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V»k»rt»tvn-^ oppv» »»» kUv >t»a« .lapp«» . . ^«»vk-^appa» : voll 8 . " n » ^ L.so Ll»r^ »ll SamterLVo. rr 2 » re»uenbt> «v»v 2. ^>»ta»»ov«I-^appvi» ... voll Oti dlurlc ^>it«in»KN-sfLLi»1vI „ S8 ,. lltttraa «plllan, Vain»«ckv», Il»uil»vl»ul»v. Vtulp«» ste , SanaeSknnst und froher Geselligkeit Zeugnis gaben. Gestern be- ! schlosse» Frühschoppen-Konzert »ud Jcslball im „Ämtshos" verMcheS und SSchftscheS. «, n^w s"r m^e r^E p^o ch^e? Wilh". "ernste? ftihrt^in^n . ^ ^TaS Bankgeschäst Ferdinand Henne in G l a ucha n «Mitteil, über die Vogelwelt" deutliche ornityoloaische Anzeichen! >n Sachsen fecerte am 1b d M sein bchayriges Bestehen. Der dafür an, daß wir einer wärmeren Epoche, also einer neuen ledige alleinige Bescher ist Earl Hermann Heyne. Tertiärzeit, «ntaegengchen. Erstens sei es das immer mehr - ! - Am Sonntag fuhr ein zwei,ch>ges Automobil auf der und zwar hinsichtlich der Arten- wie Jndividuenzahl — um sich Chaussee P o m ß e n - G ri m in a mit einem Motorsahrer zu- areifend«, zur Gewohnheit werdende Ueberwintern derjenigen sammen. Durch den Zusammenstoß wurde der Niotorsahrer in Vöael, die eigentlich Zugvögel sind: sehr bezeichnend sei hierbei einen Graben geschleudert. Er erlitt verschiedene Hautabschür- zugleich di« Tatsache, daß die Winterquartiere eben die>er zu > fungen an der rechten Seite. Das Motorrad wurde vollständig Standvögeln werdenden Sänger und Lufträirber init den demoliert. Auch das Automobil würbe vielfach beschädigt. Jahren immer weiter in höhere Breiten vorgeschoben werden.' — Eine grobe Freude wurde Herrn Johann Christian Dann kämen nordische Bügel, wie beispielsweise die Seiden- Bentert und seiner Ehefrau in Geilsdorf am Sonntag da schwänze, jetzt lange nicht mehr so zahlreich zu nüZ, wie in durch zu teil, dnb König Friedrich August ihnen anläßlich ihrer früheren Jahrzehnten, Sommerquartiere wie Brutgebiete süd-! goldene» Hochzeit eine ansehnliche Geldspende übermitteln lieh, lieber Vögel fanden sich jetzt in Deutschland, von denen früher! — In Geyer war am Montag im Dachgeschoß des nicht» zu sehen war. Dabei rückten die südlichen und selbst die s „Bayrischen Hofes" Feuer entstanden, das unter der Ein heimischen Vögel nicht allein in horizontaler Linie gegen Norden s wohncrschast und den zum Heimatfest anwesenden fremden Gästen vor. sondern auch in vertikaler gegen die Berghohen. Beispiels-! große Erregung hervorries. Der Brand konnte jedoch gelöscht '—.—.. - ... . werden, ehe er größeren Umfang annahm. Der dritte. Tag des General-Appells der weise kannte Nauman den Girlitz noch nicht aus der Veob achtuna in der freien Natur. Heute kommt er überall in Mitteldeutschland vor. vereinzelt bls nach Holland und Island hin. Vom Steppenhuhn und feinen Wanderungen in den letzten Jahrzehnten wissen wir noch alle. Die ornithologifchen Beob achtungen befänden fick in Uebereinstiminuna mit der Reibisch- Simroihschen Theorie der Erdpcndulation. Mögen weitere Fest stellungen in dieser Richtung aus der Bogelwelt folgen. — Bei G. Schönfeld, Leipzig, erschien soeben: ..Sachsen im SPri ch w o r t" von Dr. G. Schlauch, eine Sammlung von Sprichwörtern und Redensart»», die irgendwie auf Sachsen oder sächsische Orte Bezug haben und die zum Teil von allge meinem Interesse sind. Daß z. B. die Redensart „Dastehen oder dasitzen wie ein Oelgötze" auf Dresden als Ursprungsort zurück geht. dürfte den meisten unbekannt sein. Die vom Verfasser gegebene Erklärung ist folgende: