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wurde an ach .usz m oucy der anwesende auf di« Eiufüh on nicht nur I »um Beo.. I achverbande. sondern auch die übrigen berufenen Vertretungen e» Handwerkerstand«» auszufordern. — Ein Antrag: Der Brv- »nditag wall« beschließen: 1. Die Auszahluna der irerprämi« von S Mk. nur bei einem bestimmten und 3. auf welche GesamtsuMtz« von Anspruch mach« Hausiererpramie vl Gtvasmaß in aewähren: u tzausterrrpramken jede «ver ei« etwa» lebhaftere De Vertreter hält '"iÜ . . .. ^ tt« hervor. Der vteaterung«- «L für falsch, eine Prämie nach der Höhe der eMssen. weil, die Strafen ja ganz verschieden au», ialt «» für richtiger, daß man sich im Anschluß an all« ,an die betreffenden Oberstaatsanwälte mit der ndet, in künftigen Fällen dahin »u wirren, daß «,ye e Strafe beantragt wird, Ei" ^ ' "" forderte di« ÄmterbewKiaung von ^300 M?."'für^ie uacherschule in Glasyütte. die einstimmig er . —* «nHnbnfswirt« «ud vierpreiSerbSbung. Die ErbSbuna der Bierprrise durch die Brauereien veranlaßte auch den Vorstand d«S Verbände« Sächsischer Bahnhofswirte. sich eingehend mit der Angelegenheit zu befassen. Als tzauptaesichtSpunkt wurde hierbei der Gedanke betrachtet, das, man aus dem in Frage stehenden Gebiete zwar verschiedene Wege gehen könne, daß aber nur der» jentge der richtig« ist. der am schnellste» und sichersten den Wirt vor Schädigungen schützt. Und so entschied man sich nach einer Mitteilung de» BerbandSorganS ..Der BahnhvfStvirt" für ein .. tiuel ^ sollte, lokalen Verhältnissen Rechnung in tragen. ökaeitden Höchst- ' La Im Anschluß o in Zukunft bet bei dem festgrsl offen lassen ^ dem Gesuch an di« Generaldtrektio» wurden die preise erstrebt: >/« Liter Lagerbier 10 Pfa.. ein ÄlaS Lager vier 17 Pfg., V« Liter echte« Bier (Böhmische- oder Münchner) 20 Psg. und »/,o Liter echte- Bier W Pfg. Auf diese Eingabe, der eln« längere, sehr gute Begründung angehängt war, bat nun mehr die Staatsrisenbahnverwaltuna geantwortet, daß ihr im allgemeinen keine Bedenken dagegen beigehen, wenn in Zukunft, soweit dies bisher nicht schon geschehen ist, in den Bahnhofswirtschaften dt« genannten kleineren Maße für den Aus schank von Bier geführt werden, daß sie aber, da die vorgeschlaae- «en Preis« nur alS Höchstpreise gelten können und nur am geeia- nrte» Platze nach Maßgabe der örtlichen Verhältnisse zulässig erscheinen, nicht in der Lage ist, eine allgemeine Ermächtigung zur Erhöhung der Bierprrise z» erteilen. Es soll vielmehr in icdem einzelnen stalle, wo eine Erhöhung der Bierprrije oder eine Verkleinerung der geführten Maße gewünscht wird, ein gehörig begründeter Antrag de- fraglichen Pächters eingebracht werden. an den Erlaß wird ausdrücklich betont, daß es auch l der Abgabe von einfach Bier an daS Bahnpersonal , tgesrtzten Höchstpreise von 7 Psg. für die Flasche oder daS GlaS zu verbleiben hat. Der ganze Verlauf der Sache zeigt, daß, wenn in Zukunft in einem sächsischen Bahnhofsrestaurant ein« BierprriSerhohung eintritt, dieselbe wohl berechtigt sein wird, denn e- geht ihr eine gründliche Prüfung aller etiischlagenden Verhältnisse durch die Cenrraldtrekttoii der Staatseisenbahncn alS Vorgesetzte Behörde der sächsischen BahnhvfSivirte voraus. —* Nicht knapp 4,3 Prozent der Bevölkerung, wie kürzlich berichtet wurde, sondern 42.8 Prozent