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»<W«M. S. »«q »24 MVN«a«g Hs» Erfte« Se»I-chE« N«öt»- Wyche. Dt« t.-De»tsch« Mdt».«och« In L«ip,t» wurde am Sonn ^ r-s.^ .. ^ - - — Dresdner Tlochrlchk«« — M.« ^ S«Ne» dt, 1«t«r1 »ch« n> ttteltzeutfchen s»nk«»te t,lt. Rundfunk- >!v«Nrrter der Leer»,»er d»r Pr«fse Gesellschaft. durch den Sender n« zu «eöen. Dstrctz den Sinschlutz fatzsitt »tn,«f«t»r» )f«tzunO det . Sander» in Sstpata. In etner von der Mtft«ld«»ftchrn Nuqdsunk.«..G. in Sen'ilauud der Radtv-Verelntgung S v «tnberufenrn Ptiüina tui Metzamt begrützte zunächst der vor- 'sitzende de» «ufsichttzratr» der Gesellschaft. Dr. Otto, die eich»-, Staat», und Lokatbrbürden q»l« dir fssH »m daran den Dans kür die Mitarbeiter .aller Instanzen M mtzpsea. Cr dod dann di« Bedeutung de» iSeuder» at» ümtursSktor hervor und damit dt, Pflicht der ^ ' nur da« «ratze. Hohe und Best« ^ ^ de» Freistaat,» Hachsen, de» tirtn»«n mit einem Leu der Provinz Sachsen de» Sender» habe dieser keine lokale Bedeu- die Gefellschaft »um Dienst sltr Lunft und lt Mitteldeutschland« verpflichtet, aeger, brr Vorsitzende der Radio-Vereiniguna Leipzig, verwies auf da» Wunder der Wellentelevbont« und brachte seiners««» den Dank allen Mitarbeiter» »um Ausdruck, der sowohl dem Staatssekretär Dr. Bredow ebenso gebllhre, wie idem letzten Arbeiter an der eisigen Antenne. Präsident Krug von der Oberpostdirektion Leipzig verla» ein Tele gramm de- RetchSpostmtnister» Höfte. in dem er da» besonder« Interesse der NctchSppstverwaltuna an dem Leipziger Sender anSdistckte. Sr schlotz sich diesem an. — Oberbürgermeister Dr. Rothe, Leipzig, sprach seinen Dank dafür, bah der Sen- der nach Lrw»ig gelegt worden sei. Dadurch erwachse Leipzig die Pflicht, durch den Sender nur der Bedeutung der Stadt Leipzig Entsprechende» zu geben. Ttn Vertreter der Mabio- Andustrl« brachte seine Freud« »um Ausdruck, das, eine SonberauSstelinng der Industrie in dem Nahmen der Madto- »Hi che «inbezogen worden ist. Die damit aekntipsten v«. zt.ehungen sollten bet der Herbstmesse noch enger gestaltet werden, an der eine grösirre AnSsteliung veranstaltet werde: dann könne eine Resonanz aus dem Weltmärkte vcranlatzt werden. Nach brr Sitzung fand eine Nestchtlgnng der Scnder- anlagen statt, von den Vertretern der Behörden wurden folgende Nnndsprüche in den Senderapparat gegeben: Nundsprvch de» Oberbürgermeisters in Leipzig. sich freu» mich, «l» Oberbürgermeister brr Stadt Leipzig den Mittetdentlchrn Mundfunk-Sender für die Stad» tn Obhut nehmen «p können. st» srcnt mtlt>, das, veruivge der neuesten Technik dt« tn dem Bereich de» Sender» liegenden Städte und Vrilchasten auf drahtlosen Wege In noch engere Beziehungen treten, al» es durch den bi-lierige» Stand möglich mar. tztunbsprnch de- Vertreter» der sächsischen Regier«»«. Wenn ich al» Vertreter dir sächsischen Regierung dem Mittel deutschen Nundsunk-Sender in Leipzig bei seiner In-Täiigkeltsetzuna da« Geleitwort gebe, so tnr ich e» tn d«m Bewvhtsein. das, ganz PNlteldeutschland kawobl in geistiger wie In wirtschaftlicher Be ziehung ei» «tnhrltllche» Ganze» bildet. Damit erwächst der Mittel deutschen Nundfuiikaefelllchast die Pflicht, dessen enge Interessen tn ieder Mell« zu fürder» und zu pflegen. lind