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I»» gebracht u»d gab dort seinen Geist auf. Ober« W KZ tz l ^ Jahren rüstig-«» Schaffenskraft, »erreich. Im Wiener Ningtheaterprozessc wurden nach der Freilassung deS Bürgermeisters Dr. v. Newald »och Direktor Laube und Ascher als Experten in, Lheaterfache vernoiiiinen, welche für Jauner entlastend aussagten. Beide behaupten, Nötel sei als Regisseur verpflichtet gewesen, die zweite Aufführung des am Abend der Katastrophe angesetzt gewesenen «tllckeS zu leiten, daS sei selbstverständlich und rin besonderer Auftrag überflüssig gewesen, nn Begentheil würde, falls Rötel die Auhühnmg nicht Hütte leiten sollen, eine behindere Dispensation für ihn nöthig gewesen sein. Jcnmer'S früherer Sekretär und Vertrauter Gresrau, wird mis s Neue aufgerufen. Diese zweite Vernehmung Girsrau's gestaltete sich »u einer hoch sensationellen. Der Staatsanwalt wies nach, daß die fladträthlichc Verordnung, die Jauner zur Einführung von Ocllampen aufsordert, an ihn und rn seine Wohnung adressirt war. Jauner sagte, er habe die Zuschrift nicht gelesen. Dieselbe ist aus räthscl- hafte Weise verschwunden, auch Giesrau will Nichts von diesem Dekrete nnssen. Vom Staatsanwalt in die Enge gedrängt, erzählt derselbe endlich, Jauner habe ihm am Tage nach dem Brande gesagt: Die Verantwortung für die Fiinktionirimg der Oellampcn war Ihre Sache, ich aber werde, wie die Angelegenheit auch enden mag, Sie und Ihre Familie nicht verlassen. Ich werde Sie in das Theater an der Wien mitnehmeu, und Ihnen die Administration übertragen. (Bewegung im Publikum.) Jauner (in höchster Erregung aufspringend): Darauf war ich nicht ge iaht. Ich habe über meine Verantwortung nur die Wahrheit gesprochen, seht will man nur, was ich aus gutem Herzen ge tagt, als Bestechungs-Versuch imputiren. (Hocherregt zu Gies- rau gewendet): Herr Giesrau, als Mann von Ehre geben Sic an: „Habe ich irgend einen Bestechungsvcrsuch gemacht?" Giesrau anwortet ausweichend. Jauner: Keine Ausflüchte! Ja oder Rein! Es ist infam, einen derartigen Schein gegen mich erwecken zu wollen. Präsident: Die Sache ist genügend aufgeklärt. Staatsanwalt zu Jauner: In der Voruntersuchung machten Sie zuerst sich persönlich für die Oellampcn verantwortlich, in der Verhandlung machten Sie wieder sich und Giesrau verantwortlich und seht wieder GieSran allein. Angeklagter Jauner sülirt aus, cs sc: erwiesen, er habe wiederholt die Verwendung der Oellampcn angeordnet. Abg. v. Schönerer will im Abgcordnclenhnuse eine anti semitische Petition gegen die Zulassung von vertriebenen russischen Juden auf österreichisches Gebiet begründen. Eventuell wünschen die Petenten, dah der Aufenthalt der Flüchtlinge in Oesterreich nach Möglichkeit abgekürzt werde. Es wird erzählt, dah Schönerer sich um die Unterstützung seines Antrags durch die polnischen Ab geordneten beworben, und daß v. Grocholski sich über die Petition ielbst sympathisch ausgesprochen, jedoch die Unterstützung versagt habe mit der Motivirung, dah cs seinerzeit den Polen verwehrt wurde, einen gegen die Deportirung von russischen Polen nach Sibirien gerichteten