Volltext Seite (XML)
IreNos. ZI. Dezember 1S2S Dresdner Nachrichten Nr. «1Z Sette» OiUvrtfche Spor? - Daten Wahren» ln Deutschland der Sporlbelrleb erst in den achtziger Jahren de» verflossene» Jahrhundert» seinen Einzug hlelt, lviineu dl» sportllchen Wettkämpfe in Lnglaud, de», Mutterlande de» Sport», schon auf eine weit mehr al» hundertjährige Tradition zurückbltcke». Die Vorbolen de» Fußballspiels liefen sogar mehr al» «Xi Jahr» zurück, den» schon lm Jahre 1914 sah sich Eduard II. vcr- anlaht, da» Ballspiel ln London» Ltrahen zu verbleien. Im Mittel- alter »ab et auch ln Deutschland «in Ballspiel, da», hanplsächltch von Studenten ln der Halle »«spielt, entlernte Aehnltchkel» mit dem heutigen Tennl» hatte. Auch ln Italien wurde schon frühzeitig mit »er ruuden Ledert»»«! an»esan»«n. So b«richtet bi« Chronik, daß am 17. Februar 1529 zu Florenz da» erste Fußballmalch — wett ent fern» l«doch von dem Fußballlpici der heutige» Tage — siattsand. Bon den moderne» Spiele» kam da» Kricket in England zunächst zur Geltung. So sank» im Jahre 1799 da» erste repräsentative Kricket-Wettspiel statt, bet dem sich die Mannschastcn von Surre» und Mtddleier ln Richmond »c»e»Uberstanden. Bon den klassischen Pferderennen die bl» heute regelmäsiig abgehalten worden sind, ist da» «nglischc Derb», da» Vorbild aller Dcrbn». da» älteste. S» wurde erstmalig 1780 aus der historische» Bahn zn Epsoi» ge laufen. Der erste internationale Borlamps mit Handschuhe» »ln» im Jahre 1811 i„ England zwilchen dem Engländer Barclcy und dem Franzosen Molinenr vor sich. Schon et» Jahr später wurde die Athletik in den Militärschulcn von Woolwlch eingesührt. Der Ursprung de» heutigen Fahrrades reicht bi» auf da» Jahr 1817 zurück, wo Drat» da» Lausrad, die nach ihm benannte „Draisine", an dt« Oeflentllchkcit bracht«. Da» erste Rudermatch zwischen den Universitäten von Orlord und Cambridge ging im Jahre >829 vor sich und schon zwei Jahre später wurde die erste SknUcr-Wclt- mcifterschast mit Campbell al» Sieger »»»getragen. Sensationell war der Norkamps, de» Keil» und Smith in Melbourne im Jahre 1855 auSkochten und der nicht weniger als t>!4 Stunde dauerte. Zu da maliger Zeit wurde so lange gekämpft, bi» sich der Gegner nicht mehr erheben konnte. Das Jahr 1889 brachte die Grüiid»,'- de» englischen Fußball-Verbande» am 28. Oktober. Denkwürdig in der Geschichte de» Sporte» ist kerncr da» Jahr 1875. Der englische Kapitän Webb setzte alle Welt In Erstaune», al» e» ihm vom 21. zum 25. August ge lang, den Aermclkanal zn durchschwimmen. Ein Jahr später wurde der erste Ttunden-Mcllrekord im Radsahren registriert, de» der Engländer Dodd» in Cambridge mit 25,508 Kilometer fuhr. Der erste Weltmcistertitcl im Boren wurde 1880 dem Amerikaner Paddn Rnan zugcsprochcn. Die erste deutsche S ch w t m m e i st e r s ch a s t gelangte 1882 über eine englische Meile zur Entscheidung und endete mit dem Steoe des Berliners Gncvkow in 42 : 45. DaS erste Ncn- vorker Sechstagerennen, damals noch al» Etnzclsahre» durchgesührt, sah im Jahre 1895 Schock mit einer Leistung van 2575 Ktlrmetrr al» Sieger. Die erste Riiialenr - Weltmeisterschaft sllr Flieger gewann im Jahre 189» der Amerikaner Zimmern,»»,,. Im gleiche» Jahre wurden die erste» Ruder-Europameister- schakten in Orta iJlaiicns anSgciragcn. Die Schweiz siegte im Bieter,. Frankreich im Sichter, Belgien im Einer. Zwei Jahre später gewann der Belgier Prolin die erste Proscsstonas-Flicgcr-Welt- meisterschasl in Köln. DaS Jahr 188N brachte die erste Austragung der neuzeitlichen Olnmplschen Spiele in Atbe». Um die Jahrhundertwende begann eS sich auch im Flugsport mächtig z» regen. 