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Tage -u «ktir« Verband Sächsischer Industrieller. Der «esamtvorsta»dbe»verbanbe»trat dieser einer Sitzung zusammen, in der zunächst Direktor vom Sachsenwerk in Ergänzaug seine» tn -er vor,gen Borstanbdfitzung de» Berbande» gehaltenen Referat,» über den gegenwärtigen Stand der Beryandlungen »um Steuer» oereinbetttichungSgesetz und die hterltber «m Steuer» audschust beit RetchSvrrbaiides der Deutschen Industrie ge- sührten Verhandlungen berichtete. Aus den Darlegungen ging hervor, bah die vom Verband Sächsischer Industrieller seiner zeit erhobenen grundsätzlichen schweren Bedenken gegen das StruerverrinheltlichunaSaesetz in seiner gegenwärtigen Form», liernng und gegen die daraus sich ergebende steuerliche Mehr» belastung der Industrie wichtiger deutscher «eztrke auch von den landschastlichen Verbänden der übrigen Bezirk« Deutschlands geteilt werden. Infolge» dessen haben sich auch die Kreise der Wirtschast nach langwieri» gen Verhandlungen sämtlich aus ein« gsundsHzltche Stellung nahme zu dem SteuervereinheitlichungSgesetz geeinigt, die für dir Verabschiedung des Entwurse» von entscheidender v«. Leutung sein dürste. Man erkennt tn diesen Kreisen »war den Srundgedanken des Gesetzes als richtig an. aber nur unter der Voraussetzung. daß bei Durchführung tiüeS solchen Gesetzes auch wirklich «ine Senkung der Steuer und eine Beretnsachung und Verbilligung der Steuer, Verwaltung erzielt werden. Der Erreichung dieses Ziele» dienen die von den Spltzenverbänden hierzu im einzelnen ge» stellten Anträge. Im weiteren Verlauf der Verhandlungen nahm der Ge samtvorstand einen durch den stellvertretenden Syndikus Mirthke erstatteten Bericht entgegen über die von der Ge. schästSführung des Verbandes unternommenen Schritte zur Herbeiführung einer einigermaßen ausreichenden Ent» schädigung für die durch die H o ch w a s s e r k a t a» strophe im Müglitz. und Gottleubatal angerichteten Zer. Störungen sowie der gleichzeitigen Berücksichtigung der Ge schädigten in anderen Gebieten Sachsens. Der Berichterstatter machte besonders Mitteilung über die vielfachen vom Verband bei den maßgebenden Berliner Stellen unternommenen erfolgreichen Schritte, mit denen erreicht worden ist. daß da» gleich der sächsischen Regierung einen ausreichenden Beitrag für diese Zwecke tn Aussicht gestellt und dadurch die sächsische Negierung tn die Lage gesetzt hat, die EntschädigungSsrage nunmehr praktisch zur Durchführung zu bringen. Ebenso hatte »er Verband die sächsische Negierung aus die Notwendigkeit ' der Berücksichtigung der Geschädigten tn anderen Gebieten aus. merksam gemacht und dadurch erreicht, daß vom Sächsischen Landtag ein Berechnungsgeld von einer Million für diese Zwecke angefordert wurde. Sobald die Entschädigungsaktion zum Abschluß gekommen ist. wird dem Gesamtvorstand ein Schlußbericht über die weitere Tätigkeit des Verbandes tn dieser Frage erstattet werden. Der Gesamtvorstand befaßt sich bann weiter mit einem Antrag betreffend Stellungnahme des Berbande» zu der Frage der Postreklame. Nachdem die