Die Redensart wird zuerst von Bekennern des Protestantismus gebraucht und etwa so entstanden sein: In vevschiedencn Städten war neben der Kirche — in Dresden z. B. neben der Kreuzkirche, ein Anbau, der Oelberg hieß. Hier befand sich eine lebensgroße Fipur Christi, desglei chen die drei schlafenden Jünger. Diese Bilder waren vor der Reformation allgemein Gegenstand heiliger Verehrung, besonders am Grünen Donnerstag. Nach der Reformation nannte man dergleichen Bilder Götzen und diese daher Oelgützen. Die Redensart ist »ach verschiedenen Quellen direkt ans die Dresd ner Oelberagrnppe zurückzusühren, die nach dem Dresdner Chronisten Weck 1578, also erst El) Jahre nach der Reformation, von dem berühmten Steinmetz und Baumeister Melchior Barihel angeferligt worden sein dürfte. — Für die Redensart „Ihm schlt's am Dresdner Aber" gibt Sch. folgende Erklärung: 1l>17 zeigte Kurfürst Johann Georg I. dem Kaiser Matthias sein Zeug haus, um seine Kriegsbereitschaft zu beweisen. Als der Kaiser nach der Besichtigung sagte: „Das Zeughaus ist vortrefflich, aber —", schwieg der Kurfürst, der das Aber wohl verstand, führte seinen Gast in die Schatzkammer und sagte, auf die Schätze zeigend: „Allergnädigster Kaiser, hier ist das Aber." — In ähn licher Weise finden eine große Anzahl von Sprichwörtern ihre Erklärung. Das Merkchen dürfte nicht nur für den Sprach- und Geschichtsforscher, sondern für jeden, der für die Lokal geschichte seiner Heimat Interesse hegt, vielseitige Anregung bieten. Die Freie Vereinigung von Freiwilligen Feuerwehren zwischen Dresden und Pirna hielt unter dem Kommando ihres Vorsitzenden, Herrn Brandmeisters Trögeiiiüllcr-Lanbegast. eine Hebung ab, der u. a. Herr Amtsl-auptmanii Geh. Neg.-Nat v. Craushaar beiwohnte. An der Uebnng beteiligten sich die Sanitäter-Abteilungen der Wehren zu Laubegast, Lenden, Dobritz, Reick sWnnsche und Ortsmebrs, Niedersedlitz iOrts- und Sachsenwerkwehr), Klein- und Großzschachwitz u. a. Als Ort galt der Güterbahnhof zu Niedersedlitz, der von der Generaldirek tion der Kgl. Sachs. Staatsbahnen zur Verfügung gestellt morden war. Es wurde angenommen, ein Eisenbahn-Unfall sei vorge kommen. Demzufolge lagen an der Unfallstelle verstreut zahl reiche Verunglückte, die die verschiedenartigsten Verletzungen iBein- und Armbrüche. Schnittverletzungen u-sw.s aufwlesen. In kurzer Zeit wurden die Verletzten von den einzelnen Wehren verbunden und mittels Tragbahren in die Eisenbahnwagen be fördert. Hier nahmen die Herren Dr. Groß aus Niedersedlitz und Dr. Hofsmann aus Leuben die Begutachtung des Geleisteten vor und verkündeten die Ergebnisse in der an die Uebnng sich anschließenden Versammlung im Äastkofe zu Niedersedlitz. Zur Freude der Mannschaften konnten sich die Herren im allgemeinen nur anerkennend und befriedigend über das Gesehene aussprechen. Herr Brandmeister Drogemüller dankte den Herren Tr. Groß und Dr. Hofsmann für ihre Mühewaltung und der Generol- direktion der Staatsbahnen für ihr der Vereinigung bewiesenes Entgegenkommen, fldach kurzer Debatte schloß der Vorsitzende die Veranstaltung mit einem freudig ausgenommenen drei maligen Hurra aus den Protektor der Wehren, König Friedrich August. — Der tn der ItntrittSball« des Sauvtbabnhofs Dresden befindliche Blumen-Verkaussftand soll vom 1. Oktober 1905 ab anderweit aus 3 Jabre vermietet werden. Zu diesem Derkonssstande gehört der Laden Nr. 3 unter den Eisenbal>n-Ho»gleisen am Bisniorckploke hier, dessen Miel,tnS jährlich 700 M., auSschUeßlieb des