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vorabenaman -s SS. Jahrgang. HL IS. Sonntag, IS. Januar ISIS. Vrihlonscheiss! FenilpeechrvSamMeomm««:: »»»41. Sim tkr ««h^präch.: «SU. »tekteliihkXch k, Dr»,»«, »,« «»n»nni de, p»e«m«»^r <»» So», m>» Nonl^e» «er ennnLv «»t« de, etm»»>tß«r Zuftellun, »oew dir Po!> ,»d« t>efte!l,etdi 4 80 D! I «o M. «»»elMW-Orett«. Dl« e>n>pa»,tz» d7 mm drett« Zette i» Vl. vsrM«,p>>!,« a Sn^,,«» >» läunm-l» »». L«m- u>q> tzeien.^r» < L«ü- Stt»-, Teu«ni»gszu>ch>ag - Luem. Auttr geg Wur-usdej-hr —Beies!«. I0PI. ««hdeack «r «tt »«»Mche, Q»e»nwn»»d« «.Die«»«, R«chr "> - Umerm,,«r S«,nwMcke werde» nicht <>»,bn«chr!. Vchristlerdurz unr EE>tg«>S>Ät,fteI!L Marienttratte 38/4«. DesS». Dero-, von eirvick L Sleichae»,« Dl««»«. PoINcheck 5ionto lvLSS «eipzt». Lim«»,m« v««in»l>vk»r v»»»in>»««n. A«. unck V.rk,u1 von W«etp»pi»e«n. W«w»«n» von Dn»-. V«vinn»n1«tl«el»«tn«, unck »u»U»Io»1»n lV»Np«pt»r«n. Ak«ckI1v»ch,»,r «»r«n W.rlp.pi.e. unck W»r«n. — ck«. «nck V«ek»>ck »r«mck«e V»>ck»oN»n. »bN«elkv,Nl«tzr. ^ Vre8äner Hanäekbank 4ktianr»s«IIsekstt SrvH-lUIU > i» Sn» ln «lnsinncNsl - SedisvdUlvMllg 7 «MiiiHniSb SS. SsntvnMsüs. ssinriotzunx «nck ßntzLul von W«ok»«In. — V.n*»l1unx von Wottpopieron, »oveis 4ufd»«v»knini xoscklorsonee Vh«etp»ket«. « Vvrmistunx von kaum- unck vinbruci>»iek»r«« LtakiiLetzsrn untar Vseackluv 6.» Ickialar» unck dilitvarretzluk ckvr Sonic. Mildermgen der Wassenstillstandg-Bedingungen. die Wenden htcken nun. wie ihr Orftan, die «Serbska Nowinp". mitreilt, den ..selbständigen Lausitzer Wendensraat" proklamiert und erheben, wie wir gemeldet Huben, Anspruch darauf, ihre Ge schicke selbst in die Hand zu nehmen. Sie stützen sich daver auf die bekannten Wilfonschen Grundsätze. Wir glauben nicht, daß Präsident Wilson, als er diese Grundsätze ver kündet hat. Kenntnis davon hatte, das, mitten tm deutschen Gebiet einige Zehntausend Wenden wohnten. Wir glauben nickt einmal, daß er. sagen wir einmal, vor dem 1. Januar oder vor dem 9. November, überhaupt eine Ahnung von der Existenz der Wenden gehabt hat. Sn ganz ohne weiteres dtzrften al'a die Herren das Selbstbestimmungsrecht des Präsidenten für sich nicht in Anspruch nehmen. Das gilt für Völker. nickt ober für Volkssptttter. Jedenfalls haben wir Nickis davon gehört, daß es etwa auf die Basken in Südfraitkreich und die Indianer in Nordamerika angewandt werden soll. Und dich sind diese Stämme weit zahlreicher, als das-ganze Wendenvolk. Und kann man daran glauben, daß die wendische Selbständigkeitsbeweguna anzus-ehen sei als eine unmittelbar aus dem nationalen Willen des A-cnden- volfes entsprungene Bestrebung, »penn man sich daran er innert. daß Wilson seine "rnnd'ätze am IV.Ian. 18 verkündigt hat. den Wcnd.en aber, trotzdem das ganze Sah: über aus giebig W^x-däs Ssibstbestirmnungsreckl der Böller debat tiert morde» ist, erst nach dem 9. Nvvemcker de»- Gedanke Sam. dieses SsHstb.esstmnmngSrecht auch , auf sich auzu- wenden? Vor d:m 9. November har bel^nntlich nicht an K-undgebmigen gefehlt, die bewiesen, daß das Wcndenvolk treu zum Reiche und treu zu Sachsen stehe. Wenn dir Füh rer der Bewegung heute anders sprechen, so macht das den Eindruck, als ob sie die Revolutionskonjunktnr ausnutzen wollten, aus Kosten des Reiches. ans »rosten Sachsens, ja, letzten Virdes auch auf Kosten des