hat in Sachsen di« Zahl der Abendmahlsgäste im Jahre 1905 betragen. —* Einer Dresdner Verkäuferin sielen mit anderen, unter bestimmter Chiffre postlagernd erwarteten Briefen zwei mit gleicher Chiffre und dem Wiener Poststempel versehene Briese in die Hände — ohne Unterschrift — aus deren Inhalt ae- folgert werden konnte, daß der Absender wegen eines Ver- gehen- flüchtig sein müsse und sich in Wien verdorben hält. Die findige Verkäuferin verständigte schleunigst die Polizei, diese wiederum die streiderger Staatsanwaltschaft und von dort aus wurden die Recherchen in Wien per Draht in di« Wege geleitet. De» andern Tages schon wurde der Bricffchreilber, wie vermutet, in der Person des von streiberg aus wegen Sittlich keitsverbrechen« verfolgten Lehrers Nickol in der Nähe des Hauptpostamtes in Wien angetroffen und verhaftet. —* Polizeibericht,-14. August. Eine Gehirnerschütte rung erlitt gestern nachmittag ans der Vogelwiese ein mit Abbruchsarbeiten beschäftigter Zimmermann dadurch, daß ihm infolge eines unglücklichen Zufalles ein hölzerner Bock an den Kopf geschleudert wurde. Der Mann mußte mittelst Kranken wagen» in da» Johannstädter Krankenhaus überführt werden. — Vor einigen Tagen sprang am KreuzunaSpunkte der Kaiser- und Anton-Straße das scheugewordene Pferd eines Jagdwagens mit den Vorderbeinen in eine Kehrmaschine und brach zu- sammen; deren Führer wurde dabei von seinem Sitze zwischen das Pferd und di« Maschine geschleudert, «ine Strecke weit geschleift und am Kopfe erheblich verletzt. — Gestern nachmittag wurde der 11. Lricherheits-Polizeiwache eine an- scheinend kranke, ouS ihrem Dienste entlaufene Magd -ugeführt, die schließlich auf Vorhalt erklärte, daß sie wegen der treue ihres Schatzes in der Absicht, s i 6 jaure getrunken habe. Die Lebensmüde Pfleaanstalt Aufnahme. — Auf der Mar ein die nötige Vorsicht außer Lehrmädchen mn, wobei dieses . Knöchels erlitt. — Am Sonntag, nachmittags 3 Uhr, wurde auf der Augustusbrücke von einem Gendarmen «in hiesiger MarkthÄfer >n dem Augenblick ergriffen und festgrhalten, als erind»«Elb« zu springen beabsichtigte. Der Lebensmüde gab an, er habe sich wegen Arbeitl" ^ Ehefrau verlassen habe, ertränken Polizei nahm sich seiner an und i und Pfleganstalt. — In Borstadt Löbtau kletterte am Sonn tage «in zweijähriges Mädchen, während dessen Mutter sich um «in anderes Kind bemühte, auf das Fensterbrett in der Schlafkammer, verlor das Gleichgewicht und fiel zwei Stock tief in den 'Hof hinab. Schwer« innere Verletzungen führten alSbald den Tod der Kleinen herbei. — Am 28. Juli, morgens argen Vs3 Mr. sind an der Außenseite de- Garten- tor« d«S Grundstücks Schweizerstraß« 5 sieben Ver- mietungStafeln.ein Pappschild mit der Aus zert bis 12 Uhr", «in Blechschild mit der Bräu, Miinc^n" und ein Plakat vom Zoolu».,^.» v.» welchem «in Affe abgebildet ist. angehängt worden. Die Polizei direktion ersucht um Mitteilung sachdienlicher Wahrnehmungen und bittet die Verlustträger, sich an Polizeistclle zu melden. — In den letzten Wochen sind vielfach in den verschiedenen Stadt- teilen in den Hausfluren von den Treppengeländern die Messtngknöps« abaeschraubt und gestohlen worden. Die Polizeidirektion ersucht um Mitteilung sachdienlicher Wahr nehmungen. , ^ —* Heute vormittag gegen °/«8 Uhr wurde cmf dem Bahnhöfe Weinböhla der