Antrag im Parlament cinzubringen. Dagegcn soll Schönerer auf Seiten des klerikalen Elubü Entgegenkommen gefun den haben. Einige liberale steirische Abgeordnete sollen die Unter zeichnung der Interpellation, betreffend die russischen Judeiwersol- gungen, deshalb abgclehnt haben, weil sie die Regierung nicht für berufen erachten, sich in die inneren Angelegenheiten eines fremden Staates einzumischen. ^ In urwüchsiger Weise macht imkroatischen Landtag der Abg. Ztarcsevies seinen Haß gegen die Ungarn Luft. Er ist die Seele jener Patrioten, welche cs nicht ertragen wollen, dah die Ungarn das schöne kroatische Königreich mir Nichls, Dir Nichts einsacken. Tie Art, wie er seinen Unwillen äußert, zeigt den vollkommncn Naturmenschen. Der Schleppenträger der ungarischen Politik, Baron Ozsegovics hatte die Aeuherung gebraucht, dah es in neuester Zeit Mode geworden, die Maguarcn als „Schrccken"-bcrgcr hinzustellen. David StarcsevrcsWas Schreckenberger? Räuber sind sie! Präsi dent KresticS (läutet): Ich werde beantragen, dem Abgeordneten Starcsemcs eine Rüge zu ertheilcn. Starcscvics (schreiend): Wir vertbeidigen hier das Recht gegenüber den ungarischen Räubern und eS ist eine Schande für Euch und die Nation, wenn Ihr uns hierin beschränken wollt! Der Präsident läutet fortwährend, aber Starcscvics überschreit die Präsidentcnglocke und auch den im Hauke immer mehr anwackscndcn Lärm, sowie die drohenden Zurufe von der Rechten. Er schlägt auf die Bank und brüllt förmlich: „Ich habe ein Rccht hier zu sitzen, Ihr aber seid verkauft! Es ist eine Schande, was Ihr treibt, die Nation kann kaum mehr athmen. Ihr seid Räuber! Diebel" Die Scene nimmt hier einen kaum zu beschreibenden Elia- raktcr an. Der Präsident läutet fortwährend und droht Starcscvics mit anderen Maßregeln. Dieser ruft zurück: „Loht sie kommen, Eure Gensdnrmcn. ich erwarte sie!" Die Abgeordneten verlassen ihre Sitze, die Majorität gruppirt sich um die Regierung, gegen welche jetzt Starcscvics mit geballten FüustcnZich wendet: „Und besonders für Sic, Herr Zsivkovics, ist es eine Schande, liier zu sttzcu. Sic bekommen M Gulden täglich dafür, dah sic das Vermögen und die Ration selbst verkaufen; Sie sind nicht einmal einen Gulden werth!" KuscvicS: Das ist eine Gemeinheit, die nicht geduldet werden kann. JosipovicS (zu Starcscvics gewendet): Aber Sie find doch liier im Landtag und nicht in einer Baucrnschänke. Kamcnar (Starcscvics nneifernd): Gieb ihm eine Ohrfeige, daß ilim dcr Kopf herab fliegt! Nunmehr gerät!, Alles außer Rand und Band, dcr Präsident ver läßt den Präsidentcnstubl» aus dem er diesen» Trubel gegenüber vollkommen ohnmächtig ist. Die Sitzung wird auf 5 Minuten unter brochen ; allein Starcscvics lärmt fort wie ein Besessener. Endlich ermatten seine Lungenflügel, die Sitzung wird wieder ausgenommen. Da stellt sich noch Starcsevics breit auf, stemmt die Hände in die Hüsten und reckt die Zunge ihrer ganzen Länge nach gegen die Ma jorität heraus. Frankreich. Bei dcr Sti ch wähl ini Stadtviertel Mont martre wurde dcr rotbeste dcr drei rothen Kandidaten, dcr Bürger Joffrin, welcher sich als Kollektivist und