1897 führte der Franzose Clement Ader einen Flug von 800 Meter durch, der riesiges Aussehen erregte. Fnlernalionaler Frauensporlverband. Der technische Ausschuß des internationalen Francnsportver- bandeS beschäftigte sich bei seiner Tagung in Paris, der als dentschrr Bertreter Dr. Bergmann, Berlin, beiwohnte, hauptsächlich mit den Frauenwettbewerben bet den Olnmvischcn Spielen 1928 in Amster dam. und c» wurde beschicke», vom Olympische» Komitee zu sordern, daß den Franc» zwei volle Tage Vorbehalten werden. Die nächste Sitzung des Fraurna»»sch»l>rS findet im August in BrcSlari statt, während dir Haupttagrin-g des internationalen Verbandes selbst erst 1928 gelegentlich der Olympischen Spiele in Amsterdam vorge sehen ist. Zngverbin-unqerr für den Winkerspork verkehr nach Alkenberg und Kipsdorf. Außer den fghrplniimcißigcn Ziisien sind fsir den 81. Dezember, 1. „nd 2. Januar aus den Linie» nach Allenberg und Kipsdorf noch folgende Sv «Verzüge vorgesehen, die aber nur bet g ü n st i g c m Sportwettcr verkehren: Dresden-wcisinsi—Altenberft: Das deutsche Sportjahr 1S2S. Konsolidierung s« Jauern. Ties« statt Breit«. Heranbildung de» Nachwuchses. Siegen de« Sportrummel. Einig««» zwischen Turne« «nb Spor». Deutschland «nd Oesterreich. Sport und Behörden. Verbesserung der Leistung»«. Deutschlands Siarltcken in den inieruatioualr» Sport, «uvbreiinng der international«« Beziehungen. Sport ist Entwicklung, Sport Iräiigt vorwärt», rastlos, unermüd- llch, voll Kampscs-iser. Und doch ls, es manchmal gut. sich um- zuwcnden, zurllckzuschauen, sich Rechcnschast abzulcgen, ob man dem Ziel näher kam, ob der Weg, auf dem c» geschah, der rechte war. 'Neigt sich da» Jahr zn Ende, ist man innerlich am ehesten zu solch rückschaiiender Betrachtung eingestellt, zieht man gern eine Bilanz. DaS gilt auch vom Sport, wenngleich dieser an keine Jahreszeit, a» keinen Kalender gebunden ist. WaS hat den» das vergangene Jahr 1928 dem dcuischen Sport gebracht? Ist die Entwicklung stlllgestandcn oder gar rückläufig ge wesen, sind wir vorwärts gekommen, hat die rastlose Arbeit des Vorjahre» die erhossten Früchte getragen? Die Antwort — und da» kann uns mit stolzer Freude rrsllNcn — ist eindeutig, ist nicht mtt wenn und aber, mtt hätte und würde verklaninliert: sie lautet: Deutschland lm Sport voran! Sehen mir einmal im einzelnen z», wie sich die Entwicklung ge- staltet bat. Da muß zunächst sestgestellt werden, daß sich die Turn- »nd Sportbewegung gegenüber dem gewaltigen Ausslain», zur In flationszeit, dem nachfolgenden Rückgang jetzt gefestigt, konsolidiert hat. Gewiß kämpscn auch die Leibesübungen einen tägliche», er bitterten Krieg gegen wirtschaftliche Slot, aber gerade In diesem Kamps zeigt sich am besten die Lebenskraft, der unbeugsame Wille zum Durchhauen »nd VvrwärtSstrebc». Die Berichte der