ich glaube, das, sie diesen Srwartungrn auch roll entspreche» wird. Die sächsische Regle- runa begrüht e» austcrordentlich. das, hier ein neue» Berdlvdnna»- glied zwitchen Sachsen und den angrenzenden Gebieten geschossen «urde. N»»«bspruch des Vertreter» deS Relch-poftwIusstertumS. Leipzig, al» alte Messe- und Biichhäiidlersia-t. hat von sich aus so ntel zur Hebung de» gesamten Postverkehr» »etg,tragen, dah «» »em Ncich-ppstwlnllterluw «ine besondere Kreut« ist, dteSmal Leipzig mit der Gabe de» Mltleldcuitche» Mundsniik-Sendcr» erfreuen zu »Sun«,,. Da» Rrtchspostmintsterlum «st aber auch der ttebrrzrugunn. daß e» damit zugleich dem gesamten Interesse de» mitteldeutschen Yczlrk» am besten gedient dat. d Dentsche Demokratische Partei. Mittwoch X8 Uhr spricht in etner Mitgliederversammlung im Neustädter Bahn- Hof. Damenzimmer. Direktor Dr. The istia über die Aus- wklttunll. vom Standpunkt des wirtschaftlichen und sozialen Ausgleich». Gäste wtilkommcn. — Neuer Tarjj für Kraststrom. Um gewerblichen Betrieben ddn Bezug von Kraststrom zu verbilligen, gtbt die Direktion der städtischen Elektrizitätswerke einen neuen Tarif bekannt, der tu, amtlichen Teil dieser Nummer veröffentlicht wird. — Tagung der sächsischen Mictervereine. Der Lande», verband Sächsischer Mictervereine beruft für Lcn 8. und 0. März nach Pirna eine aiihervrdentliche Taguna der sächsischen Mictervereine ein. Behandelt wird hauptsächlich k»rs Volksbegehren der Mieter, für das sich erst jesit wieder eine austervrdcntlichc Preus-entagung ein mütig anSgcsprochen hat und die durch die d r i t t c S t e u e r. Notverordnung neu 'chasfcne Lage im Wohnung», wesen Lichtbikbwcscn in der Dchnle. Das „Schul Sächsischen Lehre,uereinS" veranstaltet nächsten 7 Ihr. im groben Saale der 4. Berufsschule. Melanchthonstrasie ». einen AufklärungS- obend Uber da» Thema: „Da» Lichtbilswesen in der Schule". Auster einem vortrage werden praktische Borsührungcn über das gesamte Licktblft wesen geboten. Das Thema de» ersten Teiles lautet: .NZvm Tegernsee zum Schliersee". Ter zweite Teil gibt ein anschauliches Bild über ^>aS Llcintierleben in Waid onb Heide". Wenn eS die Heit erlaubt, sollen sich »ich ginzrlne Temonktraftonrn au» dem Gebiet der Phusik und Optik anschlletzen. um die Verwendung des Lichtbildapva: ateS im Naturlebre-Unierricht zu zeigen. Für die Unterhaltung wird ein Märchenfilm sorgen Nach den Vorführungen soll eine allgemeine Aussprache über den Wert de» Lichtbtld- apparateS in der Schule stvitsindcn. Knnfterziehnngkabend. Im Nahmen der Jugend pflege vvranstaltete dir Lehrerschaft der 3. Berufsschule in der Turnhalle -er 3.- kath. Volksschule einen Kiinsterzlebmins. abend. Man schreibt uns hierüber: ES war ein Abend, der Lls I'->cnd dem Alltagsleben entrückte und auch den an wesendem Ettern Stunden reinsten Kunstgenusses und innig- Der Weihe bot Nach einer herzlichen Vegrüstung durch Schulleiter Sacher gab Oberlehrer Rosenkranz den sugend- lichen Anw-^-nden eine k'are Sinsühruna in die Werke, die ibuen zu Gehör kommen sollten. Insbesondere wies er auf die FriiGcsten »«d die Eigenheiten der russischen und letti schen M'-"» h,n. mit denen sodann Oberlehrer Pöhler die .Llchörer an Alavlerwerkcn von lllachmanlnoss, llalnins