchen, daß der deutschen Konvoi wett auseinander- gezogen im Finnischen Meerbusen liegt. Die in den letzt n Tagen wieder etnsctzende scharfe Kälte hat die Packeis bildung von neuem gefördert, und es ist schlechterdings nicht möglich, ohne Spezialfahrzeuge die Eismasscn zu Über minden. Die gefrorene See liegt nicht etwa wie ein Spiegel da. sondern durch die Bewegung des Eises infolge von Strö mungen,- durch Tauwetter usw. bilden sich Etökultssen, die sich übcrcinanberschicben und mitunter eine Höhe von mehreren Metern erreichen. Das Linienschiff „Hessen" hat dank d-r Ausdauer seiner Besatzung und der Geschicklichkeit seiner Führung das Pack eis bis auf SO Seemeilen MO Kilemeter) vor den cin- geschlvssencn deutschen Schilfen zu überwinden vermocht. Es befand sich dabei Tag und Nacht in Gefahr» denn, sobald es dank seiner gewaltigen Maschtncnkrast ein'ge Meter lies in das mitunter bis zu l.5 Meter starke Packeis ein- gedrungen war, mußte sofort Gegendampf gegeben werden, um den Bug aus den Eismasscn hcrans-uzickren und Anlauf für den nächsten Vorstoß zu gewinnen. Bet einem Eisbrecher wendet man sehr häufig die Taktik au. daß man das Schiff mit voller Maschinenkraft auf die Eisfläche sich htnausschtcb"n läßt so daß der Schilssrumpf durch sein ungehäueres Gewicht dann das Eis unter sich zcrguetscht und durchiackt Bei einem Linienschiff ist das jedoch unmöglich. Wäre es möalich gewesen noch weitere 20 Seemeilen zu überwinde», so hätte man mit Hilfe der mttgesiihrten Schlttt-n, Brücken »sw. die letzten Schwierigkeiten mit diesen Hilfsmitteln hinter sich bringen können. Es erschien aber von vornherein aussichtslos, den Versuch zu »iiternehmen. große M"nae„ Leb"»smittel 00 Kilometer weit über das Packeis zu schaffen. SoBe die Kälte Nachlasse», so wird man den Versuch machen, noch ein mal von Reval ans norzustoßeu. Zunächst aber wird man sich damit behelfen müssen, von Flugzeugen aus LcbcnSmittcl abzuwerfen. Sine IZicifttl^e freirv^!!!^? Ge'ang-nfs^afr. Ans Brüssel wird der „Noll Ztg." gemeldet: „Madame Du'wnt beißt die Dame die vom Weltkrieg keine Notiz nahm, die Revolution«-», und Inflationen ignorierte. Vor drei-ehn Fahren schon bekam Frau Duvvnt das Getriebe dieser Welt endgültig satt. Sie ließ sich in ibre Brüsseler W'bnung eilifchliel-en. die in einer friedlichen Strafe liegt, und der überdies noch der Name „R»e de la PacUication" zu eigen ist. und war für niemand mehr zu sprechen An der von außen aufs sorgfältigste verschlvssoncn Tür war ein Zettel anarbracht. der besagte, man möge Frau Dupont in Ruhe lallen, dl- Dame sei ber'lcidend. der Anblick cin--s Fremden könne sie lebensgeMirlichcrwelse erregen. Der Mann, der diesen Kettel geschrieben und angekl^bt hatte, war ein Nachbar, der Frau Duvoiit die nötige Nahrung in die Wohnung reichte. Bor einiger Zeit erkundigte sich die Poli-ei bei diesem Manne was eigentlich mit Frau Dnnoiit so? sei — und begnsiate sich mit der erhaltenen Auskunft. Wäre nicht der Hauseigentümer, nach dreizehn Fahren, ans den Gedanken gekommen, sich doch einmal die Wohnung seiner Mieterin Dupont anzusehcn. dauerte die Fdnlle