einzelnen Vcr- bände geben Zeugnis davon, daß sich die Mitgliedcrzahlc» zwar nicht erheblich verändert haben, daß aber überall neues Leben ausblltht. Die VerbandStagnngcii zeigen weiter, daß man dtc Forderung der Zeit und der Verhältntge verstanden hat, nämlich alles zu tun, was dazu beitragen kann, die Turn- »nd Sportbewegung zu vertiefen, zu verinnerlichen, sestzuivurzein in der Volksseele. Deswegen räumte man der Förderung des Nachwuchses, der Heranbildung der Jugend, dtc doch die Zulunst bedeutet, einen breiten Raum in den Verhand lungen ei», deshalb bildete die Frage der Veranstaltung »on Lehr lingen, UntcrrichtSkurscn »nd dergleichen immer einen der wichtigsten ftin te der Tagesordnung. In zunehmendem Maß sorgen die Ver bünde sür die B.schassnng von Lehrkräften, gründen eigene Schulen daslir. Immer mehr und mehr erweist sich die Deutsche Hochschule sür Leibesübungen als eine Einrichtung, deren Wert gar nicht hoch genug ciiiziischätzcn ist. In diesem Zusammenhang sei auch ans die Entwicklung des Hochschulsports hingewiescn, darf man doch er warten, daß gerade au» der akademischen Jugend recht viele Führct- talente heranwachscn. Neben solcher Aufbauarbeit wird der Kamps gcslibrt gegen alles, was geeignet ist, die sportliche Idee zu ver zerren, zu entwerte». Man geht — leider noch zu wenig und zu zartstthlcnd — gegen den verkappten BcrusSsport vor, man beginnt eine schärfere Linie gegen den ossencn Berusssport zu ziehen, man widmet sich der Erziehungsarbeit am Sportler sowohl wie am Zu schauer, den man sllr die Leibesübungen gewinnen will, in zu nehmendem Maß. Die mannigfachen Kundgebungen gegen über triebene Ehrungen erfolgreicher SportSientc seien hier als Beisptel genannt, andere ließen sich leicht beibringen. Die Einigung in der deutschen Turn- und Sportbewegung macht unverkennbare Fortschritte. Bracht« das Jahr 1925 dr» unheilvolle» Riß zwischen dem Deutschen Reichsaiisschuß sllr Leibesübungen und der Deutschen Turncrschast, so haben sich im Jahre >028 beide wieder zusammcngZunden z» gemeinsamer Arbeit. Da hierzu der gute Wille »nd gegenseitiges Vertrauen svcrankert in Richtlinien! vor handen sind, dars man hofsnunaSvoll in die Zukunft schauen. Der nächste Schritt, z» dem gleichfalls der Anfang gemacht worden ist, wird der z» einer vertrauensvollen Zusammenarbeit der Turner- schast mtt den Sportvcrbändcn sei». Ruch unter den Sportverbänden selbst gewinnen die EinigungSbeslrebnngen immer mehr »nd mehr an Bvden. Mit besonderer Freude erfüllt cs nns aber, daß über die LandeSgrcnzcn hinaus Deutschland und Oesterreich sich die Hand reichen, um auch im Sport sich als einiges Vrndervolk zu erweisen. Turnen nnd Sport find Volkslach«, und deswegen ist ihre Förde- rnng eine Pflicht der Träger de» StaatSgcdankenS, also de? Reiches, der Länder, der Gemeinden. Lange genug haben sie sich dieser Pflicht entzogen, und nur langsam finde» sie die Einstellung z» den Leibes übungen, die man im Jntcrelsc der Zukunft unseres Volkes fordern mich. Ansang des Jahres bildete sich im Reichslag ein int.'rsraktio- ncllcr Ausschuß sllr körperliche Erziehung; in verschiedenen Ländern folgte man dielen, Beispiel. Die Folge davon war die erhöhte Be willigung von Geldmitteln sllr Turnen und