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!W !s I'W kl L »1 f Ms j r W >l!'j kl W Hi - " !' ; - r^'j M °ei kv- M' küi't U' ik - KW 4« kM V k r p Mi ^ l E-,ö'p-, f skck i «^r ' ff sichen Lindmck kn sich auknnehnien, den die prächtige, in ihrer Art einzig dastehende Ausstellung ohne Ausnahme für Kenner und Laien dielet. So oft man die Ausstellung auch besuchen mag. immer bieten sich neue, interessante Gesichtspunkte dar. Nur ein Wunich iei ausgesprochen — daß die thestwersr schon verwelkten und verfallene» Erzeugnisse zumal der hiesige» Bindereien erneuert werden. Schließlich sei darauf lstnäewieien, dab des sehn süchtig erwartete Veizcichuiß über die Pcelsvertheilung »och nicht in den nciclqien Tagen sertiggeslellt sein wird und daher auch nicht der OcstentUchkeit übergeben werden kann. — W«m unsere Stadt aulablich eines der vielen Cvngresse. die hier abgehallrn werden, liebe Gaste in ihren Mauern begrubt und ihnen durch Darbietungen aller Art de» Aufenthalt so ange- nrhi» wie möglich zu machea sucht, so bleibt ein mit Daiiipschisf aut dein Etbsrrom nnlernoiniiiener AnSslng dach iniiner eine der angcnelinrsten Eriiiuerungeii an die Dresdner Gast,'renndchait. Hat der Dresdner die Elbpartie auch hundert Ni'al »»lernoniinen, er cnipsindel ihren Zauber doch innner wieder vv>r Vtenein und vernrnunt mit Geniigllnuiiig von de» fremden die AnSrnle de,> Entzückens über die treurrdlichen Gelände oder die Acußerungen der Beirnuide- rung über die grotesken FelSgeibaltuiigeii. So wird ein AuSslng am der Elbe, wenn saust die iröllügeu Vorbedingungen für sein Gelingen vorhanden sind, bei den Gasten wie bei den Gastgebern stets gleiche Befriedigung hervor»»»», und dem RcvräientationS- auSichub der internal,ounleu GnclenbaiianSstellnng gebührt schon deshalb Anerkennung, das; er eine solche Pailic — AnSilng nach der Basler — iiir p.'-.gestern m daS Festprogramm ansgc- nvminett. Dabei warcn sauunliiche Arraugemeuls so glück lich gelroiiei,, das; der AuSslng bei allen Theilnehmcrn „i bestem Angedenken bleiben wird. Dein riiterualionalcn Elmrarler deS Festes enliprechend. hatte mau Sem Damvstchisse „Pillnitz" durch Hlssiing von Fiaagen alle, Herrcu Länder gleickstallS euien möglichst »tternalianalr» Ehacattrr gegeben, anßkldem ivar daS Schiss inik Giurlaiidcn festlich geschmückt, Wenn sich der Hinnuel auch nicht entschließen konule. die gcicsgiäwige Miene abznlegen, mil der er die Gauenbauausslcllung bisher a»ge>ilickt, so war er doch rücksichtsvoll geling, die Ausflügler wenigstens tagSiiber mi! Regen zu verschonen! Kurz »ach l''! Uhr segle sich daS Schiss nnl der ea. 150 Personen zählenden Ge'ellschast von Herren und Damen in Bewegung, nachdem die Kapelle des ActillerieregiinentS einen Marsch inlonirt. Man nuis; der wackeren Kapelle daS Zengiris, ausstelleii. das; sie »ul »neimudlicher Ausdauer. toaar während deS Ausstieges, die Gesclckck'utt uul sh,ca flolten Weben aiirinicte. Wahrend der Fahrt wricae das Lebtti inelir'a.ch, so von, Wasserwerk aus und in Pirna, von Böllerschüsieir begnißl. stkach dreistündiger Fahrt in Wehlen ange'omuicii. stieg inan durch den a» N'alnr schon heilen so reichen Ulkcivalder G-and aus die Baste,, wo der Gesellschaft ciu opulentes Tiner harr!?, Tic Beuhcidenheit dci Herren Festordner hakte von einem einfache» MitragScsten gesprochen, sodaß nian lanm envarten konnle, ein Diner vorzusiiiden, welches nicht nur bezüglich der FmiumneuttcKmig d,s Menus, sondern auch der Borzüglichkeii der <speile» Hobe Ansprüche noch über.ras. Bon allen Seiten wurde k>eiu liinpchttgen Letter des PasreielablisseuientS. Herrn Leitkcolh, liier,ür nubelchliintce bl»e> lcia.ua. ^ gezollt Eine Reihe von Trnrk'vrüchc» belebte das fröhliche Malst, io toastete' Herr Hafsmann-Brrlm aus den Reoräsenkakivusmisichus; in der Perlon ieineS Vorsitzende». des Herr» Boiuhb, der in seiner danken den