revolutionärer Sozialist bezeichnet, zum Mitglied des Pariser Gemcinderatheü gewählt. Im Elysec Montmartre fand unter dem Vorsitze Victor Hugo's das Bankett der Eisenbahnbcamten zu Ehren des unter dem Mi nisterium Gambetta mit dem Orden der Ehrenlegion dckorirtcn Lokomotivführers Grisel statt. An demselben nahmen gegen 1800 Personen Theil, darunter zahlreiche Senatoren und Dcputirte, unter letzteren auch Gambetta. Trotz dcr großen Menschenmenge an den Zugängen herrschte doch vollkommene Ruhe. Victor Hugo, Grisel, Radaud und Gambetta hielten Reden. Gambetta vcrtheidigte die Sache der Eiscnbahnbeamten und erklärte, indem er an die Worte Grisel'S erinnerte, cs sei wichtig, seine Pflicht zu thun trotz aller Schwierigkeiten, Hindernisse und Verleumdungen und Alles von dcr Zeit und dcr Gerechtigkeit zu erwarten. Redner habe dem Bankett beiwohnen wollen/da er stets seinen Ehrgeiz darein gesetzt habe» ein Beförderer dcr Eintracht und Einigkeit dcr Republik zu sein. Russland. Der große Prozeß gegen 200 Angeklagte wegen Mißbräuche, >die während des letzten Orient-Feldzuges bei der Intendantur der Plewna-Armce vorgckommcn sind, soll in Peters burg demnächst zur Verhandlung kommen. Eine höchst bcmcrkcnswerthe Thatsache ist cS, daß die Dis ziplin in dcr Bcamtcnwelt immer mehr gelockert wird. Von den in dem weiten Reiche herrschenden Zuständen kann man sich durch einen Blick auf die statistischen Tabellen dcr Strafgerichtsbar keit eine Vorstellung machen. Im Gouvernement Perm, welches 411 Gemeindevorsteher zählt (die zugleich als Stcucrcinehmer frin- gircn), wurden im vergangenen Jahre 26 wegen Verbrechen nach Si birien dcportirt und 211 wegen Unterschlagung eingclwbener Steuern zu Gefängnißstrafcn vcrurtheilt. In vier anderen benachbarten Gou vernements wurden von 28W Gemeindevorstehern 1175 und ungefähr ÜOO Adjunkten wegen Mißbrauch der Amtsgewalt vcrurtheilt: der Ausfall an eingchobenen Steuern belief sich aus mehr als 2 Millionen Rubel. Die schweren Dienstesoerbrcchcn in den Reihen der höheren Vcrwaltt'ngSbeamten und namentlich der Militär-Intendanz, die in den Werkstätten, Magazinen und anderen Staats-EtablissementS begangen werden, weisen alljährlich ganz erstaunlich hohe Ziffern aus. England. Die Polizei hat noch nicht die geringste Mit theilung von Werth über die Auffindung dcr Dubliner Mörder erhalten. Da es uniuöglich ist, daß der in Galopp auf's Land hin ausrasende Wagen, jowie tue Mörder nicht von Vielen gesehen wurden, so ist der Mangel jeder Nachricht nur auf die Jahrhundert alte Tradition in Irland zurückzuführen, die jeden Angeber zum Verräther des Volkes stempelt mrd dessen Leben gefährdet. i. DaS Ministerium hat unter - 8at1» »— Zusicherungen gegeben, daß daß Leben und das Eigenthum der Europäer keine Gefahr liefen, daß sie aber im Falle einer Inter vention der Türkei entschlossen seien, daS Land zu vcrtlieidigen. Die Minister haben ferner den Konsuln die Versicherung abge geben, daß die Person deS Kbedive respektirt werden würde. Der Kkedioe hat geäußert, er sei entschlossen, sich um jeden Preis den Forderungen des Ministeriums entgegenzusetzen und