und »schaikowsk» vertraut machte und durch sein gefühlvolles, tech nisch «lnwandsreieS Spiel beglückte. Besondere Freude wurde den Schülern bereitet durch die von der rhem. Herzog!. Dächs. Hofoperukängertn Thea Wolf und dem Overn. und Konzert- länger Mich. Manoff gesungenen Lieber von Beethoven, S^nn-nnn. Wolf usw. Mit prächtigen, klangfrlschcn Stim men boten die beiden z«sci>t genannten Künüler weiter Arten aus den Overn „Lohengrin". „Freischütz". „Faust". Carmen" «nd „Aida". — A»kstell««g Franenschasfe«. Bekanntlich veranstalten der vanSfrauenveretn von Dresden und Umgebung, der verband für deutsche Frauenkletbung und Frauenkultur und die Frauengrupp« Dresden de» Deutschen Osfszierbunde» vom ». dt» l». April im Städtischen AuSsteNungSvalast eine Ausstellung unter dem Titel „Frauenschassen" Mit diese, Ausstellung ist ein Wett- bcwerb verbunden, an dem sich alle Hausfrauen, nicht nur die Dresdner, beteiligen können. Erwünscht sind VekleidungS- stücke iOber-, Unterkleidung. Schürzen. Kopfbedeckung«»». Schube. Buchbtnderarbeiten. Spielzeug. Webarbeiten. al» praktisch erprobte kleine Neuerungen oder Erfindungen, Handarbeiten aller Art. Auch wie Neue» au» Altem gemacht wird, isi willkommen. Auskunft «rteilen dt« obengenannten Vereine und die Geschäftsstelle HauSfranenbund. Winckel- mannsträste 4. von 1» bi» i Uhr täglich unb dte Geschäft», stell« «u»stellung»lettung. Gchlotzftratze 2». tä»ktch von 0 bt» » Uhr. Im Netnen >g«r über Bewegung t» — Da» museuin des Doun«r»sgg, DreSdcn-N., » uyr. — Anthroposophie-Vortrag Dr. Unger. Ir Logensaale sprach am F, i , Dr.»Jng. L. Un, „Ltg RotuüuRgketi »»,>«> ., !>,>oposo»HLch»u V» der Gegenwart". Durchau» oo« DUthrvpozentrtschem Stand- punkte auSarheub und tm Sinn« der tztzertrtrbenen Ein- Kreis« eignet«, führte fung Seele' selbst tn"rsner Entwickelung' b'essnbe7" Die» "müsse ^al» Impuls" behandelt werden, d. h. der Mensch müsse lernen, die Sräst« seiner Seel« »u entwickeln, ym Grund« kommt auch hier wird«» alle» aus Erkennen und verstanbeSmätzlge» Erfassen de» Seelenlebens an. Man könne kommende Leben»,»stände tn abgekürzter Form »orwegnehmen. Man könne also auch ba» Leben der Seele nach dem Tobe „er- kennen" Alle» dt«S vermochte der Redner einem aus der. artige Gedankengärm« gut eingestellten Publikum verständlich klar zu machen, nicht aber, wir «r dazu kam. von den vielen Möglichkeiten de» Erkennen» künstiacr Dinge nur eine berauSzugretfenr den „unmittelbaren Einblick tn dir wtebrr- holten Erdenleben". Man sieht also auch au» diesem Stetnrr-Bortrag, das, e« sich bei der Anthroposophie letzten Ende» doch um «ine rtnseittge Vehr« handelt ldenn da» kommt dabei immer wieder), und nick« nur um die angeblich« Absicht, dem Suchenden einen neuen Weg »um eigenen Erlebnis neuer Erkenntnisse »u »eigen. — Müssen «!r echte» Pilsner triuke»? Man schreibt UNS: „Diese Frage Ist für unser gesamtes Wirtschaftsleben von Belang, vor dem Kriege stnd sährlich bi» zu 484 000 Hekto. ltter fremde» Bier eingesüftrt worden, davon au» Oesterreich. Ungarn bt» zu 4»4 00N Hektoliter. Dafür zahlten wir iede» Iahr 10 bi» N Millionen Goldmark an» AuSland. Bs» ans ein Geringes von englischem und Wiener Bier kamen diese beträchtlichen Summen den böhmischen Brauereien, Haupt, sächlich