Erwiederung aus das Wohl der Ge'cll'chatt wankt HcrrRo'en Ihal-Wieii brachte den Frauen in launiger Rede seine Huldigung. Um 8 Ubr wurde non Ratbe» anS die Rück'alut augetrevu. leider unter strömeiideili Regen, Unterwegs wurde Sie Jleselltchasl hnrch Fenerwerksest'ekle inelirfach ai'-.,enei>m überwacht. An Prrna mochte daS Fenenoerk durch den Regen stark gelitten haben, dagegen machte sich die Illumination der Wacbwitz« Hohen gcm; prächtig. Bor allem aber gcwahue das aiiiten von grünem riud inucu von retheiu Lichte erhellte Ztädtiiche Waüenoeck euien iouiid>rba>cii Ai'l'lick, Gegen 'all Uhr langte daS Schrsi in Dr> Sven an. wo sich die Ausflügler noch in Helbig's Restu icant ein ReudezoonS gaben. — DaS borarstrige Festessen, welches die Stadtver ordneten von Dresden zu Ebr«, deS öttjährigev Besrehens ihres s Eollegauns im ebecen Saale des Kgl, Belvedere aus b-n B iilil'schei! Terra,sie veranstaltet hatten, cr'rertte sich ;ahl,eichsrcr Tlierliiati.uc, der gcrannliae Saal erwies sich last aiS ru klein. Richi aii, der grösste T»eil deS RathStollegrilmS. ach viele ehemalige Sladlv.stt'! ordnete waren crirbreuen uod der ill-rstre KrriS der schon gelter» benannten Ehrcugüst. a,;s stiege,nngS-, Kunst- uns HairdtlSlrer'en.' air dewn Svihe Se. Ezc. Lka.atS'ni'rislcr von Nvilrb-Wall'.vrh, gab! der B 'wu'.igiing unserer ,^>en einteoer'.reiec noch ein bcso.roers giänr.-ude- Relief, Die Tale In waren prächtig arranaict und jeden s Thri.nc'.üner gr ragte f.erursi-ch ans seinem üonvcrk ein dui'tendeS Bougue! von de: 'Wans herab aber grusste auch das schone' Sia.tva.ucr. L-n der Bürgerschaft war die Meinung vielfach vor handen. dieieS Fesi'mch! nerde am K.-steu der Stad, abgetiaüen W ni! au solchc.n rstet-achtaista,e, welch',er strr die Beivehiier'cha'l der Stadt die Erinnermlg Mi die Erlangung eines hochwichtige!'. Rechtes freudig wachrust. die Benrcier der Gernenidc imtsainrul de:» stralh gleuli am von der Ste.d! be'.virtbet ivordeu waren, io Ware daS rwciicll,H- ganz in der Ordnung geircseu. und auch der ärgste SS.äümi für „A striche' be-m stadt'.i.hen Haurdalt würde bei dieicr Gelegruhest nicht gemurrt haben, Ab-r n,or.e Heircil St-adioervrdnclen dachten in dicirin Paukte äußerst delikat und wst- gelagten Feder au» c-geue Kesten. Es verdient dwS i demells An- erkeniiuiig »no würde o culeich! nicht ui allen Städten bei gleichen, Anlaß io behandelt worden seur. Ren — alar nicht anr ue». wildern auch praktisch war «ne jedem Festlheiluehmer eiirgehairdigte gedruckte ..ilcbenichr der F-.straf?!", am' we'her man ss>h un Aageii- blr.c iiber tue Ann.senden und deren S.-upm:,- oueuti,?» konntet cs ist die? ei,re gl,.>ki-che Fdee deS mit t>n Tu-elan ur!,,,nrnrs bk-1 traut geweicueu L!-B. We gand, du ollgem. neu A»klang 'and. I D'ß d:e Test'! weiter nicht nur durch n»m retnues Ariange'neirt d'.- Au,,', !.' '.dr-.n durch die exguisite Ko-Hluii>r der veuibn'tea Fubrger'schc» Küche und die erprobte Reinheit tust Fic'biger'rchen Werne auch das Firm're m hervorragender Wei,e crsreuten, verdient rülnnen^e Eonstaucung. Die Ta'elnrulik 'wurde von dec Kapelle de? .vwren Musi!' »eltve Gärtner auSgeiulu, — De» erste» Tunkipruch brachte der Borstehe: des inblliren'cen E'o-llegiums, Herr Geh. Hoi- rach Ackermann, aui Se. M> icstäl de r König. Rach ichwmi.gvoll a, üllgemeirrer Einleitung sagte der Redner: .Wir sind Bürger dieser Stadt iiiid wir sind ^ewohut, dst' guten v e die schlimmer: Tage, die Freude wie den Schmer; mir dem Konnte und dem Köuigs- ii uiie ru toeilen. Wenn vre Ss"ie teS Glückes au! den Zinnen der Komgsbnig rultte, wenn ein W t.strsthlaa, niede.gegangen war. da sind w r gickoniuien, da lmbrn w.r >un Einlaß gebet«, und da Iiaven wir sagen dür'eu. daß AllcS, was im .Konigsbriuse vorgohk. j >:>,: mächtig bewegh daß wir. iveuu dort Freude ist, uns mit irenen. wcnn dort Trauer' ist, liiitiramrn init