wahrscheinlich ungestört weiter. Unmöglich sagte der Nachbar, das Duuontsche Snrachrobr, zum Hauswirt, die Mieterin kann den Anblick eines Mannes nicht vertragen. Der Hauswirt gab nicht nach, die Polizei wurde alarmiert, die zehn Mann hoch anrücktc und nach fruchtlosen, durch eil, Fenster geführte» Unterhandlungen mit Frau Dupont die Tür ausbrach, die die Verteidigerin ihrer Einsamkeit mittler weile von innen uerbarrikatiert hatte. Entgegen den B-fürch- tungen vertrug Frau Dupont den Anblick der Eindringlinge ganz gut, wohlngoccn die zehn starken Männer den Geruch beinahe nicht vertragen haben, der in der zum Schweine- stall gewordenen Wohnung herrschte. Trotz ihrer Proteste gegen die Freiheitsberaubung wurde Frau Duvont Ins Auto und nach dem Hospital gebracht, wo sie zunächst in, ein Dauerbad gesteckt wurde, samt ihrem Hündchen, von dem sich Frau Dupont keine Minute trennen wollte. Die Acrztc nehmen an, cs handle sich um einen Fall von Verfolgungswahn. Feinde, erzählte Frau Du- pont. belästigten sic ln ihrer Abgeschiedenheit durch — „Hertz- sche Wellen" laus dem oberen Stockivcrk ist das Stimmen gemirr der Bewohner durch den Kamin in die Dupontsche Wohnung gedrungcnj. Die vom Nachbar behauptet« Herz- krankheit war bet Frau Dupont nicht zu sinden. Gefunden wurden aber tn der Wohnung lSOOOO Franken in Wert- papieren!" Die Trubeukaiattrophe tn Amerika. An Wilbnrt»» fvklahomai gelang e» den Rettuugs» maHnschaftcu a ch t von den durch die Explosion in einer Grube d«r*Deg«an«Mr.,Lk»»rll« Gesellschaft verunglückt-» Berg len t e n z« retten. Alle acht sind Neger. Sic halten cs für unwahrscheinlich, daß es der Rcttnngsmannschoft mög lich sein wird, bis zu den übrigen etwa lllli Verschütteten vor» »«dringen. Die Rettungsmannschaften haben bereits Ob der durch die Grubcnexplosion verschütteten Bergleute als Leichen auf- gefundcn. Die Riviera wird befekliqt. Die Halbinsel von St. Mandrier bei Toulon, einer der schönsten Plätze -er französischen Riviera, soll dem „Friedens willen" der französischen Mtlilärkreise zum Opfer fallen. Die Admiralität beabsichtigt nämlich, den ganzen Küstenstrich zu befestigen und Batterien längs der Küste anzuleacn. Durch die Arbeite» werden auch die Pintenwälder dieses Küsten striches geopfert werden. Fn der sranzüsiichen Oeffeutltch- kctt ist eine heftige Aktion gegen den Plan der Admiralität im Gange, und man befürchtet ein allmähl ches Versiegen des FremdcnzustromcS. Aus der Halbinsel St. Mandrier befinden sich zurzeit eine Reihe Militär-Hospitäler, die augenblicklich von Verwundeten aus dem marokkanischen und syrischen Feld zuge überfüllt sind. Aerzle und Kirchen Hollen inserieren. Im Rahmen der großen Propaganda-Aktion, die seit einiger Zeit i» England für verstärkte Inseratenwerbung und für den Kauf englischer Waren durchgefllhrt wird, wurde ltnz- lich in einem Vortrag angeregt, daß den Aerzten künftig frei- gestellt werden solle, zu inserieren: cs sei ein vollkommen un moderner Zustand, daß den Aerzten noch immer durch angeb liche Standcsrücksichtcn verböte» lei. irgend etwas unter Nennung ihres Namens in der Prelle zu