Sport. In größerem Maß als Reich und Länder haben aber die deutschen Gemeinden — in wohlverstandenem eigenen Interesse — lhrc Ansmerksamkcit dem Bau »o» Spielplätzen, Turn- und Schwimmhallen, der Förderung des Schulturn, »nd SplelnntcrrichtS, der Ausbildung von Lehr kräften, der Bereitstellung von Mitteln gewidmet. Unermüdliches Drängen und Fordern bleibt trotzdem Ausgabe der Turn- und Sport- verbände, wenn wir bas Ziel erreichen wollen, daß Leibesübungen zum Gemeingut des deutschen Volkes werden. Wenden wir nun den Blick aus die Entwicklung der Leistungen, so kann mtt Freude sestgestellt werden, bas, fast aus allen Gebieten erhebliche Fortschritte erzielt worden sind. Höhepunkt de» sportlichen Lebens waren neben de» alljährlichen Mcistrrsclraften, die 2. Deutschen Kampsspiele im Jnlt in Köln. Set bilden einen weiteren Meilen stein turnsportltcher Entwicklung des deutschen Volkes. Wenn wir Zahle» sprechen lasten so möge ln dle Erinnerung zurlickgerusen werden, daß tn der Leichtathletik nicht weniger als 29 deutsche Höchst leistungen verbessert wurden, bei den Schwimmern fast die gleiche Zahl. Dabei sel besonders daraus hingcwiesen, daß die Frauen an der vcistuiigssteigeruiig erheblich beteiligt sind. Dle Vorbereitung aus die Olympischen Spiele 1928 i» Amsterdam hat i», jetzt zu Ende gehenden Jahr eingesetzt. Nicht nur. daß orgaiitsalorllch alles geschehen ist, um durch Ansagung an die tnter- nationalcn in Amsterdam zur Anwendung loinmcnden Regel», unsere Athleten srüh genug daran zu gewöhnen, sind auch bereits Anfänge zur Bildung von Mannschaften gemacht worden. DaS geschah einer- seltS durch dle Veranstaltung von Lehrgängen, zn welchen ma» die aussichtsreichsten eventuellen Teilnehmer an den Olympischen Spielen zusammciizog, das geschah z»m andern durch die Erleichterung des Zusammenschlusses, wie z. B. bei den Ruderern in der Form der Bildung von Nenngemeinschastcn. Der Deutsche NelchSausschuß hat einen Olympia-Lehrgang sür besonders leistungsfähige Schüler höherer Lehranstalten veranstaltet: die Deutsche Turncrschast wird ihrerseits ihre besten Wettkämpfer zur Verfügung stellen, ohne sich an Vcrbaiidsrllcksichlc» zu klammer». Die eigentliche Arbeit wird natürlich erst im kommenden Jahr »ilt voller Wucht etnsctzco. Das Jahr 1926 ist für den deutschen Sport da» Jahr geworden, in welchem wir in die internationale Sporigeltiing ctngerllckt find. Nie geahnte, kaum gehoffte Siege sind uns bcschteden gewesen: die Welt hat ansgchorcht, sie rechnet schon heute mit Deutschland als einem der schwerste» Gegner bei den Olympischen Spielen. A»ch hier wieder ist der Erfolg säst aus der ganzen Llnie erzielt worden. Der Name von Körnig als schnellsten, Sprinter, von Corts, der zusammen mit weitere» drei Deutschen de» Enölanf der Englischen 100-Meter- Metsterschaft bestritt und gewann, die Wcltrckordlcistungen von Dr. Pcltzer, der den Olympia-Sieger Lewe über 880 Aards in London schlug und wenige Monate daraus da» Lauiwundcr Nurmi mitsamt dem Schweden Wide »iedcrzwang, sind weltbekannt geworden, der Ländersieg in Basel über die Schweiz und Frankreich war llber- ragcnd. In gleicher Weise haben die deutschen Schwimmer fest- gcsielft. bas, sie i» Europa keinen Gegner zn fürchten