der Nrauell-Braurrcl zugute. Damit ist nicht nur die deutsch« Nrauindustrir. sondern auch unsere gesamte Volks- Wirtschaft schwer aeschädiat worden. Wa« wir tn den aoldr. nen Jahren allenfalls ertragen konnten, da« mützte nnS heute in unserer Notlage gefährlich werden, wenn e» nicht gelänge, di« wieder stark anwachsendr Einsuhr tschrchv- slowakischen Bieres — wie entbehrlicher Fremdwarca überhaupt — zur ückz« drängen. Der Sinwand von der Gegenseite, es gelange ia auch deutscher Bier nach der Tschecho-Slowakd. ist nicht stichhaltig. Unsere VierauSsnhr betrug zum Beispiel 10>» 0M 000 Hektoliter, wovon ganz Vesterreich-Ungarn die Wenigkeit von di 000 Hektolitern er hielt, die fast gvsschlicsillch an» Banrrn stammte. Dafür be kamen wir 1 Million Goldmark, während wir an Oesterreich- Unaarn — hauptsächlich an die böhmischen Brauereien — 0 Millionen Goldwark bezahlten. Das war «in arges Mts,- Verhältnis. Wie können wir uns wehren gegen eine neue Ueberslutung? verwöchle uns di« Negierung z» Helsen? — Nein, denn sie ist g«l>;ind-n an den Vertrag von Versailles und an die Zoll- und Handelsverträge. Wir Müllen »ns also selbst Hellen. Darf das d"rcki ausgesprochene vonkottierung geschehen? — Nein', wir Müllen uns ohne srindse'iges Ver- halten ans den unanfechtbaren, weil vernünftigen Standpunkt stellen dall wi'- keine Ursache liabcn. für fremdes, keinesfalls besseres Bier Gold hinaii-zuwerfen — Gold, das wir selber so nötig bedürfen! Auch ohnedies bleiben wir für die Tschechv- Slowakei gute Abnehmer von vielerlei anderen Dingen, die wir einsührcn müssen, und die Tschecho-Slowaken dürfen es unS nicht verübeln, wenn wir -um Scüuk eines vaterländi schen Industriezweiges und der aesawtcu Volkswirtschaft solche Frcmdartikel abl-hn-n. wofür wir beiten Ersatz im "ande haben. Dazu zwingt uns schon unsere grolle Notlage. Wir müllen uns in aller Stille, ohne Aussoben zu errege», ebne gehässigen vonkott zu treiben, an das heimische Erzeug nis halten. W-n„ jedermann als Deutscher national, ein. sichtsvoll und wirtschaftlich ksng handelt, bann kann «S keine wirksamere Abwehr geben, als diese in aller Stille geübte Selbsthilfe." — TiesbanainMth« Aenesmlftnnaen. Fm stcbrnar waren z» verzeichnen: tü Anschläge an dte ^chn'ewmkanallsaUkm, w Halle von Stnban von Venztnabschktdern. Siert vsernnnen von Grundstück»- entu>»ll«rung»anlagen. tnsgciamt LS Gcncbmigunae». Vereine und Vernnstaltunflen. — Bund der AnslandSdentschen. Ort»gruvp« Dresden. Dien» tag 7 Uhr tm rtusltellungsvatait: Faiinacht»i«ter »um Belten der Kvnstrmanbr». - Gesellschaft Gold - Not. Bla« IS«. Dienstag. JtaUenischrS Dvrschen; .Bordscst". — Slterndund für »nadenmuftk. Kastnacht-DtenStag 7 Uhr Neu- stäbter Kasino, köiiigsirabe, gamtllciiadend. — Freital. iDer TnvhuS im Plauenschen Grunde.) Auf Grund eingehender Untersuchungen ist der Herd der Tnphuscrkrankungcn endgültig fcstgcsteNt worden Bereits im Januar kam es zu TnvhuSerkranknngen in Lber- kunncrSdorf. Bon dort aus ist die Krankheit nach Klingen berg und weiter nach HalnSberg verschleppt worden. In HalnSberg trat sie in dem OrtStell. der mit dem sogenannten Grützncr-Biertel von Frcital eine Einheit bildet, zuerst auf. Von da aus ist sie ans einige Nacbbnrstrallen verschlcupt wor den. In den letzten Dagen ist cs gelungen, die Wciterver- breltung einzudämmen. Festgestellt muh werden, datz weder Milch noch Waller die Ursachen der Tkivl-iiSerkranktingen sind Bon den Gemeinden und dem Gesundheitsamt der Stadt Frei- tal sind alle Maßnahmen getroffen, um eine Wcitervrr- breidung der Seuche zu unterbinden. — Döbel«. sLandSmannschaftStag.) Der 4. Sächs.