dort stattonlerte Weichenwärter Reichest beim Rangieren de- Dresden—Elsterwerdaer Gntrrzuge» überfahren und getötet. —* Heber den aus Leipzig gemeldeten Brand im Telegraphenamte gibt das dortige ..Tageblatt" folgende authen tische Aufklärung: Montag, vormittag IIV2 Uhr geriet im Telegraphenamt das Schaltbrctt, daS die Hauptleitungen nach einigen großen Städten Deutschlands, u. a. nach Berlin und Franffurt, in sich vereinigt, in Brand. Da natürlich, um das Umsichgreifen des Feuers auf benachbarte Schaltbretter zu verhüten, alle Verbindungen sofort herausgerissen werden mußte«, läßt sich die Ursache des «Brandes nicht mehr feiftstellen. n« im Depesche «verkehr beschränkte sich also puS- luf dir Hauptleitungen, die durch «in und dasselbe n. Bereits nachmittags um 4 Uhr wurde der Betrieb . Umfange wieder ausgenommen. DaS jetzige Provi- sorium wird ohne Betriebsstörung in kürzester Zeit in den normalen Zustand übergeleitet wevden. Da der kleine Brand gerade in die Mittagsstunden siel, so hatte natürlich auch die Bürl« bi» su «inem gewissen Grade unter seinen Folgen zu lechen. zu töti K: e n. Zucker- and^in der Heu- und aße ritz gestern llßer acht las ender Radfahrer ein ieses einen Bruch deslinken hört,«, s; « ben tft der sü» den 11. «ugi anderaum« -l räumt gewesen» I verrtch g«. Nu» den amtliche« vrkauutmachnngen. Straßensperrung, «ldherrenstr N.upsl " ^ August ab wird die aßt. zwüchen Elisen- und Gneüciwustraß«. aus die Da " " ' ' " ' eitverkehr gesperrt. urr der Arbeiten für den »» »- u HimspNreMoe. Eingetragen »urv«: dt« Gesellschaft Clos«»- Gpülrohrveeschlutz-Gesrllschas« mit beschränkte, hält«», mit dem Gttz« d» Dresden, daß das Gtammkaptial drei- vildiwanitgNmsend Mark beträgt und daß ,um Eff-äftgsübrer Schell« «st der Vetvatut Oswald v d r t n > in Dresden: — daß tn die offene Handelsgesellschast 0. KrÜg «r » ss 0. tn Lregden dte Jngenteurgedesrau AUgutl» Ida vedwtg Koch -1». Ltebenvtrtb »n Dreld« «ingetteten ist mW dat der G,s«ütch-s«r vermann Mott» Koch nicht Kiusinann, sondern Ingenieur tft. Konkurse. Zahlung»««ichellung«» n.k.N». Im Dresdner Amtgg»rich««br,trl: Ueder da« vennSgen de« Bronzewaren- s«dr»kan>«n Ernft Ledrrecht W 0 hlra » tn Dregden, Pcager Strotze 1«, and Wet»l«aliratz, IS. tft da« Konkurgversahren erSftne« und der Rechte anwalt Dr. Hugo Schubert In Dregden, Prager Strotze »S, ,um Kontur». Verwalter »rnannt worden. Konkuresorderungen sind dt» »um s. September aniumelden. — Ueder da» Vermvgen des Kaufmann» Dilbei»» Emtl Keftlrr, Jnbabrr einer Pavler- und Buchhandlung tn Dresden, Marschavftratze S», 1.. ist da« Konkursverfahren eröffnet und Herr Rechnung», kommlsfar Beyer tn Dresden, Hetnrtchftratzr 5, zu»« Konkursverwalter er- nonnt worden. Konkurssorderungen sind di« »um ». September anzumrlden. »fttrrrechtoreglstrr. Slltettrennuug haben veretnbatt: der DSpser- metst« Ernft Robett Jungbann« tn Dresden, Ltlenlierger Steatz« >7. und dessen Ehefrau Ida «nn» Junghann« geb GlelSberg : — der Ingenieur und Aadrtkbeftder Rudolph Hermann Heben ft reit hler. Daheiniftratze t, und dessen Ehefrau Helene Hebenfteeit ged. Lauscher. TilkeSacschichle. Des Zaren Dank an das treueste Regiment Rußlands. Zu den russischen Truppenteile», die bisher noch nicht ge meutert, sondern dem Zaren und dem selbstherrlichen Regime in Rußland ihre unentwegte