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Untertaltun,, S»s<tütt»v«rkebr. «üiltndkrickit. »«mdenlill«. »inii«»>>etiul>r rilrrlelitliillid M r.«. dir Po» M r.7» «nnabm« -- Aiitundiaimoiii Ptarikttiir ssv « s. vi-mnui« r»« Um an Nkusiadt: L> tlloucra s. um au Wochciiiaskii i>i«3 »In. D>c ill-uliuii' Lrund-eii« uiiiciiiiii «LNOi-inib-pia. luiN^o». i-ia» vdn iiiiiii ükiiiaaku 20 11, Ilulcn» tziniti iüniiiciaiid» jikile «0 km Aiitu,idiaiiiia«i, oni t>k> Pnval- Icttc .--ciic 2» P»u Sink Oliiroichall im sie »iiiiiulüiliue Aii-iiiilnne 5er ^uuuocu »-nt- iiimr „eseOeii. Au«' »luuim' Aukuuiu»uu>i>.',>u»'a«k aeaen i - " ' arici' !!>uU>cUuv,u>,luuu 5ii!,i, Bricfmarren UjUU' VtUUUUjUtllUUg. Nü, Njiitunbc emiieiirndici Schrlll- liinke kcmc 7!e>5iiii>Nckkeir. . >>iuku»d>o»u>>ktt nennen jiiiiimilntir l uuuUmnc riciiiiiliiliiiiii-Ssielicii au. <Ze»i«vrcchlicUe Ar. n 35. Jahrgang. Aufl. 48,500 Stück. 21. ^u» vssellscdstts-ktsiss n.»R karis. Drmvr 10 1'n^n. Itiß« doInOiir;. NI»« ttti?« I»« /u Vtirl'inilmi, I'r« t« ritt. -^11« « t»I» I ^« In« 1» >>« >r> tN,„. X»» « rl. XO!t. änr- k l'snkTumm. I>N«»8««I«8N, 8tru,«>8trlr88o l!j. Dresden. 1800. L»; 'Vösitivmmeustc-r 8elb.8t- IblltiMr gerll>l8oblo8c>r H»ür8<;t»ttvtEr. krospeow ßi-rtis uml krancu. 8tüek inr ttc-innrrelr. Qort II« t»«tan, 1)re8>I,-n-!<., lI«-<Nl„>ir»»>!-«- 27. Lowxnmirtö LütronsnsLurö Hit2»o1>l!»k, filr 5liUtLr8, l'onri^ton, irnckfnliror. l.Livl^irtlio vtv. 2voi Dy 2'Ld1ott«n ssvboi» La VVksnnr ^vlüüt «in rmkvrwlunon <iotrkn1r, mit 2neLvr j ^ vvrsU.ikt oinv vor-/Uz,'Ii<.!w I,iiil»nnckv. § 01»» L 75 1 Alk. unck Alk. 1,50. 1'romptor Vor^anckt nselr »nsvLrt». Hak>»i»tttlialla, Drvsclan, Oatti-rantllvl'. Univkrssl OrMvngZ -Wppe. x Dr-ssclern. ^nnenstrassaZ. ! ? le«Ieni<iiirei> - 8p«kislitiit! > ^ ?IlOwgl UI>Ili(!-^II.IMI8. — Ditlliontusedou. - IRvi««-Artikel — ^ Lernliarä küäiZsr, ^'"->'-«ner^tr. » AA il««li »tler»«tr. sluritr es er «»Msilwlilt /Ul- I»iIIi^6n »ml pi-uktiMlil!» Iioi'80 ITelxe-G'ttiiriiivr- Kttti'er .ul» lim«'»», »ivr Imioliti^lcait, »»U j'II«>^a»x. t»rii««te A>i»«^vttl»1 vo» ^ nni lien-A e« e8><«nirej-« et«. «r. IUI. r»>kll<l: Deutskli-kWlische-S Abkvmmeii, Mnc Kinlc»« iind Till'erdill. ii>ps„»chnchte», JiwaNditälö- und Allcrsvcrsichcnnui, Nntionnlseier epleniber, Cvuserunlisiiins und Antisnnilioinii?. Hochvcnli!li?pmzck. i^uslav-Adols-Äercin. s z,ill!reiche Gkwc»blrcibcnde Icbhlisten Widkislmid. ini Seiililc I>at ! iminentlich das kiwrqiichc ilnntrl'tcii des Slanlsicklktnrs Blnine. 'dem die Helligkeit seiile» Ovvos>Iien leinen neuen Cylindellmt knstetc. die Beinlliende» kupsschen gemacht, und so stellt vorläufig die Angelegeicheil noch i» weitem Felde. Tavvn ist jedenfalls keine litedc inehr. bas; die vvrgcichlagencn Zollerhvhnngen schon in nächster Zeit in Kraft treten werden. H.u§ustusstrsZss Nr. 4 Freitag, 1t. Juli am Politisches. In den letzten Monaten sind wir zu reinen „Kolonlalnienschen" geworden. Seitdem das englind deutsche Abkommen getroffen ivnlde, hifft man selbst an den friedlichsten Stammtischen effrlgc Debatten über das Für und Lrffder, und Aamcn von nie gehörtem, sremdländischem Klange dnrchlchwirren die Luft. Dies ivird nun wohl noch eine Weile fortgeheii, denn bis zur endgiltigen Lösung j aller Fragen in Afrika ivird noch mancher Slammschom'e» geleert! werde» könne». Besonderen tliciz dürsten die in nächster.