Wendennolkes selbst. Denn das sollte doch für jeden, der die polnischen Kinder schuhe ausgetreten bat. klar sein, daß es geradezu ein Un ding ist. aus einem Bolksspltitcr, der ungefähr 70690 Seelen zählt und cingesprengt ist in Sie große Masse des dent'chen Volkes, einen eigenen Staat zu machen. Das ist, von allem anderen abgesehen, schon aus wirtschaftlichen Gründen un möglich. Wenn nun von wendischer Seite auf das Beispiel der Schweiz hingewiesen wird, wo ebenfalls verschiedene Volk«Hamme Zusammenleben und jeder volle Selbständig keit besitze, so heißt das. die Verhältnisse dock erheblich ver schieben. Deutsch, Französisch und Italienisch gelten dort als gleichberechtigt, von einem Kanton der Mato-Romanen aber, der im übrigen zahlenmäßig in der Schweiz weit mehr SeKenSScrechtigung hätte als ein Wendensiaat im Deutschen Reiche haben wir noch nichts gehört. Daß im übrigen die Wenden auch bei uns vollauf Gelegenheit Hütte«, ihre Sprache und Sitte zu pflegen, ist bekannt. Wäre'cs nicht Ser Hall gewesen. Härten k>!« Deutschen, wie in der Entschlie ßung der Bantzner Stadtverordneten mit Recht gesagt ist. Zk-e Wenden nicht immer als „ihre lieben Brüder" betrachtet, dann gäbe es längst kein Wcndenvolk mehr auf deutschem Boden. Die Wenden wären verschwunden, im deutschen Volke ausgegangen. wie die alten Preußen — wie andere Balkssplitter in and«-'?« Völkern airsaingen. Das merkwürdigste ist aber, daß die Wenden offenbar selbst nickt wissen, was sie wollen. Auch in einer Zuschrift, die mrs von Herrn Th. Dobrucky, Mitglied des wendischen Nativnalausschuffes. zrrgeht. finden wir leine Aufklärung darüber, wie sich der wendische Nationalausschuß seinen Lausitzer Wendenstaat denkt. In dem erwähnten Schreiben Heißt es u. a.: „Wir haben nur die Forderung eines lausitz-wendischen, staats- rechrlich neu orientierten Gebildes in einer Proklamation unserem Volke t'unügclan. Wenn man unserem Volke von deutscher Seite auS dies auch verweigert, so tst doch die «Forderung aus Grund des Ltlsonschen Programme« zu Recht bestehend. Die Friedens konferenz iit nicht nur der Versammlungsort für die Großmächte, sondern ausdrücklich auch für die Entscheidung über das Schicksal der kleinen Völker di« einzige Instanz. Die jetzige Regierung ist ebenfalls nicht gewillt, wie die alte, den wendischen kulturellen Forderungen Gehör zu leihen. Sie lehnte einen fakultativen wtndiich n Unterricht in der Vautzner Ober'.' und HandelS'tznlc im Hinweis aus das Gesetz ab, beim KatcchismuSunterricht setzte sic - sich über das Gesetz hinweg!" Was die Berufung auf Wilson betrifft, so haben wir hierzu schon eingangs Stellung genommen. Die Berechti gung der Klagen über den wendischen Unterricht vermögen wir nickt nackzuprüfen, möchten aber betonen, daß die Frage drS Kaicchismusunterrichls doch wohl noch nicht endgültig entschieden ist. Bleibt also die Ablehnung des fakultativen wendischen Unterrichts in. der Bauyner Oberreal- und Handelsschule. Dazu sei bemerkt, daß Bautzen zu 90 Pro zent deutsch ilt. Aber abgesehen davon, wegen dieser einen Frage wollen die Wenden einen eigenen Staat haben? Das ist doch wohl nicht ganz möglich, kann jedenfalls als die Rechtfertigung der Äendenücweguiig. die wir von einem Mitglied deö wendischen Natioualauöichusies erwartet Kütten, nicht angesehen werden, so wenig, wie die Berufung