Ergebenheit bewiesen haben, ge hört , in erster Linie das Semenowfche Leibgarde regiment, dessen einzelne Teile sich durch ungemein rigo roses Borgeben bei der Unterdrückung der Aufstände iu Moskau Pflicht, dem treuesten Regiment Rußlands seinen Dank aus zusprechen, indem er an das speziell zu diesem Zwecke nach Neu-Peterbof in «orpora beorderte Scmenowschc Negiineitt die nachfolgende Ansprache hielt: „Acht Monate sind bereits verflossen, seitdem sich die Semeuowzy mir in Zarskoje Sjelo sielst haben. Ich sagte Euch damals, ich bin über , . . Ich sagte Euch damals, ich bin überzeugt daß die Semenowzy sich unter allen Umständen als ihrer Ahnen würdig zeigen und stets ehrliche und ergebene Diener ihrer Zaren und des Vaterlandes bleiben werden. Schwierige Ver- HÄtnisse traten schon nach einigen Tagen ein, doch dank der Bravour, Standbaftigkeit und Ergebenheit der Semenowzy ist die Kramola in Moskau gebrochen worden. Rußland und ich sind Euch für Euren D>enst aufrichtig dankbar. Ich freue mich, das teure Regiment in diesen Tagen bei mir zu sehen und Euch bei mir wie gestern mit meiner Familie häuslich M empfange». Ich verordne meinem Sohn, dem Regiment eine ebensolche Liebe «ntaegenzubringen, wie ich sie Euch gegen über empfinde, und dem Regiment ebenso zu trauen, wie. ich Euch traue, Semenowzy, meine Teueren. Von ganzem Herzen spreche ich Euch meinen heißen Dank für Euren Dienst aus. Meine Herren Offiziere! Das, was ich den Untermilitärs ge sagt habe, bezieht sich in gleichem Maße auch aus Sie, da die Semenowzy eine einzige, zusammenhängende, unüberwindliche, mächtige Familie darstellen, die in dieser Gestalt ewig bleiben wird." X Deutsches Reich. Ter Kaiser empfing gestern mittag in Wilyelmshohe den amerikanischen Botschafter Cbarlemagne Tower, Mr. Speyer und Mr. Nidder. Die drei Herren waren zur Frühstückstafel geladen. Nachmittags unternahmen die Majestäten mit der Prinzessin und den Umgebungen einen Ausflug zu Wagen nach dem EiMgberp. wo auch das Souper eingenommen wurde. Staatssekretär v. Tschirschky und General- adjutant General der Kavallerie v. Scholl trafen nachmittags ein: dieselben folgten einer Einladung zur Mendtafel bei den Majestäten nach dem Essiigbcrg. x Kaiser Wilhelm iu den Werken der Firma elegra hat lm Anschluß an seinen Besuch Krupp an das Direktorium der Firma folgendes Telegramm schicken lassen: „Dem Kaiser und König ist es rin herzliches Bedürfnis, dem Direktorium zum Alls druck zu bringe», welche lebhafte Freude er über die patriotische und würdige Haltung der Arbeiterschaft der Kruppschen Werke bei dem Besuche der Friedrich Alfred-Hütte it, Rheinhausen, wie bei der Besichtigung der Essener Anlage empfunden hat. Se. Maje stät lassen das Direktorium ersuche», der Arbeiterschaft für die mannigfache Betätigung ihrer treuen Gesinnung wärmsten Dank auSzusprechen. Auf allerhöchsten Befehl habe ich die Ehre, dem Direktorium hiervon ergebenst Mitteilung zu machen. Der geheime KablnettSrat Wirk!. Gehrimrat v. LucanuS." — Dte Firma Kruvp bemerkt hierzu: „Vorstehende, die Fabrik in hohem Maße ehrende Kiindgrbung des Kaiser« und König- bringen wir mit den Ge fühlen lebhaften Danke- für die allerhöchste Anerkennung und voll frrudtger Genugtuung zur Kenntnis der Werksangehörigen? x Der frühere bayrische Flnanzminister Freiherr v Riedel ist in der vergangenen Nacht gestorben. Der Ver blichene Ist geboren den 6. April 1832 tn Kurienallhelm als Sohn eine- Pfarrers, besuchte das Gymnasium in AnSbach, studierte r» München die Rechte, trat bann alS Bezirk-amt-assessor in AnS bach in den bayrischen Staatsdienst, ward 1859 Hilfsarbeiter im Ministerium deS Innern und 1870 »uni Ministerialrat ernannt. 