ReichSpostverwaltung erst vor kurzem die Auslösung der Postreklame G. m. b. H. abgelehnt hat mit der Begründung, daß sie aus die Einnahme auö dieser Reklame nicht verzichten könne, beschloß der Gesamtvorstand, vorläufig von weiteren Schritten in dieser Sache Abstand zu nehmen, zumal erfreulicherweist festgestellt werden konnte, daß die Reklame auf den Postscheckabrechnungen, wo sie am meisten gestört und die Nachrechnung der Abrechnungen außer» ordentlich erschwert hat, viel geringer geworden ist. Der Ver» Land wird jedoch weiter sein Augenmerk darauf richten, baß «Sen Auswüchsen dieser Postreklame entgegengetreten und da, wo sie sich zeigen, die Reklame auf ein berechtigte» Maß zurück- zeführt wird. Außerdem standen verschiedene Fälle zur Aussprache, tn denen sächsische Firmen Schwierigkeiten bei der RecktSversolgung ihrer Ansprüche im Aus land gehabt hatten, die vor allem durch da» umständliche Le- «alisierungSverfahren bet -er Erteilung von Vollmachten an ausländische Vertreter verursacht wurden. In solchen Fällen find bi» zu sünf Instanzen, darunter vier deutsche, in Anspruch zu nehmen, bevor man von der ausländischen Gesandtschaft eine im AnSland gültige VollmachtSurknnde erhalten kann. Der Gesamtvorstand erklärte e» sür unbedingt notwendig. daß tn dieser Beziehung eine wesentliche Beretnsachung herbes- geführt wird und zwecks Beschleunigung entsvrechende Bcr- bandlnngen, soweit solche von der sächsischen Regierung noch nicht begonnen haben, vor welkeren Handelsvertrags-Verhand lungen cinoeleitet werden. > Ihren Abschluß fand die VorstandSsißnng mit einem sehr Interessanten Vortrag de» Prosesiorv Dr.-Jng. Rich. Müller von der Technischen Hochschule Dresden über „Resonanzerschet- nungen an Hochbauten". Der Verband behält sich vor. aus die ganze Franc in seinem Organ zursickziikommen. »m die grnnb- sählichen G,dankenaänge dev Referate» auch weiteren Kreisen der Industrie zur KenntütS zn bringen. 'AndftGtrn einer »le Inhaber befriedigenden Lösung nicht sehr »stnfttg bcartrill werden. — Schließlich wird sich bi« Sanieren» auch mit den sichergestellten PapieriSilberilchulden unb «>t ben Mark ante t he» befassen. Bet diesen Saiegorien darf aus ein gewi,,«» Entgegenkommen gerechnet werden, ba diesen Schuldgattungen durch ihre Pfandstcherhriten ein Schutz gegen vallsttinbige Entwertung ge boten Ist. Berliner Schlutz- und NachbSrle vom 25 Oklober. PrivatdiSkon» beide Sichten «,87S A. Hm weiteren Verlaufe der Börse war die Haltung unter starken Schwankungen lustlos und schivach. I. G. Farben gingen aus 202 zurück. Bei Festsetzung brr Sassakurs« kamen bedeutende Aktien- beftänd« an den Markt, tnebelondere tn Trrminpapirren. Ebenso verstimmte die flaue Tendenz de» Aniagemarktcö. wo die Suese bi» l N verloren. An der NachbSrs« trat eine Besserung ein. Aus DrckungSkäUs« der TageSspekulation konnten sich die Schluß- lurs« am Terminaktirnmarkt um 2 bi» 8 -i und teilweise noch mehr erholen. Farbrnindustrte, die mit 264,7s schlossen, gingen wieder aus 209,5 herauf. Bereinigte Glanzstosf notierten S7S nach 568, GeS- sitrel 262,5 nach 