veröffentlichen. Darüber hinaus aber, meinte dkr Redner, fei es auch »ichl u verstehen, warum die Kirchen keine Inserate hätten. Wer der Welt etwas Gutes zu bieten habe, sei vervslichtet, das öffentlich mitzuteilen. Es sei daher dringend nötig, daß die Kirchen den Zciinngslesern regelmäßig d e Gründe darlcgten, die sie z»m Kirchenbesuch veranlassen müßten, da offenbar die meisten diese Gründe vergessen hätten. ** Erplosion in einem Nuhrberawerk. Das vreußischc Obcrberaamt in Dortmund teilt mit: Am 12. Januar gegen » Uhr ab-nds sind anf der Zeche „Bereinigte Treppe" in Silschede durch Erplosion uiilcr Tage zwei Bergleute getötet und fünf verletzt worden. Von den beiden Tote» wird noch ein Mann vermißt. Drei der Verletzten befinden sich in Lebensgefahr. **Tödlicher Antonnfall eines Arztes. Als der praktische Arzt Dr. Eibel ans Vnchhetm in Baden in seinem Auto von einem Krankenbesuch auf der Heimfahrt war. schlug der Wagen an einer scharfen Kurve um. stürzte in den Straßengraben und begrub den daS Auto lenkenden Arzt unter sich. Der Arzt ertrank in dem Waller dcö Straßcnnrabcns. ** Blutiger Kamps mit Einbrecher». In der Mühle Kuetting bcl Ossendorf i. Wests, wurde ein verwegener Ein bruch verübt. Die zwei Einbrecher wurden jedoch von den beide» Mühlciibcsitzern überrascht, aus die sic ein regelrechtes Feuer cröfsnetcn. Zwei herbctcilcndc Mühlenkncchte, die die flüchtenden Einbrecher verfolgten, wurde» durch Schüsse schwer verletzt. Daraus nahm die Polizei die Verfolgung ans. Bei Schwaney holte das mit Landjägern besetzte Auto die Ver brccher ein. Ein Landjäger wurde durch einen Obcrschcukel- schuß verletzt. Schließlich wurde» die Verbrecher von einem Landjäger, der die Verfolgung zu Rad ausgenommen hatte, gestellt. Einer von ihnen erschoß sich, als er sah, daß kein Entkommen mehr möglich war. Der andere wurde über wältigt und ins Gefängnis cingelicfcrt. ** Selbstmord wegen unerträglicher Wohiinnaövcrhält- nisse beging in Prag die 25 Jahre alte Näherin Berta Schröter. In der Dachkammer ihrer Wohnung brachte sie sich mit dem Re volver ihres ManncS eine tödliche Schußwunde bet. Seit zweieinhalb Jahren, seit dem Tage ihrer Verheiratung, lebte die Schröter in einer völlig unzulänglichen Wolinnna. die sic noch mit vier anderen, aus acht Köpfen bestellenden Familien teilen mußte. Diese unerträglichen Bcrl'ältni>'c wirkten auf das Gemüt der innaen Fra» derart ein. daß sic den Entschluß faßte, aus dem Leben zu scheiden. Sic htnterläßt ein iein- cinhalb Jahre altes Mädchen. Ihren Mann erkochte sic auf einem Zettel, sie „auch im Tode gern zu haben, wen» cs doch im Leben nickt mehr gebt". ** Blrtiger Zusammenstoß wegen eines Negicrungs- crlasscs. In Caudct i» Kastilien kam es wegen eines NcgterungSerlasses Uber den Slraßcnverkehr zu einem blutigen Zusammenstoß zwischen der Zivilgardc und der Be völkerung. Dabei wurden elf Angehör ge der Zivilgardc und drei Einwohner getötet. Es wurden zahlreiche Verhaftungen vorgcnommcn. Ein Kriegsgericht verurteilte drei Personen zum Tode. ** Raubtibcrsall auf offener Straße in Neuyork. Hier wurden auf osscner Straße zwei