- Thüring. LandSmannschaftstag wird hier vom 18. biS 31. Juli d. I. abgehaltrn. Dir Vorbereitungen zu einer würdigen Ausgestaltung in Verbindung mit etner Hcimatfahrt stnd im Gange. — Kttngenthal. (Der Hund al» Lebensretter.) In einem Hause in Untcr-Kllngenthal brach nachts «in Gtubenbranb au» Ein kleiner Pudel machte durch fort- gesetztcs Bellen und Winieln die im ersten Stock schlafenden Hausbewohner auf die ihnen drohende Gefahr aufmerksam und rettete ihnen dadurch das Leben, denn das ganze Haus war bereit» mit Stauch angefüllt und die Dielen glimmten. — O«lSuitz i. v. (Verhaftung von Kommu nist e n.) Am Freitag morgen wurden hier auf Veranlassung deS Wehrkreiskommandos fünf Kommunisten verhaftet, die sich bet den letzten Demonstrationen al» Redner betätigt haben. — Leipzig. lDisziplinarverfahren gegen ein Ra tS m i t g l i e b.i Von dein Kommunisten Liebe rasch war der Stadtrat Dir in der letzten Stadtverordnctensitzung auf bas schwerste beschuldigt worden. Der Rat hat beschlossen, dem Anträge de» Stadtrais Dir. gegen ihn wegen der gcgep ihn erhobenen schweren Beschuldigungen da» Disziplinarver fahren einzuleiten, stattzugebcn. Er behält sich die Stellung eines SIrasantrags gegen den Stadtverordneten Lieverasch wegen Beleidigung vor. Schulenttossungsfeiern. Städtisch« Höher« Mädchen- »nd Araurnschnk« »« Dr«»ben-Mt- stebt tAinzendoritirahet. Nachdem unter Vorsitz des zum llaotitcheu Kominiiiar ernannten Oberstlidicntirektors Prot. Dr. Schneider tn der Zeit vom t. dt» Lü. keüruar für td Fraucnlchülerinnen, 10s Lchiitertnnen der Müdchenschule »nd 82 «u» hiesigen Prtvattchalen znaewtesene lange Mädchen dt» mündlich« Reifeprüfung «,»- gehalten worden war, konnte» in der beuiigen Entlassu nas se t er den ribachenden dte Adichiutz- bez. Nrtsezengnisi« auügrhän- dtgt werden. Im Betragen erhielten sämtliche Reisevrttslina« dte .sientur 1. In den Leistungen wurde an die Abgehcnden der Mädchen schule vtermat die IN, neunzehn««! di« l». dretunddrettziamal dte 2, drrtunddreiblgmal dte itd, dretzehnmal i-t« ü», ziveimal die 8 ver liehen. während von den Zugewiesene» zwei die Ln. fünf die S. «ls di« Sb, sieden dir Ss und eine die 8 erhielten. Bon den sünszehn au» der Overtlasi« der siraueiischuie Abgehenden bekamen acht da» Zcug- nt» al« staatlich geprüft« Kindergärtnerinnen, sieben ba» Adschlust- zeugnl» der HandelSadtellung, — Im Mittelpunkt der Eatlosinng»- seler ftanb dl« Ansprache de» Oberstudiendlriktor» Dr. Schneider, der seiner Rede »a« Goetbe-Wort au» „Faitst" zugrunde leate: „Ich h«d« Mnt, mich tn die Mett zu wa«en. der »rde Web', der Erde Glück »u tr«aeu*. usw. «bschie»»wort« je einer Adaebenden der Franen- und Mädchenschule, sowie Gesänge de« Schulchor« von MendelSiodu, H. Jüngst nnd M. Hauptmann vervollständigten dü- » :r. an »er «uh viel« »n«e-0rtg« dar ««Heide»»«» t»tt»aöme„. - » "> > > u >>—-> Wa» bringrn