256.75. Auch Spritwerte stellten sich 5 über letzte offizielle Preise. Schultheiß 895, Oftwcrke 878. Am Montanakti^r- markt waren Rbeinstahl 178, Harpcncr 181 und Phönix 97H gefragt. Bon SchlsfahrtSwerten gewannen Hapag und Norddeutscher Lloyd mit 1»7 bzw. 189 je 1 ?6. Allerdings waren damit überwiegend noch nicht wieder die ersten AnsangSkurse erreicht. Man hörte an der Nachbvrse Siemen» 26», A. E. G. 159,5, Danatbank 210, Bembcrg 485. Neubefitz- 12,75, «ltbcsitzanleihc 51,25. Da» Geschäft am Sassamarkt war heute außerordentlich ge ring. Die meisten Papiere hatten, obwohl da» Angebot verhältnis mäßig klein war, Verluste von 2 bi» 4-L, nicht selten auch darüber zu verzeichnen. E» verloren Gcssürel 5,75, Hemmoor-Zcmen« 6,25, Gritzner-Maschinen 2. Dresdner Gardinen 2,75, Mehltheuer-Tüll 2, Bremer Vulkan 2,5, Noscnihal-Pvrzellan L, Mechanische Linden 6, Stralsundcr Spielkarten 10, Bayrische Motoren 4, Gladbachcr Wolle 7,5, Gebhard L Co. 8, Braunschweigcr Kohlen 2, Nürnberger Hcrku- le» 4, Wandrrcrwerke 4, Egcstorss-Maschinen 3, Dürencr Metall 8, Chemnitzer Spinner 2,875, Reisholz-Papicr 5, Prestowerke 4,25, Anyaburger Steingut 8,75, Ntederlausitzcr Kohlen 2. Anhalier Kohlen 2 7L. Dagegen gewannen Ruschewcyh 2, Nordwcstdeutlche Kraft 1 Am Rentenmarkt war die Tendenz ziemlich flau und die Kurse fast durchweg rückläufig. Abgabrlust bestand vor allem für Goldpsandbries«. Frankfurler Aben-bSrfe vom 23. Oktober. Die Abendbörse war auf Deckungen gut behauptet und teilweise weiter erholt. So gewannen Harpencr 4,75, Mannesman» 2,75, Bereinigte Stahlwerke 1,5, Rütgers-Wcrke 8.5, Siemens L Halste 8§, Darmsiäitcr 8 A>. Großes Geschäft konnte sich jedoch nicht ent wickeln. Man hält angesichts des nahenden Ultimo ziemlich zurück, da man die augenblickliche Marktlage nicht übersehen kann. Wenn auch schon schwache Kräfte bereits ihre Positionen gelöst haben, so erwartet man immerhin noch mehr Verkäufe. Tie Nachbörse wurde wieder unsicher und für die Hauptwcrte eher schwächer. So gingen ti« Farbenaktien wieder um 2H> zurück. Auch die übrigen Werte verloren teilweise ihre ersten Kursgewinne. Es fanden folgende KurSnoiierungen statt: Deutsche Rcichsanleihe «bi. Altbcsitz 52. desgl. Neubesitz 12.25, 4A Schutzgebiet 7.45, 4L, Zolllürken II 12. 5 L> Mexikaner 18. Bankaktien: Commerz-Bank 106. Danatbank 212, Deutsch« Bank 158,5, DiSkonto-Gescllschaft 146. Dresdner Bank 149. Metällbank, Igo, RelchSbank 108. Bergwcrksaktien: vudrrus 160, Gelsenktrchen 187, Harpcner 162, Salt «schersleben 155, Wcsteregeln los. Glöckner iss, Mannesman« 147H, Phönix 90LS, Rhein. Braun kohlen 228, SiHelnftahl 179, Riebeck-Montan 151, Laurahütte 76. Transportwert«: Hapag 137.75, Norbd. Lloyd ISO,5. Jndustrleaktien: Adler-Kleycr 88,5, «. E. G. 161,25, Bergmann 185, Daimler 102, Erdöl 128,25, Deutsche Gold und Silber 192. Elektr. Licht unb «rast 195, Elektr. Lieferungen 161, I. G. Farben 270, Felten L Guilleaume 180, Th. Goldschnitt! 