1872 bayrischer Bevollmächtigter beim BnndeSrate, in dem er Mitglied der Ausschüsse für Handel und Verkehr und für Justtz- wesrn war und an den gesetzgeberischen Arbeiten des Reiche- hervorragenden Anteil nahm, und 28. November 1877 nach dem Rücktritt BrrrS Finnnzmtnister. x Unaland. König Eduard trifft am 7. September in ^ .. . . Wi«n,eln und steigt alS Gast de» Kaiser- Franz Joseph r av. " " ' ' eptember tritt der König die Rück- Wien e . . , in Schönbrnnn ab. Am 8. reise nach England an. X TÜskei. Der „N. Fr. Pr." wird auS Sofia telegraphiert, es Hab- bei dem Gren«posten Potaritza ein Z us a m m e n sto ß zwischen einer türkischen und einer dulga- rischen Patrouille stattgcfunden. Getötet wurden zwei türkische Soldaten, verletzt rin «bulgarischer. X Südamerika. Der Staatssekretär der Bereinigten Staaten. Ro»t, verlieh Montevideo aus einem argentinischen Kanonenboote, um nach Buenos Aires zu «ehe», wo er fünf Tage lang verweilen wird. Später wird er nach Chile weiter- reisen. X Marokko. In Tanger laufen beständig Gerüchte um. daß der Sultan binnen kurzer Zeit Fe» verlassen werde. Eine l e ich t« p 0 l i t is ch e Erregung in der Gegend von Marakeisch und Rabat ist. wie vermutet, die Ursache dieies Vor- ' iben». Es heißt. Laß der Sultan diese Städte während seiner ieise besuchen werde. vermischtes. ** Die Braudstistaogea in Lötz««, die dieses ostpreußische Städtchen acht Jahre hindurch ty ständiger Aufregung hielten, Laben uunmehi durch daS Geständnis des verhafteten, dort an sässigen Maurer- und Zimmermetstri» Trichknann Ihr« Aufklärung aefunden. Da man keinen Grund erkennen kann, warum T. am Rathause, dem VoMchulgebäudr. an einer Scheune, einest, Schuppen und zwei weiteren Gebäulichkeiten Brände angelegt -at. nimmt man an. daß T. dir Verbrechen in einem unzurech- «miiaSfSbigrn Zustande beging. Nach seinem Geständnis hat er da« Feuer votsatzlich angelegt. Bel dem nächtlichen Brande des Schulbause- kamen der darin wohnende Lehrer Mrocrek nnd srlnr erwachsene Tochter tn den Flammen um. während dir Frau sich »uf«ll!ge«veist bei auswärts wohnenden Verwandten aiis Besuch befand und dadurch einem furchtbaren Tode entging. Wie erzählt wtrd. soll Trichmann der erste gewesen sein, der den Lehrer M. retten »sollte: er kviinft aber der Gluthitze wegen nicht mehr ln da» brennende Gebäude gelangen. Vor SuSbru T. in Gesellschaft deü Lehrer« M- T. in Gesell,cha, dorttgen Hotels erzählt bade. da. . AlS beide a>«Setnandcrginaen. habe sich Schulbause begeben, um dort sein Verb, sühntng zu bringen. T.. dessen Frau ei, Steglitz b, stifte To, «wellt haben, bei welcher Gel« er all««, zu Hause und seine " "' T. bald . rrcherlsche» ch dr» Jener« soll noch tn dem Restaurant eines «genbett 8m M. Fra» verreist sei. darauf nach dem .. .