auf die Selbstbestimmung. Im übrigen wird uns über bas Wirke« beb wendischen Natioualausschnsieö «r. a. gemeldet: An der Spitze des Im Geheimen arbeitenden Ausschusses steht LandtagSabgeordneter Barth. Weiter ge höre» ihm an ein einfacher Landwirt und zwei Männer mit Hochschulbildung. Der eine tst ein naturalisierter Slowene, b««,, «Gtz »ßNk Ik-Vevt, i lchen Vaterlands gilt, der arider« ein russischerGnmno- jsialprvfessor. Dieser wendische Nationalausschuß arbeitet heute mit Hochdruck. Sein Leiter befindet fichj ständig aus Ag.iiati'onsreisen. die sich bis nach Tschecho-i Wien und bis tief hinein nach Schlesien erstrecken. Die! Wenden arbeiten mit sich widersprechenden Angaben. LandtagSabgeordneter Barih erklärte kürzlich in lonservarr- nen Blättern, die Wenden seien königstreu bis auf die Knochen, kurze Zeit darauf gab rr die Berechtigung der Loslösungsbestrcbungen vorn deutschen Neichskörper! offiziell zu. lieber die Art und Weise der Beschaffendes' S.'s > wendi'chen Gemeinwesens gibt es zurzeit unter den Wen-' den drei Richtungen. Tie einen wolle» die beiden Sausitzen zu einem Oberlausitzer Freistaat verschmelzen, die Gemäßigten wollen sin-ru Wendensiaat im Rahmen des Deutschen Reiches, aber ausgestattet mit gewissen Garantien für ihre wendische Nationalität, die Radikalen wünschen A u sch l n ß a n d e n T - ch e ch e n kt a a -t. Die Ge fahr, die in . den' Bestrebungen Die Frage der Ablieferung der landwirt» sOMlitden Geräte. Berlin, 18. Jan. sEig. Drahtmeld.i Wie die* hört, sind bei den Verhandlungen der Wisse« still» st au ds k o m m is s i o» in Trier tatsächlich außer ordentliche Milderungen der ursprünglichen Be- ditsgnoge» der Entente erreicht worden. Eine der wesent lichsten Mttsernngen bezieht sich ans die Frage der Ab- lresernng landwirtschaftlicher Geräte. In dieser Mchtnng ist es den eindringlichen Ausführungen des Staatssekretärs Erz berger und der übrigen Mitglieder Ler WasseusliUkrandskammission gelungen, zu erreichen, daß znuöchst dcrTermin sür die Ablieferung landwirtschaft licher Maschinell bedeutend hinausgeschobe« wurde. Es ist jetu als Zeitpunkt skr diese Ablieferung der t. Inni d. I. festgesetzt worden. Ferner ist es nnseren Unterhändlern gelungen, durchzu-etzen, daß keine bc- ven -cirnccnuci«^« liegt, g-Ht nicht nur dahin, daß sic einer! , qr«», weiteren Zersplitterung deutscher Gaue gleichkommi. sonder» Bevöl kj«,r u ng unterdr ü ck-t büß damit die deutsch welchen würde. Der wsndikche Freistaat würde sich als Keil-zwischen die deutschen Gebiete der Overlausih ein- ichtt-ben und kulturell und wirtschaftlich zusammengehörige Teile zerreißen. Die Idee der Selbhändigmachung ge winnt dadurch atz Bvdens däß man bctonr, dem selbständigen Wendenstaate werbe die Entente die Tragung der K r i egs ko st e n e n t s chä S i g u n g erlassen. Wenn dies auch ein Trugschluß sein wird: er nutzt der Sache. Solch rücksichtslosem Egoismus gegenüber muß mit alle: Ent schiedenheit betont werden, daß die Wenden, wenn der Krieg für üuS glücklich ausgegangen märe, rechr gern mit uns die Früchte des Friedens genossen hätten. DleWedergewlnnllnggerdeutfchLyDftmatt. (Eigner Tragtbsrtcht der „Dreöd». Nachrichten".! Berlin. 