111, Holzmaun 158. Lahmeyer 18«, Metallgcscll- schaft 175, Neckarsulm 100, Rütgerswerke 80,5, Schuckert 174, Siemen» L Halske 265. Süd». Zucker 126. Zellstoff Waldhos 270F. Nachbörse: I. G. Farben 27V bis 268,5, RtitgerS-Wcrke 80. A. E. G. 101.75. Phönix 99,5, Commerz-Bank IM bis 162. Leipziger ProdukUenbörse vom 25 Oktober. Tendenz: ruhig, «eizen 24« bi» 256, Roggen 202 bis 268. Sandrvggen 268 bi» 272. Sommergerste 280 bis 275. Wintergerste 280 bl, 245. Haser 210 bis 230. MaiS, amertk. 200 bi» 206; bin- guantin 210 bi« S2V. Raps 806 bi» 825. Bikioria-Erbscn 520 bi» 680. Pariser Schulvenkonferenz -er vslerreich. ungarischen NachivlgeNaate«. Der Pariser Vertreter de« D. H. D. erfährt von einer her AeparationSkommission nahestehenden Seit«: Am Montag begann die Kpnlerenz der Nachfolgestaaten zu» Regelung der verfchiedrnen Anleihen. Dir Abwicklung de» Programm« »ürst« 10 bi» 11 Tage In Anspruch nehmen. Die ersten Tage werben vorwiegend oor- tereitenden Arbeiten, wie Sichtung und Zusammenstellung de» Hissernmaterial». rrservier« bleiben. Sodann komm» die Frage der Amortisation der ewigen Renten zur Erörterung: di« Grundlage der Verhandlungen wird hier «in von der Calsse Com »>un« aus Veranlassung der Reparations-Kommission au»g»arbeltr«er AmonlsallonSplan bilden, der eine Tilgung der Goldrenten sowie ter Ungarischen Renten vom Jahr» iStst und 1916 in brr Weis» vor- fieh», daß «» den Staaten srelgestellt bleib», ihren Anteil tn gleich trotzen Jahresraten von >93t bi» 1956 entweder durch Rückkauf ein- »udecken, »der nach einer bestimmten Skala tn Gold einzulvsen. Tiele Skala beginn« im Jahre >98t ml, 55.8 X und steig, alljährlich »« rnnb 2 X. Die Mehrzahl drr SukzessionSftaatr« ist «i» der tzchaffung einer derartigen AmortlsattonSmbgltchkrlt prinzipiell «In» »erstanden, nur dürsten dte Vertreter drr Staaten »»raussichtlich die Forderung stellen, daß dte TtlgungSjrtft nicht mit SV. sonder» «it 96 «der »5 Jahren brmeste» wird. Den nächsten Punkt des Pro» «ramm» wird die E t t s a 6 « « h d a h n a n I « t - , »vm Jahr« I8S0 bilden. Dt« Reparäilöndkommllllon hat vor kurzem dem tsterrelchilchen Finanzministerium die Mitteilung »ugehen laßen, taß über di« Regelung dieler Anleihen keinerlei weitere Weisungen seiten« der ReparatsonSkommilsion zu erwarten seien, da der Frte- »««»»ertrag ausdrücklich «ine Urbernahme der Ellsabrthbahnanlrih« wii IM Goldprozenten vorsieht und die Verlrtkung der Anleihe Nrelt» im Jahre 1922 vorgenommen wurde. Dieser Schritt der Aepk» war notwendig, da fl« au» den Audkünsten. dt« dt« öfter» reichlich« Regierung auf einige von den Smifstondhäusern und Schutz» »ereinigungen audge-enden Anträgen erteilt hat»«, entnehmen »» können glaub,«, daß bet den mäßgedenden »sterretchtfchen Stellen »tn, »ißverständllch« Austastung Platz gegrtslen -ade. — «etter gelang, euch dt» Regelung »er P a, t«r t« n«» n zur Sprach«. Hier »ll »on »en Rachlolgeftaatrn wentg Entgegenkommen zu erwarten, da ihnen »er FrledritSorrtrag bekanntlich die Urdernahm» tn feuer Währung gestatt«» «" der sie zuerst die Banknoten drr «hrmaltgen Mvnarchlr «tngelvst hatten. Da« lsi drt Polen. Ungarn nn» vestrrretch »tr tzolrnmarkt. dt» ungartschr Aron« und »Ir »stesretchtschr Päpterkron«. Da »lese