^cil über^ die englischen Parlaiiikiitsbcrbaiidinngcn cintrefsenden Depelchen! Berlin. beschen: dort werden von den Hauptvertrelcrii des angeliachuschcn warten des Kaisers und anderer Fürsllichkcilcn ans die Hnldignngs- .'gewmilS lwltige .liigrlfse gegen das .lbkomincn gerichtet werden, lelcgrannne des Schribenbiriides uiitgetlieilt. Kaiser Wilhelnr tele-! — niid diese Geständnisse der Uiiersattlichkeit zu verfolgen, gewahrt. ^rabhirte aiis Cl>rist>a»sand unter den, 7. d. M. an den Fejipräsiden-! iiinnerhln hiliiiorntnches Interesse. Am T^cnstag rü das .lbkomineii! te„ : „Ich bitte Sie, den in Berlin festlich vereinigten Schüben mit dem dazu gehörigen diplomatischen Schriftwechsel dem eiigli ^ incinen Tank für die mir übersandten Wunsche zu übcrniiileln." ^ vorwiegend angebotcn. Solbrig 2 Proz. ! Broz. Nachbörsc erholt. — Wetter: Acruschrcib- und Acrnsplkch-Pcrichtc vo», Beim hcntigen Schiibenbankett 10. Juli, wurden di" Ant- 6>crichlSvecha»dl»ngen. besser, Indnslriewerthe hoher. Brivaidiskont regnerisch. Weslrvind. a r a II r r » r l a. M. teiiikiid«.! UredU 2K3M. «luaisd. M.'i.os. Samd. I2U.IN »alicirr —,—. <e»-rarr M.3U. «»rok. Nun. «oldr. 88,80. LtSciMl, 2I8.7U. DreSdn. «k. Laura 110.50. Italtcncr —Still. vor«». Slülutza vlciitc 01,10. Uulerdr r««i.80. ^lalteucr 02.72. Slaal«- balin 518,75. Loiubardra 300,00, da. Prlorilaien —. Spauicr 71,00. Ilavpicr 18I,5i>, t-liomauru 503.00. 0?«comvic 02l,25. TrSgr. Varl«. Vriiduktr« iSUiIutz.l Wetzrn urr Juli 27.10. »er Niivbr.-Frbriiar 21.00, malt. Sviritus vcr Juli 30.75. »er Ian»ar-2I»ril 38,75, rilhia. Rudai »cr Juli 08,00, »cr gauuai.'.'Iuiil «3.00, weichend. « IN ti e r » 0 III. «rodutieu iSchiuf». wrlzru »cr November 205. Roaaeu Oktober I2>, per LNSiz >23. ichen Parlamente vorgclegt worden, und ivenn inan den Pergleich! I,„"s)Hi„wn"König HnnrbUt s aniwvricle der Minister des Ko.ng nnl einer Arena einer ,o erlaiichten Körper,chart gegenüber anwcn. § ,jchcn Hauses : „Sc. Majestät der König von Italien bat mit grosier den diirfte, so mußte eS icht heißen: „P ab snr die Tvreros. > cbenngkhiinng vcrnomnien, ein wie herzlicher Cnrpsang seinen 2ands . Ter Bertrag in seinein kiiglffchcn Wortlaute enthält nun >» lentcn bereitet worden ist und lebhaile Freude empfunden über die seinen (Anzelheitcn (pinigks, was bivlicr nicht durch die Bcrossenl- anläßlici) dcS lO. deutschen Bundesschießens an ihn gerichtete Be lach,ingcn des „Ncichsaurcigers und die (Irklarnngen dcS englochen grußuna." - Ter König von Belgien lies; das lebhafte Interesse Bi inisters im Unterharise