^ M AuS- grn. T., dessen Frau einer angesehenen Familie tn et Berlin entstammt, ist Vater von fünf Kindern, seine äs teste Tochter hat sich im vergangenen Jahre verheiratet, wäh rend die übrigen Kinder noch unversomt sind. Er wird demnächst in da» Untersuchungsgefängnis tn Lya eingeltefert werden. — Ein beim Stauwriberhau tn HermSdorf beschäftigter a»S- ländlscher Arbeiter wurde von etnrm ArbettSgrnossen er- ch en. Der Täter wurde verhaftet. — In der Essigspritsabrtk von Stemenberg u. Quincke in öln explodierte ei» große« SptrituSfaß. Der brennende «halt ergoß sich über dir Lagerstätte und setzte den Fabrik- raum In Brand. Mehrere Personen wurden teils schwer, teils leichter verletzt. Dte Feuerwehr lokalisierte nach mehr stiindiger Arbeit den Feuerherd. " Ein Flaschenbierkutlchrr der Aktienbrauerei in Saarbrücken erschlug »ach einem Wortwechsel den Meister mitleincr B i«r f l a s ch e. sto Schiffsbewegniiken. Norddeutscher Lloyd. lMitgeteilt von Fr. Bremermann, Neneral-Ageillur. Prager Strotze «».) „Kaiser Wtlbelm H." 11. Aug in Ntwvork ongrk. „Frankfurt" 11. Aug. in Antwerpen angek. „gtcten" 11. Aug. vo» Antwerpen abgeg. „Köln" IS. Ang. von Salvefton adgeg. „Kaiser Wilhelm der Grohe" 11. Aug. in Bremerhaven angek. „Gnetsenau" IS. Bug. tn Genua angek. „Creseld" IS. Aug. von Oporto abgeg. „Eoblenz" IS. Aug. von Funchal abgeg. „Vera" 11. Aug. Oueffant patz. „Sevdlid" il. Aug. von Port Sntd abgeg. „Bremen" 1». Aug. Scilw paff. „Stuttgart" IS. Bug. tn Colombo angek. L a m b u rg - A »1« ri k a > L t n i e. „Rbenania", von Ostaffe,,. 12. Aug. von Pott Said abgeg. „Sambia" IS. Aug. von Moje abgeg. „Scaiidia" 12. Aug. tn Shanghai angek. „St. Jan" II. Aug. in St. Tboma» angek. „Andalusia". von Oftaffen. 12. Bug. in Havre angek. „Dortmund", von Ostasien, 12. Aug. St- Catherine« Point vaff „Marko- mannia", nach Wefttiidien, 12. Aug. tn Passage« angek. „Batavia", nach Newyork, >2. Aug. Dover paff. „Priinessm Pictori» Luis«", «ach Nor- wegen, II. A»g. von Cuxhaven abgeg. „Croatta". nach Weftindien, 12. Aug. Dover vaff. „Pirgo" t2. Aug. von Antwerpen abgeg. „Dacia", »ach Osiasie», 12. Aug. Aibraftar paff. „Wik" II. Aug. nach Wladiwostok abgeg. „Meteor" 12. Aug. von Loen abgeg. „Hamburg", von Niel, 12. Aug. aut der Elbe angek. „Borussia", von Oftasien. 12. Aug. aus der Elbe angek. „Gras Wnlderiee" 11. Aug. von Newyork über Plymouth uns Cherbourg »ach Hamburg abgeg. „Rugia". nach Mittelbrasilien, lv. Aug. von Lissabon abgeg. „Hocrde" 1t. Aug. tn Emden angek. „Amerika", von Newyork, 11. Aug. auf der Elbe angel. „Aragonia" 11. Aug. tn Bokohama angek. „Bulgarta" II. Aug. in Newyork angek. „Frisia", vo» New Orleans, II. Aug. aus der Elbe angek. „Eanavia" 11. Aug. in Port Sudan angek. W 0 e r m a n >« - L i n i e. „Litt Woermann" auf Ausreise II. Aug. ln Bonny eingetr. „Melitta Bohlen" aus Ausreise 12. Aug. tn Sierra Leon« «ingctr. „Lucie Woermann" aus «uSreise II. Aug. von Boulogne I. M. abgeg. „KythnoS" auf Heimreise 11. Aug. tn Lago« etngetr. „Eleonore Moermann" aus Heimreise 12. Ang. in Lago« eingetr. „Paul Woermann" aus Heimreise 11. Aug. in Librevisie eingetr. „Anna Woer> mann" auf Heimreise 12. Aug. Dover pass. Uni 0 n > Lastle > Linre. „GaScon" IS. Aug. auf «uSreise in Kapstadt angek. H 0 l l a nd . R m erika - L i ntr. „Ryndam". von Rotterdam nach Newyork, 12. Aug. Lizard pasi. Wetterbericht des Kal. Sächs. Meteorolog. Institut- in Dresden vvm 14. August 6 Uhr morgens lTenweratur nach Celsius). Wetterlage in Europa am 14. August 8 lldr trüh: «am. MHNma u Dtiirk de»Wtnde« Wetter 718 Stern ow. Mat. Lead kcili, Lararand tdrlftianfd «» St»d«4»a« Stockholm Stage» ttovenhaa. ei der art« ren» om dg 8 schwächst»» ^lg!