rechne hierbei aus die materielle Unterstützung Frankreichs und Englands, zumal er gestern ein Dekret unterzeichnet habe, welches den, von den Repräsentanten dieser Mächte übereinstimmend rrthcilten Rathe entspreche. Bis jetzt herrscht überall Ruhe. DaS Ministerium hat den Kbedive durch Vermittelung eines Unterbcamten davon ver ständigt, daß die Rotablenkammer einbcnisen worden sei. Australien. Dcr „Sydney Mail" vom 18. Mär; zufolge ist in den Temora-Doldfeldern der größte Goldklumpen, den man kennt, nnsgegraben worden. Er wurde in einer Tiefe von nur 14 Fuß gefunden und besitzt ein Gewicht von etwas über 153 Unzen. k'roitag, clsn IS. stkal 1882 Egypten. Kairo, 10. Mai Verletzung Khcdivc hi des Gesetzes die Notabclnkammer über den des Khcdivc hinweg einb'erufen, angeblich um die bcstehenden Streit- fragen zu beseitigen, während die einer Regierung unter Arabi Bey fach ivcrden kann, falls nicht eine sofortige Intervention der Konsuln eintritt. Deutschland, Oesterreich und Italien haben ihren Vertre tern die positiven Instruktionen ertheilt, sich jeder Intervention zu enthalten. Die Minist« haben den Generalkonsuln die formellen : Absetzung des Kbedive zu Gunsten y sachlich als vollendet angesch Fenillero». -j- Gestern ist die Oper „Genoveva" im König!. Hoslheatcr nicht gegeben worden, sondern „Tannhäuscr ". Herr Gndehns. der eben von Wien eintras, erklärte sich nicht im Stande, ohne Probe den Goto zu singen. Sonnabend geht nun anstatt „Tannhäuscr" als AbschIcdsroUe für Früul. Malten, vor ihrer Londoner Reise, „Lohengrin", Sonntag „Earmen" in Scene. -j- In, rührigen Rcsidenzthcatcr gelangt heute Frciiag die neue große Gcsangüposse „ Kyr > v - P y r i tz" von H. Willen und O. Juslinus zur ersten Ausführung, die überall sehr beifällig aus genommen worden ist. Die Verfasser dieser Posse, bekannt durch ihre früheren Stücke „Ehrliche Arbeit", „Unser Zigeuner" u. s. w., werden der Premiere hier beiwohnen und sind bereits in Dresden cingctroffcn. -j- Lessing's Miß Sarah Sampson wird heute über acht Tage, Freitag den IO, d., zu ermäßigten Preisen im Kgl. Hofthcater in Szene gehen, mit Frl. Link und .Herrn v. d. Osten. Dcr Ent schluß „zu ermäßigten Preisen" verräth Seiten dcr Verwaltung eine erfreuliche Einsicht. Es wäre wohl besser, wenn der moderne Theatergeschmack minder veroperl wäre, als er es ist. Die Musik- vorliche und Opcrnzcrstrcuuiigüsucht »man denke dabei nicht an edle klassische oder slylreine romantische Werte, sondern an die „große Oper" Pariser Ursprungs) ist sehr groß geworden, fast einer Krank heit gleicht die Vorliebe für diese SchaugeUnngen des Kostümluxus, der Stimmkraft und dcr Dekorationen. Die ernste Tragödie sich! demgegenüber beschämt leer und obwohl gerade unter Holjchauspiel mit jeder größten Bühne concurrirt und die meisten überflügelt, fehlt das Publikum, das diese Vorzüge anerkennt. Die Zeiten sind so ernst, sagt man, da wolle man nicht noch über tragische Schuld nachgrühein. Aber wenn das auch cinigemale zutrenen mag, cs giebt auch noch einen zweiten Grund, warum die Trauerspiele leer bleiben. Ihre edle Sprache, erschütternde Handlung und