bekannt geworden ist. -Ion heivnderri» ausdrlicken. mit dem er die Bcslrcbniigcii des Bundes verfolgt. — Im Iniereise ist eine Drvciche deS britt,chen Unterhändlers, Sir Bern, weiteren verlause des Mahles kam auch ein Schreiben zur Perlc,- .Iiidcrsen, an den Botschafter Sir Malet, in welcher er die Hoff-! das der Kaiser von Oesterreich in Beantwortung des .Huldig- ninig an.spricht, daß „tuiiiligbin britische iinddcntschc Unlerthaiien „„gstclegraninics eingesandt hat. — Der gestern Abend von -piO nch nicht damit begnügen werden, >cder in seiner eigenen Sphäre, Dnrner» ans dem Schübenplabe ansgeführte Fackelreigen gelang in einem Geiste gegenseliiger Aiisschließiing zu opcriren sonder» pci gij„s,jgcr Witterung aus s Beste. - Einen Ehrenbcchcr erschoß da,; sie von der verbc„erlen Lage, in welcher beständige slrcibiiiig sich: Morib Leipzig: Prcisbrchcr crhicltcn: Zcncker-Ehcmnib. Kiib verschwinde» sie von von Interessen niit bitteren Erörterungen im Gefolge v sollien, Gebrauch machen werden". Er hofft, „daß sie sich die Hände reichen weiden zur Entwickelung des Handels von .Mittel asrika, zur Civilisirniig der Eingeborenen und der Bcschnbung der Europäer, zur endgiltigen Bernichtnng endlich dcS Sklavenhandels in jeder Gestalt". Das können die Deutschen auch nur hoffen, ober etwas anders als bisher in Südwcslasrika und im Gebiete der Aiger-Benue-Gesellschast müssen sich die Engländer schon benehmen, wenn cs ihnen mit den schönen Bersichcrungen ans dem Papier Emil sein soll. Aus den Einzelheiten des Bertragcs selbst läßt sich ler-Limbach. Fuchs-Freiberg. Drommlib l.-Lcipzig, Kühnel-Ehemnib. Säuberlich-Zwickau und Mittich-Schnceberg. Berlin. Der BundcSralh hat sich bis zum Herbst vertagt. Es wird angenommen, das; cr erst in der zweiten Hälfte desOktober wieder znfannncntritt. — Der Staatssekretär deS Reichkschalzamts v. Malbahn begicbt sich nächstens nach Bahern, Württemberg und Baden, iiin sich mit den dortigen Finanzmiuislern über finanzielle Angelegenheiten des Reiches zu verständigen. Bon schwebende» Mliiislersragen ist. wie die „fflordd." konstatirt, in amtlichen Kreisen nichts bekannt. Finnnzininistcr Tr. Miaiikl ist heute definitiv nach — Obcrbergrath Rasse begiebt l> Wochen nach England, nur sludiren. lieichsanzciger veröffentlicht heute den Wort laut deS deutsch englischen Abkommens in deutscher und englischer Sprache. T ie „Kr. Ztg." konstatirt, das; an drei Stellen die Gren zen nach Karten vereinbart sind, weiche die britische Regierung be- . ... .... ^ .... .... ....... reits lM> bat unfertigen lassen und schließt daraus, dm; England toeils um Hander handelt, die noch nie von eures Europäer-.