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«s. Jahrgang. H r»0. Sonntag, «. Angast ISt*. uch >r. Ltt len idt tt«. Für 'L Ke^vLlnöot L8S« Drahlanschrift: Nachrichten Dresden. 8»r»»>recher.Sai»me»minni«r: 4L »41. Nur !ür üiachlgeipräche: L00U. ^6ü^ucs5- 6)tzE)Ü!)k !navg ft«n" Drrrd», und Vororitn dei iwrimLligrr Z^liragun, Io»Ie d«i «p>. di« Po» lohn« B«ftkII,«lrv S.40 M. monatlich i 80 M. D!« kinlpaMa« »7 mm dr«li, Z«l„ 75 Pf. Auf An^ia.n uni«, Si-ll«». und " «pitt» laut Tarif. Sonnlog» 20 Pf. . -7^ T>« -inlpaiiig« »7 mm bttif« Z«I„ 75 Pf. Auf Anpia-n uni« Än.lemen-Prelie. WoI>nun-»n«irN. »inluaflig««». ,nd v«I«uf, 25°/o. «a,ui,,g «u.wirls,, AufilSg«««,«» «o,ou»d«^HI. Eluainummer Id Pf., c «achdnick nur mil v-uUfch«, ourllenangad« <,D>«»l>ner Nach,.», gULIffg. - UnvrNangN Schrischüa« wrrd«a nicht -ufd-wahtt. Schristleilung und Hauptgeschäftsstelle: Marienstrafte 484V Druck u. Leriog uo» Liepfch 4- «tetchard« m Dreodr» Postscheck-KoMo ISSStt Let»^«. fl0557Ll.I.0ft(z lertigei- V?ossnungen 7,77---77-r: kerlckttgung ekdetrn Otto Zckube^i, bi-e^en-n. zKeelcricktten kllr V?obnung;I«unrt 1« V?,II,trs»e :: a.^ana.i,873 « VK-ilKeaNs 14 miMM MllWM rum Nnkoctien 2u'ct» oNne /uclier ru empkeklen. irriDl L 8«b»r, »I paen-peoct,,« I<277. I : l>l«um»n>5t II. preisüsfen »ut wun»ct> frei. "Mg SuksttstrungnItclitdllAGS-Voi^rNM nnllislieixt 57 olnlieimisktie ?ilr« mit TsxIUeil. N-uIprel» r«o «k. l.ejt,gsdüNr I> ZN«. LLii^IseAleiiFlillrlr.A. (sei PIsuI, Die Umtriebe in der Pfalz. Sie srniMIche Politik der Vergewaltigung am Ülhela. tikigncr Drahtbericht der „D r e s d n. Nachrichtens. Karlsruhe» 8». 2lng. ,7« der Nheinpsalz sind an ZsivW neue französische Truppen cingetrofscn. Die Proklamationen zur Unabhängigkeit der Nheinpsalz werden von den französischen Truppen allgemein z»m An schlag gebracht. Man darf wohl nunmehr die feste Erwartung aus- sprechen, dass die Negierung gegenüber der französischen Brutalität endlich entscheidende Schritte tun wird. Krankreich dcmütigl durch seine frevell-afte NäubcrpoUtik das freie deutsche Bott in so »ncrlräglichriii Masie, das; inan eS an die Grenze» erinnern sollte. die sein Verhalten not wendig unserer Veieitschnsi zur Erfüllung des Friedens- verlrages setzt. Franksurta. M., 8i). August. Wie die „Franks. Z." zuverlässig ans Virkenseld erfahren habe« will, wünscht die französische Verwaltung durch die sogenannte provisorische Regierung den Landcoansschuss bündig vor die Krage zu stellen, ob er die Absicht, eine Vereinigung der Provinz mit Prenssen herbciznsührcn. satten lassen wolle oder nicht. Verharrt der LandeSanoschuss ans seinem bisherige« Standpunkt, so ist von der sranzöfls,l»eu Ver waltung. sowie von ihren psälzischcn nnd Blrkcnfelder Hintermännern beabsichtigt, den Ausschuss anszu- lSsen und die P f ä l z i s ch-V i r k e n s e l d sch c Re publik zu proklamieren. Mannheim» 29. Aug., 5 Uhr nachm. Hier liefen jvlgcnde einioandsrcic Meldungen vor: Das Hauptpostamt Ludwigs- hafeu ivar seit mehreren Tagen non Schutzleuten, Post- vediensieten und Arbeitern zum Schutze gegen den bevor stehenden Putsch besetzt. Diese Tatsache war den Kränzchen bekannt, insbesondere den französischen Kvntrvllofsi,zieren. Die gegen 1 llhr morgens Einlass