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^ Drahtanschrift: Nachricht«, Dia«»» -rrniprtcher-Scmimelnumm«:: »»»41. Sllu für Rachtaespritche: »O VU. »ar «a, I« d»r« »4« Post <ch«e «.« «*««,»» t »^. ,»a«t««»-Vr»N». Dt« »tMPLttti« »7 mm »ult, Z«tl« r» P>. B«rp^»p6tze L. Lnrei««« t» «VMMIM «ch ««a».»«» Mchrt»«»» >t. I«rt>. SO»/. Lnmrrn^Mlchc»,. — »«»iluftr. ,e»D»r«l«0e»chl. —«ea«»t.I0vt. Nachdruck »a «U »««ch«r <,Dr»sd»r N^r.»> M»ß«. — Un-er»^» Schrtstt»» »Md» »ich« und Marinchrahe »8/4L ». »«ia« «n «ievich » »ieichar»« « D, Postscheck-K-nw l S SVL «et«K» Ausgaben und Nele der deutschen Friedeurdelegation. die Srjiehung zum „Aechttsriedeu Der Waffenstillstand ist wieder um einen Monat ver längert wurden. Und wieder hat Fach bei den Verhand lungen sein Schwert in die Wagschale geworfen. Er hat eine »Strafe* ausgeworfen für die Verzzögerung der Ab lieferung deS Eisenbahnmarcrials: weitere 300 Lokomotiven und 10 000 Wagen sollen ansgeliesert werden, oder aber alS Eriaü 40V vollständige Dampfpsluggruppen. 6500 Sämaschi nen. 6S00 Düngerstreumaschiiien, 6500 Pflüge, 6500 Brabant pflüge. 12500 Eggen nsw. Wie eS mit der Verzögerung der Ablieferung des Eisenbahnmaterials in Wahrheit steht, wifien wir. 4007 Lokomotiven und 105 62S Wagen waren t zur Abnahme bereit gestellt, nur einen Bruchteil davon, nämlich 1W1 Lokomotiven und t»3 804 Wagen, hat der Ber-! band übernommen. I» Tag- und Nachtschichten ist ge-' arbeitet worden, um die Bedingungen zu erfüllen: das Ziel tst nicht erreicht morden, konnte — und sollte offenbar uachl dem Willen des französischen Oberbefehlshabers auch gar, bloße Erörterung der Frage der LebenSmittelsendungen unsere Handelsflotte bedingungslos dem Verbände zur Beifügung gestellt werden, deshalb wird fetzt durch die Be; schlagnahme des «Goldschatzes der Reichsbank, das Verbot der Ausfuhr von Wertpapieren und die Kontrolle des Devisengeschäfts unser AuSlaudskredit untergraben und unsere gesamte Wirtschaft der Kontrolle des feindlichen Kinanzkommiffars unterstellt. Auf diese Weise macht man uns reis zum „Rechtsfrieden", so wie man ihn drüben aus- fatzt. Dann aber wird uns feierlich verkündet werden, daß ein Wirtschaftskrieg nicht geführt werde, aus Gründen der Menschlichkeit, für die der Verband vom ersten Tage an ge kämpft habe, aus Gründen der Bülkerversöhnung, die er stets als das höchste Ideal anerkannt habe. Der Stimme des Weltgewisiens folgend, fei man übereingekommen, den ewigen Bund der Völker zu konstituieren, in dem es nur gleichberechtigte Nationen gebe und die brutale Macht keine Rolle mehr spiele. Wir kennen den Text und wir kennen die Weise. Herr Erzberger hat „der Gewalt des Siegers Las ewige Recht des deutschen Volkes auf Leben und Fortentwick lung" cntgegeugestelll. Wir zweifeln nicht daran, daß der nicht erreich werden. Seine Absicht,war ja von vornherein, ... immer neue Gelegenheiten zu Erpressüngsmanöv.'iri zu! Verband dieses Recht anerkennen wird, in dem Augenblick schasse». Das vorgesübrte EneuSah»material wurde nicht ^ nämlich, in dem er von der Konkurrenz der deutschen Wirt- irbgenomm-.n, damit man uns nachher für die Nichte esüllung i schüft ^nichts. aber auch gar nichts mehr zu fürchten hat, in der Bedingungen „bestrafen" konnte. Das sind g;radezu niederträchtige Schikanen, die deutlicher als alles andere den satanischen Vcr.Uchtnngswillen der französischen Machthaber rrkrnULN lassen, AIS im Dezember der Waffenstillstand ver