- ,znß!sjch g„f pff-se Abmachuilgen schon lange sorgfältig vorbcreitei hat. welcher dem auf den Karlen angegebenen und in dem Abkommen vo» l88ö erwähnte» Rio dcl Rep entspricht, so ist als vorläufige Grenze eine neue Linie vereinbart worden u. s. w." Aclmlich wird es noch an manchen anderen Stellen gehen, da es sich ja gcoßcn- leneten oder wenigstens kartographüch ausgenommen sind. Da wird e- noch lange Stasi zu Verhandlungen geben. Am wenigsten enienlich — dies läßt sich erst seht seitslelle» sind die Einzel beiten in Bezug aus Zanzibar. England darf das Protektorat aber diese Insel noch vor der Abtretung der ostaftikaiiiiche» Küste an Tciitschland übernehmen. Es scheint, als bekommen wir dort du crhosnen Spaßen gar nicht in die Hand, sondern mir eine raube ans dem Dache, deren Einfaiigcn leidlich zweifelhaft ist. Lcmi die Küste, die dem Sultan von Zanzibar gehört, kann E»g-l laiid natürlich nicht rundweg an uns ablicicir; cs vcrpslichiet sich cahcr mir dazu, seinen Einflnß zur Herbeisührling eines frenndlichen Wraiigemeiits kiiiznsehcii, damit der Sulla» diele lieberlasiiing „in einer möglichst kurzen Frist gegen eine billige Entschädigung" bewirke. Tic Stellung Englands ist wieder einmal bedeutend bereits seine Zustimmung zu der IIn Rirgenos liege ei» Anzeichen dafür vor. daß die dcnlichen Unter Händler den englischen eigenes Material eiilgcgeiigeießt Hallen. Iu Bezug aus die R'.iassaabgrenzung habe das definitive Abkommen gegen die »riprimglicheii Grmid,ügc noch eine Abänderung erfah ren, wonach Teiilschiaiid nur die äußerste Rordipiße des Rpasi» er hält, wahrend England die ganze Skcnemoustraße dock noch in die Hände bekommen hat. Fenier veröffentlicht der Rcichsaiizciger die ! drei vorn Reichstag beschlossenen Rachlragsclats. Dieselben sind vom Kaiser in Elnistiania sanctionirt. Berlin. Tie Schloßtieibeüs Lotterie, in der heilte das große Loos gezogen wurde, erreicht bereits morgen ihr Ende, da täglich mehr Rmnmcrii gezogen worden sind, als ursprünglich beabsichtigt war. - Die Direktionen der Kal. Fabriken in Spandau haben ein Kartell geschlossen und sich verpflichtet, jeden Arbeiter, der von einer Fabrik rrcinullig abgelst. erst nach tt Wochen wieder cmznslcllcii. voriheilhafter, da der Sultan . „ , i csiellnng unter blitsichcir Schuh ercheilt hat War»», ni dies Ei„X'Ai,wI,l" Bcilni'er' Fabriken" sollen "'sich' dic-'e», Äoigehe» nicht auch gegenüber Dcuttchland der ,vall/ Wenn iimi der Eni- geschlossen hnben - Bei der Einfahrt des Gclchwadecs in den' llni; Englands nicht ausrcicht, — sehr stark wird er wähl vbnebii, »on Ehriflinnia n»d zwar beim Salntichießen, soll sich auf nicht geltend gemacht werden - um die zaiiz,bärit»chr Maicslal ^ ^eni Paiizerichine „Friedrich der lstroße" eine Kartiifchc entzündet zur Laiidabttktiing zn bewegen, oder wenn der Sultan eine! ,,„pen. ivodurch dem das Geubilh bedienenden Fenerwerksmaat die „mibttligc" Enllchädiguiig verlangt, slunt dann der ganze „vertrag ! rechleHandabgeichosse» worden fci.wälwciiddcrznrilckslicgendeWischer ziisaimnen. oder sind wir .dann bcicchtigt, Gewalt aiizmvciiden k, Matrosen in den Hderichcnkel iiihr. Außerdein sollen noch Das wäre kein sehr klares Hnndclsgeschast. - „ - c, - ! weilcrc drei Marin erhebliche Verleßmigeii