einer» Worte, daß der König wie in um'«« Stadt, io ,n ttustcnn H«,«r Wohnung gcnvn nmn bat >ür immer." Redner schloß seinen Truckst,roch dann mit so'.gea- den Worten: „Wenn uuier Sa-Hieuland stolz ist aus reinen König und Herrn, dessen Tlnttkrast wie in Schlachten.»',ui«n, w in den Werken des Frieden? gleich erprobt ist. dcisen Fürsome aus alle Staude, aui alle Land.Sutteressc i sich «sticcki, wem, Deulschliind den König Albert von Sachsen, treu verbunden mit seinem lasser st.coeu Freuudc und W'sseiigeiiosien, hoch in Ehren halt, so er-! neuern wir, als die ersten und nächsten Zeug«, seiner Weisheit, l »»res Wohlwollens, reiner Gerechtigkeit und Gnade heute an uiu'erm ! E'h'eiungc diesem Könige und Herrn LaS G-lubte a'.iicick ligcr Liebe, j m wandelbarer Treue uod liiioccbcüchtlcheii GeboriamS." Begeistert stumme darum' die Benammluilg in das dici'nche Hock, eiu l.nd > 'eng dann uehens die Sachienbvurne. St.-B. Ho'-atli Damm ge-, dachte ui seiner Aillvrachc de? Beschlüsse? dc? E. llegiuni?, diesem! Fest eine l e'ondcre Weihe dadurch zu verleihen, daß ine.» dem von, der allgemeinsten Liebe und Bcrchruna getragenen treueste» Bürger § um'«« Stadt, an deren Wohl und Wehe er ilctS den regsten An lage ihn, das EArenbürgerrcchr unruncbmen geruht habe, bringe er dem er lauchte» neu«, Elueubma«. unter der mrS treuem Herzen kommen den Belsichenliig tuststcr Prrchrung und ausrichtigster Anhüiiglich- keit. den erir.n Grrrß seiner Mitbürger. Stürmisch siel die Bcr- ,'ainminng m d,rS Hoch au' Se. Kgl. Hoheit ein. Aus einen längeren Toast des St.-B. Sl-«lust,zrald Stöckel, der vielfach von 'einer Sanne und Humor durchwürzt war und d,e vergaugeue nrit der neuen Zeit verglich, um dann in einem Hoch aus die hohe «« «tzo* »«, »lese dlet»-m, «nttr nn». »I» «H «» «mr »«»e. »«« Prirille^««. «eich,« eigentlich «ir kür den »>>,tii«t1sch gilt, »ätz der «ettefle tmi-nr ruletz» reden deck, auch aus die ffetltatel au«Se»ne. und ml« »tetem »»> oedall« erlaude Ich mir. Id»en »er,Uch »n danle» tür dle freimdllche Vegckitzimg. mit der Lie sich den Wacken de« k»ern> tvarredner» angetchtatten daden. geh danke Idee» oder a»«> ruglelch tu, Raine» meiucr NaUegen. lch danke de» i»rnr» Li„vlr>e»>rs»ckei> t<>> die sremidUche 'PeranluIImig. a» dielen, iZefte Nietl »u »edme» und giiue» '.Ulen tnr die lrcimdliche und «abl- iveiiciide ;s»lU>ii»»mg. die 2te een ckuenden Wd'-len der'!>>>«,-tmerr) gegeben dai-e» i inte»«rückt ltneche ibi dielen Daiik an« Rnmei» der rNegiermii, m>» dn «».'I'ürdei,. deren detd.ider« v»n dem Herr» «iarrrduer gedn.üt ivurde. ?»4 geil, welche« wlr beiiie gemeinlam telern, glrdt iiilr eine va>',„chatl dainr, datz das ,„Ne rriiwerneüme». welche» leither zwilchen uns Heilanden d,n. auch tdrta» desieü.u HNi. >>>!ei» r'Uas aber dringe ich der Stadt, dein« !t>e>!>>!>»>» beute die Lrinner:!»» Nur» äw>ü!irtge» Beliebe,i« tetcck, der Tiadr. welche brr viegeinland uiiierer «emciaiame» Diensie. »»lerer ge- luriniame» vieve »>,d gürtuge lst. »>elche de» >i>aez»g dal. »tcht bi,,« -ir «sie Stadl de« r'aude». ländern auch die tchdiNIe S l»dl Se« Saude» z» lel» ; den Barnm. die Ichaatie i» ick», wird chr t,nir>erlich Jemand tlrrilig maaie,, »»d ulir Niieinr, aile deuieUigren Faknncu liud dabei, tin dielen B„>>„» tür alle ;!»k»»>t zu ilchern, und »a.ü die ic»iie» Tage linden de» >ideeze»>>e»0ktt Beweis „ckickerl, b»ii e« der Lradt rrevSen nicht »n Müime,» teült. bereu „eich,-»e »and da« Lchüne »ach lchdiier zu geftnlien verftehr. und Satz tie eine Beddikerru,« deicht, welche »NI iinmnem Beeil«,ibnitz da« Schone z» ge- »ieken weil». 