HeizungSbeitrags ,c., beträgt. Mietnngebote auf den Verkaufsstand find bis zum l». August d. I. an die König!. Generaldtrektion der Sächsischen StaatSeisenbalmen ein,»senden. Schützen und Jäger in Plauen i. V. brachte eine» yntvcsuchtcn Ausflug nach Barthmühle, Nentzschmühle und Hotel Steinicht. Auf das nach Seis gesandte Telegramm ging folgende Antwort ein : „Seis, 16. Juli. Ich danke der schwarzen Brigade kameradschaftlichst für das Gelöbnis der Liebe und Treue. Friedrich August." — Als der Geschirrfiihrcr Zilly inPlaucni. V. den Deckel eines Sprengwagens zuklappen wollte, zogen die Pferde plötz lich an und preßten seinen Kv»f gegen den Bogen der König Albert-Brücke, wobei er tödlich verunglückte. — Annaberg , 18. Juli. Der hiesige Erzgebirgs- Zweigverein kann auf 35 Jahre seines Bestehens zurück- vlicken und gedenkt aus diesem Anlaß ein Berg- bczw. Wald fest zu veranstalten, das im September abgehalten werden soll. — Crottendorf, 18. Juli. Jetzt sind auch die Dienst mütze und das Notizbuch des berüchtigten ehemaligen Polizei- Wachtmeisters Schramm in der Nähe der Fundstelle seines Leichnams zu Tage gefördert worden. Beides hatte der Verbrecher, ehe er in den Tod gegangen ist, vergraben. — Die Arbeiten an dem Tal sperrenbau imGeiaen- bachtale im Bogtlande sind bedeutend vorgeschritten: leider stellen sich dem Projekte eine Anzahl Schwierigkeiten entgegen, wodurch sich seine Fertigstellung um längere Zeit verzögern wird. Die Sperrmauer muß stärker als geplant angelegt werde», auch die Abslußkonöle erfahren eine Aenderung. Es werden voraussichtlich noch Jahre vergehen, bevor die Stadt Planen der Segnungen dieser großen Wasserversorgung teilhaftig wird. — Amtsgericht. Der 80jährige Dekorationsmaler Karl Richard Günther war in der Nacht zum ersten Pfingst- seicrtage von einem Gendarmen überrascht worden, als er an der nach der Elbe zu gelegenen Umfassungsmauer des Grund stückes Schillerftraße 6 mit roter Farbe eine Aufforderung an- mnlcn wollte, die Zigaretten ans allen denjenigen Fabriken zu meiden, die die Forderungen der streikenden Tabakarbeiter nicht bewilligen wollten. Günther hatte schon in meterhohen Buchstaben das Wort „Meidet" fertig, als der Gendarm aus seinem Dienstgange hinz»kam und den nächtlichen Maler in seiner Arbeit störte. Letzterer mußte auf die Wache folge». Er erscheint jetzt unter der Anklage der Sachbeschädigung: denn durch das Bemale» der Mauer hat er vorsätzlichen Schaden verursacht. Die Wiederbescitigung der roten Aufschrift er forderte 10 Mark Arbeitslohn und 3,50 Mark sür Material ausgabe». Zu seiner Verteidigung bestreitet Günther, daß sich die Boykotterklärung, die er an die Mauer zu schreiben be absichtigte, gegen die Zigarettenfabriken richten sollte. Für eine derartige lange Aufschrift hätte die Mauer nicht ausgercicht; er lmbe nur auf ein Lokal aufmerksam machen wollen, das schon seit längerer Zeit von den Arbeitern gemieden werde, weil es diesen seinen Saal nicht zur Abhaltung von Versammlungen zur Verfügung stelle. Dieser Einwand kann ihn nicht vo„ Strafe befreien: denn der von ihm angcrichtete Sachschaden steht fest. Günther wird daher zu 1 Woche Gefänqms verurteilt. — Die 31 Jahre alte Zigarettenarbeiterin Johanna Frieda verchcl. Gobsch hielt während des Tabakarbeiterstreiks den Markchelfer einer Zigarettenfabrik an, der mit dem Gcschästswagcn ans- suhr. Die Gobsch war der MeiniiM, daß der Markthelfer den arbeitswilligen Hausarbeiterinnen Rohmaterial zur Anfertigung von Zigaretten