begehrenden Zivilisten wären niemals eingelassen worden, wenn nicht franzö sisch c O f s i z i c r e u n d S v l d a t e ii sic begleitet hätte». Der Postverwalter wurde im Handgemenge durch einen Untcrleibsrhuss schwer verletzt und starb durch Verblutung, da niemand ihm helfen durfte. Sämtliche Schutzleute und Postbeamte mussten die Hände hoch halten und wurden von den Franzosen avgesührt. Berlin, !t0. August. Wie der „Voss. Ztg." aus Lud- wigshafcn gemeldet wird, ist öaS Post- und Bahnpcrsonal vom vorigen Nachtdienst aus der Internierung entlassen worden, nicht dagegen die verhafteien sonstigen Beamten, die von den Franzosen nachts in de» besetzten Dienst- räumcn angctrofscn worden waren. Sollten diese bis vor mittags IN Uhr nicht in Freiheit sein, so ist Sie An gestelltenschaft fast aller öffentlichen und privaten Großbetriebe, auch der Grossbauken, z. V. der Pfälzischen Bank, und die Angestellten der meisten .Kleinhandels- geschäftc entschlossen, völlige passive N e s i st e n z zu üben. Mannheim, 8N. Aug. Der „Mannheimer Generalanz/' berichtet über die Vorgänge in Ludwigshafcn folgende Einzelheiten: Der Bevölkerung hat sich eine grosse Er regung bemächtigt. Um 2 Uhr gestern nachmittag stellten die Arbeiter der Anilinfabrik, der Eiscnbahnwerkstälien, sowie das gesamte Personal einschliesslich der Beamten der Firma Gebrüder Lulzer die Arbeit ein. Die Erregung ist ständig im Wachsen begriffen, und cs ist nicht ausgeschlossen, dass neue Streiks sich anschliesscn werden. Bei den Ereig nissen ist es nicht zu verwundern, wenn sich dieser sonst so ruhigen Bevölkerung, die sich jeder Meinungsäusserung in Versammlungen und Presse bisher enthalten hat, eine Stimmung bemächtigt, die das Schlimmste befürchten lässt. Eine Kundgebung für das Deutschtum. Mannheim, Ni». August. Die Psalzzentrale meldet: Hcntc vormittag fand mit «Äenehmignng der französischen Behörde eine Bertranensmäunerversammlnng in Ludwigühascn statt, an der rund 2M> Männer aller Parteien und die Führer aller Gewerkschaften »cil- nahmen. Die machtvolle Versammlung führte zu einer eindrucksvollen Kundgebung für das Deutschtum in der Rhcinpsalz und zu einer scharfen Abrechnung mit den Französlingcn und ihre» Protektoren. Mit rücksichtsloser Offenheit wnrdc die bisherige Ver gewaltigung in der Pfalz gegeißelt und mit »oller Ein mütigkeit eine Entschlicsinng angenommen, in der es heisst: Die Arbeiterschaft Lndwigshasens wird am Montag die Arbeit wieder anfnehmcn. Sie erwartet jedoch von den französischen Behörden, dass alle unschnidig Verliastetcn sofort ans freien Kuss gesetzt «erden. Ist das die Montag nicht der Fall, so wird die Arbeit in der ganzen Pfalz eingestellt. Weitere Vergewaltigungen der persönlichen Freiheit werden durch entsprechende Aliioncn der Arbeiter und Bürger beantwortet werden. Die Preflc- nnd Pcrsammlnngosreii»cit ist sofort hcrzustcllcn. ebenso die volle Bcivegnngssreiheit für die Regierung»- und Ver waltungsstellen. Die Versammlung bedcniet einen vollen Er?» lg der reichst renen Bevölkerung in der Pfalz, be sonders der Arbeiterschaft, die sich einmütig, mit Einschluss der Unabhängigen, hinter ihre Führer stellte. Die Elsäffrr Tozialdemokr«ten gegen »ie französische Regierung. Bern. :iv. August. Der „Baseler Vorwörts" erfährt aus St. Üudwig im Elsass, dass seitens der sozialdemokratischen Parteileitung ein in Masse» hergestcllteS Flugblatt an die cliass-iothringische Bevölkerung zur Verteilung gelangt ist das die schiverstcn Anklagen gegen die jetzige französische Negierung erhebe. Der erste Friedens Winter drohe hart zu werden, weil die französische Negie rung der Teuerung nicht cntgegenwirien könne. Tie Ne gicrimg verletze selber durch ihre Militärherrschafk die so ziale Ordnung, weshalb die Arbeiter zmn politischen Kampf treten müssten. Seitens der französischen Negierung wird io meldet der „Baseler Vorwärts" weiter, auf dieses Flug blatt energisch scharf gemacht, und die Verteiler wur den verhaftet, soweit man ihrer noch habhaft werden konnte. In den letzten Tage» sind neuerdings militärische Verstärkungen nach dein Elsass gekommen, weil man dort einen revolutionären Herd vermutet. An eine Demobili sierung der im Elsass befindlichen französischen Truppen ist in absehbarer Zeit nicht zu denken. Die Heimlehr der Krkegsgefanqenen. Versailles. !ll>. Angust. Die interalliierte Kom mission znr Nückbcförder«ng der deutschen Kriegsgefangenen hat vormittags im Ministerium für auswärtige Angelegenheiten ihre erste Sitzung ab- gehaltc«. Paris. 80. Aug. sEig. Dvalstmeld.) Baron v. LerS- ner hat am Donnerstag nachmittag der Friedenskonferenz eise längere Note überreicht. Clsmcnccau hat gestern morgen Baron v. Lcrsner eine versiegelte Note zugcstellt. Es ist dies das erste Mal, dass C lvm e n c ea u mit der deutschen Delegation durch Vermittlung der Militärbehörde im Trianonpnlast verkehrt. Man nimmt an. dass diese Note, deren Inhalt unbekannt ist, sich aus militärische Fragen bezieht. Die technischen Beiräte Herkner, Huv und Schüler sind nach Berlin abgereist. Am Nachmit tag fand im Tri an on Palast eine Konferenz über die Transportsragc statt, an der die englischen technischen Beiräte teilnahmcn. Berg-siene deutsche KriegS-efungene. verli«. 80. August. sEig. Trahtmeld.j Der „Deutschen Lagesztg." sind folgende beiden Telegramme übermittelt: Telegramm des deutschen Gesandten in Neval an den dcut- kchen Gesandten in Mitau, 28. Kult: Bitte im Interesse der Menschlichkeit dringend, sofortige Abholung hier be findlicher Kriegsgefangener durch Dampfer zu bewerkstelligen. — W. August: Bitte doch uun endlich. Ab holung deutscher Kriegsgefangener durch sofortig« Ge stellung eines Dampfers möglichst zu beschleunigen, da längeres verbleiben >n psychischer und physischer Hinsicht grossen Schaden anrichtcn dürste. — Die Telegramme sprechen für sich. Ueber nähere Zusammenhänge «nd Der- anlaffung der Telegramme wäre eine Auskunft sehr er wünscht. Lngano. 80. August- General Liman ist, von Venedig kommend, hier dnrchgereist, wie ich höre, nach St. Moritz, um mit ReichöMinister Erzbcrger, -er sich dort zur Erholung aufhält, znsammenzutrefse». ' Sin neuer unabhSugiger Baltauftaat. (Eigner Drah.bericht der „DreSdn. N a ck-r 1 ch i e n".1 Bern. !t». August. Wie ans Paris gemeldet wird, sind jetzt die Schwierigkeiten hinsichtlich de» künftigen Gren zen Bulgariens beseitigt. Der Oberste Rat der Friedens konferenz hat sich für ein Kompromiss entschieden, nachdem die Vereinigten Staate« die