'RS,,, die Liadl bresben aber »ichl dl»« ,»l diele», Medtel, toad, rn »,«,„ lie »ittc, einer tiichli,,,». gcwiiteichatleii ,»»d zieldewichle» Vrr- waiumg und «elliciuttn auch a»i allen andere,, «edieie,,. mit denen ge mil Ni.en Schwege,iliivkeii i» »en Sc-eiliireN elnrrirt. diele» Wellslreil lie»reich degeü,,, i uwae lie Surch rer», »nd giiveriaiglgeii ,„,d iSegNi,»» iürer Be- ivl'iuie, imd durch de» Memel Nil»» idrer Büiaer allezell den edrendolle» Plalr des.,aote». der Ihr ol» t>aurn- ,»>d dickidenziradl de« rtaude» aedüück! Mit Sicke» rVüiNche» irintr ich aul Sa« Wohl der Pnuvr- und igegdeirzgadt, mit du« ichdne Dresden, ti« lede hach! Ani den, dem Ratbe der Stadt gewidmeten Trinkspruch deS Stadt verordneten BieevorsleherS AiniSrickiker Dünsch, antivorlete in längerer Rede Her, Oberbürgermeister Dr. Stübel. Er gab zunächst seiner und sein« Entlegen Freude über bas Feit und seinen Anlaß Ausdruck. Er betrachte den heutigen Tag als den Anfang einer neuen, hinge» Periode de-S Friedens. Er bitte, mit lixii zrirüekznblicke» und der Männer zu genenken, in deren Fiißtapirn dre heutigen Stadtver ordneten getreten seien, und rühmt ausführlich deren Wirken: be sonders gedenke er jei»S um das Geinerndvivese» unvergeßlich hoch- vccdlent«, Mannes, deS ersten Bor uh,irden der ehemaligen Cvi»- innnrepraientaiilen. Ob>'rste»ert'lok>imtr,r Erienslnck. Er gedenkt seiner »nt besonderer Anerkennung des Umstandes, daß schon seit Faluzehntcst kein Personenwechsel mehr in der Leitung der Ge meindevertretung elngetrrlen ist. Der Beschluß der Stadtverordneten, auch da? 5tti»n >gc Bestehen d'reser Körperichnit zu reieru, Hube an- iänglich den tlkaiy einigermaßen überrascht, den» die Motive dieses steschinises liegen »uh: a»' der Overitaehe. Rachdem der Ralli sie aber erkannt, möchte er fast bedauern, nicht selbst den Anlaß zu d« Jubels«« gegeben zu haben Sie sind »nsehibar zu suchen und zn sind«! in der Würdigung des Wahlrechts der Bürgerschaft. Die ans Ser allgen»'»»'» Want der Bürger hervorgehendea Stadt verordneten stehen >a doch vssenbar ans «»er wert ehrenvoll.,«! und gesicherteren Basis als die iciiheren Eonnniinreprasenianten. Wer möchte nicht ziistiiiun.n, daß niinmer die Zeit Wiederkehr«^ möge, ivo die Bürger des Wahlrechts «tthrchrten (Bravo Zum Schlüsse seiner Rede wcdcrie Herr Oberbürgermeister Dr. Stübel die An wesenden gni, daS G!n? zu erheben und ans das Wohl der Ge- iiNiiidepertrcter von 1887 als diejenigen, welche durch >»'»' Wahl der Bürgerschaft an erster Steile du zu beritten sind, das Wohl der Gerneindc rn widern, welch« Tunkiprnch die tebüastesic Zustimmung fand. Ter Herr Oberbnigermeisier brachte dreien TuinkaiiS, a»Seurem ciedlegeiren silberne!. Pokal ans der Zeit vor der 2ladteold»nng. Den lehren visu»lieg Trinkspruch bracble der 2. B»'evorsleh,r Lcmd- lngsadgeordiietel ^stehlich anS und zwar >i»ler Znriickglcifen an' die allcsteii geichittnliche» Beihällittsse, in denen sich doch allezeit de: Bnrgergeist bervahrt habe, eben ans den denk,che» Bürger»,eisl ES solgien NN» irr»' Toaste, die sämmtlig, illndete». Dr. Osterloh spnich ans Geh. Ho''ratt> Ackennnnn^ welcher seil 22 Jahven ver- dienle» Leiter des E'ollegiums iit; Etirenbüraer Geh Konnuerzien- ralh Jordan ftirß ans die Ziikunit dcS Eotlegiinns dec Stadtver- ordiiei-'a an, Anitscichker Di. sttippold a>ri ein gedeihliches ein trächtiges Z»i:ttilu»'n»n>ck«> beider Kollegien, wahrend, nach «nem überaus lauiiige» Rückblick des Sckulraihs Heger aui die Geineinde- verliain»!»' von i'O Johc«!, Bioi Dr. Kümmel aus dre Srhnlstndi TreSde» und dir beiden um das Srhuliveieu verdienten Sladkralh z Heubilel und Schulrate, Heger, Schrttttührer Henkler aui d»>^ Flauen loaireteu. GleichsallS aus die Frauen, ab« speziell ans die „Müller der Stadl", d. h die Rallis- und Slastverordnctcw Frcuten. liii nern, als uran ihre Männer doch dre „Bet« der Stadl" nenne, Waste»' Sn B Edttstoph rn getunden« Reho >:nd Zivar mBitich'- »het Blauier (das von ihm vernrßke huniorisiische Tasetlicd befindet sich uu> Sette II d. Bl, und errrgte daiint und durch dre «nge- flr'chtenr Srhiiderring des Stadtverordneten - Lebens siü>mischen B ilall. Es t'cicn hier einige Beste zur allgemeinen Erheiterung lieiausgegrn'i'eu: Sr«, WS« tnlt! ,« ! ?!