Are» Staate« ater dt, Hauptschuld»» ß»d, »»»st«, dt« Londau, 25. Oktober, 8.50 Uhr engl. Zelt. Devisenkurse. Ncuyork 480-</„ ,fester». Montreal 480,81. Amsterdam 12.09,75. Paris 124,08, Brüiiel 84,08,75, Italien 89,12, Berlin 20.89,875. Schweiz 25.25, >25, Spanten 28,42, Kopenhagen 18,17,25, Stockholm 18,08, Oslo 18.50.50. Ligabon 98.25, Helstnafors 193,81, Prag 104,875. Budapest 27,87, Belgrad 270, Sofia 074, Moskau 914, Rumänien 784, Konstanti- novel 918. Athen »k«,50. Wien «4,51, Leitland 25,22, Warschau 43.50, Buenos Aires 47,87, Rio de Janeiro 590, Alexandria 07,50, Hongkong S,R/>« Br.. Schanghai 2,l»°/„ Br., Jokohama 1,I0>»/„ Br.. Mexiko 28.75, Montevideo 50,87, Valparaiso 8«.4t. Buenos aus London 17,87, Rio auf London per 90 Tage 596 bis OM. - Reuyark, 25. Oktober, 10 Uhr. Devisenkurse. Berlin 28.87.50. London, Kabel 487>/„, OO-Tage-Wechscl 482^75 nom., Paris 89SM, Schwei, 19,29, Italien 547 Br., Holland 40,25, Wien 14,10 nom., Budapest 17,50 nom... Prag 296M nom.. Belgrad 170,25 nom., Warschau 11,25 nom.. LSko 28,88, Kopenhagen 20,80^50, Stockholm 20.94.50. Brüste! >8,92.50. Madrid ,7.14. HelsingsorS 252. Bukarest 62,25 nom., PrlvatdiSkont 8,125 bis 8,25, Montreal 99L7 nom . Araentlnien, Goldpeso 102,80, Papicrpeso 42,78 nom., Rio de Janeiro 11.95, Sofia 72,50 nom., Athen 138,20 nom., Japan 46^6, Dollar ln Buenos 97,28 nom. Renyork, 25. Okt>. Devisenkurse. sSchluß.l Berlin S»Z7,75, London»«abcl 486-»/,„ London OO-Tage-Wechsel 482»/,», Paris 892°/,». Schweiz 19.SS. Italien 540.075, Holland 40,25, Wien 14,10, Budapest 17,50, Prag 200,50, Belgrad 170,25 Oslo 20,84, Kopenhagen 26Z1, Stockholm 20.94,50. Brügcl ,3,92/>0. Madrid 17,14, Bukarest 62.25. Argentinien Goldpeso 102M, Papierpeso 42,80, Rio de Janeiro 11.95, Sosia 72M. Athen 188,25, Japan 40,02. Bankakzepte >M Tage» Gelt 8.7». Brief 8.1S5, lägl. Geld 8,75, Prtma-HandelSwechsel ntedr. 8.75. höchster 4.. ^ * Di« «en« Wllhruug tu Palästina. Wl« da» englisch« Sokonial. amt brkanntglb«, wird ab 1. November «Ine neue Währung durch da« Währungsamt von Palästina cingesührt. Dte neu« Mü> einheit wir» da» Palästtna-Psnnd sein, da» dem englischen Pfund entspricht und tn lMO Mtl zersällt. Dl« Benennung der Sllbermünzen wird >00 Mil und 50 Mtl lauten. Außerdem werden Nickelbronzemünzen zu 2V, 10 und 5 Mtl und Bronzcmünzen zu und 1 Mtl geschaffen. Dte Inschriften sind ln englischer, arabischer und hebräischer Sprach« gehalten. Vorerst ist nicht beabsichtigt, Goldman»«» etnzusühren. Dte Stückelung der UmlaufSnolen er folg« zu lOO, 50, 10, 5 und 1 Palästtna-Psund sowie 500 Mtl. Dt« neue Währung steht tn fester Relation zn« Pfund Sterling, und »le Parität soll vom «ährungSam« ln der glrlchen «eise wte dies ml» Erfolg bet trn wcstasrltantschen und ostasrtkantschrn Währung» äüttrrn geschieht, geregelt werden. Dir bisher seit Beginn »er bri tischen Okkupation tn Umlaus bestndltchen Münzen werden tn den nächsten Wochen «tngezogen und durch da» neu« gesetzliche Zahlungs mittel ersetzt, x: Kreditanstalt Sächsische» Semelnde» «» Dresden, «tr an» »er l» »er »orltrgendrn Nummer enthaltenen