18. Jan. Wie wir aus sicherer Quelle er fahre». steht das militärische Aufgebot gegen die ^olen ««mittelbar vor seiner Vollendung. sSobakd die Verlegung des deutschen Hauptquartiers nach dem Osten vollzogen sei« wird, ist mit schnelle» operativen Handlungen zur Wiedergemiunnng Ler deutsche» Ostmark zu rechnen. Die VerbandShilfe für die Polen. Berlin, 17. Jan. „Hurnauiis" tadelt die Entschließung der Alliierten, Divisionen nach Polen zu schicken und die Eisenbahn Danzig-Thorn zu besetzen, und schreibt: Un ersättlich ist das Oberkommando der Alliierten. EL kann sich nicht damit beruhigen, baß das Ende des Krieges gekommen ist. Alles gibt ihm Vorwände, um ihn zu ver längern. Ucbrtgens ist eS augenscheinlich daß die Inter vention in Polen weniger eine Hilfe für Polen als für die polnische Großbourgeoisie ist, die in Paris durch den angeblichen NationalauSschutz des Herrn Dnvwski vertreten wird. Borrückrn brr Russen an die dentsche Grenze. Berlin. 18. Jan. (Eig. Drahtmeld.i Wie die „Post" von zuständiger Seite erfährt, meldet die Oberste Heeres leitung: Die letzten Teile der aus dem Westen noch ab- zv-befördernden Divisionen sind mir dem heutigen Tage ai>- gerollt. Es bleibe» nur noch einzelne Formationen ab- zutransportieren. Aus dem Osten werden rückwärtige Bewegungen der Sowjettruppen »o» M itau und Tukkum auf Riga ge meldet. Ein Zusammenhang mit dem angeblichen Vorgehen der estnischen und finnischen Truppen von Dorpat nach Süden ist nicht ausgeschlossen. Das Vorgehen der Rasier, auf Kowno erfolgt offensichtlich in zwei Kolonnen, eins von Nordofteu von Wilkomir, die andere von Wilna übe: Landwarowo—Dosle. Nach Aeußerungcn zurückkehrender österreichischer Offiziere beabsichtigen die Russen, nur bis zur deutichen Grenze vorzurücken. Ae Tschechen an Ser bayrischen Grenze. Wien, 18. Jan. jDrahtmelduug nnkercs Sondcr- berichierstatters.s Eine tschechische Abteilung ha» bei Panlnsbrun« die bayrische Grenze üb-r» schritte» und wurde» interniert. Kämpfe zwischen Ukrainern „vd Rumänen. Budapest, 17. Jan. „Az-Est" meldet au» Marmaros- Sne.ct: Gestern zog eine 8M Mann starke ukrainische Tr uppe in Ma r m a r o s -Sz i a^ t ein und ruckte daun gegen dis Rumänen vor. 'Bei TarkaSrcne. un gefähr M Kilometer von Marmaros-Zzigcr, kam es zum Kampfe, in dessen Verlaufe die Ukrainer eine Niederlage erlitten. Heute früh sind die Rumänen in Marinarvs- Szigct eingezogen. In Lause des Vormittags nahmen sie den Regierungskommissar Emil Zombery in Hast. In der Stadt herrscht außerordentliche Erregung. Wien. 17. Jan. Wie der ukrainische Pressedienst ans Stanislau meldet, hat die Negierung der westutraini- schen Republik an die ungarische Reg erung eine Neue ge richtet, in der sie in Ausübung des G r u n d s a tz e ö des Selbstdesti mmungs rechtes der Völker die Be setzung der u k r a i n i s ch e n T e i l e U n g a r n S. in denen die ukrainische Bevölkerung bi) Prozent «»sündigt. trage mehr angegeben wird, sondern nur grundsätzlich fest gesetzt ist. daß landwirlschastlicke Maschinen abznliesern sind. Von Trier aus sind bereits die zuständigen Rerchsbehörde« und die interessierte» Kreise der Industrie vsn unseren Unterhändlern zu Sitzungen über die Frage der Abliefe rung landwirtschaftlich« Maschine« eingeladen worden. Aufhelmng der Blockade siegen Deutschland? (Eigne DrahtberrStc der „DreSdn. Nachrichten"^ Gens. 18. Ja». Der Pariser „TempL" meldet: Die Alliiertenkonferenz hat dem Misonschen Vorschläge zu ge stimmt, die Blockade gegen Deutschland uach Hersicllnttg von Sickrerheiien ansznhcbeu. Gens. 13. Jan. „Echo de Paris" meldet: Die bevor stehende Aufhebung der Blockade hängt von der Annahme der Friedensgrundzüge durch Deutschland ab. In keinem Falle ist vor den Wahlen zur deutschen National versammlung an ein Nachgeben der Alliierten gegenüber Deutschland zu denken. Die Feigen der Lokomotiven-Abgabe. Berlin. 