<tt,'riistichl:u iüiUci, i ri'in, ,riil cs >>,!i,.iNc»! Und liklütt«, a»1 dr» S>1i,,i> in,in Lt«I- imd Ne,,ctt!ad! Und da,», - »nln „dcr lvtiie Nvm.n! die pcii der a,mc>.'n>rrdk! I!n!Nia> tchicizl cr Io» ei»mo> ! i ottüiklich tti du« <n-i>>o,ücn l , P.II e.o!l-,,s! c^ittuckrno.!. ! gir.tt„!.,i m n Nim ' »cll-! Adcr dcuuii,',,. »» Büüct. idSil! "crüiimi. durch den Sockaitkl giuScl man so inauchcn Molc!. ! Liricr iniili — drr. SttiuN tntl weh, Lch,,.,in ! s,ul noch dem hoüeu <', ! dcr iinn.pi ichimncn». i.ucr icite. Dii'tcr >i>m> noch Prcduii.Wciie! ! rcncu Mund „Uichl einer -.chlcuder, Ter iit .»,einig" und !o wett« ! t Loiche« mutz der i«>Nc dulde», s Dü», j-stttchc« «rrtchulde» ! r em, .im Sioutt. >>!.i, l, ugei man Lächle ichou z» »uüelu au! ütiu.i« herum die Butte Ip'.ldk», Sd uichie lodeittde« zu setzen! kt»,' Pompe, die Ich!,'?» ineuuk. Mo>-,'rette,,, d,o» uw» eeunt. 'vi „tteusiuteu ! c„mwo»-Ä>e!üen, öoturig Piiasce, und dtiaieiche» ; rtüe, die Wahl har, hu! Ute icklial! Der allgemein henlnh? fröhliche Ton, der i» dem Kreise herrschte, stempelte dieie? Fe'! zu einem prächtigen Bürgerieste und es wird leine B. oeiit.tng 'o? ohl. w:e icui Berlaist den Theiluehiiienr eure blechende schöne Etinnernug ieiu. — Gestern 1,'Tv werstag) Donuittag !) Nhr traten die deutschen C o n > s e r e u z ii cb ! c r un Gockenialon der Gcoßeii Wirth',hg>l betni'S Feiittelluua einer cinhertiicg«, Beneniiiing der N-'Selhötzer zn emrin E onarciie znsgnunen, an ivelchrin etwa ist Person,», darunter »:, !,r«e, . irclvorro.g.'irosier. Coniir>c»züchtek. cherli.alnii-.ii. Den B,ucr,r hatte der berzoglichc tstocleniickvetic'! Herr L. Beipner aus B ri'iinicl -rn u'ttg 'ordrit, d 'ött-ern helfe au-,r. streb! ruerd.i in i>,ste.t'.al>i,ber Au land im den Einiiieiennuckn e i.heriilninuen. B-nr der ÜtriSi'eü'iiigskoiiiNiisi'io» s ll.tteiin'lniicu ciuer riui',eikllchc>r R'omenc'.giiir > U dctt'eibe, um drin Prakiit« dar;ulegeu, waS! rv» u reu.n WÜ, und UIU eine Irnr t' NU »,ge >„ ! .".uatii'cher Aur.diiu'cg eine ausiühsti'he Liiw aller ui Seiilsth j n trenu Laude eh»-: oder uul« le .ii!en^S.ln>b ausdaiierir-^ n>iie:e",iu,'n und -Farmen mtt allen Srino,'innen nusge- arbeitei, wellln' der llieduec »i eingehender Darlegung begründete. Bei der Durchs»!!',nurg seiner schmierigen Arbeit gmg Herr Direkior Zst'isner darnni aus, daß in «st« Lime eine zur allgemein«, Em- stjhrung vorriisst tagende Nvmruclalur >nrs feiler w>sirnschasilicher 6i,uudl„gr heiuhri, niüsje. Bor Allem sind die Icheii von der N-itnr scharf abgegrcnzlcn Gattui gc» »eslzuhglteir, manch: bilden gcwtts«a>>is:eu Uebergüugc von emcr Gattung zur audece», werden edcr dock gcnügeiidec Abweichungen halbe! besser als Gatlungen beibchalten, dg eS nur ,o möglich ist. die zu «hebende größte Uebersichtlichkeit zri schasse:' Wetter muß die zu wählende Nomen- claliii dem Praktiker wie dem Laien aus den erste» Blick kenutüch mallen, von welche» Psianzcn die Rede ist, lodaß er sich ohne Zeitverlust schnell zurecht findet und jede Möglichkeit cii.er Ber- wcchElnug von Pflanzen auSgeichlosien ist. Wahrend z. B. die in dcn Berzcichmssen nie,!! bisher entweder ir» bniiten igzinilch Kretern, Lärclie», Fichien, HicinlockStunnen. DvuglaStaiincn, 3Jeißt:,nnc» und der PuttiS, voer lclücre vier unter Ab,es zu Niidcn sind, soduß Nie mand zu erkennen vermag, von welchen Pflanzen die Rede rst, so ssiidet der Praktiker in der B«ßu«'>che» Einllicllniig ans den ersten Blick z. B. alle Weißtanncn, Fichten rc. übersichtlich beisammen und schock getrennt von nudcren Agtliingcn. dazu alle Formen genau ihren Arten liittergrordnel und dir bcracsrhrei! Shuouvmen lajscu gar kernen Ziven« uuilommcn, welche Pslanzen geruclnt sind. Die Beißncr'tchk Euithriliiug stützt sich in der Hauptiache au! Benthnw und