Aufforderung ersichtlich tsi. legt dt« Anstalt von ihrer Reihe lO der tzsiitgen, an »er Dresdner VSrs« noltrr««» Galdkredttdries« »t» zu« l». Rv- »e«d«r »9S7 eine» Teilbetrag von » Millionen Sotdmark zur Zeichnung «ul. Dte Kreditbriefe sind mündelsicher nn« »t» End« 19S1 »nkünddar. Dte Zulassung »um Vomdardverkehr »eil Retchsidank wird »eantrag« werden. Der Zelchnnngdknr» »«trägt 99.1» X. Zetchnnngr« »nne« 9«t allen Bankstrmen, Sparkassen nn» Strokässkn »ewtrk» werde». Onchsenwer», Sicht, »ntz Krast-Akttengesellschaf«. Ntodorsetzsttz. Atzt« »t, höre», »nrde «, einer kürgltch nllsehaltenrn AnssichtSr«»»» sitzung drrtchtet, daß dte Umsätze tn diesem Geschäftsjahre die de« Borsahre» wesrnlltch übersteigen und Aulträge auch sür di« nächsten Monat« in sehr belrtrdigrndem Umfang« »orltegen. «edrüdor Unger «hem»«-. Die Hauptversammlung setz»? die Dividende vorschlagsgemäß auf 2R sür dte Siam», aktien und aus wieder 8A für die Vorzugsaktien fest. Ein «kti,- när wünscht« Uber die jetzt geltenden VerkausSpreise und Uber de» Abschluß einige Auskünfte, bi« di« Bcrwallung in befriedigende, Weise gab. Dabei wurde u, a. Uber die gegenwärtige Lage mttgctetlt, daß die VerkausSpreise zwar höher gesetzt seien, aber immer noch nicht dt« gewünschte Höhe erreicht hätten. Die Umsätze tn ben ersten Monaten des neuen Jahre» seien gegenüber der gleichen BorjahrSzeit nicht unbeträchtlich gesteigert worben. T,e PrriSkonvention der führenden Fabriken der Branche jci vor weni gen Tagen bis Ende 1928 verlängert worden. * Hugo StinneS-Reederei A.-G., Hamburg. Nach dem Abschluß für das Geschäftsjahr I92S hat die Gesellschaft Rohetnnahmcn von 145 785 <09 4121 Reichsmark erzielt. Nach Abzug der Handlung» Unkosten und Steuern von >00 707 i211 028> Reichsmark verbleibt bei Abschreibungen von 08 580 Reichsmark ein Verlust von 24 502 Reichs mark, der durch den Verlustvorlrag aus dem Vorjahre von 210 818 Reichsmark aus 241 410 Reichsmark anwächst. Dte Bilanz zeigt neu den Posten Fahrzeuge mit 2 549 078 Reichsmark. Esseklen und Be teiltgungen find auf 1 107 451 <101 218s Reichsmark erhöht. Wechsel li. B. 006 012 RcichSmarks werden nicht mehr auSgcwirscn. Bank- guthaben haben sich aus 28 884 i80 740> Reichsmark und Debitoren auf 800 854 12 170 862s Reichsmark ermäßigt. Die Kreditoren weisen eine Steigerung von 2 758 795 aus 8 707 405 Reichsmark aus. Das Aktienkapital steht unverändert mit 500 <W0 Reichsmark zu Buche. » Meisendach Rtfsarth si C». München. Das Unter- nehmen hat das GeschästSjahr 1920 bet eine», Bruttoergebnis von 1507 198 Reichsmark, 1 088 017 Reichsmark Gcncralunkostcn, Ge hälter und Löhne, 00 176 Reichsmark Abschreibungen unter Berück sichtigung des GcwinnvortrageS in Höhe von 0087 Reichsmark mit einem Verlust von 220 918 Reichsmark abgeschlagen. Hiervon sollen 127 000 Reichsmark durch Aufzehrung deS Reservefonds gedeckt wer den, während -er restliche Verlustsaldo von 98 918 Reichsmark vor- getragcn werden soll. — Zu dem Bcrlustabschluß wird im Bericht bemerkt, daß das Ergebnis des abgclauscncn GeschäslSjahrcS durch die allgemeine mißliche