17. Jan. Die „Deutsche Allg. Ztg." schreibt über die Folgen der Lokomotivabgab:: In den Bezirien Danzig und Königsberg sind lchwcrs Stoüun» gen in: E i s e » b a h n b e t r i c „ s infolge Maichinen-- mangels eingetreten. Die ven der Ostfront» insbesondere aus der Ukraine heimkchrenLen Truppen können nicht weitergeführt werden. Nicht einmal der Seeweg von Königsberg kann verwandt werden, da die Entente bis heute den Küjtenverkehr nicht zugelasien hat. Aus der durch die Presse mitgetcilicn Äk- gegen die bolschewistische Gefahr im Osten hcranaezogen werden sollen, wird unter diesen llmnänden wohl schwer etwas werden. Tie daraus entstehenden Transport- leistungen würden neue Schwierigkeiten bringen und schließlich noch die dringende Lebensmittel- und Kohlen» Versorgung in Frage stellen, wenn die Entente nicht schleu nigst Lokomotiven zur Verfügung stellt, um diese Trans porte dnrchzuführen. Schon heute ist auch in den westlichen Bezirken der Lokomotivmangel so groß, daß Koh-enzüge. d's im Bezirk Hannover stehen, nicht nach Berlin her an gebracht werden können. Fach und dir Rückbeförderung der Gefangene«. Boris«. 17. Jan. Staatssekretär Erzbeiger richtete an Marichall Ford ein Schreiben, worin gebeten wirb, Fob möge seinen Einfluß dahin geltend machen, daß schon vor Beginn der Verhandlungen über den Barsrieden alle 'n den Händen der Alliierter: befindlichen deutschen Kriegs- und Z i v i l g e s a n g e u e n unverzüglich irr die Heimat entlassen würden. Weiter wird gebeten, die dem Mar schall Fvch unterstellten Kommandobehördeii an- rveiien zu wollen, o e wirtschaftlichen Beziehungen »wichen den besetzten und riichibcletzten Gebieten in so meiihcrz'.grr j Weise wieder herzunellen, wie es sich mit der Sickerhett der alliierten BelahvnaSarmce vereinbaren laßt. Fock an:-- rvvrketc am 1«. Januar, daß er die rasche Rückbeförde rung der die v eiste Teilnahme cinflößendcn Kategorien von Gefangenen bei den alliierten Regierungen zu befür worten veabsl ch r ige. und daß er bereit sei. den Warrnausrausch zwilchen den besetzter! und unbesetzten Ge bieten in dem Maße zu gestatten, daß dadurch Arbeitslosig keit und werden. die sich hieraus ergebenden Unruhen nermi-Lsn Der Nachrichtendienst der Friedens- Konferenz. Gens, 18. Jan. (Eig. Dr-rhtm.» Ter organisierte Protest der amerikanischen und englischen Zeitaings- korresyor.dcnten gegen den Beschluß, die Presse von den Verhandlungen der Friedenskonferenz a u s z n sck li e ß e n und die große Oessentlichkeit von dem Inhalte dieser Ver handlungen lediglich durch kurze amtliche Mitteilungen in Kenntnis zu ketzcn, bat Erfolg gehabt. Dieser Protest bildete de» Gegenstand einer Verhandlung, die auf Wunsch der Vertreter der Großmächte die Pressevertreter i gestern abhiclien. Die englischen Journalisten zeigten sich überschreitet,! geneigt, sich damit zusriedenzugcbcn, daß ein englischer 1 Journalist den Fricdeusvertzandlunarn betwvtzne. Di»