Eookers Oonora lüLullceum, trägt aber airch zugleich den irerieslen wisieuschastllcheii Fockchiiuge» Rechuung und gub! die Abgrenzungen der Gattungen in der Werse, wie sie von der Mehrzahl der neuere» For'cher a»ae»o»i>u«i und gebllligt wird. Demnach thellt er die Eonurren in 6 große Al'chc>!img«i. in Cupreisiueen. Tazodieen. ^ Tazecn, Podoeargeen, Amucarien und Abialincc», »nd diese ivredcrum m üst Gruppen ei». Nachdem Redner sein ganzes Shslcm einer eingehenden Bearnndiing riitterzvgen, iprackr man sich einstimmig in der daraiifsvlgeiweu Distnssimr iur die Veißuerllche lKomenclatur aus, wert sie iowvtil dem heutigen Staude dcr Wissenschaft wie namentlich auch dem praktischen Bedlickisiß enlizgicht. Eine Anzahl Herren, u. A. dre Herren Fsichhacb. 'Beiß.rer uudZabc, wurde» he- aiisiragt, drejeur anerkcirncnden Bcschlnjze die möglichste Berhrcilruig und Geltung zu verschasjen. Unter dem Ausdrucke des Druckes an i 'chassen,! un'«« Siaei. an aeicn SZvm u»o rtverrc er necs ocu regnen vu ihrnl Nimnit. Se. Kgl Hohen dem Prinzen Georg, an diesem Ta, die höchste Ehre erwelic, d,c eine Gemeinde erweisen könne, und rh daS Ebreubürqerrecht crthetle. Nachdcni Se. Kgl. Hoheit d SiaotSregicriing und die anwcienoen Ehceub i,acr zu gipieln, erlivd sich Se. Exccllen; StaatSmuttster von Nostih Wallwitz und sprach: Meine boäwereiickcn tzcrren! Schede mich mtt klntiie' tt>et,»w.e,!!,kil. weil ich «lanbe. weder «»Ilrn, ?>>, '! -PeitüiaUtt ,» l!,il,e». tn> ii!o der itzct,'r„»ii,eN dir r>o» J!»,c» eintze- laer.e» i-tzriuizal:« zu rciie» i >>!, «tzere iii<e„v-,i,l!>. w,»:, t.I> >u,ier denen, i ic tn'me die' «vre boten, in vieler kg,citt.rrolt üieter rulel Plug zu »cinncn. Münner letze, welche die L rrsdner Bnrlieckchall und wir alle mir ldr »ciH lonae» 2-tzrzchnteu mtt po-achrm-i und Perehrun, be,letten. »Ueür Senn veißner und an dle Lonzre-leikmg «M-l« mn 18 N-r der Schluß des bedeutungsvollen LouarrsscS. ^ . , — Ein früherer Kollege de» Direktor» de» Petersburger bota« Nischen Garten», Ezc. v. Negel. stellt die un» gewordene und von uns mitgetheilte Erzählung, daß der Gehcimrath Dr. v. Reqel al» armer Gärtnerbursche in Rußland eingervandert sei, dahin nchttg: Dr. v. »reget, als Sohn des rveilcrnd Supermtendenten Regel i» Gotha, zeichnete sich schon damals durch bessere Schulbildung, ver bunden mit einem eisernen Fleiß n»d Drang nach Bereicherung seines Wissens vor allen seine» Kollegen ans. so daß ina» vereits damals eine nugrwöhnliche Ccrrriörc erwarten konnte I Nachdem er i» de» botgnischeu Gärten von Göttinnen »nd Schoeneberg (Bcrlm) mehrere Jahre thätia, ivurde er alS Gai tenittspeltor in Zürich angesteUt. von wo il»n inr Aniang der VOcr Jahre der rhienvolle Ruf als wissenschaftlicher Gartenisirektor in Petersburg z» Theil wurde. — Bei dem große» Andrang? zur internnt. GartenbaunuS- tt e l l u » g uiid dc» dadurch a» die AilsstelluiigSrcstmiraiits ge stellten bedeuteudeu Ansorderiiugeu, dcueu seitens dcS Herrn Hecht lelbil i»it Aushietinig aller Krästc und bei bestem Wille» nicht dnrchiveg genügt werden kann, liegt cS vielleicht im Interesse des Publikums, wen» es sich der vielen nahen, aber ailkerhalb der AnSstellnng gelegenen Restaurants und Eafss erinnert. Au den AuSstellirngsvlatz grenzt M>eth's und Martin's Restaurant, sowie daö Restaurant zum Zoolog. Garte», bekannt durch seine vorzüglichen Diners und reichhaltige Speise karte. Der außerhalb des Zoolog. GarteuS gelegene Theil des Restaurants ist bekanntlich stets eutreesrei. Wenige Minute» vom AusstellungSplatz enlsrrnl liegen die Restaurants von Bnrkhardt, Pollend« ck5o»ditorei) und Freitag. — Die Glocken für die nenerbarite Marti» L » thcrkirchc werden Dienstag, den 2ü. d. M., feierlich «»geholt und enigewecht iverde». Es ist beabsichtigt, dieselbe» von der Bierling'schen Erz- nießerei in dcr Palinslraße ans durch die Oslraallee, über die