haben. Der erstmalig umstrittene Europa-Pokal wurde von Deutschland ge wonnen, Deutschland stellte vier Europameister und gewann die einzige Stasscl. Nademachcr hat sich drüben in Amerika mehrfach In die Weltrekordlistc eingezcichncl, und kurz vor JahrcSschluß stellt« der Göppinger Faust einen weiteren Weltrekord auf. Ebenso über legen war der Sieg Deutschlands bel den Enropamcisterschastc» im Ringen, wo es den ersten Platz vor den gefürchteten nordischen Staaten belegte. Unsere Amateurboxer haben erfolgreiche Auslawd- reiscn unternommen, die Ruderer gingen verschiedentlich im Ausland an den Start und bewiesen, daß sic gegen die beste internationale Klaffe bestehen ISniieii. Auch im Rasensport nehmen wir eine achtunggebietende Stellung ein. Unsere Hockeyspieler stehen an aller erster StcNc im iiilcrnalionalcn Hockeysport: die Länderspiele, welche der Deutsche F„ßball-B„nd 1928 bestritt, brachten zwei Erfolge gegen Holland, ein Unentschieden gegen Schweden und nur eine knapp« Niederlage gegen die Schweiz. Im Tennis feierte unser Spitzen spieler Landman» einen überraschenden Sieg über die beiden Ameri kaner Richards und KInley. Auch im Radsport waren deutschen Fahrern gifte Erfolge gegen Ausländer bclchieden: unser« Turnler- rcitcr sind gcsttrchtctc Gegner geworben. Selbstverständlich hat da» Jahr 1928 auch einige Enttäuschungen gebracht, die aber das Urteil, dos, Dcnlschland sich auch Im internationalen Sportwettbewerb einen Platz in der vordersten Reihe der Nationen erkämpft hat, nicht be einträchtigen können. ES sei in dieser rückschauendcn Betrachtung noch erwähnt, baß jetzt so ziemlich alle Schranke» gefallen sind, die vom Ausland gegen den denischcn Sport noch ausgcrfthtct worden waren. Die wenigen Internationalen Verbände, wie im Tennis, Rudern, Segeln. Fechten, deren Mitglied wir noch nicht sind, werden sich dem Beispiel der librlgcn, ohne das, wir nachlaufe», binnen kurzem anschlicßcn. So lauctct das Urteil über das Sportiahr 1926: Vorwärts aus der ganzen Linie. Hinfahrt: am 9t. Dezember: 2.40 nach»,. al> Drekden-Hlft. 5,25 an Altenberg lhält nur in Glashütte, Värcnstein, Lauen stein und Gelsings: am 1. und 2. Januar: 5,89 vorm, ab DrcSd.n-Hbs., 8,07 an Attenberg lkäl» zwischen Dresden »nd Altcnbcrg n»r In Heidenau, Glashütte, Bärenstein »nd Gelsing!. 5 40 vorm, ab DreSde»-Hbs., 8,49 an Allenberg lverkchrt aus der leinbahn nur bel glliisftgcm Sportwettcr und hält nur in Glashütte, Bärenstein, Lauensteiii »nd Gelsing!. 8,95 vorm, ab DrcSdcn-Hl>s.. 9.25 an Attenberg lhält nur tn Bärenstein, Lauenstein »nd Gcisingi. Rückfahrt: am >. »nd 2. Januar: 4,02 nachm, ab Altenberg, 6,29 an DreSdcn-Hbs.. hält nur in Geising, Lauensteiii, Bärenstein „nd Glashütte!. 4 59 nachm, ab Attenberg. 7,28 an DrcSden-Hbi. lhält nur in Gelsing Lauensteiii und Bärenstein!, 5,59 nachm, ab Altenberg. 8,18 an DreSden-Hbs. lliäll nur tn Gclsing, Lancnstci» »nd Bärensteins. Dresden—Kipsdorf: Hinfahrt: am 9t. Dezember: 2.45 nachm, ab DreSdcn-Hbs., 4,49 an Kipsdorf lhält aus der Kleinbahn nur in Schrniedcbcrg!. Am 1. und 2. Januar: 5,98 vorm, ab DreSdcn-Hbs., 7,91 an Ktpddorf lhält nur ln Divpo dtsw'lde »,,d Schmtedcberg!. 