zufahre. Sie stellte daher an den Mann dies- bezügliche Fragen, die dieser nicht beantwortete, worauf ihn die Gobsch u. o. mit dem Ausdruck „Streikbrecher" belegte. Das trug ihr «ine Anklage wegen Vergehens gegen 8 153 der Reichsgewerbeordnung ein. Ursprünglich hatte mich der Markt- Helfer Strafantrag wegen Beleidigung gestellt, ihn aber wieder zurückgezogen. Das Gericht erkennt aus 3 Tage Gefängnis. — Die Zimmerleute Moritz Gustav Görlitz und August Adolf Tenncrt aus Radebeul und der Maurer August Karl Neulich aus Kötzschenbroda werden beschuldigt, am 12. Mai zwei am Schleusenbau in Radebeul tätige Arbeiter beschimpft zu haben, weil sie sich nicht am Streik beteiligten Die Angeklagten wer den zu je 4 Tagen Gefängnis verurteilt. — Im Geschäftsbereiche de« Kultusministeriums find zu besehen: I. Oktober die Kuchschulftelle zu Oberotlendors. Anher freier Wohnung im Scbnlhause 1200 M. vom Schuldienst, 15»M. »»widerrufliche persönliche Zulage sür de» Schuldienst, tt» M. sür den Fortbildungsschul- unterricht, 557,3» M. kirchendünsilnhc« Einkommen »nd 75 M. unwiderrus- ltche persönliche Zulage sür Einübung des Kirchcnchors. Gesuche bis 31. Juli «UN» Ni-s-n-i»rk- Mund schwer- ist in der Markt, an den Königs. Bezirkoichiilinspektor zu Pirna I — die neuerriklüele irine M , e, e n g u r k e , t^Psuno schwer. M m^oer Markt; 2. L,beerstelle in Langenbach bei FührdeNcke. Neben freier Wov.nmg vn» 55 M. für 2 Turnstunden im Soiiunerbalbiabre Grundgehalt 1350 M. Ge suche bis 4. August an Bezirksschulinsvektor für Zwicko.n II Dr. Schersig: — I. Oktober Kantorat und 1. Lehreriielle z» Lohnstem (Sächsische Schweiz). Außer freier Wobnnng im Schnlbanie mit Garten 12»» M. vom Schul-, »5t,61 M. vom Kirchendiensle, 82,5» M. sür Fortbildungsschul- und 55 M. , sür Turnunterricht. Bewertnmgsgeinche bis 3l. Juli an den Bezrrksichul- vsn allen Natnrschönbciten der Alpenwelt enipsängt. Der malerische Eib- , Inspektor zu Pirna ; — I. Oktober die .qiechichulitelle zu Markersbach b. Gott Halle am Antonsplah, Galerie 208/9, ausgestellt. Sie stammt auS der Gärtnerei von Johannes Nicolai Nächst, in Coswig. — DI« letzt, der von Herrn Paul Wozniak, Lospilalürahe lS, in diesem Jahre veranstalteten Reisen ist «ine Gesellschaftsreise nach Tirol. Sie findet am 14. August statt und ist so zusammengeftellt, baß jeder, der zum erstenmal« nach Tirol reift, gleich den vollen Eindruck se« mit der Zugspitze, der «inztg-schüne Fernpan, dle Gletscherivelt des StudaiialeS, der wildromantische, tiefblaue, so vielbesuchte Achensee sind laut« Punkte, die jedem Reisenden unvergeßlich bleiben. Der Preis sür diese Reif« ist in Anbetracht de« Gebotenen gering zu nennen : auch erhalten Familien von wenigstens zwei Perionen eine kleine Ermäßigung. — Im Verlag« von Franz Sturm L Co., Dresden, erschien zur 4SO jährigen Wiederkehr der Gedenktage deS sächsischen PrinzenraubeS am 7. und 8. Juli 1905 : Der Raub der sächsischen Prinzen vor 450 Jahren. Ein Erinnerungsblatt aus der sächsischen Geschichte. Für Schul« und HauS gewidmet von Lehrer Bruno Böttiger. Preis einzeln I» Pf.. 1VN Stück 5 Mark. S»0 Stück 22,50 Mark. Das Heftchen ist frisch und volkstümlich geschrieben und eignet sich vorzüglich zur Massenverbreitung in Schule und HauS. — Bädersrequenz. Karlsbad, 15. Juli: 27 »92 Parteien mit »«WS Personen: — Trplitz-Schönau, 13. Juli: 1971 Parteien mit 2539 Personen: — FlinSberg, 14. Juli: 2329 Parteien mit 4125 Personen: — Aichwald bet Teplttz, 16. Juli: 207 Parteien mit 416 Personen: — leuba. Außer freier Wohnung im Schulbauie mit Garten i2»a M. vom Schul-, 676,3» M. vom Kirchendiensle und das gesetzliche Honorar sür den FortbildungSschnl- und Tnuinntenichl. Bcwerbungögesuche bis 1. August an den BczirlSschulinspekior zu Pirna. — Offene Stellen sür M i l > t ä r - A n w S r«e r (Inhaber des Zivtl- versorgungSscheins). Bei der LanveSorrsicherungsansiall de« Königreichs Sachsen 1. August 6 Diülisten, 2,25 M Daqegeld, das auch sür Sonn- und Feiertage gezahlt wirb: — bei der Könial. LandeSstrafanstalt Waldbeim am 2». September 24 Wächterstellen, 105» M.. Gehalt steigt dis I5»N M. : — be> der Königs. LandeSsiraianstalt Hoheneck am 20. September 12 Wüctiter- stellen unter gleichen Beringungen: — der der Amtsbauptinannschast Pirna t. August Aussetzer bei der BezrrtSanstalt Pirna, 5»» M. jährlich bares Ge balt und freie Wohnung in der Anstalt, freie Feuerung und Licht, ver schiedene Naturalbezüge, sowie 9» M. Bckleidungsgeld: — bem, Stadtrat zu Königsbrück 1. Oktober Bureau- und Kaffenassistent, l»»n M., Gehalt steigt bis 15»» M. ; — beim Gcmeinderat zu Borna bei Chemnitz Expe dient, 60» M.: — beim Amtsgericht Burgstüdrsoso« Lvbnschreiber, 2-3 M. Börsen- nud HandelSteil. SiemenS-Schuckert-Werke in Berlin. Zwilchen der Maschmensabrik Oerlilon in Oerlikon bei Zürich und obiger Firma wurde ein Abkommen getroffen, wonach diese beiden Firmen gemeinsam die Ein sübrung der elektrischen Traktion aus den schweizenscheu Vollbabnen studie ren, die bezüglichen Geschäfte verfolgen und zur Aussuhrung bringen werde». Die Maichinensabrik Oerlikon bnl bereits auf dem Gebiete der Einphasen- traktton wertvolle Ersabrungcn gesammelt, während den Siemens-Schuckert- Werken die Resultate der Marieiiselde-Zossencr-VersuchSiabrlcn zu Gebote stehen. Es ist daher zu erwarte», daß durch diese neue Jntereffengemein- schast daS Problem der elektrische» Lraltion derVollbahne», das geradem der Schweiz von so weittragender Bedeutung ist, ein« wesentliche Förderung erfährt. Die Aachener Lederfabrik, A k«i e n g e s e l l s L a s t (de Hesselte), schließt das am 3». April beendete GeschästSiahr mit einem Betkiebsübcrschuß von 70 333 M. ab. Außergewöhnliche Unkosten und Ab schreibungen ersorderten 122 87» M-, Io daß die Bilanz mit einem Verlust van 52 538 M abschließt. Hiervon werden 21 635 M. dem Reservefonds entnommen und 3» 9V1 M. als Verlust aus neue Rechnung vorgeiragen. (Nach der am 15. Juli 1901 ausgestellten Bilanz batte die Gesellschaft einen ! Reservefonds in Höhe von 21617» M >. Harvener Bergbau-Aktiengesellschaft. D!o »Preuß. Corr." meldet, daß die vor einigen Monaten nach dem rhcinisch- ! weslsSlischen Nuhrrevier entsandte Sachverständigen-Konnnission der bay- ! rische» Negierung in ihrem Gutachten, das übrigens nicht zur Veröffenl- l lichung gelangen wird, sich sehr günstig über die Zechen der Harpener Bergbau-Aktiengesellschaft, ans denen die bayrische Negierung schon seit langem Kohlen enipsängt, ausgesprochen hat. Daneben hat die Konimis- j sion allerdings auch einige andere Zechen, insbesondere solche deS N»hr- l revicrs, günstig beurteilt. Es ist daher nicht ausgeschlossen, daß die bay- ! rische Regierung, die im Landtag wiederholt erklärt bat. daß sie gecigncten- 1 falls eine eigene Kohlenzeche erwerben will, uni sich im Kohlenbezuge von ; den Privatgesellschaften unabhängig zu machen, in Kürze zngrcisen und eine der von der Kommission empfohlenen Zechen erwerben wird. Jeden falls würde aber das ganze Objekt der Harvener