- mLjlg wolkig 14-lki- letchi woINg 4-1«!- 4-Igi I -f.,7 a -ris.17 17 1 81V 8>V «W SO 8 leicht Regen stark bedeckt leicht heiter müßig ^ wo ltta mSß.lbedtttt 88>V leicht wolkig 80 leicht bedeckt 80 leicht wölken! leicht jwolkenl KO ,880 bl LK KZ kl W Station«- iMchtuna lIAde'ewtvde« weiter «,i« amd>. 1 wtoem. Weinet Aachen « «erlia Dre«d«n 1 Me,S ^anN.M. ar»n>h« München » M,p, vstr, 0 «a 41« v »28 » chrs v , lagett beute über Russisch-Polen. Dt« Lepression befindet fick» noch wesilich Irland«, hat sich jedoch, wenig «»rdoftwkrt« sort- OSO schwach haitded ch lS 0 ' stisch wolkig leicht «etter «chwach heiter schwach haldded leicht heiler reicht woltenl letcht hrtter Der böchste Druck l, „^nudet fick noch westlich .... . bewegt. Ein Teilminimum ist heute vor der Elbmündung zu erkennen Dasselbe tonnte bei einer Ostwärtsbewcgung zu Gewitter führen, jedoch ,ft die« bei anhaltend starker Oftftrönttmg wenig wahrscheinlich. Heitere« Wetter ist daher weiter ,u erwarten. Lokale Störungen find nicht völlig auigeschloffen. Witterungsverlaus in Sachse» am 13. August. Statten See- höhe m remp. Sind ßs Statt»» Gee- höhe w r«»w. «tn» sr— § rr 8 § ß Dreeven Hk «i.» NS 8 -! Fretberg »« »»» 180 8W 2 Leio»>g N7 10.0 82 rv L 8.8 Schneeberg 485 24 5 87 »o 2 l 8 Oauhkn 202 25 6 11 o Süll ! 0 7 Iklftrr oov r«7 8.» 8V Zschadraß 220 r«8 U 0 8 2 Nltenberg 751 21.0 9 5 Slill Aittau »»8 L!.0 »>r 8 a« Nrtlenhai» 778 88.7 bv V 8 ,8 vhemnlh 810 rs» ni.« rvsw 4 02 Fichtelberg ,8t» >8 0 8» XV - 38 Der Abend des IS. August »eigte stellenweise noch stark« Lrübrmg. In der Nacht ,um I«. Nugnst trat aber voll« Aufheiterung «in. di« tagsüber onblelt. Am Morgen lag starker Tau. Die Winde waren schwach und entstammten metst dem Süden. Die Temperatur war gestiegen. — Mel dung vom Fichtelberg vom 14. August, früh 7 llbr: Starker Tau, erhSIt sich lange, glänzender Sonnenuntrr- und -Aufgang, Abendrot. Wettervroanos« für den 18. Auguft: Wind: Mätzige östliche Wind». Bewölkung: Vorwiegend heiter. Niederschlag: Stellenweise Gewitter. Temperatur: Nicht rrbeblich ge ändert- Masserstand der Elbe und Moldau. vudwet« Prag Pardubi» Mttnik Leitmerttz Aussig Dresden IS. August 4-1« — - 42 - 72 — 58 — 86 — 170 14. August 4- »2 - - zz — eg - es - 40 — 17S Offene 81e!!eli. IllollUxv klemM in«! We^climiklle. die selbständig zu arbeiten ver- stche», sinden gut lohnende und dauernde Beschäftigung. Oodrllllvr Rvnvvl, votiere, IbI«1aIlH»arenrr»l»« 11t. Tüchtige tt für dauernde Arbeit per sofort »w»o«I»t vo» 8iM«Wk ttt». M. ?«»tki. fluche für 1. Oktober unver- heirateten cnei^ischen VvSt. Derselbe muß firm in allen Bc^ stellungSarbelten u. vertrant init landw. Maschinen sein, hat Ge spanne und Leute zu beaussichl. Nur mit besten Zeugnissen ver sehene bitte sich zu melden mit Gkhaltsanspnichen. »oiiovbiirL«r. Ritt«. Nieder-Kemnitz, O -L. /Lteld tft stets zu O) Vollständig kos,, hlettsber durch kunst ttn Effele, Stuttgart. verdienen, tenlose Ans- Kouftan- Ussr Lteüiwe »ueLt " ^ vettanae^ile, ^ j den " »e«t«d, V»Iil««,.7«t 17». «wli,««, 1881. 1»V«. Berdand Deutscher chaud« luagSgcdilfe» »u Leipzig. 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