erliticn haben. Eine Wahrend die Angelsachsen wineitS des Kanals mw daS Leben ^i„chl-nli>chc Millheilmig über de» Unfall liegt noch nicht vor. in Afrika schwer machen, wurde von ihren stammverwandten Brüdern i Berli n. In der sticbmig der heutigen Schloßstcihcitlotteric icnseits de? Occans ein Kamps crossnet, der ans wirthschattlichciii! ,y„>den svlgrndc Gewinne gezogen: liMMI Mk.: 12024; 400M>0 Gebiete ganz Ichetiit. Zw gewaltige Uiinvälzunge» berbeifuhren zn wollen Zwei Vorlagen befinden sich ui Nordamerika noch inner halb der Berathnng der gesctMbenden Körper. die auf ganz Europa, in erster Linie auch ans Deutschland, zunickwirken müssen, die Silber« Hill und die Tarisbill. Die crstere wird bei einer anderen Gelegen heit zur Besprechung an dieser Stelle kommen; sie wird, falls sic zun, Gesetz wird, in die leidige Währungsfrage einen neuen Zug und die Aussichten der Doppelwährung in wunschciis Mk.: lMst2; 200.00"Ml.: 802!>7: IM.""0 Mk.: 17474,18710, Mil8 100.000 Mk,: 21 RA. "4021. MM'. ,'.0,000 Mk.: 42244, 7l!st2, 87208. 12l'.0:!8, I4"8,!>; Ii .<W Mt i Äilt>2. «iRM. lM.fftt. 1!»7872; 20.000 Mk. : 15«!. !»,7It! : 25>,6G'Mk.: !>725.l. 18l7!>0: 2ifl.(MMk.: 5.17,!. 21707. 40120, "I8"l. l 14218, 15,2202. IGi2I2, 100120, 1!«7880. Ham bürg. Fürst Bismarck begiebt sich am 15,. d. M. nach Schöirhauseii. später nach Varzin. Eine Badereise ist, wie verlau tet. nicht geplant. La »terbcrg a. H. Ter streichskomniissar v. Wißniami leider seit ciiiii^eu Dageu au aslbmatischcn Beschwerden und muß daS Bell trofseu. Paris. Tepittirtenfammer. Der Llbgemdncte Laur (Bau langist) wünscht die Regierung heir. des de,ittch englischen Abfam- mens zu interchelliren. Ter Minister des 2Ieußcren, Ribot, erklärte, er stehe der Kammer zur Beifügung. Tratz des Zwischenrufs der ^ Kaiimicr: „In etuem Monat", besteht Laue aus seiner Interpellation ; bringen und die Aiislichten der Toppelwahning rn wertliem Maße becinslussen. Wichtiger und einfchiicidcndcr ist die Darifbill, die wie jene sich an den Namen von Mac Kinlcp knüpft. Als sie zuerst in Washington,cingcbracht winde, regte sich bei uns hüwn. Der Ehcs der osiastikaniichen Schiltzlriivpe. Premierlciit allenthalben crn tiefer Unwillen gegen den. ans die eiiropanche mnt v. Grapcureiilh. ist zum Besuche des Rcichskoimnissais cingc Iiidiistne beabsichtigten Stoß. Aber auch hier zeigt sich, daß die Suppe nickt so heiß gegessen wird, wie sie gekocht wird. Diese Bill enthielt in stirer anfänglichen Fassung Vorschläge, welche einerseits eine schärfere Koistrolc über die Werth-Deklarationen der Iiiiportivaarcn bei der Verzollung Herstellen, andererseits durch stark erhöhte Zölle der amerikanische» Industrie einen größeren Zollschntz gewähren sollte. Die nrsprünglilhcn Sätze waren derart l ^ R-r Vertrag peröffcntlicht sei, löiriic er auch besprochen werden, gestellt, daß für nistcre Industrie der nordamerikamichc Mark^ Das Stillschweigen Frankreichs in diesem Arigendlicke würde einer