Juweliere überfalle» und mit -cm Nevolvcrkolben niedergeschlagen. Tie beiden Räuber bemächtigten sich zweier Tasche», die ungeschliffene Diamanten im Werte von über 100 000 Dollar enthielten und entflohen im Automobil trotz des Kugelregens, den ihnen die Polizei nachsanüte. Die amerikanische Kohlcnkriie verstärkt sich, nachdem sämtliche Einigungsvcrsiiche zw,scheu Zechenbcsitzern und den Arbeitern gescltzllert sind. Indirck, ist es bereits zu Sabotageakten gekommen, da die Streikenden selbst den größten Teil der Notslandsarbetten verhindern, so daß die Gruben zu eriauie» beginne». * Ein Sammler von Palästen. Eine merkwürdtar Samincllcidenschait. die freilich einen sehr realen Hinlergrun- Hai. vcriolat einer der neuen amerikanischen MultimilltonäFe. Beniamin Winter. Er kaust nämlich, wie der «New Bork Herald" meldet, die Paläste der Dollarköntac in der Ncu- norker Fünften Avenue zusammen. Winter hat die bekannte Lauibahn so vieler Millionäre der Neuen Welt durchgemacht. Er kam vor 20 Jahre» als mittelloser Einwanderer aus Polen, verkaufte Zeitungen ini Neunvrker „East End" und arbeitete sich zum reichen Manne herauf. Winter hat in den lct teil Monaten Paläste in den besten Geacnden NeunorkS für nicht weniger als 10 Millionen Mark gekauft. Seine letzte Erwerbung die ihm l5 Millionen Mark kostete, ist das Haus des Mrs. Harry White, das dem Vanderbilt-Palast gegen- überliegt. den er vor etliche» Wochen lauste, nachdem er vor« her das Vincent-Astor-HanS erworben hatte. Der eigen artige „Sammler" will die Paläste tn 55stückiae Wolkenkratzer umn-andeln. ** Grubcnungltick in Japan. Ans Nagasaki wird ge meldet, daß am Dienstag in dem Bergwerk von Takamatn nördlich von K Y » i h u cine Explosion staltgcsnnden hat, durch die mehrere Personen gelötet und verwundet wurden. Nach der Löschung des Brandes begaben sich zwanzig Gruben arbeiter und zehn Ingenieure in das Bergwerk. Sic wurden durch neue Explosionen getötet. * Wolkenkratzer. Drei amerikanische Reisende konnten nicht genug Rühmens finden über die Höste der Wolkenkratzer, ihrer Gcburtsstädte. Da iaate der Büra-i eon San F-ran-> ziökv: „Wir waren gezwungen. Sauersivssleltnnaen für die obersten Stockwerke anzulegen, da die Luit dort oben io düuw ist." Und der von Ehikago wußte solacndrs zu berichten: „Unser Dächer sind mit ewigem Schnee bedeckt." „Ach. das ist ia gar nichts", bemerkte der Solin Nenuorks, „bei uns Müllen die Weihliachtsaescheiikc schon im Sommer aekanit werden: denn bis sie mit dem Auszug ins letzte Stockwerk gelangen, ist bereits Weihnachten." Eine Lipo vcs Setzwei^en^. Ein Pastor einer militärischen Kirchcngcme>'nde in Neu nork hat mit seinen Gläubigen eine Kampagne eingelciict. um über ganz Amerika eine L ga des Schweigens zu gründen. In einer öffentlichen Botschaft führt Tr. Skaten aus. daß Schweigen nicht nur die Gcdankentätigkcit erhöhe und das Nervensystem beruhige, sondern daß im Schweigen die mensch liche Kraft des Körners wie des Geistes begründet liege, und daß Kranke durch Schweigen geheilt werden können. Denorttk'ttenber Unl?'gana Neuyorks! Für Ende Februar hat bekanntlich