Mackenbriicke nach dein Kais« Wilhelm-Platz, wo sich die ver sammelte» Echirikliider früh 9 Uhr cuiiciiiießen solle», durch die Kömastraße, in welcher die übrig«, Festiheiliiehmer harren, über den Albertplatz, durch die Glacis-, Treck-, Kucknrslen-, Bantzncr- und Martin-Lallierstraße zur Kirche zu geleite». Nachmittag I Uhr werden dir Glacke» znm l. Male geläutet werden. — Dem Porbitdc des Wiener deutsche» Scliulbercins gemäß hat sich am Mittwoch auch i» Dresden eine Frauen- und M äd chc » v rts g r u p p e des S ch n l v c re i n s gebildet. Bei der der Gründung vorauSgeheiiden Beiprechnng, an welcher Damen au? den besten Faiuiliki! Dresdens Tbeil nahuien, legte Herr Pastor Kahne aus EberSbach die Ziele des Schulvereius ,n glauzcirder lliede dar riud nsieS zugleich nach. ivel,heS die Stellung dcr Frauen innerhalb desselben sei» müßte. E, beklagte eS. daß dort, wo ein nationaler Kamps bestehe, beispielsweise in Triest oder i» Obcr- »ngar», es der italienischen oder ilavischeu Frau regelmäßig hei »ativiial-geusiichkcu Ehen gelinge, die Knidcr und vst auch den deutschen Baker zu ihr«» Bolküthum herüben»;,?!,«,, während cS sehr selten vorloiume, daß eure deutsche Mutt« die Kinder des fremd».rsivnaleu BalerS zuu» Teuttchlhum herarlsbiloe, vielmehr fast regelmäßig auch sic eS für ihre Pflicht halte, dem Volke des Gatten sich anzitzzeivöhneu. TreS ic> der Grunä, warui» das Deutichthum a» de» Lvrachgreirze» so ich» im Nachtheil gegen selbst minder- merthige Nalioueu tri, woher eS aber auch komure, daß die Slaveu ihre ganze nationale Hoffnung c»r> rbw F-ranen setzte», die niemals dort fehle», >vo es Ovier sür ihr Volk z» bringeii gilt. Der Redner sing »nn nach dein Grund dieser für dcn dentschen Mann so be trübenden Erscheinung. Er bestritt, daß die drntiche Frau weniger Sinn snr ihr Volk habe, als die Aiigebönge anderer Stämme und erinnerte an «ne» Reriecindruck anS den vo» Deutschen bcivolnileir Pniten Ungarns. Dort gäbe es in jedem Bauernhause als Stolz der Hausfrau eine Priinlküche, tn der aber nie ein Feuer cwge- ziindci iverde. So sei auch der deutsche Franc,ivatriotiSmns wohl vorhanden, mit tresflichcn Eigenschaften aus,winslet, eS fehle jedoch nur daran, daß er zur Thal werde. Diese Thal hade sich aber in Oesterreich in den Franc,lorlSgrnppen des Schnsvereins geäußert i.nd bube die köstlichste» Früchte gezeitigt. Bei der großen Ausgabe dcS Verein?, welcher victe Euitaittchungen erleltt habe und noch erteben werde, dcr aber auch in kurzer Zeit Großes geleistet habe, bediiise es der sinnige» Milwirkung der Flaue», die seinem gemein nützigen Thun deuSttenipel deiHeritichkrtt gebe» werde,es bedürfe aber auch der Stetigkeit im Lch issc», der treue» Hingabe an de» großen Zweck, um die Mäluiejarbeil fördern und die Herzen aller denlschcil «rauen mit sicherem «ttvlz ans ihr VotkSlhnm zn eiiülleii. Die ge duldige Arbeit der griechischen Penelope oder besser der dienenden Liebe dcr dent'chen Gndcn» i« zu vollbringen, uw vo» dem Herze»' des uuu geeinten Batettaudes auS die ur der Ferne zerstreut unk« dem Ansturm irciuder Nationen lebenden Deutschen mit der Kurit nationaler Gesiniiittig zu «lullen, welcher sie bedürfen, um unserem Vollstluim nicht verlöre» zu gehen. Die beste Anerkeunuirg iur die ircsslicheii und packenden Worte des Rednecs ist m dem llmstcrnde zu «lenneu, daß die anwesenden Fcauen und Mädchen wohl ausnahmslos sich in die Listen der neu begründeten Orts- gu> pc eiittcrigeu. Es wurde beichlvisen, die vorbereitende» Schritt« zu ttum. uiu die allgemeine Thertrrabme arri den jungen Verein zu lenken. Anmeldungen werden in der Kanzlei des Schulvereuis, Joicphiucnstr. 19, I entaegengenvuni»'». — Anfang die!