längert'wurde, mutzten wir dafür bezahlen dadurch, daß wir dem Verbände «in Kontrollrecht über unsere Fi-ianzwiV- schast eiurüurnicn. Wir dürfen nicht mehr über den Gold bestand ber R' chSSank verfügen, dürfen keine kremden Wertpapiere mehr ausführen, nicht einmal Coupon-, der beut'che Schuldner darf ohne Genehmigung des L rbanbS seinen Vcrpslichtuncen im Auslande nicht mehr Nach kommen — mit einem Worte, die feindlichen Machthaber «ratzen sich eine noch nie dagcwesen« Kontrolle unteres ganze« Wirtschaftslebens an nud gehen systematisch darauf auS. Mssren Anslandskredit zu vernichten. Dazu kommt fest bje Ablieferung der landwirtschaftlichen Geräte. Die Herren geben sich längst nicht damit zufrieden, unserem Außenhandel auf lange Zeit hinaus die Lebensadern zu zerschneiden, sic wellen auch den Wiederaufbau unserer Laüdrni-rtschaft nach Kräften verh.i'ds.m Gewinnen sie ctwäS» wenn wir hungern? Nein, ,i' können dadurch nur verlieren, da der Bolschewiomn-. den doch auch sie nicht wollen, durch nichts mehr befördert wird als durch den Hstnger, Skrch um Ersatz der !',n Kriegögebiet zerstörten Werte bandelt eS sich nicht, das steht ia wieder aus einem anderen Blatte, außerdem soll unabhängig von den neuen Forderungen Fachs alles aus den besetzten Gebieten LLggelührte Material wieder znrückgegebcn werden. Ir gend ein noch so fadenscheiniger Rechtsgrund läßt sich für die Neuen Forderungen Kochs nicht entdecken. Die Tinge liegen einfach so: die Franzosen wollen sich bereichern, und zwar in möglichst ausgiebiger Weise, bevor die K-rie- denÄkonfercnz ihren Wünschen einen Dämpfer aufsetzt. Foch ist Llcrleschlsbaber, er diktiert, er kennt keine Rechts fragen. er hat die Macht, deshalb werden wir .chestrast". immer und immer wieder. Herr Erziurger hat bittere Klage geführt über Sie fortwährende Verzögerung der Präliminarsriedensver- handlungen — derselbe Herr Erzberger, der einst in weni gen Stunden sich mit Balfour oder Lloyd George über die Grundlagen des Friedens einigen zu können glaubte, der selbe Herr Erzbcrger, der an die Verständigung qlaubte, wie au das Evangelium. Nun klagt er. daß sein Ruf nach dem Präliminarfrieden ohne Echo geblieben. Sechsmal hat er ihn wiederholt, die Antwort war die Verschärfung der DaffcnstillstandSbcüingungen. Niemand hat das Stecht, so sagte er, den F"cden aufzuhalten. Das mag wahr sein — Foch aber hat die Macht dazu, und er gebraucht sie. rücksichtsloser, gewalttätiger, als jemals ein Sieger zuvor. Wer wollte ihn zwingen, sie so rasch aus der Hand zn geben, wie wir es etwa wünschten? TaS französische Volk gewtk nicht. Der Franzose ist ein zu guter Rechner, als datz ihm die Fortdauer des Waffenstillstandes, von der immer neuer Gewinn zu erwarten tst, nicht erwünscht schiene. In Parrs aber leitet ClSmenceau die Verhand lungen der LcrbanLökonferenz und hat sicher das Seinige getan, sic zu verschleppen mit dem Erfolge, daß Präsident Wilson seine ursprünglich auf Mitte Februar angetetztc Abreise l'inausgcschrben hat. Und muß cs nicht auch den Engländern erwünscht sein, einen Zustand, der ihnen die Lenküqr beste Gelegenheit gibt, Wirtschaftsspionage,ln größ tem Stile gegen Deutschland und seine auswärtigen Licke- rauten zu treiben, noch möglichst lange fortbcstehen zu lasten? Ju England hat man beim Krtegsbeginn eie Schwarzen Listen aufgemacht, in England hat man den Plan eine- Wirtschaftskrieges auSgeheckt und eine große Organisation geschaffen, um ihn