tzlr AlkvO? Dir Fürftenhos'Liehtspiete haben mit dem Film „A lß»S ür Geld" «tne« aau» belonder» guten «rtfs getan. Dse vnst bi» zum Neberdrus« in der sattrtzchen Literatur heraus- estelltr lllnffke-Ftgur war hier in einer Im besten Sinne ein- ruckSvollen — tveil höthst «uodrucküppSen — Weise ver wendet. Wi, hier «Mt lätherliErr Au1i»eblas«nheit und oät« frecher Welsüberhebung allmählich ein gestrafter, klein gedrückter und dock tm Seid zu syinvattzitcher EharaUergrütze Heranwachsender Menich wird, das beruht aus dem staunens werten Mtenenwecksel de» Hauptborsteller» E. Jannings al» Raffke ist eine Metstexleistuua. Schünzel »lo Schieber, sie Gervae« gl» äugen- und schpnheit«aktivr Tänzerin und vienSsel- al» vornehmer Diener sind ävtzrrst wirfunasvollr Gegenspiele,. Die blumige Einleiinng über ein inicresianted Pslanzenleben sviei>-riL rcx!.,) war hübsch. Saal, Musik, Btlb streifen — alle Achtung vor diesem Kino «ine» äubereu Stadtteile»! Der Slribriich in dis..Vusitellungs.Poiizeiwache-. Wie berichtet, war Anfang September vorigen Jahres Re während der Ausstellung errichtete Sicherheitspvllzeiwache er brochen uud die während der Nacht au» Sicherveitrgründrn darin nusbewahrten AvSstellungsgegenstände des Pavillons Nehfeld, in der Hauptsache GvldfüUIederhalter, im damaligen Werte von 0 Milliarden Mark gestohlen morden. Wenige Tage daraus konnte in Leipzig der mehrfach vorbestrafte 85 Jahre alte kaufmännische Vertreter Ludwig Georg Wel- irr, der das wertvolle Diebesgut verkaufen wollte, fest genommen werden. Da Weiter mit dem 18V7 zu Dresden ge borenen. während der Ausstellung zur dortigen Ticherheils- wache ablomnraidlcrten Polizeioberwachtmeister Erich Ga- lvw gut befreundet war. geriet dieser wegen Beihilfe zuin Diebstahl rmrübergebend in Ilntcrsiichilngdh .kt. er stand auch ieht mit Weiter vor dem Amtsgericht unter Anklage. In der Verhandlung wiederholte Galow seine irühereu Geständnisse, er will nnr b'Häufig z» Weiter gesagt haben das, dte iveri vollen Sachen des Rchfeldschcn Pavillvns in der Nachtzeit aus der Wache ansbe.vabrt würden und daü in der Zeii van 1 bis 3 30 Uhr morgens niemand in der Wachstube rnivesend ie>. Wenn Melier seinerseits gcänstert balx. Il»» stächen die Füll- kederlialtrr in rte Augen, er werde sich diele schon hotrn, so habe er dies nicht !ür ernst genommen. Melier bestritt, bei Einbrecher gewesen zu sein, di« bei ibm voraesnnsene» Sachen habe er i r Dresdner Hcniplbnhnhasc von einem Unbekannten unter der Hans angetanst. Es sei richtig, das, er mit Galviv und anderen Poltzelbenmien sehr gut befreundet und auch selbst sür einen Pollzeikvminissar gehalten worden sei. In der vielstündigen Verhandlung kamen allerlei Dinge zur Sprache, was man so unter Freunden erörtert nnd bcsprvche». wie der Eintritt ohne Bezahlung in die Ausstellung möglich war und dergleichen. Das Gericht sprach Galow von der An klage der Beihilfe zum ElnbruchSdleöstahl frei, hielt aber Weller trotz seines Leugnen» für überführt, den Einbruch in die P-oli.'