nahezu gesperrt wurde. Inzwischen haben die Amerikaner sich . Vcrzichilcistiliia gleichkoinmen. UcbrigenS wünsche cr nur die Frage etwas bewniien; eS ist ihnen klar geworden, daß sie bei der schwache» stellen und überlasse dem Abgcordiicten Brisson, dieselbe weiter zn Eiitwickclung vieler Einzelindiistricir doch noch nicht rn der Lage erörtern. Brisson erklärt, er überlasse dem Abgeordneten Laur voll- sind, sich auf sich selbst zu verlassen. Das ReprasentantcirhailS hat ständige Freiheit der Aktion und nehme nur dieselbe auch für sich demnach die Bill alsbald m 2 Theile zerlegr. Ter erste Dherl. ^ , welcher die Zollvcrwaltrmg betrifft, ist durch säinmtlichc gesetzgeben de» Köcher hindurch passirt und tritt am 1. August d. I. in Kraft. Schon die Bestimmungen dieses ThcileS bedeuten eine Erschwerung des Imports in die Union. Für die deutschen Exporlcurc ergicbt sich daraus die Nothwendigkelt, an amerikanische Importeure für feste Rechnung zn verkanten, wenn sie den Chicanen der dortigen Zollbeamten entgehen wollen. Der zweite Theü der Bill bericht sich auf Erhöhungen dcS Zolltarifs. Er steckt noch in der parlamentarischen Berathnng und wird voraussichtlich und hoffentlich darin stecken bleiben. Die öffentliche Meinung in Amerika ist keineswegs geneigt, mit den Herren Mac Kinkel) und Genossen durch Dick und Dünn zu niar- schiren. Der Amerikaner weiß genau, daß wir Europäer gegen die Auslchreitungen der in dem Anträge zur Geltung kommenden Monroe«Doctrin Waffen besitzen und daß eine dauernde Entfremdung der großen Kultursphären auf beiden Seiten des OceanS in Verkehr, Handel und wirthschaftlichein Leben ihm nachtheilig sein muß. Darum leisten in den Ver. Staaten selbst erörtern, ständige ru Anspruch. Tic Kanmier verkagle die Interpellation mit 220 gegen 181 Stimmen aus einen Monat. Paris. Russische und sraiizösiichc Banken reichten bei der Negierung das Gcmch um Kvnzessionirung einer Eisenbahn durch die Sahara ein. London. Obrrliims. Lord SaliSInmi beantrogte die zweite Leffmq der Bill über die «biretnim Helaolaiids n»d belürwortctr dabei das »nr Dr»ts«I>ia»I> nctroifenc Abkommen, wodurch jede Gefalrr der ttneintakeit oder eines Nonlliktes beider Nationen beleitiat rmd deren grerinStchatt beleltia« worden sei. Nach etwa zweistündiger Tedatte wurde die Bill 1» zweiter Lesung angenommen. Berliner Börse. Im und Pariser Notirnngen, sowie an die ungünstigen Mchrichlen vom siidamerikanischen Geldmärkte verlief die Börse matt. In Eiscw "" 'i, Börse. 2m Anschluß an niedrigere Londoner ' " ' — i-.r. . . Banken schwach, deutsche Bahnen geschästSlos, österreichische meist ^ertliches und Sächsisches. — Vorgesteru Abend beehrten II. MM. der König und die Königin nebst Gefolac die Locbmuhlc bei Lohme», von Miiblsdvrf kviumend nnt eiiiei» lurzcn Bci»-bc und begaben sich dann zu F»s; durch den Liebcihaler Grund bis Liebcthal, von wo die dort harrenden Wage» zur Rückfahrt nach Pillnitz benutzt wirr den. Tie überaus