7,10 vorm ab DreSdcn-Hbs., Anlchlns, bet günstigem Tportwctter In HainSberg, ab 7ch5 vorm., 9,17 an SipSdors mit Haften nur !» Schnftcdcbcrg. Rückfahrt: am 1. und 2. Januar: 9,58 nachm, ab KipSdorf, 5.95 an DreSden-Hbs. lhält nur tn Schnftcdcbcrg!. 5,10 nachm, ab KipSdorf, 8M an DreSben-Hbs. shält nur in Malter». 9,00 nachm, ab KipSdorf, 7L8 an DreSden-Hbs. ibält nur tn Schnftedebcrg, Obercarsdorf, Dippoldiswalde »nd Rabenau!. 7ch9 nachm, ab KipSdorf, 9211 an DreSden-Hbs. shält nur in Echmiedeberg, DlppoldiSivalde und SelserSdors». Nus den kinlen »geh I- r c» n c n st c t n. Gottleuba nrsd Moldau verkehren nur die fahrplanlncißlgcn Allste. Sportspiegel. Di« Haupinersammluug 1927 de» Deutschen GymnastikVlindeS wird Im Scplenibcr 1927 — in Zusammenhang mit der Thcater-AnS- stellung - in Magdeburg stattftnden. und zwar zw«! bi» drei Tage dauern. Mit der Tagung werden Vorträge und Vorführungen der verschiedenen Gyiniiastlk-Lnsteme verbunden lein. Z» dem Wettlchwlmmeu durch den Katciltna - Kanal am 15. Januar, sür da» ein Preis von 25 IMO Dollar anSgesetzt ist, baben sich bisher n ich amerikanischen Meldungen etwa 400 Bewerber ge meldet, »nter denen Gertrud Edcrle nicht sein wird. Melbeschlust ist dabei erst der 5. Januar. Sima Ill üllll Passagiere »nd austerbcm große Mengen Fracht nnd Post wurden nach den bisherigen Feststellungen tm deutschen Luft verkehr >929 befördert. Nicht zuletzt ist der erfreuliche Ausstieg ans den Zusammenschluß der beiden großen LnstverkehrSgescllsiliaftcn -urückznsübren. Eubgültiger Schluß der WInicrrennzelt in Rnbleben ist nnnmehr am Sonntag, dem 28. Januar, nachdem von der Trabrcnngcsellschast Wcstend noch al» neue Termine der 16. und 29. Januar hinzu genommen worben sind. I« Final« de» Herren-Einzelsvlcl» beim Tennisturnier in Monte Carlo siegte der Franzose Brngnon gegen den Dänen Worm nach abwechslungsreichem Spiele 8 :1, 8 :1, 4 : 8, 4 : 8, 8 :1. Georges Sarpeniier hat für März >927 einen Kamps mit dem belgischen Schwergewichtler Pierre Charles nach Brüssel abgeschlossen. Einen Konkr reuten hat der bekannte amerikanische Veranstalter Ter Rickardt In Fugazn bekommen, der sich di« Riesenarena der „Polo GroundS" bei Nennork sür die nächst« Salion gesichert bat. Fugazn steht bereit» tn Unterhandlungen mit Weltmeister Gene ruvncy kür «Inen Tlteskamps. In welchem Tunnry mit dem Halb schwergewichts-Weltmeister Jack Delanay zusommevirefsrn soll. Peter SanstSl, der gute norwegische FllegcngcwIchtSborer, feierte in Parts cincn beachicnSwcrtcn Erfolg, indem er den Franzose» Kid Travers in der 9. Runde durch technischen k. o. besiegte. I Max Schmehling, -er deutsche HalbschwcrgcwichtSmcistcr Im Boren, kämpft am 7. Januar im Berliner Sportpalast mit dem Eng länder Jack Stanley. Dir Europameisterschaften im Bobsleigh werden am 1l. und 12. Februar in St. Moritz unter Beteiligung von England, Belgien, Fiankrcich, Italien, Lureiiibnrg und der Schweiz abgehalten. Der Internationale Bobslelgh-Berband hält seinen JahreS- kongrcs, ein I>. Februar in St. Moritz ab, ans dem alle die nächste» Olnmpischen Winterspiele 1928 tn St. Moritz betreffenden Fragen erledigt werden. Ein Zweikamps der Weltmeister findet am NcusahrStage zwischen den Gewinnern der Stcüerwcltiiieisterschastc» der beiden letzten Jahre, Grass!» iFrankreich) und Linart lBclgien), ans der Pariser Winterbahn statt. Turnerlagungen — Turnerfragen. Bereits in der ersten Januarwoche ruft die Deutsche Turncr- ichasl eine Reihe ihrer Verwaltung»- und FachauSschügc zu wichtige» Sitzungen zusamnren. So lagt am «. »nd 4. Januar ln Magdeburg der Vorstand de» TurnauSschusseS. Zur gleichen Zeit versammelt sich tn Köln der P r c l I c a u S s ch n ß. Rn, 5. Januar tritt im T. T.