Lage der graphischen Industrie ungünstig be einflußt worden sei. Diese Verhältnisse hätten Veranlagung ge geben, neue Wege technischer und organisatorischer Art zur Verbesse rung und Vereinfachung der Hcrstcllungsmcthodcn zu beschielten. So sei die RcproduktionSabtcilung durch Ausnahme neuartiger Bcr- fahren, die in der Bilanz unter LItholcx-Konto lmit 113 267 Reichs marks gesondert tn Erscheinung treten, verbessert worden. Im Zu sammenhang hiermit wurde im Berichtsjahr die Aktienmehrheit der grüßten süddeutschen Offset- und Stcindruckcrci Lithographisch, artistische Anstalt, München, vorm. Gebr. Obpachcr, erworben. Die Aufnahme und Durchbildung der neuen Verfahren, sowie die not wendige räumliche und technische Umstellung der gesamten Betriebe haben einen zeitlichen Leerlaus und hohe Unkosten verursacht. — In der Bilanz figurieren Kontokorrent-Kreditoren mit 1 048 789 Reichsmark, Hypotheken mit 498 875 OSmark, anderseits Debitoren mit 525 889 Reichsmark, Vorräte »in 1^2 861 Reichsmark, Effekten mit 515 268 Reichsmark, Beteiligungen mit 2501 Reichsmark und ein Konto „Hypothekrn-DiSaglo" mit 40 875 Reichsmark. Abgesehen von dem neuen Llthotex-Konto erscheinen unter BctriebSanlagcn Zu gänge im Gesamtbetrag von 196 080 Reichsmark. — Auch in den ersten Monaten des lausenden GeschästSsahrcs sei das Unternehmen nicht voll beschäftigt gewesen; tn den letzten Monaten haben sich hin gegen, nachdem nunmehr die Umstellung durchgesührt sei und die neuen Verfahren auf die angcstrebtc qualitative Höhe gebracht wor den seien, eine merkliche Belebung deS GeschästSgangcS gezeigt. Münchener Expvrt-Molzsabrik München A.-S. in München. Nach Abschreibungen von 84 902 <l. B. 41201s Reichsmark wirb ein Rein gewinn von 128 024 l188 878> Reichsmark auSgcwicscn, woraus wie der IODividende verteilt werden sollen. * Tagung »er dentschen «nb »sterreichische« Handelskammer«. Am 21./22. Oktober fand in der Handelskammer Hierselbst ein« Zu sammenkunft von Vertretern der rcichSdeutschen und österreichischen Handelskammern statt, die — geleitet vom Präsidenten von Mendels sohn (Berlins und Präsident Tilgner (Wiens — im Verfolg früherer Zusammenarbeit unb tn Anknüpfung an die Bertreierzusammen- kunst, die im Frühjahr 1920 in Salzburg stattsand, der Besprechung ln beiden Ländern gleichartiger Kammerangelegcnheiten und der wirtschaftlichen Annäherung der beiden Länder biente. Insbesondere wurde dte internationale handelspolitische Lage nach den Beschlüssen von Genf und Stockholm besprochen und über die internationale» Fragen des Kremdcnrechl», eine» Internationalen ZolltarisschemaS, der Meistbegünstigung und der Abschaffung der Ein- und Ausfuhr verbote berichtet. Die Versammlung bekannte sich hierbei einmütig zu der von der Internationalen Handelskammer befolgten und wirksam geförderten Politik der Beseitigung von Handels- Hemmnissen. Sie begrüßt« dte Beschlüsse von Gens und Stock holm, durch di« aus gemeinsamer Auffassung große Zielpunkte auf» gestellt wurden und forderte, daß diesen Entschließungen nun die Praxis der Staaten alsbald folge. Im weiteren wurde