romantisch gelegene Lochmühlc erfreut sich der Gunst der Höchsten Herrschaften schon seit langen Jahren. Eln- bcimnche und Fremde weilen gern au diesem herrlichen Einganas- punlt der sächsischen Schweiz. Die Bcivirlhung in dem noch völlig ländliche» Wirlbspaus ist eine, trotz mäßigster Preise, ganz vorzüg liche. Dabei ist die Bahnverbindung bis Lohmen eine io begiieme. daß die Partie leicht in ' 2 Tag zu machen ist. UcbrigenS findet man auch vorzügliche Nachtguarkicre und Zimmer sur längeren Aufenthalt daiclbst. — Tie Abrciie Sr. Majestät des Königs z» der Reise in das Erzgebirge erfolgt am Montag früh M0 Uhr mittelst Extra- zuges ab Niedersedlitz und erstreckt sich zunächst Ins Olbernhari. In Begleitung Sr. Maiestät befinden sich die.Herren Gencraladjutanl Generalmajor v. Hodenberg und Obcrstallmeisler Generalmajor a. D. v. Ebrcnstcin. Unterwegs treten hinzu die Herren Kreis- l hanptleiile, AmtShaiiptlerilc re. ans den Bezirken, deren Ortschaften Se. Majestät berührt. Tie Nette währt bis Donnerstag, den 17. Juli, an welchem Tage der König von Roßwein nach dem Hos- lagcr im Körrigl. Lnttschloß Pillnitz zurückkehrt. Erst gestern Nach mittag ist die nir König!. Oberslallamt cinsgcarbeitete detaillirte Reiseroute in Pillnitz Sr. Majestät durch Herrn Oberstallmerster v. Ebreiisteiii niilerbrcitel worden. — Se. Körrigl. Hoheit Prinz Johann Georg bat die Ebreiimitgliedicliast des Miiilärvercins der 107er in Leipzig an genommen Eure Deputation überreichte am Mittwoch Sr. Körrigl. Hoheit das-Ebreiriiiitaliedschastsdiplom nebst Statuten »nd Vereins- Zeichen. Zur Feier dieses Tages hielt am Abend der Verein einen Eoiiimer?' in dem Restaurant zur alten Burg ab. — Bei Sr. Königl. Hoheit Prinz Friedrich August § fand gestern Nachmittag 0 Uhr Tiner zu 10 Gedecken statt, zu welche!» Offiziere des Gardereitcrregiiiicnts cingeladen worden ! waren. — Gestern stiih begaben sich aus Anlaß des 21. Geburtstages Sr. Königl. Hoheit des Prinzen Johann Georg Ihre Kömgl. Hoheiten Prinz Georg. Prinz Albert und Prinzessin Mathilde nach Leipzig und kehrlen Abends wieder nach Hostcrwitz zurück. Mor gens wmdc dem Prinzen von der Capelle des 107. Regiments ein Morgenständchen gebrächt. — Ter Hosdekvrationsmalcr Lanka». hier, erhielt das Ritterkreuz 2. Klasse vom Albrrchtsordcn. — Uiiterslenereilmehilier Friedrich Gustav Fickel in Ehren- Wiedersdorf erhielt daS Albrechtskreuz, Steneranfseher Göttlich Ziegenbalg. hier, das Allgemeine Ehrenzeichen. — Nach den Vorbereitungen, welche die einzelnen Festaus schüsse lwssen, verspricht die National fei er am 2. Sep tember d. I. in Dresden eine überaus würdige zu werden. Gilt cS doch die 20jährige Wiederkehr des ewig denkwürdigen Tages z» feiern. Tie Hmiptfcier des ScdaritagcS geschieht bekanntlich auf dem Altmarktc vor der Germania, von wo uns sich dann der Feslzng entwickclt, der sich nach den Brancrci-RcstanrationS- Lokalitätcii, Terrasse. Park. Tanz- und Concerthallcn des Wald- schlößchcns