Gesellschaft für Bayern zu groß sein, da die Förderung der Harpener Gesellschaft mehr als das Doppelte des Kohsenbedacss der bayrischen SlaatSbahnen beträgt. Doch bliebe der Regierung die Wahl, aus einzelne Teile des Harpener Besitzes ein Gebot zu machen, die Harpener Bergbau-Aktiengesellschaft würde sich einem solchen Anerbieten gegenüber kaum ablehnend verbalte», da ja die Gesellschaft als reine Kohlenzcche aus die Dauer ohnehin nicht bestehen kann und bald genöltgt sein wird, eine Expansion durch Angliederung eines EsienwerkeS anzusireben, um sich die Vorteile der Lüttenzech-n zu sichern. Den Erlös, den die Harpener Gesellschaft sür die Abtretung einiger ihrer Zechen seitens Bayerns erhielte, würde ihr die Mittel schaffe», sich ohne Kapitalserböhung ein ihr geeignet erscheinendes Hüttenwerk anznglieder». Berlin. 18. Juli. (Prlv.-Tel.) Zur Gründung eines Lausitzer Brikett-Syndikats sind Verhandlungen von Vertretern nachstehen der BrikeNsabriken in Aussicht genommen: Braunkohlcn-Bergbau-Aktien- gescllschast in Lichtenau: Gewerkschaft „Concorbia" in Movs bei Görlitz, ! Oberlauntzer Aktiengesellschaft für Braunkohlenbergbau in Kleinsaubernttz ! bei Bautzen: Hugo Lehmann, Vrikeitsabrik in Döbern : Hugo Lehman», j Lirichselder Brau»lob!enbnkctlwecke : Gewerkichast „Evriyall" rn Kölzig und : v. Pvncetsche Brikettsabrik in Kölzig. Preußische Zentral - Bodenkredit - Aktien gesellschaft in Berlin. Nach den, Status des Instituts per , 30. Juni waren Ende Juni 217 »89 »00 M. (niiveränder» -t-proz. und ' 361 280 2N» Ni. (Ende Mai 363 670 70» M.) 3/z-proz. Zentralpfandbriese, «sowie » 25» »Nv M. (unverändert) 4-proz. und 87 90» Sv» M. 3' -,-proz. i Kommunalobliaationcn im Umlauf. Dagegen verfügte die Bank über : 611 921 5v» M. (Ende Mai «39 797 672 M.) hypothekarische DarlrbenLsorüe- rungen und 97 696 152 M. Kommunaldarlehenssorderungen. Essen (Ruhr). (Vriv.-Tel.). Die Dividende des Bochnmer Vereins wird bei erheblichen Abschreibungen aus 1» bis 11 7° geschätzt. Neue 4 ", - pro ä u tz e r« j a p a n i s ch e S t e r l i n g - An ke i b e. Bei der inzwischen ersolglen Znleilnng aus den seitens der deut schen Banken aufgelegten Betrag von 2A> Mill. M. dieser Anleihe ist ein bestimmter Modus nicht besolgt worden. Das Uebernahme'onsortium bat sich bei der Zuteilung aus die bei ibm eingelausenen Zeichnungen auSschließ- lieb von der Qualität der Zeichner leiten lasten. Trotz umsangreicher Realisationen stellte sich der Kurs im freien Verkehr am Montag auf »1,9» blieb also nur unmerllich hinter der Sonnabendnotiz zurück. — lieber die Zuteilung aus den in England ausgrlegle» Betrag der Anleihe i wird folgendes berichtet: Die Zuteilung beträgt aus Zeichnungen von 10» Psd. St. 20 Psd. St., aus solche von 1V1-380 Psd. St. 4» Pfd. St., aus solche von 381-48» Psd. St. 6» Psd. St., von 481-1500 Pfd. St. 10» Psd. Tt.. von 15U1—LÜO» Psd. St. 20» Psd. St., von SÜS1—5000 Psd. St. so» Psd. St., von 5001-7500 Pfd. St. 40» Psd. St., von 7501-10 00» Psd. St. 500 Psd. St., von 10 001-499 000 Pfd. St. aus höhere 4 7«. VSrsenberlcht der Zwlckaner Bank. 18. Jul«. Industrie-Aktien. Bockwacr Cisenb. 385 G., Oberhohnd.-Reinsdorser Kohlen-Eisenb. 1708 G., Aktien-Bierbrauerei Zwickau vorm. Pölbitz 545 G., do. do. 1750 bz. 1740 G-, Vereinsbrauerei Zwickau 2880 G-, Portland - Cementsabrik Gößnitz —, do. do. —. Zwtckauer Bank 112 7« bz. u. G-, do. do. 112 7- G-, Vereinsbank 180 7» G-. Zwickauer Maschine»?. —. Schimmer Holzstoff- u. Papiers. 