von Frankreich unterstützte» Ansprüche Griechenlands aus ganz Thrazien entschieden abgclehnt haben. Weder Bulgarien, noch Grie chenland erhält den Hafen von Dedeagatsch mit seinem Hinterlande. Bnlgarie« erhält im Süden wieder seine alten Grenzen von 1ft18. Das Gebiet am Acgäischen Meere wird in eine« neuen unabhängige« Staat l!i umgewaudelt und unter die Kontrolle des Völkerbundes gestellt. Die griechische Regierung hat sich mit dieser Lösung bereits einoerstanden erklärt. Es wäre interessant, zu erfahren, welcher -er Ber- bandsmächte vom Völkerbünde das Mandat zur Verwal tung dieses neuen Balkanstaates erteilt werden wird, da nach liehe sich nämlich beurteilen, wie es sich in Wahrheit mit seiner UnabNinaigkett verhält. Aber selbst wenn es sich um ein tatsächlich selbständiges neues Staatengebilde handeln würde, die Balkamfrage ist damit natürlich nicht gelöst. Sie würde nur noch mehr kompliziert. Das Flick- wcrk der Pariser Konferenz dürste gerade hier von kurzer Dauer sein. BersallleS, 80. Aug. Stach einer Meldung aus Sofia hat der französische tzleneral Kranchet d'Espcray beschlossen, Bulgarien durch französische Truppen bis zur Ratifizierung des Friedensvertrages besetzen zu lassen. Liebegbürgen für Anschluß an Rn«Snien. Paris. 80. August. i-Havas.) Die Delegation der Schwaben I>at der FricdcnSkdnscrenz eine Denkschrift überreicht, in der der vollständige Anschluss des Banats an Rumänien verlangt wird. Die Note ent- hält auch eine längere wirtschaftliche Uebersicht, die beweisen soll, dass eine Teilung des BtznatS dessen Ruin zur Folge hätte. Dem ersten Lettischen kvangelischen Kirchentage rum Grabe! Die kirchliche Versammlung, die in öer ersten Sep- temberwoche in Dresden lagt, wird von allen evangelische» Kreisen im Reiche mit ivärmster Anteilnahme begleitet, und frohe Hoffnungen und reiche Segenswünsche für ein erspriesstiches Gedeihen ihrer Arbeit regen sich in alle« protestantischen Herze». Handelt es sich doch um ein grosses, tiefgründiges und weiraussümnendes Werk: um einen engeren Zusammenschluss sämtlicher evangelischer Landes kirchen aufeiner gemeinsamen organisatorischen «chrunülage, die. es ermöglicht, unter Wahrung -er berechtigten Eigenart der einzelnen kirchlichen Gebilde den inneren Ausbau grundsäplich überall im Sinne einer wabrt-asren Volks- lieche zu vollziehen. Entsprechend diesem ins Auge ge fassten Ziel haben die Veranstalter der Dresdner Tagung den grössten Wert daraus gelegt, dass der Kirchentag, nnbe- ichader der iin höchsten Grade dankenswerten und uuen:- bchrlichcn Mithilfe verdienter Theologen, keine bloße Pastvrenversammlung darstellr, sondern eine Vertretung des gesamten deutsch-evangelischen Volkes bildet, in der insbesvnderc die werktätigen Stände nach Maßgabe ihrer heute so sehr gestiegenen Bedeutung eine beachtliche Gruppe ansmachcn. Fm ganzen gehören dem Kirchentag mit seinen 820 Teilnehmern 20 Mitglieder des Arbeiterstandes an. und die neu errungene soziale Stellung der Frau tritt in der Beteiligung von 30 weiblichen Abgesandten in die Er scheinung. Das kirchliche evangelische Bedürfnis, das den Dresdner! Kirllb'Ntag ins Leben gerufen hat. wurzelt in der geistigen und sittlichen Not dieser Zeit, die eine wirlsnmere Betätigung