.eiwachr begangen zu haben und verurteilte lhn zu 2 Jabren Gefängnis. Amtliche Bekanntmachungen. Tarif für grwerbltche Anlagen. An gewerbliche Betriebe, ülc elektrische Arbeit für Motoren oder sonstige technische Zwecke mit einem Anlchludwert von mindeste»?, l I<V?V be,leben, kann noch besonderer Bercinbaru»» Strom zu folgenden Bedingungen «bacnebcn werden: Bei der Abrechnnna nach diesem Tarif wird al lede entnommene KWH mit der Hälfte de» Einheitsstrom- preiscS berechnet. tz) ouherdem ist bei ieder Adrechnung eine feste Gebühr iLcistungdgebülirl z» entrichten, die ans acht Wochen für jede» leVI der angeichlosscne» Motoren oder tonsttgen technische» Apparat« 2a I.-sVir und für jede angeschlvsiene Lampe bis zu SN Watt 2 beträgt. Für Lampen mit einem Stromver brauch van mehr als vi> Watt wird die Gebühr besonders !cst- geletzt. Wenn in aeeianelen Fällen, insbesondere bet Anschluß u»» mehreren Motoren, tm Ltnvcrneiimen mit den Elektrizitätswerken HochftletstunaSmelser, Strombcgrenzer oder dergleichen Apparate oin- acbaut sind, kann die Gebühr unter h nach der entnommenen oder bc grenzte» Höchstleistung lcstaelcttt werden. Anträge ans Abrechnung nach vorstehenden Darts sind z» stehe» bei der Direktion der Elektrizitätswerke. Am See 2. 8., Zimmer <«. wo auch Bordruckc für die Anträge abgegeben werden. » Die Gebühre« für Stellenvermittlung sind nach einer Natsbekanntmachniig mit sofortiger Wirkung in Goidmark ans SN Prozent der in der Taxe vom 14. Februar UEL verzcichnetcn Gebühren zu erheben. An »er Icstsehung der Forde rung von lös Prozent Zuschlag für Bcrmtttlnng von Stelle» !»> Inlanhe nach dem Ausland« ändert sich bet der bemtLiaten Ge bührcnfordcrung in Goidmark nichts. Vorschläge kür den Mittagötisch. Linsen mit Bratwurst. WMertmgsüberNcht vor vanLosmelierlvart» vom 2. März 8 Uhr morgens Stationen Droade» . w,ha»d»ri Bor»»« . . A,»»» 1 Soll, H»a«»»ra «»Inemüode »ach«« W,,»«durg. »re« «u . . graali! ^ »». W»««zra FlchlSberg «er wind 0--Süll >?vrk«n Kaller. zusiand Grieche, Hbchste^^ ^ Ttzilienina,-! Tampemtnr verlaul d.v«r<>g.j d.gellr. «->- ! Nach, ! -reges 5N 80 2 wo tilg 4 woUng ZW 1 ttVV 5VV 80 88 «V aVV 5tV VV8VV/ Nebel Schneeiall »oldig 2 bedeüit Schner'all Zjb»d»ch> Slt!Nk»>aU 7Idtd.u.'Aesen^Ä»v«,> 2 drd.L chn»«,. wolkig 2!»v»»a wolkig «wolkig «raen 4 etter '»lkl.d bolkd jSchneeiaU > - 3 -ll "a — 3 — r — 8 -t- 3 ^ r — i i.a ! 7 v.s - 0,2 3 2 t - Sonnenrchatndauer am >. März; Sinn«»,». 4!iedr>q»e Trw eroinr ow cjlovvdrn >n vergönn. Nacht — N.2. Luiidiuchvsrieiiuna über Europa am 2 Mürz 8 Uhr mora-ns: Koch üd,r britilö " 7« MMuneier Noikao, TW unler 7so Milt meier brüstche Inieln, Noidleq,»diel. WeN-rloor: Li, No, ddrpr-llivv bat sich «»«tmchin verkächt. ISHI aber noa m«or»re krvstm» Nandgrdilb» »rbeonen dt, m daß grsNand »u»4»mi»» and ci. ^ »der chsäae chaiicrn Nnlah oeden Da sich psrichzestig üd«r Südost- »uro»« der vttltdruiti erbe-üw o-r>t»rkt Kat. so ist Altllrtear p.' vnl« dt» Lerrichail »mer ,üdi>ch»n witrm«>«n Uuilstidmung geianoi. Das Wetter Hindi zunächst noch unsich». Wettervorhcrsap«: Dwibl'-ung stark «echseino. -e.lp><l,e noch cscchc« Nüderschlüge. t»g»üd»r »nid. Mlhtg, Wind» au» ivdllchen 2<>cht»nr>«n. O^Klopfer-Makkarom Aus eiweißreichen! tznrtweizrngließ bereitet. 52 bis ISS o/g ebveißreicher als gewöhnliche Schnitmubeln. Set einem künstlich eingestellten Klima von Neapel getrocknet. Neuestzritliche Anlage von 4O0 Ztr. Tagesleistung. Hersteller: Vr. volkinar Klopfer, Dresden - Leubnitz