das Problem der RechlSerneuerung und -Angleichung unter wirtschaftlichen Ge sichtspunkten von RetchSminifter a. D. Schisser behandelt, lieber» blicke Über einzelne wirlschastltche RechtSgcbtete, so das der in direkten Stenern, schlossen sich an. Endlich ergab sich ein anregender Meinungsaustausch über praktisch« WirtschaslSsragen, so aus dem Bereich der ElektrizitätSwirtschast und de» Fremdenverkehr«. In den vorbezcichncten Fragen wurden wertvolle Richtlinien für Sie Wcitervcrsolgung der beiderseitigen Arbeiten gewonnen. Rabatte i» Einzelhandel. Ein Landesverband sächsischer LebcnS- mittelhändlrr e. B. in Leipzig regte beim sächsischen WtrtichastS- mtnisterium an, dt« Gewährung von Einzelhandelsrabatten zu ver bieten. A»s rin« Anfrage de» WirtschaslSminifterium» berichteten die sächsischen Handelskammern gemeinsam, daß dem Einzel handel dte Gewährung von Rabatten nicht unter sagt werden könne, weil auch die Konsumvereine, wenn schon unter dem andersartigen rechtlichen Gesichtspunkt der Genossen- divldende, ihren Käusrrn Rückvergütungen gewähren, die sachlich aus dasselbe hinauslausen und di« Verbraucher den Konsumvereinen als Kunden zuführen. Dem selbständigen Einzelhandel sei «e daher nicht zu verwehren, sich in feinem WettbeivcrbSkampf, mit »en Konsumvereinen desselben Mittel», der Säuserrabatt«, zu bedienen, zumal wenn dies aus sogenannter gemeinnütziger Grundlage, d. h. unter Zusammenschluß drr Rabaltgeder mit gleichzeitiger Sicher stellung der später auSzuzahlenden Beträge, geschehe. Man war sich anderseits darüber einig, daß, abgesehen von vorstehenden Gründen, kein Anlaß bestehe, dl« SinzelhandelSrabati« irgendwie »» fördern und zu unterstützen oder etwa gar ihre Ausbreitung in denjenigen Zweigen, Pe nach nicht durch drn erwähnt«« Wettbewerb zur Verwendung diese» MlttrI» bestimmt worden sind, gutzuhetßen. vielmehr srt grundsätzlich vom Standpunkte de» Handel» wie »er Verbraucher der Barkauf al» diejrntgr »«schdftSsorm anzusehen, die mit drp geringsten Kosten dem Verkäufer wir dem Säufer di« gr»ß- te» Vorteile dringe. Entschieden adznkehnen nn» zu »ekämplen leien grundsätzlich all, Sonderrabatt«, di« nur bestimmten Ab nehmern sugnte kommen, sowie Vereinigungen znr Gewährung sogenannter wilder Rabatte, dl« al» besondere» Gewerbe oon de» sttmmten Unternehmer« tn etgrnnlltzlger Wrtsr tu» Werk grsetzt werden und die dt« betresst»»«« vtnzrlbandlnngen und ihr« Känser leicht tm Stich lasten. Ihr« Vrkämpsnng toll« «ns »er Grnndla^ »er geltenden RechtSdestimmnnge» »erfncht «erden. » Dt« da»«« »tnfvdr Tadak im S viertel da» Inh«»,«»». Im st. viertel de» Rechnungsjahre» 1927 mnrde» »92 549 Donoel» »entn«, nndeardeitete Tadakdlätter tm Wer«« »»» »7»»»900 R.-M. an» Deuttchlon» «ingetsthrt. Htrroon kamen an» vnlgartr» st»5»S Doppetheniner. an» Griechenland 44921 Doppelt»»«»»», an» Ntedrr- «ändtlch-Jndten 99 974 Doppelzentner, ans dar Tstrkei »9 990 Doppel zentner. an» Brasil»,» 2»t7S Doppatzennwr. on» Ihtn« »27» Dmgpelzantner. »nd« «99» Doppelzentner, an» dar Domtntkn» »Ischen Repntzltk »99»« Dappetzentnar. nn« da,vereint«««»StnnM»