prnnkloscr Aufbau setzen eine größere Bildung voraus, um dem Zuschauer genußreich zu scheine». Geld und Bildung sind nun nicht immer beisammen, bei der Geldaristokratie auch nicht. Wer viele Mittel hat, viel gesehen hat, gereist, genossen, dcr slumpst wirklich leicht ab gegen die edlen Genüsse ernster Poesie; ihm ist die Tbeaterkunst zur Zerstreuung da, zum Bann gegen langweilige Abende. Die große Oper könnte noch theuercr sein als sie in, er wird ohne Murren hineinspazicrcn, oder allenfalls mit Murre». Der ge bildete Bürger- und Bcamtcnstcmd ist anders stinkt, seine Mittel sind beschränkter, die literarischen Bedürfnisse, Schulen und Privat- sludien der Kinder nbsorbiren viel, denn mit dcr Bildung wächst der Trieb zu weiterem geistigen Forischreiicn. Wohl weiß man in diesen Kreisen, daß daS Theater ein ganz vorzügliches Biidungs- mitlcl ist, absondcrS die klassischen Stücke, aber — eü kostet immer hin viel. Billiger wie Wien, Berlin und selbst München sind rinscrc TheatcrcintrittSpreisc wohl, aber Dresden ist glich nicht so reich wie Leipzig, Hamburg, Frankfurt oder Berlin. Plan kenne nur radical den Opern- voni Dramen begriff, balle die Opcrn- prcisc (vorläufig auch dcr klassischen Oper) hoch, wenn cs nöthig ist ; aber man lasse daS klassische Schauspiel, sobald man an leeren Häusern gesehen, daß die Neugier nicht, sondern nur die Gebildeten reslektircn, generell zu ermäßigten Preisen spielen. Besser doch, die Turchschnittsbildmig einer Bevölkerung wird durch solche billige Darbietungen befördert und erhöht, die Schauspieler angeregt, die Dichter geehrt, als daß daS leere Haus zum stillen Grab wird sür alle Klinstbcgcistcrung. Daß dcr Theaterkasse dadurch ein Tbaler entginge, müßte uuS erst bewiesen werden und kr jedem Fall würden die großmüthigen Opfer, die Ee. Mal. der König seinem Kunstsinne bringt und durch die nur das Institut so hoch erhalten werden kann, der Allgemeinheit zu Gute gehen. Hohe Lpernpreise mögen zu Recht bestehe» und ganz billige Dramcnprcise. Tazwifchcu- licgeirde Mittclprcisc vermögen wir nicht als zweckmäßig anzri- erkennen — den Neichen wie den Gebildeten dienen sie nicht rccht. j- Herr Geb. Rath H e l d schreibt uns, daß die Behauptung, auch er habe die an Herrn Hoskapcllmcistcr Pros. 1)r. Wüllner ge richtete Adresse mit unterschrieben, unrichtig sei. „Ich habe die Adresse nicht unterzeichnet, von dem Erlaß einer solchen nach längerer dienstlicher Abwesenheit überhaupt erst gestern eine Kcnnt- niß erlangt." st Nach dcr „Frankfurter-Zeitung" hat in Wiesbaden Hugo Bürger s vieraktiges Lustspiel „Der Jorirfir" seitens des reich besetzten Hauses nur eine mäßige Aufnahme gefunden. Das Publikum schien alle Eumpathic sür den anwesenden Lichter mit- gcbracht zu haben und rief ihn nach dem 2. und besten Akte hervor; »ach dem aber verringerte sich das Interesse von Akt zu Akt. st Frl. Löffler, welche am Dresdner Hofthcater selbst als Soubrette eine seltene Erscheinung ist, auswärts aber, z. B. in Aachen, sogar als „Lucia" sehr wohl nusprach, hat jetzt i» Görlitz gastirt und als Rose im „Glöckchen deS Eremiten", Rosine im „Barbier" und „Rcgimentstochter" vielen Beifall gefunden. Da möchte inan doch fragen — was ist falsch? die Stellring der talent vollen Künstlerin am Dresdner Hostbeaicr, oder der Geschmack des auswärtigen Publikums? st In New-Pork hat Franziska Ellmcnreich. um die Ausführung von „Hazel Kirke" zu ermöglichen (ein Repertoire- Stück englischer Bühnen) die Titelrolle mit vielem Beifall gespielt und Earl Sontag war ein vortrefflicher Dimstan Kirke, der die Sccnen zu ergreifender Darstellung brachte. Am 11. Mai ist die Künstlerin mit ihrem Galten nach Europa abgercist. st Tie diesjährige akademischc Ausstellung, welche nächste» Sonntag den 14. d. M. Mittags 1 Ubr eröffnet wird, ist trotz anderer jetzt bestehender Kunstansstellringeir reckt gut beschickt und wird sür das hiesige wie Fremdcn-Publikrmr in den nächsten Monaten einen interessanten Anziehungspunkt bilden. Hoffentlich haben diesmal, wie dies leider in den letzten zwei Jahren geschah, die die Ausstellung beschickenden Künstler sich nicht getäuscht und die aus dcr Pröll-Hcucr-Stistuirg disponiblen Gelder haben nicht bereits wieder im Voraus ihre Verwendung gesunden! st Das jetzt der Arnold am Alknnrkt und Emil Richter, Prager- straßc, ausgestellte große Brustbild Alexanders 111. von Rußland, welchem irr wenigen'Wochen als Pendant das Bild der Gemahlin AlerandcrS HI. folgen wird, scheint aus den ersten Blick Photographie zu sein, und zwar eine Photographie von besonders großer schärte rrnd Tonschönbeit. Das Bild ist aber ein Ocldruck und mittelst 5 Lithographreplntten im artistischen Institut des bekannten L. Hodc r- m a n rr hier (Rosenstr. 36) hergestellt. Von einem Moskauer Hause niemals durch Klangschönheit bemerkenSwrrth gewesen. (Wie richtig» Frau Sachse-Hofmeister wird ihrer wcibkchen Grazie und „der Zartheit ihrer süßen Stimme" halber als „Sieglinde" gepricken. Die „Times" wenden sich gegen den Vorwurs dcr „Jmmorniität" der Dichtung. Ter Kritiker meint, wolle inan die „Walküre" „un moralisch" finden, so möge man auch verbieten, die biblische Ge schichte zu lesen. Die „Brünlnlde" dcr Frau Vogl findet nur ziem lich gedämvstes Lob; die Münchener Künstler», hätte zwar die Rolle vortrefilich wicdcrgegeben, cs fehle ibr aber die heroische Er scheinung der „Brünhilde" von Bayreuth, der Frau Jricdricki- Matenra. Wenig bewährt scheint sich das sehr mittelmäßige Orchester (Laube, der in Hamburg Tänze und Potpourris recht bei fällig spielte) zu haben. DaS „Waldweben", jenes zauberische Ton- brlv, das in Bayreuth und überall so kiese Wirkungen erstelle, ging fast verloren. Uelcrhaupt wird Derjenige, welcher gewisse Jnslrumentalthelle des Erwins — wie de» „Waltürenritt" - nickt vorher in Deutschland gehört hat, sich schwerlich eine Vorstcllrmg haben bilden können von dcr Gewalt dieser Tonstücke. Herr Scann und Frau Ncicher-Kindcimniin als Wotan und Fricka werden da gegen r» dem Weltbknll sein lebhaft gelobt. Ein Telegramm meldet bereits, daß die „Götterdämmerung" glänzenden Ersah; halte. Ter Schluß des ersten Altes rief Enttäuschung hervor, n>eil die Szene der Brünhilde mit ihrer Walküren-schwester Waltraute (Frau Rcicher-Kmdeimami) sortgclnsseir wurde. 