« Woche hatte der General der Kavalcric Exe. Seniitvon Pit s a cki in der Dresdner Haide ein nicht rmbc- denktiches Abenteuer zu bestehen. D« Herr General rinlernabm. wie er dies ieii i'ciner Peiiswuirung taalich zu thiin psleot, einen Ml'rge>ttpazi«gaug in dcuii reizciideu Gehölz Alü n an dem bctr. Motgcii m die Nähe des Wvlishligels gekommen war, svrang auS dem oichlcn Ualerhvlz ein Strolch plötzlich auf den General zu, hielt ihm ciu«, RevvlvcrZicu und forderte die Börse, sonst würde « schießen. Herr von Senst't ließ sich jedoch trotz des bedrohlich auig,setzten Revolvers iirchl elirichachtem, sondern hob seinen Spa- zio.jlock auß um den Stroich diniit niederznschtagen. Bevor eS je doch dazu kam, »„tun der steche Räuber, der ans solche Antwort nicht ge'aßt war, Reißaus und veckchwand im Gehölz. Es gelang ihm auch zu eatlviumeii. ohne daß serne Person iestgcstcllt werde» kvante. Die Dresdner Haide ist zur Sommerszeit bekanntlich die Liebling-..,.ub«ge von nächtigendem Gesindel. — Die »cn.'i! Plliue zn Sen Häuiern deS Dresdner Vauvereins ssir A rbeitclwvh n u n g: n sind serlig gestellt und liegen ii» Bure,ui, Aagustusstraße I, t. Etage, zur Ausicht aus: die Herren Bttumcisi« werde» anigesruderi, im genannten Bureau Blangueis zu eiiliiehmeii und darnach ihre Preise bis zum 25. Mat a. c. unter versiegeltem Eouvert «nziireichen. — Eure höchst iuteressaute Schlriigvslanze aus der Gattung dcr Lranen. Echo genannt, sil seit einigen Tagen mit einem prächtigen hohen Lärchenbaiim »ui der Sletzvogrliviese des Zoologischen G arte n S verbanden worden. Diele ca. 6 Centime!« breite und bis zur oberste» Spitze über 12 Nieter Länge» messende Echling- pfl uize stamm! aus Brasilien and ist von uiucrem Mitbürger, Herrn Fabulant Heim. Krctzschmnr (Firma Kcctzicbmar u. Bösenbergj auS den dottigeu UrwätSei» mit hierher gebracht und dem Zoologischen Garte» geschenkt wenden. DaS allerdings nuiuncbr sastloie Schluia- gcwrchö lheiit sich oberhalb am Baume in zwei Slreiien, welche neoeneinauder zur Höhe empvrstrebcu. Eine sehr dünne L>auc Ivilidet sich neben der breiten Eipv noch am Baume rn die Höhe. Jeder Bestich« dcS Zovlogische» Gartens wird diese interessante Pflanze gewiß mit ebenso großem Interesse betracht«« wie das Ndelc Treiben der Assen und Aesschen in ihrem neuen schönen Heim, welches auf daS Wesen und die Münte,keil diese angeblichen Ur ahnen dcr Menichheit ossenbar «heiternd und belebend einwirkt. Die Perle säiiinitlichcr Aesschen ist entschieden der niedlich« „Mana" mil seinem sild«graac;ckplei,leiten und goldaelbgeiärbte» Seidcniell. Das niedliche Th>« ist dabei von ein« Lebhailigkeit, Drolligkeit nnd — Dirisligkeiß die sogar io weil gehl, daß er neulich bei Aller höchstem Belum «ich an einem rv!c> Damenhulchen Verguss und, wen» auch vergeblich die unzweideutigste» Handbewcguuge» machte, sub dieses Kleinod anzueianen. Es ist eure wahre Lust, sich diese Aiicnwclt i» dcr jetzigen Situation anzutehen l — Wie wir lasten, ist es dcn Bemühungen der Aufsichtsbeam ten beim hiesigen Postamt« l gelungen, einen Unter beam ten ans irischer Thal zu «lapoen, weich« gewöhnliche Briese zu dem Zwecke sich an, ignere, um dieselben ihres etwaigen WerthinhaltS zn berauben. Derselbe ist bereits den Gerichten übergeben. — Wenn Elter» viel Unanikehinlichkeiteii sich und ihre» Kindern ersparen wallen, >o werden sie gut thnn, die letztere,> recht oft und eindringlich vor dem Abreißer, von Bliithen, Zweigen n. s. w. in den öffentlichen Gärten nnd Anlagen zn warnen. Für ein Kind erscheint eS ja gewiß verführerisch »nb unschuldig, sich in den Besitz einer od« der andere» «blnhien. ditttenden Herrlichkeit dcr Natur zu setzen und sie vermöge» ohne Verbot nnd Ausklärmig das Streckbare ihrer Handlungsweise nickst zn erkennen. Vorgestern Nachmittag wurde beispielsweise im Kgl. Großen Garten ein etwa 12 Jahre alles, eine hiesige höhere Töchst Echtste bejnchendes Mädchen, welches sich in Begleitung eines andere» Kindes befand, beobachtet, wie e- von erncm.niedligcn Bäumchen, einen etwa 3ü Cm. langen.