210 7» bz. u. G., do. do. v. 1205 210,75 7« G. — Braunkohlen- Aktien u. Priorit.-Aktien. Grube Emst zus. Pr.-Akt. ä. —, Prchliher Braunkohlcn-Ges. 310 G., do. Pr.-Akt. 750 G-, do. do. Im. 8. 3400 G-, Union Kriebitzsch Pr.-Aktien 272 G. — Stei»kohlen - Knxe. Deutschland —, Oelsnitzer Bergbau 920 G. 946 B. — Steinkohlen Aktien und Prioritäts - Aktien. Bockwa-Hohndors-Brgt -Feld Aktien —, Concordia 310 G-, do. Prior.-Akt. —. Engebirg. Steinkohlcn- Aktien-Verein 1040 bz. 1038 G., Gersbors 362 G.. do. Prior.-Aktien Serie I 840 G., do. Serie II 730 G.. Gottes Segen zu Lugau 1760 G.. do. Prior.-Aktien 2055 G., do. Aktien Serie III 6880 G., Holmdorf bei Lichtenstein 310 G., do. Prior.Aktien 52t G., Kaisergrube 350 G., do. Pr.- Akücn Serie l —, do. Serie II —, Lugaucr Slcrnkohlenban-Vcrci» —. do. Prior.-Aktien »80 bz., Oberhohudorser Forst 50 G.. do. Schaber tSL bz. n. G., Oelsnitzer Vcreinsglück 55 G., do. Prior-Aktien Serie l 2lO G., do. Serie II 670 G., Zwickauer Aürgergcwerksch. I290bz.u. G., Zwickauer Brückend. Vorz. 610-«14 bz. 614 G., do. Zehnlichcinc 2005 G., Awickau- Obcrhohndors 4125 bz. u. G., ZwickauerSleinkohlenbauvercin (Vercinsglück) 1290 G. — Ko HI«nwerks-An leihen. 47° Bockwa-Holindors-Vcr- einigt-Feld —, IV-'tz, Concordia 101,20 G-, 47° Gewerkschaft Deutsch land 101 G., 4 7. Erzgcbirgischer Verein 101 G., 4 7° Hohndors der Lichtcnstein —, 47° Lugauer Stcinkoklenban - Verein vom Jahre 1873 101,25 G, 4°,h do. v. I. 1875 101,25 G., 4 7° do. v. I. 1885 101,50 G.. 47„ OelSn. Bcrgb. Gew. Em. I 101,40 G-, 4 »L do. Em. II 101,40 G.. 47« Oelsnitzer Bereinsglück 101 G., 47° Zwickauer Bürger-Gewerkschaft —. 47° Zwickauer Brnckenb. 101,25 G., 4 7° Zwickau-Oberhohndors vom Jahre 1895 10t,5» G.. 4°,° do. vom Jabre 1902 G. >»»»«», >8. Jutt. oorin. lt Uhr so Mtn. Wetter: SlegentchMirr. Krummhübel, 15. Juli: 883 Parteien NM 1927 Personen : — Helgoland, l täglich , — beim Gemeinderat zu Ebersdorf 3». September Scbntzmann, 15. Jult: 7689 Personen : — Cuxhaven, 14. Juli: 4832 Personen : --1 900 M. Grundgehalt, ca. 15» M. Nebeneinkünsle, Höchstgehalt 1200 M. Sälzungen, 18. Juli: >900 Personen: —Bad Naiibeim, 13. Juli : 15 Personen : — Bad Wildlinge», I«. Juli: 5453 Personen : — FranzenSbad, 15. Juli: 4088 Parteien mit 5991 Personen. — Beaünstiqt vom heülichslcn Wetter, beging am Sonntog der Männergescingocrcin „A pollo" zuRabenou sein littjähiiges Bestehen, nachdem bereits am Abend vorher Fackelzug mit VereinS- koinmerS, 788! -- bei der AmtSbanvlmcmnschast Leipzig 1. September Straßcnwäeter, 900 M., Wolmungsgeld und Dienstkleidung: — beim Stadirat zu Meerane sofort Htlsservcdient, 800—1109 M. — Dessen tliche Versteigerungen in den Königs. Amtsgerichten. Donnerstag, de» 20. Juli. Dresden: Hedwig Wilbelimne vcrebel. Reis verw. gew. Hermann geb. Sperlings Grundstück, i der „Unicrc Gastbas Lockwitz", bestehend aus Wohn-, Schank-, Galthos»-, und Wagensckmppett-. PserdeslaN-, Etslagcr- und Mitsikballengebäude Büttner und ^ichrmonn als Vereinsolteste durch sinnige Ee- ^ aus zwe, Lauben, gewerblichem Hosraum, Gras- und Gemüieaarten, schenke geehrt wurden, stottnesiinden hatte. Nach Schmückung der, g, au» zu Fleischerei eingerichtet (33,7 Ar) in Lockwitz, Ecke Niedersedlitzer istznge durch die den Ortsein " die Herren ,>^„.„.,,°..miickten Strastc» an, Ralniliose und Dresden: Banaewerke Fra», Anion Bautnann« unvollendete« srcistebend's igängen festlich elngcholten auswäitige» Vereine erfreute. Äah« ^3^»7^3M M' D'resden^"simwew^rke''??avoid'To!