'Rach dem Vorspiel erfolgten drei Hervorrufe und cbensoviele nach Lcm zweiten Akte. Die Leistung des Ehepaares Vogl — Siegfried und Brünhilde — war glänzend. Auch über die „Götterdämmerung", bei der das ganze yaus wie die Hoslogcii dicht besetzt, sind die maßgebenden Kritiken wie über die Siegfried-Ausführung sympathisch. -j-Der Name Lu eca wird in der Kunstgeschichte mit Ehren genannt werden, auch wenn er ohne Vorname Pauliue vorkonmit, denn die Mailänder Musik-Verlegen» Frau Marin Lucca, eine Dame von großem Musik-Enthusiasmus, die schon 1876 in Bau- renth Beweise ihrer Hingebung an die Sache N. Wagners gegeben, liat mit der Direktion des Theaters in Bologna, ohne daß dies ein Risiko trägt, eine italienische Ausführung von N. WagncrS Meister singcrn verabredet und zwar schon Ende Letober. Bologna mar auch die erste italienische Bühne, welche den Lohcngriir augührle. -j- Zn Wcbcr's illustrirteu Katechismen isi ein neuer über die „ebene und sphärische Trigonometrie" von Franz Benot getreten. Dieser kleine, mit 30 Taxfigurcn versehene Leitfaden, beschließt die Reihe der die Elementarmathematik behandelnden Katechismen und bezweckt, den Schüler ans die leichteste, verständliche Art in die für die Praxis so wichtige Wissenschaft der Trigonometrie cinzusühceii. V Den vielen geographischen Prachkvcrteir ans dem Hnrtlelen - schcn Verlag in Wien schließt sich ein neues: „D re Adria, von A. v. Schwcizer-Lerchenseld, an. Dcr Verfasser bat mit vielem Glücke die Ausgabe gelöst, die nrit de» Küstenländern des adn'tttttchen MecreS verknüpften bedeutsamen historischen und liilturgescluchttichen Ereignisse, sowie die modernen Zustände daselbst nebst dem gcsnmuttcu maritimen Leben in einem anstehenden, farbenreichen und abwechc,- lungsvollen Geiammtbilde zu entrollen. Das mit 200/Illustrationen geschmückte Werk erscheint in 25 Lief. L 60 Pf. Gewinne 5. Klasse LOS. K. E. Laildeslollcrie. Ziehung am 11. Mar. I5VY0 Mark au! Nr. 783 sau» Mar! aus Nr. 21188 S4L.ro 301», Mark an! Nr. 2520 5S22 !>>rr 1075, 130-8 14303 15140 ISV52. 2INS 2 40075 401"» 471-0 45410 4W17 W!4 5>10.'.7 i 5,7051 0100.1 05750 0 70'-'-'l 7N02 5.'. 110 5.5706 66175 '.-0577 02525 '.»2104 064:1.5 905ZO V50.--4 '.'031" 1000 Mark nuf Nr. 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Gemachte Versuche dieses, wirklich gut gelungene Bild auf Seide und Leinwand direkt zu drucken, sind nach dem Ürlbcil von Kunstkennern trefflich ausgefallen. Die Farben zu diesem Ocldruck sind von Lorrilleur in Paris und halten sich besser wie Photographie. Bei denLondoncr „Nibelungen" ist einstimmig das Entzücken über Nicmann alö „Sicgmrmd", d. h. über sein Spiel, weniger über seinen Gesang. Gegen die Handlung dcr „Walküre" fragt der „Observer" warum der Lord-Kammcrherr die Ausführung dieser Szenen vor Schwestern und Töchtern von Engländern ge stattete. Der „Daily Telegraph" schreibt: „Wir protestiren da gegen als eine Schande nir die Bühne und sür jene, welche die Ausführung genehmigten. Die schöne Musik umgiebt den Text wie Blumen einen Misthaufen." Andere Blätter sind voll Enthusias mus. „Times" beben hervor, daß nur mit dem schönen Gesänge: Wrirterstürme wichen den, Wonnemond" Niemann einen plötzlichen Applaus hervorrief, wie Vogl am Abend vorher als „Loge" und meinen, Niemann wäre ein geborener Schauspieler von großem Genius, von hoher, dramatisch« Gewalt, ab« seine Stimme wäre e,VI sas 87l L5S so 87S 7S« «Ol 50I 5-1 5,ro 5SS : ' ! ! — 207 LS7 !'8V «isro «ras? a-is srr wo ras so iss 7!