ei» amerikanischer Prophet den Untergang der ganzen Welt angesagt. Neunork aber, das in diesem Jahre die Treihundertjahrfcicr seiner Gründung feiern wollte, wird noch vor dem allgemeinen großen Kladderadatsch zu Ende gehen: seine Stunden sind, wie ein neuer amerikanischer Seher verkündigt, gezählt, und es scheint nichts mcbr dagegen zu machen zu sein. Am 0. Februar schon wird die Riesenstadt durch ein himmliichcs Feuer, also wahrscheinlich durch cine Blitzkatastrophe, vernichtet werden. Der Prophet hat dieser Tage beim Bürgermeister von Neuyork einen driiiglichcn Antrag gestellt: er will bis cum 5. Februar die städtische radiotclegraphischc Station für sich allein haben, um, wie cs tn dem Gesuch heißt, „die Bürgcrichait rechtzeitig warnen zu können." Warum die Bürgerschaft gewarnt werden soll, wo sic doch schon für den Untergang vorgemcrkt ist, ist nicht recht ersichtlich: im übrigen wird ja. wer etwa am 8. Fe bruar »och mit einem blauen Auge davonkommen sollte, Ende Februar, wenn alles kaputt geht, schließlich doch dran glauben müssen. Die Parilim-SpezinUsttn. Die wahrhaft elegante Frau muß ihr persönliches Parfüm haben, d. h. einen Dust aushauchcn, der nur ihr eigen und anss engste mit ihrem ganzen Wesen vcrknüpst ist. Wie kommt man aber nun zu seinem persönlichen Parsüm? I» Neuyork, wo man für Geld alles haben kann und alles geschäftsmäßig organisiert wird, hat sich zu diesem Bchus ein neuer Berus ausgctan: die Parsüm-Lpezialistin. Das ist eine Dame, die in einem luxuriös ansgcstattctcn Gemach der feinsten Ncu- yorker Parfüm-Geschäfte sitzt, den Kundinnen Audienzen er teilt und deren Worte wie ein Orakel anka«-»,,»-"-?,, wci-dm,. Der Besucherin, die von ihr ein persönliches Parsüm ver schrieben haben will, gibt sic nicht etwa svjvr» c,u-ru.«,l. Um ihre Individualität kennenznlcrncn, unterhält sie sich längere Zeit mit ihr, besucht sic vielleicht sogar in ihrer Wohnung, macht verschiedene Probe» und „arbeitet" an gestrengt, bis sic schließlich den Tust hcrausbekommeil hat, der gerade zu dieser Fra» paßt und zu keiner anderen, der ihre Erscheinung in eine reizvolle Atmosphäre hüllt. Hat sie die passende Nuance herausbckommcn, dann werden die be treffende» Parfüms, Toilettcnwasser, Puder, Schminken, Salben usw. für die Dame extra hcraestellt. Die MKch»"g gilt als Geschäftsgeheimnis und darf keiner anderen Kundin mitgetcilt werden. Sic stattet ihre Wäsche mit Riccyciheu dieses besonderen DnstcS ans und muß natü-'im eine ae- hörigc Summe sür diese Steigerung ihrer Persönlichkeit zahlen. Aber auch wo eine solche „Parsüm-Spezialisliii" nicht vorhanden ist, wird sich doch die Dame um ihr besonderes Parfüm bemühen und der gute Parsümhänüler wird sic darin unterstütze». W/f ste//ea n«/' motie/ne In Huatt/S/ ru /Ve/sea enar Verkauf LesLo/l/iAe/r §/s A/'v-Sea Mkaa/e/rs/e/', /Lar/ea s/e/re^ a//ss, was Lw «ae/rsa //er'/r/T'eH Sase/r L <7o., «/o/r<mas/nr-8e, «kas Daarea^a/^aus A/'cMe/r M/s Ssnvr»I-Vsi'trslsr: Otto Dlisocioi' Wsdsr, Sismewoksti-erSs 10 / Hi. 4V1-4S Eesekätts-Vsrlssuns kleine OescliSktsrÄume befinden 8ick jetzt ssrilr öüttms, Mo MMung o, -ssspmM