-HauS tn Bcrlin-Eharlotlcnbnrg der sünsköpsige Vor stand der Deutschen Turncrschast zusainmc», während ln Hamburg der S ch w I m m . A u S s ch u ß seine Sitzung abhält. Der F e ch t a u S s ch n ß beschließt dann an, 8. und 9. Januar In Leipzig dle Reihe der Tagnirgen, ln' denen znm Teil Fragen der Erlcdlgnng harren, die sllr die fernere Entwicklung der L. T. von großer Be- dculung sind. Zu einem große» Dell sind die Sitzungen bereit» In den Dienst der Äiorbcreftnng des nächste,, Deutschen Turnfestes gestellt, das 1928 tn Köln stailsiiideu wird. So wird der Preaeaiikschug in Köln, abgesehen von der Behandlung laufender Tagcssragen der Tnrilprcac. last ausschließlich über die Borarbcften zum Turnscst verhandeln »nd u, a. auch über di« haupiamlllchc Anstellung eines Fachmannes sür dle Prc>,carbeit znm Turnfest bcschltepcn. Auch bei de» Beratungen LcS Vorstandes de» Tnrnausschu»cS in Magdeburg wird das Kölner Turnfest einen -er Hanplpunkte bilden, gilt r» doch, seinen ln großen Zügen bereit» sestgelcgte» Verlaus nunmehr in den Einzelheiten anSzi,arbeiten. Daneben nimmt die für >927 besonder» ilmfagend geplante Lehrgangs- und RuSbildungS- arbci«, die im Neuen Jahr im Betrieb der D. T. an erster Stelle stehen soll, einen besonderen Platz ln der auch sonst sehr reichhaltigen Lagcöordnuirg ein. In engem Zusammenhang damit steht die Frage der Errichtung der T » r n k ch » I c» in der die VorstandSsitzung am 5. Jannar enlscheidendc Beschilft,e zeitigen dürft«, da die feste Ab sicht besteht, lm Hinblick aus da» immer fühlbarer werdende Be dürfnis sobald wie möglich mit dem Bau zu beginnen. Von den weiteren Punkten der VorstandSsitzung verdient noch die bcabsichllgte Neuichassung eine» amtlichen D.-T.-Abzeichens, taS an die Stelle der setz! ln allen möglichen Arien verbreiteten T.-.T.- Abzeichcn treten soll, allgemeine Beachtung. Bel den Sitzungen de« Schwimm- »nd de» Fechka»Ssch»„eS steht außer Köln die Besprechung der Veranstaftungcn de» neuen Jahre», vor allem der Meister schaften. die im Fechten am 2. »ns 9. Juli in Leipzig und im S ch w i m m e n am 18. und 14. August mit denen im BoskSIurnen ln Berlin ftattflnben, an erster Stelle, außer denen ble neuen Welt» schwimm- und Wetlfechtew-O r b n n n g« n a. L m. burchzuarveitcn sind. Dresdner Molorrad-Klub 1914. Für den letzten Mittwoch Halle der Dresdner Motorrad-Klub 1914, c. V., seine Mitglieder zur JalneShaupIversamiiilung „ach den, Kliiblokal „Kan,plbahnWirtschaft" ringelnde». Nach Begrüßung der sehr zahlreich erschienene» Herren und der Ehrenmitglieder erstattete der bisherige 1. Vorsitzende Kärlich den Haupt- »nd Sportbericht sür das Sport- »nd Rechnungsjahr 1928, das in jeder Beziehung eines der glücklichste» seit der Gründung des Klub» war. Dank der SpottSkameradcn Walte: Postier, Aisred Richter, Willi