durchzusühren. Diese Ar beit wäre vergeblich gewesen, wenn der Prälimtnarfeiede dem Waffenstillstände auf dem Fuße gefolgt wäre, da nach dem Wilson-Programm der Fricdensvertrag den Wirtschaftskrieg auSschltetzen soll. Lloyd George und Llemeneeau haben sich mit dieser Bedingung einverstanden erklärt,, de-halb setzen sie fetzt alles daran, im Wege der Btrlüngerung deS Waffenstillstandes den deutschen Handel so zu ruiniere», daß sich der Wirtschaftskrieg erübrigt. Deshalb müssen wir jetzt unsere Verkehrsmittel zum großen Telle anSltefcrn, deshalb soll alS Vorbedingung für die dem Deutschland auf dem Weltmärkte matt gesetzt und die deutschen Eisenbahnen und die deutschen Forsten dem Sie ger verpfändet sind. Auch aus die deutschen Bergwerke hat er ein Auge geworfen und verfolgt, wie neulich der „TempS" üohnlächelnd zu erkennen gab, mit lebhaftem Interesse die Fortschritte der Sozialisierung in Westfalen und Oberschlesien. Ist sie erst durchgeführt, ist auch die i letzte Grube verstaatlicht, dann steht ja nicht- mehr im Wege, auch darauf die Hand zu legen — im Namen des Rechts und der Gerechtigkeit, die verlangt, datz das deutsche Volk dafür bezahle, dafür bestraft werde, datz es vor dem Kriege fleißiger als die andern gewesen ist und vermessen gering, Gleichberechtigung zu verlangen. »d§ Neichrwiktschastnnvt «ira die BaNeoftlMandr-vedimimie». iD r «h tm e lbung unsrer BerlinerSchriftltttung.1 Berlin. 17. Jan. Gegen die Annahme des Teiles der neuen Waffen still st andSbcdingungen. in wel chem die Ablieferung landwirtschaftlicher Maschinen und A ck e r v a u ge r ät e an die Entente gefordert wird, hat sich das ReichswirtschafiSamt sehr entschieden ausgesprochen, weil sie für uns den Hunger bedeuteten. Leider sind die Bedingungen doch angenommen worden. Die rechtzeitige Ersetzung dieser Geräte und Maschinen durch unsere Industrie ist angestchtö des Mangels an Ktchicn unk Erzeu ausgeschlossen. Es wäre, das ist der Standpunkt des Ncichswi'rtschaftsaMtes. richtiger gewesen, die ganzen Wasfenstillstandsücdiiigungen abzulehnen und die Verantwortung dafür der Entente zuzufchreiben. Preffestimmen zum Abschluß des Waffenstillstauds- BertrageS. Berlin» 17. Jan. Die Presse beurteilt den Abschluß des Waffenstillstand-vertrages mit lebhafter Besorgnis. Der „B e r l. Lokalanz." schreibt unter der Ueberschrift „D i e ncucJnfamie ber Entente": Leider hätten wegen der Kürze der Zeit die, zuständigen Fachminister nicht ge hört werden können. Man werde gut tun, den Wortlaut der Bedingungen abzuwarten. Vielfach sei man aber der llcberzeugung, datz cs besser gewesen wäre, lieber die ganzen Verhandlungen abzubrcchcn. — Die „Deutsche Allg. Ztg." erklärt die Bedingungen als französische Agrarpolitik auf deutsche Kosten. Frankreich gehe systema- tisth an die Lösung heran und sichere sich frühzeitig das hier zu erforderliche Rüstzeug. Dies sei ein Vorspiel zum „Frieden der Versöhnung nnd Gerechtigkeit". Magdeburg» 17. Jan. Zu der in den neuen Wasfen- stillständsbedingungen geforderten Abgabe landwirtschaft licher Maschinen wird der „Magdcb. Zeitung" von einem sachverständigen Fachmann u. a. mttgeteilt, daß die 10c« Dampfpflüge der weitaus größte Teil aller derjenigen sind, die überhaupt unserer Landwirtschaft zur Verfügung! stehen. Die Jahresleistung eines Dampspfluges ist an^ mindestens 3500 Morgen zu veranschlagen, so baß die deut-! sche Landwirtschaft plötzlich vor der Notwendigkeit steht, nicht weniger alS 