der sozialen Heilkraft des Protestantismus, eine reichere Entfaltung der ihm innewohnenden ethischen Macht gebie terisch erfordert. Die mit elementarer Gewalt Vervor-« gebrvchenc kirchlich-religiöse Belvegung, die eine Folge der ii it der Umwälzung verbundenen Bedrohung des kirchlichen Einflusses auf die sittliche Erziehung der Fugend war, konnte sich nicht mit den papiernen Bürgschaften begnügen, die in die Neichsversassung zur Sicherung gewisser unver änderlicher Richtlinien über das künftige Verhältnis zwischen Staat, Kirche nnd Schule nach der in Aussicht ge nommenen Trennung der Kirche vom Staate ausgenommen wurden, sondern sie schürfte in die Ticse und förderte reiche Schätze evangelischer Vekenntnisfreudigteit und lebendigen kirchlichen FnteresseS ans Tageslicht: Schatze, die in ihrem reinen Idealismus frohe Zuversicht auf die allmähliche Genesung inneres Volkes von seiner augenblicklichen see lischen Krankheit erweckten, weil sie zeigren, dass es im tiefsten Grunde unseres nationalen Daseins doch noch etwas gibt, was über den nackten krassen Materialismus unserer Tage erhaben ist und nicht von Rost nnd Motten zerfresse» werden kann. Aus diesem Sturm und Drang des durch die Umwälzung mächtig aufgerütreUen christlichen Empfin dens entwickelte sich allgemein die Ueberzengung. dass nach der Aufhebung deS landesherrlichen KirchenregimcntS und nach Einleitung der Trennung von Staat und Kirche eine zielbewusste und einheitlich wirkende Vertretung der gemeinsamen Interessen des deutschen Protestantismus an- breiterer, im besten Sinne des Wortes volkstümlicher; Grundlage eine der obersten Forderungen des TagcS bildet. Alle evangelischen Landeskirchen müssen mit -Hilfe eine« sic einheitlich verbindenden Organisation znr wahre» Vvlkskirche ausgebant werden, weil nur auf diesem Wege die sittlichen Nöte der Zeit geheilt und der Zweck, unser öffentliches nnd privates Leben wieder in möglichst grossem Umfange mit christlichem tzieist zu Surckdrrngen, erreicht werden kann. Zu dieser bedeutsamen Entwicklung soll der Erste Dnrtsche Evangeli'che Kirchentag in Dresden den Grundstein legen. In der Dresdner Versammlung äußert sich zum erstem Male der deutsche Gesamtprotestantismus als einheitliche Geistcsmacht zu der durch die Umwälzung geschaffene» kirchlichen Lage und dringt sich dem deutschen Volke in seiner unersetzlichen Wichtigkeit als führender geistig-sitt- Ucher Machtfaktor der Nation zmn Newusstsein. Wenn eine solche Körperschaft unter der Fülle ihrer Rcratnngs- gegenstände die Erhaltung -es evangelischen Religions unterrichts in den Schulen an eine der ersten Stellen rückt, so beweist sie dadurch ihr volles Verständnis für eine -er höchsten Sorgen, von denen Me vom richtigen Verant wortungsgefühl erfüllten Eltern ün- Jugenderzieyer in Deutschland bewegt werden, und eine Kundgebung zu- gnnsten der Erhaltung des christlichen Charakters Ser deutschen Volksschule mit -Hilfe der freien, nicht mehr an staatliche Fesseln gebundenen kirchlichen Tätigkeit wird ihren Eindruck auch bei den sozialistischen Negierungen inr Reiche wie in den Einzelstaatcn nicht verfehlen, wen» sto von einer so autoritativen Stelle auSgeht. Mit der Er- ledignng -es diesmaligen ProgrmmnS will nutz d«< «brr