Ritter, Albert Philipp, Curt Heise, Enrt Hanschftd »nd Altmeister Hugo Krctzsch- mar, die sich mit bestem Erfolg an die schwerste» Rennen hcra»- wagten und den schwarz.gelben Farben des Klubs überall, selbst aus der Avus in Berlin, die größte Ehre machte», dürste der D. M. ll. 1914 an Rcnnersolgcn von keine,» Klub der LandcSgrnppc Sachsen des D. M. V. annähernd erreicht werden. ES dürste sür einen Sportklub nicht daraus ankviiiincn, GesellschastSfahrte» als größte Erfolge zu buche», höher müßten die zahlreichen Rcnnrrfolge be wertet werden, obgleich auch dtc Beteiligung de» Klubs on den Stern- »nd Wanderfahrten der Landcdgriippc Sachsen sehr rege war. ES konnten allein sechs silberne Plaketten lAppel, Böhme, Karlsch, Knnath, Mänrich »nd Tbtcnic! verteilt werden. Dtc bionzene Plakette erhielte» Krebs, Krctzschiiiar, Meyer, Paul Richter, Ritter und Roßberg. Anläßlich der Sternfahrt nach Meißen erhielt der Klub den erste» MannschastSpreiS. Der erste EtiizclprciS fiel an Ritter, der 2. Preis an Krctzschiiiar, »NI den 9. Preis mußte das Los zwischen Reh» und Karisch entscheiden. Der 9. Einzelpreis zur Stcinsahrt nach Chemnitz anläßlich der Veranstaltung der Flughafen- gcsellschaft Chemnitz, zu der >8 Mitglieder gestartet waren, fiel an Kartsch. Der Klub hat einen Mitgltcderzuwach» von 20 Herren zn veizctchne». Er bleibt somit auch sür das Jahr 1927 der brittstärkstc Motorradklub in der LandeSgruppc Sachsen. K I u b a u » s a h r t c n wurden 41 mft der stattlichen Gesamt- kiloincterzahl von 45 N95 Kilometer veranstaltet. Mft Pressen für die Meistbcteillgnna konnten bedacht werden: 1. Krctzschmar mtt 4785 Kilometer, 2. Haupt mit 4225 Kilometer und 9. Kuncilb mtt 4194 Kilometer. Zu», dritten Male wurde vom Klub am 1. August die „Große DrcieckSfahrt tm Moritzburger Walde" trotz erheblicher Widerstände mit bcst-m Erfolg abgehalten. Die Beteiligung der ersten Fahrer Deutschlands zeigte, daß der Klub, der dle Ver anstaltung mft der Motorrad Vereinigung Dresden dnrchsührte, wett über Sachsens Grenzen hinaus bekannt ist. Trotz Regens lieb e» sich da» Dresdner Publitum nicht nehmen, die überaus interessanten Kämpfe der große» und größten Kanonen de» Ncnnsports zu beob achten und dürktc voll »nd ganz ans seine Rechnung gekommen sein. Fast an allen sportlichen Veranstaltungen Sachsens war der Klub hervorragend beteiligt. Anläßlich der BergprüfungSfahrt de» Klubs bet Stolpe» errangen den 1. Preis R e h n, den 2. Preis Alfred Richter, de» 9. Preis Tclchniann. Am 25. April fand eine lustige Fuchsjagd zwischen KönigSbrück »nd Kamenz statt. Di« PrciStkügcr: l. A. Richter, 2. Naldeweg, 9. Appel, 4. Ritter. Rn der Sachsensahrt de» D. M. V. nahmen Haitpt, Hauschtlb, Knnath. Postler »nd Paul Richter teil. Postler fuhr die Strecke auf B. M. W. straspiinltfrct. Znm Hohcnftein-Vergrcniien de» Auto- sportklnbS am 99. Mai holten sich den I. Preis bi» 890-Sublkzentt» nieter-Seltenwagcn Philipp, den 1. Preis bis IlM-Kubikzentimetcr» Seitenwagen Lehmann, den 2. Preis Ritter. Beim Lücke ndorfer Bergrennen beS S. D. v. C. am 8. Juni fielen fast alle Prelle dem D. Ri. L. 1914 zu. 1. bis 1290- Knvtkzeutlmcler.Skltenwagen wurde Ritter, I. bis «M^kudtkzeietl- lFertsetznns sieh« nächst« Geile.)