« 22a sav vo-, S5:> rss 201 em am 5« ee NL97S 5V5 5SS VÜ7 7!- 204 824 S27 448 1,7 873 214 248 728 883 88 84 878 V4II: 878 > 27 82» 892 537 381 887 7VL 424 281 4 480 558 782 IW 585 «»889 888 882 e . 341 939 513 504 836 VV0SO 853 228 324 402 411 182 894 349 132 M5 187 -:e »7811 627 783 892 886 4V2 291 789 150 889 383 158 988 418 18 198 578 »»838 8 5 472 148 88 534 732 552 553 82 354 538 828 519 928 572 291 824 VVS45 331 288 7 1 316 205 739 287 17 988 « 850 132 972 70923 372 33 714 818 883 737 678 108 480 718 989 857 407 16 71043 57 778 793 »14 581 285 378 231 293 365 371 284 898 983 57V 883 77 788 392 171 723-3 283 639 857 495 345 168 234 350 705 751 527 580 874 754 73281 35« !-80 55 1 418 387 772 716 735 713 824 424 108 182 185 301 585 380 844 8»> 2-5 178 35! 7 4287 528 745 583 845 «5 512 438 871 288 880 881 73 701 885 38? 72« 38 - 5 « 830 300 278 7S843 58 377 183 232 432 807 877 408 880 245 883 484 881 8 - I 871 538 854 7ÜS82 41 582 882 671 588 242 837 802 302 28,' 350 81 3«5 584 77410 148 382 852 340 182 434 881 375 178 214 523 740 254 388 411 213 71ü>5" 584 80> 247 878 873 482 300 728 582 834 388 7V224 274 ISS 877 538 458 48 814 730 833 830 788 30 482 415 887 125 »V3I4 247 758 458 824 703 420 24 784 51 482 708 505 810 28 «>2«8 726 41 235 885 408 68 816 581 482 3IY 288 255 311 588 834 888 888 55« 383 Y2N25 148 223 >13 8 342 732 38 438 306 408 840 147 254 «30 47 785 448 113 484 272 835 7-.- 00> 382 838 838 808 883 728 «4350 40 828 17 814 184 747 183 ISI 85» 18« 222 830 7,5 708 «5805 28 280 381 899 228 805 827 901 952 243 538 120 ««320 8!>3 230 311 251 813 485 588 SIS 835 851 808 318 410 880 857 218 «7278 28 5 175 !>>>! 847 504 308 397 438 720 451 158 101 975 «54 841 187 787 «II «»870 352 II 871 902 «38 270 487 504 552 188 709 271 992 383 448 508 748 528 354 347 838 485 «»730 88 887 378 318 577 81 581 364 318 604 238 586 »0388 398 1 211 950 908 887 878 239 37 121 772 349 780 78 4NV20 881 507 815 S42 8 847 387 475 878 268 234 814 I 88-8--7 131 385 855 »2887 035 758 778 381 >2-8 735 883 489 810 917 884 IR 332 881 !I3>>> I 272 15« 818 471 243 787 231 !«« :>27 597 830 828 488 529 «14 56« 882 »4027 315 01 178 801 81 «34 419 788 «00 0,2 881 2« 443 «02 872 21 302 801 083 273 8«3 »573« 777 485 801 553 302 570 388 3 411 870 523 373 804 »V277 727 28 «15 719 220 5«8 733 121 820 »7107 510 70-, 75« 170 2«3 «90 949 918 548 445 »«335 755 24« 83 482 1 30 548 «40 454 47 117 >4 ISI 285 VN875 784 58 887 88« 54 SIV 233 177 215 838 188 Abends eingctrosfcnc Börsen. Vaei» (PkoLulien), N. Mai. ICÄIuli,) Wcizcn Mai 30,0», Ccsi.-Tcr. 27,58, ruhH. Svtrltu» Mat 82,75, Gept.-Lcc. 57,25, fest, »!ill>öl Mai 88.08, Lc»l>.r.- II. Mat. lTchluj,.) Diesten Mai—, Noela. 237. Noggen Mat 17«. cclober >71-