1400 000 Morgen mit anderen Mitteln! bearbeiten zu müssen. Daran fehlt eS aber vollständig. Von geradezu verheerender Wirkung würde die j Abgabe für den Kartoffelanbau sein, denn die Frühjahrs ! arbeit der Darnvfpslügc erstreckt «ich säst ausschließlich ans > die Vorbereitung der Kartoffelkuliuren. Wenn es nicht ge lingt, diese Arbeit anderweitig zu leisten, müssen wir da mit rechnen, daß wenig mehr als ein Viertel der Kartofselanbauflächc des BariahrcS bestellt werden kann. Cin neuer feindlicher WirtschaftSkrieftSpl«»». Stockholm, 17. Jan. sEig. Trahtmeld.), Tie in Stock holm amtierende UiiUed Trade-Kommissivn, die, nebenbei gesagt, von der weiteren Oessentlichkeit fast gänzlich un bemerkt -eine außerordentlich rege Tätigkeit entwickelt, ha: jetzt der Washingtoner Negierung einen groß angelegten Plan unterbreitet, der dahin gebt, die deutschen Häfen, namentlich Hamburg, von dem bisherigen Handelsver lehr zwischen Amerika und Mittel- und Osteuropa dadurch ja gänzlich a u s z >« s ch a l l e n . daß man diesen Verkehr über Schweden oder Dänemark lcirct. Sondo«. 16. Jan. iReuter.) Der Präsident deS Han- delsämtes empfing eine Abordnung von Vertretern aller brij,tschen In 5 ustrtcn, die verlangten, daß die ein AM«»« mid Siele der deutschen zriedeur- dele-atto». Die Reichsregierung hat sich in den letzten Kabinetts^ sitzuugen unter Zuziehung des Staatssekretärs deS Aeutzereu damit beschäftigt, die Abordnung der Friedens konferenz zusammenzustellen. Zu Leitern der Abordnung hat sie, wie gemeldet, den Staatssekretär des Aeutzeren Grafen v. Brockdorff-Rantzau und den Volksbeauftragten Scheidemann bestimmt. Ihnen wird ein Stab diplo matischer. wirtschaftlicher und rechtspolitischer Referenten beigeordnet werden. Die Abordnung wird in ihrer Zu» saMmcnsetzung das neue Deutschland zur Darstellung brin- gen. Auch über die Richtlinien, an die sich die deutschen Vertreter auf der Friedenskonferenz zu halten haben, ist Klarheit und Uebereinstiwmung erzielt morden. Bor allem ist sich die NeichSregicrung der Ver antwortung bewußt, die ihr durch die Annahme des Wilsonschen Programms auferlegt worden ist. Wie sie alles zu dessen Durchführung Erforderliche nachdrücklich anstveben und jode damit übernommene Verpflichtung streng einhalten wird, so muß sie anderseits Forderungen ihrer bisherigen Gegner ablehnen. die über jenes Pro gramm hinausgehen. Sie darf die Grenzen nicht überschreiten lassen, die der Behauptung der jungen deut schen Republik als Staatsvolk und Wirtschaftskörper ge zogen sind. Sie muß sich der Wetterführung eines Wirtschaftskrieges nach Friedensschluß widersetzen. Unsere Vertreter haben sich dafür einzusetzen, daß alle wirtschaftlichen Kampfmaß- nahmen sofort eingestellt und die dadurch geschädigten Prt- vatrechte so weit wie möglich iviederhergestellt werden. ES wird unverzüglich eine auf Billigkeit und Gerechtigkeit be ruhende Vereinbarung über die gegenseitige Einfuhr vonRohstofsenundLebensmittelyzu treffen uub für di? Zukunft eine wirtschaftliche Annäherung der Völker unter möglichst gleichmäßigen Bedingungen anzustrebe» sei». Dazu gehört namentlich, daß di« Frage des Arbeiterschutzes und der Arbeiterversicherung auf der Grundlage der vo« dem letzten internationalen Kongreß gefaßten Beschlüsse vr« allen beteiligten Staaten tunlichst gleichmäßig geregelt werde. Weiterhin werden unsere Vertreter zu erklären haben, Deutschland bereit ist. gemeinsam mit den andere« Staaten