>n?l«"i!n^Mmw°k di- Männer waS^lwnsOn Karl Emil Frosches iieuerbaut'e» Wohnhaus mrt Hofraum (3,1 Ar) in die Sänger, was ebenso herzlich envidert wurde. Noch Verklnigen Dretden-Löblau, Lübecker Straße 12. 53 3»u M. Dresden: Baugcwerkc der lmposanten Moftenchorc : „Bnndeslied von Mozart und „Das Theodor Paul WeinboldS im inneren Ausbau unvollendetes Wohngebäude treue dcntfthe Herz" von Jul. Otto fand Festkonzert im Ratskeller- nebst Hoftaum <4,6 Ar) daselbst, Villierstcuße, 115 744 M. Leipzig. Zimincr- garten statt, wiederum verschönt durch gut gelungene Einzel- mann Ernst Hermann Grases Eckwobnhaus. sowie Wasch- und Schlaebt- darbiktttiigen des Jubelvereins sowie Masscnchörc desselben und dnus <4.8 m Leipzia-Kleinzscho-tzer Baumannftraße l4. 67 20O M. der eingelndencn Vereine. Den Höhepunkt erreichte die Bcgeistc- N"veberg: Karl Strobcls Wohnbau« <«,4 Ar daselbii Güterbahnhosstraße«, schon Gaslbof-s^lmtSlwf" NaZtaMen^MoZmerse^w WWLzl»L'Bauplatz L« «r.^M GaE ^Ewint Ansprach!» L'gesangliche DaMunge^ vM '"7° M. Berstc.gcr.tng .um Zwecke der Aushebung der Gemein- »>/,»/» «>>»1. Stt»aop. vt>ch«.R.-i>nI. «8>/,lIlat>ener i«L»ralnt.«o>d. t°/° Japan«, «»tet.« I0i'/,!»»ur«e» s-/, . . lo>'/.j«°,°r-n,.«I«rik. «7«, . so> «ortn,. »»/„Lbtn.Snt. — , 88 Rügen ««/, «'/,7° . , »»'/. ». »«>. 8lerGrt«<b.«nl 50>/,!vvanter >°-7. «87, Juli Liirken 88> ° Lauteotde litt'/« enlpmanSant I87,!R°rs. «oa>. Ld 88»/, Stzariere» t»,„ Venezuela KS»/, Dkteeri t8N, »nql.Naiiloie: >0S>/, «°>d8e>8» 8> ,ÜIur°v.Ker<«; 67°/, Rta Ttnto 8«»/,jr»nertIaner: sVatt. and Otzt» 1I7V, SIraeintnter: 87 sSanadatpac. IdS> ,tSt!da>r.Mtne»: 90 Lbtc.-tlltli». t887,l4:«nden,: S>elig. Berlin, 1«. Juli. Setretdedertcht. Wetzen: per —, per Seplbr. 170 75. per Dezbr. 172,25, beseitigt. Roggen: per Juli —, per September 143,25, per Dezember 144,75, behauptet. Hafer: per Juli 137,75, per Sept. 136,25, gesäiästslos. Mats (amerik. mir.): per Jult 134,—, per September 125,—, ruhig. Rübül: per Oktober 48,20, per Dezember 48,60, still. Leipzig, 18. Juli. (Produkten-Börse.) Welzen inländischer loco M. 175—179, do. do. geringer —do. ausländischer 181—192, ruhig. Roggen loco M. 153—!57, ruhig. Rüböl loco M. 46,50, ruhig. Spiritus 70 M. Verbrauchssteuer: 70er loco —. «Oer loco —. Magdeburg, 18. Juli. (Zuckermarkt.) Rohzucker I Prad. Transits frei an Bord Hamburg. Tcndenz: —. Per Juli 21,4» G. 2>,70 B., per August 21,50 G. 21985 B.. »er September 21,10 G. 21,55 B., per Oktober 19.25 G. 19,35 B., per Oktober-Dezember 19,00 G. 19,05 B., »er Januar-März 19,10(8. 19.15 B. — xornoiaer 88-. o. S.: schwächer, 10,8». Nachprodukte 75" ° o. S.: 8,90. Brat-Raffinade a. F.: ruhig, 20,75. Kttstoll- Zuckcr m. S.: —. Gcm. Raffinade in. S.: 20.5». Gem. Melis m. S.: —. Tendenz: schwächer. Wetter: Warm, bedeckt. — Wochimimsatz. — Zentner. vremen, 18. Juli. Baumwolle 57.25. Stetig. Hamburg, 18. Juli. Gold m Barren or. Ktlogr. S7SV Br. »784 G. Silber tn Barren »r. Klloar. 80,75 Br. 80.25 G. Preis . Not»erungen für Petroleum , 17. Jult (mltaetellt von Wacl» k Floßner. Äkt -Gej.. Dresden-Neustadt). New-Aark, Mais. Petroleum 6,90. Phila delphia, do. 6,8d. Petroleum tn Kisten 9,60. Pipeline (?erUtieotrs 1,27. Lmerik. Stand, white loco Hamburg M. b.40. Für unsere Hausfrauen. Was speisen wir morgen? Für höhere Ansprüche: Suvpe mit Gncspflanzcl. Arische Rindszunae mit Senfsauce. Gebratene Enten mit Salat. Marilleii-Kuchcn. — Für einfachere: Kartosselsnppc. Ge backene Kalbsbrust mit Salat. Dvesönev TlaehvrchLen. -!r. 198. Seite 9. » Mittwoch, 19. JuN