sowie ans die herrlich gelegenen, benachbarten Elb- wicicn bewegt. Nach Ankunft des Festzuges am Waldschlößchcn wird die erste Abtheilnng desselben, in welcher sich die Schüler der höheren Lehranstalten, Turner und Sänger befinden, in der Weise ansgelöst werden, daß crstere rechts nach der dort besindliche» Festwiese nbschwenken und die Sänger ihren Weg links unter der Brücke hinweg nach dem Pärkcingange hin nehmen und sich dort ans die für sie bezeichnetcir Plätze begeben. Ter Park bleibt bis nach dem Einmarsch des Zugeö abgespcrrt, so daß sämmlliche ZiigSthcilnchmer den Raum frei finden. Erst nachdem der aesainiiite Feslzng den Park betreten hak, wird derselbe für die übrige» Feslllieiinchmer geöffnet. Ter Raum, welcher für die turnerischen Hebungen und die Spiele der Kinder erforderlich ist, ivird durch Anbringung einsachcr Sitzbänke von den Zuschauern abgei'pcrrl. Tie Sänger des Julius Otto-Bundes und des Elb- gansäiigerbiindes nehmen in der Mitte des- Parkes Platz. Ein ! dritter großer Geiangverein wird in der Mnsikhalle untcrgebracht. ^ Uiiniiterbroche» »insiciren 2 Mnsikchörc. Ans der Festwiese werden ! von dem Dresdner Tnrngair und dem allgemeinen Turnverein § aiiiiinastische Vorführungen geboten, bestehend in Freiübungen, Wcttttlnicn und Turnen an Geräthen Besonderen Reiz vcr- ivricht der Lampirnneigen der Tnriieiichaar. Tic Knaben- und Mädchenipiele leitet der Gemcinnütziac Verein. Die Beleuchtung des Partes und der Terrasse wird bei Eintritt der Dunkelheit omch elektrisches Licht bewirkt. Um 10 Uhr findet das Fest seinen Ab schluß. Zur Erleuchtung der Festwiese dürfte man sich einer großen Anzahl von Kienförbkir bedienen Der unter derBrücke des Wald- schlößchens besindliche Hanvtenigang ivird durch eine große Ehrcn- hsortc i»il Anbringung von WilUoinmensgruß aekcnnzcrchncl »nd die in de» Park führenden Eingänge werden niit Maslcneinsassnngcn ge schmückt. Im Amglmge nach dem Parke werden Obelisken ausgestellt, ans welchen die hanvliächlichsteii Schlaclsten und Geiechte und die Namen der hervorragendsten Heerführer verzeichnet smd rc. Für den Ralh. die Stadtverordneten und andere Ehrengäste wird im Park ein größeres und ans der Festwiese rin kleineres Zelt er richtet. Für die Bewirilning der brindcrtlaniendköpfigen Menge wird bestens gesorgt werden Mit einem Briüanlscucrwcrk ans dem nahen rechte» Elbnicr. wobei die Elbe in s Bereich gezogen wird, findet die Feier ihren Abschluß Man steht bereits mit namhaften Pmolcchiiikeni in Unterhandlung, nm ein originelles Schauspiel mit überraschenden Metten zu erzielen. -- Am 8. und 0. Juli d. I. hielt der Dresdner Hauplvcreiir der ctkiigclischen Gustab Ad 0 lf - Sti»tung seine 42. Jahres versammlung i» dem festlich geschmückten Stolpenoö. Kon- sistorialiath Superintendent Dr. Libelftrs führte den Vorsitz. Am Vorgbcnde der Festtage fand unter reger Betheiligung deS Männer- InsSircr Dlkmr Geör. MiS. Ach,erSr.M). VE" Butter täglich 3 Mol frisch.