zu Lande, zurSee und inüer Luft abzurüste« und die zur Ausführung dieses schwierigen Problems er forderlichen Verpflichtungen unter der Voraussetzung ber Gegenseitigkeit einzugehen. Tatsächlich hat Deutschland durch die Ausführung -er WaffenstillstandsSedingungen seine Abrüstung im wesentlichen schon vollzogen. Um sso weniger ist es gerechtfertigt, daß unsere Gegner die krtegsgcfangenen Deutschen immer noch hinter Stacheldraht schmachten lassen, während wir unsere Gefangenen haben freigeben müssen. Die Dele gierten sind angewiesen, auf der Heimsendung dieser ge* fangenen Deutschen schon bei Beginn der Verhandlungen nachdrücklich zu bestehen. Sie werden ferner für eine Wiedereinsetzung Deutschlands in seine kolonialen Rechte im Rahmen des Wilsonschen Programms einzutreten habe» und haben die Sorge für das Wohl der eingeborenen Be völkerung als gemeinsame Pflicht aller Völker deS euro päischen Kulturkreijes zu betonen. Bei Behandlung der territorialen Fragen in Europa und Vorderasien werde» nnierc Unterhändler den Grundsatz -es Selbstbestimmungsrechts der Völker ebensowohl zugunsten anderer einrüumen, wie sic ihn zu gunsten des deutschen Volkes in Anspruch nehmen müssen. Dies gilt insbesondere für die polnische und elsaß- lothringtsche Frage. Unsere Vertreter sind schließlich angewiesen, nach allen ihren Kräften die Errichtung Völkerbundes im Geiste der Wilsonschen Vorschläge nnd in Verbindung mit der internationalen Schieds gerichtsbarkeit zu fördern, weil hierdurch allein ein Zu stand dauernden Friedens verbürgt wird. * Cl6meneeau über de» Völkerbund. Parts, 17. Jan. »Agencc HavaS.s Fu der Kammer sag««' lElsmenceau am Donnerstag nach Verlesung der Inter pellationen der vereinigten Sozialisten ». a.: Tic Regie ! rinig beabsichtigt nicht, ihre Politik gegenüber Rußland -u Ländern. Zum ersten Male vereinen sich Abgeordnete aller ! Nationen der Welt. Zum ersten Male ist der Gedanke aüf- getrete«, sich über mehr pd?r minder kleinliche Erwägungen '^u erheben, um zu versuchen, die Bedingungen eines a>1- igemeinen Friedens zu schaffen, der die ruhige Entwicklung der Zivilisation gewährleistet. Das ist cin großes, schwer zu verwirklichendes Ziel. Es würde »ich: verwirklicht werden, wenn das Parlamenc uns nicht seine Unterstützung gewährte. Es wird keine Frage geben, die aus der Konferenz nicht durch den Zuständigsten verhandelt werden könnte, wie z. B. die Krage des V 5 l t c r b undes. Eine Vertretung aller Interessen ist somit gesich-rr In bezug auf die Demobilmachung sagte der Minister Präsident sodann, hast am 01. März die ganze Tcrritoriai-- . reserve, die ganze Territorialarmee und zwei Klassen der s aktiven Reserve demobilisiert sind. Clemenccau betont weiter, der Grundsatz der Oefsentlichkcit der Aouferenz- ist dem größten Wohlwollen - < bcratungen ist dem größten Wohlwollen begegnet. Wenn. . , ... .. . , wir eine Gesellschaft der Nationen bilden wollen, genüg: sch ranteuden BeNimmungcn für die Einfuhr vo n -«z nicht. Texte vorzuschreiben. Die geistige Verbindung muß Waren anSländi'chet: Ursprungs sofort wieder in Kraft vorhanden sein, die oicier Gc'ellsamit Leben gißt Wir trete.« solle». Der Minister versprach, daß -I« vor drei wollen den Krieg beendigen im vollen Einvernehmen mit Monaten aufgehobene» Einschränkungen »ach Ablauf allen .zivilisierten Völkern, für das hohe Ideal einer beste dieser Frist wieder eingeführt werden sollen. «reu Menschheit. sLebüaster Beifall.)